DE2308651A1 - Elektrostatisches farbkopiergeraet - Google Patents

Elektrostatisches farbkopiergeraet

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DE2308651A1 DE19732308651 DE2308651A DE2308651A1 DE 2308651 A1 DE2308651 A1 DE 2308651A1 DE 19732308651 DE19732308651 DE 19732308651 DE 2308651 A DE2308651 A DE 2308651A DE 2308651 A1 DE2308651 A1 DE 2308651A1
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Description

■ψ
AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 21. Febr. Leverkusen 10-bg-lö
PG 685/MG 958 GU.,:
Elektrostatisches Farbkopiergerät
Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Farbkopiergerät mit einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden, streifenwiesen Aufbelichten der einzelnen Farbauszüge auf einen Aufzeichnungsträger, mehreren, jeweils einem Farbauszug zugeordneten EntwicklungSeinrichtungen und je einer der jeweiligen Entwicklungseinrichtung vorgeschalteten Koronaentladungseinrichtung zur gleichmäßigen Aufladung des Aufzeichnungsträgers vor der Belichtung.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art sind zur Sicherstellung der zwischen den Farbauszügen erforderlichen Registerhaltigkeit in den Zuleitungen der in diesem Fall zur streifenweisen Aufbelichtung der Farbauszüge dienenden Kathodenstrahlröhren elektronische Zeitverzögerungsmittel eingeschaltet. Eine solche Anordnung ist relativ aufwendig und ungenau.
Gemäß der Erfindung wird nun die genaue Registerhaltigkeit der Farbauszüge mit einfachsten Mitteln dadurch gewährleistet, daß die Belichtungseinrichtung mehrere,
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gemeinsam relativ zur Vorlage bewegliche Bildfeldblenden mit streifenförmigem Ausschnitt und eine mit diesen Bildfeldblenden bewegliche Beleuchtungseinrichtung zur Projektion dieser Bildfeldblenden in die Zwischenräume zwischen die Entwicklungseinrichtung und deren vorgeschaltete Koronaentladungseinrichtungen vorgesehen ist, und daß in den Projektionsstrahlengang jeder Bildfeldblende voneinander verschiedene Farbselektionsmittel eingeschaltet sind. Zur Farbselektion können hierbei in den Projektionsstrahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung der jeweiligen Bildfeldblende und dem Aufzeichnungsträger zur Farbe des jeweiligen Farbauszuges komplementäre Farbfilter eingeschaltet sein.
Besonders geringe Lichtverluste treten bei der Farbselektion dann ein, wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung zur Beleuchtung des jeweiligen Bildfeldes mit der Komplementärfarbe des dem Bildfeld zugeordneten Farbauszuges strahlende Lichtquellen vorgesehen sind. Vorteilhaft dient als Lichtquelle eine farbig strahlende Gasentladungsröhre mit oder ohne Leuchtstoff.
Eine besonders gedrängte Bauweise der aufeinanderfolgenden Entwicklungs- und Entladeeinrichtungen, eine besonders geringe Winkelbelastung des gemeinsamen Projektionsobjektives und relativ lange, für die Belichtung des jeweiligen Farbauszuges zur Verfügung stehende Wegstrecken ergeben sich, wenn in weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Entwicklungseinrichtungen
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als elektrophoretische Entwicklungseinrichtungen mit einer sich streifenförmig über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers erstreckenden Entwicklungszone ausgeführt sind, wobei Mittel zum zwangsläufigen Austausch des jeweils in der Entwicklungszone befindlichen Entwicklers vorgesehen sind.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind auf einem ersten, relativ zur Vorlage beweglichen Schlitten die Bildfeldblenden und deren Beleuchtungseinrichtungen und auf einem zweiten, relativ zum Aufzeichnungsträger beweglichen Schlitten die Entwicklungseinrichtungen und deren vorgeschaltete Koronaentladungseinrichtungen angeordnet, und es ist eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb der beiden Schlitten mit dem Abbildungsmaßstab des Projektionsobjektives proportionalen Geschwindigkeiten vorgesehen.
Gemäß anderen vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind die Bildfeldblenden und deren Beleuchtungseinrichtungen am Spiegelschlitten angeordnet, oder das optische Abbildungssystem enthält In an sich bekannter Weise einen in der Blendenebene eines Teilobjektives angeordneten Spiegel, sowie einen objektseitigen und einen bildseitigen Umlenkspiegel, welche zwischen zueinander parallelen Auflageflächen für Vorlage und Aufzeichnungsträger angeordnet sind.
Ein Durchlaufgerät mit funktionsgünstiger Einbaulage
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der elektrophoretischen Entwicklungseinrichtung bei kompakter Bauweise des Gesamtgerätes und relativ geringer Winkelbelastung des Projektionsobjektives ergibt sich, wenn ein gerätefestes Objektiv vorgesehen ist, welches mittels mehrerer Umlenkspiegel das Bild einer im unteren Teil des Gerätes liegenden Vorlagenebene auf eine im oberen Teil des Gerätes liegende, der Vorlagenebene parallele Aufzeichnungsträgerebene projiziert.
Ein besonders einfacher Aufbau des Gesamtgerätes kann schließlich noch dadurch erreicht werden, daß in an sich bekannter Weise eine Vorratsrolle und eine selbsttätig nach Beendigung des optischen Abtastvorganges in Tätigkeit tretende Trennvorrichtung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger vorgesehen sind. Die selbsttätige Trennvorrichtung verhindert, daß zwischen dem Ende des Belichtungsvorganges und dem Ende des Entwicklungsvorganges ein unnötiger Verbrauch des Aufzeichnungsträgers eintritt.
Selbstverständlich ist aber die vorliegende Erfindung nicht auf Geräte mit von einer Vorratsrolle entnommenen Aufzeichnungsträger beschränkt. Sie ist in gleicher Weise bei Geräten mit gestapelten Aufzeichnungsträgern oder bei Geräten für indirekte Elektrofotografie mit mehrmals verwendbarem Aufzeichnungsträger und der Bildentwicklung anschließendem Bildumdruck oder bei Geräten mit Ladungsumdruck anwendbar.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät in halbschematischer Darstellung,
Fig. 2 und 3 in den Beleuchtungs- und Projektionsstrahlengang eingeschaltete Farbfilter,
Fig. k ein Gerät mit Fahrspiegelanordnung ,
Fig. 5 ein Gerät mit in der Blendenebene eines Teleobjektives angeordnetem Spiegel, und
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Durchlaufkopiergerät.
In Fig. 1 ist in einem Gerätegehäuse 1 eine transparente Auflageplatte 2 für eine zu kopierende Farbvorlage 3 eingelassen. Auf gerätefesten Führungsschienen k ist mittels Rollen 5 - " ein längs der Auflageplatte 2 beweglicher Schlitten 9 geführt. Der Schlitten 9 trägt Leuchtstoffröhren 10 - 15» welche jeweils von einer in der Komplementärfarbe eines Farbauszuges der Farbvorlage 3 strahlenden Leuchtstoffschicht 10 a bis 15 a umgeben sind. Beispielsweise werden zur wenigstens nähe- rungsweisen Erzeugung der Komplementärfarben drei bei der Farbwiedergabe gebräuchlichen Komplementärfarben Zyan,
Magenta und Gelb für die Röhren 10 und 11, Röhren von der Art etwa der handelsübliche Phosphor, Röhren mit der Typenbezeichnung L 40 W/6l (rot), für die Röhren 12 und 13 handelsübliche Röhren des Typs L kO W/63 (grün) und für die Röhren lk und 15 Röhren des Typs L kO W/64 (blau) der Firma Osram verwendet. Stattdessen können auch in der erforderlichen Falbe strahlende Gasentladungsröhren mit entsprechender Dotierung verwendet werden.
Kleinere Abweichungen gegenüber der theoretisch richtigen Komplementärfarbe lassen sich dabei dt^ich entsprechende Wahl der dem Farbauszug zugeordneten Tonerfarbe ausgleichen.
Die Verwendung von in der jeweiligen Komplementärfarbe strahlenden Lichtquellen bietet gegenüber den bisher zur Farbselektion bei Farbwiedergabeverfahren verwendeten Farbfiltern den Vorteil einer besseren Lichtausbeute. Bei den für diese Zwecke gebräuchlichen Farbfiltern treten außer einem unvermeidlichen Filtergrundverlust von ca. 5 % an den dem gewünschten Farbausschnitt nicht beliebig genau anpaßbaren Flanken der Filterkennlinie noch Flankenverluste in Höhe von 10 - 30 % auf. Diese Verluste werden bei Verwendung von farbig strahlenden Leuchtstoffröhren vermieden. Außerdem ergibt sich eine bauliche Vereinfachung des Gerätes.
Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße An-
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409836/0889
Ordnung, wie in den Fig. 2 und 3 noch gezeigt wird, auch unter Verwendung der üblichen Farbfilter verwirklichen.
Gemäß Fig. 1 sind ferner die Leuchtstoffröhren 10 von einem in mehreren Kammern unterteilten Reflektro umgeben. Der Reflektor l6 weist längliche Blendenöffnungen l6 a bis l6 c auf, welche jeweils ein Bildfeld bzw. Abtastfeld begrenzen.r Die Abtastbewegung wird dem Schlitten 9 mittels eines Schnurzuges 17 erteilt, welcher um eine Umlenkrolle 18 geleitet ist und von einer nicht dargestellten, mit dem Geräteantrieb kuppelbaren Schnurrolle in Pfeilrichtung D angetrieben wird.
Während der Abtastung werden die Punkte A, B und C der Vorlagenebene mittels eines gerätefesten Objektives 19 und eines ebenfalls gerätefesten Umlenkspiegels
20 auf die Punkte A1, B* und C der Transportebene eines Aufzeichnungsträgers 21 abgebildet. Die Abstände der Blendenöffnungen l6 a bis l6 c sind so gewählt, daß die Punkte A1, B' und C während der gesamten Abtastbewegung in die Zwischenräume zwischen je einer auf einem weiteren Schlitten 22 angeordneten Koronaentladungseinrichtung 23 - 25 und der dazugehörigen, ebenfalls auf diesem Schlitten 22 angeordneten Entwicklungseinrichtung 26 - 28 zu liegen kommen, sofern die Bewegungen der Schlitten 9 und
21 in geeigneter Weise koordiniert sind.
Im Falle der Fig. 1, welche ein 1: !.-Abbildungssystem
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darstellt, wird dies mittels eines über Umlenkrollen 29 und 30 geführten Schnurzuges 31 erreicht. Mittels dieses Schnurzuges 31 werden beide Schlitten 9 und mit der gleichen Geschwindigkeit ν angetrieben. Zur Rückstellung beider Schlitten nach dem Ende der Abtastbewegung dient eine Rückholfeder 32, welche an einem Schnurzug 33 angreift. Die Führung des Schlittens 22 übernehmen Führungsstangen Jk und Rührungsrollen 35 38. Als Endbegrenzung für die Ausgangslage der Schlitten 9 und 22 ist ein Anschlag k9 vorgesehen. Zur Endbegrenzung der Schlittenbewegung in der Abtastrichtung dient ein Endschalter 50.
Die Entwicklungseinrichtungen 26 - 28 sind als leistenförmige, über die ganze Breite des Aufzeichnungsträgers 21 reichende Doppeldüsen ausgeführt, denen jeweils über Leitungen 39 Entwickler zugepumpt wird und von denen jeweils über Leitungen kO Entwickler abgesaugt wird. Der Entwickler besteht in bekannter Weise aus einer dielektrischen Trägerflüssigkeit mit darin dispergierten Tonerteilchen. Bei entsprechender Abstimmung der zugepumpten und abgesaugten Entwicklermengen bildet sich zwischen den Düsen eine den Aufzeichnungsträger berührende und mit diesem mit gleicher Geschwindigkeit mitlaufende Flüssigkeitsschicht, in welcher ein elektrophoretischer Entwicklungsprozeß vor sich geht. Schließlich sind noch eine Vorratsspule ktt Umlenk- und Transportrollen k2 - k5 und Führungsmittel k6 - k8 für den bandförmigen Aufzeichnungsträger, der beispielsweise aus mit einer ZnO-Schicht versehenen Papier
409835/0889
bestehen kann, vorgesehen. Die Transportrollen k2 - k3 sind mit dem Geräteantrieb kuppelbar, um den Aufzeichnungsträger 21 von der Vorratsspule kl abzuziehen und in Pfeilrichtung E aus dem Gerät zu befördern.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Zur Herstellung einer Farbkopie wird die farbige Vorlage 3 auf die transparente Auflageplatte 2 aufgelegt. Der Abtastschlitten 9 befindet sich in seiner Ausgangslage, in welcher er unter der Wirkung der Rückholfeder 33 dem Anschlag 49 anliegt. Das Abtastfeld A steht dabei noch außerhalb des unteren Endes der transparenten Auflageplatte 2. Desgleichen steht auch das Belichtungs- und Entwicklungsfeld A' des Schlittens 9 außerhalb des in der Figur rechten Endes der fertigen Kopie.
Nunmehr wird der Schnurzug 17 mit dem dauernd laufenden Antrieb des Kopiergerätes gekuppelt. Beide Schlitten 9 und 22 beginnen sich mit der Geschwindigkeit ν zu bewegen. Hierbei werden mittels des Objektives 19 alle von den Abtastfeldern A, B und C überstrichenen Bildpunkte der Vorlage auf die Belichtungsfelder A', B1 und C bzw. auf den während dieses Vorganges ruhenden Aufzeichnungsträger 21 projiziert.
Aufgrund der in die Projektionsstrahlengänge eingeschalteten Farbselektionsmittel überträgt jedes Abtastfeld A, B und C nur Bildpunkte jeweils einer Farbe des
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,s~ - 10 -
Blau, Grün, Rot.
FarbentrippelsjjDie zu Beginn der Bewegung des Schlittens von der Koronaentladungseinrichtung 23 gleichmäßig aufgeladene Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 21 wird somit beispielsweise im Feld A1 an den weißen und blauen
und grün«η Bildstellen entladen. Die roten/Bildstellen bleiben
geladen und ziehen die von der Entwicklungsvorrichtung 26 zugeführtengexben Tonerteilchen an. Derselbe Vorgang wiederholt sich in dem der grünen Farbe zugeordneten Entwicklungsfeld B1 und in dem der roten Farbe zugeordneten Entwicklungsfeld C', wobei der Aufzeichnungsträger zwischen den Feldern durch die dort angeordneten Koronaentladungseinrichtungen jeweils von neuem mit einer gleichmäßigen Aufladung versehen wird.
Versuche haben gezeigt, daß diese Ladungsvorgänge durch die vom vorhergehenden Entwicklungsvorgang zurückbleibende Restflüßigkeit und den bereits aufgetragenen Toner nicht gestört werden. Sämtliche Farbauszüge der Vorlage 3 werden somit streifenweise nacheinander auf den Aufzeichnungsträger 21 abgebildet.
Nach dem Ende des Abtastvorganges läuft der Schlitten 9 auf den Endschalter 50 auf, wodurch der Antrieb des Seilzuges 17 ausgekuppelt und eine den Kopierträger
21 mittels der Transportwalzen 42 - 45 um eine Kopienlänge fortschaltende Transportvorrichtung in Gang gesetzt wird. Anschließend kehren die Schlitten 9 und
22 unter Wirkung der Rückholfeder 33 wieder in ihre Ausgangslage zurück.
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PG 685/MG 95β - 11 -
Gemäß den Fig. 2 und 3 werden die Abtastfelder A1 B und C mittels weißer Leuchtstoffröhren 51 - 56 beleuchtet. Die Farbselektion erfolgt hier einmal mittels die Röhren umgebender Kunststoff- oder Glaskörper 57 - 59« wobei die Körper 57 in der Farbe Blau ., die Körper 58 in der Farbe Grün und die Körper 59 in der Farbe Kot eingefärbt sind, zum anderen mittels in die Blendenöffnungen l6 a - 16 c des Reflektors l6 eingesetzter Blau-Filter 6O, Grün-Filter 6l und Hot Filter 62 (Fig. 3).
In Figur k erfolgt die Abtastung der Vorlage 3 mittels eines auf einem Schlitten 63 befestigten Fahrspiegels 6k. Der Schlitten 64 ist mittels Rollen 66 und 67 an einer Führungsschiene 65 geführt und wird während des nbtastvorganges mittels nicht dargestellter Antriebsmittel mit der Geschwindigkeit ν angetrieben. Zum Ausgleich der optischen Weglänge ist in bekannter Weise ein winkelförmiger Ausgleichspiegel 68, 69 vorgesehen, welcher auf einem mit der Geschwindigkeit v/2 bewegten Schlitten 70 befestigt ist. Der Schlitten 70 ist mittels Rollen an der Schiene 65 geführt und mittels einer nicht dargestellten, flaschenzugartigen Antriebsvorrichtung o. dgl. mit dem Schlitten 63 verbunden. Die Abbildung erfolgt mittels eines gerätefesten Objektives 72.
Die Koronaentladungseinrichtungen 23 - 25 und die Entwicklungseinrichtungen 26 - 28 sind diesem Fall an einer gerätefesten Führungsbahn 73 - 76 für den Auf-
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PG 685/MG 958 - 12 -
zeichnungsträger 21 angeordnet. Zur sicheren Trennung der Strahlengänge sind Blenden 115 vorgesehen. Der von der Vorratsrolle kl abgezogene Aufzeichnungsträger 21 wird während des Belichtungsvorganges mittels eines Antriebsrollenpaares 77» 78 mit gleichmäßiger. Geschwindigkeit ν angetrieben.
Zum Ablängen des Aufzeichnungsträgers 21 ist eine Schneidvorrichtung 79· 8O vorgesehen, welche mittels eines Magneten 8l betätigt wird. Zur Steuerung des Magneten 8l dient ein Schalter 82, dessen Betätigungsglied 83 am Ende des Abtastweges mit einer Steuerkurve 63 a des Schlittens in Eingriff kommt.
Gemäß Figur 5 ist sowohl die Belichtungsvorrichtung 10 l6, als auch die Koronaentladungs- und Entwicklungseinrichtung 23 - 28 auf einem gemeinsamen Schlitten 8k montiert, welcher mittels Buchsen 85 - 88 auf Führungsschienen 89 und 90 gleitet. Die Abbildung der Vorlage, beispielsweise der Seite eines Buches 93 auf den ruhenden Kopieträger, erfolgt in diesem Fall mittels eines ebenfalls auf dem Schlitten 84 befestigten Teilobjektives 91« tnit in der Blendenebene angeordneten Spiegel 92, über einen objektseitigen Umlenkspiegel <)k und einen bildseitigen Umlenkspiegel 95· Nach dem Abbildungsvorgang wird der Kopieträger 21 mittels Transportwalzen 96 und 97 in Pfeilrichtung E aus dem Gerät transportiert.
Figur 6 zeigt ein Durchlaufkopiergerät, bei welchem
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PG 685/MG 958 - 13 -
eine mittels Transportwalzen 98 und 99 mit gleichförmiger Geschwindigkeit ν über eine Führungsbahn 100 - 10^ geförderte Vorlage 3 auf dem mittels Transportwalzen 105 und 106 mit der Geschwindigkeit ν über eine Führungsbahn IO7 - 111 geförderten Aufzeichnungsträger 21 abgebildet wird.
Die Abbildung erfolgt mittels eines gerätefesten Objektives 112 über drei gerätefeste Umlenkspiegel 113 - H^. Dieses Abbildungssystem stimmt bezüglich seiner Abbildungsfunktion mit dem Abbildungssystem nach Fig. 5 überein und ist insoweit ohne witeres mit diesem vertauschbar. Das System gemäß Fig. 5 ergibt lediglich kompaktere Geräteabmessungen und eine bessere Objektivausnutzung, während im Fall des Systems nach Fig. 6 die Winkelbelastung des Objektives durch die Abbildung des verhältnismäßig ausgedehnten Bildfeldes A-C geringer ist.
Die Abtastanordnung 10 - l6 sowie die Koronaentladungsund Entwicklungseinrichtung 23 - 28 sind im Falle der Fig. 6 gerätefest angeordnet. Es ergibt sich, wie übrigens auch im Fall der Fig. 1, die für elektrophoretische Applikatoren der beispielsweise gezeigten Art günstige, hängende Anordnung.
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Claims (10)

- l4 AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 21. Febr. 1973 PG 685/MG 958 Ansprüche
1. Elektrostatisches Farbkopiergerät mit einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden, streifenweisen Aufbelichten der einzelnen Farbauszüge auf einen Aufzeichnungsträger, mehreren, jeweils einem Farbauszug zugeordneten Entwicklungseinrichtungen, und Je einer, der jeweiligen Entwicklungseinrichtung vorgeschalteten Koronaentladungseinrichtung zur gleichmäßigen Aufladung des Aufzeichnungsträgers vor der Belichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Belichtungseinrichtung mehrere, gemeinsam relativ zur Vorlage bewegliche Bildfeldblenden (l6 a - l6 c) mit streifenförmigem Ausschnitt und eine mit diesen Bildfeldblenden bewegliche Beleuchtungseinrichtung (10 - 15) enthält, daß ein gemeinsames Abbildungsobjektiv (19, 72;, 91, 112) zur Projektion dieser Bildfeldblenden in die Zwischenräume zwischen die Entwicklungseinrichtungen (26 - 28) und deren vorgeschaltete Koronaentladungseinrichtungen (23 - 25) vorgesehen ist, und daß in den Projektionsstrahlengang jeder Bildfeldblende voneinander verschiedene Farbselektionsmittel (10 a - 15 a, 57 - 59« 60 - 62) eingeschaltet sind.
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2. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, laß in den Projektionsstrahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung der jeweiligen Bildfeldblende und dem Aufzeichnungsträger zur Farbe des jeweiligen Farbauszuges komplementäre Farbfilter (57 - 59, 60 - 62) eingeschaltet sind.
3* Farbkopiergerät insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung des jeweiligen Bildfeldes mit der Komplementärfarbe des dem Bildfeld zugeordneten Farbauszuges strahlende Lichtquellen (10 - 15^ vorgesehen sind.
4. Farbkopiergerät nach Anspruch 3 t dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine farbig strahlende Leuchtstoffröhre (10 - 15) dient.
5. Farbkopiergerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtungen als elektrophoretische Entwicklungseinrichtungen (26 - 28) mit einer sich streifenförmig über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers (21) erstreckende Entwicklungszone ausgeführt sind, wobei Mittel (39t ^O) zum zwangsläufigen Austausch des jeweils in der Entwicklungszone befindlichen Entwicklers vorgesehen sind.
6. Farbkopiergerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem
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PG 685/MG958
ersten, relativ zur Vorlage beweglichen Schlitten (9) die Bildfeldblenden (l6 a - l6 c) und deren Beleuchtungseinrichtungen (10 - 15) und auf einem zweiten, relativ zum Aufzeichnungsträger beweglichen Schlitten (22) die Entwicklungeinrichtungen (26 - 28) und deren vorgeschaltete Koronaentladungseinrichtungen (23 - 25) angeordnet sind, und daß eine Antriebsvorrichtung (17) zum Antrieb der beiden Schlitten mit dem Abbildungsmaßstab des Projektionsobjektives (19) proportionalen Geschwindigkeiten (ν,ν1) vorgesehen ist.
7..Farbkopiergerät nach einem der Ansprüche 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfeldblenden (l6 a 16 c) und deren Beleuchtungseinrichtungen (10 - 15) am Spiegelschlitten (63) einer an sich bekannten Fahrspiegelanordnung angeordnet sind.
8. Farbkopiergerät nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß das optische Abbildungssystem in an sich bekannter Weise einen in der Blendenebene eines Teilobjektives (91) angeordneten Spiegel (92), sowie einen objektseitigen und einen bildseitigen Umlenkspiegel (9^» 95) enthält, welche zwischen zueinander parallelen Auflageflächen für Vorlage (3) und Aufzeichnungsträger (21) angeordnet sind.
9. Farbkopiergerät nach einem der Ansprüche 1-5« dadurch gekennzeichnet, daß ein gerätefestes Objektiv
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(112) vorgesehen ist, welches mittels mehrerer Umlenkspiegel (113 - 115) das Bild einer im unteren Teil des Gerätes liegenden Vorlagenebene auf eine im oberen Teil des Gerätes liegende, der Vorlagenebene parallele Aufzeichnungsträgerebene projiziert.
10. Farbkopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Vorratsrolle (4l) und eine selbsttätig nach Beendigung des optischen Abtastvorganges in Tätigkeit tretende Trennvorrichtung (71 - Öl) für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger (21) vorgesehen sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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/if
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