DE2308607A1 - Mehrphasen-impulszaehler - Google Patents

Mehrphasen-impulszaehler

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DE2308607A1
DE2308607A1 DE19732308607 DE2308607A DE2308607A1 DE 2308607 A1 DE2308607 A1 DE 2308607A1 DE 19732308607 DE19732308607 DE 19732308607 DE 2308607 A DE2308607 A DE 2308607A DE 2308607 A1 DE2308607 A1 DE 2308607A1
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INST ELEKTRONIKI I VYCHESLETEL
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/40Gating or clocking signals applied to all stages, i.e. synchronous counters
    • H03K23/42Out-of-phase gating or clocking signals applied to counter stages
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers

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  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)

Description

  • Mehrphasen-Impulszähler Die Erfindung betrifft Zähler, vorzugsweise Mehrphasen-Impulszähler, die Schaltungen mit mehreren stabilen Zuständen einschließen und in Rechen- und Meßanordnungen als (n-1)-stellige Impulszähler, Ringzähler mit dem Modul n- 1 und Impulsfrequenzteiler mit variablem Teilerverhältnis eingesetzt werden.
  • Es ist ein Mehrphasenimpulszähler bekannt, der aus einer n-stufigen, n-stabilen Triggerschaltung und n Toren (UdSSR-Urheberschein Nr. 226313, Kl. 42 m7, 5/00, bekanntgemacht 1968) aufgebaut ist. Bei diesem Zähler ist der Ausgang jeder Triggerstufe mit den Eingängen der vorhergehenden und der nachfolgenden Stufe, der Ausgang eines k-ten Tors (k = 1, 2, ..., n) mit dem Eingang der k-ten Stufe, der Ausgang der k-ten Stufe mit dem Eingang des (k-2)-ten Tors verbunden. Die übrigen Toreingänge dienen als n-Phaseneingänge des Zählers.
  • Bei dem bekannten Mehrphasenzähler ist es von Nachteil, daß die bei diesem verwendeten n-stabilen Triggerschaltungen für n = 6, 8, 9, 10, 11 usw. entsprechend 3 + 2, 2 + 8, 3 + 9, (2 + 5) + 10, 11 + 11 ... stabile Zustände anstatt n jeweils erforderlicher aufweisen, wodurch hier der erste Summand jeweils die Redundanzzustandsanzahl, während der zweite die Betriebszustandsanzahl angibt.
  • Das Bestehen von redundanten Zuständen macht den Zähler weitgehend betriebsunsicher, d. h. der Zähler gerät in einen redundanten Zustand, und er kann weiter nicht mehr normal arbeiten. Dann muß durch Eingriff des Anlagenführers bzw. durch zusätzliche Überwachungsgeräte im Zähler ein geeigneter Betriebszustand wiederhergestellt werden.
  • Die Arbeit des bekannten Zählers ist von diesem Nachteil nur im Falle n = 5 bzw. n = 7 frei.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der aufgefiihrten Nachteile; dabei soll eine Schaltung für den Mehrphasenimpulszähler angegeben werden, bei der das Entstehen eines redundanten Zustandes fiir ein beliebiges n > 5 ausgeschlossen und somit der Zähler sicher im Betrieb ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Mehrphasenimpulszähler, aufgebaut mit einer n-stufigen, n-stabilen (n = 6, 7, 8 ...) Triggerschaltung, deren stabile Zustände durch Ausgangs signale in Form von binären Codewörtern gekennzeichnet sind, und mit n Toren, bei denen der Ausgang jedes der Tore an einen Eingang der entsprechenden Triggerstufe angeschlossen ist und deren erste Eingänge solche des Zählers sind, gemäß der Erfindung der Ausgang jeder Stufe der n-stufigen Triggerschaltung mit den Eingängen von S (3 4 S < n - 3) anderen Stufen verbunden ist, während der zweite Eingang eines k-ten (k = 1, 2, 3 .. n) Tors mit dem Ausgang der (k + a)-ten Triggerstufe verbunden ist, wobei die Summe (k + a) unter Zugrundelegung des Moduls n gebildet, und a =-d mit d als kleinstem Abstand zwischen Triggerstufen gleichen Zustands 1 für den Fall der Verwendung von NOR-Gattern als Stufen der n-stabilen Triggerschaltung und Tore bzw. dv-1 mit v als Anzahl von Triggerstufen im Zustand 1 für den Fall des Einsatzes von NOR-Gattern als Triggerstufen und UND-Gattern als Tore ist.
  • Der erfindungsgemäße Mehrphasenimpulszähler ist schaltungstechnisch einfach aufgebaut und aufgrund der Unmöglichkeit eines redundanten Zustandes für ein beliebiges größeres n (n > 5) sicher in Betrieb.
  • Der Zähler kann mit verschiedenen Unrechnungsfaktoren und sowohl vorwärts als auch rückwärts zählen.
  • Weiterhin wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, veranschaulicht in der Zeichnung, näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Sechsphasenimpulszählers; Fig. 2 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Siebenphasenimpulszählers; Fig. 3 a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, 1 die Zeitdiagramme des Arbeitens des Zählers gemäß Fig. 1.
  • Der Sechsphasenimpulszähler gemäß Fig. 1 umfaßt eine sechsstufige Triggerschaltung 1, bestückt mit NOR-Gattern 2, 3, 4, 5, 6 und 7 als Trigger- bzw. Kippstufen, sechs UND-Gatter 8, 9, 10, 11, 12, 13 als Tore, Rückstelleingänge 14, 15, 16, 17, 18, 19, Zähleingänge 20, 21, 22, 23, 24, 25 und Ausgänge 26, 27, 28, 29, 30 und 31.
  • Die Stufen des Triggers 1 sind untereinander in folgender Weise verbunden: Ausgang der Stufe 2 mit Eingängen der Stufen 4, 5, 6; Ausgang der Stufe 3 mit Eingängen der Stufen 5, 6, 7; Ausgang der Stufe 4 mit Eingängen der Stufen 6, 7, 2; Ausgang der Stufe 5 mit Eingängen der Stufen 7, 2, 3; Ausgang der Stufe 6 mit Eingängen der Stufen 2, 3, 4; Ausgang der Stufe 7 mit Eingängen der Stufen 3, 4, 5.
  • Je einer der Eingänge jeder der Triggerstufen 2, 3, 4, 5, 6, 7 gehört zu der Gruppe der RUckstelleingänge 14, 15, 16, 17, 18 und 19 des Zählers. Die Ausgänge der Triggerstufen 2, 3 ... 7 bilden die Zählerausgänge 26, 27 ... 31.
  • Die erwähnte Triggerschaltung 1, so wie sie aus den einzelnen Kippstufen 2, 3 ... 7 zusammengeschaltet ist, weist sechs stabile Zustände auf, und zwar 110000, 011000, 001100, 000110, 000011 und 100001, wobei eine k-te Ziffer den Zustand der k-ten Triggerstufe, d h. den Wert des an ihrem Ausgang anliegenden binären Signals, angibt.
  • Allgemein haben jeweils v Stufen einer n-stufigen nstabilen Triggerschaltung den 1-Zustand, hier sind es zwei Stufen (v = 2).
  • Allgemein ist der kleinste Abstand zwischen Triggerstufen im gleichen Zustand 1 bei einer n-stufigen n-stabilen Triggerschaltung jeweils gleich d, hier ist d = 1.
  • Der Abstand wird als Differenz zwischen den laufenden (1, 2, 3 ... n) Nummern der Kippstufen im Zustand 1 definiert.
  • Hier ist beispielsweise beim ersten Triggerzustand, d. h.
  • beim Zustand 110000, d = 2 - 1 = 1. Die Größe d kann nach einem beliebigen von n-stabilen Zuständen ermittelt werden. Wenn beispielsweise ein stabiler Zustand als 1010100 ... O vorliegt, so ist d = 3 - 1 = 2 bzw. 5 - 3 = 2.
  • Die Größen v und d, die die im Zähler einzusetzende n-stufige n-stabile Triggerschaltung kennzeichnen, bestimmen die Art, wie die Tore (hier die UND-Gatter 8, 9 ... 13) auf die Triggerstufen zu schalten sind. (Nähere Erläuterungen dazu s. weiter unten.) Der Ausgang eines k-ten (k = 1, 2 ... n) Tors ist an einen Eingang der k-ten Stufe der Triggerschaltung 1 angeschlossen. Der erste Eingang des k-ten Tors ist der k-te Zähleingang des Zählers. Der zweite Eingang des k-ten Tors liegt am Ausgang der (k + a)-ten Kippstufe, wobei die Summe (k + a) unter Zugrundelegung des Moduls n gebildet wird. Die Größe a hängt davon ab, welche Gatter als Triggerstufen bzw. Tore verwendet sind, und zwar werden als Stufen der n-stabilen Triggerschaltung bzw. als Tore NOR-Gatter verwendet, ist a =- d; werden als Stufen der n-stabilen Triggerschaltung NOR-Gatter, aber als Tore UND-Gatter eingesetzt, ist a = dv - 1.
  • Im vorliegenden Fall sind die Stufen 2, 3 ... 7 der Triggerschaltung 1 mit NOR-Gattern, die Tore 8, 9 ... 13 mit UND-Gattern bestückt. Deshalb ist a = dv - 1 = 1 2 -1 = 1. Dementsprechend ist beim Zähler gemäß Fig. 1 der zweite Eingang des ersten Tors 8 an den Ausgang der zweiten Stufe 3, jener des zweiten Tors 9 an diesen der dritten Stufe 4 jener des k-ten Tors an diesen der (k + ten, hier (k + 1)-ten Stufe;... jener des letzten (sechsten) Tors 13 an diesen der ersten Stufe 2 (weil man für k = n n + 1, also nach Ablauf aller n--1 erhält), angeschlossen.
  • Der Siebenphasenimpulszähler gemäß Fig. 2 umfaßt eine siebenstufige Triggerschaltung 32, bestückt mit sieben NOR-Gattern 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 als Kippstufen, weitere sieben NOR-Gatter 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46 als Tore, Rückstelleingänge 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, Zähleingänge 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60 und Ausgänge 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67.
  • Die Stufen 33 ... 39 sind untereinander in folgender Weise verbunden: Ausgang der Stufe 33 mit Eingängen der Stufen 35, 36, 37, 38 Ausgang der Stufe 34 mit Eingängen der Stufen 36, 37, 38, 39 Ausgang der Stufe 35 mit Eingängen der Stufen 37, 38, 39, 33 Ausgang der Stufe 36 mit Eingängen der Stufen 38, 39, 33, 34 Ausgang der Stufe 37 mit Eingängen der Stufen 39, 33, 34, 35 Ausgang der Stufe 38 mit Eingängen der Stufen 33, 34, 35, 36 Ausgang der Stufe 39 mit Eingängen der Stufen 34, 35, 36, 37 Je einer der Eingänge jeder der Triggerstufen 33 ... 39 gehört in die Gruppe der Rückstelleingänge 47 ... 53 des Zählers. Die Ausgänge der Triggerstufen 33 ... 39 bilden die Zählerausgänge 61 ... 67.
  • Die Triggerschaltung 32 weist sieben stabile Zustände auf, und zwar 1110000, 0111000, 0011100, 0001110, 0000111, 1000011, 1100001.
  • Der Ausgang eines k-ten von den Toren 40 ... 46 ist an einen Eingang der k-ten von den Stufen 33 ... 39 der Triggerschaltung 32 angeschlossen. Der erste Eingang des k-ten von den Toren 40 ... 46 ist der k-te Zähleingang des Zählers. Im vorliegenden Fall der Bestückung der Tore 40 46 mit NOR-Gattern ist a =-d =- 1, weil 2 - 1 = 3 - 2 = 1... gilt, also k + a = k + (-1) = k - 1. Dementsprechend liegt der zweite Eingang des k-ten von den Toren 40 ... 46 am Ausgang der (k-1)-ten von den Stufen 33 ... 39 der Triggerschaltung 32.
  • Fig. 3 a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, 1 geben die Zeitdiagramme für die Spannung an verschiedenen Stellen der Zählerschaltung gemäß Fig. 1 wieder, und zwar zeigt Fig. 3 a die Signale am Eingang 20 Fig. 3 b die Signale am Eingang 21 Fig. 3 c die Signale am Eingang 22 Fig. 3 d die Signale am Eingang 23 Fig. 3 e die Signale am Eingang 24 Fig. 3 f die Signale am Eingang 25 Fig. 3 g die Signale am Ausgang 26 Fig 3 h die Signale am Ausgang 27 Fig. 3 i die Signale am Ausgang 28 Fig 3 j die Signale am Ausgang 29 Fig 3 k die Signale am Ausgang 30 Fig. 3 1 die Signale am Ausgang 31 In den Diagrammen ist die Spannung (durch binäre Signale symbolisiert) über der Zeit aufgetragen Die Funktion des Zählers gemäß Fig. 1 läßt sich wie folgt darstellen: Alle elektrischen Signale an den Ein- und Ausgängen des Zählers bzw. der in diesem eingesetzten Gatter sind binär und werden symbolisch mit O bzw. 1 bezeichnet. Die Funktion der Triggerschaltung 1 im Zähler besteht darin, daß sie den Zustand, der sich in ihr gerade eingestellt hat, beibehält (speichert) und erst nach Einlaufen eines bestimmten Eingangssignals in einen anderen Zustand kippt.
  • Bei Rückstellung des Zählers nimmt die Triggerschaltung 1 die Zustände gemäß Tabelle 1 an.
  • Tabelle 1 Ii 001111 100111 110011 111001 111100 011110 Qi 110000 011000 001100 000110 000011 100001 Darin ist 1 ein Rückstellwert, d. h. ein Binärkodewort, bestehend aus an den Rückstelleingängen 14, 15, 16, 17, 18 und 19 des Zählers anliegenden Binärsignalen; der Zustand, den die Zählertriggerschaltung nach Einspeisung des Rückstellwortes Ii annimmt, und zwar unabhängig davon, welchen Zustand sie vorher hatte.
  • Daraus erhellt, daß man zur Umsteuerung des Zählers in einen stabilen Zustand Qi das Rückstellwort 1 = Qi 1 1 1 eingeben muß.
  • Beim Einlaufen von Eingangs- (zu zählenden) Impulsen arbeitet die Triggerschaltung 1 so, wie es aus Tabelle 2 zu ersehen ist: Tabelle 2 X. 100XXX X1OOXX XX1OOX XXX100 OXXX10 OOXXX1 000000 < l 110000 011000 001100 000110 000011 100001 Q1 011000 001100 000110 000011 100001 110000 Qi-l Darin ist X. eine Binärzahl, in der jedes Zeichen den Wert des Binärsignals am Ausgang des entsprechenden Tors (d. h. an einem Eingang der entsprechenden Kippstufe) angibt; X das unbestimmte Zeichen, d. h. es darf an der betreffenden Binärstelle ein beliebiges von den Zeichen 0 und 1 stehen (Belegung belanglos); 1 l der Zustand der Triggerschaltung vor Eintreffen der Binärzahl X.; Qi der Zustand, in den die Schaltung aus dem Zustand 1 1 bei Einlaufen der Binärzahl Xi kippt.
  • Beispielsweise besagt die erste Spalte der Tabelle II, daß die Triggerschaltung 1 von der eingetroffenen Binärzahl Xi = 100XXX aus dem Zustand Qi 1 = 110000 in den Zustand Qi = 011000 gekippt wird. Die letzte Spalte besagt, daß die Triggerschaltung im Falle X. = 000000 den früheren Zustand aufrecht erhält.
  • Im Anfangszustand, d. h. wenn die an den Zähleingängen 20, 21 ... 25 stehende Signalkombination, im folgenden als Eingangswort bezeichnet, aus O-Signalen besteht, haben die Binärsignale an den Ausgängen der Tore 8, 9 13 ebenfalls den Wert O (d. h. es liegt der Fall X = 000000 0 vor). Hierbei kann sich die Triggerschaltung 1 in einem beliebigen von ihren sechs Zuständen befinden. Der Bestimmtheit halber nehme man an, daß es der Zustand Q0 = 110000 ist. Dann ändert sich dieser, wie es in Fig. 3 e, d, c, b zu sehen ist, nicht, wenn auch die Eingänge 24, 23, 22 und 21 nacheinander mit einem 1-Signal beaufschlagt werden. Erst nach Ankommen eines 1-Signals am Eingang 20 (Fig. 3 a) geht die Triggerschaltung gemäß Tabelle 2 aus dem Zustand Q1 = 011000 in den Zustand Q2 = 001100 über.
  • Weiterhin verläuft das Zählen analog, wie es in Fig. 3 a 1 gezeigt ist. Das vollständige Arbeitsspiel vollendet sich, wenn am Zählereingang 25 (Fig. 3 f) der sechste Impuls einläuft. hierbei kippt der Trigger 1 aus dem sechsten Zustand Q5 = 100001 in den Ausgangszustand Q0 = 110000.
  • Der Zählvorgang kann auch durch eine Liste der Eingangswörter und Zustände der Triggerschaltung 1 (s. Tabelle 3) dargestellt werden.
  • Tabelle 3 Eingangswörter Zustände Xi Qi 000001 110000 000010 110000 000100 110000 001000 110000 010000 110000 100000 011000 000001 011000 000010 011000 000100 011000 001000 011000 ein vollständi-010000 001100 ges Arbeits-100000 001100 spiel 000001 001100 000010 001100 000100 001100 001000 000110 010000 000110 100000 000110 000001 000110 000010 000110 000100 000011 001000 000011 010000 000011 100000 000011 000001 000011 000010 100001 000100 100001 001000 100001 010000 100001 100000 100001 000001 110000 Anfang des nächsten 000010 110000 Arbeitsspiels Aus der Tabelle 3 ersieht man leicht, daß die Triggerschaltung und somit der Zähler jeweils nach dem fünften Impuls in den nächstfolgenden Zustand vergeht.
  • Im vorgeschlagenen Zähler enthalten die Eingangswörter X. eine Eins, während die Zähler-Zustände Qi zwei Einsen aufweisen.
  • Beim Aufbauen eines mehrstelligen Zählers muß man deshalb Umrechner zwischen Ausgängen der ersten Stelle und Eingängen der zweiten Stelle, zwischen Ausgängen der zweiten Stelle und Eingängen der dritten Stelle usw. einschalten. Solche Umrechner lassen sich sehr leicht entwickeln; im vorliegenden Fall würde ein solcher Umrechner aus n zwei eingängigen UND-Gattern zusammengeschaltet sein. Der Aufbau solcher Umrechner wird hier für allgemein bekannt gehalten, deshalb werden sie nicht näher beschrieben.
  • Jedes von den zu einem Umrechner zusammengeschalteten UND-Gattern wird ausgangsseitig auf einen Zähleingang, d h. auf einen Eingang des entsprechenden Tors der nächsten Zählerstufe geschaltet.
  • Wie es erwähnt wurde, bestückt man Tore im vorliegenden Fall mit UND-Gattern. Andererseits können bekanntlich zwei in Reihe geschaltete UND-Gatter durch ein UND-Gatter mit hinreichend großer Anzahl von Eingängen (gegenüber der gesamten Eingangsanzahl der beiden UND-Gatter ein Eingang weniger) ersetzt werden. Somit können die Funktion eines Umrechners jeweils die zur Zählerstelle gehörenden Tore übernehmen, soweit dies konstruktions-, technologiemäßig bzw. aus anderen Gründen vorteilhaft ist.
  • Vielfach werden in der Praxis umsteuerbare Zähler benötigt. Entsprechend ergänzt, kann auch der erfindungsgemäße Zähler als ein umsteuerbarer fungieren. Die notwendigen Ergänzungen hierzu sind folgende: Ein rückwärts-("down"-)zählender Zähler läßt sich aus dem erfindungsgemäßen Vorwärts-("up"-)zählenden elementar einfach gewinnen. Dazu braucht man nur alle Tore im entgegengesetzten Sinn auf die Triggerschaltung zu schalten und Eingangsimpulse in entgegengesetzter Reihenfolge auf die Zähleingänge zu geben. Dann wird beispielsweise das Tor 8 im Zähler gemäß Fig. 1 eingangsseitig an den Ausgang der ersten Triggerstufe 2, ausgangsseitig an einen Eingang der zweiten Triggerstufe 3 angeschlossen sein (in gleicher Weise bei den übrigen Toren). Ausgehend davon muß man weitere n Tore in der soeben betrachteten Weise an den Zähler gemäß Fig. 1 anschalten, um einen umsteuerbaren Zähler zu erhalten Hierbei müssen alle Tore je drei Eingänge haben.
  • Sämtliche dritten Eingänge der Tore 8 ... 13 werden zu einem Steuereingang zusammengefaßt. Sämtliche dritten Eingänge der n neuen Tore werden ebenfalls zu einem gemeinsamen Eingang - dem zweiten Steuereingang - vereinigt.
  • Der erste Eingang jedes der neuen Tore wird an den entsprechenden der Zähleingänge 20 .. 25 geführt.
  • Das Auftreten eines 1-Signals am ersten Steuereingang würde soviel wie ein Befehl "Vorwårtszählen" bedeuten, das Anstehen eines solchen am zweiten Steuereingang ist einem Befehl Rückwärtszählen gleichzusetzen.
  • Der erfindungsgemäße Zähler kann mit verschiedenen Umrechnungsfaktoren arbeiten.
  • Enthalten die Eingangswörter jeweils nur eine Eins, z. B.
  • 000001 000010 000100 001000 010000 100000 000001 usw., so gilt für den Umrechnungsfaktor n - 1 = 6 - 1 = 5.
  • Enthalten sie jeweils zwei Einsen nebeneinander, z. B.
  • 000011 000110 100001 usw., so beträgt der Umrechnungsfaktor n - 2 = 6 - 2 = 4.
  • Allgemein gilt für den Umrechnungsfaktor n-p, worin durch p (p = 1, 2 ... n-') die Einsenanzahl im Eingangswort bezeichnet ist. Also ist p die Dauer der Eingangsimpulse, gemessen in Taktintervallen. Somit kann der Zähler für ein beliebiges n W 5 mit einem beliebigen der Umrechnungsfaktoren n-', n-2 ... 2, 1 arbeiten.
  • Die Funktion des Zählers gemäß Fig. 2 läßt sich wie folgt darstellen: Bei Rückstellung des Zählers stellt sich die Triggerschaltung 32 so ein, wie es aus Tabelle 4 zu sehen ist.
  • Tabelle 4 1. 0001111 1000111 1100011 1110001 1111000 011'100 0011110 Qi 1110000 0111000 0011100 0001110 0000111 1000011 1100001 Bei Einlaufen von Eingangsimpulsen arbeitet die Triggerschaltung 32 so, wie Tabelle V zeigt.
  • Tabelle 5 x ioooxxx xloooxx XX1OOOX XXX1000 OXXX100 OOXXX10 OOOXXX1 111111 1110000 0111000 0011100 0001110 0000111 1000011 1100001 Qi 0111000 0011100 0001110 0000111 1000011 1100001 1110000 Qi-l Im Anfangszustand, d. h. wenn die Zähleingänge 54 ... 60 mit 1-Signalen belegt sind, stehen an den Ausgängen der Tore 40 .. 46 Signale an, d. h. es liegt der Fall X0 = 000000 vor. Dabei kann die Triggerschaltung 32 einen beliebigen von ihren stabilen Zuständen Qi gemäß Tabelle 4 haben.
  • Es sei z. E3. der Zustand Q0 = 1110000. Wenn man nun ein 0-Signal nacheinander auf die Eingänge 60, 59, 58, 57, 56 und 55 gibt, ändert sich der Triggerschaltzustand nicht. Sobald aber ein O-Signal am Eingang 54 erscheint, kippt die Triggerschaltung gemäß Tabelle 5 aus dem Zustand Qo in den Zustand Qi = 0111000. Das weitere Beaufschlagen des Zählers mit einem O-Signal bringt keine Änderung des Zählerzustandes mit sich, solange es an den Eingängen 60, 59, 58, 57, 56 ankommt. Erst wenn ein O-Signal am Eingang 55 eintrifft, geht die Triggerschaltung 32 gemäß Tabelle 5 aus dem Zustand Q1 in den Zustand Q2 = 0011100 über. Weiterhin verläuft das Zählen analog. Jeder sechste Impuls führt den Zähler in den nächstfolgenden Zustand. Es gibt deren sieben, so daß das vollständige Arbeitsspiel nach 6 x 7 = 42 Impulsen abgelaufen ist.
  • Somit unterscheidet sich der Zähler nach Fig. 2 von dem gemäß Fig. 1 dadurch, daß er auf einen Sprung 1/0 anspricht. Dies ist durch die Bestückung der Tore 40 ... 46 mit NOR-Gattern bedingt. Der Zähler kann ebenfalls mit verschiedenen (6, 5, 4, 3, 2 und 1) Umrechnungsfaktoren arbeiten.
  • Der Zähler gemäß Fig. 1 läßt sich auch aus NAND-Gattern (für die Triggerstufen 2 ... 7) und ODER-Gattern aufbauen. Ein solcher Zähler funktioniert genauso, wie es oben beschrieben wurde, nur daß bei ihm alle Eingangs-, Innen- und Ausgangssignale gegenüber denen beim Zähler gemäß Fig 1 "negiert" sind.
  • Ebenso kann der Zähler gemäß Fig. 2 mit NAND-Gattern (für die Triggerstufen 33 ... 39 und Tore 40 ... 46) ausgeführt werden. Der Unterschied wird ebenfalls nur darin bestehen, daß hierbei alle Eingangs-, Innen- und Ausgangssignale gegenüber früher "invertierte" Werte haben. Die genannte Möglichkeit ergibt sich aus der Dualität der BOOLischen Algebra.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Mehrphasenimpulszähler mit NOR-Gattern, der eine n-stufige, n-stabile (n = 6, 7, 8 ...) Triggerschaltung enthält, deren stabile Zustände durch Ausgangssignale in Form von binären Codewörtern dargestellt sind, sowie n Tore, bei denen der Ausgang jedes Tores an einen Eingang der entsprechenden Triggerstufe angeschlossen ist, und deren erste Eingänge solche des Zählers sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgang jeder Stufe der n-stufigen Triggerschaltung mit den Eingängen von S (3 4 5 < n - 3) anderen Stufen verbunden ist, während der zweite Eingang eines k-ten (k = 1, 2, 3 ... n) Tors mit dem Ausgang der (k + a)-ten Triggerstufe verbunden ist, wobei die Summe (k + a) unter Zugrundelegung des Moduls n gebildet und a =- d mit d als kleinstem Abstand zwischen Triggerstufen im gleichen Zustand 1 ist.
2. Mehrphasenimpulszähler, enthaltend eine mit NOR-Gattern bestückte n-stufige, n-stabile (n = 6, 7, 8 ...) Triggerschaltung, deren stabile Zustände durch Ausgang signale in Form von Binärcodewörtern dargestellt sind, und n mit UND-Gattern bestückte Tore, bei denen der Ausgang jedes Tores an einen Eingang der entsprechenden Triggerstufe angeschlossen ist, und deren erste Eingänge solche des Zählers sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Ausgang jeder Stufe der n-stufigen Triggerschaltung mit den Eingängen von S (3 4 S 4 n-3) anderen Stufen, und der zweite Eingang eines k-ten (k = 1, 2, 3 ... n) Tors mit dem Ausgang der (k + a)-ten Stufe verbunden ist, wobei die Summe (k + a) unter Zugrundelegung des Moduls n gebildet und a = dv-1 mit d als kleinster Abstand zwischen Triggerstufen im gleichen Zustand 1 und v als Anzahl von Triggerstufen im Zustand 1 ist.
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