DE2308600A1

DE2308600A1 - Rohrschelle zur befestigung von insbesondere regenrohren

Info

Publication number: DE2308600A1
Application number: DE19732308600
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: VADOT RENE JEAN MARCEL
Current assignee: VADOT RENE JEAN MARCEL
Priority date: 1972-02-29
Filing date: 1973-02-21
Publication date: 1973-09-13
Also published as: CH562421A5; IT979353B; NL7302261A; FR2174351A5; BE793063A

Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. LEONHARD HAIN

8 MÜNCHEN

TAL 18

RUF: 0811/19 47 98

TELEQR.-ADRESSE1 An die · PATENTDIENST Bundespatentbehörden

s Manchen 2 21. Febr. 1973 H/k

Aktenzeichen

Anmelder: Rene Jean Marcel VADOT, 21 - Meursault, Place de I¹Europe, Frankreich

Rohrschelle zur Befestigung von insbesondere Regenrohren __

Die Erfindung betrifft eine Schelle zur Befestigung von Rohren, insbesondere von Regenrohren.

Es ist bekannt, Rohre insbesondere Regenfallrohre an Gebäudewänden mittels Befestigungsschellen zu befestigen. Diese Schellen bestehen gewöhnlich aus zwei Teilen, den halbkreisförmigen Schellenbügeln, die durch Schrauben miteinander verbunden sind, wobei der der Wand zugekehrte Schellenbügel mit einem abgewinkelten Mauerstift durch eine Schraube verbunden ist, die durch einen Schlitz im Schellenbügel hindurchragt und so ein genaues Ausrichten des Schellenbügels ermöglicht.

Die bekannte Verbindungsart der Schellenbügel erfordert Schrauben und Schraubenmuttern, um die Laschen, die durch Abwinkein der freien Enden der Schellenbügel entstanden sind, miteinander verbinden zu können. Eine solche Ausführungsform macht eine aufwendige maschinelle Bearbeitung notwendig, verlangt die Verwendung eines

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BANKi HYPO-BANK, 8 MÜNCHEN 2, THEATINERSTR. 11, KONTO NR. J 437 370 POSTSCHECK-KONTOi MÜNCHEN IS 45J

Schraubenziehers und erfordert einen nicht unwesentlichen Zeitverlust bei der Montage.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rohrschelle für Fallrohre od.dgl. zu schaffen, die eine einfachere Verbindungsart für die beiden Schellenbügel vorsieht und damit auch die Gestehungskosten verringert.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß einer der Schellenbügel an jedem Ende eine biegsame Zunge und der andere Schellenbügel nahe seinen Enden Durchsteckschlitze für die Zungen des anderen Schellenbügels aufweist.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die freien Enden des die Durchsteckschlitze aufweisenden Schellenbügels zu geraden Fortsätzen ausgebildet, deren ebene Flächen mit den im Schlitzbereich vorgesehenen Abstufungen einen stumpfen Winkel bilden.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die auf einem der Schellenbügel vorgesehenen Zungen dadurch hergestellt, daß die Rand-Verstärkungsrippen des Schellenbügels im Zungenbereich weggelassen werden.

Zweckmäßig ist es, den wandseitigen Schellenbügel mit den biegsamen Zungen auszustatten.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Rohrschelle gemäß der Erfindung beschreibt. Es stellen dar:

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rohrschelle, mit getrennten Schellenbügeln,

Fig. 2 eine Draufsicht der zusammengesteckten Rohrschelle mit einem Mauerstift, jedoch mit noch nicht umgebogenen Zungen,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IU-111 der Fig. 2, in vergrößertem Maßstab und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer auswechselbaren Zunge.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besteht die Rohrschelle aus zwei Schellenbügeln 1 und 2, wobei der wandseitige Schellenbügel 2 mit einem Schlitz 3 versehen ist. Aus Fig. 2 ist zu sehen, daß dieser Schlitz zur Verbindung des Schellenbügels 2 mit einem Mauerstift 4 dient. Dazu ist eine Schraube 5 durch den Schlitz 3 gesteckt und in eine angepaßte Gewindebohrung des Stiftes 4 eingeschraubt.

Die dargestellte Schelle ist aus einem Metallprofil hergestellt, das zwei seitliche Verstärkungsrippen 6 und 7 aufweist, die beiderseits eines Steges 8 verlaufen.

Um die Zungen 9 und 1o des Schellenbügels 2, welche zur Verbindung mit dem Schellenbügel 1 dienen, zu gewinnen, können die Verstärkungsrippen an den Enden des Schellenbügels 2 auf der entsprechenden Länge weggelassen sein, so daß der Steg 8 dann die Zungen bildet.

Es ist andererseits aber ebenfalls möglich, gemäß Fig. 4, auswechselbare Zungen vorzusehen, die mit einem Haken 9¹ versehen sind, der in eine Durchbrechung 11' des Schellenbügels 2 paßt. Auf diese Weise können durch wiederholtes Zurückbiegen zerbrochene Zungen ausgewechselt werden.

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Am Fuße der an jedem freien Ende des Schellenbügels 1 ausgebildeten geraden Fortsätze ist ein rechteckiger Durchsteckschlitz 11 vorgesehen, der zum Durchstecken der Zungen 9 und 1o des Schellenbügels 2 dient, die hierauf auf die Außenfläche der Fortsätze zurückgebogen werden.

Um das Durchstecken der Zungen 9 und 1o zu erleichtern, sind die Schlitze 11 im Bereich von Abstufungen am Schellenbügel 1 vorgesehen. Dazu ist der Schellenbügel nahe seinen Enden ähnlich einem sehr langgezogenen S verformt, wie in Fig. 4 mit 12 bezeichnet.

Vorzugsweise sind die Zungen länger als die Fortsätze des anderen Schellenbügels 1, der mit den Durchsteckschlitzen versehen ist. Die Zungen 9 und Io können zur Anpassung an den Rohrdurchmesser mehr oder weniger weit in die Schlitze 11 hineingesteckt werden.

Um ein Rohr mittels der erfindungsgemäßen Rohrschelle zu befestigen, wird das Rohr in den Schellenbügel 2 eingelegt, der vorher an der Gebäudewand mittels des Mauerstiftes 4 ausgerichtet und befestigt wurde, und hierauf der Schellenbügel 1 mit seinen Schlitzen 11 auf die Zungen 9 und 1o aufgesteckt, bis er dicht am zu befestigenden Fallrohr anliegt. Hierbei ragen die Zungen 9 und 1o durch die Schlitze 11. Die Zungen werden anschließend auf den Steg 8 des Metallprofiles des Schellenbügels 2 zurückgebogen.

Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Schelle auch zur Befestigung von anderen Rohren als Regenfallrohren ebenso geeignet.

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Claims

- 5 -Patentansprüche

λ .J Rohrschelle zur Befestigung von insbesondere Fallrohren, aus miteinander zu verbindenden Schellenbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schellenbügel (2) an jedem Schenkelende eine biegsame Zunge (9, 1o) und der andere Schellenbügel (1) an seinen Enden Durchsteckschlitze (11) für die Zungen aufweist.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schellenbügel (1) im Bereich seiner Schlitze (11) Abstufungen (12) aufweist und die darüber hinausstehenden Enden als gerade Fortsätze ausgebildet sind.
3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Zungen (9, 1o) von Verlängerungen eines Steges (8) des Bügelprofiles gebildet sind.
4. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9, 1o) am wandseitigen, mit einem Mauerstift (4) versehenen Schellenbügel (2) vorgesehen sind.
5. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9, 1o) länger als die geraden Fortsätze des anderen Schellenbügels (1) sind.
6. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schellenbügel (1) im Schlitzbereich in der Form eines S abgestuft ist.
7. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9, 1o) auswechselbar sind

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und einen Befestigungshaken (9¹) zum Einhaken in eine Durchbrechung (11*) des Schellenbügels (2) aufweisen.

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