DE2308556A1 - Stromzufuehrung zu elektrolysezellen zur aluminiumherstellung - Google Patents
Stromzufuehrung zu elektrolysezellen zur aluminiumherstellungInfo
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- DE2308556A1 DE2308556A1 DE19732308556 DE2308556A DE2308556A1 DE 2308556 A1 DE2308556 A1 DE 2308556A1 DE 19732308556 DE19732308556 DE 19732308556 DE 2308556 A DE2308556 A DE 2308556A DE 2308556 A1 DE2308556 A1 DE 2308556A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
- C25C3/16—Electric current supply devices, e.g. bus bars
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Description
/Γ U .
Vsesojuznyj naucno-issledovatel'skij i P 46
proektno-konstruktorskij institut "VAMI" 21. Febr. 1973
L/Br
Leningrad/UdSSR
Stromzuführung zu Elektrolysezellen zur Aluminiumherstellung
Die vorliegende Erfindung "betrifft die Stromzuführung zu Elektrolysezellen
für die Aluminiumherstellung.
Bekannt ist eine Stromzuführung zu Elektrolysezellen für die
Aluminiumherstellung, bei der eine Stromzufuhr zu jedem der Anodenträger von Elektrolysezellen erfolgt, die in Längsrichtung
in einer Reihe in Gehäusen angeordnet sind, welche in Querrichtung in unterschiedlicher Entfernung voneinander angeordnet sind.
Diese Anordnung von Elektrolysezellen ist für Länder mit mildem Klima besonders vorteilhaft.
Beim Betrieb von Elektrolysezellen, die in einer Reihe in Gehäusen
angeordnet sind, werden die letzteren in einem unterschiedlichen Abstand voneinander plaziert, da zwischen den Gehäusen Gießerei-,
Lager- und Gasreinigungsanlagen untergebracht werden müssen.
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Infolgedessen werden durch Ströme, die durch die benachbarten
Elektrolysezellen fließen, an der Kathode der Elektrolysezellen
Magnetfelder (vorzugsweise Vertikalfeldkomponenten B) erzeugt, die einander nicht Kompensieren. Dadurch wird die Symmetrie der
Verteilung von B im flüssigen Metall gestört.
Bei einar Störung der Verteilungssymmetrie von B treten in der
Kathodenmebllschicht unausgeglichene Kräfte auf, unter deren
Einwirkung die Metalloberfläche nicht mehr waagerecht bleibt, und die gesamte Menge an flüssigem Aluminium im Schachtraum
der Elektrolysezelle beginnt zu zirkulieren. Dabei reißen die Zirkulat ions strömungen einen Teil von dem bereits abgeschiedenen
die
Metall zu den an Anoden angrenzenden Gebieten mit, wo das Metall durch Anodengase oxydiert wird und verlorengeht. Somit nimmt die Stromasbeute ab. Um dies zu vermeiden, ist versucht worden, mit einem vergrößerten Anoden-Kathodenabstand zu arbeiten.
Metall zu den an Anoden angrenzenden Gebieten mit, wo das Metall durch Anodengase oxydiert wird und verlorengeht. Somit nimmt die Stromasbeute ab. Um dies zu vermeiden, ist versucht worden, mit einem vergrößerten Anoden-Kathodenabstand zu arbeiten.
Die Polspannung der Elektrolysezellen nimmt dabei jedoch erheblich
zu, der Elektroenergieaufwand zur Elektrolyse erhöht sich und die
Elektrolyttemperatur steigt an, Dabei nimmt die Elektrolytlöslichkeit von Aluminium zu und die Stromausbeute verringert sich in
einer Reihe von Fällen. Gleichzeitig mit der Verringerung der Stromausbeute bringt der Temperaturanstieg des Elektrolyts eine
Vergrößerung des Aufwandes an Fluoriden und Anodenmasse mit sich und die intensive Zirkulation des Metalls eine Zerstörung von
Kohlenfutterplatten, wodurch die Lebensdauer der Elektrolysezelle
verkürzt wird.
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Es ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnten
Schwierigkeiten zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ötromzuführung
zu Elektrolysezellen für die Aluminiumherstellung bei deren einreihiger Längsanordnung in Gehäusen und unterschiedlichem
Abstand zwischen den Gehäusen mit einer solchen Stromverteilung auf die Anodenträger zu entwickeln, daß die Asymmetrie des
Magnetfeldes an der Kathode der Elektrolysezelle kompensiert,
die Schiefstellung der Metalloberfläche verringert und die Betriebsdaten verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Stromzuführung zu Elektrolysezellen
für die Aluminiumherstellung gelöst, die eine ütromzufuhr zu jedem der Anodenträger der Elektrolysezellen enthält,
indem jedem Anodenträger der ElektrolyseaiLlen ein der Größe
nach verschiedener Strom und gegenüber dem Gesamtstrom, der durch
die Elektrolysezelle fließt, folgenderweise prozentual verteilter
Strom zugeführt wird, und zwar bei den Anodenträgern, die an
entfernte Gehäuse angrenzen, werden 35 bis 40% dem Eingangs- und 10 bis 15% dem Ausgangsanodenträger und bei den Anodenträgern,
die an nahegelegene Gehäuse angrenzen, 30 bis 35% dem Eingangsund
15 bis 20% dem Ausgangsanodenträger zugeführt.
Eine solche Stromzuführung ermöglicht Symmetrie des Magnetfeldes, Herabsetzung der Zirkulationsintensität von Metall und Verbesserung
der Betriebsdaten.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel der Stromzuführung zu Elektrolysezellen für die Aluminiumherstellung unter Hinweis auf die beigefügte
Zeichnung angeführt, die die Stromschienen bei Elektrolysezellen nach der Erfindung in Draufsicht zeigt.
Die Elektrolysezellen 1 sind in einer Reihe im Gehäuse 2 angeordnet, neben dem sich Gehäuse 3 und 4 befinden. Das Gehäuse
ist in Querrichtung von dem Gehäuse 2 weiter entfernt als von dem Gehäuse 4. Zum Ausgleich der entstehenden Asymmetrie des
Magnetfeldes wird dem Leitschienenpaket 5» das an der Seite des von dem Gehäuse 2 weiter entfernten Gehäuses 3 liegt, eine größere
Strommenge im Vergleich zu dem Leitschienenpaket 6, das am nahegelegenen
Gehäuse 4 liegt, zugeführt. Über die Schienen der Leitschienenpakete 5 und 6 wird der Strom den Anodenträgern 7,8,
9 und 10 zugeführt.
Die Stromverteilung auf die Anodenträger muß unterschiedlich sein und wird je nach dem Abstand zwischen den Gehäusen wie folgt
empfohlen: dem Eingangsanodenträger 7» der an das entfernte
Gehäuse 3 angrenzt, werden 35 bis 40%, dem Ausgangsanodenträger 8,
der an das entfernte Gehäuse 3 angrenzt, 10 bis 15%» dem Eingangsanodenträger
9» der an das nahegelegene Gehäuse 4 angrenzt, 30 bis
35%ι dem Ausgangsanodenträger 10, der an das nahegelegene Gehäuse
angrenzt, 15 bis 20% von dem Gesamtstrom, der der Elektrolysezelle
zugeführt wird, zugeführt.
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-5-
Dies wird dadurch erreicht, daß an das Leitschienenpaket 5»
das an das entfernte Gehäuse 3 angrenzt, eine geringere Menge
νοΛ Kathodenstangen angeschlossen wird als an das gegenüberliegende
Leitschienenpaket 6.
Die Erfindung ist gleichfalls für die äußersten Gehäuse anwendbar,
weil man in diesem Fall so rechnen kann, als ob ein weiter entferntes Gehäuse ins Unendliche fortgetragen wurde.
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Claims (1)
- P 4621. Febr. 1973L/BrPatentanspruchStromzuführung zu Elektrolysezellen für die Aluminiumherstellung, bei der eine Stromzufuhr zu jedem der Anodenträger von Elektrolysezellen erfolgt, die in Längsrichtung in einer Reihe in Gehäusen angeordnet sind, welche in Querrichtung in einer unterschiedlichen Entfernung voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß den Anodenträgern (7,8,9 und 10) der Elektrolysezelle (1) ein der Größe nach verschiedener und- gegenüber dem Gesamtstrom, der durch die Elektrolysezelle fließt, folgenderweise prozentual verteilter Strom zugeführt wird, bei Anodenträgern (7 und 8), die an ein entferntes Gehäuse (3) angrenzen, werden 35 bis 40% dem Eingangsano^enträger (7) und 10 bis 15% dem Ausgangsanodentrager (8) und bei Anodenträgern (9 und 10), die an ein nahegelegenes Gehäuse (4) angrenzen, 30 bis 35% dem Eingangsanodenträger (9) und 15 bis 20% dem Ausgangsanodentrager (10) zugeführt.ORiGINAL INSPECTED30 9840/0781
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU7201760541A SU461662A1 (ru) | 1972-03-29 | 1972-03-29 | Способ ошиновки алюминиевых электролизеров |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308556A1 true DE2308556A1 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=20506914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308556 Pending DE2308556A1 (de) | 1972-03-29 | 1973-02-21 | Stromzufuehrung zu elektrolysezellen zur aluminiumherstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308556A1 (de) |
EG (1) | EG10934A (de) |
FR (1) | FR2177760A1 (de) |
SU (1) | SU461662A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4224127A (en) * | 1978-08-04 | 1980-09-23 | Swiss Aluminium Ltd. | Electrolytic reduction cell with compensating components in its magnetic field |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO139525C (no) * | 1977-07-14 | 1979-03-28 | Ardal Og Sunndal Verk | Anordning for kompensering av horisontale magnetfelter i smelte-elektrolyseovner |
CN110029357B (zh) * | 2018-12-20 | 2024-02-23 | 沈阳北冶冶金科技有限公司 | 一种铝电解槽系列的电解厂房及电解槽布局结构 |
-
1972
- 1972-03-29 SU SU7201760541A patent/SU461662A1/ru active
-
1973
- 1973-02-21 DE DE19732308556 patent/DE2308556A1/de active Pending
- 1973-02-22 FR FR7306375A patent/FR2177760A1/fr not_active Withdrawn
- 1973-03-25 EG EG11373A patent/EG10934A/xx active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4224127A (en) * | 1978-08-04 | 1980-09-23 | Swiss Aluminium Ltd. | Electrolytic reduction cell with compensating components in its magnetic field |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU461662A1 (ru) | 1977-12-05 |
FR2177760A1 (en) | 1973-11-09 |
EG10934A (en) | 1976-08-31 |
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