DE2336609A1 - Elektrolytische zelle fuer alkalichlorate - Google Patents
Elektrolytische zelle fuer alkalichlorateInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. Ing. Waiter Abitz
Dr. Dieter F. Mori Q
Dr. Hans-Ä. Brauns 1^jSJ1 1 1973
3 IWünciien bu, i-.dnzar.auef sir. 28
'PENN-OLIN CHEMICAL COMPANY
100 West Tenth Street Wilmington, Delaware V.St.A.
Elektrolytische Zeil© für Alkaliehlorate
Die vorliegend© Erfindung betrifft ein© elektrolytisch© Zelle
und insbesoMsre eine diaphragmslos®. ©!©Irfeolgrfeiaeiie Zeil©,
die insbesondere für öle Herstellung ύοώ, iLlkalichloratens
beispielsweise Hatriumchlorat5 geeignet is'feo ·
In d@n letztes. Jahres wurden ¥iel© Bsmüliungen auf die Entwicklung
von verbesserten Elektroden für den Betrieb von
elektrolytisches Zellen gelenkt« Di© iiorkomialielien GrspMtanoden,
die sich bei der Verwendung verbrauchen, werden
jetzt durch beschichtete Metallanoden, aormslen-jeise ein
Ventilmetall, wie Titan, das mit einem Metall der Platingruppe oder einem Metallo2dLö überzogen ist, ersetzt« Die
längere Lebensdauer und verbesserten Spannungsmerkmale solcher
Metallanoden haben wesentliche Einsparungen an Energie und Wartungskosten bewirkt.
3 0 9-8 8 5 AVB 3 8
IR-1941 9.
Die vorliegende Erfindung macht mit Vorteil Gebrauch von diesen "dimensionsstabilen" beschichteten Metallanoden für
die Konstruktion einer diaphragmalosen, unipolaren Zelle von sehr einfacher geometrischer Gestalt, welche einer erleichterten
Herstellung dienlich ist. Die Konzeption des erfindungsgemässen Systems beruht auf dem Baukastenprinzip,
damit sich eine hohe Flexibilität in der Dimensionierung ergibt, so dass die Zelle im Hinblick auf eine spezielle
Produktionsbelastbarkeit konstruiert werden kann. Die in dieser elektrolytischen Zelle verwendeten Kathoden sind mit
Löchern konstruiert, so dass die Stromausbeute verbessert wird. Der durchlöcherte Kathodenaufbau ergibt eine stabile
Konfiguration, die eine Herabsetzung der Sauerstoffbildung zur Folge hat. Die Zelle wird im gefluteten Zustand betrieben,
und die entwickelten Gase werden mit dem flüssigen Elektrolyten durch eine einzelne Öffnung in der Abschlussplatte
abgezogen, so dass das Gasvolumen innerhalb der Zelle selbst herabgesetzt und dadurch die Wahrscheinlichkeit
von Explosionen und Gefahrenquellen, die mit einer Funkenbildung oder Kurzschlüssen verbunden sind, verringert wird.
Die Zellenwände bilden einen Teil des elektrischen Kreises, wobei die Elektroden-Sammellinien, die einen verhältnismässig
dünnen Querschnittt und eine ausgedehnte Oberfläche aufweisen, in inniger Berührung mit den Aussenwänden des
Zellentanks und der Abschlussplatte stehen, so dass eine Kühlung durch den Elektrolyter!., der durch die Zelle gepumpt
wird, ermöglicht wir ti.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
elektrolytische Zelle mit stark verbesserten Merkmalen im Betrieb bereitzustellen.
Andere Ziele der vorliegenden Erfindung sind die Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung der beschriebenen Art,
die sich leicht und wirtschaftlich herstellen lässt, eine robuste Konstruktion aufweist und im Betrieb sehr leistungsfähig
und wirksam ist.
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Die vorliegende Erfindung liegt, wenn man die oben angegebenen und verwandte Ziele im Auge behält, in den Einzelheiten
der Konstruktion und der Vereinigung von !Teilen, wie auf Grund der nachstehenden, ins einzelne gehenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigeschlossenen Zeichnungen noch, besser verständlich werden wird.
In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 ein Seitenaufriss einer erfindungsgemässen elektrolytischen
Alkalichloratzelle;
Fig. 2 eine Ansicht dieser Zelle von oben; Fig. 3 eine Seitenansicht der Zelle;
Fig. 4- eine Ansicht der Zelle von oben, wobei Teile fortgelassen
sind, damit das Innere der Zelle sichtbar wird;
Fig. 5 eine Que-rschnittsansicht entlang der Linien 5-5 der
Fig. 4;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang den Linien 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen
Anodenplatte; und
Fig. 8 eine Querschnitts ansieht entlang der Linien 8-8
der Fig. 4-.
Anhand der Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen sich auf ähnliche Teile beziehen, wird nun mit weitergehenden
Einzelheiten eine elektrolytische Zelle für die elektrolytische Herstellung von Alkalichloraten, beispielsweise
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Natriumchlorat, aus Alkalichlorid-Salzlösungen gezeigt. Die
Zelle umfasst einen praktisch rechteckigen Tank oder Behälter 10, der aus einem baulich geeigneten, elektriseh-leitfähigen
Material, wie einem heiss-gewalztem Kohlenstoff-Stahlblech hergestellt ist .Der Tank 10 hat Seitenwände 12 und 14, Endwände
16 und" 18 und einen geschlossenen Boden 20, die sämtlich entlang der anliegenden Kanten verschweisst sind. Dielektrische
Untersätze 22 wirken als Stützen und isolieren den Tank von der Erde. Ein geflanschtes Verbundstück 24
ist an ein fiöhrensystem (nicht gezeigt) gekoppelt, das das Salzlösungsbeschickungsgut aus Vorrattanks in die Zelle
pumpt. Die Bohren 26 verteilen den Elektrolyten gleichmassig
durch den unteren Teil des Tanks 10. In der Zelle erzeugte Wärme kann entweder durch Kühlen der umgewälzten
Flüssigkeit in einem äusseren Wärmeaustauscher oder durch Kühlwasser, das durch innere Schlangen (nicht gezeigt) gepumpt
wird, abgeführt werden.
Die Kathoden C werden paarweise ausserhalb der Zelle so
hergestellt, dass Baugruppen gebildet werden, die eine Konfiguration aufweisen, die Kästen mit offenen Enden ähnlich
ist; die Baugruppen werden danach an das Zelleninnere angeschweisst.
Jede Kathode C enthält ein heissgewalztes Kohlenstoff-Stahlblech
mit einer Vielzahl von Schlitzen 28. Die Schlitze 28 werden in senkrechter Orientierung in einer
rhombusförmigen Konfiguration gezeigt, obgleich andere geeignete,
durchlöcherte Konstruktionen in Form von Streckmetall, Maschen oder Sieben oder ineinander verflochtenen
Streifen oder Stäben oder Lamellen vorgesehen sein können. Es wird für ungefähr 20 bis 30 % offener Fläche gesorgt,
die für die Abführung der während der Elektrolyse entwickelten Gase sorgen soll, was der Stromausbeute förderlich
ist. Jedoch wird ein genügend grosser Querschnitt an Metall zurückgehalten, so dass das Stromführungsvermögen aufrechterhalten
bleibt. Senkrecht im Abstand zueinander angeordnete Verteilerstäbe 30 sind an die Rückseite Jeder Kathode C an-
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IR-1941 S
geschweisst, um den Stromweg zu verkürzen und um als
verstärkende oder versteifende Rippen zu wirken« Die Seitenkanten
der Kathode G sind entlang Nähten 32 an gegenüberliegende
Seiten der Zungen der eingelassenen Stahlstäbe 34 angeschweisst. Die letzteren haben die gleiche Ausdehnung
wie die Höhe der Kathoden. Die Stäbe 34 wirken als Abstandshalter,
um die Kathoden oedes Bausteinpaars in festgelegter
Anordnung voneinander zu halten 9 damit die Anoden. A dazwischen
aufgenommen werden können = Di© Kathoden-Baugruppen
hexten werden dann am Inneren des Tanks 10 "befestigt, indem
die Abstandsstäbe 34- entlang der Hähte "6 ta die Es&wände
16 und 18 angeschweisst v/erden« Stringer $8 werden quer
entlang der Bodenkante der zusammengebauten Eatkoden-Baueinheiten
angeschweisst, damit sieh ein® waiter© Verstärkung
ergibt und damit eine aufgehängte Anode daran gehindert
wird, auf den Zellenboden 20 zu fallens waü aufgefangen
wird? falls eine Anode zufällig aus inres1 Yerbimäung gelöst
wird. L-förmige Bügel 40 aus einem geeigneten, elektrischisolierenden
und chemisch beständigen Materials wie Polyvinylidenfluorid
oder Polytetrailuorätlayiens werden durch
Schrauben 41 entlang der oberen Saat® der Ksthoden G xe.
einer Anordnung befestigt$ in des si© längs voneinander
getrennt sind. Die Isolatorbügel A1O wirdses eis ii© Änoäen A
im Abstand haltende Führungen5 wenn file An©dss in die- tastenähnlichen
Kathoden-Baueinheiten ©iiigefilhrc werden.5 und
verhindern zusätzlich einen Eurzschlusg la IsIIe5 ö.ss@
eine Anodenaufhängung versag«=
Ein Plansch 42 wirfi an dem äusse-seci Umkreis fise ö?anks 10
entlang dessen oberer Kante angesehweisst9 uad eine geeignete
chemisch-bständige und isolierend© Dichtung 4J wird.
en die obere Oberfläche des Flansches ubä fixe inneren
Ränder der ihr benachbarten Tankwänöe gngelegt. Eine leitfähige
Abschlussplatte 44S vorzugsweise ©ine Titan- oder
Titenlegierungsblech- oder Verbundkonstsiilttion, wird dann
durch Isolierbolzen 46 derart auf den Flansch 42 montiert,
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dass ein Deckel für den Tank und eine Aufhängevorrichtung
für die Anoden A definiert wird. Eine solche Verbundkon-Btruktion kann ein Sandwich-Gebilde aus Stahl sein, der
explosiv zwischen Aussenschichten aus Kupfer und Titan gebunden ist.
Die Anoden A sind flache Platten mit im allgemeinen rechteckiger Konfiguration, die vorzugsweise aus einem Ventilmetall,
wie Titan, das auf beiden Seiten mit einem Metall oder Metalloxid aus der Platingruppe überzogen ist, hergestellt
sind. Ein Stab 48 mit vergrössertem Querschnitt wird
längs der oberen Kante der An ο dm A angeschweisst, um
die Stromverteilung zu verbessern. Ein kreisförmiger Druckstempel 50, der eine umgebördelte Schulter aufweist, auf
der ein O-Ring 52 ruht, wird an dem oberen mittleren Teil
des Verteilungsstäbes 48 angeschweisst. Eine hoch-leitfähige
Stiftschraube 54 wird in passende Gewindelöcher in dem Druckstempel 50 und den Verteilerstab eingeschraubt.
Das bevorzugte Material für den Verteilerstab 48 und den Druckstempel 50 ist wiederum Titan oder eine Legierung
des Titans. Die Anoden A werden aufgehängt, indem die Stift schrauben ^A- durch Löcher in der Abschlussplatte 44
und Gewindemuttern 56 über den freiliegenden Enden der
Stiftschrauben gesteckt werden. Der O-Bing 52 wird gegen
die innere Oberfläche der Abschlussplatte 44 gedrückt, so dass sich ein gas- und flüssigkeitsdichter Verschluss
ergibt. Ein in Längsrichtung geschlitzter-, zylindrischer Isolator 58 aus chemisch-beständigem Material, wie Polyvinylidenfluorid,
wird an der unteren Kante von Jeder der Anoden A durch nicht-leitende, korrosionsbeständige Dübel
60 befestigt. Die Isolatoren 58 weisen einen solchen Durchmesser
auf, dass für einen gleitenden Sitz an den gegenüberliegenden Oberflächen der gepaarten Kathoden in jeder Baugruppe
gesorgt wird, wie am besten aus der Pig. S zu ersehen ist. So wird beispielsweise ein Satz von drei Anoden A innerhalb
jeder Baugruppe eingeführt, indem die Isolatoren
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durch die im Abstand angeordneten Führungsbügel 40 an der
oberen Kante des offenendigen Kathodenkastens geschoben werden. Die Führungsbügel 40 und die Isolatoren 58 gewährleisten,
dass die Oberfläche der Anoden hinsichtlich der gegenüberliegenden Oberflächen der Kathodenpaare in einem
genauen symmetrischen Abstand gehalten werden. Das Elektrodenmuster der vorstehend beschriebenen Zelle ist Kathode-Anode-Kathode-Kathode-Anode-Kathode-Kathode-Anode-Kathode
Strom wird durch die Stift schrauben 54 nach den Anoden A
hin geleitet. Ein dünnes Metallblech 60 aus einem hochleitfähigen Material, wie Aluminium oder Kupfer, das eine
ausgedehnte Oberfläche aufweist, wird so dazwischen gelegt, dass es mit der oberen Oberfläche der Abschlussplatte 44-Stirnseite
an Stirnseite in Brührung kommt, und wirkt als eine Anoden-Sammellinie. Die gegeneinander stossenden
Stirnseiten der Sammellinie 60 und der Abschlussplatte 44-werden
hoch poliert, damit sie miteinander in innige Berührung kommen können". Nach oben stehende Schrauben 62,
die in Gewindeljöcher in der Abschlussplatte eingeschraubt
sind, treten durch passende Löcher in der Anoden-Sammellinie
60 hindurch, und die Sammellinie wird durch Muttern 64 fest mit der Stirnseite der Abschlussplatte verbunden.
Da der Leiter 60 eine verhältnismässig grosse Oberfläche
für die Wärmeverteilung zur Verfugung stellt, kann der Querschnitt
entsprechend herabgesetzt werden. Leiteranschlussklemmen 66 sind in herkömmlicher Weise an der Sammellinie
befestigt und dienen dazu, die Anoden A an die positive Seite einer Gleichstromzufuhrleitung 6? für hohe Stromstärken
anzu se hli e s s en.
Die negative Seite der Gleichstromquelle ist in ähnlicher Weise an die Kathoden C angekoppelt. Verhältnismässig dünne
U-förmige Sammellinien 68 und 70 aus Kupfer- oder Aluminiumleiter
werden in geeigneter Weise an die Wände 14, 16 und
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beispielsweise durch Schweissen oder Hartlöten so angeschlossen, dass sie mit ihnen in innige Berührung kommen. Mittels
Streifenklemmen 72 werden die Kathoden-Sammellinien 68 und
an die Leitung 74- an der negativen Seite der Gleichstromzufuhrleitung
angeschlossen. Wie im FaIIe der Anoden-Sammellinie
60 erstreckt sich der Oberflächenbereich der Kathoden-Sammellini enstrei fen 68 und 70 so weit, dass er einen guten
Anteil der Tankwände bedeckt, und wegen der Fähigkeit der ausgedehnten Oberfläche, Wärme zu zerstreuen, werden die
gewünschten Anforderungen an den Metalleiter demgemäss herabgesetzt, was auch eine Verminderung der Dicke zur Folge
hat. Auf Grund der Konfiguration der Sammellinie wird dem Strom ermöglicht, statt entlang der Zellenwände durch sie
hindurch zu treten, wodurch EnergieVerluste durch weniger
leitfähige Metalle herabgesetzt werden. Demgemäss können die Zellenwände im Einklang mit mechanischen Erwägungen
statt unter Berücksichtigung elektrischer Betrachtungen entworfen werden.
Schliesslich erfolgt das Austragen des Elektrolyten,der
in die Zelle gepumpt wird, durch ein Rohrstück 76, das in die Abschlussplatte 44 eingearbeitet ist. Dies bewirkt, dass
die Zelle in geflutetem Zustand zu betreiben ist, so dass der Elektrolyt beständig über die Innenflächen der Abschlussplatte
44 wie auch des Tanks 10 hinwegstreicht, so dass es der Zelle selbst ermöglicht wird, als Wärmeaustauscher
zu wirken. Auf diese Weise kühlt die Zellenflüssigkeit, deren Temperatur 71
>1 "bis 73*9° C betragen kann, die Wände
der Zelle und die Abschlussplatte. Die Anoden- und Kathoden-Sammellinien 60, 68 und 70, deren ausgedehnte Oberflächen
in inniger Berührung mit der Zelle selbst stehen und die bei einer Temperatur von vielleicht 148,9° C arbeiten,
können folglich auf Grund der Aussenkühlung mit Luft und der Innenkühlung mit Flüssigkeit in ihrer Masse verkleinert
werden. Die aus dem Sohrstück 76 ausgetragene Flüssigkeit
— 8 —
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wird dann nach einem speziell ausgelegten, äusseren Entgaser
78 hin geleitet, hinter dem das Chlorat von dem
Chlorid durch herkömmliche Verdampfüngs-, Kristallisationsund
Zentrifugiermethoden abgetrennt wird.
Beim Zusammenbau der Zelle für den Betrieb werden die Anoden A zwischen den Kathoden C so weit eingeschoben, bis die
Schulter des Verteilerstabes 48 auf den Führungsabsätzen 40 sitzt. Während des Einschiebens berührt der zylindrische
Isolator 58 gleitend die benachbarten Kathodenoberflächen,
und die Führungen 40 greifen gleitend in die gegenüberliegenden Anodenoberflächen ein, wodurch gleich grosse und
genaue Zwischenelektrodenfugen sichergestellt werden. Da die Isolatoren 58 und die Führungen 40 aus nicht-metallischen
Stoffen bestehen, wird die Gefahr, dass Überzüge auf den Anoden zerkratzt werden, vermieden. Es liegt auf
der Hand, dass das Baukastenprinzip eine hohe Flexibilität bei der Konstruktion ermöglicht, während die vergrösserte
Oberflächenkonfiguration der Elektroden-Sammellinien, welche einen Teil der Zellenwände bilden, einen Betrieb bei höheren
Temperaturen und grösseren Stromdichten ermöglicht.
Zu sammenf a s suns
'·
Offenbart werden elektrolytische Zellen, die Paare von flachen, durchlöcherten Kathoden enthalten, die in fester
Anordnung räumlich voneinander getrennt ausserhalb der Zelle so zusammengebaut werden, dass sie Baugruppen, welche
die Konfiguration von am Ende offenen Kästen aufweisen, definieren, die dann an die Wände des Zellentanks angeschweisst
werden. Zwischen jedem Kathodenpaar wird eine beschichtete Metallanode eingeführt, wobei chemisch-beständige,
isolierende Führungsteile und Abstandshalter für eine gleitende Berührung zwischen den Elektroden derart sorgen,
dass eine genaue Fugensymmetrie für die an der Abschlussplatte aufgehängten Anoden sichergestellt wird. Elektroden-
- 9 -309885/1338
Claims (1)
- IR-Wl HPatent an Sprüche ·■1. Elektrolytische Zelle für die Herstellung eines Alkalichlorats aus einer Alkalichlorid-Salzlösung, enthaltend: einen Tank,mindestens ein Paar von im allgemeinen flachen Kathoden mit praktisch gleicher Konfiguration des Grundplans, die in dem genannten Tank im Abstand zueinander angeordnet und befestigt sind, eine im allgemeinen flache Anode, die ebenfalls im Abstand zwischen den Kathoden jedes Paars eingeschoben und angeordnet ist, Mittel zum Anlegen einer Gleichstromquelle mit hoher Stromstärke parallel zu der genannten Anode und der genannten Kathode, Mittel zum Einleiten der Alkalichlorid-Salzlösung in den Tank, so dass die Anoden und Kathoden eintauchen, und Mittel zum Abziehen der Alkalichlorid-Chlorat-Flüssigkeit aus dem genannten Tank, nachdem die Salzlösung elektrolysiert worden ist.2. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten Kathoden eine gelöcherte Konstruktion aufweist.J). Elektrolyt*sehe Zelle nach Anspruch 2, enthaltend läng-• liehe leitfähige Elemente, die sich so weit wie die genannten Kathoden erstrecken und die jeweilig benachbarten Seitenkanten der Kathoden in jedem Paar unter Bildung einer Baugruppe, welche die Konfiguration eines am Ende offenen Kastens aufweist, miteinander verbinden, und Vorrichtungen, um die genannten leitfähigen Elemente derart an den Wänden des genannten Tanks zu befestigen, dass die Kathoden in senkrechter Anordnung mit den unteren Kanten der Kathoden, die in einem Abstand vom Boden des genannten Tanks angeordnet sind, ausgerichtet sind, während die Baugruppen voneinander getrennt sind, so d«ss das nachfolgende Elektrodenmuster- 11 30988b/1338IR-194-1 fdefiniert wird: Kathode-Anode-Kathode-Kathode-Anode-Kathode-Kathode-Anode-Kathode .4. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 3» enthaltend eine Abschlussplatte, welche den genannten Tank einschliesst, und an der die genannten Anoden hängen, sowie Mittel zum Isolieren der genannten Abschlussplatte von dem genannten Tank.5. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass sie ein im allgemeinen zylindrisches, isolierendes Element enthält, das an dem Boden Jeder Anode befestigt ist und einen solchen Durchmesser aufweist, dass ein gleitender Sitz zwischen benachbarten Kathoden jedes Baugruppenpaars bewirkt wird.6. Elektrolyt!sehe Zelle nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass sie isolierende Bügel an den oberen Kanten der Kathoden in jedem Baugruppenpaar enthält, die gleitend in die gegenüberliegende Oberflächen der dazwischen aufgehängten Anoden eingreifen.7. Elektrolytische Zelle für die Herstellung eines Alkalichlorats aus einer Alkalichlorid-Salzlösung, enthaltend einen Tank, eine Kathode mit praktisch flacher, gelöcherter Konfiguration, die innerhalb des genannten Tanks befestigt ist, eine Anode, die benachbart zu der genannten Kathode im Abstand zu ihr angeordnet ist und deren Oberfläche sich im wesentlichen gleich weit wie die Oberfläche der genannten Kathode erstreckt, Mittel, um eine Gleichstromquelle mit hoher Stromstärke parallel zu der genannten Anode und Kathode anzulegen, und Mittel für die Einleitung der Alkalichlorid-Salzlösung in den Tank und Mittel für das Abziehen von Alkalichlorid-Chlorat-Flüssigkeit aus dem genannten Tank, nachdem die Salzlösung erlektrolysiert worden ist.- 12 309885/13388. Elektrolytische Zelle, enthaltend einen elektrisch leitenden Tank, Kathodenvorrichtungen in dem genannten Tank, die elektrisch damit verbunden sind, eine elektrisch leitende Abschlussplatte, die für den genannten Tank einen Deckel darstellt, Mittel, um die genannte Abschlussplatte elektrisch von dem genannten Tank zu isolieren, Anodenvorrichtungen, die an der genannten Abschlussplatte aufgehängt sind und in räumlichem Abstand benachbart zu den genannten Kathodenvorrichtungen angeordnet sind, Mittel, um einen Elektrolyten durch den genannten Tank zwischen den genannten Anodenvorrichtungen und den genannten Kathodenvorrichtungen so hindurch zu pumpen, dass die Zelle in geflutetem Zustand gehalten wird, wobei der Elektrolyt mit praktisch der gesamten Innenfläche des genannten Tanks und der genannten Abschlussplatte in Berührung steht, eine Anoden-Sammellinie, die elektrisch an die genannte Anodenvorrichtung angeschlossen ist, wobei die genannte Anoden-Sammellinie einen verhältnismässig dünnen Querschnitt und eine ausgedehnte Oberfläche aufweist, die mit einem wesentlichen Teil der äusseren Stirnfläche der genannten Abschlussplatte Stirnseite an Stirnseite innig in Berührung steht, eine Kathoden-Sammellinie, die einen verhältnismässig dünnen Querschnitt und eine ausgedehnte Oberfläche aufweist, die mit der äusseren Oberfläche der genannten Tanks Stirnfläche an Stirnfläche innig in Berührung steht, und Mittel zum Anlegen einer Gleichstromquelle mit hoher Stormstärke parallel zu der genannten Anoden-Sammellinie und der genannten Kathoden-Sammellinie, wodurch der durch die Zelle gepumpte Elektrolyt die jeweilige Anoden- und Kathoden-Sammellinie auf dem Wege über die Abschlussplatte und den Tank derart kühlt, dass die Menge an Sammellinienmaterial, das für eine gegebene Energiebelastung benötigt wird, herabgesetzt wird.- 13 309885/1338
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