DE2308459C3 - Zusatzeinrichtung für Schließer von Pendeltüren - Google Patents
Zusatzeinrichtung für Schließer von PendeltürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für solche Schließer von Pendeltüren, bei denen sich das
wirksame Rückstelldrehmoment beim Verschwenken der Pendeltüren in öffnungsiu.hiung erhöht.
Schließer für Pendeltüren sind seit langem in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie erzeugen
in beiden Schwenkrichtungen von Pendeltüren ein jeweils in Schließrichtung wirkendes Drehmoment, um
diese selbsttätig in ihre Schließstellung zurückzuführen. Dieses Drehmoment wird durch Federkraft erzeugt, so
daß die betreffenden Federmittel, beispielsweise Torsionsfedern, zumindest im Bereich der Schwenkendlagen
der Pendeltüren ihre größte Vorspannung haben. Aus diesem Grunde muß sich das zum Aufschwenken
der Pendeltüren in die Olfftnslellung erforderliche Drehmoment proportional zu der sich erhöhenden
Vorspannung der Federmittel vergrößern, und dies führt u. a. dazu, daß sich bei ein- und ausfahrenden
Fahrzeugen die Scheuerwirkung an den Türblättern und damit deren Abnützung verstärkt, je weiter sie dabei
aufgeschwenkt werden müssen. Außerdem hat die Erhöhung des in Schließrichtung wirkenden Drehmomentes
zur Folge, daß die Rückstellkraft zum Zurückschwenken der Pendeltür in ihre Schließstellung am
Anfang unverhältnismäßig groß ist. Durch den hieraus resultierenden Schwung der Pendeltüren ist ein
mehrmaliges Überfahren ihrer Schließstellung in beiden Richtungen nicht zu vermeiden (FR-PS 15 10072;
GB-PS 3 83 483).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung für solche Schließer von Pendeltüren
zu schaffen, bei denen sich das wirksame Rückstelldrehmoment beim Verschwenken der Pendeltüren in
Öffnungsrichtung erhöht, mit deren Hilfe sich das vom Schließer erzeugte Rückstelldrehmoment teilweise
kompensieren und die Pendeltür nach Erreichen ihrer Schließstellung stabilisieren läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Zusatzeinrichtung mindestens einen der
Pendeltür zugeordneten und quer zur Türschwenkachse beweglichen Druckkörper sowie ein koaxial zur
Türschwenkachse angeordnetes, stationäres Kurvenstück aufweist, an dem der Druckkörper unter der
Wirkung eines Kraftspeichers zur Erzeugung eines dem vom Schließer erzeugten Rückstel Jrehmoments entgegengerichtetes
kleineres Drehmoment ständig anliegt. Durch Verwendung dieser einem konventionellen
Schließer einer Pendeltür zuzuordnenden Zusatzeinrichtung wird, aufgrund der einander entgegengerichteten
Drehinomente, beim Öffnen der Pendeltür anstatt des ständig zunehmenden Drehmoments ein annähernd
konstant bleibendes Drehmoment erzielt, wodurch z. B. der Abrieb an Türblättern durch ein- und ausfahrende
Fahrzeuge in erheblichem Maße verringert wird. In der gleichen Weise, wie beim Öffnen eine unverhältnismäßig
starke Zunahme des Rückstelldrehmomentes verhindert wird, läßt sich demgemäß auch beim
Schließen der Pendeltür durch das entgegengerichteie Drehmoment der Zusatzeinrichtung die Lndgroße des
vom Schließe,· erzeugten Drehmoments reduzieren, so daß ein mehrfaches freies Durchschwingen der Pendeltür
in ihre Schließlage wirksam verhindert und diese aufgrund der Verrastung des Druckkörper am
stationären Kurvenstuck der Zusatzeinrichtung unmittelbar nach Erreichen ihrer Schließstellung stabilisier,
wird. Durch diese Verrastung wird verhindert, daß unbeabsichtigtes Öffnen, z. B. durch Druckuntersch'cde
zwischen Innen- und Außenraum vermieden wirf1.
Die Verrastung des Druckkörpers bietet schließlich
einen weiteren wesentlichen Vorteil insofern, als bei den herkömmlichen Türschließern nunmehr zum Schließen
der Pendeltür eine erheblich geringere Vorspannung ihrer Federmittel ausreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das stationäre Kurvenstück am Umfang eines Türschwenkzapfens
angeordnet und weist zwei mit dem Druckkörper zusammenwirkende Kurvenflächen auf, die zu einer
die Schließstellung der Pendeltür definierenden, zur Verrastung des Druckkörpers dienenden Rastvcrtiefung
symmetrisch angeordnet sind, wobei der die Ränder der Rastvertiefung definierende Teil der
Kurvenflächen von der Achse des Türschwenkzapfens den größten Radialabstand hat. Bei dieser Ausführungsform kommt das dem Drehmoment des Schließers
entgegengerichtete Drehmoment dadurch zustande, daß der Druckkörper unter der Wirkung der die
Pendeltür auslenkenden Kraft entlang des Umfanges des feststehenden Kurvenstückes bewegt und dabei aus
der Rastvertiefung herausbewegt und anschließend unter Druck an eine Kurvenfläche angelegt wird, wobei
aufgrund des Verlaufes der Kurvenflächen der Druckkörper zwangsläufig versucht, der Kurvenfläche, an der
er anliegt, zu folgen.
Um durch den beim Auslenken der Pendeltür am Druckkörper wirksam werdenden Kraftangriff eine
einseitige Belastung des Türschwenkzapfens bzw. Biegemomente auf den Türrahmen wirksam zu
vermeiden, sind in vorteilhafter Ausgestaltung dieser Ausführungsform einander entgegengesetzt zwei
Druckkörper vorgesehen und das Kurvenstück weist je Druckkörper in symmetrischer gegenseitiger Zuordnung
zwei Rastvertiefungen und entsprechende Kurvenflächen auf. Diese Bauart gewährleistet, daß durch
die Zusatzeinrichtung ein reines Gegendrehmoment zum Rückstelldrehmoment erzeugt wird. Günstig ist es
hierbei, wenn die Druckkörper in einem gemeinsamen, ringförmig ausgebildeten und das Kurvenstück in sich
aufnehmenden Träger angeordnet sind, der koaxial zur Türschwenkachse auf einem auf dem Türschwenkzapfen
drehbar gelagerten Aufnahmekörper befestigt ist, wobei es vorteilhaft ist, als Druckkörper in radialen
Bohrungen des Trägers geführte Kugeln zu verwenden, an denen sich jeweils eine Druckfeder abstützt. Dabei
läßt sich die durch die beiden einander entgegengerichteten Drehmomente von SchlieSer und Zusatzeinrichtung
erzeugte und das Öffnungsdrehmoment definierende Kraft über den gesamten Schwenkbereich der
Pendeltür beeinflussen, wenn die Druckfedern mittels jeweils eines in die Bohrungen eingeschraubten
Gewindestückes vorspannbar sind. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Endpunkte der
von den Rastvertiefungen ausgehenden Kurvenflächen in einem Abstand von 90° zur Mitte der Rastvertiefungen
liegen und daß die Kurvenflächen eine im wesentlichen gleichmäßige Krümmung aufweisen.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn der Türschwenk-/apfen
in einer im Bereich des unteren Endes des Tragrahmens der Pendeltür an der entsprechenden
Gebäudewand befestigten Konsole angeordnet ist und der Tragrahmen auf dem Träger sitzt. Die Zusatzeinrichtung
bildet somit zugleich das untere Lager der Pendeltür. Solern hierbei der Aufnahmekörper auf dem
Türschwenkzapfen axial verstellbar angeordnet ist. besteht die Möglichkeit, Monlage-Ungenauigkeiten der
Türbefesiigung und -lagerung in vertikaler Richtung zu
korrigieren bzw. entsprechend einstellen zu können.
Günstiger«,eise wird man den Türschwenkzapfen in
der Konsole in einer horizontalen Ebene radial verstellbar und feststellbar vorsehen, so daß auch eine
lustierung der Tür-Mittellage möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Zusatzeinrichtung
ist der Aufnahmekörper durch eine Flanschhülse gebildet, an deren Flansch der Träger
festgeschraubt ist und die mit ihrem freien Ende auf einem von einer auf dem Türschwenkzapfen aufgeschraubten
Stellmutter gehaltenen Lagerring aufliegt. Ein Anheben und Absenken der Pendeltür läßt sich in
diesem Falle durch Verdrehen der Stellmutter vorteilhaft bewerkstelligen.
Schließlich ist eine genaue Einstellung der Kurvenflächen des Kurvenstückes bzw. der Rastvertiefungen
relativ zu den Druckkörpern in einfacher Weise möglich, wenn der Türschwenkzapfen drehbar in der
Konsole befestigt ist und über die Kontermutter bzw. den Gewindestift fixiert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausfühiungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht zweier Pendeltüren,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Tragrahmen einer Pendeltür entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, in
größerem Maßstab als F i g. 1,
Fig. 3 einen Querschott entlang der Linie 3-3 der
F i g. 2.
Die in Fig. 1 gezeigten Pendeltüren 10, 12 bestehen beispielsweise aus einem aus transparentem Kunststoffmaterial
hergestellten Türblatt 14 und einem dasselbe aufnehmenden Traggestell, das seinerseits galgenartig
ausgebildet ist und ein um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbares Tragrohr 16 aufweist, an dessen
oberem Ende ein Querarm 18 befestigt ist. jeder der beiden durch das Türblatt und das entsprechende
Traggestell gebildeten Pendeltüren ist ein an sich bekannter Schließer zugeordnet, der dazu dient, die
Pendeltüren, sofern sie in eine Offenstellung verschwenkt worden sind, selbsttätig wieder in ihre in
F i g. 1 gezeigte Schließstellung zurückzuschwenken. Hierzu erzeugen diese Schließer beispielsweise mittels
einer Torsionsfeder ein Rückstelidrehmoment. Da solche Schließer bekannt sind und nicht den Gegenstand
der Erfindung bilden, ist auf deren Darstellung in der Zeichnung verzichtet worden. Jedem Schließer der
beiden Pendeltüren ist nun erfindungsgemäß eine in F i g. 2 als Ganzes mit 20 bezeichnete Zusatzeinrichtung
zugeordnet, die dazu dient, das Rücksteildrehmoment im wesentlichen konstant zu halten und die Pendeltüren
in ihrer Schließstellung derart zu stabilisieren, daß beispielsweise Zugluft nicht ohne weiteres deren
Auslenkung herbeiführen kann.
Diese Zusatzeinrichtung 20 ist, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, dem Tragrohr 16 zugeordnet, und der zur
Lagerung der Traggestelle dienende untere Türschwenkzapfen 22, der von einer am Mauerwerk
befestigten Konsole 24 gehalten ist, bildet einen Bestandteil derselben. Dieser koaxial zum Tragrohr 16
angeordnete, stationäre Türschwenkzapfen 22 trägt auf einem Außengewinde eine durch eine Kontermutter 26
feststellbare Stellmutter 28, die an ihrer gemäß Fig. 2
oberen Stirnseite einen sich in Achsrichtung erstreckenden Ringbund 30 aufweist, wobei in den durch den
Türschwenkzapfen 22 und diesen Ringbund definierten Ringraum ein aus geeignetem, gute Gleiteigenschaften
aufweisenden Kunst- oder Metallstoff bestehender Lagerring 32 eingelegt ist. Auf diesem Lagerring stützt
sich mit seinem freien Ende ein auf dem Türschwenkzapfen 22 drehbar angeordneter als Flanschhülse
ausgebildeter Aufnahmekörper 34 ab. auf dessen Flansch 36 ein ringförmiger Träger 38 festgeschraubt
ist. An seinem gemäß Fig. 2 oberen Stirnende ist am Träger 38 ein zylindrischer Ansatz 40 angeformt, der in
das Tragrohr 16 eingreift, das seinerseits durch Verschweißen mit dem Träger 38 fest verbunden ist.
Der Türschwenkzapfen 22 ragt mit seinem freien Endstück in den Träger 38 hinein und ist an diesem mit
einem als Ganzes mit 42 bezeichneten Kurvenstück ausgestattet. Im Träger sind (F i g. 3) diametral einander
gegenüberliegend zwei Antriebsglieder in Form von in jeweils einer Bohrung 44 bzw. 44' radial beweglich
angeordneten Druckkörpern 46, 46', z. B. Kugeln, vorgesehen, die jeweils unter der Wirkung eines durch
eine Druckfeder gebildeten Kraftspeichers 47 bzw. 47' mit dem Kurvenstück 42 in Berührung gehalten werden.
Der Anlagedruck dieser kugelförmigen Druckkörper ist mittels Gewindestücken 48, 48' veränderbar, die in ein
Innengewinde der Bohrungen 44,44' eingeschraubt sind und an denen sich die Druckfedern 47,47' abstützen. Am
Kurvenstück 42 ist beiden kugelförmigen Druckkörpern 46, 46' jeweils eine Rastvertiefung 52 bzw. 52'
zugeordnet und von den seitlichen Rändern 54,56 bzw. 54', 56' dieser Rastvertiefungen führen in zueinander
symmetrischer Anordnung Kurvenflächen 58, 60 bzw. 58', 60' weg, deren Endpunkte zur Achse des
Türschwenkzapfens 22 unterschiedliche Radialabstände haben, und zwar ist der Verlauf dieser Kurvenflächen
derart gewählt, daß die Ränder 54, 56 bzw. 54', 56' der Rastvertiefungen von der Achse des Türschwenkzapfens
22 den größten Radialabstand haben.
Das Kurvenstück 42 kann mit dem Türschwenkzapfen 22 einstückig sein; es kann aber auch für sich allein
als einstückiges Bauteil oder aus zwei zueinander symmetrischen Hälften gebildet sein, die mittels
entsprechender Befestigungschrauben am Stirnende des Türschwenkzapfens befestigt sind.
Wie oben erläutert worden ist, ist das Tragrohr 16 mit
dem Träger 38 und der Flanschhülse 34 einstückig verbunden, d. h., das Tragrohr 16 ist mit Hilfe der
Flanschhülse 34 auf dem Lagerring 32 bzw. auf dem Türschwenkzapfen 22 frei drehbar gelagert.
In der in Fig.3 gezeigten Raststellung der kugelförmigen
Druckkörper 46, 46' befinden sich die Pendeltüren in ihrer in F i g. 1 gezeigten Schließstellung und sind
in dieser Lage durch die Verrastung stabilisiert. Werden nun die Pendeltüren in einer der beiden möglichen
Richtungen verschwenkt, so treten die Druckkörper 46, 46' aus den Rastvertiefungen 52, 52' aus, und sobald sie
durch den durch die Druckfedern 47, 47' erzeugten Druck an den Kurvenflächen des Kurvenstückes zur
Anlage kommen, gleiten die Druckkörper aufgrund des Verlaufes dieser Kurvenflächen an diesen entlang und
versuchen, die Pendeltüren von selbst zu öffnen. Es wird also aufgrund des Kurvenabfalles ein in Öffnungsrichtung
wirksam werdendes Drehmoment erzeugt, das sich durch den Verlauf der Kurvenflächen über den
gesamten Drehwinkel der Pendeltüren entsprechend dem durch den Schließer erzeugten Rückstelldrehmoment
derart verändern bzw. anpassen läßt, daß über den gesamten Schwenkbereich der Pendeltüren ein im
wesentlichen gleichbleibendes Rückstelldrehmoment erzielt wird, durch welches die Pendeltüren nach ihrer
Freigabe im wesentlichen mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit wieder in ihre Schließstellung zurückgeschwenkt
werden. Durch die gegenseitige symmetrische Zuordnung der Kurvenflächen 58, 60 bzw. 58', 60'
ist es dabei möglich, die Vorspannung der Federmittel des Schließers stark zu verringern, so daß dadurch beim
Passieren der Pendeltüren durch Fahrzeuge usw. die Scheuerwirkung an den Türblättern erheblich verringert
wird. Aufgrund der Reduzierung der Vorspannung der Federmittel des Schließers sowie des Rückstelldrehmomentes
und dadurch, daß die Druckkörper, wenn sich die Pendeltüren in der Schließstellung befinden, die
Rastvertiefungen überwinden müssen, wird nach dem Einschwenken der Pendeltüren in ihre Mittellage
augenblicklich deren Stabilisierung erreicht Zur Justierung der Schließlage beider Türen, z. B. infolge
Montageversatz, kann der Türschwenkzapfen 22 in der Aufnahmebohrung der Konsole 24 gedreht und über die
Kontermutter 70 bzw. Gewindestift 71 Fixiert werden.
Claims (13)
1. Zusatzeinrichtung für solche Schließer von Pendeltüren, bei denen sich das wirksame Rückstelldrehmoment
beim Verschwenken der Pendeltüren in Öffnungsrichtung erhöht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzeinrichtung zum teilweisen Kompensieren des vom Schließer erzeugten
Rückstelldrehmomentes mindestens einen der Pendeltür (10, 12) zugeordneten und quer zur Türschwenkachse
beweglichen Druckkörper (46 bzw. 46') sowie ein koaxial zur Türschwenkachse angeordnetes stationäres Kurvenstück (42) aufweist,
an dem der Druckkörper (46 bzw. 46') unter der Wirkung eines Kraftspeichers (47 bzw. 47') zur
Erzeugung eines dem vom Schließer erzeugten Rückstelldrehmomentes entgegengerichtetes kleineres
Drehmoment ständig anliegt.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Kurvenstück (42)
am Umfang eines Türschwenkzapfens (22) angeordnet ist und zwei mn dem Druckkörper (46 bzw. 46')
zusammenwirkende Kurvenflächen (58, 60 bzw. 58', 60') aufweist, die zu einer die Schließstellung der
Pendeltür (10,12) definierenden, zur Verrastung des Druckkörpers (46 bzw. 46') dienenden Rastvertiefung
(52 bzw. 52') symmeüisch angeordnet sind, und
daß der die Ränder (54, 56 bzw. 54', 56') der Rastvertiefung (52 bzw. 52') definierende Teil der
Kurvenflächen (58, 60 bzw. 58', 60) von der Achse des Türschwenkzapfens (22) den größten Radialabstand
hat.
3. Zusatzeinrichtung mch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander entgegengesetzt zwei
Druckkörper (46 und 46') vorgesehen sind und das Kurvenstück (42) je Druckkörper in symmetrischer
gegenseitiger Zuordnung .i-,vei Rastvertiefungen (52
bzw. 52') und entsprechende Kurvenflächen (58, 60 bzw. 58', 60') aufweist.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (46, 46') in
einem gemeinsamen, ringförmig ausgebildeten und das Kurvenstück (42) in sch aufnehmenden Träger
(38) angeordnet sind, der koaxial zur Türschwenkachse auf einem auf dem Türschwenkzapfen (22)
drehbar gelagerten Aufnahmekörper (34) befestigt ist.
5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckkörper (46,
46') in radialen Bohrungen (44 bzw. 44') des Trägers (38) geführte Kugeln dienen, an denen sich jeweils
eine Druckfeder (47 bzw. 47') abstützt.
6. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (47, 47')
mittels jeweils eines in die Bohrungen (44 bzw. 44') eingeschraubten Gewinclestückes (48 bzw. 48')
vorspannbar sind.
7. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte
der von den Rastvertiefungen (52,52') ausgehenden Kurvenflächen (58, 60 bzw. 58', 60') in einem
Abstand von 90° zur Mitte der Rastvertiefungen (52, 52') liegen.
8. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenflächen
(58, 60, 58', 60') eine im wesentlichen gleichmäßige Krümmung aufweisen.
9. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Türschwenkzapfen
(22) in einer im Bereich des unteren Endes des Tragrahmens (16, 18) der Pendeltür an der
entsprechenden Gebäudewand befestigten Konsole (24) angeordnet ist und der Tragrahmen auf dem
Träger (38) sitzt.
10. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (34) auf dem Türschwenkzapfen (22) axial
verstellbar angeordnet ist.
11. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper
(34) durch eine Flanschhülse gebildet ist, an deren Flansch (36) der Träger (38) festgeschraubt ist
und die mit ihrem freien Ende auf einem von einer auf dem Türschwenkzapfen (22) aufgeschraubten
Stellmutter (28) gehaltenen Lagerring (32) aufliegt.
12. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Türschwenkzapfen (22) drehbar in der Konsole (24)
befestigt ist und über die Kontermutter (70) bzw. den Gewindestift (71) fixiert wird.
13. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Turschwenkzapfen (22) in der Konsole (24) in einer
horizontalen Ebene radial verstellbar und feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732308459 DE2308459C3 (de) | 1973-02-21 | Zusatzeinrichtung für Schließer von Pendeltüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732308459 DE2308459C3 (de) | 1973-02-21 | Zusatzeinrichtung für Schließer von Pendeltüren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308459A1 DE2308459A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2308459B2 DE2308459B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2308459C3 true DE2308459C3 (de) | 1977-05-26 |
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