DE2308431A1 - Beflockungsmaschine - Google Patents
BeflockungsmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Ware aus Flor-Verbundstoff, besonders aber auf eine Vorrichtung
zur mechanischen Durchführung des größten Teils der Herstellungsschritte,und zwar in einem ununterbrochenen
Herstellungsvorgang. Die Erfindung bezieht sich dabei auf die US-Patentschrift 3 499 807 des selben Erfinders, in
der die manuelle Herstellung derartiger Ware beschrieben wird.
Das in der vorgenannten Patentschrift offenbarte Verfahren sieht die Herstellung einer Vielzahl einzelner Florhalter
vor, die jeweils aus zusammengedrückten, ausgerichteten Fasern bestehen, die durch eine Manschette zusammengehalten
werden, bis oder kurz vor dem Zeitpunkt, an dem die Fasern auf die dafür bestimmte Trägerbahn aufgebracht werden. Obzwar
dieses Verfahren effektiv ist, erfordert es jedoch ein beträchtliches Maß an Handarbeit, v/odurch die Herstellungskosten
der Ware so erhöht werden, daß sie mit den Kosten vergleichbarer, nach den üblichen Noppen oder Webverfahren
hergestellter Florware nicht konkurrieren können.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung vorzusehen, die die notwendige
Handarbeit stark einschränkt und dadurch die Herstellungskosten der fertigen Ware stark einschränkt.
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Außerdem soll ein verbessertes Verfahren vorgestellt werden, das die Erzielung neuer und dekorativer, mit den bisherigen
Methoden nicht erreichbarer Wirkungen bei der Aufbringung abgelenkter Florfasern auf eine Stoffunterlage
oder Trägerbahn erlaubt.
Weiterhin sieht die Erfindung eine mechanische Vorrichtung für die Herstellung nichtgewebter Flächengebilde vor,
(wie z.B. Teppichware u.a.), und zwar mit sehr hoher Herstellungsgeschwindigkeit,
die diejenige von Herstellungsvorrichtungen für Teppliche mit Polnoppen bei weitem
übertrifft und auch weit über der Herstellungsgeschwindigkeit hergebrachter gewebter Teppiche liegt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Teils
einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine ähnliche perspektivische Teilansicht
der Ausführungsform, die im Zusammenhang mit
Fig. 1 zu betrachten ist; Fig. 3 eine Seiten-Teilansicht einer Vorrichtung zur
Entnahme, zum Vorschub und Weitertransport
einer Scheibe oder Grundeinheit; Fig. 4 einen waagrechten Schnitt entlang der Ebene
4-4 in Fig. 3;
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Fig. 5 einen waagrechten Querschnitt entlang der
Ebene 5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 eine Teildraufsicht von der Ebene 6-6 in Fig. 3;
Fig. 6 eine Teildraufsicht von der Ebene 6-6 in Fig. 3;
Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht (Detail) einer federnden Haltenadel zur Aufnahme aufeinanderfolgender
Florhalter, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht jeweils gegeneinander verschobener Positionen verschiedener Schiebewände für den Vorschub der ausgerichteten Fasern, wenn die Ausführungsform in Betrieb ist.
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht jeweils gegeneinander verschobener Positionen verschiedener Schiebewände für den Vorschub der ausgerichteten Fasern, wenn die Ausführungsform in Betrieb ist.
Fig. 9 eine ähnliche schematische Seitenansicht aufeinanderfolgender Positionsschritte;
Fig.10 eine Teil-Draufsicht entsprechend der obersten
Position der Fig. 8;
Fig. 11 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung für den Vorschub aufeinanderfolgender Stapel
von Florhaltern vor dem reihenweisen Aufsetzen auf ein sich bewegendes Band zur Weiterleitung
zu den Befestigungsstellen auf einem Teppichgewebe;
Fig. 12 eine Teil-Draufsicht von der Ebene 12-12 der
Fig. 11
Fig. 13 eine Seitenansicht entsprechend dem rechten Teil in der Mitte der Fig. 11; es handelt
sich um eine Vorrichtung zur Bestimmung der
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Stellung des obersten Florhalters, um so die Zubringung einer Gruppe von aufgestapelten
Florhaltern zu ermöglichen, ohne daß sie herunterfallen;
Fig. 14 eine Teil-Seitenansicht der rechten Seite der Fig. 11;
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Teil-Seitenansicht der Vorrichtung zum Transport eines
Florhalterstapels aus einer Waagrechttrans portvorrichtung zu dem in Fig. 11 dargestellten
Gebilde;
Fig. 16 eine Teil-Draufsicht des oberen Teils der Fig. 15;
Fig. 17 eine Teil-Seitenansicht der Vorrichtung zur Halterung eines Florhalterstapel-Trägers an
einer waagrechten Transportvorrichtung für einen Stapelträger;
Fig. 18 einen Teilschnitt entlang der Ebene 18-18 der Fig. 1 der Kupplungsvorrichtung zur
Einzelsteuerung paralleler Segmente eines Förderbandes für die Erzeugung von Mustern
in der Florware;
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer pneumatischen Vorrichtung zur Ausrichtung von
Florhaltern.
Nach der bereits genannten US-Patentschrift 3 499 807 sieht das darin offenbarte Verfahren folgende Schritte vor:
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Herstellung einer Vielzahl von Florhaltern, die jeweils aus vielen längsgerichteten Fasern bestehen, deren Achsen
so ausgerichtet sind, daß sie gegenseitig parallel liegen,
wobei die Fasern von einer Manschette umgeben sind, die die Vielzahl der Fasern in verhältnismäßig zusammengedrücktem
Zustand hält. Die einzelnen Florhalter werden anschliessend auf eine Fläche mit einer Umfassung geschoben, die
die Ausdehnung der Fasern über eine bestimmte Fläche hinaus verhindert, wenn die Manschetten entfernt worden sind. Sodann
werden die Fasern mit ihrem einen Ende auf einer Unterlage mit Klebeschicht, die in der Regel ein Textilgewebe
ist, befestigt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird klar, daß bei diesem
Verfahren beträchtliche Handarbeit notwendig ist und auch eine gewisse Handfertigkeit sowohl bei der Herstellung
der Florhalter, was durch radiales Zusammendrücken axial ausgerichteter Fasern in einem Zylinder und nachfolgendes
Ablängen des Zylinders quer zu seiner Hauptachse geschieht, als auch bei der nachfolgenden Anordnung der Florhalter auf
einer Fläche, worauf dann die Manschetten entfernt werden. Die vorliegende Erfindung sieht deshalb eine Vorrichtung
vor, die die vorgenannten Schritte ohne Unterbrechung mechanisch durchführt.
Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß - obwohl
in der vorzugsweisen Ausführungsform dieser Erfindung vorgeschlagen
ist, daß die Florhalter gerade abgeschnitten wer-
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den - auch andere Wirkungen dadurch erzielt werden können, daß das Abschneiden schräg erfolgt.
Entsprechend der Erfindung umfaßt die allgemein mit der Bezugszahl
10 bezeichnete Beflockungsmaschine folgende Teile, wie am besten aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist: Florhalter-Formvorrichtungen
11, erste, waagrechte Florhalter-Transportvorrichtungen 12, zweite, senkrechte Florhalter-Transportvorrichtungen
13, Florhalterstapel- und Abgabevorrichtungen 14, Ebrhalter-Längstransportvorrichtungen 15,
Florfachungsvorrichtungen 16 und GewebebeSchichtungsvorrichtungen
17.
Die Florhalter-Fonvorrichtung 11 dient zur Aufnahme eines
endlosen Bündels ausgerichteter Fr.sern kurzen oder langen Stapels. Bei den Fasern kann es sich um Naturfasern, synthetische
Fasern oder eine Mischung daraus handeln, je nachdem welche Wirkung mit der fertigen Ware erzielt werden soll.
Eine Endlosbahn 21 aus Polyäthylen- Gewebe oder ähnlichem, heiß siegelbarem Material bewegt sich von einem Abwickler
(nicht gezeigt) zwischen den Seitenkanten 22 und 23 über eine Walze 24 in eine Trichterführung 25, die auch die bereits
erwähnten Fasern 26 in Form von Garn, Werg oder Vorgarn aufnimmt. Die Trichterführung 25 geht in einen zylindrischen
Hals 27 über, an dem zwei, sich radial erstreckende Flansche sitzen, deren einer mit der Bezugszahl 29 bezeichnet
ist, und die einen Schlitz bilden, an dem, paarweise angeordnet, Heißsiegelroller sitzen, deren einer mit der
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Bezugszahl 31 bezeichnet ist. Eine Vielzahl von Walzen mit waagrechter Achse, deren eine unter der Bezugszahl
32 dargestellt ist, sind so gerändelt, daß sie die zylindrische Hülle 28 unter Spannung halten, wenn diese bei
ihrer HeraustdLdung stückchenweise räch oben be\<3gt wird.
Eine Mehrfachschneidvorrichtung 34 zerschneidet in einem
Arbeitsgang die zylindrische Hülle 28, so daß in gleichmäßigen Abständen eine Vielzahl von Florhaltern entstehen.
Die Mehrfachschneidvorrichtung besteht aus einer senkrechten Schneidarmwelle 35» an der ein oberer Schneidarm 36
und ein unterer Schneidarm 37 sitzen und die außerdem durch eine, eine Kreisbewegung ausführende Schneidwelle
38, auf der eine Vielzahl von Schneidscheiben 39 sitzen, verbunden v/erden. Die Schneidscheiben v/erden in die durch
den Pfeil 40 angezeigte Richtung durch ein nicht näher dargestelltes Antriebsmittel bewegt, das vorzugsweise aus
einem kleinen Elektromotor bestehen kann. Über einen Gabelkopf 41 ist eine Gabelkopfstange 42 mit einer Nase 43 am
oberen Schneidarm 36 verbunden, durch die die Mehrfachschneidvorrichtung 34 an die zylindrische Hülle 28 für den
Schneidgang herangeführt wird. Wie noch auszuführen sein wird, findet der Schneidgang statt, wenn die zylindrische
Hülle 28 von der Florhalter-Stapel- und Abgabevorrichtung gestützt
wird. Ein oberer Anschlag 45 und seitliche Anschläge,
deren einer durch die Bezugszahl 46 bezeichnet ist, legen den fertigen Florhalter 47 während des S hneidvorgangs
in seiner Lage fest.
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Die Florhalter-Waagrechttransportvorrichtung 12 dient
dazu, bei Bedarf einen neugeschnittenen Stapel von Florhaltern 47 in Querrichtung hinzu bestimmten Einheiten der
Florhalterstapel- und Abgabevorrichtung zu bewegen; sie umfaßt einen oberen Fördergurt 51 und einen unteren Fördergurt
53, die wie in Fig. 2 gezeigt, durch nicht mehr bezeichnete Vorrichtungen in ihrer Lage gehalten werden.
Die Gurte bewegen sich in Richtung des mit 54 bezeichneten
Pfeils, d.h. im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2 gezeigt und tragen eine Vielzahl von Florträgerhaltern ^t 56 und 57.
Diese Florträgerhalter sind im wesentlichen gleich ausgebildet; sie bestehen jeweils aus einem Vierkant-Rohrkörper
58, an dem eine Vielzahl von Federüammern 59 sitzen, die
an die durch die HeiQsiegelrollen 31 gebildeten und vom
Umfang radial abstehenden Laschen 60 der Florhalter 47 angreifen. Die Federklammern 59 werden durch Stifte 61 (s.
Fig. 16) geöffnet, die ähnlich wie eine Sicherheitsnadel funktionieren, wodurch bei ihrer geöffneten Stellung die
zylindrische Hülle 28 mit Hilfe einernoch zu beschreibenden Betätigungsvorrichtung ein bestimmtes Stück nach oben
geschoben werden kann. Die Federklammern schließen sich kurz vor dem Schneidgang, so daß nach beendetem Schnitt
jeder einzelne Florhalter 47 von einer Federklammer gehalten wird, vfrie am besten in Fig. 16 der Zeichnungen zu sehen
ist. Damit können, wenn die Schneidscheiben 39 den Schneidgang beendet haben und wieder herausbewegt worden sind, die
Florträgerhalter 55 bis 57 mit Hilfe der Florhalter-Waagrechttransportvorrichtung
12 ohne Behinderung weiterbewegt werden. Die Florträgerbalter 55 M% 57 sind mit Hilfe
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federnder Florträgerhalter-Befestigungen 63 an den Fördergurten 51 und 52 angebracht, wie in Fig. 17 gezeigt und
besitzen Zapfen 64 als Haltevorrichtungen, an denen die
zweite, senkrechte Florhaltertransportvorrichtung 13 angreifen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung 13 umfaßt eine Vielzahl senkrecht angebrachter Fördergurte 66, die jeweils aus
einer endlosen oberen Schlaufe 67 und einer endlosen unteren Schlaufe 68 bestehen. Die Gurte v/erden durch eine Gurtführung
69 bewegt, (s. Fig. 15 - 17 einschl.)· Eine genieinsame Gurtantriebswelle 71 bewegt sämtliche Gurte 66 in
Richtung des Pfeils 71A, wobei die Bewegungsübertragung mit Hilfe einer Gurttreibscheibe 72 erfolgt. An jedem Gurt 66
sitzt eine Vielzahl schwenkbar angebrachter Haken 73, deren jeder aus einem Hauptgelenkstift 74 sowie aus einem in einer
Kurvennut 77 laufenden Kurvenschieber 76 am Hakeninnenende 75 besteht.
Entsprechend Fig. 15 greift an einem Zapfen 64 der Florträgerhalter
55-07 das Hakenaußenende 79 an, da der Haken 73 im Augenblick des Angreifens durch die Kurvenbahn in
waagrechte Lage gebracht wird. Bei weiterer Bewegung nach unten hängt sich die Florträgerhalter-Befestigung 63 aus,
wobei der Neigung der Florträgerhalter 55 bis 57, wie in Fig. 15 gezeigt, in Gegenuhrzeigersinn abzukinBn, durch
Druckluftstabilisierungsmittel 81 (Fig. 1) verhindert wird,
die die Florträgerhalter 55 bis 57 so lange stabilisieren,
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bis sie in eine Florhalterstapel- und Abgabevorrichtung 14 eingeführt werden. Ein oberer Stift 61 greift an der
Florhalterstapel- und Abgabevorrichtung 14 an und lost dadurch die Florhalter 57 zum geeigneten Moment aus, worauf
die leeren Florträgerhalter 55 bis 57 den in gestrichelten Linien unter Bezugsnummern 83, 84 und 85 dargestellten Weg
durchlaufen. An der Stelle, an der sie mit der ersten Transportvorrichtung wieder in Eingriff kommen, drückt ein Druckluftarbeitszylinder
86 die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Druckstiftvorrichtung in Öffnungsstelling, wodurch die Florträgerhalter
55 bis 57 wieder an der Florhalter-Waagrechttransportvorrichtung 12 befestigt werden können und zu
ihrer Ausgangsposition zurückkehren, wo sie den nachfolgenden Stapel von Florhaltern 57 aufnehmen. Nach ihrer Auslösung
kehren die Druckstifte 87 (Fig. 16 und 17) in einen verhältnismäßig spannungslosen Zustand zurück und greifen
wie in Fig. 16 gezeigt, an den Florhalterträger 55 bis 57 an. Wenn die Beflockungsmaschine 10 arbeitet, erfolgt die vorgehend
beschriebene Abfolge in ununterbrochener Weise, wobei die Geschwindigkeit der Vorrichtung so eingestellt ist, daß
die Frequenz, in der ein Stapel von Florhaltern 47 angefordert wird, geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der
neue Florhalter gebildet werden, und durch entsprechende Programmierung ein Florhalterträger 55 bis 57 an die entsprechende
Stelle gelangt, bevor die restlichen Florhalter verbraucht sind. Wenn der Florhalterträger 55 bis ^7 sich
zur Auslösung herabsenkt, werden die Federklammern 59 durch den Federklammerarm 89 geöffnet, der mit Hilfe der in Fig.
12 noch zu beschreibenden Vorrichtung betätigt wird.
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Die Florhalterstapel- und Abgabevorrichtung 14 ist in den
Fig. 3, 4, 5 und 11 bis 14 einschl. dargestellt. Wie aus
den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus einer Vielzahl von Zylinderröhren 92, die mit entsprechenden
Vierkantröhren 93 in Verbindung stehen. In den Zylinderröhren 92 können Führungsdrähte 95 angebracht sein, die
der Verringerung der Reibung dienen und die, wie in Fig. 11 dargestellt, über die Röhrenwand hinausstehen, und wie
bei 96 gezeigt, nach außen gebogen sein können. Die Federklammer-Öffnungsvorrichtungen
97 können nicht beliebig bedient werden, sondern müssen dann öffnen, wenn die unterste
Einheit des neu eingebrachten Stapels gerade über der obersten Einheit der restlichen Florhalter des Stapels sich
befindet, wodurch ein Umfallen oder Sphrägstehen einzelner Florhalter vermieden wird, da dies zum Klemmen eines oder
mehrerer Florhalter führen würde und die richtige Abgabe am Unterende der Zylinderröhren 92 verhindern würde. Wie
in den Fig. 11 und 12 gezeigt,Vird dies mit Hilfe eines
Servo-Elektromotors 98 erreicht, der mit einem treibenden Kettenrad 99 versehen ist, das eine Gelenkkette 100 über
ein oberes getriebes Kettenrad 101, ein unteres getriebenes Kettenrad 102 und ein drittes getriebenes Kettenrad
bewegt. Nach Fig. 13 sitzt auf einer Halterung 104 ein Kollimator 105, dessen Kollimatorstrahl 106 auf einen Spiegel
107 auftrifft und von diesem zu einer Strahlenaufnahme
108 zurückgeworfen wird. Solange Licht aufgenommen wird, arbeitet der Servo-Elektromotor und bewegt die Halterung
104 nach unten, bis der oberste Florhalter 109 des unteren Stapels 110 den Strahlengang unterbricht und damit den
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Servo-Elektromotor 98 anhält. Der sich auf der zweiten,
senkrechten Florhalter-Transportvorrichtung herabsenkende Florhalterträger 55 berührt daraufhin den Halter 112 eines
nachfolgenden Kettengelenks 113 (Fig. 12), wodurch nach
und nach die einzelnen Florhalter gelöst werden und auf den obersten Florhalter 109 fallen, ohne daß der neuhinzugefügte
Stapel umkippt.
Die im vorhergehenden beschriebene Vorrichtung kann durch einen Fphler (nicht gezeigt) ersetzt werden, der sich von
dem Florhalterträger 55-57 nach unten erstreckt und mechanisch das Vorhandensein des obersten Florhalters 109 feststellt;
es .ist jedoch auch möglich, einen Rechner vorzusehen, der die zu einem bestimnten Stapel gehörenden Florhalter
zählt und bei Herausnahme eines Florhalters am unteren Ende die Stellung des obersten Florhalters errechnet,
worauf im geeigneten Zeitpunkt die Federkleoiern geöffnet
werden.
Entsprechend den Fig. 3 bis 7 einschl. besitzt jede der Zylinderröhren 92 an ihrem unteren Ende 115 eine über eine
Zugstange 117 betätigte Durchlaß-Spannvorrichtung 116, die
über einen Kipphebel 118 und ein Spanngestänge 119 mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung verbunden ist.
Die Florhalter-Längstransportvorrichtung 15 umfaßt eine Vielzahl einzeln gesteuerter Gliederbänder, deren eines
mit der Bezugszahl 120 bezeichnet ist und die in den Fig.
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1 und 2 sich nach links bewegen, und zwar über ein Antriebsrad
121 und danach über ein Umkehrrad (nicht gezeigt). Jedes Gliederbad besitzt ein Obertrumm 123, ein üntertrumin 124 und
die Gliederbandseiten 125 und 126, deren Abstand voneinander dem tatsächlichen Durchmesser der einzelnen Florhalter 47
entspricht. Gliederband-Seitenzapfen 127 greifen in entsprechende Ausnehmungen 128 im Antriebsrad 121 ein und gewährleisten
so einen kraftschlüssigen Antrieb. Jedes Gliederband läuft über eine Vielzahl von Stempeln, deren zwei in
der Fig. 3 mit den Bezugszahlen 129 und 130 bezeichnet sind. Die Stempel heben wahlweise ihren Stemp/elkopf 131 bis aar
Berührung mit der Durchlaß-Spannvorrichtung 116 an, so daß ein Paar in Längsrichtung ausgerichteter Haltenadeln (132)
(b. Fig. 2 und 7) in die zusammengedrückten Fasern eingestochen werden und damit die einzelnen Florhalter 47 nach
ihrer Abgabe durch die Durchlaß-Spannvorrichtung 116 in der vorgesehenen Stellung halten.
Mit Hilfe einzelner Kupplungsvorrichtungen 134 (s. Fig. 18) kann jedes der Antriebsräder 121 sogleich mit dem Anheben
eines Stempelkopfes 131 angehalten werden, damit eine Florhaltereinheit
47 übergeben werden kann. Nach dieser Übergabe senkt sich der Stempelkopf 131 wieder und das Antriebsrad
121 nimmt seine Drehbewegung wieder auf. Wie in Fig. 3 dargestellt, können auf jedes einzelne Gliederband 120
Florhalter .47 aus verschiedenen Durchlaß-Spannvorrichtungen aufgebracht werden, wobei aus jeder Spannvorrichtung eine
anders gefärbte Faser oder ein Florhalter anderer Ausbildung aus verschiedenfarbigen Fasern aufgebracht wird,
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wodurch es möglich wird, Muster in der V/are zu erzeugen.
Um jedoch die Gleichförmigkeit zu gewährleisten, muß natürlich auf jedes Gliederband beim Durchlaufen eines bestimmten
Weges die gleiche Anzahl von Florhaltern 47 aufgebracht werden, da ja alle anderen Bänder ebenfalls die
gleiche Distanz durchlaufen, die Aufgabe der Florhalter auf die Bänder braucht jedoch nicht an derselben Stelle in
Bezug auf die Bandlänge geschehen und auch nicht im gleichen Augenblick. In dem Maß, wie die Herstellung der Ware fortschreitet,
bewegen sich alle Florhalter 47 nach links, entsprechend Fig. 3 und gelangen schließlich mehr oder
weniger gleichzeitig in eine quer verlaufende Stellung unmittelbar über den Antriebsrädern 121 der jeweiligen
Gliederbänder 120.
Die Florfachungsvorrichtung 16 dient zur Aufnahme der reihenweise ankommenden Eorhalter 47; danach v/erden die
Florhaltermanschetten aufgeschnitten und entfernt, wodurch sich die zusammengedrückten Fasern ausdehnen
können und sich mit den Fasern anderer Florhalter 47, die sich auf derselben Querlinie befinden vereinigen
(siehe linke Seite der Fig. 1 und Fig. 8). Waagrechte Auf lauf flächen 137 sind mit Einschnitten 138 versehen,
durch die die Haltenadeln 132 hindurchgehen, wenn sie aus den Florhaltern 47 gelöst werden, während die Florhalter
auf die Oberseite der Auflauffläche 137 geschoben werden.
Die Auf lauf flächen 137 stehen mit dem F.chungsboden 139 in Verbindung, auf dem eine Vielzahl paralleler, senkrech-
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ter Fachungsv/ände 140 sitzen, deren jede mit einer Wandvorderkante
141 und einer sich verjüngenden Wandrückkante 142 versehen ist. Die ausgerichteten Fasern werden auf dem
Fachungsboden 139 durch Seitführungsgurte gehalten, deren einer mit der Bezugszahl 143 bezeichnet ist, und die jeweils
über ein Gurtumlenkrad 144 und eine Reihe von Stützrollen 145 laufen. In dem Haß, wie sich die Florhalter 47
nach links bewegen, v/erden sie von einer Schiebewand 46 zur Aufnahme der Laschen ergriffen, die mit Schiebeandschlitzen
147 und sich gegenüberliegenden Haltebacken 148 versehen ist, die an der Lasche 60 jedes Florhalters 47 angreifen
und sie festhalten, bis die Hälften der Manschetten 48 entfernt sind. Die Schiebewand 146 ist an ihrem Ende
mit einer Schiebewandachse 149 versehen, die mit einem nicht
näher dargestellten Bewegungsmechanisinus verbunden ist,mit
dessen Hilfe die Schiebe\md die in Fig. 1 dargestellte rechtwiniige
Bewegung 150 durchführt. Nachdem die aufgetrennten Manschetten entfernt worden sind, v/erden nunmehr die vorher
zusammengepreßten Fasern durch die vier Schiebewände 151» 152, 153 und 154 bewegt, die in den Fig. 8 bis 9 zur besseren
Übersichtlichkeit mit den Nummern 1, 2, 3 und 4 bezeichnet sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, führt jede der Schiebewände
151 bis 154 eine entsprechende Bewegung 155, 156, 157 und 158 aus; in den Fig. 8 und 9 ist schematisch dargestellt,
wie sich die einzelnen Schiebewände bei Zuführung einer Reihe von Florhaltern 47 bewegen.
Entsprechend Position 1 der Fig. 8 werden bei Heranführung eines Florhalters 47 durch die sChiebewand 146 die Schiebe-
wände 1 und 3 über die Ebene des Arbeitsmaterials gehoben, während Shiebewand 4 und Schiebewand 2 auf dieser
Ebene sich befinden. Eine Blattfeder 160 (s. Position 1) drückt gegen den Florhalter 47, um ihn gegenüber den
Haltebacken 148 zu stabilisieren und drückt ihn dann nach links gegen das Schneidmesser 161.
In der nächsten Position senkt sich Schiebewand Nr. 1 zwischen Schiebewand 146 und F^orhalter 47. Dann bewegen
sich Schiebewand 146 und Schiebewand Nr. 1 vorwärts und durchschneiden die Manschette 48 durch Andrücken gegen das
Schneidmesser 161 auf der Schiebewand Nr. 2, wonach die nun nicht langer mehr benötigten Manschetten 48 entfernt
werden. Die Schiebewand 146 befindet sich nunmehr in Abseitsstellung und ein Fachungsdeckel 169 senkt sich von
oben herab und bedeckt die nun wieder zusammengedrückten Fasern. In der Position 3 bewegen sich die Schiebewände
Nr. 1 und Nr. 3 weiterhin nach unten, wobei Schiebewand Nr. 3 die vorher durch die Schiebewand Nr. 1 eingenommene
Position innehat.
Der Fachungsdeckel 169 liegt nunmehr in derselben Ebene wie der größere Fachungsdeckel 170. In der Position 4 bewegen
sich das gesamte Arbeitsmaterial, kleiner und größere Fachungsdeckel mit den Schiebewänden 2 und 3 um eine Reihe
nach links. In der Position 5 bewegt sich Schiebewand 2 nach oben durch einen Schlitz 163 und sämtliche Fasern können
nun zusammengefaßt werden. Schiebewand Nr. 1 hat nun die oberste Ausgangslage erreicht und wartet auf die Rückkehr
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von Wand 3, die sich bereits teilweise zusammen mit Wand 4 nach oben bewegt hat. In der Position 6 hat sich der
kleinere Fachungsdeckel 169 ebenfalls nach oben bewegt und der größere Fachungsdeckel 170 um eine Reihe nach hinten.
In der Position 7 (Fig. 9) setzt Wand Nr. 3 ihren nach oben verlaufenden Weg fort, bevor sie die Bewßgung nach
rechts ausführt, bei der sie über der Wand 1 liegt, und so zu der in Position 1 gezeigten Ausgangslage zurückkehrt.
Schiebewand Nr. 2 hat sich nach rechts bewegt und liegt Über ^chiebewand Nr. 4, worauf - wie in Position 8 gezeigt,
Schiebewände Nr. 2 und Nr. 4 sich nach unten bewegen, um schließlich die entsprechende Lage in der Fig. 1 einzunehmen.
Die Schiebewand 146 steht nun oben und gestattet die Aufgabe einer weiteren Reihe von Florhaltern 47, worauf
der gesamte oben beschriebene Zyklus von neuem beginnt.
Die Gewebebeschichtungsvonichtung 17 bewegt eine Gewebebahn
173 unter einem Leimwerk 147 durch, das eine Trägerfläche mit einem geeigneten Kleber versieht, bevor darauf
die freistehenden Enden der Fasern aufgebracht werden. Die Gewebebahn 173 läuft zwischen einer Walze 175 und einem
Rakel 176 durch, das den Klebe gleichmäßig verteilt; anschließend läuft die Gewebebahn über eine weitere Walze
die sie in die zur Aufnahme der aus den stehenden Enden der
vereinigten Fasern gebildeten Floroberfläche 172 bringt. Obwohl der Vorschub der Florhalter 47 nur stückchenweise
erfolgt, ergibt sich aus dein Aufschneiden der Manschetten und der Ausdehnung der zusammengedrückten Fasern ein i'ür
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die Aufbringung auf die Gewebebahn im wesentlichen gleichmäßiger Nachschub an Fasern, so daß auch der Vorschub der
Gewebebahn 173 im wesentlichen ununterbrochen erfolgen kann.
Die beflockte Gewebebahn 178 wird über eine bestimmte Länge, die ein genügend festes AnIdeben gewährleistet, auf die
Faserenden gedrückt,und zwar dadurch, daß - wie ersichtlich · der Fachungsboden 139 sich zur Erzielung dieses Ergebnisses
noch um eine genügende Länge nach links erstreckt. Die fertige Ware kann den üblichen Bearbeitungsverfahren der Teppichherstellung
unterworfen werden, wie z.B. einem Scheren oder anderen Textilveredelungstechniken.
Fig. 19 stellt eine andere Mögliiakeit für die Ausrichtung
der Florhalter 47 auf dem Obertrumm 123 dar, indem eine
einzelne Nadel 118 in den Florhalter eingedrückt wird, um die sich dieser drehen kann, und zwar mit Hilfe von
Luftdüsen, die auf die beiden eiten der Lasche 60 gerichtet sind, so daß ein ausgeglichener Zustand des Florhalters
erreicht wird, wenn die Lasche in der gleichen Richtung wie die Hauptbewegungsachse 162 liegt.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Ware mit nichtgewebtem Flor auf zumindest einer Trägerseite, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Bildung einer Vielzahl von Florhaltern vorgesehen ist, die jeweils aus zusammengedrückten, axial ausgerichteten und mit einer abnehmbaren Manschette umgebenen Fasern bestehen; daß sich eine feststehende Fläche in bestimmtem Abstand zu der Florhalterformvorrichtung befindet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist zur reihenweisen Übertragung von Florhaltern von der Formvorrichtung zu dieser Fläche; daß eine Vorrichtung zur Zusammenfassung der Florhalter und zur Entfernung der Manschetten von den Florhaltern vorgesehen ist, in der sich die ausgerichteten Fasern ausdehnen und mit den Fasern benachbarter Florhalter auf dieser Fläche sich vereinigen können; und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein Gewebe aus einer mit Kleber beschichteten Trägerbahn an die Fläche heranführt und dort mit dem einen Ende der ausgerichteten Fasern in Berührung tritt und an der diese Fasern festgeklebt werden.2. Eine Vorrichtung zur Herstellung von V/are mit nichtgeweb- tem Flor auf zumindest einer Trägerseite, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Formung einer Vielzahl von Florhaltern vorgesehen ist, die je weils im allgemeinen ebene zylindrische Form besitzen und aus zusammengedrückten ausgerichteten, von einer ab-309835/0513nehmbaren Manschette umgebenen Fasern bestehen; daß eine Vielzahl waagrecht laufender endloser Förderbänder vorgesehen sind, die in gleichmäßigem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, daß eine feststehende im wesentlichen ebene Fläche anschließend an ein durchgehendes Segment jeder dieser Bänder vorgesehen ist; daß eine Vorrichtung ausgebildet ist, um die Florhalter von der Formvorrichtung jeweils über die Bänder in Stapelform zur reihenweisen Aufgabe auf die Bänder und damit zur Weiterbeförderung auf die waagrechte Fläche zu bringen; daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Florhalter zusammenfaßt und die eine Vorrichtung zur Weiterbeförderung der Florhalter vom Band auf die waagrechte Fläche einschließt sowie eine Vorrichtung zur Zertrennun^ und Abnahme der Manschetten von den Florhaltern, so daß sich die ausgerichteten Fasern aus denen und mit den Fasern benachbarter Florhalter vereinigen können; und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein Gewebe aus mit einer Klebeschicht versehenen Trägerbahn zu der waagrechten Fläche hinbewegt, wo das Gewebe mit dem einen Ende der ausgerichteten Fasern, die auf der Fläche angesammelt sind, in Berührung kommt und sie festklebt.3. Vorrichtung zur Formung einer Vielzahl von aus ausgerichteten Fasern bestehenden Florhaltern zylindrischer, im allgemeinen ebener Ausbildung zur Verwendung bei der Herstellung von Florware,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist,a09835/0513die aus einem Gewebe aus Flächengebilde einen endlosen Zylinder bildet, der die Fasern umschließt, so daß die ausgerichteten Achsen der Fasern parallel mit dem Zylinder verlaufen, und daß die freien Enden des Zylinders heiß versiegelt werden; und daß eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist, um den Zylinder im wesentlichen quer zu seiner eigenen Achse in einzelne Florhalter zu zerschneiden.A. Vorrichtung entsprechend Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus einer Vielzahl von Messern besteht, die gleichzeitig eine Vielzahl von Florhaltern abschneiden können.5. Vorrichtung entsprechend Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Aufnahme der Laschen vorgesehen ist, die radial von den einzelnen Florhaltern abstehen, um die Florhalter in Stapelform nach der Zerschneidung des Zylinders zu halten.6. Vorrichtung entsprechend Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Überführung der Laschenhalte vorrichtung an eine vorbestimmte entfernte Stelle vorgesehen ist.7. Vorrichtung entsprechend Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Parallelvorrichtungen zur Aufnahme309835/0513der Stapel vorgesehen ist, wobei die Übertragungsvorrichtung je nach Bedarf einen Stapel von Florhaltern zu einer vorgewählten Stapel-Aufnahmeeinheit bewegt.8. Vorrichtung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zusammenfassung der Florhaltern aus einer Vielzahl feststehender sekrechter Wänfe besteht, die auf einer waagrechten Fläche angebracht sind und im gleichmäßigen parallelen Abstand voneinander stehen, der dem Durchmesser der einzelnen Florhalter entspricht, und daß eine Vielzahl von beweglichen Wänden quer zur Achse der endlosen Bänder verläuft und eine Bewegung parallel mit dieser Achse durch führt und Reihen aufeinanderfolgender Florhalter festhält, bevor deren Manschetten aufgetrennt werden.9. Vorrichtung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtung vorgesehen sind, um eine Vielzahl von aus Florhaltern bestehenden Stapeln über den endlosen Bändern festzuhalten xmd um eine rasche, wahlweise Aufbringung der Florhalter auf die Bänder zu gewährleisten.10. Vorrichtung Entsprechend Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Bewegung jedes der endlosen Bänder unabhängig von den anderen zu unterbrechen, und zwar in Abständen nach Maßgabe der nach einem bestimmten Muster erfolgenden Aufgabe der Florhalter auf die Bänder.309835/051 311. Vorrichtung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, endlose Fördervorrichtung sich quer zum Beweg jedes endlosen Bandes erstreckt, daß eine Vielzahl von Trägern durch diese ersten Fördereinheiten aufgenommen werden, indem die radial vorstehenden Laschen eines Stapels von Florhaltern an der Florhalter-Formvorrichtung aufgenommen und über einen bestimmten endlosen Aufgabegurt transportiert werden, wobei zumindest eine Stapelaufnahmevorrichtung über jedem Gurt liegt und die Stapelaufnahmevorrichtung mit einer Abgabevorrichtung an ihrem unteren Ende versehen ist; und daß eine zweite Transportvorrichtung die Träger von der ersten Transportvorrichtung trennt und sie entlang einer im wesentlichen senkrechten Bewegungsachse transportiert, um einen Florhalter-Stapel in die Florhalteraufnahmevorrichtung einzuführen.12. Vorrichtung entsprechend Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung im Zusammenhang mit der Stapelaufhehmevorrichtung vorgesehen ist, um einen aufgenommenen Stapel aus Florhaltern von dem Träger zu lösen, und zwar so, daß ein Umkippen der Florhalter verhindert wird.13. Vorrichtung entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Nadeln vorgesehen sind, die über die Ebene der Bänder hinausstehen und auf die ein Florhalter im wesentlichen mittig aufgesetzt wird, daß die Florhalter, mit einer radial abstehenden Lasche versehen sind, und daß309835/0513Druckluftdüsen vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß ein Luftstrom auf die aufeinanderfolgenden Laschen gerichtet wird und sie um die Achse der jeweiligen Nadeln in eine bestimmte Stellung dreht.14. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Ware mit nichtgewebtem Flor auf zumindest einer Trägefläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, zur Bildung einer Vielzahl von Florhaltern, deren jeder aus zusammengerückten axial ausgerichteten und von einer abnehmbaren Manschette umgebenen Fasern besteht, daß eine feststehende Fläche in gleichmäßigem Abstand von der Formvorrichtung vorgesehen ist, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist zur Übertragung der Florhalter von der Formvorrichtung zu dieser Fläche; daß eine Vorrichtung zur Zusammenfassung der Florhalter vorgesehen ist, in der die Florhalter in engem, gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet werden; und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein Gewebe aus einer mit einer Klebesdaicht versehenen Trägerbahn zu der Fläche hinbewegt, wo sie die ausgerichteten Fasern an derem einen Ende berührt und daran festklebt.309835/0513Leerseite
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