DE2308311C3 - Gerätegruppe für die stereoskopische Wiedergabe und Bildbetrachtung mit einem Stereobildpaar-Wiedergabegerät - Google Patents

Gerätegruppe für die stereoskopische Wiedergabe und Bildbetrachtung mit einem Stereobildpaar-Wiedergabegerät

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DE2308311C3
DE2308311C3 DE19732308311 DE2308311A DE2308311C3 DE 2308311 C3 DE2308311 C3 DE 2308311C3 DE 19732308311 DE19732308311 DE 19732308311 DE 2308311 A DE2308311 A DE 2308311A DE 2308311 C3 DE2308311 C3 DE 2308311C3
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Description

Die Erfindung betrüTt eine Gerätegruppe tür die stereoskopisch« Wiedergabe und Bildbetrachiunu mit einem Stereobildpaar- Wiedergabegerät,w elches Siereobildpaarc für das rechte und linke Auge eines Betrachters abwechselnd in kurzen Zeitabständen auf einem Schirm, einer Leinwand od. dgl. wiedergibt und mit einer Betrachtcrsleuereinnchtung, die in Abhängigkeit von einem SynchiOnisiersignalgeneraloi eine oder mehrere Brillen ansteuert, durch welche abwechselnd das rechte und das linke Auge des Betrachters abgedeckt wird bzw. die rechten und linken Augen der Betrachter abgedeckt werden.
Derartige Gcrälegruppen sind im Handel erhältlich, wobei jedoch deren Anwenduiigsmöglichkciten begrenzt sind. Beispielsweise arbeitet ein bekanntes Gerät auf der Grundlage von zwei Komplementärfarben, wobei jedoch dieses Gerät für farbige Bildei nicht verwendet werden kann. Auch ist ein Gerät bekannt, das als Polarisaiionsapparat ausgebildet ist. bei dem jedoch nicht nur der Projektor relativ kompliziert aufgebaut ist, sondern auch eine spezielle Leinwand für die Filmbilder benötigt wird. Außerdem kann man ein derartiges Gerät nicht für ein Kineskop oder ähnliche Bildwiedcrgabeeinrichiuimen. welche eine Lichtpunktabtastung durchführen, verwenden. Auch ist ein Gerät bekannt, bei dem ein Paar von mechanischen Abdeckblendcn benutzt werden, die abwechselnd die Augen abdecken. Da während des Abdeckcns Geräusche und Vibrationen auftreten und ein derartiges Gerät vcrh;;'inismäßig groß und schwer ausgebildet ist, hat sich dieses Gerät nicht durchgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gerätegruppe für die stereoskopisch^ Wiedergabe und Bildbelrachtung von Bildern der eingangs genannten Art /u /eigen, bei der das abwechselnde Abdecken der Atmen ohne Geräusche, Vibrationen od. dgl. ermöglicht wird und außerdem die verwendeten Geräte νινί zweidimensionalen Betrieb auf den stereoskopischen Betrieb leicht umrüstbar sind.
Diese Aufgabe wird crfmdungsgcniäß dadurch ge-IT)St. daß die Brille mit einem Paar flüssiger Kiislalllihei ausgerüstet ist, von denen jedes wenigstens einui flüssigen Krislalllilm und durchsichtige Elektroden einhält, und daß die Betraehlcrsteuereini ichiung an die Elektroden eine Spannung anlegt in der Weise.
daß die flüssigen Kristallfilter synchron im Wechsel der vom Wiedergabegerät gelieferten Slereobildpaare abwechselnd durchsichtig und undurchsichtig werden.
Flüssige kristallfilter, deren Durchlässigkeit von
der Intensität des an sie gelegten elektrischen Feldes abhängt, sind an sich bekannt. Vorteilhaft ist. daß die Erfindung eine Gerätegruppe vorsieht, welche an den Filmprojektoren, Fernsehempfängern, Video-Wicdergabegerälen u. dgl., wie sie zur Zeit gebräuchlich sind, nur minimal oder überhaupt keine Veränderungen beim Gebrauch erfordert. Diese Geräte können dann auch weiterhin für die Wiedergabe son zweidiniensionalen Bildern zu jeder beliebigen und gewünschten Zeit verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß jedes Gerät der Gerätegruppe einen einfachen Aulbau aufweist, so daß Anwendungen in der Industrie, in der Öffentlichkeit und für Untcrrichtszwcckc und auch beim Heimgebrauch möglich sind.
An Hand der Figuren soll an Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Gerälccruppc für die stereoskopisch^ Wiedergabe mit einem Fernsehempfänger oder einem Video-Wiedcrgabegcrät,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Gerätegruppe mit einem Filmprojektor und einer Leinwand.
F i c. 3 einen Querschnitt durch eine Drille.
F i g. 4 und 7 verschiedene Querschnitte von flüssigen Kristallfiltern, welche bei der Brille Anwendung finden,
F i g. 5 und 6 Muster von parallelen l.inicnclcktroden. welche auf jedem Paar transparenter Platten der flüssigen Kristallfilter in der Brille vorgesehen sind.
Fig. 8 bis 15 und 19 Schallbilder von Betraehtersteucrcinrichtungen,
Fig. 16 und 17 schcmatischc Darstellungen von Synchronisicrsignalgcneratorcn,
Fig. 16 und 18 eine schematische Darstellung einer anderen Ausfülirungsform eines Synchronisicrsignalgcnerators.
Fig. 20 ein Abtastsignal für ein stereoskopisches Videosignal.
für das rechte Auge und für das linke Auge von Stereobildpaaren abwechselnd auf dem Schirm wieder. Diese Bilder erscheinen in genügend kurzen Zeitabständen, wie noch beschrieben wird. Dieses Gerät kann entweder ein Fernsehüherlragungsgeräl oder ein Video-Magnetband-Wiedergabegerät oder ein photoclektronisches Video-Wicdergabegeräl oder irgendein Wiedergabegerät sein, das Siereobildpaarc auf einem Schirm mittels eines oiler mehrerer Liehtllecke ίο wiederzugeben vermag, wobei die Liehtllecke ihre Helligkeit ändern, während sie den Schirm abtasten. Der Schirm eines dieser Wiedergabegerätc vom Typ eines abtastenden Lichtfieckes können entweder Phosphorschirnie eines Kineskopes, flüssige Kristallin Raslei schirme. Plasmaentladung^. Matrixschirme od. dgl. sein. Ein anderer Typ eines Slcrcobildpaar-Wiedergabcgeräles ist ein Filmprojeklionsapparat mit einem Projektor und einer Leinwand, wie er in der F i g. 2 dargestellt ist.
In der F i g. 2 trägt ein Filmprojektor 10 einen Film 11. auf welchem Bilder für das rechte Auge und für das linke Auge abwechselnd angeordnet sind. Diese Bilder werden auf eine Leinwand 12 projiziert. Ein Müssiges Kristallfilter 13 ist zum Abdecken des linken Auges und ein weiteres !Hissiges Kristallfilter 14 ist zum Abdecken des rechten Auges vorgesehen. Diese beiden Kristallfilter bilden eine Brille, welche mit einer Bctrachlersteuereinrichtung 15 mittels Leitungen 16 verbunden ist. Der Projektor 10 enthält einen Synchronisiersignalgencrator (nicht dargestellt) und einen Sender, der die Synchronisiersignale über eine Antenne 17 überträgt. Ein Empfänger ist in der BetrachlerstcucrcinriehUmg 15 eingebaut, welcher die Synchronisiersignale mit einer Antenne 18 empfand.
g 35 In der Praxis ist es von Vorteil, wenn die trachtcrsteucreinricluung 15 mehrere Brillen ansteuert. Jedoch genügt es auch, wenn eine miniaturisierte Belrachterstcucrcinrichtung ständig an jeder Brille befestigt ist. Es können auch mehrere Betrach-
F i g. 21 eine Abtastsignalsehaltung des Stereobild- 40 tersteuercinrichtungcn verwendet werden, so daß eine
paar-Wiedcrgabcgcrätcs umi
Fig. 22 eine Schaltung eines Bilddiskriininators, der in der Abtastsignalsehaltung der Fig. 21 eingebaut ist.
In der folgenden Figurenbeschreibung sind für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die in der F i g. 1 dargestellte Gerätegruppe enthält ein Stercobildpaar-Wicdergabegcrät 1 mit einem Kineskop 2 (beispielsweise einem Fernschsatz) für eine Stereobildpaar-Darstellung und einen Synchronisiersignalgenerator (nicht dargestellt), der im Gehäuse des Stereobildpaar-Wiedergabegerätes 1 untergebracht ist. Dieses ist mit einer Betrachtersteuereinrichtung 5 mittels elektrischer Leitungen 7 verbunden. Diese Leitungen übertragen Synchronisiersignale vom Synchrcnvsicrsignalgcneraior zu der Bctrachtcrsteucreinrichtung 5. Ein flüssiges Kristallfilter 3. welches das linke Auge bedeckt und ein anderes flüssiges Kristallfilter 4, welches das rechte Auge bedeckt, smd für den Betrachter vorgesehen. Die beiden Filter 3 und 4 sind nach Art einer Brille od. dgl. ausgebildet und werden mittels elektrischer Verbindungsleitungen 6 mit der BetrachtcrsleucrcinrichUing 5 verbunden Die Bctrachterstcucrcinrichtung weist einen Druckknopf 8 eines Schalters Ph auf. mit dem eine Phasencinstellung vorgenommen werden kann, wie sie in den F i g. 8 und 1 λ bis 15 dargestellt ist.
Das Stcrcobi'uipaar-wicdergabcgerät I gibt Bilder große Anzahl von Personen mit Brillen versorgt werden können.
Die Synchronisiersignale, welche vom Generator erzeugt werden, fallen in die folgenden fünf Kategorien:
1. Die Signale haben einen identischen Code um werden unmittelbar nach jeder Änderung vor Bildern des rechten Auges und Bildern des linken Auges erzeugt.
2. Die Signale haben einen identischen Code um werden unmittelbar nach jeder vertikalen Ahlen kung des I ichtfleckes auf einem Kinesko] od. dgl. erzeugt.
3. Die Signale sind von zwei Code-Typen, welch abwechselnd erzeugt werden. Das eine Sign;i wird unmittelbar nach dem Verschwinden eine jeden Bildes für das rechte Auge und das ander Signal nach dem Verschwinden eines jeden Bi1 des für das linke Auge erzeugt.
4. In einem begrenzten Kiii der Kategorie 3 >iü Signale von zwei Code-Typen vorgesehen, wc bei die eine Signalart für das rechte Auge in mittelbar nach dem Verschwinden des vorhc gehenden Bildes für das linke Auge erzeugt wii und unmittelbar nach dem Verschwinden di entsprechenden Bildes für das rechte Auge c "lischt, und die andere Signalari flit dab HnI
Auge wird unmittelbar nach dem Verschwinden des vorausgegangenen Hildes für das rechte Auge erzeugt und erlischt unmittelbar nach dem Verschwinden des entsprechenden Bildes für das linke Auge und
5. für einen begrenzten Fall der Kategorie 4 werden Signale unmittelbar nach dem Verschwinden eines jeden anderen Bildes erzeugt und unmittelbar nach dem Verschwinden des entsprechenden Bildes gelöscht.
In Abhängigkeit von der Art der Stcreobildpaar-Wiedcrgabegeräle und der Art (Code) des Synchronisiersignals kann die Betrachtersleuereinrichlung am Stcreobildpaar-Wiedcrgabcgeräl angehängt sein und weiterhin mit dem Synehronisiersignalgencralor eine Einheit bilden. In diesen Rillen wird die Durchlässigkeil jedes der Kristallfilter eines jeden Betrachtergerätes durch Signale gesteuert, welche vom Stcreobildpaar-Wiedergabcgerät 711 den einzelnen llüssigen Kristallfilter!! gesendet werden.
In der F i g. 3 enthält das flüssige Kristallfilter einen ilüssigen Krislallfilin 20. beispielsweise vom nemalischen Typ. der die Eigenschaft hat. daß seine Durchlässigkeit für sichtbares Licht (Durchsichtigkeil) abhängig ist von der Intensität eines elektrischen Feldes. Der flüssige Kristall ist zwischen einem Paar durchsichtiger Platten 18 und 22 (beispielsweise klare Glasplatten) gehalten. Wenigstens ein Satz von durchsichtigen Elektroden 19 und 21 (parallele Plattcnelektroden 19 und 21 beispielsweise) sind so angeordnet, daß sie wirkungsvoll die Intensität des elektrischen Feldes so verändern, daß die Durchsichtigkeit des Kristallfilmes 20 gesteuert wird. Die durchsichtigen Elektroden können als gleichmäßiger Film oder gleichmäßiger Überzug ausgebildet sein, der auf die Oberfläche der durchsichtigen Platte aufgebracht ist. Zur Bildung einer durchsichtigen Elektrode kann eine Platte beispielsweise mit Zinnoxid. Indium oder anderen Metalloxiden von Nickel, Gold oder anderen Metall überzogen sein. Diese Oxide können beispielsweise durch Vakuum-Aufdampfen. Beaufschlagen mittels eines Toncnbcschleunigers oder durch andere bekannte gecicmete Mittel aufgebracht sein.
Ein Abstandhalter 23 ist vorgesehen, um eine geeignete Filmdickc aufrechtzuerhalten. Der Raum, in welchem der flüssige Kristall 20 untergebracht ist. ist hermetisch abgedichtet. Der in der F i g. 3 dargestellte flüssige Kristallfilter ist allgemein als ^flüssige Kristallzelle« bekannt.
Eine Brille — wie sie in der Fig.? dargestellt ist — enthält ein Paar der im vorstehenden beschriebenen flüssigen Kristallfilter und ein Gestell 24, welches die Filter derart trägt, daß das eine Filter das rechte Auge und das andere Filter das linke Auge des Benutzers überdeckt. Schla'fenteilc 26 können am Gestell 24 vorgesehen sein. Ränder 25 können ebenfalls am Gestell 24 vorgesehen sein, so daß nachteilige Einwirkungen von von außen eindringendem Licht vcrminüci i weiden.
In den F i g. 4 bis 6 sind die paarweisen durchsichtigen Platten 18 und 22 des flüssigen Kristallfilter dargestellt. Diese weisen Oberflachen 18' und 22' auf. welche mit dem flüssigen Krislall 20 in Berührung sind. Beide oder eine der Oberflächen 18' und 22' ist mit einem Satz von durchsichtigen parallelen linicnförrnigeri Hekirorfrn verschen.
Hie durchsichticcn und elektrisch leitenden parallelen Linien bzw. linienförmige!! Elektroden 27 (Fig. 5) sind auf einer durchsichtigen Platte vorgesehen, wobei ein Teil der linicnförmigen Elektroden 27 mit einem .Anschluß V1 und der Rest der linienförmigen Elektroden 27 mit einem anderen Anschluß '/'., verbunden sind. Sie bilden dabei einen Salz von vertikalen parallelen linicnförmigen Elektroden. In gleicher Weise sind durchsichtige und elektrisch leitende parallele linienförmige Elektroden 28 als horizontal angeordneter Satz vorgesehen. Ein Teil dieser horizontalen parallelen linienförmige!! Elektroden sind mit einem Anschluß 7'., und der Rest der hnienförmisen Elektroden 28 ist mit einem Anschluß 7', verbunden.
Die parallelen linienförmigen Elektroden können auf einem Stück einer klaren und durchsichtigen Glasplatte mittels Photoäizens aufgebracht sein. Dieses kann auf einem Indiumoxidüberzug beispielsweise angewendet werden, der vorher auf die Glasplatte aufgebracht worden ist. In gleicher Weise können parallele linienförmige Elektroden mittels eines loncnbeschleimigcrs durch Beaufschlagen der Glasplatten aufgebracht sein.
Der Abstand zwischen zwei linienförmigen Elektroden betragt etwa 5 Mikron oder weniger, während der Abstand zwischen zwei Platten der parallelen Plattenelektrodcn nicht weniger als H) Mikron betragt. Dies kann durch die gegenwärtig verwendbare Technik erreicht werden. Aus diesem Grund werden gelinge Intensitäten des elektrischen Feldes benötigt, um die Durchlässigkeit des Filters zu steuern. Die I ebenseiwanung des flüssigen Kristalls kann hierdurch erhöht werden, und die Sicherheit der Brille wird verbessert.
Die Anordnung von parallelen linienförmige!! Elektroden ermöglicht einen großen Bereich von Variationen beim Bau des flüssigen Kristallfilter, da jeder Satz der Elektroden nur eine Seite des flüssigen Kristallfilters beansprucht. Es sind folgende Beispiele denkbar:
(1) Ein Filter kann einen Satz von parallelen linicnförmigen Elektroden aufweisen,
(2) ein Filter kann zwei Sätze von parallelen linienförmigen Elektroden mit identischen Orientierung aufweisen.
(3) ein Filter kann einen Satz von vertikalen parallelen linicnförmigen Elektroden aufweisen und einen Satz von horizontalen paralleler linienförmigen Elektroden oder
(4) ein Filter kann einen Satz von parallelen linien förmigen Elektroden auf der einen Seite des flüs sigcn Kristallfilmes aufweisen und eine durch sichtige und elektrisch leitende Oberfläche au der anderen Seite des flüssigen Kristallfilms, wo bei die elektrisch leitende Oberfläche mit einen dritten Anschluß verbunden ist.
Eine oder zwei der Oberflächen der paarweis durchsichtigen Platten 18 und 22. welche in Beruh rung mn ocm flüssigen Ku>Ui!! 20 liegen, ;:nd nie! mit parallelen linicnförmigen Elektroden belegt sim können mittels eines Metalloxid- oder Mctallübc zuges halb teficktierend ausgebildet sein, so daß d Helligkeit des flüssigen Kristallfilters im durchlä sigcn Zustand zur Verbesserung der Sichlharmachur der B'ldei eingestellt werden kann, wenn das äußc Licht iiUciiM"» ist.
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Hs kann entweder Nickel oder Gold zum Aufbringen des halb reflektierenden Überzuges nut' einer durchsichtigen Glasplatte verwendet weiden.
Es können zwei oder mehrere Stücke von flüssigen Kristallfiltern unterschiedlicher Typen geschichtet werden, so daß ein Stück geformt wird. In Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen können so optimale Ergebnisse erzielt werden.
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch ein geschichtetes nüssiges Kristallfilter gemäß der Erfindung. Eine durchsichtige Glasplatte 29 hat eine Oberfläche 30, welche mit dem flüssigen Kristall 31 in Berührung liegt. Diese Oberfläche ist mit einem Satz von vertikalen parallelen linicnförmigen Elektroden verseilen. Eine durchsichtige Glasplatte 33 hat eine halb reflektierende und elektrisch leitende Oberfläche 32, welche mit dem flüssigen Kristall 31 in Berührung liegt und welche mit einem dritten Anschluß verbunden ist. Eine Oberfläche 34 ist in Beruht i.ng mit dem flüssigen Kristall 35 und ist mit einem Satz vor, horizontalen parallelen linienförmige!! Elektroden verschen. Eine durchsichtige Glasplatte 37 weist eine halb reflektierende und elektrisch leitende Oberfläche 36 auf, die in Berührung liegt mit dem flüssigen Kristall 35 und mit einem dritten Anschluß verbunden ist.
Die elektrische Energie zur Steuerung der Durchlässigkeit wird an die Elektroden des flüssigen Kri-._-**j|]Π■ tcrs "cleizt entweder ip.cem ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom zur Anwendung kommt.
Verschiedene Wege zur Verbesserung des flüssigen Kristallfilter bezüglich der Abfallzeit sind vorteilhaft. Diese sind folgende:
(1) Die Elektroden können unmittelbar nachdem sie von der Energiequelle für die Dtirchlässigkeitssteuerung abgetrennt sind, kurzgeschlossen werden:
(2) die Elektroden können an eine I-Iilfscncrgicquellc. welche einen Wechselstrom mit cinci genügend hohen Frequenz liefert, verbunden werden, so daß ein LöschungselTekt auf ilen flüssigen Kristall ausgeübt wird, unmittelbar nachdem sie von der Hauptencrgicquellc abgetrennt worden sind:
(3) die Elektroden können kontinuierlich an eine Hilfsencrgi-"quclle, welche einen Wechselstrom mit genügend hoher Frequenz liefert, verbunden werden, so daß ein latenter Löschungseffekt auf den flüssigen Kristall ausgeübt wird, und zwar mit einer solchen Intensität, daß die elektrische Energie, welche von der Hauptenergiequelle geliefert wird, nicht gehindert wird an der Steuerung der Filter-Durchlässigkeit;
(4) insbesondere wenn das Filter einen Satz von parallelen linicnförmigen Elektroden auf einer Seite des ilüssigcn Kristallfilmes aufweist und eine elektrisch leitende Oberfläche auf der anderen Seite, können die parallelen linicnförmigen Elektroden und die elektrisch leitende Ober fläche mit einpr Hilf^fnipllp verbunden werden welche einen Wechselstrom mit genügend hoher Frequenz liefert, so daß ein LöschungsefTekt auf den flüssigen Kristall ausgeübt wird, und zwar unmittelbar nachdem die parallelen linicnförmigen Elektroden von der Hauptquelle abgetrennt worden sind, oder
(5) insbesondere bei einem Filter der vorbcschric-
benen Art wird ein Pol der parallelen linicnförmigen Elektroden und die elektrisch leitende Obei fläche fortlaufend mit einer Hilfsenergiequelle, welche einen Wechselstrom genügend höhet Frequenz liefert, verbunden, st) daß ein latenter Löschungseffekt auf den flüssigen Kristall mit einer solchen Intensität ausgeübt wird, daß du parallelen linienförmigen Elektroden an der Steuerung der Filtcrdurchlässii.kdt nicht gehinden werden.
Die Betrachtersteucreinrichtung enthält einen Schaltslromkreis, der die Elektroden eines jeden flüssigen Kristallfilter des Betrachtelgerätes mit einer
i,s Energiequelle verbindet oder \on dieser trennt. Die Energiequellen können entweder Gleichstrom- oder Wechselslromquellen sein. Die Verbindung und Trer. nuiig erfolgt so, daß ein Filter, das das rechte Auge bedeckt und das andere Filter, das das linke Auge
3d einer Person im Zuschauerraum bedeckt, abwechselnd durchsichtig und undurchsichtig werden in Übereinstimmung mit den Synchronisiersignale!!, welche \on Synchronisiersignalgenerator übertragen weiden. Der Schaltstromkreis kann darüber hinaus eine solche Schaltfunktion aufweisen, daß die Elektroden eines jeden flüssigen Kristallfilters entweder kurzgeschlossen oder mit einer Hilfsenergiequellc verbunden sind, so daß auf den flüssigen Kristall ein Löschungscllckt ausgeübt wird.
In den Fig. S bis 14 wird folgende Nomenklatur verwendet "ft "-Relaisspule und 'V-Rclaiskontakt.
Die Indizes bedeuten: "!"-.,bertragungsrelais. "Z"-Inbetriebst, tzungsrelais und ".V'-Trennuiigsrelais.
In den Schaltbildern der F i g. 8 bis 22, ausgenommen der Fig. 15, sind durchwegs elektromagnetische Relais verwendet, um das Verständnis der Wirkungsweise der Schaltkreise zu erleichtern. Es ist natürlich einleuchtend, daß Transistoren oder andere kontaktlose Schaltelemente bevorzugt an Stelle der dargcstellten Relais zur Anwendung kommen können. Die vorliegende Erfindung ist daher nicht auf einen speziellen Typ eines Schaliclcmcntcs eingeschränkt.
In der F i g. S empfängt die Betrachtersleuerciurichtung ein Synchronisiersignal der Kategorie 1 (im vorstehenden erläutert) am Anschluß U.
Die Elektroden 19 und 21 eines jeden flüssigen Kristallfilter 20 sind entsprechend über Rclaiskonkontakte r, mit Gleichstromquellen verbunden. Eine Flip-Flop-Schaltung 38 ist mit ihrem Eingang arr Anschluß U angeschlossen und steuert einen Schalter r, mittels seiner Ausgangssignalc. Ein Ein-Zündimpulsgenerator 39 wird unmittelbar nach jeder Betätigung des Druckknopfschalters Pb zur Phasenein stellung getriggert und speist den Eingang der Flip
Flop-Schaltung 38.
In der F i g. 9 empfängt die Betrachter-Steuerein richtung ein Signal der Kategorie 3 (im vorstehen den erläutert) an einem Anschluß V, und der Ein Zündimpulsgcncrator 39 der F i g. 8 ist weggelassen In der Fig. 10 weist die Betrachtcrsteuereinrich tune cine Antenne 18 auf. welche Synchronisicrsi gnalc der Kategorie 5, welche von einem Sende übertragen werden, empfängt. Das mit der Antenn 18 empfangene Signal wird an einen Hochfrequenz verstärker 81. eine Auinahmcschaltung 82 und eine Niederfrequenzverstärker 83 gelegt. Der Ausgang de Verstärkers 83 wird an eine Signalauswahicinricri tung 40 geliefert, welche über Rclaiskontakte r, m
dem Kristallfilter 41 für das linke Auge und mit dem Kristallfilter 42 für das rechte Auge verbunden ist. Mit 43 ist eine Löschungsenergicquelle bezeichnet (welche in diesem FaIl zur Anwendung komm!), und S bezeichnet einen Trennschalter. Die Betrachter- :> steuereinrichtung verbindet die Elektroden eines jeden flüssigen Kristallfilter 41. 42 mit der l.öschungscnergiequclle 43, unmittelbar nachdem sie \on der Hauptenergiequclle 80 abgetrennt worden sind.
In der Fig. 11 empfängt die Bctiaehtersteuerein- m richtung mittels der Antenne 18 das Synchronisiersignal der Kategorie 5, welches mittels eines Senders gesendet wird. Mittels der .Schaltungen 81 bis 83 werden die gleichen Vorgänge durchgeführt wie in der Fig. H). Die Eösclumgsenergiequcilc.43 ist hierbei fortlaufend mit den Elektroden eines jeden Kristallfilters 41, 42 über Sperrkondensatoren Π und Cl verbunden. Die Fig. 13 zeigt eine andere Bctiachtersieuercinrichtung, bei der die Synchronisiersignale am Anschluß V empfangen werden. Die Syn- w ehronisiersignale werden mittels eines quaterniiren Zühlkreiscs, der aus einer ersten Flip-Flop-Schaltung A-V-", und einer zweiten Flip-Flop-Schaltung A·"/·2 besteht, gezählt. Der Ein-Zündimpulsgenerator 44 für die Phasencinstellung wird mittels des Druck- :- knopischalters Pb getriggert. Jeder flüssige Kristallfilter des Betrachtergerätes enthält eine durchsichtige Platte 18, auf deren Oberfläche 18' ein Satz von parallelen linicnförmigen Elektroden vorgesehen ist, die mil den Anschlüssen 7", und /., verbunden sind. Hin 3.-weiterer Satz von parallelen linienförmigen Elektroden ist auf der Oberfläche 22' der durchlässigen Platte 22 vorgesehen, und diese Elektroden sind mi1. den Anschlüssen 7., und 7', verbunden. Des weiteren enthält der flüssig Kristallfilter den flüssigen Kri- ■>.-. stall 20.
In der Fig. 14 ist eine Energiequelle, welche entweder Gleichstrom oder Wechselstrom liefert, an Anschlüsse X und Ä" angeschlossen. Die Bezugszeichen 19 und 21 bezeichnen jeweils Pole in den flüssi- 4^ gen Kristallfiltcrn der Brille, und 20 bezeichnet den flüssigen Kristallfilm. In der Fig. 15 sind an Stelle des Übertragungsrelais R 1 in den im vorstehenden beschriebenen Schaltkreisen Transistoren 84 und 85 eingesetzt. Eine Energiequelle ist mit dem Anschluß /:" verbunden. Eine Hilfscncrgicquellc 43 für eine latente Löschung, welche auf den flüssigen Kristall ausgeübt wird, ist ständig über die Anschlüsse T2 und 7". angeschlossen. Jeder flüssige Kristallfilter des Betrachlergerätes enthält eine durchsichtige Platte 18 und einen Satz von parallelen linienförmigen Elektro den auf der Oberfläche 18' der Platte, welche mit den Anschlüssen 7, und T2 verbunden sind. Darüber hinaus enthält der flüssige Kristallfilter einen flüssigen Kristallfilm 20 und einen durchsichtigen und elcktrisch leitenden Überzug auf der Oberfläche 22' der durchsichtigen Plat'3 22, welcher mit dem Anschluß T5 verbunden ist. Mit 45 ist ein Ein-Zündimpulsgencrator zur Phascneinstellung bezeichnet.
In Verbindung mit der Brille in der Fig. 15 kann die Bctrachterstcuereinhcit so ausgebildet sein, daß eine Löschungsspannungsqueiie an die Ämehiü».·«; T., und 7\ eines jeden flüssigen Kristallfilter unmittelbar nachdem die Anschlüsse T1 und 7 „ der entsprechenden Filter von der Hauptenergiequcllc abgc- trennt worden sind, angelegt wird. Hierbei wird die ständige Verbindung der latenten Löschungsenergicqucllc 43, wie sie in der Fig. 15 gezeigt ist, beseitigt.
Die Fig. 12 zeigt die Phasenbeziehung /wischen dem vertikalen Ablcnksignal (Signal A) von herkömmlichen Aufzeiehnungsgerälen nach dem Abtastnp (beispielsweise cit.es Fernsehempfängers), die .Ausgangssignale (Signal B) der Flip-Flop-Schallung /·'/·", der F'i g. 13 bis 15 und die Ausgangssignale (Signal C) der zweiten Flip-Flop-Schaltung A-V-'., der I- i g. 13 bis 15. Die beiden Flip-Flop-Schaltungen /-V-", und A-V-'., bilden einen quatcrnären Zählkreis, der die \ertikalen Ablenksignale (A) zählt. Das vertikale Ablenksignal enthält Impulse (I) für das erste Feld des (2fi 1 )ten Abtastfcldcs, das die Bilder für das linke ,Auge trägt, Impulse (II) für das zweite Feld dis "!eichen Abtastfeldes. Impulse (III) für das erste Feld des (2/i)tcn Abtastfcldes, das die Bilder für das rechte Auge trägt und Impulse (IV) für das /weite Feld des gleichen Abtastfeldes, wobei η eine ganze Zahl ist und die Impulse nacheinander erzeugt weiden in der Ordnung, welche durch η bestimmt ist.
In den Betraehtcrsteuereinrichtungen der Fig. 13 bis 15. welche das Synchronisiersignal synchron mit dem vertikalen Ablenksignal (/1) empfangen, muß die Phasenbcziehung der Signale so aufrechterhalten werden, wie es in der Fig. 12 dargestellt isi so daß in geeigneter Weise Stereobilder bzw. dreidimensionale Bilder gesehen werden können. Der Ein-Impulsgcnerat, >r 44 der Fig. 14 und 14 und 45 der I- ig. 15 ist für die Phascneinstcllung vorgesehen.
Es isi einleuchtend, daß in den Fig. S bis 11, 14 lind ]'■) Betrachtergerätc zur Anwendung kommen können, welche wahlweise parallele Platten-Elektroden enthalten können. Die einzige Abänderung, die im /.iisammcnhang mit einem derartigen Austausch \ οι genommen werden muß, betrifft die Spannung, welche an die Elektroden gelegt wird.
Die Fig. 16 zeigt schematisch den mechanischen Aufbau eines SNiichronisiersignalgeneraiors in einem Filmprojektor, wobei der Film 11 eine Reihe von abwechselnd angeordneten Stereobildpaaren enthält. In die Perforation des Films 1! greift ein Zahnrad 46 ein. Außerdem ist eine Führungsrolle 47 vorgesehen um den Antrieb des Films 11 zu gewährleisten. Ein Satz von Zahnrädern 48 und 49 von Gciriebczahnrädern überträgt die Drehbewegung des Zahnradc-46 auf eine Nockenscheibe 50 derart, daß die Nokkcnscheibe 50 mit einem Hctätigungsglicd 5O1; eine halbe Umdrehung ausführt für jede Abtastfcld-Bcwegung des Films 11. Das Bctätigungsglied 50« dei Nockenscheibe 50 befindet sich in Ruhestelluna zwischen zwei Mikroschaltern 51 und 52, wenn der FiIn in Ruhe ist. Jeder der Mikroschalter 51. 52 wird ab wechselnd jedesmal bei dem Vorschub eines anderer Abtastfcldes des Filmes betätigt. Ein Träger 53, de die Schalter 51 und 52 trägt, ist mit Zähnen 53 a ai seinem Umfang versehen, und er wird zur Signalpha scneinstellung mittels einer Handkurbel 55 über eii Schneckengetriebe 54 in Drehung versetzt.
In der Fig. 17 ist schematisch das Schaltbild de Einrichtung in der Fig. 1 fi dargestellt. Die Nocken scheibe 50 schließt Kontakte S1 des Schalters 51. si daß ein Impuls mit positiver Polarität unmittclba tiav.ii jCuCrn Verschwinden der Bilder für dSS *CCh!
Auge erzeugt wird und schließt Kontakte 5„ des Schal ters 52, um Impulse mit negativer Polarität zu erzcu gen jedesmal beim Verschwinden von Bildern für da rechte Auge. Die Synchronisiersignale, welche so er zeugt werden, werden über einen Anschluß W nac außen geliefert. Ein Transformator 56 erniedrigt di
Spannung der SpannuD«jsquelle X-X'. Die Synchronisiersignale, welche von diesem Generator erzeugt werden, werden von der Betrachtersteucreinrichtung in der F i g. 9 beispielsweise am Anschluß V empfangen.
Die Fig. 18 zeigt einen in den Fig. 16 und 17 abgewandelten Synchronisiersignalgenerator. Wenn die Kontakte S1 geschlossen sind, um die Relaisspule Rt anzuregen, ist der zugeordnete Relaiskontakt r4 geschlossen, um einer ersten Zeitkonstanten-Schaltung 86 mit den Schaltungen 88 bis 90 zu verbinden, damit ein Signal, welches die von der ersten Zeitkonstanten-Schaltung 86 festgelegte Frequenz aufweist, moduliert wird. Dieses von den Schaltungen 88 bis 90 modulierte Signal wird dann von der Antenne 17 gesendet. In gleicher Weise wird bei geschlossenen Kontakten S2 die Relaisspule A5 angeregt. Der zugeordnete Relaiskontakt r5 ist dann geschlossen und verbindet eine zweite Zeitkonstanten-Schaltung 87 mit entsprechenden Vorrichtungen zur Modulation, so daß ein Signal, welches eine andere durch die zweite Zeitkonstanten-Schaltung 87 bestimmte Frequenz aufweist, in modulierter Form gesendet wird.
Die Fig. 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Betrachtersteuereinrichtung, weiche Synchronisiersignale empfängt, die vom Signalgenerator in der Fig. 18 erzeugt und ausgesendet worden sind. Das Synchronisiersignal, welches mit der Antenne 18 empfangen worden ist und mittels der Empfängerschaltkrcise 81 bis 83 demoduliert worden ist. wird an die Signalauswähleinrichtung 57 gelegt. Es werden dann entweder die Relaisspule /?., oder /?., entsprechend ihrer Frequenzen erregt, Eine Phascneinstelleinrichtung wird in dieser Betrachiersteuercinrichtung nicht benötigt.
Einige bekannte Filmprojektoren werden synchron mit Signalen angetrieben, welche von der Wiedergabe eines Tonaufzeichnungsbandes geliefert werden. Die Impulse wurden auf diesem aufgezeichnet, um den Ton mit der Bewegung eines jeden Bildfeldes des zugehörigen Filmes zu synchronisieren. In Geräten dieser Art werden die Impulse, die auf dem Tonband aufgezeichnet sind und vom Wiedergabegerät wiedergegeben werden, als Synchronisiersignale benutzt, um an die Betrachtersteuereinrichtung geliefert zu werden. Auf diese Weise kann das Bandwiedergabegerät an Stelle des Synchronisiersignalgenerators verwendet werden. Für die stereoskopische Fernsehübertragung im herkömmlichen Sinne ergeben sich die folgenden Erfordernisse:
(1) Der herkömmliche Fernsehempfangsapparat, wie er zur Zeit verwendet wird, muß geeignet sein, um stercoskopische Fernsehsignale zu empfangen. Darüber hinaus soll er ein klares zweidimcnsionales Bild ohne Schwierigkeiten wiedergeben können, und
(2) der speziell ausgebildete stereoskopisch^ Fernsehempfänger sollte keine Schwierigkeiten antreffen, wenn das herkömmliche Fernsehsignal empfangen wird, sondern sollte klare zweidimensional Bilder wiedergeben können.
Die F i g. 20 zeigt eine neue Folge von Abtastsignalcn, welche mit stereoskopisches Video-Signalen eingegeben werden sollen, so daß die beiden obengenannten Forderungen erfüllt sind.
Die Signalfolge"A" der Fig. 20 zeigt eine Folge von Abtastsignalen für das erste Feld des (2n— l)tcn Bildes, wobei /i eine ganze Zahl ist und mehrere Ausgleichsimpulse Pe, mehrere Vertikalsynchronimpulse Pv, mehrere Ausgleichsimpulse Pe und mehrere Horizonlalsynchronimpulse Ph in der beschriebenen Reihenfolge enthält. Jeder der Ausgleichsimpulse Pe hat eine identische Wellenform, eine identische Amplitude und eine identische Impulsbreite von h.,. Die
ίο Frequenz entspricht HiI. Jeder der Vertikalsynchronimpulse P hat eine identische Wellenform, eine identische Amplitude und eine identische Impulsbreite von HiI-h.,. Die Frequenz entspricht H12. Jeder der Horizontalsynchronimpulse hat eine identische Wellenform, eine identische Amplitude und eine identische Impulsbreite von /I1 und die Frequenz entspricht //.
Die Signalfolge "C" der F i g. 20 zeigt eine Folge der Abtastsignale für das zweite Feld des (2/7 - l)ten Bildes. Das Muster der Folge "C" ist identisch mit der Folge "A", außer daß der erste Ausgleichsimpuls dem letzten Horizontalsynchronimpuls mit einem Zeitintervall von H folgt und der erste Horizontalsynchronimpuls dem letzten Ausglcichsimpuls mit
einem Zeitintervall von //,2 in der Folge "A" folgt. Der erste Ausgleichsimpuls folgt dem letzten Horizontalsynchronimpuls mit einem Zeitintervall von U/2. und der erste Horizontalsynchronismus folgt dem letzten Ausgleichsimpuls mit einem Zeitintervall von H in der Folge "C". Die Signalfolgen "A" und "C" kommen in der Fernschtechnik, der Videoübertragung und ähnlichem zur Anwendung.
Die Signalfolge "Ii" der Fig. 20 zeigt eine Folge von Abtastsignalen für das erste Feld des (2n)ten Bildes. Das Muster der Folge "E" ist identisch mit "A", außer daß jeder der zweiten und folgenden Vertikalsynchronimpulse durch einen Impuls crsct/t ist. der identisch oder nahezu gleich ist dem Ausgleichsimpuls.
Die Signalfolge "G" der F i g. 20 zeigt eine Folge von Abtastsignalcn für das zweite Feld des (2/r)ten Bildes. Das Muster der Folge "Cj" ist identisch mil "C", außer daß jeder der zweiten und folgenden Vcrtikalsynchronimpulsc ersetzt ist durch einen Impuls.
der identisch oder ähnlich ist dem Ausglcichsimpuls Die Signalfolgcn "ß", "D", "F" und "H" der
Fig. 20 zeigen Folgen von Impulsen, welche durch Differentiation der Impulse in den Folgen "A". "C" "E" und "G" entsprechend erhalten werden.
Die Anordnung der positiven Impulse in der Folge "B" der Fig. 20 ist identisch zu den Impulsen ir der Folge "F'\ und die Anordnung der positiven Impulse in der Folge "D" ist identisch zu den Impulsci in der Folge "//".
Bei den negativen Impulsen der Folgen "Ii" unc "F" der Fig. 20 sind sechs Impulse schwarz ausgefüllt und in zeitlichen Abständen von W/2 angeordnet und verbleiben in einem Zeitintervall voi // -(Zi1--/!.,) und werden von einem Zcitinlerval von // - (Zi-, : Z?..) gefolgt. Bei den negativen Impulsen der Folgen "/)" und "//" sind sieben lmpulsi schwarz ausgefüllt und in Zeitzwischenräumen vot H1I-(Iix Zi.,) und Hl angeordnet. Sie werdet durch einen Zeitintervall von // geführt und gefolg von einem Zeitintervall von H-- (/I2 + /!.,). Der letzt; der schwarz ausgefüllten Impulse in jeder der FoI gen "R", "D". "F" und "H" ist in identischer Plia scncinstcllung mit den Abtastsignalen.
In einem Empfänger für die Folgen der differenzierten Impulse können die pontiven Impulse als horizontale Ablenkungssignale und die letzten Impulse in jeder Reihe der schwarz markierten negativen Impulse als vertikale Ablenkungssignale zur Anwendung kommen. Darüber hinaus können die schwarz gekennzeichneten negativen Impulse in einer Reihe für die Feldunterscheidung und die Vertikalsynchronimpulse in einer Reihe für die Bild-Unterscheidung verwendet werden.
Die Bilder für das rechte Auge des Stereobildpaares können von den (2n—l)ten Bildern getragen werden, und die Bilder für das linke Auge können von den (2«)ten Bildern getragen werden.
Wenn das Fernsehsignal, in welchem das Abtastsignal, welches in der Fig. 20 dargestellt ist, enthalten ist, von einem herkömmlichen Fernsehempfänger empfangen wird, werden die (2«)ten Bilder übersprungen, weil die Vertikalsynchronimpulse in den Folgen "E" und "G" keine genügend hohe Spannung liefern können, wenn sie integriert sind, um die vertikale Ablenkschaltung zu triggern. Daher werden die Bilder für das linke Auge beseitigt, während die Bilder für das rechte Auge bleiben und wiedergegeben werden. Hieraus wird deutlich, daß zweidimensionale Bilder durch den Empfänger bei einer Hälfte der herkömmlichen Frequenz wiedergegeben werden können. Das bildliche Resultat ist ausreichend, da der Zwischenraum zwischen den Bildern im Bereich der visuellen Remanenzzeit liegt.
In den Fig. 21 und 22 werden die folgenden Bezeichnungen verwendet: /?-Relaisspule und /■-Relaiskontakt. Jeder Index bezeichnet die Relaisspule und die Relaiskoniakte, welche einander zugeordnet sind.
In der Fig. 21 ist eine Schaltung gezeigt, die im Zusammenhang mit den Signalfolgen der F i g. 20 Verwendung findet. Nimmt man an, daß das Abtastsignal S eine positive Polarität aufweist, so wird es durch den ersten Differenzierkreis 91 differenziert dann werden die positiven Komponenten der Ausgangsimpulse an die horizontale Ablenkschaltung 92 über eine vorwärts geschaltete Diode 93 geliefert. Die negativen Komponenten werden über eine rückwärts geschaltete Diode 94 und einen Verstärker 95 an eine Impulsauswählschaltung gelegt.
Die Impulsauswählschaltung enthält eine Impulsverteilerschaltung 58, eine Impulszählerschaltung mit zwei Zählern 61 und 62, eine Verriegelungsschaltung 59 und eine Drosselschaltung 60. Die Impulsverteilerschaltung 58 ist in Wirklichkeit ein Zeitbegrenzungsschalter und hat wenigstens eine obere Zeitgrenze /j. Die Dauer der Zeit h ist durch folgende Formel festgelegt:
H/2 <h<H - (/J1 - /J2) und H - (A, + ft3),
wobei: H ist die Folgefrequenz der Horizontal-
synchronimpulse;
Zi1 ist die Breite der Horizontalsynchronimpulse; /1., ist die Breite der Ausglcichsimpulse und
/;3 ist die Breite des Spaltes zwischen den
Vertikalsynchronimpulsen.
Ein Verzögerungsrelais TR1 vom EIN-Verzögcrungstyp schließt seinen Kontakt Tr1, wenn es für die Zeitdauer h angeregt wird. Das Relais geht zurück nnii ist abgeschaltet unmittelbar nach jeder momentanen Betätigung des Relais ^10-r10, welches vorher in Betätigung ist. Wenn daher die Impulsverteilerschaltung 58 die Impulse mit negativer Polarität vom Differenzierkreis 91 empfängt, können nur die Impulse, welche in kürzeren Intervallen als h ankommen, an die Impulszählerschaltung 61, 62 weitergeliefert werden.
Der erste Zähler 61 der Zählerschaltung zählt bis zu der Zahl, welche der Anzahl der Ausgleichsanpulse entspricht, welche die Vertikalsynchronimpulse in den Abtastsignalen führen. Im vorliegenden Beispiel ist ein Sechser-Zähler dargestellt. Der zweite Zähler 62 zählt bis zu eins mehr als die Zahl, welche der erste Zähler zählt. Im speziellen Beispiel wird ein Siebener-Zähler verwendet. Beide Zähler 61 und 62 werden auf ihren Anfangszählzustand zurückgesetzt unmittelbar nachdem die Impulsverteilerschaltung 58 die Zeitintervalle zwischen benachbarten Impulsen, welche mehr als die obere Zeitgrenze h betragen, erfaßt hat.
Die Verriegelungsschaltung 59 verriegelt die beiden Zähler 61 und 62 unmittelbar nach dem Erreichen der vollen Zähleranzeige durch den ersten Zähler 61 bezüglich der ersten Felder der Abtastung und unmittelbar nach dem Erreichen der vollen Zähleranzeige durch den zweiten Zähler 62 bezüglich der zweiten Felder. Die Zähler werden entriegelt, nachdem sie von der Impulsverteilerschaltung 58 einen Impuls empfangen haben, der dem zweiten Horizontalsynchronimpuls bezüglich der ersten Felder der Abtastung entspricht und außerdem einen Impuls, der dem ersten Horizontalsynchronimpuls bezüglich der zweiten Felder entspricht.
Die Drosselschaltung 60 drosselt die Ausgangssignale des ersten Zählers 61 im zweiten Feld der Abtastung, so daß der erste Zähler 61 Ausgangsimpulse an die vertikale Ablenkschaltung 96 und an den Anschluß Y im ersten Feld der Abtastung liefert. Der zweite Zähler 62 liefert Ausgangssignale an die vertikale Ablenkschaltung 96 im zweiten Feld der Abtastung.
Die Synchronisiersignale werden vom Anschluß V auf den Anschluß U der Betrachtersteuereinrichtung übertragen, wie es beispielsweise in der F i g. 8 dargestellt ist. Dies erfolgt unmittelbar nach jeder vertikalen Ablenkung in den ersten Feldern.
Eine Ausführungsform des Stereobildpaar-Wiedergabegerätes, welches die Impulsauswählschaltung, die in der F i g. 21 dargestellt ist, enthält, kann herkömmliche Fernsehsignale, welche entweder normale Bilder oder Stereobildpaare tragen, empfangen und diese entweder als normale Bilder zweidimensional oder dreidimensional entsprechend den Stereobildpaaren wiedergeben.
Gemäß der F i g. 22 können ein Integrierer 97, eine Spannungsverzögerungsschaltung 98, eine Bildsortier schaltung 63 und ein Paar von Synchronisiersignal generatoren 99 und 100, wobei der Generator 99 Si gnale für das rechte Auge und der andere Generatoi 100 Signale für das linke Auge erzeugen, zusätzlich ii der Impulsauswählschaltung, die in der Fig. 21 dar gestellt ist, eingebaut sein. Sich entsprechende EIe mentc sind in den Fig. 21 und 22 mit den glcichei Bezugszeichen versehen.
Das Abtastsignal S wird in die Diffcrenziersehal lung (wie sie in der Fi c 21 dargestellt ist) und in dei Intcgricrcr 97 eingespeist. Die Ausgangsspannungs höhe des Integrierers 97 wird dann mittels der Span
nungsverzögerungsschaltung -98 mit einer obersten Spannungsgrenze verglichen. Diese oberste Spannungsgrenze ist so bestimmt, daß jede Reihe der Vertikalsynchronimpulse in (2n —l)ien Bildern die oberste Spannungsgrenze überragt, nachdem sie integriert sind, während jede Reihe der Vertikalsynchronimpulse in (2«)ten Bildern nach der Integration diese Grenze nicht erreichen. Die Spannungsverzögerungsschaltung98 liefert daher ein Signal an die Bildsortierschaltung 63, nachdem sie das integrierte Signal einer jeden Reihe von synchronisierten Impulsen in den (2/1— l)fen Bildern empfangen hat.
Die Relais der Bildsortierschaltiing 63 übertragen die Ausgangssignale des ersten Zählers 61 zum Synchronisiersignalgenerator 99 für das rechte Auge, wenn eine Reihe von Vertikalsynchronimpulsen in den (2/i—l)ten Bildern, welche die Bilder der Stereobildpaare für das rechte Auge tragen, vom Integrierer 97 empfangen worden sind. Die Ausgangssignale werden des weiteren an den Synchronisiersignalgenerator 100 für das linke Auge übertragen, wenn eine Reihe von Vertikalsynchronimpulsen im (2/i)ten Bild für das linke Auge vom Integrierer 97 empfangen worden sind. Die Synchronisiersignale werden vom Anschluß Z zum Anschluß V einer Betrachtersteuereinrichtung, wie sie beispielsweise in der F i g. 9 dargestellt ist, übertragen.
Es kann eine weitere Schaltung in der Schaltungsanordnung der Fig. 22 vorgesehen sein in der Weise, daß die Ausgangssignale von der Spannungsverzögerun°sschaltung 98, falls erwünscht, die vertikale Ablenkschaltung zu triggern vermögen, wodurch Personen im Zuschauerraum normale zweidimensionalc Bilder sehen, wenn sie keine Brille mit flüssigen Kristallfiltern verwenden, während jedoch das Fernsehoerät Signale empfängt, die Abtastsignale de: F i g. 20 enthalten und welche Stereobildpaare tragen. Ein herkömmliches Fernsehsigna', kann die Stereobildpaare enthalten und ein herkömmlicher Empfänger kann diese wiedergeben, ebenso wie er Bilder von herkömmlichen Signalen wiedergibt. Es werden jedoch nicht nur die Bilder für das rechte und das linke Auge, sondern auch die ersten und zweiten Bilder in den herkömmlichen Empfängern nicht unterschieden, so daß Typen von Betrachtersieuereinrichtungen, wie sie in den Fig. 13 bis 15 dargestellt sind, notwendig werden. Zusammen mit einer vor, diesen Betrachtersteuereinrichtungen kann der herkömmliche Fernsehempfänger sowie das herkömmliche Videobandwiedergabegerät u. dgl. in ein stereoskopisches Gerät in geeignete V'eise eingebaut werden. Bei diesen Anwendungsformen werden die Synchronisierimpulse, welche zur Triggerung der vertikalen Ablenkschaltung des Video-Wiedergabegerätes dienen, abgegriffen und an eine »ecigneie Betrachtersteuereinrichtung geliefert.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Geriitegruppe für die stereoskopische Wiedergabe und Bildbetrachtun» mit einem Stereobildpaar-Wiedergabegerät, welches Stereobildpaare für das rechte und linke Auge eines Betrachters abwechselnd in kurzen Zeitabständen auf einem Schirm, einer Leinwand od dgl. wiedergibt und mit einer Bclrachlersteucreinrichtung, die in Abhängigkeit von einem Synchronisiersignalgenerator eine oder mehrere Brillen ansteuert, durch weiche abwechselnd das rechte und das linke Auge des Betrachters abgedeckt wird bzw. die rechten und linken Augen der Betrachtet abgedeckt weiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille (Fig. 3) mit einem Paar flüssiger Kristallfilter (3, 4} ausgerüstet ist, von denen jedes wenigstens einen flüssigen Krislallfilm (20) und durchsichtige Elektroden (19, 21, 27, 28) enthält, und daß die Betrachtersteuereinrichlung (5, IS) an die Elektroden eine Spannung anlegt in der Weise, daß die flüssigen Kristallfilter (3, 4) synchron im Wechsel der vom Wiedergabegerät (1) geliefeilen Stereobiklpaare abwechselnd durchsichtig und undurchsichtig weiden.
    2. Gerätegruppe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Kristallfilter (3 oiler 4) aus einem durchsichtigen Plattenpaar (18, 22) besieht, /wischen dessen Platten (18 und 22) eine Schicht des flüssigen Kristalllilmes (20) angeordnet ist.
    3. (ieräiegruppe nach Anspruch I oder 2. dadurch gekenn/eichnet. daß die den flüssigen Kristalllilm (20) berührenden Oberflächen des durchsichtigen Plaltenpaares (18, 22) mit einem elckllisch leitenden und durchsichtigen Material als Hlcktroden (19. 21) überzogen sind.
    4. Gerätegruppe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der den flüssigen Kristallfilm (20) berührenden Oberflächen des durchsichtigen Plattcnpaares (18, 22) elektrisch leitende und durchsichtige parallele Linien (27, 28) als Elektroden aufweist.
    5. Geriitegruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen beider Platten des durchsichtigen Plattcnpaares (18. 22) durchsichtige parallele linienförmige Elektroden (27, 28) aufweisen in der Weise, daß die parallelen Linienelektroden der einen Platte im rechten Winkel zu den Linienelektroden auf der anderen Platte des Plaltenpaares angeordnet sind.
    (>. (ierätet>ruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Planen des durchsichtigen Platlenpaares (18, 22) mit parallelen Linienelektroden (27, 28) versehen ist, während die andere Platte lies Platlenpaares auf der ilen Kristalllilm (20) berührenden Oberfläche mil einem elektrisch leitenden durchsichtigen Maleiial als Elektrode überzogen ist.
    7. (ieräiegruppe nach Anspruch 3 oder 6 dadurch gekennzeichnet, da!.' wenigstens einer der elektrisch leitenden Überzüge· halbrelleklierencl ausgebildet ist.
    S. Gerätegruppe nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß eine den flüssigen Kristalllilm (20) berührende Oberfläche des durchsichtigen Plaltenpaares (18, 22), welche frei von Linicnelektroden ist, halbrefiekticrend ausgebildet ist.
    l>. Gerälegruppc nach einem der Ansprüche 3, 6, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des durchsichtigen Plaltenpaares (18, 22), welche mit der elektrisch leitenden Schicht als Elektrode überzogen ist, halbreflektierend ausgebildet ist.
    10. Gerätegruppe nach einem der Ansprüche 1 bis l), dadurch gekennzeichnet, daß die Brille aus einem Paar zweier oder mehrerer hintereinander geschichteter Kristallfilter besieht (Fig. 7).
    11. Gerätegruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachtersteuereinrichtun« Mittel zum Kurzschließen der Linienelektroden (27, 28) der Kristallfilter (3, 4) bei fehlender Spannung an den Elektroden enthält.
    12. Gerälegruppe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiiachtersteuereinrichtung Mittel zur Verbindung der Elektroden (27, 2£)\-ines der Kristallfilter (3 bzw. 4) bei fehlender Spannung an den Elektroden mit einer Wechselspannungsquelle aufweist.
    13. Gerätegruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betiachtersteueieinrichtung Mittel zum Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes an den flüssigen Kristallfilm (20) bei fehlender Spannung an den Elektroden (19, 21) aufweist.
    14. Gerätegruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13. dadurch «ekennzcichnet, daß an den flüssigen Kristalllilm (20) ständig ein elektrisches Wechsclleld gelegt ist.
    15. Gerätegruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachlersteuereiniichtiing zum Anlegen der Spannung an die Hlcktroden Flip-Flop-Schaltungen U'f'v /•7·".,) aufweist, die von einem EIN-Zündimpulsgcneralor (39. 44. 45) angesteuert sind.
    16. Gerätegruppe nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flip-Flop-Schaltungen (/1V-',, /·/'.,) zu einer quaternären Ziihlerschaliung verbunden sind.
    17. Gerätegruppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachlersieucreinrichtung (5) eine Signaluuswähleinrichlung (57) zur Unterscheidung zweier Arten von wechselweise erzeugten Synchronisiersignale!·! des Synchronisiersignalgeneralors enthält.
    18. Gerätegruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beirachtersteiicreinrichtung zum Anlegen der Spannung an die Elektroden ein l'mschlagrelais aufweist.
    I1J. Gerätegruppe nach Anspruch 1 mit einem Wiedergabegerät, das eine horizontale und eine \eriikale Ablenkschaltung für einen einen Bildschirm abtastenden Lichtfleck aufweist, dadurch gekenn/eichnet. daß der horizontalen Ablenkschaltung (92) eine Dill'erenzierschaltung (91) vorgeschaltet ist. in der die Abtaslsignale differenziell und die gewonnenen Impulse, welche nrt ilen Ablastsignalen gleiche Polarität aurweisen, die horizontale Ablenkschaltung (92) ansteuern und '.lic Impulse, welche eine zu den Abtastsignalen entgegengesetzte Polarität aufweisen, an eine I mpulsausw abschaltung gelegt sind, in welcher eii'c als Zeitbcgrcnzungsschaller ausgebildete Inipulsverleilcrsehaltunt! (58) zwei Impulszähler-
    schaltungen (61 und 62) und cine Verriegelungsschaltung (59) in der Weise verschaltet sind, daß der Zeilbegrcnzungsschaltcr eine Zeitgrenze (/z) hat, für welche gilt:
    H/2 < h < H - (/i, - h.,) und H - (h., ■(- Zi3).
    wobei H die Folgefrequen/ der Horizontalsynchronimpulse,
    /j, die Breite der Horizontalsynchron-
    impulsc,
    h., die Breite der Ausgleichsinipulse und h3 die Breite des Spaltes zwischen den
    Vertikalsynchronimpulscn ist
    und nur von der Differenzierschaltung gelieferte impulse hindurchläßt, «eiche in geringeren Zeiiabständen als die Zeitgrenze (/;) ankommen und (He eine lmpulszählerschaluing soviel Ausgleichsimpulse (P1.) zählt wie Vertikalstnclironimpulsc (P1.) im Abtastsignal vorhanden sind und die andere Impulszählcrschaltung um eine Zahl mehr als crstere Impulszählerschaltung zählt und wenigstens eine der Impulszählerschaltungen durch den Zeitbegrcnzungsschaltcr zurückgesetzt ist, wenn zwischen den von der Differenzierschaltung gelieferten Impulsen ein größerer Zeitabstand Js die Zeitgrenze (li) des Zeitbegrenzungsschalters vorhanden ist, daß die Verriegelungsschaltung (59) beide Impulszählerschaltungen (61, 62) bei voller Zähleranzeige durch beide Impulszählerschallungcn verriegelt und die Impuls/älilerschaltungen entriegelt, wenn der Zeiibcgrenzungsschaltcr (58) wenigstens einen dem Horizontalsynchronimpuls entsprechenden Impuls liefert, so daß die Zählerschaltungen Ausgangssignale für die vertikale Ablenkschaltung (96) liefern und die eine Zählerschaltung außerdem das Synchronisiersignal an die Bc'.rachlerstcuereinrichtung (5, 15) abgibt.
    20. Gerälegruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in zyklischer Folge Ablastsignale für das erste Feld von (2n l)len Bildern, für das zweite Feld von (2/i l)ten Bildern, für das erste Feld von (2n)tcn Bildern und für das zweite Feld von (2;i)len Bildern vorgesehen sind, in der Weise, daß die Abtastsignale für jedes Feld eine Folge von mehreren Ausgleichsimpulsen (P1), mehreren Vertikalsynchronimpulsen (P1), mehreren Ausglcichsimpulsen (P1) und mehreren Horizontalsynchronimpulsen (P,,) enthalten und alle Vcitikalsynchronimpulsc für die (2/i 1 )tcn Bilder identische Konfiguration aufweisen und die Vertikalsynchronimpulse für die (2/i)ten Bilder in der gleichen Anzahl vorhanden sind wie die Verlikalsynchronimpulse für die (2n Dien Bilder, daß alle, ausgenommen jeweils der erste Impuls einer Folge, identische oder ähnliche Konfiguration aufweisen wie die Ausgleiclisimpulse und die jeweils ersten Impulse einer Folge identisch /u den Vertikalsynchronimpulsen für die (2/i I )ten Bilder sind, daß die Ilorizontalsynchronimpulse konstante Zeitabstände zueinander aufweiten. während die Ausgleiclisimpulse und die Vertikalsynchronimpiilse die halben Zeitabstände der liori/.ontalsynchronimpulse haben und daß die (2/1 l)tcn Bilder für das rechte Anne und die ί2iiHcn Bilder für das linke Anne bestimmt sind.
    21. Gerätegruppc nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abiastsignale an einen linegrierer (97) gelegt sind, der entsprechend der Höhe der integrierten Signale der Vertikalsynchronimpulse (P1.) die (2/i-- l)'.en Bilder und die (2/ιKen Bilder verteilt.
    22. Gcrätegruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedergabegerät (1) als Fernsehempfänger ausgebildet ist und daß an die Betrachtersteuereinrichtung (5) gelieferte Synchronisiersignal das Veriikaisynchronsignal enthält, welches die vertikale Ablenkschaltung (96) des Fernsehempfängers triggert.
DE19732308311 1973-02-20 Gerätegruppe für die stereoskopische Wiedergabe und Bildbetrachtung mit einem Stereobildpaar-Wiedergabegerät Expired DE2308311C3 (de)

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