DE2307953A1 - Kolben-gleitschuh-element fuer hydrostatische kolbenmaschinen - Google Patents
Kolben-gleitschuh-element fuer hydrostatische kolbenmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/06—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
- F01B1/0641—Details, component parts specially adapted for such machines
- F01B1/0644—Pistons
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Description
10.1.1973 Se/Gü
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsrausterhilfsanmeldung
Die Erfindung betrifft ein Kolben-Gleitschuh-Element für hydrostatische
Kolbenmaschinen, bei dem am Gleitschuh ein Schaft mit einem zylinder- oder kugel abschnitt förmifeert Ende und im
Kolben eine Bohrung ausgebildet ist, die den Gleitschuhschaft aufnimmt und eine Lagerstelle für das Ende des Schaftes
aufweist, und bei dem ein in der Bohrung des Kolbens angeordnetes Element Kolben und Gleitschuh zusammenhält.
Bei einem bekannten Kolben-Gleitschuh-Eleinent hält ein
Sprengring, der in eine Ringnut der Kolbenbohrung eingelegt
ist, Kolben und Gleitschuh zusammen. Das hat den Nach-
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teil, daß das Einlegen des Sprengrings schwierig ist und außerdem zwischen Kolben und Gleitschuh ein Spiel vorhanden
ist, wodurch sich im Betrieb Klappergeräusche einstellen. Überdies wird der wirksame Kolbenhub verringert. Unter
extremen Bedingungen ist die Haltekraft des Sprengrings nicht ausreichend und damit diese Verbindung nicht betriebssicher
genug.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kolben-Gleitschuh-Element zu schaffen, bei dem die Verbindung von Kolben und Gleitschuh
leicht zu fertigen und dabei betriebssicher ist und die außerdem spielfrei und geräuscharm im Eetrieb ist.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Element als
ein das Schaftende teilweise formschlüssig umgebendes, hülsenförmiges
Teil ausgebildet ist, das durch einen in einer in der Kolbenv,rand und dem hülsenförmigen Teil ausgebildeten
Ausnehmung befindlichen Körper fixiert ist, der aus einem in
diese Ausnehmung eingebrachten, aushärtenden Kunststoff besteht.
Die Nachteile des bekannten Kolben-Gleitschuh-Elements werden dadurch vermieden, insbesondere aber wird eine wesentliche
Geräuschminderung und größte Betriebssicherheit erzielt.
V/eitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der anschließenden
Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Kolben-Gleitschuh-Element für eine Radialkolbenmaschine
im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kolben-Gleitschuh-Element nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
längs II-II,
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- 3 - R. 1 3 A 1
Fig. 3 eine Abwandlung des Kolben-Gleitschuh-Elements
nach der Fig. 1 im Längsschnitt.
Das Kolben-Gleitschuh-Element für eine Radialkolbenmaschine
nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 hat einen Gleitschuh 1, der mit einer Gleitsohle 2 auf einer Gleitfläche 3 eines
Führungsgliedes 4- aufliegt. Am Gleitschuh 1 ist ein Schaft
5 ausgebildet, der in einem Kugelkopf 6 endet. In einer Zylinderbohrung
7 eines Zylinderkörpers 8 ist ein Kolben 9 geführt, in dem eine ihn in Längsrichtung durchdringende Stufenbohrung
10 ausgebildet ist. Ein Längenabschnitt dieser Stufenbohrung ist eine Kugelfläche 11, die eine Lagerstelle für den Kugelkopf
6 des Gleitschuhs 1 bildet. In einem zylindrischen Abschnitt 12 der Stufenbohrung 10 ist eine in zwei Segmente 13" ·,
13" geteilte Hülse 13 angeordnet, an der eine Kugelfläche 14-ausgebildet ist, die am Kugelkopf 6 anliegt, wobei noch, ein
Abstand a zwischen der Hülse 13 und einer Schulter 15 der
Stufenbohrung 10 bleibt. Die Kugelflächen 11, 14 an der Hülse
13 und der Stufenbohrung 10 sowie der Kugelkopf 6 haben den gleichen Radius. Die Kugelfläche 1A- an der Hülse 13 geht in
einen Konus 16 über, der dem Kolben 9 den Raum für Schwenkbewegungen gibt. Am Außenuinfang der Hülse 13 ist eine Ringnut
17 ausgebildet, die einer Ringnut 18 in der Stufenbohrung gegenüberliegt und mit dieser einen Ringraum 19 bildet, in
den eine die Wandung des Kolbens 9 durchdringende Bohrung mündet.
Der Ringraum 19 ist mit einem erhärtenden Kunststoff ausgefüllt. Dazu wird die zweiteilige Hülse von einer Vorrichtung
gegen- den Kugelkopf 6 gedrückt und der flüssige Kunststoff durch die Bohrung 20 eingespritzt, so daß nach der, Erhärten
des Kunststoffes eine spielfreie Verbindung zwischen dem Kolben und dem Gleitschuh entsteht. Ein solches Kolben-Gleitschuh-Element
ist besonders geräuscharm und sehr betriebssicher. Der Abstand a zwischen der Hülse und der Schulter 15 vereinfacht
die Fertigung.
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- 4 - R.I 3 ά 1
Es ist bei einem solchen Kolben-Gleitschuh-Element auch grundsätzlich
möglich, den Kugelkopf am Kolben auszubilden und für den Kugelkopf im Gleitschuhschaft in einer Bohrung eine entsprechende
Lagerfläche auszubilden. Die Hülse wäre dann in dieser Bohrung anzuordnen.
Das Kolben-Gleitschuh-Element nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 stellt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach
den Fig. 1 und 2 dar. Gleiche Teile sind mit den gleichen Ziffern wie zuvor bezeichnet.
In einem Kolben 23 ist in.einer diesen in Längsrichtung durchdringenden
Stufenbohrung 24 eine Kugelfläche 25 ausgebildet, iu
der der Kugelkopf 6 des Gleitschuhs 1 gelagert ist. Eine als Prägeteil ausgeführte, zweiteilige Hülse 26 liegt mit einer an
ihr ausgebildeten Kugelfläche 27 am Kugelkopf 6 des Gleitschuhs 1 an und ragt mit einer Ausstülpung 28 am Ende aus der Bohrung
24 heraus, die mit einer Montagevorrichtung 29 zusammenwirkt.
Eine an der Hülse ausgebildete Ringnut 30 bildet zusammen mit
einer an der Stufenbohrung 24 ausgebildeten Ringnut 31 einen
Ringraum 32, in den eine die Wandung des Kolbens durchdringende
Bohrung 33 mündet. Zwischen der Hülse 26 und einer Schulter der Ringnut 31 besteht ein Abstand a. Die Kugelfläche 2? an der
Hülse und die Kugelfläche 25 im Kolben umschließen den Kugelkopf
6 mit einem Winkel, der größer als 180 ist. Der Ringraum 32 ist mit einem erhärtendem Kunststoff ausgefüllt, der durch
die Bohrung 33 eingespritzt wird und der Kolben und Gleitschuh unlösbar verbindet. Während des Ausfüllvorgangs wird die Hülse
von der Vorrichtung 29 gegen den Kugelkopf 6 gedrückt, so daß man eine spielfreie Verbindung erhält. Der Kunststoff füllt
auch den Abstand a zwischen der Hülse 26 und der Schulter 3^
aus und reicht dabei bis an den Kugelkopf 6, was jedoch keine nachteilige Wirkung hervorruft.
Diese Art der Verbindung von Kolben und Gleitschuh ist ebenso anwendbar bei Kolben-Gleitschuh-Elementen für Axialkolbenmaschinen.
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- 5 - Π. 1 3 4 1
Bei einem Kolben-Gleitschuh-Element für Rodialkolbcnmaschinen
ist es auch dann möglich, Kolben und Gleitschuh in der zuvor beschriebenen Art zu verbinden, wenn die Gelenkflächen als
kreiszylindrische Flächen ausgebildet sind. Die Hülse ist dann entsprechend zu gestalten.
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Claims (7)
- - 6 - R. 1 3 4 !Ansprüche/ 1J Kolben-Gleitschuh-Element für hydrostatische Kolbenmaschine!!, bei dem am Gleitschuh ein Schaft mit einem zylinder- oder kugelabschnittförmigen Ende und im Kolben eine Bohrung ausgebildet ist, die den Gleitschuhschaft aufnimmt und eine Lagerstelle für das Ende des Schaftes aufweist, und bei dem ein in der Bohrung des Kolbens angeordnetes Element Kolben und Gleitschuh zusammenhalt, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als ein das Schaftende teilweise formschlüssig umgebendes, hülsenförmiges Teil (13» 26) ausgebildet ist, das durch einen in einer in der Kolbenwand und dem hülsenförmigen Teil (13, 26) ausgebildeten Ausnehmung (17j 30) befindlichen Körper fixiert ist, der aus einem in diese Ausnehmung (17, 30) eingebrachten, aushärtenden Kunststoff besteht.
- 2. Kolben-Gleitschuh-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Teil (13» 26) in der Bohrung (12, 24) des Kolbens (9, 23) angeordnet ist und an der am Ende des Schaftes ausgebildeten Fläche (6) mit einer ebensolchen Fläche (11, 27) anliegt, die zusammen mit der in der Kolbenbohrung (12, 24) ausgebildeten Lagerfläche (11, 25) das Ende des Gleitschuhschaftes (5) um mehr als 180 umschließt, und daß an der Hülse (13» 26) eine Ringnut- 7 -409835/0080- / - R. 1 3 4 t(17, 30) ausgebildet ist, die zusammen mit einer Ringnut (18, 31) in der Mantelfläche der Bohrung (12, 21V) einen Ringraura bildet, der durch mindestens eine die Kolbenwandung durchdringende Bohrung (20, 33) mit dem erhärtenden Kunststoff ausgefüllt ist.
- 3. Kolben-Gleitschuh-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Teil (13) aus mindestens zwei Segmenten (13', 13") besteht, die im Querschnitt einen geschlossenen Kreis bilden.
- 4-, Kolben-Gleitschuh-Element nach einen: der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente des hülsenförrnigen Teils (13) Prägeteile sind.
- 5. Kolben-Gleitschuh-Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hülsenförmigen Teil (26) an dem aus dem Kolben herausragender. Ende eine eine .Fertigungshilfe bildende Ausstülpung (28) ausgebildet ist.
- 6. Kolben-Gleitschuh-Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (32) zv/ischen dem hülsenförmigen Teil (25) und der Wandung der Bohrung (24) im Kolben sich über das Ende des hülsenförmigen Teils (26) hinaus erstreckt, so daß der von Kunststoff erfüllte Raum (32) bis zur Fläche am Ende des Gleitschuhschaftes reicht.- 8 409835/0080- ö - R. 1 3 4 1
- 7. Kolben-Gleitschuh-Element nach einem der Ansprüche 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Gleitfjchuhschs.Ctes ein Kugelkopf (6) und die mit ihm zusammenwirkenden Flächen (11, 1A-; 25, 27) an dem hülsenförmiceii Teil (13; 26) und Kolben (9, 25) Kugelcchalen sind. /40933 r>/0080
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307953 DE2307953A1 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Kolben-gleitschuh-element fuer hydrostatische kolbenmaschinen |
JP49018072A JPS49113205A (de) | 1973-02-17 | 1974-02-14 | |
GB711674A GB1423806A (en) | 1973-02-17 | 1974-02-15 | Piston and slide-hoe assembly for an hydraulic piston machine |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2307953A1 true DE2307953A1 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=5872279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732307953 Pending DE2307953A1 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Kolben-gleitschuh-element fuer hydrostatische kolbenmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS49113205A (de) |
DE (1) | DE2307953A1 (de) |
GB (1) | GB1423806A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726230A1 (de) * | 1977-06-10 | 1978-12-21 | Teves Gmbh Alfred | Kolben-gleitschuh-element |
DE3147240A1 (de) * | 1981-11-28 | 1983-06-09 | Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr | Radialkolbenmaschine |
DE4301123A1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss As | Hydraulische Maschine und Verfahren zum Zusammenbau einer Kolben-Gleitschuh-Einheit |
DE4301126A1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss As | Verfahren zum Montieren einer Laufbuchse in einem Grundkörper einer hydraulischen Maschine und hydraulische Maschine |
-
1973
- 1973-02-17 DE DE19732307953 patent/DE2307953A1/de active Pending
-
1974
- 1974-02-14 JP JP49018072A patent/JPS49113205A/ja active Pending
- 1974-02-15 GB GB711674A patent/GB1423806A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS49113205A (de) | 1974-10-29 |
GB1423806A (en) | 1976-02-04 |
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