DE3147240A1 - Radialkolbenmaschine - Google Patents

Description

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DlPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · HINDENBURGSTRASSE 44 · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART

Patentanwalt FINK ■ Postfach 527 ■ D 7300 Eaallnflen (Necfcar)

-3- 27. Nov. 1981 By

P 6747 121.353F

Mannesmann Rexroth GmbH, Jahnstraße 3-5, 8770 Lohr/Main

"Radialkolbenmaschine"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenmaschine t-ütsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer bekannten Radialkolbenmaschine der vorgenannten Art sind die hohl ausgebildeten Kolben an ihren von der Welle abgewandten Enden im Gehäuse jeweils mittels einer Kugelkalotte gelagert. Der Drehpunkt des Kolbens ist verhältnismäßig weit von der Welle entfernt, so daß der Zylinder und der Kolben während des Betriebes weite Schwenkbewegungen auszuführen haben. Dies bedingt einen verhältnismäßig großen Raumaufwand einer solchen Radialkolbenmaschine. Das vom Kolben und vom Zylinder begrenzte Volumen wird während des Betriebes nur zu einem geringen Teil ausgenützt (DE-OS 19 43 163).

Der vorliegenden'Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Radialkolbenmaschine leichter Bauweise zu schaffen, die möglichst kleine von den Zylindern mitbewegte Massen hat, deren während des Betriebes unwirksames Volumen verhältnismäßig gering ist und die einfach und wirtschaftlich herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Wegen der ortsfesten Kolben-

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stange kann der Drehpunkt für den Zylinder in radialer Richtung weit innen angeordnet werden. Dies erlaubt die Verwendung eines kurzen und kompakten Zylinders geringer Masse. Auch kann die bewegbare Masse des Kolbens verhältnismäßig klein gehalten und sogar zu Null gemacht werden. Das vom Kolben und vom Zylinder begrenzte und während des Betriebes unwirksame Volumen wird ebenfalls stark verringert. Die Bauweise der Maschine ist gedrungen. Diese kann ohne hohen Maschinenaufwand hergestellt werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Radialkolbenmaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig.· 1 einen Querschnitt,

Fig. 2 eine Einzelheit des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 in

größerem Maßstab,

Fig. 3 eine gleiche Einzelheit wie Fig. 2 eines abgewandelten

Ausführungsbeispieles.

In einem Gehäuse 1 ist eine Welle 2 in nicht dargestellter Weise drehbar gelagert. Die Welle 2 hat einen drehfest mit ihr verbundenen Exzenterteil 3, dessen Umfang den Mantel eines Kreiszylinders bildet. An diesem Umfang liegen die Eöden von fünf hülsenförmig ausgebildeten Zylindern 4a bis 4e an. In jeden der Zylinder 4a bis 4e ragt in radialer Richtung von außen her je eine Kolbenstange 5a bis 5e hinein. Jede der Kolbenstangen ist hohl ausgebildet und an ihrem äußeren Ende in einem radialen Vorsprung 6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e des Gehäuses 1 befestigt. Jede der Kolbenstangen 5a bis 5e trägt an ihrem inneren Ende je einen eine äußere Kugelzone aufweisenden Lagerring 7a bzw. 7b bzw. 7c bzw. 7d bzw. 7e. Auf dem Lagerring 7a ist ein Kolben 8a schwenkbar gelagert, der irn Zylinder 4a geführt ist. Auf den Lager-

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ringen 7b bis 7e ist ebenfalls je ein Kolben 8b bzw. 8c bzw. 8d bzw. 8e schwenkbar gelagert und in dem jeweils zugeordneten Zylinder 4b bzw. 4c bzw. 4d bzw. 4e geführt.

Wie Fig. 2 entnommen werden kann, steht der Lagerring 7a an einem Bund der Kolbenstange 5a an und ist mittels eines Sprengringes 9a auf der Kolbenstange 5a gehalten. Die Spalte zwischen dem Kolben 8a und dem Zylinder 4a auf der einen Seite und dem Lagerring 7a auf der anderen Seite sind jeweils durch Dichtringe 10a bzw. 11a abgedichtet. Die Kolbenstange 5a hat einen durchgehenden Längskanal 12a, der den vom Zylinder 4a und dem Kolben 8a begrenzten Raum 13a mit einem im Vorsprung 6a angeordneten Kanal 14a verbindet. Die Kolbenstangen 5b bis 5e und die dazu gehörigen Teile sind jeweils gleich ausgebildet wie die Kolbenstange 5a und mit gleichen Bezugszeichen versehen, denen jeweils ein anderer Kleinbuchstabe beigefügt ist. Die «Canäle 14a bis 14e sind in nicht dargestellter Weise mittels eines mit der Welle drehfest gekuppelten Drehschiebers wechselweise mit einem Zuflußoder einem Abflußkanal verbunden, wodurch die als Motor oder als Pumpe wirkende Maschine gesteuert wird.

In Fig. 1 ist in den Zylinder 4a der Kolben 8a am weitesten eingefahren. Wird die Welle 2 um einen Winkel von 180° gedreht, so ist der Abstand des Kolbens 8a vom Exzenterteil 3 am größten. Dazwischenliegende Betriebsstellungen zeigen die Zylinder 4b bis 4e.

Bei der Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei jedoch abgewandelte Teile durch Großbuchstaben anstelle von Kleinbuchstaben gekennzeichnet sind, Das Gehäuse des abgewandelten Ausführungsbeispieles ist mit la bezeichnet.

Beim geänderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind der Vorsprung 6A, die daran angebrachte Kolbenstange 5A und der endseitig daran vorgesehene Kolben 8A einstückig ausgebildet, wobei der Kolben 8A statt eines zylindrischen Mantels eine Kugelzone aufweist. Der Vor-

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sprung 6A ist auf dem Gehäuse la befestigt. Die Wirkungsweise des geänderten Ausführungsbeispieles entspricht dem nach den Fig. 1 und 2.

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Claims (1)

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   DlPL-ING. H. FINK PATENTANWALT ■ HINDENBURGSTRASSE 44 · D 73CX) ESSLINGEN BEI STUTTGART

   Palentanwalt FINK - Postfacft 527 ■ D 7300 Eaallngon (Necfcar)

   27. Nov. 1981 Py P 6747 121.353F

   Mannesmann Rexroth GmbH, Jahnstraße 3-5, 8770 Lohr/Main Patentansprüche

   Radialkolbenmaschine mit einer einen Exzentertei! (3) aufweisenden Welle (2), mit mindestens in ihrer Mitte radial unbewegbaren Kolben (8a bis 8e; 8A), mit am Exzenterteil anliegenden, von den Kolben geführten und im wesentlichen in radialer Richtung bewegbaren Zylindern (4a bis 4e; 4A) und mit einem den Exzenterteil, die Zylinder und die Kolben mit Abstand umgebenden Gehäuse (1, 6a bis 6e; la, 6A), dadurch gekennzeich net, daß die Kolben jeweils an einer am Gehäuse befestigten Kolbenstange (5a bis 5e; 5A) angebracht sind, die in den jeweils zugeordneten Zylinder eingreift und an ihrem in den Zylinder eingreifenden Ende einen eine Gleitfläche aufweisenden, kugelförmigen Teil (7a bis 7e; 8A) trägt, auf dem der Kolben schwenkbar gelagert ist.

   Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5a bis 5e; 5A) radial angeordnet und in das Gehäuse (1, 6a bis 6e; 6A) fest eingesetzt ist.

   3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5A) Teil eines auf das Gehäuse aufsetzbaren deckelartigen Vorsprunges (6A) ist.

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   4. Radialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Teil (8A) der Kolbenstange (5A) als mit dem Zylinder (4a) zusammenarbeitender Kolben ausgebildet ist.

   5. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8A) einstückig mit der Kolbenstange (5A) ausgebildet ist.

   6. Radialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5a bis 5e; 5A) einen sich in Längsrichtung durchsetzenden Kanal (12a bis 12e; 12A) hat, der mit dem vom Zylinder (4a bis 4e; 4A) und vom Kolben (8a bis 8e; 8A) begrenzten Raum auf der einen Seite und mit einem im Gehäuse (1; la) befindlichen Steuerkanal (14a) auf der anderen Seite in Verbindung steht.

   7. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Kolben (8a bis 8e) und dem Zylinder (4a bis 4e) auf der einen Seite und dem kugelförmigen Teil (7a bis 7e) auf der anderen Seite vorhandenen Spalte jeweils mittels eines Dichtringes (10a, lla) abgedichtet sind.

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