DE2307768A1 - Filterarmatur in einer fluessigkeitsleitung, insbesondere in der ablaufleitung von tankwagen - Google Patents

Filterarmatur in einer fluessigkeitsleitung, insbesondere in der ablaufleitung von tankwagen

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DE2307768A1 DE19732307768 DE2307768A DE2307768A1 DE 2307768 A1 DE2307768 A1 DE 2307768A1 DE 19732307768 DE19732307768 DE 19732307768 DE 2307768 A DE2307768 A DE 2307768A DE 2307768 A1 DE2307768 A1 DE 2307768A1
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Description

  • Filterarmatur in einer Flüssigkeitsleitung, insbesondere in der Ablaufleitung von Tankwagen Die Erfindung betrifft eine Filterarmatur in einer Flüssigkeitsleitung, insbesondere in der Ablaufleitung von Tankwagen, bei der in Strömungrichtung hinter der Filterarmatur eine Förderpumpe vorgesehen ist, wobei sowohl bei Pumpenförderung als auch bei Schwerkraftförderung dieselbe an die Filterarmatur anschließende, stromaufwarts gelegene Leitung herangezogen ist.
  • In der Ablaufleitung von Tankwagen ist üblicherweise eine Förderpumpe angeordnet, welche die transportierte Flüssigkeit, insbesondere etwa Öl oder B~zin aus dem Tank saugt, da eine reine Fallförderung durch die Schwerkraft insbesondere bei kleinen oder bereits teilweise entleerten Tanks, bei denen der Ausfließdruck gering ist, zu zeitaufwendig wäre. Damit die Förderpumpe nicht verschmutzt, ist ihr eine Filterarmatur vorgeschaltet, die üblicherweise einen zylinderförmigen Gehäusekörper aufweist, der quer zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit steht, an beiden Stirnseiten abgedeckt ist und im Iruieren einen der Krümmung der Zylinderwand angepaßten, siebartigen Filtereinsatz trägt, der die Mündung des dem Zulaufstutzen in der Zylinderwand des Gehäusekörpers gegenüberliegenden Ablaufstutzens überdeckt, so daß die Flüssigkeit beim Verlassen des Gehauseinnenraums der Armatur den Filtereinsatz durchdringen muß, um in die Ablaufleitung zu gelangen.
  • Die Förderpumpe wird üblicherweise vom Antriebsmotor des Tankwagens her angetrieben, so daß bei der Pumpenförderung der Antriebsmotor laufen muß, was den Treibstoffverbauch und VerscHEß des Tankwagens erheblich erhöht. Eine derartige Erzeugung der zum Pumpenantrieb notigen Energie durch den Antriebsmotor des Tankwagens oder sonstige mitgeführte Zusatzgeäte ist erforderlich, da an der Entladestelle des Tankwagens nur in Ausnahm#llen billigere Fremdenergie, beispielsl«zCise Strom aus dem Netz, verwendet werden kann. Um jedoch die somit vergleichsweise hohen Energiekosten durch den Antrieb der Pumpe in denjenigen Fällen einsparen zu kannen, in denen eine Beschleunigung des Entladevorganges durch die Förderpumpe nicht erforderlich ist, etwa weil entweder bei vollen, großen Tankwägen die Förderhöhe für einen schnellen Ablauf ausreicht oder weil in besonderen Fällen genügend Zeit zur Verfügung steht bzw. die Entladeleistur# aus anderen Gründen begrenzt werden muß, ist üblicherweise auch ein Entladen ohne Ausnützung der Pumpleistung möglich; hierzu kann beispielswise eine Ablauf-Zweigleitung vorgesehen sein, welche die Pumpe nicht mehr enthält, die jedoch aus insbesondere konstruktiven Gründen erst hinter der Filterarmatur abzweigt.
  • Somit ist die Filterarmatur sowohl bei der Fallförderung durch Schwerkraft als auch bei der Pumpenförderung in dem Strömungsweg der Flüssigkeit.
  • Dabei ergibt sich der Nachteil, daß auch bei der Förderung durch Schwerkraft die Flüssigkeit durch das Filter läuft.
  • Durch die Einschaltung des Filters erhöht sich der StUmungswiderstand in der Ablaufleitung erheblich, häufig auf ein Vielfaches des Strömungswiderstands der Leitungsrohre selbst, die vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt aufweisen.
  • Andererstts wird das Filter aber nicht benöt#, da es nur dem Schutz der Pumpe vor Verschmutzung dient, diese Funktion aber bei der Fallförderung durch Schwerkraft entfällt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorligenden Erfindung, eine Filterarmatur der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß bei der Failförderung durch Schwerkraft diese nachteilige, erhebliche Erhöhung des Strömungswiderstandes durch den Filtereinsatz vermieden ist, um dadurch den Entladevorgang auch ohne Ausnutzung der Pumpleistung zu beschleunigen und zur Einsparung der vergleichsweise hohen Energiekosten eine Anwendung der Fallförderung durch Schwerkraft häufiger zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Filterarmatur von einer Stellung mit im Strömungsweg liegendem Filter auf eine zweite Stellung umschaltbar ist, in der die Flüssigkeit die Filterarmatur durch#römt, ohne den Filtereinsatz zu durchsetzen. Bei eiar Fall förderung durch Schwerkraft wird daher einfach die Filterarmatur in die zweite Stellung geschaltet, in der der Strömungswiderstand über die gesamte Ablaufleitung ,ganz erheblich verringert ist.
  • Zusätzliche Armaturen und Leitungen können dabei in mit Hicksicht auf den begrenzten Bauraum vorteilhafterWeise weitgehend vermieden werden; eine Ausrüstung bereits vorhandener Tankwagen mit der erfindungsgemäßen Filterarmatur erfordert praktisch keinen oder nur geringen zusätzlichen Aufwand, da die bereits bestehende Ablaufleitung mit den vorhandenen Meß- und Regeleinrichtungen praktisch unverändert benutzt wird.
  • Bei einer Filterarmatur mit zylindrischem Gehäusekörper und einem an der Innenwand des Gehä#ko#rpers anliegenden, in einem zur Zylinderachse normalen Schnitvkreisbogenförmig gewölben Filtereinsatz, der die Mündung der Ablaufleitung abdeckt, ist in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Filtereinsatz zur Uberführung in die zweite Schaltstellung entlang der Zylinderwand des Gehäusekdrpers in dessen Umfangsrichtung verschiebbar ist Xnd dabei die Rundung der Ablaufleitung freigibt. Dabei kann der Filtereinsatz an einem stirnseitigen Deckel des Gehäusekörpers befestigt sein, wobei der Deckel gegenüber dem Gehäusekörper verdrehbar und in wengstens zwei Drehlagen festlegbar ist. Insbesndere bei einer Filterarmatur mit einem die zylindrische Innenwand des Gehauseksers auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs abdeckenden Filtereinsatz, wie er bei den in Gebrauch befindlichen Filterarmaturen üblicherweise vorgesehen ist, mündet die Zulaufleitung mit besonderem Verteil auf der dem Deckel gegenüberliegenden Stirnseite des Gehausebörpers in die Armatur und ist der Deckel oder ein gesondertes, gegenüber dem Deckel und dem Gehäusekörper um dessen Mittelachse verdrehbares Bauteil, an dem der Filtereinsatz befestigt ist, zur Herbeirührung der beiden Schaltstellungen in zwei um 1800 gegeneinander versetzten Drehlagen festlegbar.
  • Damit werden die beiden efindungsgemäß vorgesehenen Schaltstellungen der Filterarmatur auf besonders einfache Weise verwirklicht, bei der die Umstellung von Pumpenförderung auf Fallförderung durch wenige Handgriffe erfolgen kann. Sowohl bei der Ablaufleitung als auch bei der Filterarmatur selbst sind nur geringfügige Abänderungen an einzelnen der bislang verwendeten Bauteile erforderlich, Nach einem weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine durch ein Ventil abschließbare Umgehungsleitung in Strömungsrichtung vor dem Filtereinsat# an die Filterarmatur angesetzt, die in Strömungsrichtung hinter dem Filter in die Ablaufleitung mündet. Dabei kann das Ventil hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch fernbetätigbar sein. Eine solche Ausbildung ist vor allem dann von besonderem Vorteil, wenn die Filterarmatur an einer schwer zugänglichen Stelle angeordnet ist, die ihre Um-schaltung von Hand an Ort und Stelle erschwert. Die Umschaltung kann dann einfach durch BeWtigung eines Schalters etwa im oder an jeder sonstigen geeigneten Stelle erfolgen.
  • Mit besonderem Vorteil ist dabei die Umgehungnleitung an einer Stirnflächedes vorzugsweise #inderförn:igen Gehäusekörpers angesetzt. Ohne zusätzliche Anpassungsarbeiten ist es dadurch möglich, das Ventil als Tellerventil auszubilden und in der ersten Schaltstellung unter dem Strömungsdruck entgegengerichtetem Anpresdruck an den Rand der Mündung der Umgehungsleitung im Gehäusekörper anzupressen. Mit besonderem Vorteil und auf konstruktiv und herstellungstechnisch einfache Weise wird dabei der Anpreßdruck von einer Schließfeder erzen, vorzugsweise von einer Schrauben-Drucicfeder, die den Schaft des Tellerventils umgibt und sich einerseits auf der Rückseite des Ventiltellers und andererseits an der Wand der in Strömungsrichtung hinter dem Ventilteller gekrümmt verlauferrjen Umgehungsleitung abstützt, wobei der Schaft des Tellerventils die Wand der Umgehungsleitung durchdringt und vorzugsweise außerhalb dieser Wand mit den Ventil-Betätigungselementen in Wirkverbindung steht.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Filterarmatur in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht; Fig. 2- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filterarmatur in einer Darstellung entsprechend Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Filterarmatur weist einen zylindrischen Gehäusekörper 1 auf, an dessen Zylinderwand sich die tEndungen 2 und 5 einer Ablaufleitung und einer Zulaufleitung gegenüberliegen. Der Gehäusekörper 1 ist an seiner Oberselte mittels eines Deckels 4 abgeschlossen, der durch bei 5 angedeutete Schrauben am Gehäusekbrper 1 befestigt ist. An der Stirnfläche des Deckels 4 ist ein der Kontur der Innenwand des Gehäusek#rprs 1 angepaßter Einsatzring 6 vorgesehen, dem im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäusekörpers 1 ein weiterer Einsatzring 7 gegenüberliegt. Fluchtend zwischen beiden Einsatzringen 6 und 7 ist ein nur teilweise sich über den Umfang der Einsatz ringe 6 und 7 erstreckender Filtereinsatz 8 vorgesehen, der beispielsweise als Sieb ausgebildet ist und die Mündung 2 der Ablaufleitung abdeckt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die blendung 5 der Zulaufleitung durch eine Abdeckung 9 verschlossen, während an der dem Deckel 4 gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäusekörpers 1 eine weitere, mit der Zulaufleitung verbundene Rundung 10 vorgesehen ist. Wäre umgekehrt die Mündung 10 verschlossen und würde die Flüssigkeit über die Mündung 5 in den Gehäusekörper 1 eintreten, wie dies bei den in Gebrauch befindlichen Filterarmaturen der Fall ist, so würde der GehäuseKiper 1 in Richtung der w#aagerechten, normal zur Zylinderachse 11 des Cekäuseksrpers 1 verlaufenden Achse 12 von ELIssigkeit durchströmt. Um die durch den Filtereinsatz 8 in der dargestellten Lage im Strömungsweg der Flüssigkeit unveraidliche erhöhung des Strömungswiderstandes bei Fallförderung durch die Schwerkraft, bei der eine Filterung unnötig ist, zu vermeiden, müssen die Schrauben 5 zwischen dem Deckel 4 unbm Gehäusekörper 1 gelöst werden, wodurch der Deckel 4 mitsamt dem Filtereinsatz 8 mittels eines Handgriffes 13 gegenüber dem Gehäusekörper 1 verdreht werden und in der neuen Drehlage festgelegt werden kann. Die Drehung muß dabei um einen solchen Winkel erfolgen, bei dem der Filtereinsatz 8 die WEndung 2 der Ablaufleitung freilegt. Bei entsprechend schmalem Filtereinsatz 8. kann dies bereits bei einer Drehung um 900 der Fall sein, wobei die jeweilige Drehlage bzw. Schaltstellung der Armatur an der Stellung des Handhebels 15 erkennbar ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Filtereinsatz 8 Jedoch in der an sich üblichen Weise um einen Mittelpunktswinkel von mehr als 1800 um die Mittelachse 11 des Gehäusekörpers 1 herumgezogen, so daß seine beiden parallel zur Mittelachse 11 verlaufenden Endkanten etwa an der bei 14 angedeuteten Stelle zu liegen kommen. Eine Drehung des Filter-° einsatzes 8 um einen Winkel von beispielsweise 90 vJürde somit dazu führen, daß beide Mündungen 2 und 3 wenigstens zu einem Teil vom Filtereinsatz 8 abgedeckt waren, so daß keine wirksame Verminderung des Strömungswiderstandes eintritt. Insbesondere in einem solchen Falle erfolgt daher erfindungsgemäß der Zulauf der Flüssigkeit in der dargestellten Weise an der dem Deckel 4 gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuseköipers 1 an der Mündung 10, die unabhängig von der Dre1##ge des Filtereinsatzes 8 ständig offen ist. In diesem Falle kann selbstverständlich anstelle der mit der Abdeckung 9 versehenen Mündung 3 auf der der Mündung 2 ggenüberliegenden Seite des Gehäusekörpers eine ununterbrochene Zylinderwand vorgesehen werden. Eine be#ndere Vereinfachung ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Filtereinsatz 8 und damit der Deckel 4 in der ersten Schaltstellung um einen Winkel von 1800 gegenüber der zweiten Schaltstellung versetzt sein kann, wodurch die Verschraubung des Deckels 4 an dem Gehäusekörper 1 mit Hilfe der Jeweils gleichen Gewindebohrungen bzw.
  • Flanschgabeln oder dgl. erfolgen kann und wobei die Jeweilige Schaltstellung wieder an der Stellung des Hebels 15 ohne Schwierigkeiten erkennbar ist.
  • Anstelle der Zuordnung des Filtereinsatzes 8 bzw. der Einsatzringe 6 und 7 unmittelbar zum Deckel 4 kann auch vorgesehen werden, daß diese Teile an einem gegenüber dem Deckel 4 und dem Gehäusekörper 1 drehbaren gesonderten Schaltteil vorgesehen sind, welches ebenfalls in den entsprechenden Drehlagen feststellbar ist. Dadurch wird die häufige Entfernung des Deckels 4 vom Gehäusekörper 8 vermieden und die dortige Dichtung geschont. Die Festlegung des Filtereinsatzes 8 in der jeweiligen Drehlage braucht dann nicht durch die vergleichsweise groß dimensionierten Schrauben 5 zu erfolgen, die zugleich die Dichtkraft am Flansch zwischen Deckel 4 und Gehäusekörper 1 erzeugen müssen, sondern kann an sehr viel kleineren Feststellschrauben erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, welches wiederum in der der Pumpenförderung entsprechenden Schaltstellung dargestellt it, erfolgt der Flüssigkeitszulauf über die Mündung 3 und der Ablauf über die Mündung 2. Vor der Mündung 2 liegt der Filtereinsatz 8, so daß die in Richtung der Achse 12 strömende Flüssigkeit gefiltert in die Mündung 2 der Ablaufleitung eintritt.
  • Die Mündung 10 ist in dieser Schaltstellung der Filterarmatur durch ein Ventil 15 abgeschlossen. An der Mündung 10 befindet sich die Öffnung einer Umgehungsleitung 16, die erst in Strömungsrichtung hinter dem Filtereinsatz 8 wieder in die Ablaufleitung mündet. Hierzu ist unmittelbar hinter der Mündung 2 ein kurzes Zwischenstück 17 der Ablaufleitung vorgesehen, so daß die unmittelbar an die Filterarmatur angesetzte Umgehllngsleitung nur geringen Bauraum benötigt.
  • Anstelle eines Drehschiebers oder dgl. ist das Ventil 15 als Tellerventil mit einem Ventilteller 18 und einem Schaft 19 ausgebildet. Der Ventilteller 18 kann ohne aufwendige Zusatzmaßnahmen dicht am Rand der Mündung 10 in der Stirnfläche des Gehäusekörpers 1 aufliegen und wird von einer Schließfeder 20 in dieser Schließstellung gehalten. Hierzu stützt dich die im Beispielsfalle als Druck-Schraubenfeder ausgbildete Schließfeder 20 einerseits an der Rückseite des Ventiltellers 18 und andererseits an der Wand 21 der Umgehungsleitung 16 ab, die hinter dem Ventilteller 18 in einer Krümmung verläuft. Dabei durchstößt der Schaft 19 des Ventils 15 die Wand 21, so daß die Betätigungselemente außerhalb der Umgehungleitung 16 am Ventil 15 angreifen können. Hierzu steht der Schaft 19 in nicht näher dargestellter Weise beispielsweise mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung eines hydraulischen oder pneumatischen BEtigungsmechanismus in Verbindung. Jedoch kann etwa auch das Ende des Schaft es 19 als Anker eines Elektromagneten dienen, der bei Erregung das Tellerventil von der Mündung 10 abzieht, worauf es in einer definierten Öffnungsstellung durch eine Sperre arretiert werden kann, die beim Schließbefehl ebenfalls beispielsweise elektromagnetisch geöffnet werden kann.
  • Die ##glichkeit, auf einfache Weise solche an sich bekannte hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische Betätigungselemente vorzusehen, die auf den Schaft des Tellerventils einwirken, entbindet die Bedienungsperson von der Notwendigkeit, die Umschaltung der Filteramatur an Ort und Stelle vornehmen zu müssen, was häufig mit Schwierigkeiten oder Unbequemlichkeiten verbunden seinkLnn.
  • Bei geöffnetem Ventil 15 strömt die Flüssigkeit fast ausschließlich durch die Umgehungsleitung 16, da in dieser ein wesentlich geringerer Strömun#jiderstand als im Bereich des Filtereinsatzes 8 herrscht. Insgesamt wird dadurch der Strömungswiderstand in der Ablaufleitung des Tankwagens gegenüber der Schaltstellung bei geshlossenem Ventil erheblich vermindert, so daß eine vergleichsweise schnelle Entleerung des Tantblagens auch ohne zusätzliche Förderleistung durch eine Pumpe erfolgen kann.
  • (AnsprUche)

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE: Filterarmatur in einer Flüssigkeitsleitung, insbesondere in der Ablaufleitung von Tankwagen, bei der in Strömungsrichtung hinter der Filterarmatur eine FönFrpumpe vorgesehen ist, wobei sowohl bei Pumpenförderung als auch bei Fallförderung durch Schwerkraft dieselbe, an die Filterarmatur anschließende, stromaufwärts gelegene Leitung herangezogen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filterarmatur von einer Stellung mit im Str5mungsweg liegendem Filtereinsatz (ß) auf eine zweite Stellung umschaltbar ist, in der die Flüssigkeit die Filterarmatur durchstromt, ohne den Filtereinsatz (8) zu durchs#en.
  2. 2. Filterarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzei#net, daß der vozugsweise flächige Filtereinsatz (8) in der zweiten Schaltstellung der Filterarmatur aus dem Strömungsweg der Flüssigkeit schwenkbar ist.
  3. 3. Filterarmatur mit zylindrischem Gehäusekörper und einem an der Innenwand des Gehäusekörpers anliegden, in einem zur Zylinderachse normalen Schnitt kreisbogenförmig gewölbten Filtereinsatz, der die Mündung der Ablaufleitung abdeckt, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (8) zur Überführung in die zweite Schaltstellung entlang der Zylinderinnenwand des Gehäuseköders (1) in dessen Umfangsrichtung verschiebbar ist und dabei die Mündung (2) der Ablaufleitung freigibt.
  4. 4. Filterarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereins-dz (8) an einem stirnseitigen Deckel (4) des'Gehäusekörpers (1) befestigt ist und daß der Deckel (4) gegenüber dem Gehäuseitrper (1) verdrehbar und in wenigstens zwei Drehlagen festleg-bar ist.
  5. 5. Filterarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) zur Herbeiführung der beiden Schaltstellungen in zwei um 1800 gegeneinander versetzten Drehlagen fesS legbar ist.
  6. 6. Filterarmatur, insbesondere mit einem die zylindrische Innenwand des Gehäusekörpers auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs abdeckenden Filtereinsatz, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (10) der Zulaufleitung auf der dem Deckel (4) gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuselö rpers (1) liegt Fig 1).
  7. 7. Filterarmatur nach einer Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (8) an einem gesonderten, gegenüber dem Deckel (4) und dem Gehäusekörper (1) um dessen Mittelachse (11) verdrehbaren und in den erforderlichen Drehlagen festlegbaren Schaltteil befestigt ist.
  8. 8. Filterarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ein Ventil (15) abschließbare Umgehungsleitung (16) im Strömungsweg vor dem Filtereinatz (8) an die Filterarmatur angesetzt ist, die in Strömungsrichtung hinter dem Filtereinsatz (8) in die Ablaufleitung mündet(Fig. 2).
  9. 9. Filterarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnt, daß das Ventil (15) hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch fernbetätigbar ist.
  10. 10. Filterarmatur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung (16) an einer Stirnfläche des vorzugsweise zylinderförmigen Gehauseksrpers (1) angesetzt ist.
  11. 11. Filterarmatur nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) als Tellaventil ausgebildet ist und in der ersten Schaltstellung unter dem Strömungsdruck entgegengerichtetem Anpreßdruck am Rand der Mündung (1C) der Umgehungleitung (16) im Ge#usekJrper (1) anliegt.
    12, Filterarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck von einer Schließfeder (20) erzeugt ist, vorzugsweise vor/einer Schraen-Druckfebr, die den Schaft (19) des Tellerventils umgibt und sich einerseits auf der Rückseite des Ventiltellers (18) und andererseits an der :~land (21) der in Strsmungsrichtung hinter dem Ventilteller (18) gekrümmt verlaufenden Umgehungsleitung (16) abstützt, wobei der Schaft (19) des Ventils (15) die Wand (21) der Umgehungsleitung (16) durchdringt und vorzugsweise außerhalb dieser Wand (21) mit den Ventil-Betätigungselementen in Wirkverbindung steht.
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