DE2307506C3 - Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe - Google Patents
Puls-LeitungstreiberschaltungsbaugruppeInfo
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Description
nur einen definierten Maximalwert annehmen, z. B. bei einem Ausgangskurzschluß.
Die Schaltung arbeitet im wesentlichen als ein Impedanzwandler, der eine veränderliche Spannung mit
der Verstärkung 1 und mit niedrigem Generatorinnenwiderstand an einen Verbraucher weitergibt.
Der Puls-Leitungstreiber läßt sich von herkömmlichen DTL/TTL-Bausteinen ansteuern und kommt mit
der für diese vorgesehenen Spannungsversorgung aus. Der Ausgang ist durch Strombegrenzung kurzschlußsieher
bis zu einem bestimmten Tastverhältnis. Der Eingang der mit dem Puls-Leitungstreiber nach der
Übertragungsleitung angesteuerten Schaltung, z. B, eines Leitungsempfängers, kann direkt durch einen
DTL/TTL-Logikbaustein gebildet werden, der mit 50...100Ohm nach Masse abgeschlossen ist. Die
Übertragung mit dem Puls-Leitungstreiber besitzt eine erhöhte Störsicherheit gegenüber einer Übertragung
nur mil DTL/TTL-Logikbausteinen. Bei Leitungsbruch oder Leitungskurzschluß liegt am Empfänger nach der
Übeirtragungsstrecke immer eine logische Null, wodurch bei solchen Störungen die nachgeschaltete
Einrichtung immer ihren unkritischen Zustand einnehmen kann.
Vorteilhaft wird der Puls-Leitungstreiber als Baustein
in integrierter Dickschichtschaltung ausgeführt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines Puls-Leitungstreibers nach der Erfindung und
Fig.2 die Einschaltung einer solchen Puls-Leitungstreiberbaugruppe
im Verlaufe einer Übertragungsstrekke.
In F i g. 1 wird die Eingangssignalspannung, welche z. B. die aufeinanderfolgenden logischen Zustände von
DTL/TTL-Bausteinen beinhaltet, zwei Anschlüssen U und 12 zugeführt, wobei der Anschluß 12 an Masse liegt.
Der Eingang U ist mit dem Emitter und der Eingang 12 mit dem Kollektor eines ersten Transistors 1 verbunden,
dessen Basis über einen Widerstand 5 an Masse geführt ist. Der Emitter des Transistors 1 ist über einen
Widerstand 6 an einen Anschluß 13 für den positiven Pol einer Betriebsspannungsquelle gelegt, deren negativer
Pol an Masse liegt Die Basis des Transistors 1 ist über die Reihenschaltung aus einem Widerstand 7, der
Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 2 und einem Widerstand 8 an den Anschluß 13 geführt. Der
Transistor 2 ist als Diode geschaltet, was durch die Verbindung seiner Basis mit seinem Kollektor geschieht
Die Basis des Transistors 2 ist mit der Basis eines Transistors 3 verbunden, dessen Emitter über einen sehr
niederohmigen Widerstand 9 mit einem Anschluß 14
ebenfalls für den positiven Pol der Betriebsspannungsquelle und dessen Kollektor mit dem Kollektor eines
Transistors 4 verbunden ist. Der Transistor 4, der von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp ist wie die Transistoren
1 bis 3, ist mit seinem Emitter über einen Widerstand 10 an den Anschluß 12 an Masse gelegt und
mit seiner Basis an den Eingangsanschluß 11 angeschaltet. Zwischen einem Anschluß 15 am Emitter des
Transistors 4 und dem an Masse gelegten Anschluß 12 steht niederohmig das logische Ausgangssignal an, das
über eine Leitung zu übertragen ist
Die Widerstände 8,7 und 5 bilden zusammen mit der Kollektor-Emitter-Strecke des als Diode geschalteten
Transistors 2 einen Spannungsteiler für die zwischen den Anschlüssen 13 und 12 anliegende Betriebsspannung.
Es steht somit an der Basis des Transistors 1 und an der Basis des Transistors 3 jeweils eine etwa
konstante Spannung an. Durch den Transistor 1 wird somit die positive Eingangsspannung, sofern sie
genügend hoch ist und von einer Spannungsquelle nicht zu niedrigen Innenwiderstands stammt, auf eine
konstante Spannung begrenzt. Der Transistor 3 bildet durch seinen Emitterwiderstand und seine konstante
Basisspannung für den Ausgangstransistor 4 eine Spannungsquelle mit Strombegrenzung, wobei der
Transistor 2 der Temperaturkompensation dient. Dadurch kann der Ausgangsstrom einen definierten
Maximalwert nicht überschreiten. Der Transistor 4 arbeitet als Emitterfolger etwa mit einer Verstärkung
von 1, so daß bei positiver Eingangsspannung an seinem Ausgang zwischen den Anschlüssen 15 und 12 ebenfalls
die Basisspannung des Transistors 1, jedoch niederohmig, ansteht. Diese Schaltung liefert somit bei
Ansteuerung durch eine genügend hohe positive Spannung mit nicht zu niedrigem Innenwiderstand eine
durch das Spannungsteilerverhältnis festgelegte konstante Ausgangsspannung, wobei der maximale AusgangSEtrom
begrenzt ist, und andernfalls die Ausgangsspannung von etwa Null.
In F i g. 2 ist ein Übertragungszug mit einem Puls-Leitungstreiber 16 dargestellt. Der Leitungstreiber
16 gestattet eine Übertragung von Logiksignalen mit erhöhter Störsicherheit über eine koaxiale Leitung 20 in
Verbindung mit Schaltungsbaugruppen 17 und 18 in DTL/TTL-Technik am Anfang und Ende der Übertragungsstrecke.
Der Eingang der angesteuerten £mpfangs-Schaltungsbaugruppe 18 ist mit einem Widerstand
19 von etwa 50 bis 100 Ohm gegen Masse abgeschlossen, mit der auch der Außenleiter 21 der
koaxialen Leitung 20 verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe, bestehend
aus mehreren durch eine Betriebsspannungsquelle gespeisten, zum Teil komplementären
Transistoren und Widerständen, mit Außenanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangssignalspannung zwischen zwei Anschlüssen (11, 12) liegt, von denen der eine mit dem Emitter
und der andere mit dem Kollektor eines ersten Transistors (1) verbunden ist, dessen Basis über
einen Widerstand (5) an den Kollektor angeschlossen ist, daß der mit dem Kollektor dieses ersten
Transistors (1) verbundene Anschluß (12) zugleich den einen Anschluß für einen Pol der Betriebsspannungsquelle
bildet, daß zwischen der Basis des ersten Transistors (1) und einem Anschluß (13) für den
zweiten Pol der Betriebsspannungsquelle eine Serienschaltung zweier Widerstände (7,8) angeordnet
ist, daß die Verbindungsstelle dieser beiden Widerstände (7, 8) mit der Basis eines zweiten
Transistors (3) verbunden ist, daß der Emitter des zweiten Transistors (3) über einen Emitterwiderstand
(9) an einen Anschluß (14) für den zweiten Pol der Betriebsspannungsquelle geführt und der Kollektor
dieses Transistors (3) mit dem Kollektor eines dritten Transistors (4) verbunden ist, dessen Basis am
Emitter des ersten Transistors (1) liegt, und daß die beiden Ausgangsanschlüsse (15, 12) durch einen
Anschluß am Emitter des dritten Transistors (4) und den mit dem Kollektor des ersten Transistors (1)
verbundenen und vorzugsweise Massepotential aufweisenden zweiten Anschluß (12) für die Eingangssignalspannung
gegeben sind.
2. Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschluß (13) für den zweiten Pol der
Betriebsspannungsquelle und dem Emitter des ersten Transistors (1) ein Widerstand (6) eingeschaltet
ist.
3. Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verbindungsstelle der beiden in Serie
geschalteten Widerstände (7, 8) mit ihrem einen Anschluß eine Diode angeschaltet ist, deren anderer
Anschluß mit der Basis des zweiten Transistors (3) verbunden ist.
4. Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode durch einen Transistor (2) gebildet ist, dessen
Emitter-Kollektor-Strecke die beiden in Serie geschalteten Widerstände (7, 8) verbindet und
dessen Basis mit seinem Kollektor und der Basis des zweiten Transistors (3) unmittelbar verbunden ist.
5. Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des dritten
Tansistors (4) über einen Widerstand (10) mit dem Kollektor des ersten Transistors (1) verbunden ist.
6. Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausführung in integrierter
Dichtschichtschaltung.
65 Die Erfindung bezieht sich auf eine Puls-Leitungstreiberschaltbaugruppe,
bestehend aus mehreren durch eine Betriebsspannungsquelle gespeisten, zum Teil
komplementären Transistoren und Widerständen, mit Außenanschlüssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Puls-Leitungstreiber zur Verwendung im Zusammenhang mit DTL/TTL-Logikschaltungen
(Diode-Transistor-Logik; Transistor-Transistor-Logik) zu schaffen, der sich ohne Schwierigkeiten
in integrierter Bauweise ausführen läßt und mit dem Logiksignale über koaxiale Leitungen zu einem
angepaßten Abschlußwiderstand übertragen werden können. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Eingangssignalspannung zwischen zwei Anschlüssen liegt, von denen der eine mit
dem Emitter und der andere mit dem Kollektor eines ersten Transistors verbunden ist, dessen Basis über
einen Widerstand an den Kollektor angeschlossen ist, daß der mit dem Kollektor dieses ersten Transistors
verbundene Anschluß zugleich den einen Anschluß für einen Pol der Betriebsspannungsquelle bildet, daß
zwischen der Basis des ersten Transistors und einem Anschluß für den zweiten Pol der Betriebsspannungsquelle
eine Serienschaltung zweier Widerstände angeordnet ist, daß die Verbindungsstelle dieser beiden
Widerstände mit der Basis eines zweiten Transistors verbunden ist, daß der Emitter des zweiten Transistors
über einen Emitterwiderstand an einen Anschluß für den zweiten Pol der Betriebsspannungsquelle geführt
und der Kollektor dieses Transistors mit dem Kollektor eines dritten Transistors verbunden ist, dessen Basis am
Emitter des ersten Transistors liegt, und daß die beiden Ausgangssignalanschlüsse durch einen Anschluß am
Emitter des dritten Transistors und den mit dem Kollektor des ersten Transistors verbundenen und
vorzugsweise Massepotential aufweisenden zweiten Anschluß für die Eingangssignalspannung gegeben sind.
An der Basis des ersten Transistors steht somit aufgrund der Spannungsteilerwirkung der beiden in Serie
geschalteten Widerstände und des Widerstands zwischen der Basis und dem Kollektor des ersten
Transistors ein konstanter Spannungswert an, so daß eine anstehende Eingangsspannung am Eingangsanschluß
auf diesen konstanten Spannungswert zuzüglich der Basis-Emitter-Restspannung des ersten Transistors
begrenzt wird. Dadurch wird vermieden, daß der Ausgangstransistor in die Sättigung gesteuert wird, was
dessen Schaltzeiten erhöhen würde. Der dritte, als Emitterfolger geschaltete, jedoch komplementäre Transistor
wird, sofern er vom npn-Typ ist, bei positiver Eingangsspannung leitend, so daß an seinem Ausgang
am Emitter eine durch das Spannungsteilerverhältnis bestimmte konstante Ausgangsspannung anliegt. Die
Eingangsspannung kann durch eine Spannungsquelle mit nicht zu niedrigem Innenwiderstand erzeugt
werden. Sie stellt sich jedoch auch bei offenem Eingang durch einen Widerstand zwischen dem Emitter des
ersten Transistors und dem Anschluß für den zweiten Pol der Betriebsspannung ein. Der zweite Transistor
bildet durch seinen Emitterwiderstand und die durch den erwähnten Spannungsteiler konstante Basisvorspannung
für den Ausgangstransistor eine Spannungsquelle mit Strombegrenzung, wobei zweckmäßig die
Emitter-Kollektor-Strecke eines als Diode geschalteten vierten Transistors zwischen den in Serie liegenden
Widerständen zur Temperaturstabilisation dieses Grenzwerts dient Dadurch kann der Kotlektorstrom
des dritten Transistors und damit der Ausgangsstrom
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732307506 DE2307506C3 (de) | 1973-02-15 | Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307506 DE2307506C3 (de) | 1973-02-15 | Puls-Leitungstreiberschaltungsbaugruppe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2307506A1 DE2307506A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2307506B2 DE2307506B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2307506C3 true DE2307506C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
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