DE2307057B2 - Steuereinrichtung fuer laengs einer bahn bewegliche fahrzeuge oder gegenstaende - Google Patents

Steuereinrichtung fuer laengs einer bahn bewegliche fahrzeuge oder gegenstaende

Info

Publication number
DE2307057B2
DE2307057B2 DE19732307057 DE2307057A DE2307057B2 DE 2307057 B2 DE2307057 B2 DE 2307057B2 DE 19732307057 DE19732307057 DE 19732307057 DE 2307057 A DE2307057 A DE 2307057A DE 2307057 B2 DE2307057 B2 DE 2307057B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
scanning
code
elements
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732307057
Other languages
English (en)
Other versions
DE2307057C3 (de
DE2307057A1 (de
Inventor
Willem Leyzers Leiden Vis (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ergon Trans Bv Apeldoorn Nl
Original Assignee
Research En Ontwikkeling Enschede Niederlande
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Research En Ontwikkeling Enschede Niederlande filed Critical Research En Ontwikkeling Enschede Niederlande
Publication of DE2307057A1 publication Critical patent/DE2307057A1/de
Publication of DE2307057B2 publication Critical patent/DE2307057B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2307057C3 publication Critical patent/DE2307057C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/48Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers
    • B65G47/49Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers without bodily contact between article or load carrier and automatic control device, e.g. the destination marks being electrically or electronically detected
    • B65G47/496Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers without bodily contact between article or load carrier and automatic control device, e.g. the destination marks being electrically or electronically detected by use of magnetic responsive means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/005Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories the transport holders of objects being provided with means for storing the destination signals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • B07C3/16Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using magnetic detecting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche Fahrzeuge oder Gegenstände, welche zumindest zwei zur Bahn parallelen Abtastspuren zugeordnete Kodeabtastschaltelemente aufweist, die mit einem entsprechend einem das anzusteuernde Ziel bestimmenden Kode einstellbaren Wahlschaltersystem sowie mit die Position des bewegten Fahrzeuges oder Gegenstandes mit Bezug auf eine Abtaststation signalisierenden, auf Positionsmarken längs der Bahn ansprechenden Positionsabtastschaltmitteln gekoppelt sind und einen Steuerkreis bilden können, der bei einer bestimmten Kombination von in den Abtastspuren entlang der Bahn vorgesehenen, auf
die Kodeabtastschaltelemente einwirkenden Zielmarken ein Bahnsteuersignal liefert
Είπε Steuereinrichtung dieser Art ist der österreichischen Patentschrift 2 91 853 zu entnehmen.
Bei der bekannten Steuereinrichtung ist jedes Kodeabtastschaltelement mit einem Kodeeinstellschalter in Reihe geschaltet, die Reihenschaltungen von Kodeabtastschaltelementen und Kodeeinstellschaltern sind gruppeweise parallelgeschaltet und die parallelgeschalteten Gruppen dieser Reihenschaltungen liegen mit einem Positionsabtastschaltmittel in Reihe. Wird das Positionsabtastschaltniittel der bekannten Einrichtung von einer Zielmarke, welche längs der Bahn angeordnet ist, erregt, so wird die aus den Kodeabtastschaltelementen und den Kodeeinstellschaltern gebildete Schaltung kurzzeitig an Spannung gelegt und dadurch wird ein für alle Kodeabtastschaltelemente gültiger einziger Abtastzeitpunkt festgelegt, in welchem dann ein Bahnsteuersignal auftritt, wenn weitere, längs der Bahn angeordnete Zielmarken bei der Bewegung der Einrichtung gegenüber diesen Zielmarken gerade auf diejenigen Kodeabtastschaltelemente einwirken können, die mit den vorher zur Einstellung des Kodes geschlossenen Kodeeinstellschaltern verbunden sind.
In Weiterbildung der bekannten Steuereinrichtung kann eine Empfangseinrichtung vorgesehen sein, die in zwei Teile aufgegliedert ist, wovon der eine Teil als Empfangseinrichtung für die Kodemarkierungep von Weichen oder Haltestellen dient, während der andere Teil als Empfangseinrichtung zur Auslösung weiterer Funktionen des Förderwagens ausgebildet ist. Auch kann die Steuereinrichtung so ausgestaltet sein, daß sie durch einzugebende Programme programmiert werden kann. Zu diesem Zweck kann der Förderwagen mit zusätzlichen, durch das Programm steuerbaren Kodierangen versehen sein, die von Empfangseinrichtungen gelesen werden können, wobei dann die durch die Kodierung bezeichnete Ware abgegeben werden kann. Schließlich kann der Förderwagen auch eine automatische Ladekontrolle aufweisen, die mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist Die Ladestation kann als Durchlaufstation ausgebildet sein.
Die bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß für jede längs der Bahn angeordnete Abtaststation ein Kodeabtastschaltelement in einer charakteristischen Stellung mit Bezug auf das Positionsabtastschaltelement vorgesehen sein muß, so daß sich insgesamt eine der Anzahl der Abtaststationen entsprechende Zahl von Kodeabtastschaltelementen ergibt und der Schaltungsaufwand bei einer großen Zahl von Abtaststationer. oder Verzweigungsstellen beträchtlich wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 37 385 ist es ferner bekannt, die Kodeeinstellung, welche an einer bestimmten Abtaststation zu einem Bahnsteuersignal führt, an einer Reihe von polarisierten Zweistellungsrelais als Kodespeicherelementen vorzunehmen, was bei dieser bekannten Steuereinrichtung durch das Ansteuern der Speicher von außen jeweils nacheinander beim Vorbeilauf an einer Eingabestation geschieht. Die Speicher verwirklichen dabei durch ihren Zustand jeweils eine Stelle einer vierteiligen Binärzahl, welche den einzugebenden Kode darstellt. In einer Abtaststation werden die Speicherzustände entsprechend dem Vorbeilauf des Gegenstandes oder Fahrzeuges an einer Abtastelektrode einzeln abgetastet. Auch hier ergibt sich in nachteiliger Weise bei einer großen Zahl von möglichen Bahnverzweigungen und damit einer großen Anzahl von Abtaststationen ein großer Schaltungsaufwand wegen der entsprechend vorzusehenden Anzahl von Speicherelementen, wobei die Kennzeichnung der einzelnen Abtaststationen oder Bahnverzweigungen durch Binärzahlen erfolgen muß, derart, daß eine in dezimaler Form vorliegende Kennzeichnung vor der Einspeicherung in eine Binärzahl umgewandelt werden muß.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 06 403 eine Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche Fahrzeuge oder Gegenstände bekannt geworden, bei der jede Bestimmung oder Zieladresse für ein Fahrzeug oder einen Gegenstand durch eine im Binärcode gegebene Zahl charakterisiert ist, welche in diesem Kode mittels einer Anzahl von Zweistellungsschaltern eingestellt wird. Über die Zweistellungsschalter können die Abtastschaltelemente mit einem Eingangskontakt und zwei Ausgangskontakten einen Steuerkreis bilden, über welchen das Bahnsteuerungssignal geliefert wird. Die Schaltelemente werden von Magneten gesteuert
Auch dieses bekannte System hat eine Reihe von Nachteilen. Einer davon besteht darin, daß eine die Bestimmung oder Zieladresse angebende Dezimalzahl zuerst in eine Binärzahl umgewandelt werden muß, ehe die Einstellung am Fahrzeug oder Gegenstand erfolgen kann. Das gleichzeitige Abtasten aller Schaltelemente, die außerdem jeweils zwei Stellungen einnehmen können, bedingt einen großen Aufwand bei der Beeinflussung der Elemente, was zur Anwendung einer großen Anzahl von Zielmarken (Magneten) führt. Dies ist ein großer Nachteil. Weiter sind zum Codieren einer großen Anzahl von Stationen eine große Anzahl nebeneinander liegender Reedkontakte und entsprechende Reihen von Zielmarken erforderlich.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Steuereinrichtung der eingangs beschriebenen, allgemeinen Art derart auszugestalten, daß mit wenigen Kodeabtastschaltelementen und wenigen, zugehörigen Zielmarken Bahnsteuersignale für das Befahren einer vielfach verzweigten Bahn erzeugt werden können, ohne daß eine wesentliche Beschränkung bezüglich der Anzahl der möglichen Steuerfunktionen in Kauf genommen werden muß. Gleichzeitig sollen eine leichte Bedienbarkeit und die Anpassungsmöglichkeit an größere oder kleinere Bahnsysteme gegeben sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß pro Abtastspur ein Kodeabtastschaltelement vorgesehen ist, das einerseits mit dem Eingang eines Wahlschalters mit mehreren Ausgängen und andererseits mit einem bistabilen Speicherelement verbunden ist, daß die einander jeweils entsprechenden Ausgänge der Wahlschalter durchverbunden und über den Ausgängen der Wahlschalter zugeordnete Positionsabtastschaltmittel mit einer Stromquelle verbunden sind, wobei die Positionsabtastschaltmittel derart hinsichtlich der Kodeabtastschaltelemente angeordnet sind, daß die Positionsabtastschaltmittel nacheinander von den Positionsmarken beeinflußt werden, während die Kodeablastschaltelemente sich an den Zielmarken vorbeibewegen, und daß die Speicherelemente das Bahnsteuersignal liefern, wenn sie alle aktiviert sind.
Die Verwendung der Speicher in Verbindung mit den Kodeabtastschaltelementen und den Positionsabtastschaltelementen ermöglicht die Abtastung eines eingestellten Kodes in Form einer Dezimalzahl unter gleichzeitiger Abtastung bezüglich der einzelnen Dezimalstellen jedoch sequentieller Abtastung der Stellenwerte. Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Verein-
fachung des Schaltungsaufbaus und auch eine gute Betriebssicherheit, da die einzuhaltenden Abmessungen eine Fehlbeeinflussung eines Abtastschaltelementes durch eine zugehörige Zielmarke bei der hier vorgeschlagenen Steuereinrichtung auch bei großen Kodezahlen weitgehend ausschließen.
Der den Bestimmungsort charakterisierende Kode wird also am Gegenstand oder Fahrzeug mittels der Wahlschalter eingestellt und die entlang der Bahn vorhandenen Zielmarkenpositionen werden nacheinander auf das Vorhandensein von Zielmarken abgetastet, während gleichzeitig damit den entsprechenden Ausgängen der Wahlschaltsysteme nacheinander über die Positionsabtastschaltmittel Potential aufgeprägt wird. Nur wenn der in den Wahlschaltern eingestellte Kode der Art und Weise entspricht in der die Zielmarken in den entsprechenden Kodepositionen angebracht sind, wird ein Bahnsteuersignal erzeugt
Um nach jedem Abtasten die gegebenenfalls in den zweiten Zustand gebrachten Speicherelemente wieder in den ersten Zustand zurückzustellen, ist in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges oder Gegenstandes betrachtet vor den Positionsabtastschaltmitteln ein zusätzliches Schaltelement vorgesehen, das die Rückstelleingänge der Speicherelemente mit einer Stromquelle verbindet
Obwohl grundsätzlich eine beliebige Kodierung möglich ist, werden die Stationen vorzugsweise in einem Dezimalkode angegeben, wobei die Anzahl von Kodierungsabtastschaltelementen der Anzahl von Kodedezimalen entspricht. Das erzeugte Bahnsteuerungssignal wirkt vorzugsweise auf ein Steuerglied ein, das bestimmt, ob das Fahrzeug oder der Gegenstand an einem Verzweigungspunkt abschwenkt oder nicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist ein zusätzliches Kodeabtastelement vorgesehen, das einerseits mit dem Ausgang eines der Positionsabtastschaltmittel und andererseits mit zumindest ein Speicherelement gekoppelt ist und mit einer zusätzlichen entlang der Bahn vorzusehenden Marke zusammenarbeitet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mittels nur einer zusätzlichen Zielmarke erreicht werden kann, daß ein oder mehrere Speicherglieder in den zweiten Zustand gebracht werden, was die entlang der Bahn vorzusehende Kodierung vereinfacht da nun die Möglichkeit geboten ist daß für eine Gruppe von Bestimmungsorten an einem bestimmten Punkt ein zwangsweises Abschwenken eintritt ohne daß alle Bestimmungsorte gesondert angegeben zu werden brauchen.
Vorteile bietet auch die Möglichkeit die eingestellte Kodierung in bestimmten Fällen zwangsläufig in eine vorher bestimmte feste Bestimmungsangabe zu ändern. Zu diesem Zweck ist die nicht mit dem Speicherelement verbundene Elektrode jedes Kodeabtastschaltelementes mit dem Eingang eines zwei Ausgänge aufweisenden Programmumschalters verbunden, von denen der eine mit dem entsprechenden Eingang des zu dem betreffenden Kodeabtastschaltelement gehörenden Wahlschalters und der zweite mit einem oder mehreren beliebig zu wählenden Ausgängen dieses Wahlschalters verbunden ist
Diese Umschaltung kann z. B. in Abhängigkeit vom Ladungszustand der Batterie oder von der Feststellung erfolgen, daß das Fahrzeug oder der Gegenstand auf einen nicht bestehenden Bestimmungsort eingestellt ist Letzteres wird mittels eines zusätzlichen, in der Bewegungsrichtung betrachtet vor den Kodeabtastschaltelementen angeordneten Abtastschaltelements verwirklicht, das in Zusammenwirkung mit einem der Positionsabtastschaltmittel einen Steuerkreiü zum Überführen des Programmschalters in die zweite Stellung bilden kann, wenn die drei Speicherglieder aktiviert sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, dies durch die Verwendung von auf die öffnung des Aufnahmwaumes reagierenden Mitteln zu erreichen, welche derart
ίο wirken, daß bei der Öffnung des Aufnahmeraumes der Programmumschalter bleibend in die zweite Stellung gebracht wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Speicherelemente wird erhalten, wenn jedes Kodespeicherelement durch ein polarisiertes Relais mit zwei Erregerwicklungen gebildet wird, wobei die jeweils ersten Erregerwicklungen über die betreffenden Abtastschaltelemente mit den Eingängen der Wahlschalter verbunden sind, während die jeweils zweiten Erregerwicklungen zueinander parallelgeschaltet und mit dem Abtastsdialtelement zum Rückstellen der Speicherelemente verbunden sind, und deren in Reihe geschaltete Kontakte den Steuerkreis bilden.
Der von dem System der Abtastschaltdcmente eingenommene Raum kann beschränkt werden, indem die Positionsabtastschaltmittel in zwei nebeneinander liegenden Reihen angeordnet sind und mit zwei in der Bewegungsrichtung versetzt zueinander entlang der Bahn angeordneten Positionsmarken zusamnenarbeiten.
In bekannter Weise werden die Aktivierungsclemente durch permanente Magnete und die AbtasUe'iialtelemente durch magnetisch steuerbare Schalter gebildet Diese sind üblicherweise bei Abwesenheit eines beeinflussenden Magnetfeldes offen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild des im Fahrzeug oder Gegenstand vorgesehenen elektronischen Teiles einer Ausführungsform der Steuereinrichtung,
F i g. 2 das Schaltbild einer bevorzugten Ausluhrungsform der Speicherelemente,
Fig.3 in skizzenhafter Darstellung einen Teil der Bahn mit Verzweigungspunkten und einer Station,
F i g. 4 in skizzenhafter Darstellung die gegenseitige Anordnung der bei der Ausführung nach Fig. 1 verwendeten Schalter,
F i g. 5a eine Draufsicht auf eine Platte mit Magneten und
Fig.5b eine Draufsicht auf eine besondere Form einer Platte mit Magnetea
Das zu beschreibende Ausführungsbeispiel besteht in einer Einrichtung zur innerbetrieblichen Beiförderung von Postsachen oder anderen Sachen z.B. innerhalb eines Geschäftshauses. Zu diesem Zweck ist in den Gebäude eine ortsfeste Bahn mit Schienen vcujsesehen längs welcher mit einer eigenen Antrielüfoatteric versehene, einen Aufhahmeraum oder -behälter aufwei sende kleine Wagen fahren können. An einer Zentral station, in welcher der Aufnahmeraum des Wagen gefüllt wird, kann an dem Wagen, mit noch zi beschreibenden Einstellgliedern in einem Detrtnalkodi das Ziel des Wagens eingestellt werden, wonach sich de Wagen entlang seiner Bahn zu seinem Bestimnnmgsor bewegt In der Bahn sind eine Anzahl von Weich« vorgesehen; die Normalstellung ist die Geradisüusbewe gung, der Wagen kann jedoch in noch zu besciireibeii der Weise über ein Steuersignal die Weich aasteflim;
ändern, so daß der Wagen sodann abschwenkt. Die Verzweigungsstellen entlang Stationen stellen geschlossene Schleifen dar.
Es ist vorgesehen, daß ein in einer bestimmten Station eintreffender Wagen zwangsläufig an einer gewünschten Stelle hält, wonach der Inhalt ausgehoben werden kann und an dem Wagen ein neuer Bestimmungsort eingestellt werden kann.
Die Bestimmung der von einem Wagen zu verfolgenden Bahn besteht in der Bestimmung, ob der Wagen an einem Verzweigungspunkt von der geraden Bahn abweichen soll oder nicht. Zu diesem Zweck findet ein System nach einem bestimmten Muster an der Bahn angebrachter Permanentmagnete Anwendung, die mit einer Anzahl von dem Wagen getragener, magnetisch steuerbarer Schalter, insbesondere in Form von Reedschaltern, zusammenarbeiten. Die Permanentmagnete bilden die obenerwähnten Zielmarken, die Reedschalter bilden die Kodeabtastschaltelemente. Die Permanentmagnete sind in einer Anzahl von beispielsweise drei zueinander parallelen Reihen (Abtastspuren) angeordnet, wobei jede Reihe zehn untereinanderliegende Magnetpositionen aufweist, in denen ein quer zur Bahn-Längsrichtung stehender Magnet angebracht sein kann oder nicht. Daneben gibt es zwei sogenannte Positionierungsmagnete, deren Zwecke noch näher erläutert werden wird. Gegebenenfalls können für noch andere spezielle Zwecke gesonderte Magnete angebracht werden. F i g. 5a zeigt eine Draufsicht auf eine derartige, an der Bahn anzubringende Magnetträgerplatte 1; diese Platte weist in Reihen 2, 3 und 4 angeordnete Magnetaufnahmeöffnungen (Magnetpositionen) auf. In Reihe 2 ist eine derartige Aufnahmeöffnung mit 5 bezeichnet. Weiter gibt es an speziellen, noch zu beschreibenden Stellen Positionen für zwei Magneten 6 und 7. Der Magnet 6 ist immer vorhanden, der Magnet 7 ist nur bei Einrichtungen mit über 500 einzustellenden Bestimmungen vorgesehen. Die Reihe 2 weist unten eine zusätzliche Magnetaufnahmeöffnung 8 auf. Die Einstellung oder Festlegung eines bestimmten Zielortes des Wagens erfolgt mit Hilfe eines Dezimalkodes mit drei Dezimalstellen. Jede Bestimmungsortangabe wird in dem vorliegenden Beispiel also mit einer aus drei Ziffern bestehenden Zahl angedeutet Selbstverständlich kann, wenn die Zahl der Zielorte geringer ist, ein Dezimalkode mit zwei Ziffern, oder, wenn eine größere Anzahl von Bestimmungsorten vorliegt, ein Dezimalkode mit vier Ziffern vorgesehen sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Reihe 4 zum Festlegen der Hunderter, die Reihe 3 zum Festlegen der Zehner und die Reihe 2 zum Festlegen der Einer der Bestimmungsort-Kennzahl. Fig.5 zeigt ein Beispiel, gemäß welchem die Magnetplatte für die Zahl 425 programmiert ist; an der Stelle, wo ein Magnet eingesetzt ist, ist die betreffende Position in der Reihe schraffiert
F i g. 4 zeigt eine mit einer Anzahl von Reedschaltern bestückte Platte, die dazu bestimmt ist, auf dem Wagen in Verbindung mit dem Schaltkreis nach F i g. 1 angebracht zu werdea Diese Schalterplatte 9 wirkt mit einer Magnetplatte 1 nach Fig.5a zusammen. Die Magnetplatte 1 wird auf den Schienen und die Platte 9 mit den Kontakten wird auf dem Boden des Wagens derart angebracht, daß beim Vorbeflaof des Wagens an den Magneten die Reedschalter von den Magneten betätigt werden. Die Schalter sind normal offen und schließen sich zeitweise, wenn sie an einem Magnet vorbeflaufen.
Die Platte 9 weist drei nebeneinander liegende Reedschalter 10,11,12 auf, deren Abstand zueinander in der Richtung senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Wagens (Pfeil 13) dem gegenseitigen Abstand der Reihen Magnetpositionen 2,3 und 4 in F i g. 5 gleich ist. Neben dem Reedschalter 12 befinden sich zwei Reihen von als Positionsabtastschaltmittel dienende Reedschaltern 14 bzw. 15; die Reihe 14 enthält die Schalter 14a bis 14e und die Reihe 15 enthält die Schalter 15a bis 15/ Senkrecht zur Bewegungsrichtung betrachtet auf einer Linie mit dem Schalter 15/sind noch zwei Schalter 16 und 17 vorgesehen, deren Funktionen noch näher erläuten werden wird.
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 zeigt, daß von jedem Reedschalter 10,11,12 ein Anschluß 10a bzw. 11a bzw. 12a mit einem Einstelleingang 18a bzw. 19a bzw. 20a eines Speicherelementes 18 bzw. 19 bzw. 20 verbunden ist. Jedes Speicherelement weist einen Rückstelleingang 186, 196, 2Oi) auf; dieselben sind miteinander und mit dem Reedschalter 15/ verbunden. Die Anschlüsse 10b, 11b, 12b der Reedschalter sind mit je einem Wechselkontakt 21 a bzw. 21b bzw. 21 c eines Programmumschalters 22 verbunden, dessen linke Kontakte 23a, 23b, 23c jeweils mit einem Eingang 24 bzw. 25 bzw. 26 eines Wahlschalters 27 bzw. 28 bzw. 29 verbunden sind. Jeder der rechten Kontakte 23c/, 23e, 23/ ist wie mit den Strichellinien angegeben ist mit einem bestimmten Ausgangskontakt des zugehörigen Wahlschalters 27 bzw. 28 bzw. 29 zu einem noch näher zu beschreibenden Zweck verbunden.
Die entsprechenden Ausgänge der Wahlschalter 27, 28,29, in F i g. 1 mit den Zahlen 0 bis 9 bezeichnet, sind miteinander und weiter mit einem Kontakt eines der Reedschalter 14a bis 14e, 15a bis 15e verbunden. Die anderen Kontakte an diesen Reedschaltern sind miteinander und mit einer Stromquelle 30 verbunden. Über die Reedschalter 14a bis 14e, 15a bis lSekann von der Stromquelle 30 geliefertes Steuerpotential den Ausgängen der Wahlschalter 27, 28, 29 und, in der eingezeichneten Stellung des Programmumschalters 22, in Abhängigkeit von der Einstellung dieser Wahlschalter 27, 28, 29 den Kontakten 10b, 11b, 12b eines der Reedschalter 10, 11 und 12 aufgeprägt werden. Wenn sodann einer der Reedschalter 10,11,12 geschlossen ist wird Steuerpotential einem Eingang 18a, 19a, 20a einesi der Speicherelemente 18, 19, 20 aufgedrückt was zur| Folge hat daß das betreffende Speicherelement voi einem ersten Zustand zu einem zweiten Zustan· übergeht Wenn der Reedschalter 15/sich schließt, win das gleiche Potential allen Rückstelleingängen 18b, 19; 20b der Speicherelemente 18,19,20 aufgeprägt, was zu Folge hat daß alle Speicherelemente wieder in d ersten Zustand zurückkehren.
Die Ausgänge 18c, 19c, 20c der Speicherelemente 1 19, 20 sind mit einem UN D-Schaltglied 31 verbund» das, wenn alle drei Eingänge erregt sind, über dii Verbindung 32 dem Steuerglied 33 ein Bahnsteuersign liefert, das bestimmt, ob eine Weiche, an welche d< Wagen sich annähert, in die Stellung »Abschwenket übergeführt wird oder nicht Das Steuerglied 33 z. B. ein Elektromagnet sein, der im erregten Zu einen Zapfen aus dem Wagen hervorstehen läßt, der einem mechanischen Abtaster entlang der zusammenwirkt, um die Weiche von der Stellu »geradeaus« in die Stellung »abschwenken« umzust len. Auch kann das Steuerglied 33 aus ein elektrischen oder elektronischen Kreis bestehen, der bestimmtes Potential zu an dem Wagen vorgeseh
609!
Schleifkontakten leitet, die mit Abtasterschienen entlang der Bahn zusammenarbeiten. Wenn also dem Steuerglied 33 über die Verbindung 32 ein Steuersignal zugeführt wird, sorgt das Steuerglied 33 dafür, daß die Weiche, auf welche der Wagen auf seinem Wege trifft, in die Stellung »abschwenken« übergeführt wird.
Grundsätzlich v/ird also die Umstellung einer Weiche in die Stellung »abschwanken« bewirkt, wenn alle Speicherelemente 18, 19, 20 in den zweiten Arbeitszustand gebracht sind, was der Fall ist, wenn alle drei Reedschalter 10, 11 und 12 in einem Augenblick, in welchem am Wahlkontakt der Wahlschalter 27 bzw. 28 bzw. 29 Potential der Steuerstromquelle 30 vorhanden war, geschlossen gewesen sind. Dies nun ist wieder der Fall, wenn dem Ausgang des Wählerschalters auf den der Wählerkontakt: eingestellt ist, Steuerpotential über einen der Reedschalter Positionsabtastschaltmittel 14a bis 14e, 15a bis 15c?iufgeprägt worden ist.
Von den Reedschaltern 10, U und 12 werden die Magnetpositionen der Reihen 2, 3 und 4 nacheinander abgetastet; selbstverständlich wird sich bei der Bewegung eines der Reedschalter 10, 11 oder 12 über einen Permanentmagnet in einer der Reihen 2,3 und 4 hinweg der betreffende Reedschalter schließen. Nur, wenn die der jeweiligen Magnetposition entsprechende Stellung eingestellt ist, wird über den betreffenden Reedschalter Steuerpotential denn zugehörigen Speicherelement 18, 19, 20 zugeführt werden. Diese aufeinanderfolgende Erregung der Ausgänge wird durch die Zusammenarbeit der Reedschalter 14a bis 14e, 15a bis 15e mit den Permanentmagneten 7 bzw. 6 erreicht.
F i g. 5a zeigt eine Magnetplatte 1, wie sie entlang der Bahn vor einer Weiche vorgesehen ist, die zu einer mit der Zahl 425 angegebenen Station führt. Diese Station 425 ist in Fig.3 eingezeichnet; die betreffende Weiche ist dort mit 45 und die Platte mit 48 bezeichnet. In der Reihe 4 der Hunderter ist die Position 4 ausgefüllt und in der Reihe 3 der Zehner ist die Position 2 und in der Reihe 2 der Einer ist die Position 5 ausgefüllt. Die Wahlschalter des Wagens, der sich auf diese Station hin bewegen soll, sind in folgender Weise eingestellt:
Der Schalter 29 der Hunderter befindet sich in der Stellung 4, der Schalner 28 der Zehner in der Stellung 2 und der Schalter 27 der Einer in der Stellung 5. In F i g. 1 ist dies durch Kreise um die entsprechenden Ausgänge angegeben.
Wenn man einen Transparentabzug der F i g. 4 über Fig. 5a bewegt, erkennt man deutlich die in der Praxis bei der Bewegung eines mit der Platte 9 ausgestatteten Wagens über eine Magnetplatte 1 eintretenden gegenseitigen Stellungen von Magneten und Schaltern. Ehe die Weiche 45 (siehe F i g. 3), weiche zu dem die Station 425 enthaltenden Bahnteil führt erreicht ist, spielen sich folgende Vorgänge ab:
Bei der Bewegung einer Platte mit Reedschaltern, z. B. der Platte 9 nach F i g. 4, über eine Magnetplatte, z. B. die Platte 1 nach F i g. 5a, wird zuerst der Reedschalter 15/an dem Magnet 6 vorüberbewegt Der Reedschalter 15/ schießt sich und hierdurch wird von der Stromquelle 30 her Potential den Rückstelleingängen tSb, 196, 206 der Speicherelemente 18, 19 und 20 aufgeprägt AHe drei Speicherelemente kehren demzufolge in den ersten oder Ausgangszustand zurück.
Darauf geht der Reedschalter 15e an dem Permanentmagnet 6 vorüber. Der Reedschalter I5e schließt sich und demzufolge wird von der Quelle 30 her allen Ausgängen »0« der Wahlschalter 27,28 und 29 Potential aufgeprägt Gleichzeitig befinden sich die Reedschalter
10, 11 und 12 über den Magnetpositionen »0« dei Reihen 2, 3 und 4; dort ist jedoch kein Magne vorhanden, so daß die Schalter sich nicht schließen. FaIIi einer der Wahlschalter 27, 28 oder 29 auf der Stellung »0« eingestellt wäre, was z. B. bei einem Wagen mi einer anderen Bestimmung als der Station 425 der FaI sein kann, würde, da die Schalter 10,11 und 12 sich nichi schließen, doch kein Steuerpotential auf eins dei zugehörigen Speicherelemente gebracht werden.
•° Dasselbe erfolgt mit Bezug auf die Positionen »1« Der über den Magnet 6 hinweglaufende Reedschaltei 15c/ schließt sich und prägt allen Ausgängen 1 Potential auf; keiner der Wahlschalter 27, 28, 29 ist jedoch in die Stellung 1 eingestellt und auch ist kein Magnet in eine ■ 5 der Positionen der Reihen 2,3 oder 4 eingesetzt.
Danach gelangt der Reedschalter 15c über den Magnet 6. Hierdurch wird allen Ausgängen »2« der drei Wahlschalter 27, 28 und 29 Potential aufgeprägt. Der Schalter 28 ist in die Stellung »2« eingestellt, und in die Magnetposition »2« der Reihe 3 ist ein Magnet eingesetzt; der Reedschalter 11 schließt sich daher und über den Reedschalter 15c, den Ausgangskontakt 28/2 und den Reedschalter 11 wird dem Eingang 10a des Speicherelementes 19 Potential aufgeprägt, das nun in *5 den zweiten Zustand übergeht.
In der Reihe 4, nämlich der Reihe der Hunderter, ist die Position 4 ausgefüllt; der Wahlschalter 29 ist in der Stellung 4 und wenn der Reedschalter 15a an dem Magnet 6 vorüberwandert, wird über den Wahlschalter 29 und den sich sodann schließenden Reedschalter 12 dem Eingang 20a des Speichergliedes Potential aufgeprägt, so daß es in den zweiten Zustand übergeht
In der Einer-Reihe 2 ist die Position 5 mit einem Magnet ausgefüllt; dies bedeutet daß, nachdem der Wahlschalter 27 in die Stellung 5 gestellt ist auch das Speicherelement 18 erregt wird, und zwar über den durch den Magnet 7 erregten Reedschalter 14e, den in Me lung 5 gestellten Wahlschalter 27 und den sich schließenden Reedschalter 10. Nun sind alle drei Speicherelemente erregt, so daß dem Steuerglied 33 Potential zugeführt wird, was zur Folge hat daß, wie oben beschrieben, die betreffende Weiche umgestellt und der Wagen in Richtung der Station 425 abgeschwenkt wird.
x/iOben ist erläutert- w'e die aufeinanderfolgenden Magnetpositionen 0 bis 9 der Reihen 2, 3 und 4 gleichzeitig und nacheinander von den Reedkontakten IU, 11 und 12 abgetastet werden, wobei durch die
£usamme"arbeit der Reedkontakte 14a bis 14ebzw. 15a Dis I5e mn den Magneten 6 bzw. 7 nacheinander den Ausgangen der Wahlschalter 27, 28 und 29 Potential aufgeprägt wird
Nur wenn für jede Reihe die in der Reihe ausgefüllte Magnetposition der eingestellten Stellung der Wahlschalter 27, 28 und 29 entspricht, sind alle drei Speicherelemente 18, 19 und 20 schließlich in den zweiten Zustand gestellt und, wird das UND-Schaltglied leitend, welches das Steuerglied 33 beaufschlagt
Zl j „Γ?" "W daß dic zur gewünschten Station tuhrende Weiche umgestellt wird. Dabei ist vorgesehen, aau °1^ weiche, nachdem der Wagen sie überfahren hat wieder in die Geradeausstellung zurückkehrt
α κlPblgein Seni auch hervor, daß das System nach
6s ffrt~^n ^ ™ einfacher We5se auf einen größeren Umfang erweitert werden kann. Dadurch, daß lediglich em Abtastelement (Reedschaiter), ein Wahlschalter und em !speicherelement hinzugefügt werden, kann die Kapazität von 1000 möglichen Stationen auf 10000
Stationen hinaufgetrieben werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe einer zusätzlichen Magnetposition zu erreichen, daß alle Wagen mit der Bestimmung für Stationen entsprechend einer Kodierung zwischen einem oder mehreren Hundertern bei einer bestimmten Weiche abschwenken. Dafür bedarf es eines zusätzlichen Reedschalters (Abtastelements), nämlich des Schalters 16 und einer zusätzlichen Kodierungsmagnetposition, nämlich der schon erwähnten, mit der Bezeichnung 8 bezeichneten Magnetposition in F i g. 5a, die als Gruppenmagnet GM angegeben ist Der Schalter 16 ist seinerseits mit dem Ausgangskontakt des Reedschalters 14e und andererseits, über die zwei Dioden 34 und 35, mit den Eingängen 18a und 19a der zu den Einem bzw. den Zehnern gehörenden Speicherglieder verbunden.
Fig.3 zeigt, wie mit dieser Maßnahme in sehr einfacher Weise eine bestimmte Programmierung erzielt werden kann. F i g. 3 zeigt einen sich geradeaus erstreckenden Bahnteil 36 mit einer zum Bahnteil 38 führenden Weiche 37, an dem eine Anzahl von Stationen liegen, deren Kodierungsziffern zwischen 400 und 499 liegen. Vor der Weiche 37 ist eine Magnetplatte 39 angebracht, worin die Magnetposition 4 in der Reihe 4 und die Magnetposition GM unten in der Reihe 2 ausgefüllt sind. Der Magnet GM in der Reihe 2 arbeitet mit dem Reedschalter 16 zusammen. Wenn die Schalterplatte eines Wagens, dessen Wahlschalter auf eine Bestimmung zwischen 400 und 499 eingestellt sind, von denen also jedenfalls der Wahlschalter 29 in der Stellung 4 ist, an der Magnetplatte vorübergeht, geschieht folgendes:
Wenn der Reedschalter 12 entsprechend den Hundertern an der Magnetposition 4 vorüberläuft, wird das Speicherelement 20 in den zweiten Zustand gestellt, da sodann über den Reedschalter 15a, der in diesem Augenblick am Magnet 6 vorübergeht, den Wahlschalter 29 und den Reedschalter 12 dem Eingang 20a an dieses Speicherelementes Potential aufgeprägt wird. Unabhängig von der Stellung der Wahlschalter 27 und 28 wird nun, wenn der Reedschalter 16 an der Magnetposition GAider Reihe 2 überläuft, über den sich sodann schließenden Reedschalter 14e, den sich sodann schließenden Reedschalter 16 und über die Dioden 34, 35 den Eingängen 18a, 19a der Speicherelemente 18 und 19 ein Potential aufgeprägt Nun sind alle drei Speicherelemente 18,19 und 20 in den zweiten Zustand gebracht Über das UND-Schaltglied 31 wird das Steuerglied 33 erregt und die Weiche 37 in die Stellung »abschwenken« umgestellt
In dem Beispiel nach F i g. 3 folgt auf den Bahnteil 38 eine Weiche 40, auf welche die sich geradeaus erstreckenden Bahnteile 41,42,43 folgea Der von der Weiche 40 abzweigende Bahnteil 44 führt über die Weiche 45 zu den Stationen 425 und 426. In der Magnetplatte 47, welche vor der Weiche 40 angebracht ist, sind nun die Positionen 4 in der Reihe 4. die Positionen 2 in der Reihe 3 und die Positionen 5 und 6 in der Reihe 2 ausgefüllt Dies bedeutet, daß die Wagen, deren Wahlschalter auf 425 und 426 eingestellt sind, die Weiche in die Abschwenkstellung bringen. Vor der Weiche 45 befindet sich die Magnetplatte 48, in der die Position 4 der Reihe 4, die Position 2 der Reihe 3 und die Position 5 der Reihe 2 ausgefüllt sind. Nur für die Stationen 425 und 426 bestimmte Wagen können auf den Bahnteil 44 gelangen; ein mit 425 kodierter Wagen, dessen Kodierung also den Magnetpositionen in einer Magnetplatte 48 entspricht, bringt die Weiche 45 in die Abschwenkstellung, so daß dieser Wagen in der Station 425 eintrifft: ein mit 426 kodierter Wagen beeinflußt die Weiche 45 nicht, geht also geradeaus zum Bahnteil 46 und gelangt damit zwangsläufig an die Station 426.
Fig.3 zeigt noch eine Weiche 49, von der ein Abzweig 50 zur Station 467 führt; vor der Weiche 49 ist eine Magnetplatte 51 angebracht, in der die Position 4 in Reihe 4, die Position 6 in Reihe 3 und die Position 7 in Reihe 2 ausgefüllt sind; alle Wagen deren Wahlschalter auf 467 eingestellt sind, bringen die Weiche 49 in die Abschwenkstellung, so daß derartige Wagen zur Station 467 des Bahnteiles 50 gehen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, ungeachtet der Stellung der Wahlschalter 27,28 und 29 die Einstellung des Bestimmungsortes eines Wagens derart zu ändern, daß dieser immer zu einer bestimmten Station z. B. der zentralen Poststation, läuft. Zu diesem Zweck sind die Programmumschalter 21a, 216, 21c vorgesehen, sie werden von dem Steuerglied 22 mit Speicherwirkung, z. B. einem Relais mit Haltekontakt gesteuert. In der in F i g. 1 dargestellten linken Stellung dieser Schalter sind die Reedschalter 10,11 und 12 mit den Eingängen 23a, 236, 23c der Wahlschalter 27, 28 und 29 verbunden. Wenn die Programmschalter 21a, 216, 21c die rechte Stellung einnehmen, sind die Reedschalter mit den Kontakten 23c/, 23e, 23/verbunden, die mit bestimmten, beliebig zu wählenden Ausgängen der Schalter 27, 28 und 29 verbunden werden können. Wenn dies der Fall ist, kann die Stellung der Schalter 27,28 und 29 die von dem Wagen zu folgende Bahn nicht mehr beeinflussen. Die Bestimmung des Wagens wird ausschließlich von den festen Verbindungen festgelegt die einmalig zwischen den Kontakten 23c/, 23e; 23/" und den gewählten Ausgangskontakten der Wahlschalter 27,28, 29 vorgegeben sind. Die Figur zeigt die Lage, in der der Kontakt 23c/ mit dem Ausgangskontakt 2 des Wahlschalters 27 und die Kontakte 23e, 23f mit dem Ausgangskontakt O der Wahlschalter 28 bzw. 29 verbunden sind. Wenn die Programmumschalter 21a 21b, 21c sich in der rechten Stellung befinden, ist der Wagen auf die Bestimmung 002 eingestellt. Dies kann z. B. die zentrale Poststation sein, wo auch, wenn dei Wagenmotor von einem eingebauten Akkumulatoi gespeist wird, eine Ladevorrichtung für diesen in F i g. 1 mit 52 bezeichneten Akkumulator vorhanden ist
Nachstehend werden drei Fälle beschrieben, in dener die ursprüngliche Bestimmungseinstellung eines Wa gens auf die Bestimmung 002 umgeschaltet wird Zunächst sei der Fall betrachtet daß Wagen dazi bestimmt sind, immer zur Poststation zurückzukehren.
Wenn man sicherstellen will, daß in der Poststatioi immer eine bestimmte Anzahl von Wagen vorhandei ist kann man eine Anzahl von Wagen in besondere Weise derart ausführen, daß sie wenn sie an eint bestimmte Station gelangt sind und der Aufnahmeraun geöffnet worden ist danach zwangsläufig die Bestim mung 002 bekommen. Dies geht in folgender Weise vo sich:
Die in F i g. 1 in skizzenhafter Darstellung gezeigt! Klappe 55 des Aufnahmeraums 56 jedes Wagens ist ai einen Schalter 57 gekoppelt Bei den zum »Vorrat« gehörenden Wagen ist ein Steuerkreis 58 z.B. eim Spannungsquelle mit der Diode 60a vorgeseher während der Schalter 57 über die Verbindung 59 mi dem Steuerglied 22 des Programmumschalters verbun den ist Wenn an dem Bestimmungsort die Klappe 5'. des Aufnahmeraums eines derartigen Wagens geöffne wird, schließt sich der Schalter 57, wird das Steuergliei
22 erregt und der Programmumschalter in die rechte Stellung gebracht Der Wägen ist nun zwangsläufig auf die Bestimmung002 eingestellt und zwar unabhängig von der Einstellung die ein Benutzerden Wahlschaltern 27,20ünd2SgeBenwürde.
Ein weiterer Fall für die Umschaltung der Bestimniungsorteinstellung ist ein ungenügender Ladungszustand des Akkumulators 52.
Der Ladungszustand des Akkumulators 52 wird mittels des Akkumulator-Spannungsdiskriminators 53 wahrgenommen. Wenn die Akkumulatorspannung unter einen vorher bestimmten Wert sinkt, was bedeutet, daß der Akkumulator 52 sich erschöpft hat prägt der Diskriminatorkreis 53 über die Verbindung 54 und die Diode 60b einem Kontakt des Schalters 57 Spannung auf. Wenn der Wagen seinen Bestimmungsort erreicht hat und die Klappe 55 geöffnet wird, wird über den Schalter 57 das Steuerglied 22 für den Programmumschalter erregt Der Wagen wird ungeachtet der von dem Benutzer vorgenommenen Einstellung auf die Adresse 002 umgestellt und kehrt zwangsläufig zur Poststation zurück, wo sich eine Ladevorrichtung befindet In dieser Weise wird verhütet daß ein bestimmter Wagen wegen einer erschöpften Batterie irgendwo auf der Bahn stecken bleibt.
Ein dritter Fall bezieht sich auf die Aussortierung von Wagen, deren Wahlschalter 27, 28 und 29 auf eine zu einer nicht vorhandenen Station gehörende Zahl eingestellt sind. Das beschriebene System bietet schon die Möglichkeit zum Einstellen auf 1000 Stationen. Man erkennt daß es viele Einrichtungen gibt, in denen keine 1000 Stationen vorhanden sind. Wenn sodann ein Benutzer die Wahlschalter 27, 28, 29 auf eine nicht bestehende Bestimmungsadresse einstellen würde, müßte dieser Wagen, bis sein Akkumulator sich erschöpft, zwecklos umherfahren. Dies wird durch die nachstehende Maßnahme verhütet
In gleicher Höhe mit dem Reedschalter 16 ist der Reedschalter 17 angebracht, dessen Eingangskontakt gleichfalls mit dem Reedschalter 14e verbunden ist und dessen anderer Kontakt mit einem Eingang eines UND-Schaltgliedes 61 mit zwei Eingängen verbunden ist, wobei der andere Eingang mit dem Ausgang des UND-Schaltgliedes 31 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Schaltgliedes 61 steuert das Steuerglied 22, und zwar derart, daß, wenn der Ausgang des UND-Schaltgliedes 61 ein Signal liefert den Programmumschalter über das Steuerglied 22 in die rechte Stellung gebracht wird.
Der Reedschalter 17 arbeitet mit einem auf einer besonderen, in Fig.5b dargestellten Magnetplatte 63 angebrachten Magnet 64 zusammen. Diese Platte trägt zwei Permanentmagnete 64 und 65. Wenn eine Platte 9 mit Reedschaltern sich über die Magnetplatte 63 bewegt, bewirken die Magneten 64 und 65 das gleichzeitige Schließen der Reedschalter 14eund 17.
Die Wagen, deren Wahlschalter 27, 28 und 29 auf einen nicht bestehenden Bestimmungsort eingestellt sind, werden nun in folgender Weise aussortiert.
An verschiedenen Stellen entlang der Bahn wird eine normale Magnetplatte, ζ. B. in der Form der Platte 1 angebracht, in der alle Magnetpositionen, die nicht bestehenden Bestimmungen entsprechen, mit Permanentmagneten gefüllt sind. Wenn z. B. alle Bestimmungsadressen über der Zahl 500 nicht bestehen, werden die Hunderter 5,6,7,8 und 9 in Reihe 4 mit dem Gruppenmagnet GM in der Reihe 2 ausgefüllt. Wenn z.B. nur die Stationen 260 bis 299 nicht bestehen.
werden in Reihe 4 die Position 2, in Reihe 3 die Positionen 6,7,8 und 9 und in Reihe 2 alle Positionen außer der Gruppenmagnetposition GM ausgefüllt Auf eine derartige fehlerbeseitigende Magnetplatte 1 folgt in der Bewegungsrichtung der Wagen eine Magnetplatte 63. Die Wirkung wird nachstehend erläutert
Wenn die Wagen an der fehlerbeseitigenden Platte vorüberlaufen, werden die Speicher 18. 19 und 20 der Wagen, deren Wahlschalter 27, 28, 29 auf eine nicht bestehende Nummer eingestellt sind, in den zweiten Zustand gebracht Ober das UN D-Schaltglied 31 wird der erste Eingang des UND-Schaltgliedes 61 erregt Wenn darauf die Wagen an der Platte 63 vorüberlaufen, werden die Reedschalter 14e und 17 sich schließen, wodurch auch der zweite Eingang des UND-Schaltgliedes 61 erregt wird und das UND-Schaltglied 61 dem Steuerglied 22 ein Ausgangssignal liefert und das Steuerglied die Schalter 21a, 216, 21c in die zweite Stellung bringt. Hiermit ist der Wagen auf die Bestimmung 00? eingestellt Wenn nun der Wagen die nächste Weiche 'rreicht, kann der Löschkontakt 15fdie Speicher 18, 19 und 20 wieder zum ersten Zustand zurückführen und wird der Wagen in der vorstehend beschriebenen Weise ausschließlich auf Magnetplatten mit der Kodierung 002 reagieren.
Es wurde schon gesagt, daß das Steuerglied 22 eine Speicherfunktion hat. z. B. ein Relais mit Haltekontakt ist. Es ist in einer nicht näher angegebenen Weise vorgesehen, daß die Rückstellung des Speichers, also z. B. das Abfallen des Relais, zwangsläufig erfolgt wenn der Wagen den Bestimmungsort 002 erreicht z. B. dadurch, daß eine Ladestrom-Zufuhrschiene vorhanden ist und der Anfang der Ladung die Rückstellung bewirkt
Weiter ist es möglich, noch eine Differenzierung in der eingestellten festen Programmierung vorzunehmen, z. B. über einen elektronischen Kreis, der den Kontakt Hd entweder mit dem Ausgang 2 oder dem Ausgang 1 des Schalters 27 verbinden kann. Dieser Kreis wird von dem Diskriminator 53 aus erregt und zwar derart, daß bei der Erregung der Kontakt 23d mit dem Ausgang 1 verbunden wird und die Wagen mit ungenügendem Ladungszustand zu dem Bestimmungsort 001, z.B. einem speziellen Gleis in der Poststation, fahren. Um die Zeichnungsfigur zu vereinfachen, ist die-e Möglichkeit nicht dargestellt.
F i g. 1 zeigt schließlich noch eine andere Möglichkeit, um einen Wagen, dessen Antriebsakkumulator Erschöpfungszeichen zeigt, möglichst schnell zu einer Ladestation zu führen. Diese Möglichkeit kann z. B. bei einer ausgedehnten Einrichtung in einem mehrere Geschosse aufweisenden Gebäude verwendet werden, wobei in jedem Stock eine Ladestation vorhanden ist in welcher die Batterien in der Zwischenzeit kurz nachgeladen werden können. Wenn diese Möglichkeit benutzt werden soll, wird die in F i g. 1 strichliert angegebene Verbindung 66 zwischen dem Batteriespannungsdiskriminator 53 und dem Eingang 20a des den Hundertern zugeordneten Speicherelementes 20 herstellt Dies bedeutet, daß, wenn die Akkumulatorspannung unter einen bestimmten Wert abfällt, das Speicherelement 20 ungeachtet der eingestellten Bestimmungsadresse des Wagens in den zweiten Zustand gebracht wird, Wenn der Wagen sodann an einer Gruppenweiche vorüberfährt, wo der GruppenmagnetGM (siehe Fig.5a) vorhanden ist, werden über den Reedschalter 16 auch die Speicherelemente 18 und 19 in den zweiten Zustand gebracht, so daß der Wagen jedenfalls bei der ersten Gruppenweiche, auf welche er trifft abschwenkt. Die
Station, in der es eine Auflademögtichkeit gibt, wird nun durch eine Magnetplatte charakterisiert, in der nur die Gruppenmagnetposition GM ausgefüllt ist; in dieser Station wird ausschließlich ein Wagen, dessen Speicherelement 20 über die Leitung 66 in dem zweiten Zustand gehalten wird, was in der schon angedeuteten Weise eine Indikation des ungenügenden Ladungszustandes der Batterie ist, abschwenken. Nach dem Lad; η verfolgt der Wagen seinen Weg zum eingestellten Bestimmungsort.
Für die Speicherelemente 18, 19, 20 und 60, die UN D-Schaltglieder 31 und 61 und die anderen erwähnten Steuerkreise und Steuerglieder können die allgemein üblichen elektrischen oder elektronischen Bauelemente Anwendung finden, eine einfache Ausführungsform wird jedoch erhalten, wenn die Speicherelemente 18, 19, 20 mit den UND-Schaltgliedern in Kombination durch drei polarisierte Relais gebildet werden. F i g. 2 verdeutlicht dies.
Die drei polarisierten Relais 70,71,72 sind mit ihren jeweiligen Kontakten 73, 74, 75 in Reihe zwischen die Anschlüsse 76 und 77 geschaltet. Die erste Erregerwicklung 78 des Relais 70 ist mit dem Reedschalter 10 verbunden, die erste Wicklung 79 des Relais 71 ist mit dem Reedschalter 11 verbunden und die erste Wicklung 80 des Relais 72 ist mit dem Reedschalter 12 verbunden. Die zweiten Erregerwicklungen 81, 82, 83 aller drei Relais sind sämtlich mit dem Reedschalter 15/ verbunden. Die Verbindungspunkte 84,85,86 zwischen den Wicklungspaaren sind geerdet. Der Anschluß 76 ist mit einer Spannungsquelle 87 verbunden. Der Anschluß 77 ist an die Leitung 32 angeschlossen.
Wenn über den Löschungsreedschalter 15/" die Wicklungen 81, 82, 83 erregt werden, werden die Kontakte 73, 74, 75 in die eingezeichnete untere
Stellung gebracht Demzufolge sind die Speicherelemente in dem ersten Zustand. Wenn über einen der Reedschalter 10,11 oder 12 eine der Wicklungen 78,79 oder 80 erregt wird, gelangt der betreffende Kontakt in die obere Stellung. Sodann ist das Speicherelement im zweiten Zustand. Wenn alle drei Kontakte 73, 74, 75 geschlossen sind, besteht eine durchgehende Verbindung zwischen den Punkten 76 und 77 und der Leitung 32 wird Potential der Batterie 87 aufgeprägt. Die drei Kontakte 73, 74 und 75 spielen also sämtlich die Rolle des UND-SchaltgliedesSl.
Der Vorteil der Verwendung polarisierter Relais gegenüber elektronischen Speicherkreisen und dem UND-Schaltglied 31 ist nicht nur große Einfachheit und niedriger Stromverbrauch, sondern besteht auch darin, daß, wenn die Speisungsspannung zeitlich ausfällt, die eingestellte Stellung aufrechterhalten bleibt.
Es sein bemerkt, daß viele Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß zwar vorstehend einfachheitshalber von der Abgabe eines die Weiche in die Abschwenkstellung überführenden Steuerungssignals die Rede ist, daß aber auch zwei Steuerungssignale, nämlich für den Befahl »Abschwenken!« bzw. »Geradeaus!« möglich sind, wobei die Weichen nicht immer in die Stellung »Geradeaus!« zurückzukehren brauchen. Zu diesem Zweck kann man z. B. die polarisierten Relais mit Wechselkontakten ausführen und mit einem der Kontaktsätze den in F i g. 2 eingezeichneten Steuerkreis bilden, der das Signal »Abschwenken!« gibt. Wenn einer oder mehrere Wechselkontakte in der anderen Stellung ist bzw. sind, dadurch, daß die betreffende Relaiswicklung nicht von dem zugehörigen Reedschalter erregt ist, wird ein zweiter Steuerkreis gebildet, der das Signal »Geradeaus!« abgibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche Fahrzeuge oder Gegenstände, welche zumindest zwei zur Bahn parallelen Abtastspuren zugeordnete Kodeabtastschaltelemente aufweist, die mit einem entsprechend einem das anzusteuernde Ziel bestimmenden Kode einstellbaren Wahlschaltersystem sowie mit die Position des bewegten Fahrzeuges oder Gegenstandes mit Bezug auf eine Abtaststation signalisierenden, auf Positionsmarken längs der Bahn ansprechenden Positionsabtastschaltmitteln gekoppelt sind und einen Steuerkreis bilden können, der bei einer bestimmten Kombination von in den Abtastspuren entlang der Bahn vorgesehenen, auf die Kodeabtastschaltelemente einwirkenden Zielmarken ein Bahnsteuersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß pro Abtastspur ein Kodeabtastschaltelement (10,11,12) vorgesehen ist das einerseits mit dem Eingang eines Wahlschalters (27, 28, 29) mit mehreren Ausgängen und andererseits mit einem bistabilen Speicherelement (18, 19, 20) verbunden ist, daß die einander jeweils entsprechenden Ausgänge der Wahlschalter durchverbunden und über den Ausgängen der Wahlschalter zugeordnete Positionsabtastschaltmittel (14a bis 14e, 15a bis 15e) mit einer Stromquelle (30) verbunden sind, wobei die Positionsabtastschaltmittel derart hinsichtlich der Kodeabtastschaltelemente angeordnet sind, daß die Positionsabtastschaltmittel nacheinander von den Positionsmarken beeinflußt werden, während die Kodeabtastschaltelemente sich an den Zielmarken vorbeibewegen, und daß die Speicherelemente das Bahnsteuersignal liefern, wenn sie alle aktiviert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs oder Gegenstandes betrachtet, vor den Positionsabtastschaltmitteln (14a bis 14e, 15a bis 15e) ein zusätzliches Schaltelement (15/? vorgesehen ist, das die Rückstelleingänge der Speicherelemente (18, 19,20) mit einer Stromquelle (30) verbindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung in einem Dezimalcode ausgeführt ist, wobei die Anzahl von Kodeabtastschaltelementen der Anzahl von Kodedezimalen entspricht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Kodeabtastelement (16) einerseits mit dem Ausgang eines der Positionsabtastschaltmittel (10, 11) und andererseits mit zumindest einem Speicherelement (18, 19) gekoppelt ist und mit einer zusätzlichen entlang der Bahn vorzusehenden Marke zusammenarbeitet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit dem Speicherelement verbundene Elektrode jedes Kodeabtastschaltelementes (10, 11, 12) mit dem Eingang eines zwei Ausgänge aufweisenden Programmumschalters (21a bis 23/) verbunden ist, von denen der eine mit dem entsprechenden Eingang des zu dem betreffenden Kodeabtastschaltelement gehörenden Wahlschalters (27,28,29) und der zweite mit einem oder mehreren beliebig zu wählenden Ausgängen dieses Wahlschalters verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 für Batteriefahrzeuge mit einem Überwachungskreis, der den Ladungszustand des den Antriebsmotor des Fahrzeuges speisenden Akkumulators überwacht und das Fahrzeug zu einer Ladestation steuert, wenn die Ladung unter einen bestimmten Wert abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskreis (53,55) den Programmschalter (21a bis 23f) in die zweite Stellung überführt
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskreis (53, 66)
außerdem ein das Speicherelement (20) der größten Dezimale dauernd in dem zweiten Zustand haltendes Steuersignal abliefern kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, in der Bewegungsrichtung betrachtet vor den Kodeabtastschaltelementen (10, 11,12) angebrachtes Abtastschaltelement (17), das in Verbindung mit einem (14e) der Positionsabtastschaltelemente (14a bis 14e, 15a bis 15e) einen S.teuerkreis zum Überführen des Programmschalters (21a bis 23/? in die zweite Stellung bilden kann, wenn die drei Speicherelemente (18,19,20) aktiviert sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 5 für ein Fahrzeug mit einem abschließbaren Laderaum, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das öffnen dieses Laderaumes reagierende Mittel (55,57) vorgesehen sind, die derart wirken, daß bei der öffnung des Laderaumes der Programmumschalter (21a bis 23/?dauernd in die zweite Stellung gebracht wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherelement durch ein polarisiertes Relais (70, 71, 72) mit zwei Erregerwicklungen (78 bis 83) gebildet wird, wobei die jeweils ersten Erregerwicklungen (78, 79, 80) über die betreffenden Abtastschaltelemente (10,11, 12) mit den Eingängen der Wahlschalter verbunden sind, während die jeweils zweiten Erregerwicklungen (81,82,83) zueinander parallelgeschaltet und mit dem Abtastschaltelement (15/? zum Rückstellen der Speicherelemente verbunden sind und deren in Reihe geschaltete Kontakte (73, 74, 75) den Steuerkreis bilden.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsabtastschaltmittel (14a bis 14e, 15a bis 15e) in zwei nebeneinander liegenden Reihen angeordnet sind und mit zwei in der Bewegungsrichtung versetzt zueinander entlang der Bahn angeordneten Positionsmarken (6,7) zusammenarbeiten.
DE19732307057 1972-02-21 1973-02-13 Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche Fahrzeuge oder Gegenstände Expired DE2307057C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7202261 1972-02-21
NLAANVRAGE7202261,A NL168456C (nl) 1972-02-21 1972-02-21 Stelsel voor het besturen van een langs een baan bewegend voertuig of voorwerp.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2307057A1 DE2307057A1 (de) 1973-09-06
DE2307057B2 true DE2307057B2 (de) 1976-12-23
DE2307057C3 DE2307057C3 (de) 1977-08-04

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL168456C (nl) 1982-04-16
AU472409B2 (en) 1976-05-27
IT979256B (it) 1974-09-30
DE2307057A1 (de) 1973-09-06
JPS4897264A (de) 1973-12-11
ZA731041B (en) 1974-05-29
US3842744A (en) 1974-10-22
DD107993A5 (de) 1974-08-20
CH553112A (de) 1974-08-30
NL7202261A (de) 1973-08-23
SE392246B (sv) 1977-03-21
FR2173050A1 (de) 1973-10-05
NL168456B (nl) 1981-11-16
AU5229073A (en) 1974-08-22
BE795499A (fr) 1973-05-29
FR2173050B1 (de) 1981-03-06
GB1408212A (en) 1975-10-01
CA982682A (en) 1976-01-27
ES411891A1 (es) 1976-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3715025C2 (de)
EP0164302A2 (de) Förderanlage mit bewegungsgesteuerten Förderwagen
DE3836193A1 (de) Verfahren zum sortieren von gegenstaenden
AT291853B (de) Automatische, gleislose Förderanlage
DE10145606A1 (de) Verfahren zum Einlagern von Fördergut-Teilen in einen Speicher und zur Ausgabe von ausgewählten Fördergut-Teilen
DE2307057B2 (de) Steuereinrichtung fuer laengs einer bahn bewegliche fahrzeuge oder gegenstaende
DE2307057C3 (de) Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche Fahrzeuge oder Gegenstände
DE3544705A1 (de) Passive programmierbare responder fuer fuehrungssysteme
DE3010637A1 (de) Zielsteuersystem fuer eine foerderanlage zur seriellen kommissionierung von waren oder dergleichen nach vorgegebenen kommissionieranweisungen
DE2032288C2 (de) Schaltungsanordnung zur Kontrolle des Belegungszustandes in Galvanisieranlagen mit nichtstarren Transportanlage
DE2247275C2 (de) Anordnung bei eisenbahnanlagen mit linienfoermiger informationsuebertragung zwischen zug und strecke
DE2054313C (de) Einrichtung zur Steuerung einer Eisenbahn Ablaufberganlage
DE1481482C (de) Gleislose Förderanlage mit einer passiven Leitspur
DE2657719C3 (de) Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen einer Streckenzentrale und spurgebundenen Fahrzeugen
DE1506403A1 (de) Rangierapparat
DE2412097A1 (de) Automatische waggonsteuerungsanlage
DE1947813C3 (de) Einrichtung zur Belegungsanzeige von Gleisabschnitten
DE2409410A1 (de) Verfahren und elektrische steuerschaltung zum steuern einer einrichtung zum selbsttaetigen aus- und einlagern von behaeltern aus regalfaechern
DE825705C (de) Achszaehleinrichtung mit Zaehlvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsgebern
EP0041918B1 (de) Zieleinstelleinrichtung zur Verstellung von Zielkennzeichen von Behältern
DE1605429A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgeraet
DE1952713C3 (de) Magneto-Mechanische Speicheranordnung für Binärsignale
DE1574268C (de) Einrichtung zum Ändern der auf einer Karte aufgezeichneten Information
DE2221828C3 (de) Zentraler Steuerstand in einem Lager
DE1481482B2 (de) Gleislose foerderanlage mit einer passiven leitspur

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ERGON TRANS B.V., APELDOORN, NL

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ANDREJEWSKI, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. HONKE, M., DIPL.-ING. DR.-ING. MASCH, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 4300 ESSEN