DE2307057B2 - Steuereinrichtung fuer laengs einer bahn bewegliche fahrzeuge oder gegenstaende - Google Patents
Steuereinrichtung fuer laengs einer bahn bewegliche fahrzeuge oder gegenstaendeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche Fahrzeuge oder
Gegenstände, welche zumindest zwei zur Bahn parallelen Abtastspuren zugeordnete Kodeabtastschaltelemente
aufweist, die mit einem entsprechend einem das anzusteuernde Ziel bestimmenden Kode einstellbaren
Wahlschaltersystem sowie mit die Position des bewegten Fahrzeuges oder Gegenstandes mit Bezug auf eine
Abtaststation signalisierenden, auf Positionsmarken längs der Bahn ansprechenden Positionsabtastschaltmitteln
gekoppelt sind und einen Steuerkreis bilden können, der bei einer bestimmten Kombination von in
den Abtastspuren entlang der Bahn vorgesehenen, auf
die Kodeabtastschaltelemente einwirkenden Zielmarken
ein Bahnsteuersignal liefert
Είπε Steuereinrichtung dieser Art ist der österreichischen
Patentschrift 2 91 853 zu entnehmen.
Bei der bekannten Steuereinrichtung ist jedes Kodeabtastschaltelement mit einem Kodeeinstellschalter
in Reihe geschaltet, die Reihenschaltungen von Kodeabtastschaltelementen und Kodeeinstellschaltern
sind gruppeweise parallelgeschaltet und die parallelgeschalteten Gruppen dieser Reihenschaltungen liegen
mit einem Positionsabtastschaltmittel in Reihe. Wird das
Positionsabtastschaltniittel der bekannten Einrichtung von einer Zielmarke, welche längs der Bahn angeordnet
ist, erregt, so wird die aus den Kodeabtastschaltelementen
und den Kodeeinstellschaltern gebildete Schaltung kurzzeitig an Spannung gelegt und dadurch wird ein für
alle Kodeabtastschaltelemente gültiger einziger Abtastzeitpunkt festgelegt, in welchem dann ein Bahnsteuersignal
auftritt, wenn weitere, längs der Bahn angeordnete Zielmarken bei der Bewegung der Einrichtung
gegenüber diesen Zielmarken gerade auf diejenigen Kodeabtastschaltelemente einwirken können, die mit
den vorher zur Einstellung des Kodes geschlossenen Kodeeinstellschaltern verbunden sind.
In Weiterbildung der bekannten Steuereinrichtung kann eine Empfangseinrichtung vorgesehen sein, die in
zwei Teile aufgegliedert ist, wovon der eine Teil als Empfangseinrichtung für die Kodemarkierungep von
Weichen oder Haltestellen dient, während der andere Teil als Empfangseinrichtung zur Auslösung weiterer
Funktionen des Förderwagens ausgebildet ist. Auch kann die Steuereinrichtung so ausgestaltet sein, daß sie
durch einzugebende Programme programmiert werden kann. Zu diesem Zweck kann der Förderwagen mit
zusätzlichen, durch das Programm steuerbaren Kodierangen versehen sein, die von Empfangseinrichtungen
gelesen werden können, wobei dann die durch die Kodierung bezeichnete Ware abgegeben werden kann.
Schließlich kann der Förderwagen auch eine automatische Ladekontrolle aufweisen, die mit der Steuereinrichtung
gekoppelt ist Die Ladestation kann als Durchlaufstation ausgebildet sein.
Die bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß für jede längs der Bahn angeordnete Abtaststation ein Kodeabtastschaltelement
in einer charakteristischen Stellung mit Bezug auf das Positionsabtastschaltelement vorgesehen
sein muß, so daß sich insgesamt eine der Anzahl der Abtaststationen entsprechende Zahl von Kodeabtastschaltelementen
ergibt und der Schaltungsaufwand bei einer großen Zahl von Abtaststationer. oder
Verzweigungsstellen beträchtlich wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 37 385 ist es
ferner bekannt, die Kodeeinstellung, welche an einer bestimmten Abtaststation zu einem Bahnsteuersignal
führt, an einer Reihe von polarisierten Zweistellungsrelais
als Kodespeicherelementen vorzunehmen, was bei dieser bekannten Steuereinrichtung durch das Ansteuern
der Speicher von außen jeweils nacheinander beim Vorbeilauf an einer Eingabestation geschieht. Die
Speicher verwirklichen dabei durch ihren Zustand jeweils eine Stelle einer vierteiligen Binärzahl, welche
den einzugebenden Kode darstellt. In einer Abtaststation werden die Speicherzustände entsprechend dem
Vorbeilauf des Gegenstandes oder Fahrzeuges an einer Abtastelektrode einzeln abgetastet. Auch hier ergibt
sich in nachteiliger Weise bei einer großen Zahl von möglichen Bahnverzweigungen und damit einer großen
Anzahl von Abtaststationen ein großer Schaltungsaufwand wegen der entsprechend vorzusehenden Anzahl
von Speicherelementen, wobei die Kennzeichnung der einzelnen Abtaststationen oder Bahnverzweigungen
durch Binärzahlen erfolgen muß, derart, daß eine in dezimaler Form vorliegende Kennzeichnung vor der
Einspeicherung in eine Binärzahl umgewandelt werden muß.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 06 403 eine Steuereinrichtung für längs einer Bahn
bewegliche Fahrzeuge oder Gegenstände bekannt geworden, bei der jede Bestimmung oder Zieladresse
für ein Fahrzeug oder einen Gegenstand durch eine im Binärcode gegebene Zahl charakterisiert ist, welche in
diesem Kode mittels einer Anzahl von Zweistellungsschaltern eingestellt wird. Über die Zweistellungsschalter
können die Abtastschaltelemente mit einem Eingangskontakt und zwei Ausgangskontakten einen
Steuerkreis bilden, über welchen das Bahnsteuerungssignal geliefert wird. Die Schaltelemente werden von
Magneten gesteuert
Auch dieses bekannte System hat eine Reihe von Nachteilen. Einer davon besteht darin, daß eine die
Bestimmung oder Zieladresse angebende Dezimalzahl zuerst in eine Binärzahl umgewandelt werden muß, ehe
die Einstellung am Fahrzeug oder Gegenstand erfolgen kann. Das gleichzeitige Abtasten aller Schaltelemente,
die außerdem jeweils zwei Stellungen einnehmen können, bedingt einen großen Aufwand bei der
Beeinflussung der Elemente, was zur Anwendung einer großen Anzahl von Zielmarken (Magneten) führt. Dies
ist ein großer Nachteil. Weiter sind zum Codieren einer großen Anzahl von Stationen eine große Anzahl
nebeneinander liegender Reedkontakte und entsprechende Reihen von Zielmarken erforderlich.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Steuereinrichtung der eingangs beschriebenen,
allgemeinen Art derart auszugestalten, daß mit wenigen Kodeabtastschaltelementen und wenigen, zugehörigen
Zielmarken Bahnsteuersignale für das Befahren einer vielfach verzweigten Bahn erzeugt werden können,
ohne daß eine wesentliche Beschränkung bezüglich der Anzahl der möglichen Steuerfunktionen in Kauf
genommen werden muß. Gleichzeitig sollen eine leichte Bedienbarkeit und die Anpassungsmöglichkeit an
größere oder kleinere Bahnsysteme gegeben sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß pro Abtastspur ein Kodeabtastschaltelement
vorgesehen ist, das einerseits mit dem Eingang eines Wahlschalters mit mehreren Ausgängen und andererseits
mit einem bistabilen Speicherelement verbunden ist, daß die einander jeweils entsprechenden Ausgänge
der Wahlschalter durchverbunden und über den Ausgängen der Wahlschalter zugeordnete Positionsabtastschaltmittel
mit einer Stromquelle verbunden sind, wobei die Positionsabtastschaltmittel derart hinsichtlich
der Kodeabtastschaltelemente angeordnet sind, daß die Positionsabtastschaltmittel nacheinander von den Positionsmarken
beeinflußt werden, während die Kodeablastschaltelemente sich an den Zielmarken vorbeibewegen,
und daß die Speicherelemente das Bahnsteuersignal liefern, wenn sie alle aktiviert sind.
Die Verwendung der Speicher in Verbindung mit den Kodeabtastschaltelementen und den Positionsabtastschaltelementen
ermöglicht die Abtastung eines eingestellten Kodes in Form einer Dezimalzahl unter
gleichzeitiger Abtastung bezüglich der einzelnen Dezimalstellen jedoch sequentieller Abtastung der Stellenwerte.
Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Verein-
fachung des Schaltungsaufbaus und auch eine gute Betriebssicherheit, da die einzuhaltenden Abmessungen
eine Fehlbeeinflussung eines Abtastschaltelementes durch eine zugehörige Zielmarke bei der hier vorgeschlagenen
Steuereinrichtung auch bei großen Kodezahlen weitgehend ausschließen.
Der den Bestimmungsort charakterisierende Kode wird also am Gegenstand oder Fahrzeug mittels der
Wahlschalter eingestellt und die entlang der Bahn vorhandenen Zielmarkenpositionen werden nacheinander
auf das Vorhandensein von Zielmarken abgetastet, während gleichzeitig damit den entsprechenden Ausgängen
der Wahlschaltsysteme nacheinander über die Positionsabtastschaltmittel Potential aufgeprägt wird.
Nur wenn der in den Wahlschaltern eingestellte Kode der Art und Weise entspricht in der die Zielmarken in
den entsprechenden Kodepositionen angebracht sind, wird ein Bahnsteuersignal erzeugt
Um nach jedem Abtasten die gegebenenfalls in den zweiten Zustand gebrachten Speicherelemente wieder
in den ersten Zustand zurückzustellen, ist in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges oder Gegenstandes
betrachtet vor den Positionsabtastschaltmitteln ein zusätzliches Schaltelement vorgesehen, das die Rückstelleingänge
der Speicherelemente mit einer Stromquelle verbindet
Obwohl grundsätzlich eine beliebige Kodierung möglich ist, werden die Stationen vorzugsweise in einem
Dezimalkode angegeben, wobei die Anzahl von Kodierungsabtastschaltelementen der Anzahl von Kodedezimalen
entspricht. Das erzeugte Bahnsteuerungssignal wirkt vorzugsweise auf ein Steuerglied ein, das
bestimmt, ob das Fahrzeug oder der Gegenstand an einem Verzweigungspunkt abschwenkt oder nicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist ein zusätzliches Kodeabtastelement vorgesehen, das einerseits mit dem
Ausgang eines der Positionsabtastschaltmittel und andererseits mit zumindest ein Speicherelement gekoppelt
ist und mit einer zusätzlichen entlang der Bahn vorzusehenden Marke zusammenarbeitet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mittels nur einer zusätzlichen Zielmarke erreicht werden kann, daß
ein oder mehrere Speicherglieder in den zweiten Zustand gebracht werden, was die entlang der Bahn
vorzusehende Kodierung vereinfacht da nun die Möglichkeit geboten ist daß für eine Gruppe von
Bestimmungsorten an einem bestimmten Punkt ein zwangsweises Abschwenken eintritt ohne daß alle
Bestimmungsorte gesondert angegeben zu werden brauchen.
Vorteile bietet auch die Möglichkeit die eingestellte Kodierung in bestimmten Fällen zwangsläufig in eine
vorher bestimmte feste Bestimmungsangabe zu ändern. Zu diesem Zweck ist die nicht mit dem Speicherelement
verbundene Elektrode jedes Kodeabtastschaltelementes mit dem Eingang eines zwei Ausgänge aufweisenden
Programmumschalters verbunden, von denen der eine mit dem entsprechenden Eingang des zu dem
betreffenden Kodeabtastschaltelement gehörenden Wahlschalters und der zweite mit einem oder mehreren
beliebig zu wählenden Ausgängen dieses Wahlschalters verbunden ist
Diese Umschaltung kann z. B. in Abhängigkeit vom
Ladungszustand der Batterie oder von der Feststellung erfolgen, daß das Fahrzeug oder der Gegenstand auf
einen nicht bestehenden Bestimmungsort eingestellt ist Letzteres wird mittels eines zusätzlichen, in der
Bewegungsrichtung betrachtet vor den Kodeabtastschaltelementen angeordneten Abtastschaltelements
verwirklicht, das in Zusammenwirkung mit einem der Positionsabtastschaltmittel einen Steuerkreiü zum
Überführen des Programmschalters in die zweite Stellung bilden kann, wenn die drei Speicherglieder
aktiviert sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, dies durch die Verwendung von auf die öffnung des Aufnahmwaumes
reagierenden Mitteln zu erreichen, welche derart
ίο wirken, daß bei der Öffnung des Aufnahmeraumes der
Programmumschalter bleibend in die zweite Stellung gebracht wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Speicherelemente wird erhalten, wenn jedes Kodespeicherelement
durch ein polarisiertes Relais mit zwei Erregerwicklungen gebildet wird, wobei die jeweils ersten Erregerwicklungen
über die betreffenden Abtastschaltelemente mit den Eingängen der Wahlschalter verbunden sind,
während die jeweils zweiten Erregerwicklungen zueinander
parallelgeschaltet und mit dem Abtastsdialtelement
zum Rückstellen der Speicherelemente verbunden sind, und deren in Reihe geschaltete Kontakte den
Steuerkreis bilden.
Der von dem System der Abtastschaltdcmente
eingenommene Raum kann beschränkt werden, indem die Positionsabtastschaltmittel in zwei nebeneinander
liegenden Reihen angeordnet sind und mit zwei in der Bewegungsrichtung versetzt zueinander entlang der
Bahn angeordneten Positionsmarken zusamnenarbeiten.
In bekannter Weise werden die Aktivierungsclemente
durch permanente Magnete und die AbtasUe'iialtelemente
durch magnetisch steuerbare Schalter gebildet Diese sind üblicherweise bei Abwesenheit eines
beeinflussenden Magnetfeldes offen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild des im Fahrzeug oder Gegenstand vorgesehenen elektronischen Teiles einer
Ausführungsform der Steuereinrichtung,
F i g. 2 das Schaltbild einer bevorzugten Ausluhrungsform
der Speicherelemente,
Fig.3 in skizzenhafter Darstellung einen Teil der
Bahn mit Verzweigungspunkten und einer Station,
F i g. 4 in skizzenhafter Darstellung die gegenseitige Anordnung der bei der Ausführung nach Fig. 1
verwendeten Schalter,
F i g. 5a eine Draufsicht auf eine Platte mit Magneten und
Fig.5b eine Draufsicht auf eine besondere Form
einer Platte mit Magnetea
Das zu beschreibende Ausführungsbeispiel besteht in einer Einrichtung zur innerbetrieblichen Beiförderung
von Postsachen oder anderen Sachen z.B. innerhalb eines Geschäftshauses. Zu diesem Zweck ist in den
Gebäude eine ortsfeste Bahn mit Schienen vcujsesehen
längs welcher mit einer eigenen Antrielüfoatteric versehene, einen Aufhahmeraum oder -behälter aufwei
sende kleine Wagen fahren können. An einer Zentral station, in welcher der Aufnahmeraum des Wagen
gefüllt wird, kann an dem Wagen, mit noch zi
beschreibenden Einstellgliedern in einem Detrtnalkodi
das Ziel des Wagens eingestellt werden, wonach sich de
Wagen entlang seiner Bahn zu seinem Bestimnnmgsor bewegt In der Bahn sind eine Anzahl von Weich«
vorgesehen; die Normalstellung ist die Geradisüusbewe
gung, der Wagen kann jedoch in noch zu besciireibeii
der Weise über ein Steuersignal die Weich aasteflim;
ändern, so daß der Wagen sodann abschwenkt. Die Verzweigungsstellen entlang Stationen stellen geschlossene
Schleifen dar.
Es ist vorgesehen, daß ein in einer bestimmten Station eintreffender Wagen zwangsläufig an einer gewünschten
Stelle hält, wonach der Inhalt ausgehoben werden kann und an dem Wagen ein neuer Bestimmungsort
eingestellt werden kann.
Die Bestimmung der von einem Wagen zu verfolgenden Bahn besteht in der Bestimmung, ob der Wagen an
einem Verzweigungspunkt von der geraden Bahn abweichen soll oder nicht. Zu diesem Zweck findet ein
System nach einem bestimmten Muster an der Bahn angebrachter Permanentmagnete Anwendung, die mit
einer Anzahl von dem Wagen getragener, magnetisch steuerbarer Schalter, insbesondere in Form von
Reedschaltern, zusammenarbeiten. Die Permanentmagnete bilden die obenerwähnten Zielmarken, die
Reedschalter bilden die Kodeabtastschaltelemente. Die Permanentmagnete sind in einer Anzahl von beispielsweise
drei zueinander parallelen Reihen (Abtastspuren) angeordnet, wobei jede Reihe zehn untereinanderliegende
Magnetpositionen aufweist, in denen ein quer zur Bahn-Längsrichtung stehender Magnet angebracht sein
kann oder nicht. Daneben gibt es zwei sogenannte Positionierungsmagnete, deren Zwecke noch näher
erläutert werden wird. Gegebenenfalls können für noch andere spezielle Zwecke gesonderte Magnete angebracht
werden. F i g. 5a zeigt eine Draufsicht auf eine derartige, an der Bahn anzubringende Magnetträgerplatte
1; diese Platte weist in Reihen 2, 3 und 4 angeordnete Magnetaufnahmeöffnungen (Magnetpositionen)
auf. In Reihe 2 ist eine derartige Aufnahmeöffnung mit 5 bezeichnet. Weiter gibt es an speziellen, noch
zu beschreibenden Stellen Positionen für zwei Magneten 6 und 7. Der Magnet 6 ist immer vorhanden, der
Magnet 7 ist nur bei Einrichtungen mit über 500 einzustellenden Bestimmungen vorgesehen. Die Reihe 2
weist unten eine zusätzliche Magnetaufnahmeöffnung 8 auf. Die Einstellung oder Festlegung eines bestimmten
Zielortes des Wagens erfolgt mit Hilfe eines Dezimalkodes mit drei Dezimalstellen. Jede Bestimmungsortangabe
wird in dem vorliegenden Beispiel also mit einer aus drei Ziffern bestehenden Zahl angedeutet Selbstverständlich
kann, wenn die Zahl der Zielorte geringer ist, ein Dezimalkode mit zwei Ziffern, oder, wenn eine
größere Anzahl von Bestimmungsorten vorliegt, ein Dezimalkode mit vier Ziffern vorgesehen sein. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Reihe 4 zum Festlegen der Hunderter, die Reihe 3 zum Festlegen der
Zehner und die Reihe 2 zum Festlegen der Einer der Bestimmungsort-Kennzahl. Fig.5 zeigt ein Beispiel,
gemäß welchem die Magnetplatte für die Zahl 425 programmiert ist; an der Stelle, wo ein Magnet
eingesetzt ist, ist die betreffende Position in der Reihe schraffiert
F i g. 4 zeigt eine mit einer Anzahl von Reedschaltern bestückte Platte, die dazu bestimmt ist, auf dem Wagen
in Verbindung mit dem Schaltkreis nach F i g. 1 angebracht zu werdea Diese Schalterplatte 9 wirkt mit
einer Magnetplatte 1 nach Fig.5a zusammen. Die
Magnetplatte 1 wird auf den Schienen und die Platte 9 mit den Kontakten wird auf dem Boden des Wagens
derart angebracht, daß beim Vorbeflaof des Wagens an
den Magneten die Reedschalter von den Magneten betätigt werden. Die Schalter sind normal offen und
schließen sich zeitweise, wenn sie an einem Magnet vorbeflaufen.
Die Platte 9 weist drei nebeneinander liegende Reedschalter 10,11,12 auf, deren Abstand zueinander in
der Richtung senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Wagens (Pfeil 13) dem gegenseitigen Abstand der
Reihen Magnetpositionen 2,3 und 4 in F i g. 5 gleich ist.
Neben dem Reedschalter 12 befinden sich zwei Reihen von als Positionsabtastschaltmittel dienende Reedschaltern
14 bzw. 15; die Reihe 14 enthält die Schalter 14a bis
14e und die Reihe 15 enthält die Schalter 15a bis 15/
Senkrecht zur Bewegungsrichtung betrachtet auf einer Linie mit dem Schalter 15/sind noch zwei Schalter 16
und 17 vorgesehen, deren Funktionen noch näher erläuten werden wird.
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 zeigt, daß von jedem Reedschalter 10,11,12 ein Anschluß 10a bzw. 11a bzw.
12a mit einem Einstelleingang 18a bzw. 19a bzw. 20a eines Speicherelementes 18 bzw. 19 bzw. 20 verbunden
ist. Jedes Speicherelement weist einen Rückstelleingang 186, 196, 2Oi) auf; dieselben sind miteinander und mit
dem Reedschalter 15/ verbunden. Die Anschlüsse 10b, 11b, 12b der Reedschalter sind mit je einem Wechselkontakt
21 a bzw. 21b bzw. 21 c eines Programmumschalters
22 verbunden, dessen linke Kontakte 23a, 23b, 23c jeweils mit einem Eingang 24 bzw. 25 bzw. 26 eines
Wahlschalters 27 bzw. 28 bzw. 29 verbunden sind. Jeder der rechten Kontakte 23c/, 23e, 23/ ist wie mit den
Strichellinien angegeben ist mit einem bestimmten Ausgangskontakt des zugehörigen Wahlschalters 27
bzw. 28 bzw. 29 zu einem noch näher zu beschreibenden Zweck verbunden.
Die entsprechenden Ausgänge der Wahlschalter 27, 28,29, in F i g. 1 mit den Zahlen 0 bis 9 bezeichnet, sind
miteinander und weiter mit einem Kontakt eines der Reedschalter 14a bis 14e, 15a bis 15e verbunden. Die
anderen Kontakte an diesen Reedschaltern sind miteinander und mit einer Stromquelle 30 verbunden.
Über die Reedschalter 14a bis 14e, 15a bis lSekann von
der Stromquelle 30 geliefertes Steuerpotential den Ausgängen der Wahlschalter 27, 28, 29 und, in der
eingezeichneten Stellung des Programmumschalters 22, in Abhängigkeit von der Einstellung dieser Wahlschalter
27, 28, 29 den Kontakten 10b, 11b, 12b eines der Reedschalter 10, 11 und 12 aufgeprägt werden. Wenn
sodann einer der Reedschalter 10,11,12 geschlossen ist
wird Steuerpotential einem Eingang 18a, 19a, 20a einesi
der Speicherelemente 18, 19, 20 aufgedrückt was zur| Folge hat daß das betreffende Speicherelement voi
einem ersten Zustand zu einem zweiten Zustan· übergeht Wenn der Reedschalter 15/sich schließt, win
das gleiche Potential allen Rückstelleingängen 18b, 19;
20b der Speicherelemente 18,19,20 aufgeprägt, was zu
Folge hat daß alle Speicherelemente wieder in d
ersten Zustand zurückkehren.
Die Ausgänge 18c, 19c, 20c der Speicherelemente 1
19, 20 sind mit einem UN D-Schaltglied 31 verbund»
das, wenn alle drei Eingänge erregt sind, über dii
Verbindung 32 dem Steuerglied 33 ein Bahnsteuersign
liefert, das bestimmt, ob eine Weiche, an welche d<
Wagen sich annähert, in die Stellung »Abschwenket
übergeführt wird oder nicht Das Steuerglied 33
z. B. ein Elektromagnet sein, der im erregten Zu
einen Zapfen aus dem Wagen hervorstehen läßt, der
einem mechanischen Abtaster entlang der
zusammenwirkt, um die Weiche von der Stellu
»geradeaus« in die Stellung »abschwenken« umzust
len. Auch kann das Steuerglied 33 aus ein
elektrischen oder elektronischen Kreis bestehen, der
bestimmtes Potential zu an dem Wagen vorgeseh
609!
Schleifkontakten leitet, die mit Abtasterschienen entlang der Bahn zusammenarbeiten. Wenn also dem
Steuerglied 33 über die Verbindung 32 ein Steuersignal zugeführt wird, sorgt das Steuerglied 33 dafür, daß die
Weiche, auf welche der Wagen auf seinem Wege trifft, in die Stellung »abschwenken« übergeführt wird.
Grundsätzlich v/ird also die Umstellung einer Weiche
in die Stellung »abschwanken« bewirkt, wenn alle Speicherelemente 18, 19, 20 in den zweiten Arbeitszustand
gebracht sind, was der Fall ist, wenn alle drei
Reedschalter 10, 11 und 12 in einem Augenblick, in welchem am Wahlkontakt der Wahlschalter 27 bzw. 28
bzw. 29 Potential der Steuerstromquelle 30 vorhanden war, geschlossen gewesen sind. Dies nun ist wieder der
Fall, wenn dem Ausgang des Wählerschalters auf den der Wählerkontakt: eingestellt ist, Steuerpotential über
einen der Reedschalter Positionsabtastschaltmittel 14a bis 14e, 15a bis 15c?iufgeprägt worden ist.
Von den Reedschaltern 10, U und 12 werden die Magnetpositionen der Reihen 2, 3 und 4 nacheinander
abgetastet; selbstverständlich wird sich bei der Bewegung eines der Reedschalter 10, 11 oder 12 über einen
Permanentmagnet in einer der Reihen 2,3 und 4 hinweg der betreffende Reedschalter schließen. Nur, wenn die
der jeweiligen Magnetposition entsprechende Stellung eingestellt ist, wird über den betreffenden Reedschalter
Steuerpotential denn zugehörigen Speicherelement 18, 19, 20 zugeführt werden. Diese aufeinanderfolgende
Erregung der Ausgänge wird durch die Zusammenarbeit der Reedschalter 14a bis 14e, 15a bis 15e mit den
Permanentmagneten 7 bzw. 6 erreicht.
F i g. 5a zeigt eine Magnetplatte 1, wie sie entlang der Bahn vor einer Weiche vorgesehen ist, die zu einer mit
der Zahl 425 angegebenen Station führt. Diese Station 425 ist in Fig.3 eingezeichnet; die betreffende Weiche
ist dort mit 45 und die Platte mit 48 bezeichnet. In der Reihe 4 der Hunderter ist die Position 4 ausgefüllt und in
der Reihe 3 der Zehner ist die Position 2 und in der Reihe 2 der Einer ist die Position 5 ausgefüllt. Die
Wahlschalter des Wagens, der sich auf diese Station hin bewegen soll, sind in folgender Weise eingestellt:
Der Schalter 29 der Hunderter befindet sich in der Stellung 4, der Schalner 28 der Zehner in der Stellung 2
und der Schalter 27 der Einer in der Stellung 5. In F i g. 1 ist dies durch Kreise um die entsprechenden Ausgänge
angegeben.
Wenn man einen Transparentabzug der F i g. 4 über Fig. 5a bewegt, erkennt man deutlich die in der Praxis
bei der Bewegung eines mit der Platte 9 ausgestatteten Wagens über eine Magnetplatte 1 eintretenden
gegenseitigen Stellungen von Magneten und Schaltern. Ehe die Weiche 45 (siehe F i g. 3), weiche zu dem die
Station 425 enthaltenden Bahnteil führt erreicht ist,
spielen sich folgende Vorgänge ab:
Bei der Bewegung einer Platte mit Reedschaltern, z. B. der Platte 9 nach F i g. 4, über eine Magnetplatte,
z. B. die Platte 1 nach F i g. 5a, wird zuerst der Reedschalter 15/an dem Magnet 6 vorüberbewegt Der
Reedschalter 15/ schießt sich und hierdurch wird von der Stromquelle 30 her Potential den Rückstelleingängen
tSb, 196, 206 der Speicherelemente 18, 19 und 20 aufgeprägt AHe drei Speicherelemente kehren demzufolge
in den ersten oder Ausgangszustand zurück.
Darauf geht der Reedschalter 15e an dem Permanentmagnet 6 vorüber. Der Reedschalter I5e schließt sich
und demzufolge wird von der Quelle 30 her allen Ausgängen »0« der Wahlschalter 27,28 und 29 Potential
aufgeprägt Gleichzeitig befinden sich die Reedschalter
10, 11 und 12 über den Magnetpositionen »0« dei Reihen 2, 3 und 4; dort ist jedoch kein Magne
vorhanden, so daß die Schalter sich nicht schließen. FaIIi einer der Wahlschalter 27, 28 oder 29 auf der Stellung
»0« eingestellt wäre, was z. B. bei einem Wagen mi einer anderen Bestimmung als der Station 425 der FaI
sein kann, würde, da die Schalter 10,11 und 12 sich nichi
schließen, doch kein Steuerpotential auf eins dei zugehörigen Speicherelemente gebracht werden.
•° Dasselbe erfolgt mit Bezug auf die Positionen »1« Der über den Magnet 6 hinweglaufende Reedschaltei 15c/ schließt sich und prägt allen Ausgängen 1 Potential auf; keiner der Wahlschalter 27, 28, 29 ist jedoch in die Stellung 1 eingestellt und auch ist kein Magnet in eine ■ 5 der Positionen der Reihen 2,3 oder 4 eingesetzt.
•° Dasselbe erfolgt mit Bezug auf die Positionen »1« Der über den Magnet 6 hinweglaufende Reedschaltei 15c/ schließt sich und prägt allen Ausgängen 1 Potential auf; keiner der Wahlschalter 27, 28, 29 ist jedoch in die Stellung 1 eingestellt und auch ist kein Magnet in eine ■ 5 der Positionen der Reihen 2,3 oder 4 eingesetzt.
Danach gelangt der Reedschalter 15c über den Magnet 6. Hierdurch wird allen Ausgängen »2« der drei
Wahlschalter 27, 28 und 29 Potential aufgeprägt. Der Schalter 28 ist in die Stellung »2« eingestellt, und in die
Magnetposition »2« der Reihe 3 ist ein Magnet eingesetzt; der Reedschalter 11 schließt sich daher und
über den Reedschalter 15c, den Ausgangskontakt 28/2 und den Reedschalter 11 wird dem Eingang 10a des
Speicherelementes 19 Potential aufgeprägt, das nun in
*5 den zweiten Zustand übergeht.
In der Reihe 4, nämlich der Reihe der Hunderter, ist die Position 4 ausgefüllt; der Wahlschalter 29 ist in der
Stellung 4 und wenn der Reedschalter 15a an dem Magnet 6 vorüberwandert, wird über den Wahlschalter
29 und den sich sodann schließenden Reedschalter 12 dem Eingang 20a des Speichergliedes Potential
aufgeprägt, so daß es in den zweiten Zustand übergeht
In der Einer-Reihe 2 ist die Position 5 mit einem Magnet ausgefüllt; dies bedeutet daß, nachdem der
Wahlschalter 27 in die Stellung 5 gestellt ist auch das
Speicherelement 18 erregt wird, und zwar über den durch den Magnet 7 erregten Reedschalter 14e, den in
Me lung 5 gestellten Wahlschalter 27 und den sich schließenden Reedschalter 10. Nun sind alle drei
Speicherelemente erregt, so daß dem Steuerglied 33 Potential zugeführt wird, was zur Folge hat daß, wie
oben beschrieben, die betreffende Weiche umgestellt und der Wagen in Richtung der Station 425 abgeschwenkt
wird.
x/iOben ist erläutert- w'e die aufeinanderfolgenden
Magnetpositionen 0 bis 9 der Reihen 2, 3 und 4 gleichzeitig und nacheinander von den Reedkontakten
IU, 11 und 12 abgetastet werden, wobei durch die
£usamme"arbeit der Reedkontakte 14a bis 14ebzw. 15a
Dis I5e mn den Magneten 6 bzw. 7 nacheinander den
Ausgangen der Wahlschalter 27, 28 und 29 Potential
aufgeprägt wird
Nur wenn für jede Reihe die in der Reihe ausgefüllte Magnetposition der eingestellten Stellung der Wahlschalter
27, 28 und 29 entspricht, sind alle drei Speicherelemente 18, 19 und 20 schließlich in den
zweiten Zustand gestellt und, wird das UND-Schaltglied
leitend, welches das Steuerglied 33 beaufschlagt
Zl j „Γ?" "W daß dic zur gewünschten Station
tuhrende Weiche umgestellt wird. Dabei ist vorgesehen, aau °1^ weiche, nachdem der Wagen sie überfahren
hat wieder in die Geradeausstellung zurückkehrt
α κlPblgein Seni auch hervor, daß das System nach
α κlPblgein Seni auch hervor, daß das System nach
6s ffrt~^n ^ ™ einfacher We5se auf einen größeren
Umfang erweitert werden kann. Dadurch, daß lediglich
em Abtastelement (Reedschaiter), ein Wahlschalter und
em !speicherelement hinzugefügt werden, kann die Kapazität von 1000 möglichen Stationen auf 10000
Stationen hinaufgetrieben werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe einer zusätzlichen Magnetposition zu erreichen, daß alle
Wagen mit der Bestimmung für Stationen entsprechend einer Kodierung zwischen einem oder mehreren
Hundertern bei einer bestimmten Weiche abschwenken. Dafür bedarf es eines zusätzlichen Reedschalters
(Abtastelements), nämlich des Schalters 16 und einer zusätzlichen Kodierungsmagnetposition, nämlich der
schon erwähnten, mit der Bezeichnung 8 bezeichneten Magnetposition in F i g. 5a, die als Gruppenmagnet GM
angegeben ist Der Schalter 16 ist seinerseits mit dem Ausgangskontakt des Reedschalters 14e und andererseits,
über die zwei Dioden 34 und 35, mit den Eingängen 18a und 19a der zu den Einem bzw. den Zehnern
gehörenden Speicherglieder verbunden.
Fig.3 zeigt, wie mit dieser Maßnahme in sehr
einfacher Weise eine bestimmte Programmierung erzielt werden kann. F i g. 3 zeigt einen sich geradeaus
erstreckenden Bahnteil 36 mit einer zum Bahnteil 38 führenden Weiche 37, an dem eine Anzahl von
Stationen liegen, deren Kodierungsziffern zwischen 400 und 499 liegen. Vor der Weiche 37 ist eine Magnetplatte
39 angebracht, worin die Magnetposition 4 in der Reihe 4 und die Magnetposition GM unten in der Reihe 2
ausgefüllt sind. Der Magnet GM in der Reihe 2 arbeitet mit dem Reedschalter 16 zusammen. Wenn die
Schalterplatte eines Wagens, dessen Wahlschalter auf eine Bestimmung zwischen 400 und 499 eingestellt sind,
von denen also jedenfalls der Wahlschalter 29 in der Stellung 4 ist, an der Magnetplatte vorübergeht,
geschieht folgendes:
Wenn der Reedschalter 12 entsprechend den Hundertern an der Magnetposition 4 vorüberläuft, wird
das Speicherelement 20 in den zweiten Zustand gestellt, da sodann über den Reedschalter 15a, der in diesem
Augenblick am Magnet 6 vorübergeht, den Wahlschalter 29 und den Reedschalter 12 dem Eingang 20a an
dieses Speicherelementes Potential aufgeprägt wird. Unabhängig von der Stellung der Wahlschalter 27 und
28 wird nun, wenn der Reedschalter 16 an der Magnetposition GAider Reihe 2 überläuft, über den sich
sodann schließenden Reedschalter 14e, den sich sodann schließenden Reedschalter 16 und über die Dioden 34,
35 den Eingängen 18a, 19a der Speicherelemente 18 und 19 ein Potential aufgeprägt Nun sind alle drei
Speicherelemente 18,19 und 20 in den zweiten Zustand gebracht Über das UND-Schaltglied 31 wird das
Steuerglied 33 erregt und die Weiche 37 in die Stellung »abschwenken« umgestellt
In dem Beispiel nach F i g. 3 folgt auf den Bahnteil 38 eine Weiche 40, auf welche die sich geradeaus
erstreckenden Bahnteile 41,42,43 folgea Der von der Weiche 40 abzweigende Bahnteil 44 führt über die
Weiche 45 zu den Stationen 425 und 426. In der Magnetplatte 47, welche vor der Weiche 40 angebracht
ist, sind nun die Positionen 4 in der Reihe 4. die Positionen 2 in der Reihe 3 und die Positionen 5 und 6 in
der Reihe 2 ausgefüllt Dies bedeutet, daß die Wagen, deren Wahlschalter auf 425 und 426 eingestellt sind, die
Weiche in die Abschwenkstellung bringen. Vor der Weiche 45 befindet sich die Magnetplatte 48, in der die
Position 4 der Reihe 4, die Position 2 der Reihe 3 und die Position 5 der Reihe 2 ausgefüllt sind. Nur für die
Stationen 425 und 426 bestimmte Wagen können auf den Bahnteil 44 gelangen; ein mit 425 kodierter Wagen,
dessen Kodierung also den Magnetpositionen in einer Magnetplatte 48 entspricht, bringt die Weiche 45 in die
Abschwenkstellung, so daß dieser Wagen in der Station 425 eintrifft: ein mit 426 kodierter Wagen beeinflußt die
Weiche 45 nicht, geht also geradeaus zum Bahnteil 46 und gelangt damit zwangsläufig an die Station 426.
Fig.3 zeigt noch eine Weiche 49, von der ein Abzweig 50 zur Station 467 führt; vor der Weiche 49 ist
eine Magnetplatte 51 angebracht, in der die Position 4 in Reihe 4, die Position 6 in Reihe 3 und die Position 7 in
Reihe 2 ausgefüllt sind; alle Wagen deren Wahlschalter auf 467 eingestellt sind, bringen die Weiche 49 in die
Abschwenkstellung, so daß derartige Wagen zur Station 467 des Bahnteiles 50 gehen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, ungeachtet der Stellung der Wahlschalter 27,28 und 29 die Einstellung
des Bestimmungsortes eines Wagens derart zu ändern, daß dieser immer zu einer bestimmten Station z. B. der
zentralen Poststation, läuft. Zu diesem Zweck sind die Programmumschalter 21a, 216, 21c vorgesehen, sie
werden von dem Steuerglied 22 mit Speicherwirkung, z. B. einem Relais mit Haltekontakt gesteuert. In der in
F i g. 1 dargestellten linken Stellung dieser Schalter sind die Reedschalter 10,11 und 12 mit den Eingängen 23a,
236, 23c der Wahlschalter 27, 28 und 29 verbunden. Wenn die Programmschalter 21a, 216, 21c die rechte
Stellung einnehmen, sind die Reedschalter mit den Kontakten 23c/, 23e, 23/verbunden, die mit bestimmten,
beliebig zu wählenden Ausgängen der Schalter 27, 28 und 29 verbunden werden können. Wenn dies der Fall
ist, kann die Stellung der Schalter 27,28 und 29 die von dem Wagen zu folgende Bahn nicht mehr beeinflussen.
Die Bestimmung des Wagens wird ausschließlich von den festen Verbindungen festgelegt die einmalig
zwischen den Kontakten 23c/, 23e; 23/" und den
gewählten Ausgangskontakten der Wahlschalter 27,28, 29 vorgegeben sind. Die Figur zeigt die Lage, in der der
Kontakt 23c/ mit dem Ausgangskontakt 2 des Wahlschalters 27 und die Kontakte 23e, 23f mit dem
Ausgangskontakt O der Wahlschalter 28 bzw. 29
verbunden sind. Wenn die Programmumschalter 21a 21b, 21c sich in der rechten Stellung befinden, ist der
Wagen auf die Bestimmung 002 eingestellt. Dies kann z. B. die zentrale Poststation sein, wo auch, wenn dei
Wagenmotor von einem eingebauten Akkumulatoi gespeist wird, eine Ladevorrichtung für diesen in F i g. 1
mit 52 bezeichneten Akkumulator vorhanden ist
Nachstehend werden drei Fälle beschrieben, in dener die ursprüngliche Bestimmungseinstellung eines Wa
gens auf die Bestimmung 002 umgeschaltet wird Zunächst sei der Fall betrachtet daß Wagen dazi
bestimmt sind, immer zur Poststation zurückzukehren.
Wenn man sicherstellen will, daß in der Poststatioi
immer eine bestimmte Anzahl von Wagen vorhandei ist kann man eine Anzahl von Wagen in besondere
Weise derart ausführen, daß sie wenn sie an eint bestimmte Station gelangt sind und der Aufnahmeraun
geöffnet worden ist danach zwangsläufig die Bestim mung 002 bekommen. Dies geht in folgender Weise vo
sich:
Die in F i g. 1 in skizzenhafter Darstellung gezeigt!
Klappe 55 des Aufnahmeraums 56 jedes Wagens ist ai einen Schalter 57 gekoppelt Bei den zum »Vorrat«
gehörenden Wagen ist ein Steuerkreis 58 z.B. eim Spannungsquelle mit der Diode 60a vorgeseher
während der Schalter 57 über die Verbindung 59 mi dem Steuerglied 22 des Programmumschalters verbun
den ist Wenn an dem Bestimmungsort die Klappe 5'. des Aufnahmeraums eines derartigen Wagens geöffne
wird, schließt sich der Schalter 57, wird das Steuergliei
22 erregt und der Programmumschalter in die rechte Stellung gebracht Der Wägen ist nun zwangsläufig auf
die Bestimmung002 eingestellt und zwar unabhängig von der Einstellung die ein Benutzerden Wahlschaltern
27,20ünd2SgeBenwürde.
Ein weiterer Fall für die Umschaltung der Bestimniungsorteinstellung
ist ein ungenügender Ladungszustand des Akkumulators 52.
Der Ladungszustand des Akkumulators 52 wird
mittels des Akkumulator-Spannungsdiskriminators 53 wahrgenommen. Wenn die Akkumulatorspannung
unter einen vorher bestimmten Wert sinkt, was bedeutet, daß der Akkumulator 52 sich erschöpft hat
prägt der Diskriminatorkreis 53 über die Verbindung 54 und die Diode 60b einem Kontakt des Schalters 57
Spannung auf. Wenn der Wagen seinen Bestimmungsort erreicht hat und die Klappe 55 geöffnet wird, wird
über den Schalter 57 das Steuerglied 22 für den Programmumschalter erregt Der Wagen wird ungeachtet
der von dem Benutzer vorgenommenen Einstellung auf die Adresse 002 umgestellt und kehrt zwangsläufig
zur Poststation zurück, wo sich eine Ladevorrichtung befindet In dieser Weise wird verhütet daß ein
bestimmter Wagen wegen einer erschöpften Batterie irgendwo auf der Bahn stecken bleibt.
Ein dritter Fall bezieht sich auf die Aussortierung von Wagen, deren Wahlschalter 27, 28 und 29 auf eine zu
einer nicht vorhandenen Station gehörende Zahl eingestellt sind. Das beschriebene System bietet schon
die Möglichkeit zum Einstellen auf 1000 Stationen. Man erkennt daß es viele Einrichtungen gibt, in denen keine
1000 Stationen vorhanden sind. Wenn sodann ein Benutzer die Wahlschalter 27, 28, 29 auf eine nicht
bestehende Bestimmungsadresse einstellen würde, müßte dieser Wagen, bis sein Akkumulator sich erschöpft,
zwecklos umherfahren. Dies wird durch die nachstehende Maßnahme verhütet
In gleicher Höhe mit dem Reedschalter 16 ist der Reedschalter 17 angebracht, dessen Eingangskontakt
gleichfalls mit dem Reedschalter 14e verbunden ist und dessen anderer Kontakt mit einem Eingang eines
UND-Schaltgliedes 61 mit zwei Eingängen verbunden ist, wobei der andere Eingang mit dem Ausgang des
UND-Schaltgliedes 31 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Schaltgliedes 61 steuert das Steuerglied 22, und
zwar derart, daß, wenn der Ausgang des UND-Schaltgliedes 61 ein Signal liefert den Programmumschalter
über das Steuerglied 22 in die rechte Stellung gebracht wird.
Der Reedschalter 17 arbeitet mit einem auf einer besonderen, in Fig.5b dargestellten Magnetplatte 63
angebrachten Magnet 64 zusammen. Diese Platte trägt zwei Permanentmagnete 64 und 65. Wenn eine Platte 9
mit Reedschaltern sich über die Magnetplatte 63 bewegt, bewirken die Magneten 64 und 65 das
gleichzeitige Schließen der Reedschalter 14eund 17.
Die Wagen, deren Wahlschalter 27, 28 und 29 auf einen nicht bestehenden Bestimmungsort eingestellt
sind, werden nun in folgender Weise aussortiert.
An verschiedenen Stellen entlang der Bahn wird eine normale Magnetplatte, ζ. B. in der Form der Platte 1
angebracht, in der alle Magnetpositionen, die nicht bestehenden Bestimmungen entsprechen, mit Permanentmagneten
gefüllt sind. Wenn z. B. alle Bestimmungsadressen über der Zahl 500 nicht bestehen,
werden die Hunderter 5,6,7,8 und 9 in Reihe 4 mit dem
Gruppenmagnet GM in der Reihe 2 ausgefüllt. Wenn z.B. nur die Stationen 260 bis 299 nicht bestehen.
werden in Reihe 4 die Position 2, in Reihe 3 die Positionen 6,7,8 und 9 und in Reihe 2 alle Positionen
außer der Gruppenmagnetposition GM ausgefüllt Auf eine derartige fehlerbeseitigende Magnetplatte 1 folgt
in der Bewegungsrichtung der Wagen eine Magnetplatte 63. Die Wirkung wird nachstehend erläutert
Wenn die Wagen an der fehlerbeseitigenden Platte vorüberlaufen, werden die Speicher 18. 19 und 20 der
Wagen, deren Wahlschalter 27, 28, 29 auf eine nicht bestehende Nummer eingestellt sind, in den zweiten
Zustand gebracht Ober das UN D-Schaltglied 31 wird der erste Eingang des UND-Schaltgliedes 61 erregt
Wenn darauf die Wagen an der Platte 63 vorüberlaufen, werden die Reedschalter 14e und 17 sich schließen,
wodurch auch der zweite Eingang des UND-Schaltgliedes 61 erregt wird und das UND-Schaltglied 61 dem
Steuerglied 22 ein Ausgangssignal liefert und das
Steuerglied die Schalter 21a, 216, 21c in die zweite Stellung bringt. Hiermit ist der Wagen auf die
Bestimmung 00? eingestellt Wenn nun der Wagen die nächste Weiche 'rreicht, kann der Löschkontakt 15fdie
Speicher 18, 19 und 20 wieder zum ersten Zustand zurückführen und wird der Wagen in der vorstehend
beschriebenen Weise ausschließlich auf Magnetplatten mit der Kodierung 002 reagieren.
Es wurde schon gesagt, daß das Steuerglied 22 eine Speicherfunktion hat. z. B. ein Relais mit Haltekontakt
ist. Es ist in einer nicht näher angegebenen Weise vorgesehen, daß die Rückstellung des Speichers, also
z. B. das Abfallen des Relais, zwangsläufig erfolgt wenn der Wagen den Bestimmungsort 002 erreicht z. B.
dadurch, daß eine Ladestrom-Zufuhrschiene vorhanden ist und der Anfang der Ladung die Rückstellung bewirkt
Weiter ist es möglich, noch eine Differenzierung in der eingestellten festen Programmierung vorzunehmen,
z. B. über einen elektronischen Kreis, der den Kontakt Hd entweder mit dem Ausgang 2 oder dem Ausgang 1
des Schalters 27 verbinden kann. Dieser Kreis wird von dem Diskriminator 53 aus erregt und zwar derart, daß
bei der Erregung der Kontakt 23d mit dem Ausgang 1 verbunden wird und die Wagen mit ungenügendem
Ladungszustand zu dem Bestimmungsort 001, z.B. einem speziellen Gleis in der Poststation, fahren. Um die
Zeichnungsfigur zu vereinfachen, ist die-e Möglichkeit nicht dargestellt.
F i g. 1 zeigt schließlich noch eine andere Möglichkeit, um einen Wagen, dessen Antriebsakkumulator Erschöpfungszeichen
zeigt, möglichst schnell zu einer Ladestation zu führen. Diese Möglichkeit kann z. B. bei einer
ausgedehnten Einrichtung in einem mehrere Geschosse aufweisenden Gebäude verwendet werden, wobei in
jedem Stock eine Ladestation vorhanden ist in welcher die Batterien in der Zwischenzeit kurz nachgeladen
werden können. Wenn diese Möglichkeit benutzt werden soll, wird die in F i g. 1 strichliert angegebene
Verbindung 66 zwischen dem Batteriespannungsdiskriminator 53 und dem Eingang 20a des den Hundertern
zugeordneten Speicherelementes 20 herstellt Dies bedeutet, daß, wenn die Akkumulatorspannung unter
einen bestimmten Wert abfällt, das Speicherelement 20 ungeachtet der eingestellten Bestimmungsadresse des
Wagens in den zweiten Zustand gebracht wird, Wenn der Wagen sodann an einer Gruppenweiche vorüberfährt,
wo der GruppenmagnetGM (siehe Fig.5a) vorhanden ist, werden über den Reedschalter 16 auch
die Speicherelemente 18 und 19 in den zweiten Zustand gebracht, so daß der Wagen jedenfalls bei der ersten
Gruppenweiche, auf welche er trifft abschwenkt. Die
Station, in der es eine Auflademögtichkeit gibt, wird nun
durch eine Magnetplatte charakterisiert, in der nur die Gruppenmagnetposition GM ausgefüllt ist; in dieser
Station wird ausschließlich ein Wagen, dessen Speicherelement
20 über die Leitung 66 in dem zweiten Zustand gehalten wird, was in der schon angedeuteten Weise
eine Indikation des ungenügenden Ladungszustandes der Batterie ist, abschwenken. Nach dem Lad; η verfolgt
der Wagen seinen Weg zum eingestellten Bestimmungsort.
Für die Speicherelemente 18, 19, 20 und 60, die UN D-Schaltglieder 31 und 61 und die anderen
erwähnten Steuerkreise und Steuerglieder können die allgemein üblichen elektrischen oder elektronischen
Bauelemente Anwendung finden, eine einfache Ausführungsform
wird jedoch erhalten, wenn die Speicherelemente 18, 19, 20 mit den UND-Schaltgliedern in
Kombination durch drei polarisierte Relais gebildet werden. F i g. 2 verdeutlicht dies.
Die drei polarisierten Relais 70,71,72 sind mit ihren
jeweiligen Kontakten 73, 74, 75 in Reihe zwischen die Anschlüsse 76 und 77 geschaltet. Die erste Erregerwicklung
78 des Relais 70 ist mit dem Reedschalter 10 verbunden, die erste Wicklung 79 des Relais 71 ist mit
dem Reedschalter 11 verbunden und die erste Wicklung
80 des Relais 72 ist mit dem Reedschalter 12 verbunden. Die zweiten Erregerwicklungen 81, 82, 83 aller drei
Relais sind sämtlich mit dem Reedschalter 15/ verbunden. Die Verbindungspunkte 84,85,86 zwischen
den Wicklungspaaren sind geerdet. Der Anschluß 76 ist mit einer Spannungsquelle 87 verbunden. Der Anschluß
77 ist an die Leitung 32 angeschlossen.
Wenn über den Löschungsreedschalter 15/" die Wicklungen 81, 82, 83 erregt werden, werden die
Kontakte 73, 74, 75 in die eingezeichnete untere
Stellung gebracht Demzufolge sind die Speicherelemente in dem ersten Zustand. Wenn über einen der
Reedschalter 10,11 oder 12 eine der Wicklungen 78,79
oder 80 erregt wird, gelangt der betreffende Kontakt in die obere Stellung. Sodann ist das Speicherelement im
zweiten Zustand. Wenn alle drei Kontakte 73, 74, 75 geschlossen sind, besteht eine durchgehende Verbindung
zwischen den Punkten 76 und 77 und der Leitung 32 wird Potential der Batterie 87 aufgeprägt. Die drei
Kontakte 73, 74 und 75 spielen also sämtlich die Rolle des UND-SchaltgliedesSl.
Der Vorteil der Verwendung polarisierter Relais gegenüber elektronischen Speicherkreisen und dem
UND-Schaltglied 31 ist nicht nur große Einfachheit und niedriger Stromverbrauch, sondern besteht auch darin,
daß, wenn die Speisungsspannung zeitlich ausfällt, die eingestellte Stellung aufrechterhalten bleibt.
Es sein bemerkt, daß viele Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Insbesondere sei darauf
hingewiesen, daß zwar vorstehend einfachheitshalber von der Abgabe eines die Weiche in die Abschwenkstellung
überführenden Steuerungssignals die Rede ist, daß aber auch zwei Steuerungssignale, nämlich für den
Befahl »Abschwenken!« bzw. »Geradeaus!« möglich sind, wobei die Weichen nicht immer in die Stellung
»Geradeaus!« zurückzukehren brauchen. Zu diesem Zweck kann man z. B. die polarisierten Relais mit
Wechselkontakten ausführen und mit einem der Kontaktsätze den in F i g. 2 eingezeichneten Steuerkreis
bilden, der das Signal »Abschwenken!« gibt. Wenn einer oder mehrere Wechselkontakte in der anderen Stellung
ist bzw. sind, dadurch, daß die betreffende Relaiswicklung nicht von dem zugehörigen Reedschalter erregt ist,
wird ein zweiter Steuerkreis gebildet, der das Signal »Geradeaus!« abgibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Steuereinrichtung für längs einer Bahn bewegliche
Fahrzeuge oder Gegenstände, welche zumindest zwei zur Bahn parallelen Abtastspuren zugeordnete
Kodeabtastschaltelemente aufweist, die mit einem entsprechend einem das anzusteuernde Ziel bestimmenden
Kode einstellbaren Wahlschaltersystem sowie mit die Position des bewegten Fahrzeuges
oder Gegenstandes mit Bezug auf eine Abtaststation signalisierenden, auf Positionsmarken längs der
Bahn ansprechenden Positionsabtastschaltmitteln gekoppelt sind und einen Steuerkreis bilden können,
der bei einer bestimmten Kombination von in den Abtastspuren entlang der Bahn vorgesehenen, auf
die Kodeabtastschaltelemente einwirkenden Zielmarken ein Bahnsteuersignal liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß pro Abtastspur ein Kodeabtastschaltelement (10,11,12) vorgesehen ist
das einerseits mit dem Eingang eines Wahlschalters (27, 28, 29) mit mehreren Ausgängen und andererseits
mit einem bistabilen Speicherelement (18, 19, 20) verbunden ist, daß die einander jeweils
entsprechenden Ausgänge der Wahlschalter durchverbunden und über den Ausgängen der Wahlschalter
zugeordnete Positionsabtastschaltmittel (14a bis 14e, 15a bis 15e) mit einer Stromquelle (30)
verbunden sind, wobei die Positionsabtastschaltmittel derart hinsichtlich der Kodeabtastschaltelemente
angeordnet sind, daß die Positionsabtastschaltmittel nacheinander von den Positionsmarken beeinflußt
werden, während die Kodeabtastschaltelemente sich an den Zielmarken vorbeibewegen, und daß die
Speicherelemente das Bahnsteuersignal liefern, wenn sie alle aktiviert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs oder Gegenstandes betrachtet, vor den
Positionsabtastschaltmitteln (14a bis 14e, 15a bis 15e) ein zusätzliches Schaltelement (15/? vorgesehen ist,
das die Rückstelleingänge der Speicherelemente (18, 19,20) mit einer Stromquelle (30) verbindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung in einem
Dezimalcode ausgeführt ist, wobei die Anzahl von Kodeabtastschaltelementen der Anzahl von Kodedezimalen
entspricht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches
Kodeabtastelement (16) einerseits mit dem Ausgang eines der Positionsabtastschaltmittel (10, 11) und
andererseits mit zumindest einem Speicherelement (18, 19) gekoppelt ist und mit einer zusätzlichen
entlang der Bahn vorzusehenden Marke zusammenarbeitet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit dem
Speicherelement verbundene Elektrode jedes Kodeabtastschaltelementes (10, 11, 12) mit dem Eingang
eines zwei Ausgänge aufweisenden Programmumschalters (21a bis 23/) verbunden ist, von denen der
eine mit dem entsprechenden Eingang des zu dem betreffenden Kodeabtastschaltelement gehörenden
Wahlschalters (27,28,29) und der zweite mit einem
oder mehreren beliebig zu wählenden Ausgängen dieses Wahlschalters verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 für Batteriefahrzeuge mit einem Überwachungskreis, der den
Ladungszustand des den Antriebsmotor des Fahrzeuges speisenden Akkumulators überwacht und das
Fahrzeug zu einer Ladestation steuert, wenn die Ladung unter einen bestimmten Wert abfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskreis (53,55) den Programmschalter (21a bis 23f) in
die zweite Stellung überführt
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskreis (53, 66)
außerdem ein das Speicherelement (20) der größten Dezimale dauernd in dem zweiten Zustand haltendes
Steuersignal abliefern kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, in der Bewegungsrichtung
betrachtet vor den Kodeabtastschaltelementen (10, 11,12) angebrachtes Abtastschaltelement (17), das in
Verbindung mit einem (14e) der Positionsabtastschaltelemente (14a bis 14e, 15a bis 15e) einen
S.teuerkreis zum Überführen des Programmschalters (21a bis 23/? in die zweite Stellung bilden kann,
wenn die drei Speicherelemente (18,19,20) aktiviert sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 5 für ein Fahrzeug mit einem abschließbaren Laderaum, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das öffnen dieses Laderaumes
reagierende Mittel (55,57) vorgesehen sind, die derart wirken, daß bei der öffnung des Laderaumes
der Programmumschalter (21a bis 23/?dauernd in die
zweite Stellung gebracht wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherelement
durch ein polarisiertes Relais (70, 71, 72) mit zwei Erregerwicklungen (78 bis 83) gebildet wird, wobei
die jeweils ersten Erregerwicklungen (78, 79, 80) über die betreffenden Abtastschaltelemente (10,11,
12) mit den Eingängen der Wahlschalter verbunden sind, während die jeweils zweiten Erregerwicklungen
(81,82,83) zueinander parallelgeschaltet und mit
dem Abtastschaltelement (15/? zum Rückstellen der Speicherelemente verbunden sind und deren in
Reihe geschaltete Kontakte (73, 74, 75) den Steuerkreis bilden.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsabtastschaltmittel (14a bis 14e, 15a bis 15e) in zwei
nebeneinander liegenden Reihen angeordnet sind und mit zwei in der Bewegungsrichtung versetzt
zueinander entlang der Bahn angeordneten Positionsmarken (6,7) zusammenarbeiten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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NLAANVRAGE7202261,A NL168456C (nl) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Stelsel voor het besturen van een langs een baan bewegend voertuig of voorwerp. |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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Owner name: ERGON TRANS B.V., APELDOORN, NL |
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Free format text: ANDREJEWSKI, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. HONKE, M., DIPL.-ING. DR.-ING. MASCH, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 4300 ESSEN |