DE1574268C - Einrichtung zum Ändern der auf einer Karte aufgezeichneten Information - Google Patents

Einrichtung zum Ändern der auf einer Karte aufgezeichneten Information

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DE1574268C
DE1574268C DE1574268C DE 1574268 C DE1574268 C DE 1574268C DE 1574268 C DE1574268 C DE 1574268C
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English (en)
Inventor
Hiroo Osaka; Nagata Masanori Kyoto; Akamatsu (Japan)
Original Assignee
Tateisi Electronics Co., Kyoto (Japan)
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Description

3 4
F i g. 5, 6 und 7 elektrische Schaltungen der erfin- Der Rahmen 120 ist mit einem Paar paralleler Füh-
dungsgemäßen Vorrichtung und rungsschienen 144 und 145 versehen, welche die Karten
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Karte, die einen bei ihrer vertikalen Bewegung auf dem Trog führen,
anderen Wert hat, als in den F i g. 3 und 5 gezeigt ist. Jede Schiene 144,145 besitzt eine Zunge 147, die sich
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit 5 in Richtung auf die Zunge der anderen Schiene er-
einem Selbstverkäufer beschrieben, ist jedoch nicht auf streckt. Die Zungen greifen in Nuten an gegenüber-
diesen Anwendungszweck beschränkt. liegenden Seiten des Troges 121.
In F i g. 1 ist eine Karte 1 gezeigt, die eine Basis Γ Der Trog ist in einer mittleren Höhe mit einem Paar
aus Kunststoff und eine Oberflächenschicht 3 aus von Zungen 148 und 149 versehen, die sich von der magnetischem Material auf einer Seite der Basis sowie 10 Oberfläche der Zeichnung nach vorn erstrecken, wie
eine dünne Schutzschicht 4 über der Magnetschicht 3 F i g. 3 zeigt. Ein Paar von Anschlägen 152 und 153 niit
trägt. Die Karte besitzt auch unsichtbare Markierun- " Polstern 150 und 151 sind in den Weg der Zungen
gen 2 aus magnetischem Material, beispielsweise Ferrit, gelegt, wenn der Trog sich nach unten in seine unterste
das in ihr als Echtheitszeichen (F i g. 3) eingebettet ist. Stellung bewegt, wo die Zungen gegen die Anschläge
Es wird nunmehr auf die F i g. 2 bis 4 Bezug ge- 15 152 und 153 auftreffen.
nommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen Ein Paar Magnetköpfe 15 und 16 werden durch
Rahmen 120, in welchem ein Trog 121 vertikal beweg- einen Ausleger 155 gehalten. Der Kopf 15 weist eine
Hch ist. Der Trog befindet sich normalerweise in seiner Vorrichtung 17 zum Ablesen der Wertmarkierungen
untersten Stellung und wird durch die Person, die eine auf einer Karte oder zum Aufzeichnen dieser Markie-
Karte auf den Trog gelegt hat, in die obere Stellung 20 rungen und eine Vorrichtung 18 zum Abfühlen der
gebracht. Ein Annäherungsfühler 5 ist an dem Rahmen Synchronisierungsmarkierungen auf der Karte auf.
so angebracht, daß er die Echtheitsmarke auf der Karte Der Kopf 16 weist einen Kopfteil 19 zum Löschen der
abfühlt und ein Signal abgibt, wenn die Karte in die Wertmarkierungen auf der Karte auf. Wie F i g. 3
obere Stellung bewegt wird. Das Signal wird benutzt, zeigt, sind die Vorrichtungen 17 und 18 nebeneinander
um einen Elektromagneten 9 zu erregen, wie später 25 angeordnet, während der Kopfteil 19 unterhalb der
noch beschrieben wird. Nach Erregung des Elektro- Ablesevorrichtung 17 liegt.
magneten 9 wird eine Stange 122 (F i g. 2) in Richtung Der Ausleger 155 ist an seiner Rückseite mit einem eines Pfeiles 123 bewegt. Die Stange 122 besitzt einen Paar von Blöcken 156 und 157 versehen, durch die Stift 124, der in einen Schlitz 127 in einem Arm eines Führungsstangen 158 und 159 ragen, wie die F i g. 2 Hebels 126 eingreift, der um den Punkt 125 drehbar ist. 30 und 4 zeigen. Eine Zahnstange 160 ist am unteren Ende Wenn der Elektromagnet 9 erregt ist, dreht sich der des Auslegers 155 befestigt und erstreckt sich senkrecht Hebel 126 im Uhrzeigergegensinn. Ein Stift 128 steht nach unten, wo sie mit einem Zahnrad 161 im Eingriff auf dem anderen Arm des Hebels 126 vor. Ein Hebel steht, das auf einer von einem Motor 12 angetriebenen 131 besitzt ein Paar von Klauen 129 und 130 auf einer Welle 13 sitzt. Wenn sich das. Zahnrad 161 in der Seite seines Drehpunkts 132 und eine Klaue 133 auf der 35 Richtung des Pfeiles 163 dreht, wird die Zahnstange in gegenüberliegenden Seite. Letztere steht normalerweise Richtung des Pfeiles 20 in F i g. 2 angehoben, so daß mit dem Stift 128 im Eingriff und hält den Hebel 131 in auch der Ausleger 155 und demzufolge die Magneteiner Stellung fest, die stärker im Uhrzsigergegensinn köpfe 15 und 16 angehoben werden. Eine Drehung des verlagert ist als es F i g. 2 zeigt. In dieser Stellung ragt Zahnrades 161 in der entgegengesetzten Richtung führt die Klaue 129 in die Bahn des Troges, während die 40 zu einem Absenken der Magnetköpfe 15 und 16. Der Klaue 130 außerhalb der Trogbahn liegt, so daß bei der Ausleger 155 befindet sich normalerweise in seiner Aufwärtsbewegung des Troges dieser die Klaue 129 untersten Stellung, die durch eine feste Anschlagstange verschiebt und den Hebel 131 im Uhrzeigersinn dreht, 164 bestimmt ist. In dieser Stellung drückt ein an dem bis die Klaue 130 an einem Vorsprung 135 an der Ausleger 155 befestigter Zapfen 165 auf ein Betäti-Rückseite des Troges angreift. Unter diesen Umständen 45 gungselement 21 a, um einen Mikroschalter 21 zu dreht sich, wenn der Elektromagnet 9 erregt ist, der schließen. Wenn der Ausleger 155 sich in der angehobe-Hebel 126, wie bereits erwähnt, so daß der Stift 128 mit nen Stellung befindet, drückt der Stift 165 auf ein der Klaue 133 im Eingriff steht und eine Drehung des Betätigungsglied 22a, um einen Mikroschalter 22 zu Hebels 131 im Uhrzeigergegensinn vermieden wird. Im schließen. Wenn die Magnetköpfe 15 und 16 aus ihrer Ergebnis wird der Trog in der angehobenen Stellung 50 untersten in ihre höchste Stellung angehoben werden, gehalten. tasten sie die Oberfläche einer bereits in ihre höchste
Eine Feder 134 spannt immer einerseits den Hebel Stellung bewegten Karte ab. Die Karte besitzt ein Paar 126 im Uhrzeigersinn und andererseits einen Hebel 137 magnetisierbarer Bereiche der Bänder, wobei sich auf gegen die Kraft einer Feder 136 im Sinne einer Dre- der rechten Seite (F i g. 3) Synchronisierungsmarkiehung um einen Zapfen 137' im Uhrzeigergegensinn. 55 rungen 23 befinden, die demnach von der Fühlvorrich-Der Hebel 137 ist mit seinem unteren Ende durch einen tung 18 abgetastet werden, während sich auf der linken Stift 140 mit dem oberen Ende einer vertikalen Platte Seite Wertmarkierungen 24 befinden, die von der Ab-139 verbunden, deren Oberflächenschicht 138 aus lesevorrichtung 17 abgetastet werden,
einem weichen Material besteht. Das untere Ende der Die Kartenwerte werden nach dem Binärsystem auf-Platte 139 ist durch einen Gelenkzapfen 143 mit dem 60 gezeichnet. In dem veranschaulichten Ausführungsunteren Ende eines Hebels 142 verbunden, dessen beispiel können, da vier Bits vorhanden sind, von denen oberes Ende um einen Zapfen 141 des Rahmens 120 zwei ausgewählt werden können, 2l = 16 verschiedene schwenkt. Bei Erregung des Elektromagneten 9 Nummern, beispielsweise 0 bis 15 des Dezimalsystems, schwenkt der Hebel 137 (und der Hebel 142) unter dem ausgedrückt werden. Die Markierungen 24 in den Einfluß der Feder 134 im Uhrzeigergegensinn, bis die 65 Karten der F i g. 3 und 5 drücken den Wert »1001« aus, Platte 139 sie so gegen die Karte preßt, daß ein mög- was im Dezimalsystem 9 bedeutet, während die Marlichst kleiner Spalt zwischen der Karte und den nach- kierungen auf der Karte in F i g. 8 den Wert »0111« stehend zu beschreibenden Magnetköpfen verbleibt. ausdrücken, was im Dezimalsystem 7 bedeutet. Es sei
angenommen, daß »1« gemäß dem Dezimalsystem = 10 Pf ist. Die erstgenannte Karte hat dann einen Wert von 90 Pf, während die letztgenannte Karte einen Wert von 70 Pf hat.
Wenn die Karte auf dem Trog 121 durch Anheben des Troges angehoben wird, wird die Echtheitsmarkierung 2 durch den Fühler abgetastet, worauf der Fühler ein Ausgangssignal »1« abgibt. Es sei hier erwähnt, daß die Vorrichtung nach der Erfindung verschiedene Schaltglieder verwendet, beispielsweise NlCHT-GHeder, UND-Glieder, ODER-Glieder, SPERR-Glieder, SPEICHER-Glieder usw. Wenn diese Schaltglieder ein Ausgangssignal erzeugen, so wird dieses Ausgangssignal als »1« bezeichnet, oder die Schaltglieder erzeugen ein Ausgangssignal »1«. Wenn kein Ausgang vorhanden ist, wird dieser Zustand als »0« bezeichnet oder die Elemente erzeugen ein Ausgangssignal »0«. Mit Bezug auf die SPEICHER-Glieder (Flip-Flops) sei bemerkt, daß sie einen »0«- oder »Setz«-Abschnitt und einen »1«- oder »Rückstelld-Abschnitl besitzen. Der Eingang zu dem »O«-Abschnitt wird manchmal als »Setz«- Eingang bezeichnet, der Eingang zu dem »1«-Abschnitt als »RückstelU-Eingang, der Ausgang von dem »0«- AbschniU als »Setz«-Ausgang und der Ausgang von dem »1 «-Abschnitt als »Rückstell«-Ausgang. Wenn der Setz-Eingang »1« wird, werden die Ausgangsbedingungen umgekehrt, d. h., der Setz-Ausgang wird »1« und der Rückstellausgang »0«. Wenn unter diesen Bedingungen der Rückstell-Eingang »1« wird, kehren sich die Verhältnisse erneut um, so daß die ursprünglichen Ausgangsverhältnisse wieder hergestellt sind.
Das Signal »1« vom Fühler 5 wird über einen Differentialkreis 6 einem Flip-Flop 7 als Setz-Eingang zugeführt, um dessen Rückstell-Ausgang zu »0« zu machen. Dies veranlaßt einen NICHT-Verstärker 8, ein Ausgangssignal zur Erregung des bereits erwähnten Elektromagneten 9 abzugeben. Der Elektromagnet schließt bei Erregung seinen Kontakt 9s, so daß ein Signal »1« über einen Differentialkreis 10 an ein Flip-Flop 11 als Setz-Eingang geführt wird, worauf dessen Setz-Ausgang zu »1« wird und den Motor 12 erregt. Der Motor hebt die Köpfe 15 und 16, so daß sie die magnetisch aufgezeichneten Markierungen 23 und 24 auf der Oberfläche der Kappe abtasten. Wenn die Füllvorrichtung 18 die Synchronisierungsmarkierungen 23 nacheinander abfühlt, gibt sie ein Signal »1« an einen Binärzähler 26 über ein ODER-Glied 25. Der Zähler 26 besitzt einen Setz-Abschnitt Π und einen Rückstell-Abschnitt Tl. Normalerweise ist der Setz-Ausgang vom Abschnitt 71 gleich 0, während der Rückstell-Ausgang des Abschnitts Tl gleich »1« ist. So oft ein Eingang an den Zähler 26 gelegt wird, wird der Ausgahgszustand umgekehrt. Dasselbe gilt für die Binärzähler 27, 28, 48, 49, 50 und 51 mit ihren Setz-Abschnitten Γ3, T5, 77, T9, TU, Γ13 und Rückstellabschnitten TA, T6, TS, TiO, TU und 7Ί4.
Die Setz-Ausgänge der Abschnitte Tl und Γ3 der Zähler 26 und 27 sind durch UND-Glieder 34 und 35 und ODER-Glieder 30 und 32 mit den Eingängen der Zähler 27 und 28 verbunden, während die Rückstellausgängc der Abschnitte Tl und TA der Zähler 26 und 27 über UND-Glieder 29 und 31 und ODER-Glieder 30 und 32 mit den Eingängen der Zähler 27 und 28 verbunden sind. Die UND-Glieder 34 und 35 empfangen einen anderen Eingang durch eine integrierende Schaltung95 von dem »O«-Absehnitl eines Flip-Flops 33, während die UND-Glieder 29 und 31 einen anderen Eingang durch eine integrierende Schaltung 94 von dem Ausgang des »1 «-Abschnitts des Flip-Flops 33 empfangen.
Wenn das Signal »1« von dem ODER-Glied 25 an den Zähler 26 gelegt wird, wie bereits erwähnt, wird dessen Setz-Abschnitt Tl auf »1« geschaltet und gleichzeitig der Ausgang von dem Rückstell-Abschnitt Tl auf »0«. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Flip-Flop 33 im Rückstellzustand, wie noch beschrieben wird, so daß die UND-Glieder 34 und 35 ein Signal »0« von der Schaltung 95 und die UND-Glieder 29 und 31 ein Signal »1« von der Schaltung 94 empfangen. Dies führt dazu, daß die Ausgangszustände der Abschnitte Tl, Tl, 73, TA, T5 und T6 die Werte »1«, »0«, »0«, »1«, »0« und »1« haben. '
Wenn die Fühlvorrichtungen 18 die nächste Synchronisierungsmarkierung 23 abfühlt, wird ein Signal »1« über das ODER-Glied 25 an den Zähler 26 gegeben, so daß die Ausgänge der Abschnitte Π und Tl umgekehrt werden, d. h. auf »0« und »1« umwechseln. Das Signal »1« des Abschnitts Tl wird über das UND-Glied 29 (das zu diesem Zeitpunkt einen anderen Eingang von der integrierenden Schaltung 94 empfängt) und das ODER-Glied 30 an den Zähler 27 gelegt, so daß die Ausgänge seiner Abschnitte T3 und TA auf »1« und »0« umgeschaltet werden. Obgleich das Signal »1« dem UND-Glied 35 zugeführt wird, ergibt sich kein Ausgang, weil der andere Eingang zu diesem Zeitpunkt »0« ist. Und da durch das UND-Glied 31 kein Ausgang erzeugt wird, bleiben die Ausgänge der Abschnitte TS und Γ6 des Zählers 28 auf den Werten »0« und »1«. Demzufolge haben die Ausgangszustände der Abschnitte Tl bis T6 die Werte »0«, »1«, »1«, »0«, »0« und »1«.
Wenn die Fühlvorrichtung 18 das Abfühlen der vier Synchronisierungsmarkierungen 23 der Karte beendet hat, haben sich die Ausgangszustände der Binärzähler 26 bis 68 so geändert, wie es Tabelle I zeigt, worin Nr. 1 den Zustand angibt, wenn die unterste Markierung 23 abgefühlt wird, und Nr. 2 den Zustand, wenn die nächstfolgende Markierung abgefühlt wird. Nr. 3 und 4 entsprechen der dritten und vierten Marke. Nr. 5 zeigt den Zustand an, wenn der Mikroschalter 22 be: tätigt wird und seinen Kontakt Ils schließt, wodurch ein Signal »1« erzeugt wird, das über einen Differentialkreis 52 und ein ODER-Glied 25 dem Binärzähler 26 zugeführt wird.
Tabelle I
Nr. Tl Tl Γ3 TA 75 T6
1 1 0 0 1 0 1
2 0 1 1 0 0 1
3 1 0 1 0 0 1
4 0 1 0 1 1 0
5 1 0 0 1 1 0
Der Ausgangsimpulsdes Differentialkreises 52 wird außerdem als Setzeingangssignal dem Flip-Flop 33 zugeführt, dessen Setz-Ausgang den UND-Gliedern 34 und 35 nach einer durch die integrierende Schaltung 95 verursachten Zeitverzögerung zugeführt wird.
Während die Fühlvorrichtung 18 die Synchronisierungsmarkierungen 23 abtastet, fühlt die A.blesevorrichtung 17 die Wertmarkicrungen 24 ab. Das Ausgangssignal »1«, das die Ablescvorrichtung 17 beim Fühlen einer Wertmarkierung abgibt, wird durch einen normalerweise geschlossenen Kontakt 36/> eines Relais
36, ein ODER-Glied 37 und ein NICHT-GIied 38 an eine ODER-Matrix 39 gegeben, an die auch die Aus>gänge der Abschnitte Ti bis 76 der Binärzähler 26 bis 28 als Eingangssignale gelegt werden. Der Ausgang aus der Matrix 39 wird als Eingang an NlCHT-Glieder 40 bis 43 gegeben.
Wenn die Ablesevorrichtung 17 die Wertmarkierungen 24 auf der Karte der F i g. 5 abtastet, ist die Folge der Ausgangssignale »1001«, so daf5, wenn sie mit der Folge nach Tabelle I kombiniert werden, dies zu den in der nachstehenden Tabelle II aufgeführten Zuständen der NICHT-Glieder 40 bis 43 führt. Um dies an einem Beispiel genauer zu erklären:
Beim Zustand Nr. 1 sind die Ausgänge der Abschnitte 71 bis T6, die der Matrix 39 zugeführt werden, »1«, »0«, »0«, »1«, »0« und »1«, wie es Tabelle I zeigt, so daß die NICHT-Glieder 40, 41 und 42 ein Eingangssignal »1« erhalten und demzufolge ein Signal »0« abgeben. Beim Zustand Nr. 1, d. h., wenn die Ablesevorrichtung 17 eine Markierung 27 abfühlt, wird der Ausgang des NICHT-Gliedes 38 (F i g. 5) zu »0«, und dieses Signal »0« veranlaßt das NICHT-Glied 43, ein Ausgangssignal »1« zu erzeugen. Somit sind unter dem Zustand Nr. 1 die Ausgänge der NICHT-Glieder 40, 41, 42 und 43 jeweils »0«, »0«, »0« und »1«.
NICHT 40 Tabelle II NICHT 43
Nr. 0 NICHT 41 NICHT 42 1
1 0 0 0 0
2 0 0 0 0
3 1 0 0 0
4 0 0
Die Ausgangssignale der NICHT-Glieder 40 bis 43 werden über ODER-Glieder 47, 46, 45 und 44 an Binärzähler 51, 50, 49 und 48 gegeben, so daß, wenn das Abtasten der Markierungen beendet ist, sich die Ausgangszustände der Setz-Abschnitte Tl, T9, TIi und 713 und der Rückstell-Abschnitte 78, 710, 712 und 714 der Zähler 48 bis 51 gemäß nachstehender Tabelle III ergeben.
Γ8 T9 Tabelle III TIl TYL 7Ί3 TU
Tl 0 0 7"10 0 1 1 0
1 1
Wie es Tabelle III zeigt, ist der Kartenwert »1001«, wie er in binärer Codierung durch die Markierungen 24 ausgedrückt war, durch die Ausgangszustände der Setzabschnitte 77, 79, 711 und 713 der Binärzähler 48 bis 51 gespeichert. Wenn die Ablesevorrichtung 17 auf diese Weise das Lesen des Kartenwerts beendet hat, wird das Betätigungsglied 22a (F i g. 1) niedergedrückt und schließt den Kontakt 22s (F i g. 5) des Mikroschalters 22, worauf ein Signal »1« über den Differentialkreis 52 dem Flip-Flop 33 als Setzeingang zugeführt wird, um dessen Setzausgangssignal zu »1« zu machen. Dieses Signal »1« wird über die integrierende Schaltung 95 an die UND-Glieder 34 und 35 gelegt und erregt gleichzeitig ein Relais 55 über einen Verstärker 54. Wenn das Relais 55 erregt wird, schließt ein Kontakt 55j, worauf ein Gegenstand nach Niederdrücken eines Artikel-Wahldruckknopfes 56 bis 59 abgegeben werden kann.
Die Ausgänge von den Setz- und Rückstellabschnitten der Binärzähler 48 bis 51 werden der ODER-Matrix 60 nach F i g. 7 zugeführt. Ein Ausgang der Matrix 60 wird über ein NICHT-Glied 61 und ein 5 ODER-Glied 62 einem Verstärker 65 zugeführt, dem ein anderer Ausgang der Matrix 60 über das ODER-Glied 62 zugeführt wird. Die anderen Ausgänge der Matrix werden direkt Verstärkern 63, 64 und 66 zugeleitet. Der Ausgang der Verstärker 63, 64, 65 und 66
ίο erregt Relais 67, 68, 69 und 70. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Relais 67, wenn der Ausgang von einem der Abschnitte 77, 79, 711 und 713 zu »1« wird, erregt wird und anzeigt, daß der Kartenwert größer als 10 Pf ist (0001 im Binärcode); wenn der Ausgang einer der Abschnitte 79, 711 und 713 zu »1« wird, wird das Relais 68 erregt und zeigt an, daß der Kartenwert größer als 20 Pf ist (0010 im Binärcode); wenn einer der Abschnitte 711 und 713 ein Ausgangssignal »1« erzeugt, wird das Relais 69 erregt und zeigt an, daß der Kartenwert größer als 40 Pf ist (0100 im Binärcode); und wenn beide Abschnitte 78 und 710 ein Signal »0« erzeugen, wird das Relais 69 erregt und zeigt an, daß der Kartenwert 30 Pf (0011 im Binärcode) ist, weshalb bei Erregung des Relais 69 grundsätzlich ein Kartenwert von mehr als 30 Pf vorhanden sein muß; und wenn schließlich jeder der Abschnitte 711 und 713 ein Signal »1« erzeugt, wird das Relais 70 erregt und zeigt an, daß der Wert mehr als 40 Pf beträgt. Die Relais 67 bis 70 besitzen Kontakte 67α, 70α und 676 bis 70*. Die Kontakte 67a bis 70a sind in Reihe mit Lampen 77 bis 74 geschaltet. Der Kartenwert wird durch diese Lampen angezeigt. Die Relaiskontakte 676 bis 706 liegen in Reihe mit Gegenstand-Wahldruckknopfschaltern 56 bis 59. Solange die Relaiskontakte offen sind, wird kein Gegenstand abgegeben, auch wenn die entsprechenden Druckknöpfe gedrückt werden. Um dies genauer auszudrücken, wenn die Karte einen Wert von 20 Pf hat, werden die Kontakte 67a, 68a, 676 und 68b geschlossen, so daß die Lampen 71 und 72 aufleuchten und anzeigen, daß der Kartenwert 20 Pf beträgt. In diesem Fall wird nur, wenn der Druckknopfschalter 56 oder 57 gedruckt wird, ein entsprechender Gegenstand abgegeben.
Die Druckknopfschalter 56 bis 59 liegen außerdem in Reihe mit Relais 75 bis 78 mit Selbsthaltekontakten 75a bis 78a. Die Relais 75 bis 78 haben außerdem Kontakte 756 bis 786, 75c bis 78c und 7Sd bis 78o\ Wenn einer der Kontakte 756 bis 786 geschlossen ist, wird einer der mit den Kontakten in Reihe liegenden Elektromagneten 79 bis 82 erregt, so daß ein entsprechender Gegenstand abgegeben wird. Wenn beispielsweise der Elektromagnet 81 erregt wird, wird ein Gegenstand von 30 Pf abgegeben. Wenn irgendeiner der Kontakte 75c bis 78c geschlossen ist, wird ein Signal »1« über ein ODER-Glied 83 und einen Differentialkreis 84 an den »O«-Abschnitt eines Flip-Flops 85 gegeben, dessen Setzausgang einen Impulsgenerator 86 so triggert, daß er eine Reihe von Impulsen abgibt. Diese Impulse werden über ein ODER-Glied 44 an einen Binärzähler 48 einerseits und an einen Pentanär-Zähler 87 andererseits gegeben. Wenn der Zähler 87 einen Impuls von dem Generator 86 empfängt, wird sein Ausgangssignal»l« von einer der vier Ausgangsklemmen des Zählers an die darunterliegende verschoben. Die Relaiskontakte 75a" bis 78a* sind mit den vier Ausgangsklemmen des Zählers 87 verbunden.
Wenn ein Ausgang »1« an einer der vier Ausgangsklemmen des Zählers 87 erscheint, deren zugehöriger
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i b/4 26b
Relaiskontakt 15d, 16d, lld oder 18d geschlossen ist, wird dieses Ausgangssignal »1« über ein ODER-Glied 88, ein SPERR-Glied 89 und ein ODER-Glied 90 an den. Rückstellabschnitt des Flip-Flops 85 gelegt, worauf dessen Stell-Ausgang zu »0« wird, so daß der Impulsgenerator 86 die Impulsabgabe beendet.
Die Impulse des Generators werden außerdem dem Binärzähler 48 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Signal »1«, das durch das Schließen des Mikroschalterkontakts 22s erzeugt wurde, bereits über die integrierende Schaltung 96 dem einen Eingang der UND-Glieder 91, 92 und 93 zugeführt worden. Demzufolge wird die Zahl der vom Generator 86 zugeführten Impulse von der in den Binärzählern 48 bis 51 gespeicherten Impulsanzahl subtrahiert. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß ein Gegenstand von 20 Pf gekauft worden ist und die Kontakte 16d des Relais 16 geschlossen worden sind, weil der Druckknopf 57 gedrückt wurde, so ändern sich die Ausgangszustände der Binärzähler 48 bis 51 von demjenigen der Tabelle III in diejenigen der nachstehenden Tabelle IV.
Tabelle IV
77 78 79 TlO 711 712 713 714
1 0 1 0 1 0 0 1
Wie in Tabelle IV gezeigt, sind die Ausgangszustände der Abschnitte T13, TIl, T9 und Tl in Binärcode »Olli«, was im Dezimalsystem 7 bedeutet und 70 Pf darstellt. Ursprünglich hatte die Karte einen Wert von 90 Pf, ein Gegenstand von 20 Pf ist gekauft worden; somit muß auf der Karte der Originalwert von 90 Pf gelöscht und ein neuer Wert von 70 Pf, d. h. 90 weniger 20, aufgezeichnet werden.
Wenn die Subtraktion in den Binärzählern 48 bis 51 beendet worden ist, wird das Ausgangssignal »1« des SPERR-Gliedes 89 über einen Differentialkreis 97 dem Setzeingang eines Flip-Flops 98 und über ein ODER-Glied 99 dem Rückstelleingang des Flip-Flops 11 zugeführt. Wenn das Flip-Flop 98 gesetzt worden ist, wird sein Ausgang »0« einem NICHT-Verstärker 100 zugeführt, dessen Ausgang das Relais 36 erregt, worauf die Kontakte 36a, 366 und 36c so geschaltet werden, daß der Entmagnetisierungskopfteil 19 in Tätigkeit gesetzt und die Ablesevorrichtung 17 zum Aufzeichnen vorbereitet wird. Wenn das Flip-Flop 11 zurückgestellt worden ist, wird sein Setzausgang zu »0«, so daß der Motor 12 in der umgekehrten Richtung gedreht wird und den Ausleger 155 abwärts bewegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Pentariär-Zähler 87 durch das an seine Rückstellklemme R über den Differentialkreis 97 und ein ODER-Glied 101 angelegte Rückstellsignal »1« bereits wieder zurückgestellt worden.
Wenn die Köpfe 15 und 16 sich absenken, eilt der Kopfteil 19 der Ablesevorrichtung 17 vor. Da der Kopfteil 19 durch den zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Kontakt 36a erregt wird, löscht er die Wertmarkierungen 24, die ursprünglich auf der Karte aufgezeichnet waren. Auf der anderen Seite fühlt die Fühlvorrichtung 18 die Synchronisierungsmarkierungen 23 nacheinander .ab und erzeugt ein Ausgangssignal »1« bei jeder abgefühlten Synchronisierungsmarkierung, das über das Ober-Glied 25 zum Binärzähler 26 zugeführt wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Setzausgangssignal »1« des Flip-Flops 33 durch die integrierende Schaltung 95 den UND-Gliedern 34 und 35 zugeführt wird, arbeiten die Binärzähler 26, 27 und 28 so, daß die Subtraktion durchgeführt wird. Das heißt, die Ausgangszustände der Zähler 26 bis 28 ändern sich in der gegenüber Tabelle I umgekehrten Ordnung. Im Verlauf der Änderung der Zählerausgangszustände erzeugen die NICHT-Glieder 40 bis 43 nacheinander ein Signal »1«, das den Ausgang an den Setzabschnitten 713, TIl, Γ9 und T7der Binärzähler 51 bis 48 entfernt und gleichzeitig veranlaßt, daß die Rückstellabschnitte T14, T12,
ίο TlO und T8 einen Ausgang nacheinander in der Reihenfolge der erwähnten Rückstellabschnitte erzeugen. Die Ausgangssignale dieser Rückstellabschnitte werden durch Differentialkreise 105, 104, 103 und 102 und dann über ein ODER-Glied 106, einen monostabilen Multivibrator 108 und ein UND-Glied 109 der Ablesevorrichtung 17 zugeführt. An das UND-Glied 109 wird außerdem ein Ausgangsimpuls von der Fühlvorrichtung 18 angelegt, wenn diese Fühlvorrichtung die Synchronisierungsmarkierungen 23 auf der Karte
ao nacheinander abtastet. Wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 106 gleich »1« ist und mit einem Signal »1« vom Synchronisierungskopf übereinstimmt, zeichnet demzufolge die Ablesevorrichtung 17 eine Wertmarkierung auf der Karte auf. Wenn im Gegenas satz dazu das Signal vom ODER-Glied 106 gleich »0« ist, wird keine Wertmarkierung aufgezeichnet. Demnach wird in dem obigen Beispiel der Wert von 70 Pf auf der Karte als »Olli« im Binärcode aufgezeichnet, wie es F i g. 8 zeigt.
Nach Abschluß des Aufzeichnens, d. h., wenn der Ausleger 155 in seiner untersten Stellung angelangt ist, drückt der Stift 165 auf das Bestätigungsorgan 21a des Mikroschalters 21, so daß dessen Kontakt 21 j schließt, worauf ein Signal »1« über ein ODER-Glied 110 und einen Differentialkreis 111 an die Rückstellklemmen R aller Binärzähler und außerdem an die Rückstelleingangsklemmen der Flip-Flops gelegt wird. Wenn das Flip-Flop 7 auf diese Weise zurückgestellt worden ist, wird die Magnetspule 9 entregt, so daß sie die Verriegelung des Troges 121 freigibt und dieser durch Schwerkraft in die untere Stellung zurückgeführt wird, wo der Eigentümer die Karte aus dem Trog entnehmen kann.
Wenn eine Person, die eine Karte in die Maschine gelegt hat, ihre Absicht ändert, kann ein Druckknopfschalter 112 (F i g. 5) gedrückt werden, so daß ein Signal »1« dem Differentialkreis 111 zugeführt wird, dessen Ausgang die Binärzähler und die Flip-Flops, wie bereits erwähnt, zurückstellt. Um dies zu erreichen, muß ein Kontakt 113s eines Relais 113 geschlossen werden, wenn der Druckknopfschalter 112 niedergedrücktwird. Das Relais 113 wird über einen NICHT-Verstärker 114 durch das Rückstellausgangssignal »0« des Flip-Flops 85, das gesetzt worden war, erregt.
Deshalb kann eine Person, die eine Karte auf den Trog gelegt hatte, von dem Kauf zurücktreten, solange noch kein Artikel-Wahldruckknopf niedergedrückt worden ist.
Von dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann in vielerlei Richtung abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu' verlassen. Bei dem Ausführungsbeispiel eines Selbstverkäufers ist der Kartenwert zunächst abgelesen und gespeichert worden, worauf der Gegenstandswert von dem Kartenweit abgezogen und dann das Ergebnis der Subtraktion auf der Karte aufgezeichnet wurde, wobei der Originalwert gelöscht wurde. Wenn statt der Setzausgangssignale der Binärzähler 48 bis 50 den UND-Gliedern 91 bis 93
die Rückstellausgänge dieser Binärzähler zugeführt werden, wird statt der Subtraktion eine Summation durchgeführt. Wenn die Wahldruckknopfschalter 56 bis 59 dabei beispielsweise durch münzenbetätigte Kontakte ersetzt werden, wobei der Schalter 58 durch drei 10-Pf-Stücke geschlossen wird, kann ein neuer Wert gleich der Summe des Originalwertes zuzüglich 30 Pf auf der Karte aufgezeichnet werden. Wenn der Wert einer Karte bei jeder Benutzung in einem Selbstverkäufer abnimmt, kann eine solche Anordnung bequemerweise dann benutzt werden, den Kartenwert wider zu erhöhen, wenn dies der Eigentümer der Karte wünscht.
Die Erfindung kann nicht nur bei Selbstverkäufern angewendet werden, sondern ist auch für viele andere
Zwecke brauchbar, beispielsweise zum Aufzeichnen der Zahl von Gegenständen oder Teilen, die in einem Warenhaus lagern.
Die Karte kann auch eine andere Form als die Rechteckform haben und aus einem anderen Material als Kunststoff bestehen. Die Echtheitsmarkierung der Karte kann aus einem anderen Material als Ferrit be-■ stehen, und die Echtheitsprüfung kann auch auf irgendeinem anderen geeigneten Weg durchgeführt werden.
ίο Die Bewegung der Magnetköpfe relativ zu der Karte ist nicht notwendigerweise geradlinig, sondern kann beispielsweise auch auf einem Kreis verlaufen. Die Bit-Anzahl kann mehr als vier Bit betragen, und es kann jedes andere System als das binäre System verwendet
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
zum Ablesen eingegeben wurde, mittels einer Aufzeich-
Patentanspruch: nungsvorrichtung umgeschrieben werden. Da es sich
bei dieser bekannten Einrichtung um eine Karten-Einrichtung zum Ändern der auf einer Karte auf- (z. B. Fahrkarten-)Entwertungseinrichtung handelt, gezeichneten Information in der Form eines durch 5 sind dort keine Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, Codemarkierungen dargestellten Wertes, wobei die den Kartenwert (gegen Bargeld) auch zu erhöhen, wie Codemarkierungen abgelesen werden, während die dies bei Kreditkarten erwünscht ist. Ferner muß die Karte in einer Richtung an der Ablesevorrichtung Karte, um sie zur Bezahlung mehrerer Dienstleistungen vorbeibewegt wird, wonach der kodierte Karten- (z. B. des gleichzeitigen Transports mehrerer Personen) wert gespeichert, ein Wert, um den der Kartenwert io oder Waren zu verwenden, entsprechend der Anzahl geändert werden soll, in codierter Form erzeugt und dieser Dienstleistungen oder Waren mehrmals in die zusammen mit dem gespeicherten Kartenwert einer Einrichtung eingegeben werden. Das mehrmalige EinRechenoperation unterzogen wird, ferner die Code- geben der Karte ist jedoch umständlich, zumal dann, markierungen von der Karte gelöscht werden und wenn sie erst in den einen und dann in den anderen Teil das Ergebnis der Rechenoperation in Form von 15 der Einrichtung eingeworfen werden muß.
Codemarkierungen neu auf der Karte aufgezeichnet Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zuwird, während die Karte in der einen oder der gründe, die Bedienung der Einrichtung zu vereinfachen anderen Richtung an der Ablesevorrichtung vorbei- und die Erhöhung des Kartenwertes zu ermöglichen, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
daß die Karte (1) auch an einer Fühlvorrichtung 20 gelöst, daß die Karte auch an einer Fühlvorrichtung in (18) in zwei entgegengesetzten Richtungen vorbei- zwei entgegengesetzten Richtungen vorbeibewegbar bewegbar und mit Synchronisierungsmarkierungen und mit Synchroriisierungsmarkierungen versehen ist, versehen ist, die von der Fühlvorrichtung (18) ab- die von der Fühlvorrichtung abtastbar sind, daß der tastbar sind, daß der abgelesene Kartenwert in abgelesene Kartenwert in einem Impulszähler gespeieinem Impulszähler (48 bis 51) gespeichert ist, der 25 chert ist, der wählbar als Vorwärts- oder Rückwärtswählbar als Vorwärts- oder Rückwärtszähler be- zähler betreibbar ist, daß der nach Zuführung dieser treibbar ist, daß der nach Zuführung dieser Impulse Impulse resultierende Zählerstand über die Ableseresultierende Zählerstand über die Ablesevorrich- vorrichtung auf der Karte aufzeichenbar ist und daß tung (17) auf der Karte (1) aufzeichenbar ist und die Ablesevorrichtung bei Bewegung der Karte in der daß die Ablesevorrichtung bei Bewegung der Karte 30 anderen Richtung jedesmal beim Abtasten einer Synin der anderen Richtung jedesmal beim Abtasten chronisierungsmarkierung durch die Fühlvorrichtung einer Synchronisierungsmarkierung durch die Fühl- zum Aufzeichnen einer Ziffer des Zählerstandes freigebvorrichtung (18) zum Aufzeichnen einer Ziffer des bar ist.
Zählerstandes freigebbar ist. Die Verwendung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
35 gestattet es, den Kartenwert beliebig zu erhöhen oder zu verringern, so daß stets dieselbe Karte verwendet werden kann. Dabei wird die Karte in an sich bekannter Weise in der einen Bewegungsrichtung abgelesen und
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ändern in der anderen gelöscht und der neue Kartenwert über der auf einer Karte aufgezeichneten Information in der 40 die Ablesevorrichtung aufgezeichnet. Das Ablesen und Form eines durch Codemarkierungen dargestellten Aufzeichnen erfolgt über dieselbe Vorrichtung — hier Wertes, wobei die Codemarkierungen abgelesen wer- als Ablesevorrichtung bezeichnet—, so daß eine zusätzden, während die Karte in einer Richtung an der Ab- liehe Vorrichtung für das Aufzeichnen entfällt,
lesevorrichtung vorbeibewegt wird, wonach der ko- Schließlich ist der Wert, um den der Kartenwert ge-
dierte Kartenwert gespeichert, ein Wert, um den der 45 ändert werden soll, im Rahmen der Zählerkapazität Kartenwert geändert werden soll, in codierter Form beliebig wählbar, so daß auch ein der Summe mehrerer erzeugt und zusammen mit dem gespeicherten Karten- Dienstleistungen und Waren bzw. Bargeldbeträge entwert einer Rechenoperation unterzogen wird, ferner sprechender Wert von der Karte abgebucht bzw. zu die Codemarkierungen von der Karte gelöscht werden dem Wert der Karte hinzugezählt werden kann, ohne und das Ergebnis der Rechenoperation in Form von 50 daß die Karte jedesmal erneut in die Einrichtung ein-Codemarkierungen neu auf der Karte aufgezeichnet gegeben zu werden braucht.
wird, während die Karte in der einen oder der anderen Bei bekannten Buchungsmaschinen (deutsche Aus-
Richtung an der Ablesevorrichtung vorbeibewegt wird. legeschrift 1 153 923) werden die aufgezeichneten Werte Derartige Einrichtungen können beispielsweise in nicht gelöscht, so daß das Fassungsvermögen der Karte Selbstverkäufern verwendet werden, wenn an Stelle von 55 durch das Aufzeichnen neuer Werte in kurzer Zeit Münzen bestimmte Kaufmarken oder Karten benutzt erschöpft ist und die Karten unbrauchbar werden. Es werden sollen. Ein anderes Anwendungsgebiet wären müssen dann wieder neue Karten ausgestellt werden, selbsttätige Fahrkarten- oder Eintrittskartenentwerter. Dieser Nachteil entfällt ebenfalls durch die Erfindung. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (deutsche Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeich-
Patentschrift 1 170 690) wird die Karte zum Ablesen 60 nung näher erläutert. Es zeigt
und Speichern der aufgezeichneten Information zu- F i g. 1 einen Abschnitt einer in der erfindungs-
nächst (über einen Schlitz) in einen Teil der Einrich- gemäßen Vorrichtung benutzten Karte,
tung eingegeben und danach wieder (über einen F i g. 2 in einem mechanischen Teil der erfindungsweiteren oder denselben Schlitz) von der Einrichtung gemäßen Vorrichtung als Seitenansicht die Mittel zum ausgegeben. Um den aufgezeichneten Wert zu ändern, 65 Fördern der Karte und zum Bewegen der Magnetköpfe kann die Karte erneut in einen anderen Teil der Ein- zum Abtasten der Kartenoberfiäche,
richtung eingegeben werden, der eine Aufzeichnungs- F i g. 3 eine Vorderansicht der F i g. 2,
vorrichtung enthält, oder in demselben Teil, in dem sie F i g. 4 eine Rückansicht der F i g. 2, · .

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