DE2307036C3 - Schaltung zur ungetasteten Pegelfesthaltung der Synchronimpulsspitzen eines Fernseh-Videosignals - Google Patents
Schaltung zur ungetasteten Pegelfesthaltung der Synchronimpulsspitzen eines Fernseh-VideosignalsInfo
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Description
die Verstärkerröhre 1 wird mit einer negativen Gittervorspannung betrieben. Zur Angleichung der bei einem
Schwarzbild und einem Weißbild unterschiedlichen Umladeströme am Koppelkondensator 3 und damit der
an der Festhaltediode 6 bei einem Sciiwarzbild und
einem Weißbild abfallenden Spannungen wird über den Gitterableitwiderstand 4 ein zusätzlicher Strom geleitet,
dessen Stärke von der mittleren Bildhelligkeit abhängt. Dieser Strom wird durch eine Spannung erzeugt,
welche mit Hilfe einer GleichrichterschaUung aus dem Signal an der Anode der Verstärkerröhre 1 der festgehaltenen
Stufe erzeugt wird. Diese Gleichrichterschaltung besteht im einzelnen aus einer aus einem Widerstand
7 und einem Kondensator 8 zusammengesetzten, an die Anode der Röhre 1 angeschlossenen Serienschaltung,
an die zum einen eine Diode 9 an die Anode der Festhaltediode 6 und zum anderen eine weitere
Diode 10 mit nachfolgendem Widerstand 11 zur Verbindungsstelle
zwischen dem Koppelkondensator 3 und dem Gitterableitwiderstand 4 angeschaltet ist. Zwischen
dem Widerstand 11 und der Diode 10 liegt mit seinem einen Ende ein Kondensator 12, dessen anderes
Ende an Masse geführt ist. Die RC-Glieder mit den Elementen 7, 8 bzw. 11, 12 dienen zur Glättung der an der
Anode der Röhre 1 abgenommenen Signaispannung. Durch diese GleichrichterschaUung läßt sich die Kapazität
des Koppelkondensators 3 vor der Pegelfesthaltung so klein bemessen, daß die bei plötzlich auftretendem
Wechsel der mittleren Bildhelligkeit in den vorgeschalteten Stufen auftretenden Schwankungen der mittels
der RC-Glieder 7 und 8 bzw. 11 und 12 geglätteten Anodenspannung keine störenden Stauchungen der
Synchronimpulse zur Folge haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zur ungetasteten Pegelfesthaltung der Synchronimpuisspitzen eines Fernseh-Videosignals, das dem Gitter einer Videoverstärkerröhre über ein Koppelnetzwerk mit einem im Längszweig des Übertragungsweges angeordneten Koppelkondensator und einem im Querzweig liegenden Gitterableitwiderstand dem eine Festhalte-Diode parallel geschaltet ist, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anode der Röhre (1) mit ihrem einen Ende eine aus einem Widerstand (7) und einem Kondensator (8) bestehende Serienschaltung angeschlossen ist, deren anderes Ende zum einen über eine Diode (9) mit dem dem Gitter der Röhre (1) abgewandten Anschl-'ß des Gitterableitwidei Standes (4) und zum anderen über eine Serienschaltung, bestehend aus einer weiteren, jedoch umgekehrt gepolten Diode (10) und einem nachfolgenden Widerstand (11), wobei zwischen dieser Diode (10) und diesem Widerstand (11) noch ein Glättungskondensator (12) im Querzweig liegt, mit dem dem Gitter der Röhre (1) zugewandten Anschluß des Gitterableitwiderstandes (4) verbunden ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur ungetasteten Pegelfesthaltung der Synchronimpulsspit- «en eines Fernseh-Videosignals, das dem Gittef einer Videoverstärkerröhre über ein Koppelnetzwerk mit einem im Längszweig des Übertragungsweges angeordneten Koppelkondensator und einem im Querfcweig liegenden Gitterableitwiderstand, dem eine Festhalte-Diode parallel geschaltet ist, j.ugeführt wird.Das Videosignal enthält eine Information über die mittlere Bildhelligkeit. Diese Information ergibt sich aus dem Niveauunterschied zwischen dem mittleren Bildsignal und dem Schwarzpegel bzw. der Synchron-Impulsspitze. Zum Festhalten der Synchronimpulsspitze auf einem konstanten Wert lassen sich als Verstärker-Stufen für das Bildsignal Gleichstromverstärker verwenden. Diese benötigen jedoch eine komplizierte Spannungsversorgung und werden aus diesem Grunde kaum angewendet. Deshalb benutzt man Wechsel-Stromverstärker, bei denen als Verbindungselemente zu jeder Verstärkerröhre ein Koppelkondensator und ein Gitterableitwiderstand verwendet werden. Der kon-Stante Wert zur Spitzenfesthaltung wird dabei zwar nicht mehr übertragen, jedoch bleibt die Information über die mittlere Helligkeit auf Grund des Zeitverlaufs der übertragenen Signalamplitude erhalten. Die Impulsform erleidet jedoch durch dieses Koppelglied Ver-Zerrungen. Ein Wechselstrcmverstärker läßt sich zwar $0 dimensionieren, daß für eine gewisse Zeitdauer fast keine Impulsverzerrung auftritt, jedoch fallen im Fernsehsignal durch Variation der mittleren Helligkeit, beispielsweise bei einem Szenenwechsel, solch niedrige oo Frequenzen an, daß diese Zeitdauer auch bei groß gewählter Zeitkonstante des Koppelgliedes überschritten wird. Dadurch entsteht nach dem Koppelkondensator zeitweise eine exponentiell abfallende Gleichspannung über dem Ableitwiderstand. Es ist bekannt, diese Abnähme der Gleichspannung über dem Ableitwiderstand dadurch zu verhindern, daß parallel zum Gitterableitwiderstand der Video-Verstärkerröhre eine Diode eingeschaltet wird Zugleich wird hiermit der Festhaltewert des Video-Signals wiederhergestelltBei der bekannten Synchronimpulsspitzen-Festhaltung mittels einer Festhaltediode darf der Koppelkondensator vor der Festhaltung einen gewissen Kapazitätswert nicht unterschreiten, da die bei einem Schwarzbild und einem Weißbild unterschiedlichen Umladeströme ebenso unterschiedliche Spannungsabfälle an der Festhaltediode verursachen, die bei einer zu kleinen Zeitkenstante des aus dem Koppelkondensator und dem Gitterableitwiderstand bestehenden RC-Gliedes das Signal beispielsweise beim 50 Hz-Rechteck wechsel differenziert erscheinen lassen. Große Kondensatoren vor einer Synchronimpulsspitzen-Festhaltung haben jedoch den Nachteil, daß bei starken Schwankungen der Gleichspannung, die am Ausgang der vorgeschalteten Stufe dem Signal überlagert ist Synchronimpulsstaichungen auftreten können.Aufgabe der Erfindung ist es, den auf die Synchronimpulsspitze bezogenen Helligkeitswerten in einem Fernseh-Bildsignal elektrische Potentialwerte unabhängig von der mittleren Bildhelligkeit zuzuordnen, ohne daß das Signal durch Schwankungen des überlagerten Gleidispannungspotentials in den vorgeschalteten Stufen beeinfluß wird.Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Schaltung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß an die Anode der Röhre mit ihrem einen Ende eine aus einem Widerstand und einem Kondensator bestehende Serienschaltung angeschlossen ist, deren anderes Ende zum einen über eine Diode mit dem dem Gitter der Röhre abgewandten Anschluß des Gitterableitwiderstandes und zum anderen über eine Serienschaltung, bestehend aus einer weiteren, jedoch umgekehrt gepolten Diode und einem nachfolgenden Widerstand, wobei zwischen dieser Diode und diesem Widerstand noch ein Glättungskondensator im Querzweig liegt, mit dem dem Giuer der Röhre zugewandten Anschluß des Gitterableitwiderstandes verbunden ist. Dadurch wird zur Angleichung der Umladeströme und damit der an der Festhaltediode bei einem Schwarzbild und einem Weißbild abfallenden Spannungen über den Gitterableitwiderstand ein zusätzlicher Strom geleitet, dessen Stärke von der mittleren Bildhelligkeit abhängt. Diesen Strom erzeugt eine Spannung, welche mit Hilfe der Gleichrichterschaltung aus dem Signal an der Anode der festgehaltenen Verstärkerstufe erzeugt wird. Es wird somit ermöglicht, ohne Differentiation der 50 Hz-Rech'teckwechsel die Kapazität des Koppelkondensators vor der Festhalturig so klein zu bemessen, daß die bei plötzlichem Wechsel der mittleren Bildhelligkeit in den vorgeschalteten Stufen auftretenden Schwankungen der mittels der RC-Glieder geglätteten Anodenspannung keine nennenswerten Synchronimpulsstauchungen zur Folge haben.Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand eines in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispiels einer Schaltung erläutert.Dk Figur zeigt eine Bildsignal-Verstärkerstufe mit einer als Pentode ausgebildeten Verstärkerröhre 1, der das an einem Eingang 2 eingegebene Bildsignal an ihr Steuergitter über ein aus einem Koppelkondensator 3 und einem Gitterableitwiderstand 4 bestehendes Koppelnetzwerk zugeführt wird. Außerdem ist noch ein Gittervorwiderstand 5 vorgesehen. Zur Pegelfesthaltung der Synchronimpulsspitzen des Bildsignals ist eine Festhaltediode 6 parallel zum Gitterableitwiderstand 4 eingeschaltet. Das Bildsignal ist positiv gerichtet und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732307036 DE2307036C3 (de) | 1973-02-13 | Schaltung zur ungetasteten Pegelfesthaltung der Synchronimpulsspitzen eines Fernseh-Videosignals |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732307036 DE2307036C3 (de) | 1973-02-13 | Schaltung zur ungetasteten Pegelfesthaltung der Synchronimpulsspitzen eines Fernseh-Videosignals |
Publications (3)
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DE2307036A1 DE2307036A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2307036B2 DE2307036B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2307036C3 true DE2307036C3 (de) | 1976-05-20 |
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