DE2306909A1 - L-aspartyl-l-1,4-dimethylpentylamid enthaltende mundpflegemittel - Google Patents
L-aspartyl-l-1,4-dimethylpentylamid enthaltende mundpflegemittelInfo
- Publication number
- DE2306909A1 DE2306909A1 DE19732306909 DE2306909A DE2306909A1 DE 2306909 A1 DE2306909 A1 DE 2306909A1 DE 19732306909 DE19732306909 DE 19732306909 DE 2306909 A DE2306909 A DE 2306909A DE 2306909 A1 DE2306909 A1 DE 2306909A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aspartyl
- toothpaste
- sweetener
- mixtures
- sodium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/44—Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/64—Proteins; Peptides; Derivatives or degradation products thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Di:. i::2. DlFL-CHEM. WALTER BEIL ·"·
DR. JUR. Dift-CMCM H.-J. WOLFP
DR. JUk. HA, »5 CHk. BEIL
unsere Nr. 18 436
ihe Procter & Gamble Company
Cincinnati, Ohio, V.St.A.
L-üspartj-l-L-1,4-dimethylpentylamid enthaltende Mundpflegemittel
Die vorliegende iirfindung betrifft orale G-emiache, welche
L-jispartyl-L-1,4-dimethylpent;ylamid als Süßstoff enthalten.
In der letzten Zeit wurde der entwicklung oral zu verwendender
üei,.ische, die hohe Annehmlichkeit für den Verbraucher besitzen,
besondere .Bedeutung geschenkt, ώ'χη besonders wichtiger
.j'biitor hinsichtlich der Annahme eines Produkts durch
den Verbraucher ist dessen Geschmack, der weitgehend von Aroma- und äLüse-Mgenschaften bestimmt wird. Die Süße wird
oral zu verwendenden.Gemischen im allgemeinen mit künstlichen ,j'LJr:roxfen verliehen. Die Verwendung der künstlichen üxxiintofxG
i:jt von Vorteil, da diese keine Karies-erzeugenden
309834/1133
Wirkungen besitzen. Diese Mgenschaft beruht offensichtlich,
auf der '.Tatsache, daß die künstlichen Süßstoffe durch die
■Mundbakterien nicht zu Bäuren, die die Hauptursache der
Zahnkaries darstellen, abgewandelt werden.
Bisher verwendete man als Süßstoffe in oralen Gemischen die Cyclamate, die kürzlich von der US-Hegierung verboten
wurden, sowie die. Saccharinverbindungen, bei welchen ein mögliches Verbot derzeit von der US-Regierung geprüft
vvird. Obgleich die Saccharinverbindungen breite Anwendung finden, läßt ihre Süßkraft einen nachhaltigen bitteren
Nachgeschmack zurück, der von den meisten Verbrauchern bemerkt wird.
Reben den meist gebräuchlichen künstlichen Süßstoffen
Saccharin und Oyclamat sind zahlreiche andere künstliche Süßstoffe bekannt. Beispielsweise lehrt die US-PS 3 o87
die Verwendung verschiedener Dihydrochaicone mit Zuckersubstituenten
(Glycon^dihydrochalcone) als Süßungsmittel. Die DOS.2 148 332 offenbart die Verwendung von Hesperetindihydrochalcon
und bestimmter Homologer davon als Süßstoffe» Die US-PS 3 515 727 offenbart das 5-(3-Hydroxy-phenoxy)-lH-tetrazol
als süßend, wirkende Verbindung. Bin weiterer, kürzlich gefundener Süßstoff ist das in der TJS-PS'. 3 535
offenbarte 6-(Trifluormethyl)-tryptophan . ferner sind.
Dipeptid-Süßstoffe gegenstand, der südafrikanischen Patentanmeldung
Ήτ. 7o/3o79 v. 6. <£ta 197o. Ein weiterer,
kürzlich gefundener Süßstoff ist das Heliotropyl-nitril. Außer den genannten Süßstoffen sind noch" zahlreiche weitere
bekannt, z.B. die Verbindungen Monoammonium-glycyrrhizinat,
p-Äthoxyphenylharnstoff, d,l-'±'ryp1iophan, p-Anisylharnstoff
und Aminoessigsäure.
während, sämtliche der genannten Verbindungen Süßkraft besitzen, eignen sie sich nicht alle zur Verwendung in oral ■
eingegangen om
anzuwendenden Gemischen wie Zahnpasten und Mundwässern.
Das wesentliche Ziel bei der -b'ormulierung einer Zahnpaste
oder eines Mundwassers ist die Herstellung eines fur die beabsichtigte Verwendung wirksamen Produkts. Zahnpasten,
Lundwässer und ähnliche, oral zu verwendende Mittel sind komplexe Mischungen, die wirksam und sicher sein müssen
und vom Verbraucher als angenehm empfunden werden, jei der Formulierung derartiger Mischungen treten häufig
zahlrerche unerwartete Probleme auf, beispielsweise bezüglich der Stabilität oder des Verlusts eines ästhetisch
angenehmen Aussehens. Diese Schwierigkeiten hängen häufig mit dem Süßstoff zusammen, der mit dem Rest des Gemische
verträglich und zur Verwendung in der Mundhöhle geeignet sein muß und die angestrebte Süße vermittelt. Die Auffindung
neuer oral zu verwendender Gemische, die diese erwünschten und notwendigen Eigenschaften besitzen, stellt einen
merklichen Fortschritt dar, insbesondere wenn die gebräuchlichsten
Süßstoffe einem Regierungsverbot unterliegen.
Das l-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid ist aus Journal of
medicinal Chemistry, I97o, 4&, 1217-21 und der G-B-PS
1 228 271 bekannt. Die Verwendung dieser Verbindung' - in
oral zu verwendenden ü-emischen gemäß vorliegender Erfindung
wird jedoch von diesem Stand der '.Technik nicht gelehrt.
überraschend 'wurde gefunden, daß orale Gemische, die etwa
o,o1 bis etwa o,5'/° L-Aspartyl-L-1, 4-dimet hylpen tylamid
enthalten, in Gegenwart oder Abwesenheit weiterer Süßstoffe eine äußerst angenehme Süße entwickeln. Neben der Eigenschaft,
da« die genannte Verbindung den oralen Gemischen eine
Luderst angenehme Süße verleiht, ist sie auch mit den anderen
lioiiiponenten derartiger Mischungen überraschend gut
verträglich, so daß man ein stabiles Produkt erhält.
«■*·*» 3098 3 4/1133'
2306901
Unter "oralen Gemischen" oder "oral zu.verwendenden Ge- .
mischen" werden in vorliegender Beschreibung Produkte verstanden, die bei der normalen Verwendung nicht absichtlich
geschluckt, sondern solange in der Mundhöhle gehalten werden, bis sie mit praktisch sämtlichen Zahnoberflächen in Berührung
gekommen sind. Bevorzugte Gemische für die Zwecke vorliegender Erfindung sind Zahnpasten, Zahnpulver, Mundwässer,
Mund.sprays und dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verleihung eines süßen Geschmacks an orale Gemische, indem
man derartigen Gemischen die Verbindung L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid
in geeigneter Menge einverleibt.
Wie bereits erwähnt, erhalten orale Gemische wie Zahnputzmittel, Mundwässer und dgl. durch einen Gehalt von etwa
o,ö1 bis etwa o,5 Gew.-°/o L-Aspartyl-L-1, 4-dimethylpentylamid
eine äußerst angenehme Süße.
Zahnputzmittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten vorzugsweise
etwa o,2 bis etwa 0,4 <fo der genannten Verbindung,
während Mundwässer etwa o,o3 bis etwa o,1$ des L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamids
enthalten. Diese Formulierungen können das L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpnletylamid als einzigen
Süßstoff enthalten, oder sie können gegebenenfalls noch weitere Süßstoffe der nachstehend beschriebenen Art aufweisen.
Gegebenenfalls zusätzliche Süßstoffe können in
Mengen bis zu etwa 5,ο?έ vorliegen, je nach dem eingesetzten
Süßstoff.
Ein typisches Zahnputzmitirel gemäß vorliegender Erfindung
enthält 1 oder mehrere schleifende Poliermaterialien, Schaumbildner,. Aromen und Süßstoffe. Zahnpasten enthalten außerdem
gewöhnlich feuchthaltemittel und. Bindemittel. Weitere
fakultative-Bestandteile wie wasserlösliche Flöjuride und
309*834/1133
antibakterielle Mittel können zugesetzt werden, ferner
können weitere Zusätze wie Konservierungsmittel, Puffer und farbstoffe die Annehmlichkeit der -ö'ormulierung erhöhen.
Eine bevorzugte Zahnpaste gemäß vorliegender Erfindung besteht aus folgenden Komponenten:
(A) etwa o,o1 bis etwa 0,5$ L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid,
(B) etwa O bis etwa 5»o$ eines vom L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid
verschiedenen Süßstoffs,
(C) etwa o,5 bis etwa 95 G-ew.-^ eines Schleifmittels,
(jD) etv/a o,5 bis. etwa 5toc/o eines Schaumbildners,
(E) etwa o,1 bis etwa 5,0$ eines Bindemittels,
(ü1) etwa 50^ eines leuchthaltemittels,
(G) etwa 0 bis etwa 1,o$ einer wasserlöslichen, fluorhaltigen
Verbindung und
(H) als liest Wasser und geringfügige Zusätze.
Bevorzugte Zahnpasten-SOrmulierungen gemäß vorliegender Erfindung
enthalten das L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid
als einzigen Süßstoff in Mengen von etwa o,o1 bis etwa 0,5$,
wobei Ivengen von etwa o,2o bis etwa ο,4ο?σ besonders bevurzugt
werden.
.uas L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid kann nach bekannten
ovntheseverfahren hergestellt werden, aiehe Journal of
i.eüicinal Cheaiistry, J_3, Hr. 6 (i97o)Vund d*E GB-PS
271 .
L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid kann in den erxinuungsgemäiJen
oralen Gemischen als einziger Süßstoff vorliegen, oder es kann zusammen mit anderen geeigneten Siiiactoii'en
verwendet werden, beispielsweise mit Heliotropylnitril,
Saccharin, U-ljOon-dihydrochalconen (s.US-PS
'"j oo7 '->^1), Hesperetin-dihydrochalcon (s. IX)S 2 143 332),
geändert oemäß Eingabe 309834/1133
eingeganaen am
230^909
5-(3--Hydroxyphenoxy)-1H-tetrazol (a. US-PB 3 515.72?)
Dextrose, Lävulose, 6-(Trifluormethyl)-tryptophan (s.
tfS-PS 3 535 336) und. Di pe pt id-Verbindungen (s. südafrikanische
Patentanmeldung 7o/3o79 ν. 6. ja. 197o). Diese
zusätzlichen Süßstoffe werden neben dem L-Aspartyl-l-i,4-dimethylpentylamid
in Mengen von bis zu etwa 5t°c/° eingesetzt.
Besonders bevorzugt v/ird Saccharin.
Zahnpasten-Formulierungen enthalten typischerweise Schaumbildner
in Mengen von etwa o,5 bis etwa 5,ο^ί. G-eeignete
Schaumbildner zur Verwendung in erfindungsgemäßen Zahnputzmitteln
sind solche, die eine wesentliche Schaummenge erzeugen und daneben zur Verwendung in der Mundhöhle zulässig sind.
Als Beispiele geeigneter Schaumbildner seien genannt: die wasserlöslichen Salze der Alkylsulfate mit 1o bis 13
Kohlenstoffatomen, z,B. Natriumlaurylsulfat, die wasserlöslichen
Salze sulfonierter Monoglyceride, z.B. Natrium-cocosnußmonoglycerid-sulfonat, die wasserlöslichen
Salze von Fettsaureamiden des Taurins, z.B. Natrium-BF-methyl-H-palmitoyltaurid,
die wasserlöslichen Salze von Fettsäureestern
und lsäthionss.ure, z.B. der Kokosnußsäureester des HatriumisäthionatSjUnd die im wesentlichen gesättigten
aliphatischen Acylaniide gesättigter aliphatischer Monoaminocarbonsäuren
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, deren Acylrest
12 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist, z.B. Hatrium-F-laurylsarcosinat.
Auch bestimmte nicht-ionische Schaumbildner rie Sorbit-monooleat-polyoxyäthylen können verwendet werden,
ierner kann man G-emische aus zwei oder mehreren Schaumbildnern
einsetzen. Besonders bevorzugt werden die Schaumbildner Natriumlaurylsulfat, ITatrium-kokosnußmonoglycerldsulfonat
und G-emische davon. Als schleifendes Poliermaterial können für die Zwecke vorliegender Erfindung beliebige
Materialien, die das Dentin nicht übermäßig abschleifen, verwendet werden. Hierzu gehören beispielsweise Calciumcarbonatj
Dicalciumorthophosphat-dihydrat, Galciumpyrophosphat,
oeBndert g«nae f^oabe 309834/1133
tlrtgegangen am\.k..*.i -—-Jfä 15. \,*\^
306909
'iriealeiumphosphat, Calciumpolymetaphosphat, unloslich.es
Natriumpolymetaphosphat, hydratisiertes Aluminiumoxyd und
harzartige Schleifmittel wie teilchenförmige Kondensationsprodukte
aus Harnstoff und formaldehyd oder dgl., siehe z.B. US-Pb 3 o7o 510. Auch Silica-xerogele der in der US-PS
3 538 23o beschriebenen Art können verwendet werden. J'erner kann man synthetische amorphe Kieselerden wie Siliea-aerogele
und pyrogene Kieselsäuren einsetzen·, vorzugsweise in Kombination mit anderen Schleifmitteln, «/eitere Schleifmittel
sind z.B. Zirconsilicat und Gemische davon mit anderen Beinigungs- und. Polierinitteln, siehe US-PS 3 45o 813·
i'iir die Zwecke vorliegender üirfindung bevorzugte Schleifmittel
sind Caleiumpyröphosphat, Silica-xerogele, Silica-aerogele und Gemische davon.
Die Gesamtmenge an Schleifmittel in Zahnputzmitteln gemäii
vorliegender Erfindung kann etwa o,5 bis etwa 95 Gew.-$ des Zahnputzmittels ausmachen. Vorzugsweise werden Mengen
zwischen etwa 1o und etwa 6o Gew.->o verwendet.
In Zahnpasten verwendet man zweckmäßig Bindemittel wie z.B. Hydroxyäthylcellulose und wasserlösliche Salze der Celluloseether
einschließlich Natriumcarboxymethylcellulose und ITatriumcarboxymethyl-hydroxyäthylcellulose, oder natürliche
Gunimis wie Karaya, Gummi arabicum und traganth. Auch
Derivate aus Seegras wie Carrageen und Alginate können verwendet werden, ferner kann man kolloidales Magnesiumaluminiumsilicat,
hydrophobe Tone wie Bentonit, oder feinteilige Kieselerde als ieil des .Bindemittels zur Verbesserung der
Produktstruktur einsetzen. Weitere geeignete Bestandteile
sind hochmolekulare Carboxyvinylpol^mere wie z.B.
"Carbopol 940" (Hersteller B.3?. Goodrich Chemical Company),
besonders bevorzugt werden als Bindemittel Natriumcarboxymethylceliulose,
Iviagnesiumaluminiumsilicat, Hydroxyäthylceliulose
309834/ 1133
und Gemische davon, in Mengen von etwa ο,Ί bis etwa 5
In." Zahnpasten werden ferner zweckmäßig Zeucht halt emit tel
eingearbeitet. Bevorzugte Feuchthaltemittel sind GyjLcerin,
Sorbit und andere eßbare mehrwertige Alkohole und Gemische davon. Diese Materialien können bis zu etwa 5o$ der Zahnpasten-Formulierung
ausmachen. . .
Außer den genannten Bestandteilen können erfindungsgemäße
Zahnpasten Mittel für die Gesundheit der Mundhöhle enthalten. Hierzu gehören beispielsweise fluorhaltige Verbindungen
wie Zinn(Il)-fluorid, Natriumfluorid, Lithiumfluorid,
Indiumfluorid, Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid,
Natriumfl^urostannit, Zinn(II)-chlorfluorid, Natriummonofluo2^
phosphat, Natriumhexafluor^ntimonat und Mittel gegen Steifcbildung
wie Äthan-l-hydroxy-ljl-diphosphonsäure (EHDP) und
andere der Formeln
H 1 G
PO3H2
oder (II) R- -
PO-H9
ζ% mm *Q
PO5H2'
worin R- und Rp Wasserstoff oder GH2OH, η eine ganze Zahl
von 3 bis 1o, R, Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis etwa
2o Kohlenstoffatomen, Alkenylrest mit 2 bis etwa 2o Kohlenstoffatomen,
Phenyl-, Naphthyl-, Phenyläthenyl-, Benzylrest,
Halogen, eine Amino-, Dimethylamine-, Diäthylamino-, N-Hydroxy-N-äthylamino-,
Acetylamino-, -CH2COOH, -CH2PO3H2,
-CH(PO3H2) (OH) oder -CH2CH(PO5H2)2-Gruppe und R4 Wasserstoff,
einen niederen Alkyl rest-, eine Aminogruppe, Benzyl,
Halogen, eine Hydroxyl-, -CH2COOH, -CH2PO3H2 oder .
-CH2CH2P03H2-gruppe darstellen, ferner Verbindungen der
lörmel - " . "
30Ö834/1133
23069Q9
E5 - ? - E6
H2O3P
worin R^, Rg, R7, Rg, Rq und R. Wasserstoff oder niederes
Alkyl bedeuten, Verbindungen der formel
<0H2)n
I | PO I |
3H2 |
GH - | C | - OH |
I | ||
PO | 3H2 |
worin η eine ganze Zahl von 9 bis 3 darstellt, Verbindungen der
Bo rmeln
HO - | O ti P |
2 | " Q ___ | O It P |
- OH |
! | ι | ||||
HG - | 0 | G | - CH | ||
I | I | ||||
HO - | P Il O |
- OH HO - | P It O |
- OH | |
GOOH 1 ι; |
GOOH κ |
||||
ι | I | ||||
PO h. | Pu3H2 | ||||
ÜOUH ι |
(JÜÜH ι |
oder
309834/1133
- 1ο -
2306809
worin X und Y Wasserstoff oder Hydroxyl darstellen, oder
pharmazeutisch zulässige dalze davon wie die Alkalimetall-"salze
(z.B. Natrium- und Kaliumsalze), Erdalkalimetallsalze. (z.B. Calcium- und. Magnesiumsalze), sowie Ammonium- und
durch niedermolekulare üeste substituierte Ammoniumsalze
(z.B. Mono-, Di- und l'riäthanolammoniumsalze), oder die
Kondensationsprodukte von Ammoniak und Phosphorpentoxyd, z.B. ■
0 0
Il Il
- P-- Q - P - ONH,
I I 4
HN NH ι I
-P-O-P- ONH.
II Il ' 4
0 0
Bevorzugte Mittel dieser Art sind: gemäß vorliegender Erfindung
Natriumfluorid und Zinn(II)-fluorid. Die genannten
Verbindungen liegen im allgemeinen iß Mengen von etwa o,o1
bis etwa ^1ofό vor.
Erfindungsgemäße Zahnpasten können ferner verschiedene,
in kleineren Mengen vorliegende Bestandteile enthalten, einschließlich Wasser und/oder Äthylalkohol, Farbstoffen,
gefärbten teilchen, Konservierungsmitteln, Puffern, Aromen und-antibakteriellen Mittein. Diese kleineren Zusätze
können insgesamt Mengen bis zu etwa 5·ο$ ergeben.
0 | 0 | 0 | ONH, | und | H. JNO | |
Il | N | Il | 4 | 4 | ||
H,NO | -P- | I H |
-P- | H4NO | ||
4 | ||||||
Beispiele für geeignete Aromatisierungsmittel seien
genannt: Heliotropyl-nitril, Wintergrünöl (Methylsalicylat),
-PJ&fferminiäö'l, Minzöl und dgl., sowie Gemische davon. Die
Aromatisierungsmittel liegen im allgemeinen in Mengen Von
etwa o,öl bis etwa 1, o^t vor.
Beispiele für geeignete antilaakterielle Mittel in Zahnputzmitteln gemäß vorliegender Erfindung' seien Chlorhexidin,
Üetylpyridiniumohlorid und. Domiphenbromid genannt. Diese
309834/1133
Verbindungen können in Mengen von etwa o,o1 bis etwa o,1o$
angewandt werden.
Weitere, erfindungsgemäß bevorzugte Gemische sind Mundwässer
und ähnliche Formulierungen, z.B. konzentrierte Mundsprays,
kundwässer bestehen im allgemeinen aus einer wässrigäthanolischen Lösung, die Aromatisierungs- und Süßstoffe enthält.
Der Alkohol verleiht eine antibakterielle v/irkung und löst die aromatisierenden Materialien.
Mundwässer können außerdem als fakultative Bestandteile
verschiedene Mittel für die Mundgesundheit, zusätzliche antibakterielle Mittel, Emulgatoren und oberflächenaktive Mittel,
Feuchthaltemittel, Aromen und Farbstoffe enthalten.
Bevorzugte Mundwasser gemäß vorliegender Erfindung bestehen
aus:
(A) etwa o,o1 bis etwa o,5$ L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpkenJyiamid
(B) etwa 0 bis etwa 5,o$ eines vom L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid
verschiedenen Süßstoffs,
(0) etwa 1o bis" etwa 60$ Äthylalkohol,
(D) etwa 5 bis etwa 2ofo eines feuchthaltemittels und
(δ) als Rest V/asser und geringfügige Zusätze.
Das L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid liegt vorzugsweise
in Iviengen von etwa o,o1 bis etwa o,5 cß>
vor, wobei !engen von etwa 0,03 bis etwa o,1$ besonders bevorzugt werden.
Vfie im Fall von festen Zahnputzmitteln kann auch hier das
L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid allein oder zusammen
mit anderen Süßstoffen wie Heliotropylnitril, Hesperetin-dihydrochalcon,
Glyeon-dihydrochaleonen, Saccharin, Glycerin, Dextrose, Lävuloseyö-iTrifluormethylJ-tryptophan, 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1H-tetrazol
und Dipeptid-Verbindungen-der
in der südafrikanischen Patentanmeldung 7o/3o79 beschriebenen ·
Art verwendet werden. Diese zusätzlichen Süßstoffe können in
309834/1133
306909
Mengen bis zu etwa 5,ο Gew.-$ vorhanden sein.
Ale Beispiele für geeignete Feuchthaltemittel in Mundwässern
gemäß vorliegender Erfindung seien Glycerin, Sorbit und andere eßbare mehrwertige Alkohole oder Gemische davon genannt.
Bevorzugt werden Mengen zwischen etwa 5 und etwa 2o$.
Für die- Zwecke vorliegender Erfindung wird Glycerin besonders
bevorzugt. -
Außer den vorstehend genannten Mischungsbestandteilen .können
Mundwässer und "ähnliche Formulierungen gemäß vorliegender
Erfindung noch kleinere|^Mengen an Mitteln zur Gesunderhaltung
des Mundes aufweisen einschließlich Fluorverbindungen wie Natrium-und Indiumfluerid, ferner Mittel gegen Zahnsteinbildung
wie AtGan-l-faydroacy-ljl-diphosphonsaure (3SHIiP) und ähnliche Verbindungen der Pormeln
ΕΓ
H t O t
PO.
(II)
oder
E3-
C - -B,
t 4
worin E. und E„ Wasserstoff oder CHgOH, η eine ganze Zahl
von 3 bis 1o, ÜL Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis etwa
2o Kohlenstoffatomen, Alkenylrest mit 2 bis etwa 2o Kohlenstoffatomen,
einen Phenyl-, Haphthyl-, Phenyläthenyl- oder
Benzylrest| Halogen, die Amino-, Dimethylamino, üiäthylamino-,
N-Hydroxy-n-äthylamino-,· Acetylamino-, -GHgCOOH, GH2PO5H2,
-CH(PO3H2) (OH) oder -OH2CH(PO3H2)2-gruppe und E, Wasser- ,
stoff, einen-niederen Alkylrest·, die Aminogruppe, Benzylj-Halogen,
eine Hydroxyl«, -PHgOOOH, -CH2PO3H2 oder
-CH2CH2PO3H2-gruppe darstellen, ferner Verbindungen der
Formel -= - · ■ ..
309834/1133
2305909
t 3 2
H R1
PO3H2
. worin R5, R6, R7, Rq, Rgund R1Q Wasserstoff oder
niedere Alkylreste bedeuten, Verbindungen der formel
(CH2)a QH-O-OH
worin η eine ganze Zahl von 3 bis 9 bezeichnet, Verbindungen
der F
0 O
(Y) ' HO-P O ■— P - OH.
HO - 0 O 0 - OH3
HO-P-OH HO-P-OH
» J!
0 0
GOOH COOH
G ' C-X oder
PO,H0 PO^H0
COOH COOH
H PO3H2
worin α und ϊ wasserstoff oasr Hydroxyl bedeuten, oder pharma
zeutisch zulässige iJalze davon wie die Alkalimet al Is al ze
(z.B.* Natrium- und Kaliumsalze), Erdalkalimetallsalze
(z.B. Calcium- und Magnesiumsalze) oder Ammoniumsalze und durch niedermolekulare Reste substituierte Ammoniumsalze
(z.B» Mono-, Di- und 'i'ri-äthanolammoniumsalze), oder die
Kondensationsprodukte aus Ammoniak und Phosphorpentoxyd, z.B.
O 0 OO
H4NO - P - 0 — P - ONH4 und H4NO - P - 0 - P - ONH4
ΛΗ / ' ■ HN NH
H H.NO *- P - 0 - P - ONH.
" 4- „ ,1 4
0 0
Ferner können weitere kleinere Zusätze wie Aromen und
!farbstoff er Puff er*· oberflächenaktive Mittel wie Sorbi,*-
monooleat-pplyoxyäthylen» zusätzliche afttibakterielle
Mittel, Adstringentien und Wasser vorhanden sein.
Als Beispiele für geeignete Aromen zur Yerwendung iß Mundwässern
gemäß vorliegender Erfindung seien Heliotropylnitril,
Minzöl, Wintergrünöl (Methylsalicylat), Pfefferminzöl
und Gemische davon verstanden. Diese Aromen sind im allgemeinen in Mengen von etwa o,oo1 bis eiwa 1,O^ vorhanden.
Beispiele für allfällig vorhandene antibakterielle Mittel
sind Chlorhexidin, Cetylpyridiniumchlorid und Domiphenbromid,
die/allgemeinen in Mengen von etwa o,o1 bis.etwa o,1o>
vorliegen.
Die oben beschriebenen Mundwässer können auch in Yerneblern
oder als Aerosole verwendet werden. Bei der Verabreichung als Aerosol kann man die üblichen Treibmittel wie Kotelenwasserstoffe
oder !"luorhalogenderiYatö, ^8B0 Biohlortetrafluoräthan,
Octafluorcyclobutanj Dichlöffdiflmomethan unö iß©trafluordichloräthan
verwenden»- .
Die beschriebenen Mundwässer können auch in konzentrierter
Form zur Verwendung ale Mundsprays hergestellt werden»
Das erfindungsgemäße Verfahren, durch welches oralen Gemischen Süße verliehen wird, besteht im Zusatz von L-Aspartyl-1-1,4-dimethylpentylamid
zu den entsprechenden Formulierungen.
Zum Süßen von Zahnpasten-Formulierungen bevorzugt man die
Zugabe'von etwa o,2 bis etwa 0,4$ der genannten Verbindung,
während bei Mundwässern und ähnlichen Formulierungen Mengen von etwa o,o3 bis etwa o,1$ bevorzugt werden.
liie erfindungsgemäßen Gemische und das erfindungsgemäße Verfahren
aind hinsichtlich erzieltem Geschmack und erzielter Stabilität sehr vorteilhaft. Jedoch sollte beachtet werden,
daß L-Aepartyl-L-I,4-dimethylpentylamid mit Aldehyden reagiert
derart, daß die Süße vermindert wird. Der" Verlustgrad hängt von Art und Menge des vorhandenen Aldehyds ab. Für die
Zwecke vorliegender Erfindung empfiehlt es sieh daher^aus
den zur Verwendung gelangenden oralen Gemischen Aldehyde im wesentlichen auszuschließen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich sämtliche Prozentangaben,
falls nichts anderes gesagt wird, auf das Gewicht.
Eint Zahnpaste wird in konventioneller Weise aus folgenden
Bestandteilen hergestellt»
309834/1133
Calciumpyrophosphat | 4o, oo |
Sorbit (lofo wässr. Lösung) | 2o,40 |
Glycerin | 1o,2o |
Nat rium-koko snuß-monoglyc e rid - | |
sulfonat | o,82 |
Natriumlaürylsulfat | o,8o |
Natriumcarboxymethylcellulose | 1,oo |
Mägnesium-aluminiumsilieat | o,4o |
Zinn(ll)-fiuorid | o,4o |
Aroma (Pfefferminz) | o,9o |
!Farbstoff | o,o5 |
Süßstoff (Ii-Aspartyl-L-1,4-dimethyl- | |
pentylamid) | o,3o |
Wasser und geringfügige Zusätze | Rest |
Dieses erfindungsgemöße Gemisch stellt bei der beabsichtigten
Verwendung eine wirksame Zahnp^zmittel-Pormulierung mit sehr angenehmer Süße und günstiger Stabilität dar.·
Nach der Vorschrift von Beispiel 1 werden ferner Zahnpasta- "
Formulierungen hergestellt, wobei jedoch das5öa,lciumpyrophosphat
durch Oalciumcarbonat, Dicalciumorthophosphatdihydrat,
Üalciumpolymetaphosphat, Silica-Xerogele der in der US-P3 3 538 23o beschriebenen Art, unlösliches Natriummetaphosphat,
harzartige Schleifmittel wie teilchenförmige Kondensationsprodukte aus Harnstoff und Formaldehyd der
-in der US-PS 3 o7o 51o beschriebenen Art,- Zircons ilicat-
, Formulierungen der in der US-PS 3 45o 813 beschriebenen Art,
hydratisiertes Aluminiumexyd oder synthetische amorphe
Kieselerden ersetzt wird. In sämtlichen Fällen erhält man eine
• vorteilhafte Zahnpasten-Formulierung mit angenehmer Süße.
'Ferner werden Formulierungen nach der Vorschrift von Beispiel
1 hergestellt,-jedoch unter Ersatz des Zinn(ll)-fluorids
44«
durch, eine äquivalente Menge Natriumfluorid, Littiiumfluorid,
Kaliumfluorid, Ammon.iumfluorid, Zinn(ll)-chlorfluorid,
Natriummonofluorophosphat, Indiumfluorid und Natriumhexafl.uoroantimonat.
In sämtlichen Fällen erhält man eine wirksame Zahnpasten-Formulierung von angenehmer Süße.
Außerdem werden nach der Vorschrift von Beispiel 1 Zahnpasten-Formulierungen
hergestellt, die zusätzlich in Mengen von bis zu etwa 5» 096 weitere Süßstoffe wie Heliotropylnitril,
Saccharin, Hesperetin-dihydrochalcon, Dextrose, Lävulose,
6-(l'rifluo methyl)tryptophan, 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol,
Dipeptid-Verbindungen der in der südafrikanischen Patentanmeldung 7p/5o?9 beschriebenen Art und Gemische davon
enthalten. In sämtlichen Fällen erhält man eine Zahnpasten-Formulierung
mit äußerst angenehmer Süße.
Nach der Vorschrift von 'Beispiel 1 wird ferner eine Zahnpasten- l
Formulierung hergestellt, die zusätzlich etwa 1,o$
Äthan-l-hydroxy-ljl-diphosphonsäure enthält. Dabei resultiert
ein Zahnputzmittel mit angenehmer Süße und die Zahnsteinbildung
inhibierender Wirkung.
Eine Zahnpaste wird aus folgenden Bestandteilen formuliert:
üalciumpyrophosphat 40,00
Sorbit (7o^fe wässr. Lösung) 2o,4o
Glycerin 1o,2o
Natrium-kokosnuß-monoglycerid-sulfonat 0,80
Natriuni-carboxymeth.ylcellulose 1,2o
309834/1133
. 2309909
' - - Grew.-^
N.atrium-kokosnuß-alkylaulfat . 2,3ο
(^ aktiv)
Natriumfluorid ' ο,22
Süßstoff (L-Aspartyl-L-i^-dlmethyl- '
pentylamid) o,4o
Aroma , ·> o,9o
Grüne Harnstoff-formaldehyd-Agglomerate 0,65
Wasser und geringfügige Zusätze · Rest
Die resultierende Zahnpaste ist von guter Wirksamkeit, sie besitzt außerdem angenehme Büße und Aroma und. günstige
Stabilitätseigenschaften.
Nach der Vorschrift von Beispiel 2 werden weitere Zahnpasten-Formulierungen
hergestellt, wobei jedoch das Oalciumpyrophosphat durch Calciumcarbonat, Dicalciumorthophosphatdihydrat,
Galciump.olymetaphosphat, Silica-Xerogele der in der US-PS 3 538 230 genannten Art, unlösliches Natriumpolymetaphosphat,
harzartige Schleifmittel wie teilchenförmige
Kondensationsprodukte aus Harnstoff und formaldehyd der in der US-PS 3 070 51 ο beschriebenen Art, Zirconiumsilicatfformulierungen
der in der US-PS 3 450 813 beschriebenen Art, hydratisiertes Aluminiumoxyd oder synthetische amorphe
Kieselerden ersetzt wird. Man erhält in jedem ]?all eine gute Zahnpaste von angenehmer Süße.
Ferner werden nach der "Vorschrift von Beispiel 2 Formulierungen
hergestellt, bei welchen'das Natriumfluorid durch eine äquivalente
Menge Zinn(II)-fluorid, lithiumfluorid, Kalium-,
fluorid, Ammoηiumfluorid, Zinn(II)-ohlorfluorid, Natriummonofluoropho.phat,
Indiumfluorid oder Natriumhexafluoroantimonat
ersetzt wird. .Man erhält in jedem Fall eine wirksame Zahnpasten-Formulierung von angenehmer Süße.
Außerdem werden Zahnpasten-Formulierungen nach der Vorschrift
309834/1133
von Beispiel 2"hergestellt, die außerdem bis zu etwa 5,o$
eines weiteren Süßstoffs, nämlich Heliotropylnitril,
3accharin, Hesperetin-dihydrochalcon, Dextrose, Lävulose,
6-('Hrifluormethyl)-tryptophan, 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol,
Dipeptid-Verbindungen der in. der südafrikanischen
Patentnameldung 7o/3o79 beschriebenen Art oder Gemische davon
enthalten. In sämtlichen i'älien resul1?ie& eine Zahnpasten-Formulierung
von äußerst angenehmer Süße.
Jiiin 3ahnput2;Bixttel vird in konventioneller weise aus folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Gew.
-j»
Silica-Xerogel | 12,oo |
Üilica-Aerogel | 5,oo |
Hydroxyäthylcellulose | 1,5o |
Glycerin | 34,76 |
Zinn(II)-fluorid | o,41 |
Aroma (Wintergrün) | o,95 |
farbstoff (FBSsC Blau /L) | o,o3 |
21$ Natrium-laurylsulfat-79 | °/o Glycerin-Gemisoh 6,oo |
Süüstoff (L-Aspartyl-L-1,4-diniethylpentylaniid) o,3o \
Wasser und geringfügige Zusätze Rest
Die obige Formulierung ist ein stabiles, wirksames, durchscheinendes
Zahnputzmittel mit angenehmer Süße. ι
Nach der Vorschrift von Beispiel 3 werden weitere l'ormulie- |
rungen zubereitet, bei welchen jedoch das Zinn(ll)-fluorid durch eine äquivalente Menge Natriumfluorid, Lithiumfluorid, ' ,
Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Zinn(ll)-chlorfluorid,
Natriummonofluorophosphat, Indiumfluorid oder Natriumhexa-
30983A/1133
iluoroantimonat ersetzt wird. Man erhält in allen lallen * '
eine wirksame Zahnpasten-Formulierung mit angenehmer Süße.
Weiterhin werden nach der Vorschrift von Beispiel 3 Zahnpasten-Formulierungen
hergestellt, die zusätzlich bis zu etwa 5,o$
eins weiteren Süßstoffs in Form von Heliotropylnitril,
Saccharin, Hesperetin-dihydrdchalcon, Dextrose, lävulose,
6-(Trifluomethyl) tryptophan, 5-(3-Hydroxyphenöxy)-lH-tetrazol,
Dipeptid-Verbindungen der in der südafrikanischen
Patentanmeldung 7o/3o79 beechriebenen Art oder Gemische davon enthalten.. In sämtlichen Fällen erhält man eine Zahnpasten-Formulierung
mit äußerst angenehmer Süße.
Bin Mundwasser wird aus folgenden Bestandteilen formuliert:
G-ew.-fo
Glycerin Äthylalkohol Cetyl-pyridiniumchlorid
8orbitmonooleat*-3?ölyoxyäthylen
Aroma (Wintergrünöl) Süßstoff- CL-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid)
Wasser und- geringfügige Zusätze .
Diese Formulierung ist sehr angenehm erfrischend und besitzt
eine angenehme Süße.^
Hach der Formulierung von Beispiel 4 werden weitere Mundwässer zubereitet, die zusätzlich bis zu etwa 5»o$ eines
weiteren Süßstoffs" in Form von Heliotropylnitril, Saccharin,
309834/1133
1o | ,00 |
17 | I OO |
O | ,05 |
O | ,13 |
O | ,09 |
O | ,05 |
Rest |
•Hesperetin-dihydrachalcon, Dextrose, Läyuloae, 6-{£rifluormethyl)-tryptophan',
5-(3~Hydroxyphenoxy)-i.H-tetrazol, Bipeptid-Verbindungen
der in der aiidafrikanischen Patentan- "
meldung 7o/3o79 beschriebenen Art oder Gemische davon enthalten.
Man erhält in allen fällen Mundwässer-Pormulierungen
von angefaehmerSüße.
Nach der Vorschrift von Beispiel 4 wird ferner eine Formulierung
hergestellt, wobei man das Cetylpyridiniumchlorid durch Chlorhexidin, Domiphenbromid oder Gemische davon ersetzt«
üan erhält dabei ein angenehmes Mundwasser von vorteilhafter
öüüe.
Außerdem werden i'ormulierungen gemäß Beispiel 4 zubereitet,
wobei das wintergriinöl durch Pf efferminzöl, Minzöl oder
Gemische davon ersetzt wird. In allen fällen erhält man ein angenehmes Mundwasser von äußerst günstiger Süße und angenehmem
Aroma.
309834/1133
Claims (12)
- Patentansprüche1* Mundpflegemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es (A) etwa o,o1 bis etwa o,5 Gew.-$ I-Aspartyl-Jj-114-dimethylpentylamici als Süßstoff und -:(B) etwa 0 bis etwa 5jO Gew.-5& eines-vom L-Aspartyl-L-1, 4-dimethylpentylamid verschiedenen Süßstoffs enthält.
- 2.Mundpflegemittel in Form einer Zahnpaste, dadurch gekennzeichnet, daß es femer ■(Q)etwa 0,5 bis estwa^S' Gew.-<fa eines Schleifmittela, (I>) etwa. 0*5 bis. 5»o^ eines Schaumbilclnera, . : (E) etwa O|1 bis etwa 5»©^ eines Bindemittels, ■ ($) bis zn etwa 5of* eines Feuchthaltemittels, ν (G) etwa 0 bis etwa 1»öfo einer wasserlöslichen, fluorhaltigen ?@rbindting und
als Rest (H) Wasser und geringfügige Zusätze enthält» ■ - 3* Zahnpaste nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet» äaü der Süßstoff L-Aspartyl-L-1,4^dimethylpentyjamdä: iß einer. Menge von; etwa- σ, 2 bis etwa O14$ vorliegt. :'-' . :- "■■■"■■ - . ■'■'-■. \V
- 4· Zahöpsste nach-Anspruch 3* dadureh gekennaeichtiet, daß iie als Schleifmittel eaSg-iumpyr^hosphat, Silica-Xerogele, le. oder Semische davon enthält.
- 5· Zahnpaste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß sie ι als Schleifmittel QalGiumpyrophQsphat,in einer Menge vonj etwa ίο bis etwa 6o Gew*~$ enthält»! ■ ■■■-■-..-■■"■■S - :' -■';■■
- 6. Zahnpaste nach Anspruch 4» dadurch gekernmeichnetj daß sie als Schleifmittel Silic^-Xerogel in einer Menge von etwa 1o bis etwa 6o Gew~/^ enthält, ■ : ;.30S83A/1133
- 7. Zahnpaste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,daß sie als Schaumbildner Natriumlaur,ylsulfat, Natrium-kokosnuiS-Eonoglycerid-sulfonat oder Gemische davon enthält.
- 8. Zahnpaste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel Natriumcarboxymethylcellulose, Magnesiumaluminiumsilicat, Hydroxyäthylcellulose oder Gemische davon enthält.
- 9. Zahnpaste nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet,, daß sie als zusätzlichen Süßstoff Saccharin enthält.
- 10. Mundwasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ::-• (U) etwa 1o bis etwa 6ο?ί Äthylalkohol (I)) etwa 5 bis etwa 2o$ eines Feuchthaltemittels und als Heat (E) Wasser und geringfügige Zusätze, enthält.
- 11. Mundwasser nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Süßstoff L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid in einer Menge von etwa o,o3 bis etwa o,1$ vorliegt.
- 12. Mundwasser nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß es als Feuchthaltemittel Glycerin enthält.13· Mundwasser nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dais es als v/eiteren Süßstoff Saccharin enthält,14« Verfahren zum Süßen oral zu verwendender Formulierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man diesen etwa o,o1 bis etwa L-Aspartyl-L-1,4-dimethylpentylamid zusetzt.Für: ϊηθ Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.dt.A.309834/1133Rechtsanwalt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22695872A | 1972-02-16 | 1972-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306909A1 true DE2306909A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2306909B2 DE2306909B2 (de) | 1981-07-09 |
DE2306909C3 DE2306909C3 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=22851180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732306909 Expired DE2306909C3 (de) | 1972-02-16 | 1973-02-13 | Mundpflegemittel und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA993796A (de) |
DE (1) | DE2306909C3 (de) |
GB (1) | GB1381826A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2361865A1 (fr) * | 1976-08-16 | 1978-03-17 | Colgate Palmolive Co | Composition pour l'hygiene buccale et son procede de preparation |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4338346A (en) | 1978-12-21 | 1982-07-06 | The Procter & Gamble Company | Non-nutritive sweetener |
DE3069906D1 (en) * | 1979-10-02 | 1985-02-14 | Gaba International Ag | Oral compositions with stabilised zinc salts |
US4423029A (en) * | 1981-06-25 | 1983-12-27 | The Procter & Gamble Company | (S)-3-Amino-4-[(S,S)-1-(1-hydroxyethyl)alkyl amino]-4-oxo-butyric acid compounds suitable as non-nutritive sweetners |
-
1973
- 1973-02-08 CA CA163,255A patent/CA993796A/en not_active Expired
- 1973-02-13 DE DE19732306909 patent/DE2306909C3/de not_active Expired
- 1973-02-15 GB GB750473A patent/GB1381826A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2361865A1 (fr) * | 1976-08-16 | 1978-03-17 | Colgate Palmolive Co | Composition pour l'hygiene buccale et son procede de preparation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1381826A (en) | 1975-01-29 |
DE2306909B2 (de) | 1981-07-09 |
CA993796A (en) | 1976-07-27 |
DE2306909C3 (de) | 1982-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0038867B1 (de) | Zahnpasta | |
EP0038868B1 (de) | Zahnpasta | |
US4254101A (en) | Toothpaste compositions | |
US4314990A (en) | Toothpaste compositions | |
DE69830992T2 (de) | Desensibilisierende zahnpaste mit beschränkter astringenz | |
DE3921133C2 (de) | Wasserstoffperoxid freisetzende Zahnpasta | |
EP0258463B1 (de) | Zahnpasta mit Natriumbikarbonat | |
US3622662A (en) | Stable dental cream | |
CA2192818A1 (en) | Antiseptic dentifrice comprising essential oils | |
AT395531B (de) | Zahngel | |
CH671335A5 (de) | ||
US4455293A (en) | Stable dentifrice containing neutral siliceous polishing agent | |
AT393792B (de) | Zahnpflegemittel, sowie verfahren zur herstellung des zahnpflegemittels | |
DE3102557A1 (de) | Keine flecken bildendes, gegen zahnfleischentzuendungen wirkendes mundpflegemittel | |
DE3730967C2 (de) | Zahnpflegemittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0008480A1 (de) | Gesüsste orale Zusammensetzung, vorzugsweise Zahnpasten oder Mundwasser-Zusammensetzungen | |
US4132773A (en) | Dentifrices | |
DE1956016A1 (de) | Praeparat zur Zahn- und Mundpflege | |
EP0424020A1 (de) | Orale Präparate, die Monoperoxysäure enthalten | |
DE2306909A1 (de) | L-aspartyl-l-1,4-dimethylpentylamid enthaltende mundpflegemittel | |
DE3229617A1 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE3402805A1 (de) | Gegen karies und zahnstein wirkendes mundpflegemittel | |
DE2250960A1 (de) | Mund- und zahnpflegemittel sowie ein verfahren zum suessen derselben | |
US4526778A (en) | Stable dentifrice containing neutral siliceouse polishing agent | |
DE3531337A1 (de) | Stabiles zahnbelag verhinderndes zahnpflegemittel und verfahren zur herstellung desselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |