DE2250960A1 - Mund- und zahnpflegemittel sowie ein verfahren zum suessen derselben - Google Patents

Mund- und zahnpflegemittel sowie ein verfahren zum suessen derselben

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DE2250960A1
DE2250960A1 DE19722250960 DE2250960A DE2250960A1 DE 2250960 A1 DE2250960 A1 DE 2250960A1 DE 19722250960 DE19722250960 DE 19722250960 DE 2250960 A DE2250960 A DE 2250960A DE 2250960 A1 DE2250960 A1 DE 2250960A1
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DE19722250960
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Harry Cowpland Mcdaniel
James Speer Neely
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Procter and Gamble Co
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    • C07F9/02Phosphorus compounds
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    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
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Description

RECHTSANWÄLTE 2250360
DP. JUR. DIPL-CHEM. V/ALTER BEIt ,4_ '
ALFRSDHGSPPEHES Ii 7. Okt. 1972
C-R. JUS. DIPL-CHEM. H-J. WOLFP CL j02. ;™N5 CHR. BEIL
FKArik'FURTAM MAIN-HOCHS?
Unsere Nr. 18 218
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Mund- und Zahnpflegemittel sowie ein Verfahren zum Süßen derselben
Die vorliegende Erfindung betrifft Mund- und Zahnpflegemittel, die als Süßungsmittel 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol und einige Salze dieser Verbindung enthalten.
In der letzten Zeit wurden auf dem Gebiet der Mund- und Zahnpflegemittel viele Anstrengungen unternommen, um Mittel zu entwickeln, die in hohem Maße vom Verbraucher akzeptiert werden. Einer der wichtigsten Faktoren für die Kaufbereitschaft ist der Geschmack des Produkts, der weitgehend durch das Aroma und die Süße bestimmt wird. Die Süße wird derartigen Pflegemitteln im allgemeinen durch die Verwendung von künstlichen Süßungsmittel verliehen. Die Verwendung von künstlichen Süßungsmittel
30.9817/11-46 ./;(y
INSPECTED
in Mundpflegemittel ist deshalb von Vorteil, weil sie nicht kariogen sind. Die Tatsache, daß sie keine Karies verursachen, beruht wahrscheinlich darauf, daß diese künstlichen Süßungsmittel nicht durch die Mundbakterien zu Säuren umgesetzt werden, die die Hauptursache für Zahnkaries sind.
Die bisher in Mundpflegemitteln verwendeten künstlichen Süßungsmittel sind die Cyclamate, deren Verwendung in der letzten Zeit in manchen Ländern gesetzlich eingeschränkt wurde, und die Saccharinverbindungen, die gegenwärtig in manchen Ländern von staatlichen Stellen untersucht werden und möglicherweise auch eingeschränkt werden. Obwohl die Saccharinverbindungen noch immer in hohem Maße verwendet werden, besitzen sie Süßungseigenschaften, die einen bitteren Nachgeschmack hervorrufen, der von den meisten Verbrauchern wahrgenommen wird.
Während Saccharin und die Cyclamate die üblichsten der künstlichen Süßungsmittel sind, sind zahlreiche andere künstliche Süßungsmittel bekannt. In der US-PS 3 O87 wird beispielsweise die Verwendung von Hesperetindihydrochalconen als Süßungsmittel beschrieben. Hesperetindihydrochalcon und einige der Homologe liefern in organischen
Süßungsmittel, oder wässrig-organischen Lösungsmitteln 'die sich dazu eignen, genießbaren Produkten Geschmack zu verleihen. Ein anderes kürzlich entdecktes synthetisches Süßungsmittel, E6-(Trifluormethyltryptophan], ist in der US-PS 3 535 offenbart. Dipeptid-Süßurigsmittel sind in der am 6. 1970 eingereichCenrSüdafrikanischen Patentanmeldung Ser. No. 70/3079 beschrieben. Ein anderes synthetisches Süßungsmittel zur Verwendung in einer Reihe von Mund- und Lippenpflegemitteln ist Heliotrophylnitril. Neben den
geändert gsmäS Eingabe •ingegangen am 3.Δ..I??.·
309817/ 1 1
vorgenannten Süßungsmittel sind noch zahlreiche andere Süßungsmittel· bekannt, z.B. Monoammoniumglycyrrhizinat, p-Äthoxypheny!harnstoff, d,l-Tryptophan, p-Anisylharnstoff und Aminoessigsäure.
Während alle der vorstehend genannten Verbindungen Süßungseigenschaften besitzen, ist nicht jedes Süßungsmittel zur Verwendung in Zahn- und Mundpflegemitteln wie Zahnpasta und Mundwasser geeignet. Das Hauptziel bei der Herstellung einer Zahnpasta oder eines Mundwassers ist die Herstellung eines Produkts, das im Sinne des Verwendungszwecks wirksam ist. Zahnpasta, Mundwasser und ähnliche Mundpflegemittel sind komplexe Zusammensetzungen, die wirksam und sicher sein und von den Verbrauchern akzeptiert werden müssen. Bei der Herstellung solcher Mittel stößt man häufig auf zahlreiche unerwartete Probleme wie die Stabilität oder der Verlust von erwünschten ästhetischen Eigenschaften. Diese Probleme stehen häufig mit dem Süßungsmittel in Verbindung, das mit den übrigen Bestandteilen des Mittels verträglich und für die Verwendung in der Mundhöhle sicher sein muß und die erwünschte Süße verleihen muß. Es ist offensichtlich, daß die Entdeckung von neuen Mund- und Zahnpflegemitteln mit allen erwünschten und notwendigen Eigenschaften einen beduetenden Portschritt auf dem Gebiet derartiger Pflegemittel darstellt, vor allem, da die am meisten verwendeten verträglichen Süßungsmittel in den meisten Ländern vom Staat untersucht werden.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer Mundpflegemittel mit der erwünschten Süße.
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-H-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, mit dem Zahn- und Mundpflegemitteln die erwünschte Süße verliehen wird.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Mund- und Zahnpflegemittel, die etwa 0,01 bis 0,5 % 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder nicht-toxische, physiologisch verträgliche wasserlösliche Salze dieser Verbindung enthalten, mit oder ohne Zusatz anderer Süßungsmittel eine höchst wünschenswerte Süße aufweisen. Bevorzugte Salze sind z.B. Natrium-, Calcium- und Ammoniumsalze. Mit dem Ausdruck "Mund- und Zahnpflegemittel", wie er im vorliegenden verwendet wird, ist ein Produkt gemeint, das im Laufe der üblichen Verwendung nicht absichtlich geschluckt wird, sondern für eine ausreichend lange Zeit in der Mundhöhle gehalten wird, wo es im wesentlichen mit allen Zahnoberflächen in Berührung kommt. Pur die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignete bevorzugte Mittel sind Zahnpasta, Zahnpulver, Mundwasser, Mundspray und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren, mit dem den Mund- und Zahnpflegemitteln durch Zusatz von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol und dessen Salzen in geeigneten Mengen Süße verliehen wird.
5-(3~Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol ist keine neue Verbindung; sie ist in der US-PS 3 515 727 offenbart. Der Stand der Technik lehrt jedoch nicht die Verwendung dieser Verbindung in Mund- und Zahnpflegemitteln wie Zahnpasta, Mundwasser und Mundspray.
0 9 8 1 7 / 1 1 U 5
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel etwa 0,2 bis etwa 0,4 Gew.-#, und Mundwasser enthalten etwa 0,3 bis etwa 0,1 %. Diese Mittel können 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder die verträglichen Salze dieser Verbindung als einziges Süßungsmittel oder sie können gegebenenfalls andere Süßungsmittel, wie sie nachstehend beschrieben werden, enthalten. Die zusätzlichen Süßungsmittel können in Mengen bis zu etwa 5,0 % vorhanden sein, je nach dem gewünschten zusätzlichen Süßungsmittel.
Ein typisches bevorzugtes erfindungsgemäßes Zahnpflegemittel enthält ein oder mehrere Schleif- und Poliermittel, schaumbildende Mittel, sowie Aroma- und Süßstoffe. Zusätzlich enthalten Zahnpasten im allgemeinen Befeuchtungsmittel und Bindemittel. Gegebenenfalls können Bestandteile wie wasserlösliche Fluoride und antibakterielle Mittel zugesetzt werden. Andere Bestandteile wie Konservierungsmittel, Puffersubstanzen und Färbemittel können auch zugesetzt werden, die zu erwünschten Eigenschaften des Mittels beitragen.
Eine Zahnpasta gemäß der vorliegenden Erfindung enthält insbesondere:
(A) etwa 0,01 bis etwa 0,5 % 5~(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder dessen Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsalz, als Süßungsmittel,
(B) etwa 0 bis etwa 5,0 % eines anderen Süßungsmittel
(C) etwa 0,5 bis etwa 95 Gew.~# eines Schleifmittels,
υ 9 M j ; / ;
22509G0
(D) etwa 0,5 bis etwa 5,0 % eines schaumbildenden Mittels,
(E) etwa 0,1 bis etwa 0,5 % eines Bindemittels, (P) bis zu 50 % eines Befeuchtungsmittels,
(G) etwa 0 bis etwa 1,0 % einer wasserlöslichen fluorhaltigen Verbindung und
(H) als Rest Wasser und andere, unbedeutendere Bestandteile.
Die erfindungsgemäßen Zahnpasta-Zusammensetzungen enthalten als bevorzugtes Süßungsmittel 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder nicht-toxische physiologisch verträgliche wasserlösliche Salze dieser Verbindung. Beispiele für die bevorzugten Salze sind Calcium-, Natrium- und Ammoniumsalze. Mengen von etwa 0,01 bis etwa 0,5 % werden bevorzugt, wobei Mengen von etwa 0,20 bis etwa 0,^0 % besonders bevorzugt werden.
Das 5~(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol und dessen Salze können nach bekannten Laborverfahren hergestellt werden. Ein solches Herstellungsverfahren ist die Reaktion von Resorcinmonoacetat mit Bromcyan in Gegenwart eines Triäthylamins und Matriumazid, woran sich eine Hydrolyse unter basischen Bedingungen anschließt. Eine ausführlichere
Be 3 c b re ib un κ
/der erffhdimgsgemftfi. verwendeten Verbindungen und ihrer Herstellung befindet sich in der US-PS 3 515 727·
*7
Das 5-(3-Hydroxyphenoxy)~lH-tetrazol oder dessen Salze, wie sie vorstehend beschrieben sind, können als einziges Süßungsmittel in den erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflegemitteln enthalten sein, oder sie können in Verbindung mit anderen geeigneten Süßungsmittel wie Heliotropylnitril, Saccharin, Hesperetindihydrochalcon, wie in der US-PS 3 Ο87 821 beschrieben, Dihydrochalcon-Süßungsmitteln, Dextrose, Laevulose, 6-(Trifluormethyl)-tryptophan«, wie in der US-PS 3 535 336 beschrieben, und Dipeptidverbindungen, wie
in der ■■■■- Südafrikanischen
Patentanmeldung No. 70/3079 beschrieben, verwendet werden. Diese zusätzlichen Süßungsmittel können neben 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol und dessen Salzen in Mengen bis zu etwa 5jO % verwendet werden. Saccharin wird am meisten bevorzugt .
Zahnpasta-Zusammensetzungen enthalten typischerweise schaumbildende Mittel in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 5,0 %. Zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln geeignete schaumbildende Mittel sind diejenigen, die wesentliche Mengen von Schaum liefern und die ansonsten für die Verwendung in der Mundhöhle geeignet sind. Beispiele für geeignete schaumbildende Mittel sind wasserlösliche Alkylsulfatsalze mit 10 bis l8 Kohlenstoffatomen wie Natriumlaurylsulfat, wasserlösliche Salze von sulfonierten Monoglyceriden wie Natriumkokosnußmonoglyceridsulfonat, wasserlösliche Salze von Taurinfettsäureamiden wie Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurid, wasserlösliche Salze von Fettsäureestern der Isäthionsäure wie Kokosnußsäureester von Natriumisäthionat und im wesentlichen gesättigte allphatische Acylamide von gesättigten aliphatischen Monoaminoearbon-
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säuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, in denen der Acylrest 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, wie Natrium-N-laurylsarcosinat. Bestimmte nichtionische schaumbildende · Mittel wie Sorbitanmonooleat^polyoxyäthylen sind auch geeignet. Es können auch Gemische aus zwei oder mehreren schaumbildenden Mitteln verwendet werden.
Das für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung in Betracht kommende Schleif- und Poliermittel kann jedes Material sein, das das Dentin nicht übermäßig abschleift. Dazu gehört beispielsweise Calciumcarbonat, Dicalciumorthophosphatdihydrat, Calciumpyrophosphat, Tricalciumphosphat, Calciumpolymetaphosphat, unlösliches Natriumpolymet aphosphat, hy dratisierte Tonerde und harzartige Schleifmittel wie feinteilige Kondensationsprodukte von Harnstoff und Formaldehyd, und andere Mittel wie sie in der US-PS 3 070 510 beschrieben sind. Es können auch Silicaxerogele, wie sie in der US-PS 3 538 230 beschrieben sind, verwendet werden. Synthetische amorphe Kieselerden wie Silicaaerogele und pyrogene Kieselerden können ebenfalls verwendet werden, vorzugsweise in Verbindung mit anderen Schleifmitteln. Weitere Schleifmittel sind beispielsweise Zirkoniumsilicat und dessen Gemische mit anderen Reinigungs- und Poliermitteln, wie sie in der US-PS 3 ^50 813 beschrieben sind.
Die Gesamtmenge des Schleifmittels in den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln kann zwischen etwa 0,5 und etwa 95 Gew.-/6 des Zahnpflegemittels schwanken. Vorzugsweise werden Mengen von etwa 20 bis etwa 60 Gew.-I ,verwendet.
Es ist erwünscht, in Zahnpasten Bindemittel wie Hydroxyäthyl· cellulose und wasserlösliche Salze von Celluloseäthern wie
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Natriumcarboxymethylcellulose und Natriumcarboxymethylhydroxyäthylcellulose oder natürliche Gummi wie Indischen Tragant, Gummi-arabicum und Tragantgummi zu verwenden. Es können auch Seetangderivate wie Irisches Moos und # Aliginate verwendet werden. Kolloidales Magnesiumalumniumsilicat, hydrophobe Tone wie Bentonit oder feinteilige Kieselerde können als Bestandteil des Bindemittels zur Verbesserung der Textur des Produkts verwendet werden. Andere geeignete Verbindungen sind beispielsweise Carboxyvinylpolymere mit hohem Molekulargewicht wie das von B, P. Goodrich Chemical Company hergestellte Carbopol 9^0. Bindemittel werden vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 5»0 % verwendet.
Es ist ebenfalls erwünscht, Befeuchtungsmittel in die Zahnpasten einzuarbeiten. Für diesen Zweck geeignete Mittel sind beispielsweise Glycerin, Sorbit und andere genießbare mehrwertige Alkohole oder deren Gemische. Die Mittel können bis zu etwa 50 % der Zahnpasta-Zusammensetzung ausmachen.
Neben den vorstehend genannten Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Zahnpasten Mundheilmittel enthalten. Beispiele für solche Verbindungen sind fluorhaltige Verbindungen wie Zinn-II-fluorid, Natriumfluorid, Lithiumfluorid, Indiumfluorid, Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Natriumfluorstannit, Zinn-II-chlorfluorid, Natriummonofluorphosphat, Natriumhexafluorantimonat, und Mittel gegen Zahnstein wie Äthan-l-hydroxy-l,l-diphosphonsäure (EHDP) und andere substituierte Phosphonsäuren der folgenden allgemeinen Formeln
(D R,
PO3H2
R2 oder (II) R,
PO3H2
309817/1 UB
worin R1 und Ra Wasserstoffatome oder CHpOH-Gruppen, η eine ganze Zahl von 3 bis 10, R, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, einen Phenyl-, Naphthyl-, Phenyläthenyl- oder Benzylrest, ein Halogenatom, einen Amino-, Dimethylamino-, Diäthylamino-, N-Hydroxy-N-äthylamin-, Acetylaminorest oder einen der Reste -CH2COOH, -CH2PO H2, -CH(PO H2)(OH) oder -CH2CH(PO5H2 )2, und Rjj ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl-, Amino-, Benzyl-Rest, ein Halogenatom, einen Hydroxylrest oder einen der Reste -CH2COOH, -CH2PO5H2 oder -CH2CH2PO5H2 bedeuten;
S "j*" R6
(III) R7 .Nv RQ
NCX C
H2O3P R8 R10 PO3H2
worin R^, Rg, R7, Rg, Rg und R10 jeweils ein Wasserst of fatom oder einen niederen Alkylrest bedeuten;
(CH2)n CH-C-OH
1 P
worin η eine ganze Zahl von 3 bis 9 ist;
309817/11
COOH
I
0
η
0
H
- OH COOH
I
COOH
ι
HO X C Il Il
P
I
- CH3 I
ρ
I
ρ
H3Ci I
PO3H2
I
C
I
- OH I
Ή
PO3H2
HO ; ο O=T)- (VII)
- P - OH HO -
Il
0
COOH
I
I
C* ™ V nrtoT1
ν/ A \J U.fc? X
PO3H2
worin X und Y jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyrest bedeuten,
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz dieser Verbindungen wie ein Alkalimetallsalz (z.B. Natrium und Kalium), ein Erdalkalimetallsalz (z.B. Calcium und Magnesium), und Ammoniumsalze oder substituierte Ammoniumsalze mit niederem Molekulargewicht (z.B. Μοηοτ, Di- und Triäthanolammoniumsalze); oder die Kondensationsprodukte von Ammoniak und Phosphorpentoxid, z.B.
I 0
. Il
- ONH11 und Η..ΝΟ 0
Il
- 0 ■ 0
Il
- P - 0 - P 4 - P - P -
ν, I
HN
I
NH
I Il Il
H H11NO - P - 0 - P - ONH1^
309817/114S
Diese Verbindungen sind im allgemeinen in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 1,0 K vorhanden.
Die erfindungsgemäßen Zahnpasten können auch verschiedene unbedeutendere Bestandteile wie Wasser und/oder Äthylalkohol, Färbemittel, gefärbte Teilchen, Konservierungsstoffe, Puffersubstanzen, Aromastoffe und antibakterielle Mittel enthalten. Diese unbedeutenderen Bestandteile können insgesamt in Mengen bis zu etwa 50 % vorliegen.
Beispiele für geeignete Aromastoffe sind Hesperetindihydrochalcone, Heliotropylnitril, Wintergrünöl (Methylsalicylat), Pfefferminzöl, Cassiaöl, Anisol, Zimtöl, Speerminzöl und dergleichen und Gemische daraus. Im allgemeinen sind die Aromastoffe in Mengen von etwa 0,001 bis etwa 1,0 Ji vorhanden.
Beispiele für geeignete antibakterielle Mittel zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln sind Chlorhexidin, Cetylpyridiniumchlorid, und Domiphenbromid. Diese Mittel können in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 0,10 % verwendet werden.
Andere erfindungsgemäße Mittel sind beispielsweise Mundwasser und ähnliche Mittel wie konzentrierte Mundsprays. Mundwasser enthalten im allgemeinen eine Wasseräthylalkohollösung und Aroma- und Süßstoffe. Der Alkohol hat eine antibakterielle Wirkung, und er macht auch die Aromaetoffe löslich.
Daneben können Mundwasser als wahlfreie Bestandteile eine Reihe von Mundheilmitteln, zusätzliche antibakterielle Mittel, Emulgiermittel und oberflächenaktive Mittel, Befeuchtungsmittel und Aromastoffe sowie Färbemittel enthalten.
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Die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in Betracht kommenden Mundwasser enthalten insbesondere:
(A) etwa 0,01 bis etwa 0,5 % 5~(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder dessen Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsalz als Süßungsmittel,
(B) etwa 0 bis etwa 5,0 % eines anderen Süßungsmittel,
(C) etwa 10 bis etwa 60 % Äthylalkohol,
(D) etwa 5 bis etwa 20 % eines Befeuchtungsmittels und
(E) als Rest Wasser und andere, unbedeutendere Bestandteile. -.-—
Das Süßungsmittel zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mundwassern ist 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol und bestimmte, nicht-toxische, physiologisch verträgliche wasserlösliche Salze dieser Verbindung, vorzugsweise das Natrium-, Calcium- und Ammoniumsalz. Das Süßungsmittel wird vorzugsweise in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 0,5 insbesondere in Mengen von etwa 0,03 bis etwa 0,1 % verwendet. Wie im Falle der Zahnpflegemittel kann das bevorzugte Süßungsmittel allein oder in Verbindung mit anderen Süßungsmittel wie Heliotropylnitril, Hesperetindihydrochalcon, Äglycondihydrochalconen, Saccharin^ Glycerin, Dextrose, Laevulose, )T6-(Trifluormethyl)-tryptophan], und Dipeptidverbindungen, wie sie in der Südafrikanischen Patentanmeldung Ser. No. 70/3079 beschrieben sind, verwendet werden. Im vorstehenden wurde schon auf bestimmte dieser Verbindungen hingewiesen. Diese zusätzlichen Süßungsmittel können in Mengen bis zu etwa 5>0 Gew.-5? vorliegen.
3 0 9817/1145
Beispeile für geeignete Befeuchtungsmittel zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mundwassern sind Glycerin, Sorbit, und andere genießbare mehrwertige Alkohole oder deren Gemische. Mengen von etwa 5 bis etwa 20 % werden bevorzugt.
Neben den vorstehend genannten Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Mundwasser und ähnliche Mittel als unbedeutendere Bestandteile Mundheilmittel wie Pluoridverbindungen wie Natrium- und Indiumfluorid, und Mittel gegen Zahnstein wie Äthan-l-Hydroxy-l,,^l-diphosphonsäure (EHDP) und ähnliche substituierte Phosphonsäuren der nachstehenden allgemeinen Formeln
(D R
£°3H2
PO,H
oder (II) R, - C - R,
Il C D j
worin R1 und Rp Wasserstoffatome oder CHoOH-Gruppen, η eine ganze Zahl von 3 bis 10, R, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, einen Phenyl-, Naphthyl-, Phenyläthenyl- oder Benzylrest, ein Halogenatom, einen Amino-, Dimethylamino-, Diäthylamino-, N-Hydroxy-N-äthylamin- oder Acetylaminorest, eine der Gruppen -CH2COOH, -CH2PO3H3, -CH(PO3H2)(OH) oder -CH2CH(P0,H2) 2, und R1^ ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen Amino- oder Benzylrest, ein Halogenatom, einen Hydroxylrest, oder eine der Gruppen -CH2COOH, -CH2PO3H2 oder CH2CH2PO3H2 bedeuten;
30981 7/1U5
(HD [°3Η
[3Η2
IU - C - R. 5 ι 6
Η2Ο3Ρ ^8 Rao PO3H2
worin R59 R6, R7, Rg, Rg und R10 jeweils ein Wasserstoff atom oder einen niederen Alkylrest bedeuten;
ΡΟ,Η, (IV)
U)„ CH-C-OH
I Il
I . 1 Po3H2
worin η eine ganze Zahl- von 3 bis 9 ist; (V)
HO - p
ι
—0— — P
1
- OH
H3C I
- C —
I
O — I
— C
-CH3
HO I
-P-
Il
O
OH HO - P
Il
0
- OH
(VI) COOH COOH (VII) COOH COOH
χ - c C - Y oder C C
Il Il
PO3H2 PO3H2 H PO3H2
worin X und Y jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyrest bedeuten,.
3 0 9 8 1 7 / 1 U 5
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz dieser Verbindungen wie ein Alkalimetallsalz (z.B. Natrium- und Kaliumsalz), ein Erdalkalimetallsalz (z.B. Calcium- und Magnesiumsalz), und Ammoniumsalze oder substituierte Ammoniumsalze mit niederem Molekulargewicht (z.B. Mono-, Di- und Triäthanolammoniumsalze); oder die Kondensationsprodukte von Ammoniak und Phosphorpentoxid, z.B. der Formel
OO 0 0
H11NO - P - 0 - P - ONH11 und H11NO - P - 0 - P - ONHj.
\ / I I
N HN NH
I I
H H11NO - P - 0 - P - ONH11
I I
ο ο
enthalten.
Es können auch andere unbedeutendere Bestandteile wie Aromastoffe, Färbemittel, Puffersubstanzen, oberflächenaktive Mittel wie Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylen, zusätzliche antibakterielle Mittel, Adstringentien und Wasser verwendet werden.
Beispiele für geeignete Aromastoffe zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mundwassern sind Hesperetindihydrochalcon, Heliotropylnitril, Speerminzöl, Wintergrünöl (Methylsalicylat), Pfefferminzöl, Cassiaöl, Anisol, Zimtöl und deren Gemische.
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Diese Aromastoffe sind im allgemeinen in Mengen von etwa 0,001 bis etwa 1,0 % vorhanden.
Beispiele für wahlfreie antibakterielle Mittel sind Chlorhexidin, Cetylpyridiniumchlorid und Domiphenbromid, die im allgemeinen in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 0,10 % verwendet werden.
Die vorstehend beschriebenen Mundwasser können auch in Zerstäuber- oder Aerosolformen verabreicht werden. Wenn sie in Aerosolformen verabreicht werden, können herkömmliche Treibmittel wie Kohlenwasserstoffe und Fluorhalogenderivate, z.B. Dichlortetrafluoräthan, Octafluorcyclobutan, Dichlordifluormethan und Tetrafluordichloräthan verwendet werden.
Die vorstehend beschriebenen Mundwasser können auch in konzentrierter Form zur Verwendung als Mundspray hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem den Mund- und Zahnpflegemitteln Süße verliehen wird, indem diesen Mitteln 5~(3~Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder ein nicht-toxisches physiologisch verträgliches wasserlösliches Salz dieser Verbindung in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,5 % zugesetzt wird. Beispiele für bevorzugte Salze sind Natrium-, Calcium- und Ammoniumsalze.
Um den Zahnpasten Süße zu verleihen, wird ein Zusatz in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 0,4 % bevorzugt. Der Zusatz von etwa 0,03 bis etwa 0,1 % wird für Mundwasser und dergleichen bevorzugt.
3 0 9 8 1 7 / i U 5
22Fi (I960
Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der , Erfindung. Falls nichts anderes angegeben ist, sind die Prozentangaben Gewichtsprozente.
Beispiel 1
Eine Zahnpasta mit der folgenden Zusammensetzung wurde nach herkömmlichen Verfahren hergestellt.
Bestandteil Gew. -%
Calciumpyrophosphat 40,00
Sorbit (70 #ige wäßrige Lösung) 20,40
Glycerin 10,20
Natriumkokosnußmonoglyceridsulfonat 0,82
Matriumlaurylsulfat 0,80
Natriumcarboxymethylcellulose 1,00
Magnesiumaluminiumsilicat 0,40
Zinn-II-fluorid 0,40
Aromastoff (Pfefferminz) 0,90
Färbemittel 0,05 Süßungsmittel £5-(2-Piydroxyphenoxy)-lH-tetrazol/0,30
Wasser und unbedeutendere Bestandteile Rest
Pas erfindungsgemäße Mittel ist bei vorgesehener Verwendung ein wirksames Zahnpflegemittel mit höchst wünschenswerter Süße.
Zahnpasten wurden gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazols das Calcium-, Natrium- bzw. Ammoniumsalz dieser Verbindung verwendet wurde. In jedem Fall wurde eine Zahnpasta mit der gewünschten
30981 7/ 1 145
Süße erhalten.
Zahnpasten wurden gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Calciumpyrophosphat Calciumcarbonat, Dicalciumorthophosphatdihydrat, Calciumpolymetaphosphat, Silicaxerogele, wie sie in der US-PS 3 538 230 beschrieben sind, unlösliches Natriumpolymetaphosphat, harzartige Schleifmittel wie feinteilige Kondensationsprodukte von Harnstoff und Formaldehyd, wie sie in der US-PS 3 070 510 beschrieben sind, Zirkoniumsilicatverbindungen wie sie in der US-PS 3 ^50 813 beschrieben sind, hydratisierte Tonerde bzw. synthetische amorphe Kieselerden verwendet wurden. In jedem Fall wurde eine Zahnpasta mit der gewünschten Süße erhalten.
Es wurden ferner Mittel gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Zinn-II-fluorid eine gleiche Menge Natriumfluorid, Lithiumfluorids Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Zinn-II-chlorfluorid, Natriummonofluorphosphat3 Indiumfluorid bzw. Natriumhexafluoantimonat verwendet wurde. Das Ergebnis war in jedem Fall eine wirksame Zahnpasta mit der erwünschten Süße.
Zahnpasten mit der Formulierung gemäß Beispiel 1 wurden hergestellt, die zusätzlich Mengen bis zu 5»0 % eines zusätzlichen Süßungsmittel wie Heliotropylnitril, Saccharin, Hesperetindihydrochalcon, Dextrose, Laevulose, 6-(Trifluormethyl)tryptophan, Dipeptidverbindungen, wie sie in der Südafrikanischen Patentanmeldung Ser. No. 70/3079 beschrieben sind, oder Gemische daraus enthielten. In jedem Fall wurde eine Zahnpasta mit höchst wünschenswerter Süße erhalten.
Eine Zahnpasta wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt, die zusätzlich etwa 1,0 % Äthan-l-hydroxy-ljl-diphosphonsäure (EHDP) -enthielt. Es wurde ein Zahnpflegemittel mit der erwünschten Süße und zahnsteinhemmenden Eigenschaften erhalten.
309817/1 US
Beispiel 2
Eine Zahnpasta wurde mit der folgenden Formulierung hergestellt:
Bestandteil Gew. -%
Calciumpyrophosphat 40,00
Sorbit (70 %ige wäßrige Lösung) 20,40
Glycerin 10,20
Natriumkokosnußmonoglyceridsulfonat 0,80
Natriumcarboxymethylcellulose 1,20
Natriumkokosnußalkylsulfat (20 % aktiv) 2,30
Natriumfluorid 0,22
Süßungsmittel ^5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazo]J 0,40
Aromastoff 0,90
Grüne Harnstofformaldehydagglomerate 0,65
Wasser und unbedeutendere Bestandteile Rest
Die Zahnpasta dieses Beispiels wies eine gute Wirksamkeit auf, während sie gleichzeitig eine höchst wünschenswerte Süße und ein gutes Aroma besaß.
Ein Zahnpflegemittel mit im wesentlichen der gleichen Formulierung wurde hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol ein Natrium-, Calcium- bzw. Ammoniumsalz dieser Verbindung verwendet wurde. In jedem Fall wies das Zahnpflegemittel eine höchst wünschenswerte Süße und ein gutes Aroma auf.
309817/1 US
Zahnpasten wurden gemäß Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Calciumpyrophosphat Calciumcarbonat, Dicalciumorthophosphatdihydrat, Calciumpolymetaphosphat, Silicaxerogele, wie sie in der US-PS 3 538 230 beschrieben sind, unlösliches Natriumpolymetaphosphat, harzartige Schleifmittel wie feinteilige Kondensationsprodukte von Harnstoff und Formaldehyd, wie sie in der US-PS 3 070 510 beschrieben sind, Zirkoniumsilicatverbindungen wie sie in der US-PS 3 450 813 beschrieben sind, hydratisierte Tonerde bzw. synthetische amorphe Kieselerden verwendet wurden. Das Ergebnis war in jedem Fall eine erwünschte Zahnpasta mit angenehmer Süße.
Mittel wurden gemäß Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des Natriumfluorids eine äquivalente Menge Sn-II-fluorid, Lithiumfluorid, Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Sn-II-chlorfluorid, Natriummonofluorphosphat, Indiumfluorid bzw. Natriumhexafluorantimonat verwendet wurde. Das Ergebnis war in jedem Fall eine wirksame Zahnpasta mit angenehmer Süße.
Zahnpasten mit der Formulierung gemäß Beispiel 2 wurden hergestellt, die zusätzlich bis zu etwa 5 % eines zusätzlichen Süßungsmittels- wie Heliotropylnitril, Saccharin, Hesperetindihydrochalcon, Dextrose, Laevulose, 6-(Trifluormethyl)-tryptophan, Dipeptidverbindungen wie sie in der Südafrikanischen Patentanmeldung Ser.No. 70/3079 beschrieben sind, oder Gemische daraus enthielten. Das Ergebnis war in jedem Fall eine Zahnpasta mit höchst wünschenswerter Süße.
Beispiel 3
Ein herkömmliches Mundwasser wurde mit folgender Formulierung hergestellt:
309817/1 145
2750960
Bestandteil \ Gew. -%
Glycerin 10,00
Äthylalkohol 17,00
Cetylpyridiniuntchlorid 0,05
Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylen 0,13
Aromastoff (Wintergrünöl) 0,09
Süßungsmittel /5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol7" 0,05
Wasser und unbedeutendere Bestandteile Rest
Das vorstehend beschriebene Mittel besaß höchst wünschenswerte erfrischende Eigenschaften und eine wünschenswerte Süße.
In dem vorstehend beschriebenen Mundwasser wurde das 5~(3~ Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol durch eine äquivalente Menge Calcium-, Natrium- bzw. Ammoniumsalz ersetzt. In jedem Fall besaß das erhaltene Mittel die wünschenswerte Süße.
Andere Mundwasser mit der Formulierung des Beispiel III wurden hergestellt,die zusätzlich bis zu etwa 5,0 % eines zusätzlichen Süßungsmittel wie Heliotropylnitril, Saccharin, Hesperetindihydrochalcon, Dextrose, Laevulose, 6-(Trifluormethyl)-tryptophan, Dipeptidverbindungen wie sie in der Südafrikanischen Patentanmeldung Ser.No. 70/3079 beschrieben sind, oder Gemische daraus enthielten. In jedem Fall wurde ein Mundwasser mit wünschenswerter Süße erhalten.
Ein Mittel wurde im wesentlichen gemäß Beispiel III hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Cetylpyridiniumchlorid durch Chlorhexidin, Domiphenbromid oder durch Gemische daraus ersetzt wurde. Das Ergebnis war ein wünschenswertes Mundwasser mit angenehmer Süße.
309817/11/4
Mittel gemäß Beispiel III wurden hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Wintergrünöl durch Anisol, Pfefferminzöl, Cassiaöl, Speerminzöl oder deren Gemische ersetzt wurde. In jedem Fall wurde ein wünschenswertes Mundwasser mit angenehmer Süße und gutem Aroma erhalten.
3098 17/1 U5 .

Claims (8)

  1. 2750960
    Patentansprüche:
    (l) Mund- und Zahnpflegemittel enthaltend 5-(3~Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder ein nicht-toxisches physiologisch verträgliches wasserlösliches Salz dieser Verbindung als Süßungsmittel.
  2. 2. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das 5-(3-Hydroxyphenoxy)~lH-tetrazol oder dessen Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsalz in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,5 Gew.-^ enthält.
  3. 3. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 2 in Form einer Zahnpasta, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
    (A) etwa 0 bis etwa 550 % eines anderen Süßungsmittel,
    (B) etwa 0,5 bis etwa 95 Gew.-% eines Schleifmittels,
    (C) etwa 0,5 bis etwa 5»0 % eines schaumbildenden Mittels,
    (D) etwa 0,1 bis etwa 5»0 % eines Bindemittels,
    (E) bis zu etwa 50 % eines Befeuchtungsmittels,
    (F) etwa 0 bis etwa 1,0% einer wasserlöslichen fluorhaltigen Verbindung und
    (G) als Rest Wasser und unbedeutendere Bestandteile enthält.
  4. 4. Zahnpasta nach Anspruch 3 enthaltend etwa 0,2 bis etwa 0,4 % 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol.
  5. 5. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 2 in Form eines Mundwassers, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
    (A) etwa 0 bis etwa 5,0 j! eines anderen Süßungsmitteis,
    (B) etwa 10 bis etwa 60 % Äthylalkohol,
    (C) etwa 5 bis etwa 20 % eines Befeuchtungsmittels und
    (D) als Rest Wasser und unbedeutendere Bestandteile enthält.
    3098 17/1H5
    225096Q
  6. 6. Mundwasser nach Anspruch 5 enthaltend etwa 0,03 bis etwa 0,1 % 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol. .
  7. 7. Verfahren zum Süßen von Mund- und Zahnpflegemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mitteln etwa O5Ol bis etwa 0,5 % 5-(3~Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol oder eines nichttoxischen, physiologisch verträglichen wasserlöslichen Salzes dieser Verbindung als Süßungsmittel zusetzt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man zum Süßen einer Zahnpasta oder eines Mundwassers das Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsalz des 5~(3~Hydroxyphenoxy)· lH-tetrazols verwendet. ·
    Für: The Procter & »amble Company Cincinnati, OMio, V.St.A. H
    (Dr.H.J.Wolff) Rechtsanwalt
    309817/1 US
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