DE2306283A1 - Vorrichtung zur seitenrichtigen anlagekontrolle - Google Patents

Vorrichtung zur seitenrichtigen anlagekontrolle

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DE2306283A1
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DE2306283A
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Peter Lehner
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Weitmann and Konrad GmbH and Co KG
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Weitmann and Konrad GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed
    • B65H7/10Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed responsive to incorrect side register
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop

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Description

  • Vorrichtung zur seitenrichtigen Anlagekontrolle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur seitenrichtigen Anlagekontrolle bei bogenfUhrenden Druckmaschinen, vorzugsweise bei Druckmaschinen mit überlapptem (schuppenförmigem) Einlauf der Bögen.
  • Es ist bekannt, bei bogenführenden Druckmaschinen zur Uberwachung eines sauberen und zeitrichtigen Einlaufes sowie zur korrekten Anlage der einzelnen Papierbögen berührungslos abtastende Lichtschranken einzusetzen. Dabei wird vor dem Einlauf in die Druckmaschine jeder einzelne Bogen zu einem zeitlich festgelegten Zeitpunkt kontrolliert und gegebenenfalls in seiner Position richtig gestellt Der Einlauf bzw die Zulieferung der Bögen an die Druckmaschine kann dabei auf zweierlei Art erfolgen. Einmal ist es möglich; die Bögen einzeln über ein sogen. Kammblech bis zu einer mechanischen Vordermarke, die als Anschlag wirkt, anzutransportieren und dort die korrekte Lage und das Vorhandensein des Bogens durch entsprechend angeordnete vordere Lichtschranken abzutasten.
  • Eine andere Möglichkeit wird besonders bei sehr schnell arbeitenden Druckmaschinen häufig verwendet, und zwar die Bogenzuführung in Form der sogen. überdeckten Anlage, d o ho die einlaufenden Bögen liegen schuppenförmig üSerelnander und überlappen sich, wobei der neu einlaufende Bogen kontrolliert wird, während der vorhergehende Bogen zwar abgezogen wird, sich jedoch, zumindest teilweise, noch im Bereich der kontrollierenden Tastköpfe befindet.
  • Eine solche durch Lichtschranken gesteuerte Bogenkontrolleinrichtung muß dabei folgende Funktionen erfüllen Es muß eine Anlegekontrolle durchgeführt werden, die das saubere Anlegen des zu kontrollierenden Bogens an einer mechanischen Vordermarke bzw. an einem Anschlag feststellt. In ähnlicher Weise erfolgt eine Ziehbogenkontrolle bzw eine Kontrolle auf Schräglage des Bogens, was im übrigen auch durch die vorderen Anlegemarken in Form von Lichtschranken erfolgt. Bei einer Schrägbogenkontrolle liegt zum Kontrollzeitpunkt der Bogen beispiels weise nur an einer Seite der vorderen Anlegemarken an; wobei diese Marken üblicherweise als mechanische Anschläge ausgebildet sind und mit einer Lichtschranke zusammenwirken. Zur Schrägbogenerkennung sind notwendigerweise zwei vordere Lichtschranken notwendig, wobei die Maschine immer dann gestoppt werden muß, wenn nicht beide vorderen Lichtschranken gleichzeitig Papier sehen.
  • Eine wesentliche Funktion bei der einwandfreien Position 5-kontrolle der Druckbögen erfüllt auch die Anlagekontrolle hinsichtlich der Seitenmarken, damit ein Bogen nicht seitlich versetzt ankommt.
  • Eine solche Anlagekontrolle zum seitenrichtigen Einlauf umfaßt eine Seitenziehmarke, die eine Anlagekante definiert, dieser Seitenziehmarke sind weiterhin noch zugeordnet Elemente, die den Papierbogen dann, wenn er in einem gewissen Abstand zur Anlagekante einläuft, bis an diese Anlagekante während des kurzen Stillstandes des Papierbogens vor Einlauf in die Druckmaschine heranzieht. Auf den genauen Mechan smus hierbei wird weiter unten noch eingegangen, nachteilig ist hierbei jedoch, aber auch selbstverständlich, daß solche Seitenziehelemente nur in einer Richtung arbeiten können, d.h. nur dann in Tätigkeit treten, wenn der einlaufende Bogen im Abstand zu der Anlagekante einläuft. Läuft nämlich der Bogen so weit versetzt in das System ein, daß seine äußerste Seitenkante die von der Anlagekante definierte Position schon überschritten hat, dann ist eine seitliche Ausrichtung des Bogens nicht mehr möglich und der Bogen wird darüber hinaus noch beim Herunterfahren der Seitenziehmarke von der Anlagekante erfaßt.
  • Um überhaupt hier eine Kontrolle darüber zu haben, ob auch Bögen, die schon über die äußerste seitliche Anlagekante hinausstehen in das System und damit auch in die Druckmaschine einlaufen, kann man zusätzlich zu den seitlichen, eine korrekte Anlage an der seitlichen Anlagekante kontrollierenden Lichtschranken noch Lichtschranken anbringen, die ein Überschreiten dieser Anlagekante durch den Bogen feststellen. Allerdings ist es in diesem Moment schon viel zu spät, den Druck noch abzustellen, da aufgrund der mechanischen Gegebenheiten bei Druckmaschinen eine solche Abstellung zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt, spätestens dann, an welchem die vorderen Lichtschranken Fehlbogen erkennen, erfolgen müßte. Ein solcher mit Bezug auf seine Seitenkante über die Anlagekante hinausreichender und damit unrichtig liegender Bogen wird daher unweigerlich in die Druckmaschine hineingezogen und kann sich im weiteren Verlauf des Druckvorganges verheerend auswirken, da mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen ist, daß die Druckmaschine diesen Bogen zerknüllen bzw. zerreißen dürfte, was zu gegebenenfalls stundenlangem Stillstand der Maschine mit der Notwendigkeit, unter Umständen auch einen Austausch des Gummituches am Druckzylinder vornehmen zu müssen, führt. Bei großem Format läuft der Bogen durch die auf beiden Seiten des Zylinders befindlichen Schmitzringe, was ebenfalls schwere Schäden hervorrufen kann.
  • Das einzige, was eine solche zusätzliche Lichtschranke bei einer seitlichen Fehlanlage noch bewirken kann, wäre eine akustische oder optische Signalgabe, damit das Bedienungspersonal Bescheid weiß, ein rechtzeitiges Abschalten des Druckvorganges oder ein Heraussortieren dieses Fehlbogens ist jedoch, besonders bei sehr schnell laufenden Druckmaschinen, wie heute üblich, nicht mehr möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe ze schaffen und eine Vorrichtung zur seitenrichtigen Anlagekontrolle bei bogenführenden Druckmaschinen vorzusehen, bei welcher auch die äußerste seitliche Anlagekante überschreitende Druckbögen sofort erkannt und der Druckvorgang noch rechtzeitig stillgesetzt werden kann, dabei soll eine solche Vorrichtung noch einfach und unkompliziert aufgebaut sein.
  • ur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß im Bereich und in mechanischer Verbindung mit einer bei Einlauf eines Bogens kurzzeitig hochfahrenden Seitenziehmarke mit zugeordneter Anlagekante ein Stoppelement vorgesehen ist, das bei einem Bogeneinlauf und hochgekippter Seitenziehmarke in ständigem Kontakt mit dem Kammblech genau an der Anlagekante verbleibt.
  • Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, einen seitlich versetzt einlaufenden Bogen schon in dem Moment zu erkennen, in welchem er in die Anlagekontrolle einläuft, sie stoppt einen solchen Bogen jedoch nur dann, wenn er über die vorgegebenen Anlagekante seitlich hinausragt, sich also in einer Position befindet, in welcher ein übliches Anlagesystem hilflos ist und den Bogen weder richtig ziehen noch den Druckvorgang rechtzeitig abschalten kann. Dadurch, daß ein solcher seitlich falsch liegender Bogen an demStoppelement anschlägt, ergibt sich eine Verkantung desselben, so daß dieser Bogen zu einem Schrägbogen wird und mit Sicherheit von den vorderen Anlagemarken und den dort vorhandenen Lichtschranken so rechtzeitig erkannt wird, daß auch noch eine automatische Druckabstellung möglich ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
  • Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenziehmarke in Draufsicht, Fig. 2 die Seitenziehmarke der Fig. 1 in einer Seitenansicht, während die Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Stoppelement in einer Detailzeichnung zeigt, die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stoppelementes an einer Seitenziehmarke in einer Aufsicht und einer Seitenansicht.
  • Den Fig. 1 und 2 kann der nähere Aufbau einer Seitenziehmarke für die seitliche Anlage bei bogenführenden Druckmaschinen entnommen werden; vorzugsweise sind zwei solcher Seitenziehmarken auf jeder Seite des Kammbleches 1 in geeignetem Abstand angeordnet.
  • Ein üblicher Bogeneinlauf bei einwandfreier bzw. zulässiger Positionierung der Bögen sieht dann so aus, daß die Seitenziehmarke 2 in Richtung des Pfeiles'A bzw. A' nach oben wegkippt, um es dem einlaufenden Papierbogen zu ermöglichen, in den von einem unteren Stabelement 3 und einem oberen Abdeckteil 4 gebildeten Schlitz B einzulaufen. Die Seitenziehmarke 2 öffnet sich daher sozusagen, läßt den zu bedruckenden Bogen zwischen sich und das Kammblech eingleiten und schließt sich dann wieder, wobei durch die Schließbewegung in Verbindung mit einem hinteren Zackenbereich 5 am Abdeckteil 4 eine Anlegekante definiert wird, die durch die strichpunktierte Linie C in Fig. 2 bzw. Fig. 1 dargestellt ist. Die Seitenziehmarke ist in der Lage, den Bogen dann, wenn er beim Einlauf nicht einwandfrei schon an dieser Anlegekante C einläuft, sondern beispielsweise in einer seitlich vereetzten Position entsprechend der Linie D befindlich ist, in dem noch verbleibenden Zeitraum bis zu dem Moment, in welchem der Bogen in die Druckmaschine gezogen wird, bis zur Anlagekante C zu ziehen und zur korrekten Anlage zu bringen. Dies erfolgt dadnrch, daß eine Andruckrolle 6 in der Seitenziehmarke 2 drehbar gelagert ist, die sich beim Zurückklappen der Seitenziehmarke von oben auf den zwischen ihr und dem Stabelement 3 befindlichen Bogen legt. Das Stabelement 3 wiederum führt nach dem Zurückkippen der Seitenziehmarke 2 eine Transversalbewegung in Richtung des Doppelpfeiles E aus, die so auf die Bewegung der Seitenziehmarke 2 abgestimmt ist, daß die Bewegung in Richtung auf die Anlagekante C stattfindet, wenn die Andruckrolle 6 auf dem Papierbogen von oben einen Anpressdruck vermittelt.
  • Es ist ersichtlich, daß es auf diese Weise gelingt, den Bogen dann, wenn er nicht korrekt an der Anlagekante C anliegen sollte, sehr schnell in die richtige Position zu ziehen. Hierbei handelt es sich um bekannte Elemente und Anordnungen, die nicht zum Erfindungsbereich gehören, deren Erläuterung jedoch zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. In üblicher Weise kann der gesamten in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage noch eine Lichtmarke zugeordnet sein; wie Fig.l zeigt ist beim Ausführungsbeispiel der Lichtmarkenbereich 7 der Seitenziehmarke 2 in Gegenrichtung zum Durchlauf der Bögen, die in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1 laufen, vor geordnet. Lichtmarkenbereich 7 und das System der Seitenziehmarke sind mechanisch verbunden und befinden sich auf einem allgemein mit 8 bezeichneten Schlitten, der über Schienen in Querrichtung zur Bogenanlage und zum Kammblech verfahrbar ist, um eine Grobeinstellung auf die Bogenbreite vornehmen zu können. Eine Fixierung erfolgt mittels des Handknaufes 9.
  • Selbstverständlich sind Seitenziehmarke 2 und Lichtmarke 7 über Verstellanordnungen 10 und 11 mit zugeordneten Rändelschrauben 12 und 13 nochmals separat feinverstellbar, eine solche separate Verstellung ist deshalb erforderlich, weil die Seitenziehmarke auf das mechanische Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Bögen ausgelegt ist, die Lichtmarke bzw.
  • Lichtschranke jedoch auf die optischen Eigenschaften des Papiers anspricht.
  • Wie weiter vorn schon erwähnt,verläuft das Arbeiten einer solchen, im wesentlichen bekannten Vorrichtung fehlerfrei, solange die einlaufenden Bögen sich mit ihrer Seitenkante gemäß Fig. 2 entweder direkt auf der Anlegekante C oder rechts davor, beispielsweise entlang der Linie D bewegen bzw. befinden.
  • Läuft jedoch von Anfang schon ein oder mehrere Bögen in das System ein, deren linke bzw. für den Rückseitendruck rechte Seitenkanten sich jenseits der definierten Anlagekante C noch darüber hinaus versetzt befinden, beispielsweise entlang der ann G.nach dann führt Linie G nach Fig,2,2aS gesamte Verhalten des soeben beschriebenen Systems nicht zu einer Korrektur solcher Fehlbögen, sondern diese gelangen mit großer Wahrscheinlichkeit in die Druckmaschine, auf jeden Fall jedoch unkorrigiert und können dort beträchtlichen Ausschuß und Fehlzeiten hervorrufen. Selbstverständlich ist es möglich, hinter der Anlegekante C nochmals eine Lichtmarke anzuordnen, die solche Fehlbögen zwar- in der Lage ist zu erkennen, -die jedoch aufgrund ir mechanischen Gegebenheiten bei Anlagesystemen und Druckmaschinen nicht mehr in der Lage ist, den Druck zu stoppen, da der Bogen im nächsten Augenblick von den Greifern der Druckmaschine abgezogen wird.
  • Es ist dann, wie auch schon eingangs erwähnt, nur noch möglich, optisch oder akustisch ein Signal, beispielsweise ein Hupsignal, zu geben, um auf den eingetretenen F§hlbogenfall aufmerksam zu machen.
  • Erfindungsgemäß ist zur sicheren Aussortierung solcher Bögen und zur einwandfreien Stillsetzung der Druckmaschine deshalb das in Fig. 3 im Detail gezeigte Stoppelement 14 vorgesehen, welches beispielsweise mit seinem oberen Randbereich 15 nach Fig. 3 im Bereich 16 der Fig. 1 befestigt ist. Das Stoppelement 14 ist stabförmig ausgebildet und in einer U-förmigen Lagerung 17, die sich in den erwähnten Bereich 15 fortsetzt, gehalten und wird durch eine Druckfeder 18, wie ersichtlich, stets in Richtung des Pfeiles H gedrückt. Zu diesem Zweck weist beim AusfUhrungsbeispiel das Stoppelement 14 einen Flansch 19 auf, gegen welchen sich die eine Seite der Druckfeder 18 abstützt, deren andere Seite an der Innenkante des einen Schenkels der U-förmigen Lagerung 17 anliegt. Bei der Stellung der Fig. 3 befindet sich das Stoppelement 14 in seiner untersten Position.
  • Die Befestigung der Lagerung 17 im Bereich 16 der Seitenziehmarke 2 erfolgt so, daß sich die Spritze 20 des Stoppelementes 14 - diese Spitze kann rollenförmig oder etwa kugelspitzenförmig wie bei einem Kugelschreiber ausgebildet sein - genau auf der Linie der Anlagekante C befindet. Die Wirkungsweise des Stoppelementes 14 ist demnach klar ersichtlich. Solange die Seitenkanten der ein laufenden Bögen sich entweder genau auf der Anlagekante C oder im Bereich rechts davon, beispielsweise auf der Linie D befinden, tritt das Stoppelement 14 nicht in Funktion und behindert insbesondere auch den freien Einlauf der Bögen nicht. Es ist aber klar, daß bei einer Bewegung der Seitenziehmarke 2 senkrecht-nach oben, etwa in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2 zur Freigabe des Schlitzes B zum erleichterten Einlauf der Bögen, das Stoppelement 14 in Kontakt mit dem Kammblech bleibt und auf diese Weise materiell die Anlagekante C weiter definiert, die bei einem ZurAckfahren der Seitenziehmarke 2 dann wieder körperlich gebildet ist von dem hinteren Zackenbereich 5 am Abdeckteil 4. Läuft demnach ein Bogen ein, dessen Seitenkante sich links von der Anlagekante C, etwa entlang der Linie G erstreckt, dann bildet die untere Spitze 20 im ständigen Kontakt mit dem Kammblech 1 ein materielles Hindernis für den einlaufenden Bogen und verhindert seinen weiteren Durchlauf, so daß der-Bogen mit Sicherheit nicht einwandfrei an den vorderen Anlegemarken ankommen dürfte, sondern zumindest schräg gestellt und gebremst durch die Spitze 20 weiterrutscht. In diesem Moment würden die bei sämtlichen Anlagen vorhandenen vorderen Lichtschranken ein fehlerhaftes Einfahren des Bogens bei der Anlagekontrolle sofort bemerken wobei die gesamte kinematische Mechanik von Anlagesystem und Druckmaschine so ausgerichtet ist, daß bei einem Fehlerkennen durch die vorderen Lichtschranken die Druckmaschine noch sicher ausgeschaltet werden kann, d.h. der Befehl "Druck an" nicht erfolgt. Das Stoppelement 14 wandelt also einen zeitlich unkontrolliert über die Anlagekante C hinausreichenden Bogen in einen Schrägbogen um, der von der Schrägbogenerkennung (im Zusammenwirken mit der vorderen Anlagekontrolle) sicher erkannt wird.
  • Es sind daher auch keinerlei weiteren Maßnahmen notwendig, beispielsweise eine zusätzliche Lichtschranke im Bereich zwischen der Anlagekante C und der Linie G vorzusehen, um solche falschen Bögen zu erkennen, denn alles, was beim Einlauf solcher Bögen notwendig ist, nämlich ein Abstoppen der Druckmaschine und die Eröffnung der Möglichkeit, daß dieser Fehlbogen von Hand vom Bedienungspersonal herausgenommen wird, ermöglicht das erfindungsgemäß vorgesehene mechanische Stoppelement 14, welches mitseiner unteren Spitze die Kippschwenkbewegung der Seitenziehmarke 2 nicht mitmacht und daher während des gesamten Zyklus die Anlagekante C körperlich definiert. Es versteht sich, daß bei einem senkrechte Hochfahren der Seitenziehmarken 2 gemäß dem Pfeil A das stabförmige Stoppelement 14 in seiner U-förmigen Lagerung 17 gegen den Druck der Fder 18 eine entsprechende Reziprokbewegung durchführt und daher ständig auf dem Kammblechlmit seiner Spitze verharren kann.
  • Es versteht sich weiterhin, daß in Fällen, bei denen die Seitenziehmarke eine kombinierte nach oben oder seitlich gerichtete SChwenkbewegung ausführt, beispielsweise in Richtung des Pfeiles A, durch entsprechende mechanische Führungen erreicht wird, daß auch im äußersten Punkt des Abkippens der Seitenziehmarke 2 die Spitze 20 genau die Anlagekante C definiert.
  • Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß die Lagerung 17 an der Seitenziehmarke 2 bzw. an einem entsprechend ihr zugeordneten Teil befestigt ist, damit bei einer seitlichen Verschiebebewegung, beispielsweise bei einer Neueinstellung auf Bögen anderen Formats sich die Spitze 20 stets in Übereinstimmung mit der dann wieder neu von dem Zackenbereich 5 am Abdeckteil 4 definierten Anlagekante C befindet.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Stoppelement 14 ebenfalls in einer U-förmigen Lagerung 17 gehalten ist, die an der Seitenziehmarke 2 befestigt ist. Zusätzlich weist hier das Stoppelement 14 in seinem unteren Bereich im Abstand zur Spitze 20 noch eine kreisförmige Platte 22 auf, die das Stoppelement 14 umgibt und deren äußerer Rand nach oben mehr oder weniger stark umgebördelt ist. Die Platte 22 dient zur einwandfreien Führung der einlaufenden Bögen und weist einen Abstand zum Kammblech von etwa 2 mm auf.

Claims (7)

  1. P a t e » t a n s p r u c h e
    (1 Vorrichtung zur seitenrichtigen Anlagekontrolle bei bogenführenden Druckmaschinen, vorzugsweise bei Druckmaschinen mit überlapptem (schuppenförmigem) Einlauf der Bögen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich und in mechanischer Verbindung mit einer beim Einlauf eines Bogens kurzzeitig hochfahrenden Seitenziehmarke (2) mit zugeordneter Anlagekante (5; C) ein Stoppelement (14) vorgesehen ist, das bei einem Bogeneinlauf und hochgekippter Seitenziehmarke (2) in ständigem Kontakt mit dem Kammblech (1) genau an der Anlagekante (C) verbleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenziehmarke einem Schlitten (8) mit Feststellschraube (9) zur seitlichen Grobeinstellung zugeordnet ist und daß weiterhin eine Feineinstellung (10) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppelement (14) stabförmig ausgebildet ist und in einer Lagerung (17) gehalten ist, die so an der Seitenziehmarke (2) befestigt ist, daß die Spitze (20) des Stoppelementes (i4) bei einem Abheben des die Anlagekante (C) üblicherweise definierenden hinteren Zackenbereiches (5) der Seitenziehmarke in Kontakt mit dem Kammblech (1) weiterhin die Anlagekante (C) definiert.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (20) des Stoppelementes (14) zur Verhinderung einer Beschädigung des Kammbleches (1) rollen-oder kugelrollenförmig - entsprechend einem Kugelschreiber -ausgebildet ist und/oder aus einem zum Kammblech weicheren Material besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (17) des Stoppelementes (14) U-förmig ausgebildet ist und das Stoppelement t14) in Bohrungen seiner Schenkel gelagert und daß zwischen den Schenkeln eine Druckfeder (18) zum kontinuierlichen Anpressen der Spitze (20) des Stoppelementes (14) auf das Kammblech (1) auch bei einem Abheben der Seitenziehmarke (2) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-- 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (18). an einem einstückigen Flansch (19) am Stoppelement (14) einerseits und an der Innenseite des oberen Schenkels der Lagerung (17) andererseits abstützt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorgegebenen Abstand, vorzugsweise 2 mm zum Kammblech, das Stoppelement (14) von einer kreisförmigen Platte (22), vorzugsweise mit hochgebördeltem Außenrand, umgeben ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0618158A2 (de) * 1993-03-30 1994-10-05 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Seitenmarkeneinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0618158A2 (de) * 1993-03-30 1994-10-05 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Seitenmarkeneinrichtung
EP0618158A3 (en) * 1993-03-30 1996-01-31 Heidelberger Druckmasch Ag Side mark device.

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