DE2306110A1 - Abseilgeraet - Google Patents

Abseilgeraet

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DE2306110A1
DE2306110A1 DE19732306110 DE2306110A DE2306110A1 DE 2306110 A1 DE2306110 A1 DE 2306110A1 DE 19732306110 DE19732306110 DE 19732306110 DE 2306110 A DE2306110 A DE 2306110A DE 2306110 A1 DE2306110 A1 DE 2306110A1
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DE
Germany
Prior art keywords
descender
pump
drive shaft
rope
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732306110
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Kammin
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Individual
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Publication date
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Publication of DE2306110A1 publication Critical patent/DE2306110A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/12Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys hydraulically operated

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Abseilgerät = Die Erfindung betrifft ein Abseilgerät zum verzögernden Ablassen von Personen, Gütern od.dgl. mit wenigstens einem Seil und wenigstens einer Seiltrommel.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht insbesondere in der Schaffung eines derartigen Gerätes zur Rettung von Personen aus oberen Stockwerken od.dgl.. Hierbei wird ein möglichst handliches Abseilgerät angestrebt, das in größeren StUckzahlen preiswert und handlich hergestellt werden kann und dennoch ein sicheres Ablassen aus größeren, nicht mit einem Sprung zu überbrückenden Höhen ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht insbesondere darin, daß die Seiltrommel mit einer Flüssigkeitsbremse gekuppelt ist und daß als Flilssigkeitsbremse eine gegen einen Widerstand in einem Fltlssigkeitskreißlauf wirkende Pumpe vorgesehen ist.
  • Dabei kann als Pumpe eine Zahnradpumpe vorgesehen sein. Bei dieser (Zahnrad)-Pumpe wird lediglich deren Bremswirkung durch den Pumpenwiderstand im Betrieb ausgenutzt. Sie benötigt in vorteilhafter Weise also keinen zusätzlichen Antrieb.
  • Dabei kann als von der Pumpe beaufschlagter Widerstand ein einstellbares, ggf. auch verschließbares Drosselventil vorgesehen sein, um die Bremswirkung des Abseilgerätes verändern zu können.
  • Zweckmäßigerweise kann die Seiltrommel mit einer Antriebswelle der Zahnradpumpe starr verbunden sein und die Antriebswelle und ein Zahnrad der Zahnradpumpe können einstückig miteinander verbunden sein. Somit ist gewährleistet, daß die mit dem Ablaßseil beaufschlagte Seiltrommel von einer Umlaufbeschleunigung in eine einstellbare Umlaufgeschwindigkeit verzögert werden kann.
  • Folglich wird ein Abseilen mit einer genügend verzögerten Sinkgeschwindigkeit möglich gemacht.
  • Vorzugsweise kann das mit der Antriebswelle verbundene Zahnrad beidseitig gelagert sein, damit ein Verkanten und dadurch ein Festklemmen dieses Zahnrades durch die einseitige Belastung über die Antriebswelle weitestgehend vermieden wird. Vorzugsweise kann das Cehäuse der Zahnradpumpe aus einem Mittelstück mit Kammern und Kanälen sowie zwsi als Deckel ausgebildeton Außenstücken bestehen. Eine solche Ausführung ermögllcht es, die Kammern und Kanäle sowie Lager und Befestigungsbohrungen auf einfache Weise herzustellen.
  • Auch ist ein rationeller Zusammenbau und eine gegebenenfalls regelmäßig vorgeschriebene Wartung auf einfache Weise möglich.
  • Es ist vorteilhaft, wenn an dem freien Ehde des Seiles und an dem Abseilgerät selbst Jeweils wenigstens eine Schlaufe und/ oder Aufhängeöse od. dgl. zur lösbaren Befestigung eines Rettungsgurtes od. dgl. angeordnet ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert, welche in schaubildlicher Darstellung ein teilweise geöffnetes Abseilgerät gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • An einer Antriebswelle einer Zahnradpumpe 2 ist eine Seiltrommel 3 starr verbunden. Die Antriebswelle ist durch ein Gehäuseaußensttlck 4 hindurchgeführt und axial mit einem Zahnrad 5 fest verbunden. Das hindurchgeführte Ende 6 der An -triebswelle stützt sich in einer hierauf angepaßten Blindbohrung auf der Innenseite eines Gehäuseaußenstückes 7 ab.
  • Somit ist das Zahnrad 5 beidseitig gelagert. Dies ist zweckmäßig, da die Seiltrommel 3 fliegend bzw. einseitig gelagert ist.
  • Das Zahnrad 5 kämmt in einem weiteren Zahnrad 9. Wird ein Seil 8-an seinem freien Ende lo belastet, versucht es sich von der Seiltrommel 5 abzuwickeln, wodurch diese eine drehende Bewegung gemäß Pfeilrichtung Pr 1 aurgenötigt wird. Da die Seiltrommel 5 axial mit der Antriebswelle fest verbunden ist, treibt die Antriebswelle das ebenfalls mit ihr fest verbundene Zahnrads gemäß PfeilrichtungPf2 an. Das Zahnrad 5 wiederum zwingt dem in ihm kämmenden Zahnrad 9 die Drehrichtung Pf 3 auf.
  • Beide Zahnräder 5 und 9 fördern bei den vorbeschriebenen Drehrichtungen Flüssigkeit durch einen geschlossenen FlUssigkeitskreislauf gemäß den Pfeilen Pf 4. FUr die FlUssigkeit des Flüssigkeitskreislaufes sind im Mittelstück 11 der Zahnradpumpe 2 Kanäle 12,13,14 sowie Kammern 15 und 16 angebracht.
  • Das Einströmende des Kanals 13 bildet mit einem von außen durch einen Handhebel 21 über ein Gewinde zu verstellenden Verschlußkegel 22 ein Durchführ- und Drosselventil 23. Dieses einstellbare Drosselventil 23 kann den Flüssigkeitskreislauf erforderlichenfalls praktisch völlig unterbinden, damit auch die Drehung der Zahnräder 5,9 völlig oder nahezu völlig abbremsen und so die Abseilgeschwindigkeit auch auf einen niedrigen Wert regulieren.
  • FUr diesen Fall ist es angebracht, wenn der Handhebel 21 verdeckt ist, damit Einstellfehler von Laien praktisch ausgeschlossen sind, da Korrekturen von dem sich Ablassenden nicht mehr möglich sind. Zweckmäßigerweise kann das Abseilgerät 1 hierfür auf einen zu erwartenden Belastungsfall vom Hersteller eingestellt werden, wobei ein zusätzlicher Sicherheitswert berücksichtigt werden kann. Falls Rettungspersonal zur Verfügung steht, kann dieses eine Jeweils angepaßte Einstellung des Bedienungshebels 21 mit Hilfe einer hierzu gehörenden Skala vornehmen.
  • Das Abseilgerät 1 kann auch mit der Schlaufe 25 des Seiles 8 verankert werden. Dann dient die ofrene Öse 24 zum Befestigen des Rettungsgurtes. Da Setzt das Abseilgerät 1 im Betrieb in Griffnähe der abzuseilenden Person verbleibt, kann diese ggf.
  • während des Abseilvorganges die Abwärtsgeschwindigkeit selbst steuern, falls zuvor die Verdeckung des Bedienungshebels 21 entfernt worden ist.
  • Alle in der Beschreibung, den folgenden Ansprüchen und den in der Zeichnung beschriebenen Einzelheiten und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patent ansprüche 1. Abseilgerät zum verzögernden Ablassen von Personen, Gütern od. dgl. mit wenigstens einem Seil und wenigstens einer Seiltrommel, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Seiltrommel (3) mit einer Flüssigkeitsbremse gekuppelt ist und daß als Flüssigkeitsbremse eine gegen einen Widerstand (23) in einen Flüssigkeitskreislauf (Pf 4) wirkende Pumpe (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Abseilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe (2) eine Zahnradpumpe vorgesehen ist.
  3. 3. Abseilgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenns zeichnet, daß als von der Pumpe (2) beaufschlagter Widerstand (23) ein einstellbares, gegebenenfalls auch verschließbares Drosselventil vorgesehen ist.
  4. 4. Abseilgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (3) mit einer Antriebswelle der Zahnradpumpe (2) starr verbunden ist.
  5. 5. Abseilgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle und ein Zahnrad (5) der Zahnradpumpe (3) einstückig miteinander verbunden sind.
  6. 6. Abseilgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Antriebswelle verbundene Zahnrad (5) beidseitig gelagert ist.
  7. 7. Abseilgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende (lo) de Seiles (8) und an dem Abseilgerät (l) selbst Jeweils wenigstens eine Schlaufe (25) und/ oder Aufhängeöse (24) od.dgl. zur lösbaren Befestigung eines Rettungsgurtes od.dgl. angeordnet ist.
  8. 8. Abseilgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse aus einem Mittelstück (11) mit Kammern (15,16) und Kanälen (12,13,14) sowie zwei als Deckel ausgebildeten Außenstücken (4,7) besteht. L e e r s e i t e
DE19732306110 1973-02-08 1973-02-08 Abseilgeraet Pending DE2306110A1 (de)

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