DE2305973A1 - Maschine zum erzeugen von florstoffen - Google Patents
Maschine zum erzeugen von florstoffenInfo
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Description
DB. BBICH NEUGEBAUEB fi MÜNCHBN
IWIIBBOOZKIIBAI» 10 Z J 0 5 9 / 3 ηΐ^^»'
β
(MMMMM BBM BBVXBOBBir MTlIfilT)
7. Febr. 1975 1A-3O66
Beschreibung zu der Patentanmeldung
FIELIXJREST MILLS, INC.,
Eden, North Carolina, U.S.A.
betreffend Maschine zum Erzeugen von Florstoffen
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Erzeugen von
Florgeweben, z.B. Webstühle, Strick- oder Wirkmaschinen sowie Tuftingmaschinen der Bauart mit mehreren langgestreckten
Samtnadeln oder -ruten, die sich in der Längsrichtung
des Gewebes bzw. der Ware erstrecken und nach Bedarf in der Längsrichtung verstellt werden, um sich bezüglich
ihrer Höhe unterscheidende Schlingenbildungsabschnitte in der Schlingenbildungszone anzuordnen, wo Florgarne
um die Nadeln oder Ruten herumgelegt werden, so daß Stoffe erzeugt werden können, bei denen ein Flor von unterschiedlicher
Höhe vorhanden ist.
Bei derartigen Maschinen hat gede Nadel einen freien
vorderen Endabschnitt, der eine niedrig angeordnete Schlingenbildungsflache
aufweist, und in einem Abstand hinter dem freien Ende jeder Nadel ist eine relativ hoch angeordnete
Schi ingenb ildungsf lache vorhanden. Bei den bis jetzt
bekannten Maschinen werden diese Nadeln dadurch hin- und herbewegt, daß sie durch eine Musterbildungseinrichtung
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gesteuert werden, zu der eine mechanische Einrichtung gehört, die dazu dient, die jeweils gewählten Nadeln nur
in einer Richtung längs der entstehenden Ware zwangsläufig
zu "bewegen, während Federanordnungen dazu dienen, die Nadeln in der entgegengesetzten Richtung zurückzuführen.
Bekanntlich sind Federn im Laufe der Zeit einer Ermüdung ausgesetzt, so daß sie periodisch erneuert werden müssen.
Außerdem müssen die Federn relativ kräftig sein, um zu gewährleisten, daß die gewählten Nadeln in die gewünschte
Stellung zurückgeführt werden, damit, die gewünschten Klingenbildungsflächen
der Nadeln die richtige Lage gegenüber der Einrichtung zum Bilden von Schlingen aus dem Florgarn einnehmen.
Die Einrichtung zum zwangsläufigen Bewegen der Nadeln in.der einen Richtung ist daher nicht nur den durch die
Nadeln hervorgerufenen Massenträgheitskräften ausgesetzt, sondern sie muß auch noch die in der entgegengesetzten
Richtung wirkenden Kräfte der Federn überwinden, um die gewählten Nadeln zu bewegen. Hierdurch wird eine übermäßige
Beanspruchung der Steuereinrichtung verursacht, die zu einer vorzeitigen Abnutzung und sogar zum Bruch von Teilen
der Einrichtung führen kann.
Beispielsweise werden bei einem bekannten Webstuhl Florbildungsnadeln verwendet, die verschieden hoch angeordnete
Schlingenbildungsflächen aufweisen, durch ihnen einzeln zugeordnete Federn nach vorn bewegt werden und dann
mit Hilfe der Schnüre einer Jacquard-Musterbildungseinrichtung nach hinten gezogen werden. Diese Schnüre erstrecken
sich von den hinteren Enden-der zugehörigen Nadeln aus nach hinten unter einer Führungsstange hindurch und
von dort aus nach oben zu dem Jacquard-Musterapparat. Die Beanspruchungen, denen die Schnüre ausgesetzt sind und die
Reibung zwischen den Schnüren und der Führungsstange führen
dazu, daß sich die Schnüre so schnell abnutzen, daß sie von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steuervorrichtung für Florbildungsnadeln der beschriebenen
Art zu schaffen, bei der die vorstehend geschilderten Nachteile der Verwendung von Federn dadurch
vermieden sind, daß die Nadeln in der Längsrichtung der entstehenden florware sowohl nach vorn als auch nach hinten
zwangsläufig bewegt werden. Ferner ist durch die Erfindung eine verbesserte Steuervorrichtung geschaffen worden, zu
der ein zwangsläufig antreibbares, hin- und herbewegbares Bauteil gehört, das in der Längsrichtung der Ware in zeitlicher
Abstimmung auf Einrichtungen zum Herumlegen der Florgarne um die Nadeln bewegbar ist, und bei der eine entsprechend
einem vorbestimmten Muster steuerbare Einrichtung dazu dient, nach Bedarf von dem hin- und herbewegbaren Bauteil
aus eine Bewegung auf gewählte Nadeln derart zu übertragen, daß verschieden hohe Schlingenbildungsflächen der
gewählten Nadeln den Einrichtungen zum Bilden von Florgarnschlingen
gegenübergestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Nadel ein im wesentlichen senkrecht bewegbares
Bauteil zugeordnet, daß hinter den Schlingenbildungsflächen
angeordnet ist und normalerweise eine Ruhestellung gegenüber dem hin- und herbewegbaren Bauteil einnimmt. Mit
den senkrecht bewegbaren Bauteilen ist ein Musterapparat gekuppelt, der dazu dient, die senkrecht bewegbaren Bauteile
nach Bedarf und in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung des hin- und herbewegbaren Bauteils in ihre Arbeitsstellung
zu bringen, und dem hin- und herbewegbaren Bauteil ist eine Einrichtung zugeordnet, die ^edes in seine
Arbeitsstellung gebrachte senkrecht bewegbare Bauteil aufnimmt, um die Hin- und Herbewegung auf die betreffenden
Bauteile zu übertragen und so die zugehörigen Nadeln zu verstellen, damit verschieden hohe Schlingenbildungsflächen
der Einrichtung zum BMen von Schlingen aus dem Florgarn gegenübergestellt werden*
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- " Bie Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der "Erfin
dung werden im folgenden anhand sehematisehex1 Zeichnungen .·
an einen Ausführungsbeispiel näher erläutert« Es seigts
= 1 ,einen schematischen LängsseSmitt durch ein©
Erzeugen eines !Florstoffs dienend© Maseiiine la Stora
eines fisbstunlsj der ait eiaer "bevorzugten Ausfüfonmgsfosa
einer Steuereinrichtung für die Mädeln ausgerüstet ist§
Jig= 2 einen vergrößerten Ausschnitt" ans "Figo 19 der
teilweise weggebrochen gezeichnet? ist und in dea die
ihre fordere Arbeitsstellung einnehmen § und .
I1Ig5, 5 sine Pig ο 2 ähnelnde^Darstellungs in der einige
dar BTaöeln ihre vordere Arbeitsstellung einnehmen9 während
siifiäss5® Hadela in ihrer hinteren Ruhestellung "b
Bei der dargestellten Maschine sum "Herstellen eines
ges handelt ee-sicfe mm einen; Webstuhl der Bauart
mit EinEd.clitiKigen au® Ffebea -eines- Grundgewebes 10 aus
'Eettgar-aen. 11 u-nd SehuBgarnen 129 bei dem die SciiuBgarn=
eintrage 12 äurek eis. Scherblatt 15 aa den Hand 10 das'
Gewebes angeschlagen werden^ nachdem diese in ein Fach,
eingetragen -worden sind9" das aus den Kettgarnen 11 durch
sine Faehbildungseinrichtung oder Helfen 1£5· bekannter Art
ge'öildst ?jorden ist« Dar ?/ebstuhl ist mit einer sieii in des
iSchußrishtung 13S'J?O ques zxi seiner Längsaciise erstreckenden
Heike von in kleinen Abständen nebeneinander angeordneten
Mädeln 15 '/erselien5 deren vordere Abschnitte sicJa nahe dem
Geweberand 10 oöerfealö des Gewebes erstreeken9 nnü es' sind
hrungen. 16 vorhanden«, die dasu äieneB« endlose
17 iIb®T die betreffenden Mädeln 15 sn siehe-nj,
das Bilden von F'Iorsciilingea su ermöglichen.o
Bis !adeln 15 sind, allgemein so ausgebildet5 wie es
in der- IUoSoA0»Patentschrift 2 808· 072 beschrieben ists ao
sie ©rsijreskes. sich Ib der Sett= oder Längsriehtiang des """
und wsissa la der !Ȋngsriehtiaag aufe
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folgende, verschieden hohe Schiingenbildungsflachen auf,
die ihren vorderen Enden benachbart sind. Gemäß Fig. 2 und 3 weist das freie vordere Ende jeder Nadel 15 eine
relativ niedrig angeordnete Fläche 15a auf, und gegenüber
dem freien vorderen Ende dieser Fläche ist eine relativ hoch angeordnete Fläche 15b nach hinten versetzt. Der vordere
Teil Jeder höheren Fläche 15b erstreckt sich vorzugsweise
in einem Abstand über den hinteren Teil der zugehörigen niedrigeren Fläche 15a hinwegj um die oberen Buchten
einiger weniger vorher gebildeter, relativ niedriger Florschlingen L-1 aufzunehmen, die sich über die tiefere
Fläche 15a hinweg erstrecken, wenn sich die betreffende
Nadel 15 in ihrer vorderen Arbeitsstellung befindet. Die
höhere Fläche 15b der betreffenden Nadel 15 ist dann in der
Bchlingenbildungszone angeordnet, so daß das betreffende Florgarn 1? durch die zugehörige Florgarnführung 16 über
die Oberseite der höheren Fläche geführt wird, um eine hohe Florschlinge L-2 zu bilden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Ferner ist ein Musterapparat 20, und zwar vorzugsweise ein solcher der Bauart Jacquard, vorhanden, der dazu dient, die
gewünschten Nadeln 15 auf eine neuartige, im folgenden erläuterte Weise zu wählen.
Die Einrichtungen zum Eintragen der Schußgarne 12 in das Kettgarnfach sowie die Einrichtungen zum Unterstützen
und Betätigen dieser Einrichtungen sowie des Scherblatts 13, der Helfen 14, der Florgarnführungen 16 und des
Musterapparats 20 in der richtigen zeitlichen Abstimmung aufeinander können im wesentlichen so ausgebildet sein, wie
es in der U.S.A.-Patentschrift 2 860 664 beschrieben ist. Daher dürfte sich eine nähere Beschreibung des eigentlichen
Webstuhle erübrigen. Es ist jedoch zu bemerken, daß sich die Florgarnführungen 16 zwischen den Nadeln 15 aus einer
Stellung in einem Abstand von der Oberseite des Gewebes und der Nadeln nach unten bewegen, um die zugehörigen
Florgarne 17 durch das Kettgarnfach hindurch und vor dem
Scherblatt 13 zu bewegen, woraufhin ein Schußfaden in das
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offene Fach und oberhalb der Plorgarne 17 eingetragen wird,
wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Nach dem Eintragen des Schußgarns bewegen sich die
Florgarnführungen 16 nach oben und sie werden in seitlicher Richtung über die Nadeln 15 hinweg bewegt, während, das "■
Scherblatt 13 den Schußeintrag zusammen mit den von den
Nadeln 15 herabhängenden (Teilen der Florgarne 17 an den
Rand des Gewebes 10 anschlägt, um eine entsprechende, in der Schußrichtung verlaufende Reihe von Florschlingen über
den Nadeln 15 zu bilden. Hierauf wird das Arbeitsspiel des
Webstuhls wiederholt, in dessen Verlauf die Florgarne 17 um die zugehörigen Nadeln 15 herumgelegt werden, während
sich die Florgarnführungen 16 nach unten bewegen, so daß sich die über den Nadeln gebildeten Florschlingen entgegengesetzt
zu den: Florschlingen erstrecken, aus denen sich die vorher gebildete, in der Schußrichtung verlaufende Reihe
von Schlingen zusammensetzt. Da die Florgarne 17 unter einer
bestimmten Spannung stehen, werden beim Bilden jeder in der
Schußrichtung verlaufenden Reihe von Florschlingen über den Nadeln die Florschlingen der letzten vorher gebildeten Reihe
gegen die betreffenden Flächen der zugehörigen Nadeln
15 festgezogen.
Gemäß der Erfindung ist eine verbesserte Steuervorrichtung vorhanden, die dazu dient, bestimmte gewählte
Nadeln 15 in der Längsrichtung des Grundgewebes 10 zwangsläufig
sowohl nach vorn als auch nach hinten zu bewegen, um verschieden hohe Schlingenbildungsflachen 15a und 1'5b
der Nadeln der Schlingenbildungseinrichtung bzw. den Florgarnführungen 16 in zeitlicher Abstimmung auf ihre senkrechte Bewegung gegenüberzustellen. Zu der Steuervorrichtung
gehört eine zwangsläufig antreibbare, hin-r and herbewegbare
Einrichtung, die mit einem Musterapparat zusammenarbeitet, um die hin- und hergehende Bewegung nach
Bedarf auf bestimmte Florbildungsnadeln zu übertragen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform kann die
zwangsläufig antreibbare, hin- und herbewegbare Einrichtung
als langgestrecktes querliegendes, hin- und herbewegbares Bauteil bzw. als eine Schiene 25 ausgebildet sein, die in
der Längsrichtung des Grundgewebes 10 hin- -χαά herbewegbar
ist und eine vordere Wand 25a und eine in einem Abstand von ihr dahinter angeordnete hintere Wand 25b aufweist,
und bei der die beiden Wände eine lange, auf der Unterseite offene Nut oder Aussparung 25c abgrenzen, in
die bestimmte, um im wesentlichen senkrecht bewegbare Abschnitte
26 der verschiedenen "Nadeln 15 eingreifen können,
welche eine Reihe bilden, die sich quer zur Längsrichtung
des Grundgewebes 10 und hinter den Schiingenbildungsflachen
15a und 15b erstreckt. Gemäß der Zeichnung nehmen die Nadein
15 normalerweise ihre vordere Arbeitsstellung ein, bei der die senkrecht bewegbaren Ansätze 26 der Nadeln unterhalb
der Hin- und Herbewegungsbahn mindestens der Vorderwand
25a der hin- und herbewegbaren Schiene 25 liegen, und bei der die höheren Flächen 15b der Nadeln aine Stellung
in der Schlingenbilaungszoce einnehmezx* i-eisäß Fig. 2 und 3
ragt die Rückwand 2pb ler Scbxone 25 zu einem noch zu erläuternden
Zweck nach unten über die "nterkarrce der Vorderwand
25a hinaus.
Jeder der Ansätze 26 ragt vom hinteren Ende eines drehbar gelagerten Wählarms oder Hebels 26a aus nach'oben
und kann einen festen Bestandteil dieses Hebels bilden, der mit seinem vorderen Ende gelenkig mit einer Verlängerung
oder Führungsstange 15c für die zugehörige Nadel 15
verbunden ist. Jede Führungsstange 15c kann mit dem Schaft
der betreffenden Nadel 15 aus einem Stück bestehen, oder ]
sie kann in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dem Schaft durch eine Verankerungseinrichtung 15d so verbunden
sein, daß sich jede Nadel 15 leicht von der zugehörigen
Führungsstange 15c trennen läßt. Ferner sind langgestreckte,
mit Schlitzen oder Huten versehene Führungskämme 30 vorhanden, die ortsfest auf dem Gestell dee Web-
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stuhls angeordnet sind, sich quer zur Längsachse des Webstuhls erstrecken und dazu dienen, die einander benachbarten
Nadelverlängerungen 15c und die zugehörigen Hebel 26a
über die ganze Breite des Grundgewebes 10 in den gewünschten kleinen Abständen voneinander zu halten.
Die auf bekannte Weise ausgebildeten Schnüre 20a des
Musterapparats 20 sind an den zugehörigen Hebeln 26a befestigt und erstrecken sich von ihnen aus nach oben zu dem
Musterapparat. Werden bestimmte Schnüre 2Oa entspannt und
hierdurch nach unten bewegt, und befinden sich die zugehörigen
Nadeln 15 in ihrer vorderen Stellung, nehmen die hinteren Enden der zugehörigen ,Hebel 26a ihre untere Ruhestellung
auf einem ortsfesten Querträger 31 ein» der durch
das Gestell des Webstuhls unterstützt wird. Die oberen Enden der zugehörigen Ansätze 26 sind dann durch einen
senkrechten Abstand von der Unterseite der l/orderwand 25a
der hin- und herbewegbaren Schiene 25 getrennt, und sie
liegen außerdem vorzugsweise tiefer als der untere Rand der Rückwand 25b der Schiene. -.
Wenn der Musterapparat 29 bestimmte Nadeln 15 wählen soll, um die niedrigeren Flächen 15a der Nadeln den
Schiingenbildungseinrichtungen oder Florgarnführungen 16 gegenüberzustellen, kommt er auf bekannte Weise zur Wirkung,
um die betreffenden Schnüre 20a nach oben zu ziehen, so daß die zugehörigen Hebel 26a nach oben geschwenkt
werden. Während dies geschieht9 befindet sich die hin- und
herbewegbare Schiene 25 gemäß Fig.'2 in ihrer vordersten
Stellung in"Ruhe, so daß ihre Aussparung 25a eine solche Lage einnimmt, daß die Ansätze 26 der gewählten Nadeln 15
von der Aussparung 25c aufgenommen werden können* während
die· nicht gewählten Hebel 26a ihre Ruhelage auf dem Querträger
31 beibehalten» Wird dann die Schiene 25 gemäß.
Fig. 3 nach hinten bewegt} werden die gewählten Nadeln 15
über eine vorbestimmte Strecke nach Mnten bewegt9 um die
höheren Flächen 15b der Nadeln aaeh hinten in ihre Kuh©-·
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stellung gegenüber den Florgarnführungen 16 zu bringen, so
daß die niedrigeren Flächen 15a den Florgarnführungen gegenübergestellt
werden, auf denen dann die relativ niedrigen Florschlingen I»-1 gebildet werden.
Natürlich werden dann relativ hohe Florschlingen L-2
auf den höheren Flächen 15b aller Nadeln 15 gebildet, deren
Ansätze 26 nicht nach oben bewegt und in Eingriff mit der Aussparung 25c der Schiene 25 gebracht worden sind.
Um zu gewährleisten, daß die höheren Flächen 15b derjenigen Nadeln 15* deren Hebel 26a nicht gewählt worden sind,
während des Betriebs des Webstuhls ihre vordere Arbeitsstellung beibehalten, ist ein sich quer zur Längsachse des
Webstuhls erstreckendes Halteteil bzw. ein Anschlag 32 vorhanden, der gemäß Fig. 2 und 3 vom hinteren Rand des
Querträgers 31 aus unmittelbar hinter allen Hebeln 26a
nach oben ragt, die auf dem Querträger 31 ruhen. Somit verhindert der Anschlag 32, daß sich irgendwelche Nadeln 15»
deren Hebel 26a ihre untere Stellung einnehmen, infolge
der Schwingungen des Webstuhls und/oder der relativen Rückwärtsbewegung benachbarter gewählter Nadeln 15 nach hinten
bewegen. Die Oberkante des Anschlags 32 liegt unter der
Bewegungsbahn der Rückwand 25b der Schiene 25, so daß der
Anschlag die Vorwärtsbewegung der Ein- und herbewegbaren Schiene nicht behindert, und daß der Anschlag 32 gleichzeitig
auf eine noch zu erläuternde Weise als Führung für die Hebel 26a wirken kann.
Während jedes Schlingenbildungs-Arbeitsspiels des Webstuhls wird die Schiene 25 durch eine noch zu beschreibende
Einrichtung veranlaßt, eine vollständige Hin- und Herbewegung auszuführen, in deren Verlauf die Schiene ihre
hinterste Stellung während einer ausreichenden Zeitspanne beibehält, um zu gewährleisten, daß aus den Florgarnen
17 über den niedrigeren Flächen 15a der gewählten Nadeln 15 in der richtigen Weise Schlingen gebildet werden·
Der Musterapparat 20 gibt alle gewählten Hebel 26a vorzugsweise frei, während die hin- und herbewegbare Schiene
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kurzzeitig ihre hinterste Stellung beibehält. Hierbei werden die betreffenden Schnüre 20a des Musterapparats entspannt,
so daß die vorher gewählten Hebel 26a auf den Anschlag 32 herabfallen, wobei die zugehörigen Ansätze 26
dann unter der· Vorderwarid 25a und vor dem unteren Teil der
Rückwand 25b der hin- und herbewegbaren Schiene 25 liegen.
Zwar hat jeder Hebel 26a nur ein geringes Gewicht, doch genügt dieses Gewicht, um zu bewirken, daß jeder vorher
gewählte Hebel unter der Wirkung der Schwerkraft herabfällt^ bis er auf dem Anschlag 32 zur Ruhe kommt, so daß
der zugehörige Ansatz 26 außer Eingriff mit der Aussparung 25c gebracht wird. Es ist jedoch eine Einrichtung vorhanden,
die gewährleistet, daß Reibungskräfte, die zwischen der Schiene 25 und den Ansätzen 26 auftraten, nicht dazu, führen,
daß irgendwelche gewählten Ansätze 26 mit den zugehörigen Hebeln 26a ihre obere Stellung beibehalten, wenn die
zugehörigen Schnüre 20a entspannt werden. Gemäß der Zeichnung
ist" eine sich quer zur Längsachse des Webstuhls erstreckende leichte Beschwerungsstange 33 vorhanden, die
sich auf den hinteren Teilen sämtlicher Hebel 26a zwischen dem Anschlag 26 und den Schnüren 20a.abstützt, wenn alle
Hebel ihre untere Stellung in Anlage an dem Querträger 31
einnehmen. Natürlich ruht die Stange 33 nur auf denjenigen Hebeln 26a, die gewählt und in ihre Arbeitsstellung gegenüber
der hin- und herbewegbaren Schiene 25 gebracht worden sind. Man kann eine beliebige Einrichtung vorsehen, um die
Beschwerungsstange 33 während ihrer senkrechten Bewegung zu führen.
Nachdem die Hebel 26a von zuvor gewählten und nach hinten gezogenen Nadeln 15 durch den Musterapparat 20
freigegeben worden sind, wird die Schiene 25 veranlaßt, einen Vorwärtshub auszuführen, während dessen die Rückwand
25b der Schiene zur Anlage an den hinteren Enden der betreffenden Hebel 26a kommt, die über den Anschlag 32 hinweggleiten,
so daß die betreffenden Nadeln 15 nach vorn '
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geschoben werden, um die höheren Flächen 15t» den Florgarnführungen
16 gegenüberzustellen. Wenn die Schiene 25 ihre vorderste Stellung erreicht, fallen sämtliche vorher gewählten
Hebel 26a auf den Querträger 31 auf der Vorderseite des Anschlags 32 herab, und dieser Vorgang bildet den
Abschluß eines Arbeitsspiels der Vorrichtung zum Steuern der Nadeln.
Wie erwähnt, wird die hin- und herbewegbare Schiene 25 während jedes Hin- und Hergangs sowohl in der Vorwärtsrichtung als auch in der Rückwärtsrichtung zwangsläufig
betätigt. Um dies zu ermöglichen, ist jedes Ende der Schiene 25 mit dem vorderen Ende einer längenverstellbaren
Führungsstange 35 verbunden; in den Zeichnungen ist nur eine der beiden Führungsstangen 35 zu erkennen. Jede
Führungsstange ißt in der Längsrichtung nach vorn und
hinten bewegbar in einem Lager 36 geführt, das von einem
ortsfesten Teil des Webstuhlgestells getragen wird. Das hintere Ende jeder Führungsstange 35 ist z.B. durch ein
uestängeglied 37 mit einem Kurbelarm 40 gelenkig verbunden,
der sich von einer Schwenkwelle 41 aus erstreckt, die quer zur Längsachse des Webstuhls angeordnet und auf beliebige
Weise auf dem Gestell des Webstuhls gelagert ist. Mit der Schwenkwelle 41 ist ein Bewegungsabnahmearm 42 drehfest
verbunden, auf dessen äußerem Ende eine Rolle 43 gelagert ist, die in einem unregelmäßigen Kurvenschlxtz auf einer
Seite eines drehbaren Kurvenstücks 45 eingreift. Die Wände des Kurvenschlitzes 47 sind durch einen radialen Abstand
getrennt, der gerade ausreicht, um zu gewährleisten, daß sich die Rolle 43 längs des Kurvenschlitzes bewegt, während
das Kurvenstück 45 gedreht wird, um sicherzustellen,
daß die Schiene 25 und die Nadeln 15, deren Ansätze 26 in Eingriff mit der Aussparung 25c stehen, in der Längsrichtung
des Gewebes 10 zwangsläufig nach vorn und hinten bewegt werden.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeiepiel ist das Kurvenstück 45 drehfest mit einer Welle 46 verbunden,
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der Steuervorrichtung nach der Erfindung zeigte es sich
dagegen, daß die Schnüre des Musterapparats jeweils nur einer Zugkraft von etwa 42,5 6 ausgesetzt wurden, und daß
hierdurch die Lebensdauer der Schnüre erheblich verlängert
wurde. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung gewährleistet ferner, daß die Bewegungen der Nadeln 15 zeitlich genau
auf das Arbeiten des Scherblatts 13, der Helfen 14, der
Florgarnführungen 16 und des Musterapparats 20 abgestimmt werden können, und außerdem besteht Gewähr dafür, daß die
Nadeln 15 stets in der richtigen Weise zueinander und gegenüber
den Florgarnführungen 16 angeordnet sind, während sich
der Webstuhl in Betrieb befindet. Ferner schaltet die erfindungsgemäße Steuervorrichtung die Gefahr aus, daß re- ~
lativ niedrige Florschlingen auf irgendwelchen Nadeln gebildet werden, wenn tatsächlich hohe Schlingen gebildet
werden sollen, denn es ist sichergestellt, daß sich die vorher gewählten Nadeln im richtigen Zeitpunkt nach vorn
bewegen, da die hin- und herbewegbare Schiene 25 alle vorher gewählten Nadeln 15 während jedes Arbeitsspiels des
Webstuhls in die vorderste Stellung bringt, während dioäbei
den bis jetzt bekannten Webstühlen für Florgewebe durch die dabei verwendeten Federn nicht immer in einwandfreier Weise
geschieht« .
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht·
Ansprüche:
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die in zeitlicher Abstimmung auf die Schußeintrageinrichtung, das Scherblatt 13, die Helfen 14, die Florgarnführungen
16 und den Musterapparat 20 so angetrieben wird, daß sie während jedes Schlingenbildungs-Arbeitsspiels des
Webstuhls eine halbe Umdrehung ausführt. Zu diesem Zweck weist der Kurven&chlitz 44 zwei einander diametral gegenüber
liegende, weiter außen angeordnete Abschnitte a und a1
sowie zwei einander diametral gegenüber liegende, weiter innen angeordnete Abschnitte b und b1 auf, welch letztere
gegenüber den Abschnitten a und a* jeweils um 90° in der Umfangsrichtung versetzt sind. In dear Praxis hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, die beiden weiter innen liegenden Abschnitte b und b1 des Kurvenschlitzes 44, der mit
der Holle 43 zusammenarbeitet, so auszubilden, daß er sich über einen Winkelbereich von etwa 70° erstreckt, was einem
Winkelbereich von etwa 140° bei jedem Schlingenbildungs-Arbeitsspiel entspricht, so daß die hin- und herbewegbare
Schiene 25 jeweils während einer entsprechenden Zeitspanne ihre hinterste Stellung beibehält. Die Abschnitte a und
a* des Kurvenschlitzes können sich jeweils über einen Winkel von etwa 60° erstrecken, so daß die Schiene 25 ihre vorderste
Stellung jeweils während einer entsprechenden Zeitspanne beibehält.
Durch die Erfindung ist somit eine verbesserte Steuervorrichtung geschaffen worden, die es ermöglicht, die gewählten
Florbildungsnadeln 15 in der Längsrichtung des
Gewebes 10 sowohl in der Vorwärtsrichtung als auch in der Bückwärtsrichtung zwangsläufig zu bewegen, ohne daß eine
erhebliche Beanspruchung des Musterapparats 20 und insbesondere seiner Schnüre 20a eintritt. Bei einem bekannten
Webstuhl, bei dem die Nadeln durch einzelne Federn nach vorn bewegt und durch die Schnüre eines Jacquardmusterapparats
nach hinten gezogen werden, wurde festgestellt, daß auf jede Schnur eine Zugkraft von etwa 0,9 bis 1,1 kg
aufgebracht werden mußte, um die zugehörige Nadel zu wählen und zurückzuziehen. Bei einer typischen Anwendungsweise
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Claims (11)
1. Maschine zum Herstellen von Florstoffen mit in Längsrichtung des Stoffes hin- und herbewegbaren, durch
einen Musterapparat steuerbaren Florbildungsnadeln, die Schlingenbildungsflachen von verschiedener Höhe aufweisen, sowie mit Florgarnführungen, die Florgarne über die
in ihrem Bereich gebrachten Florbildungsnadeln legen,, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung
des Stoffes hinter den Schlingenbildungsflachen (L-I, L-2)
hin- und herbewegbare Schiene (25) oder dergl., mit der an
den Florbildungsnadeln (15) angreifende Glieder (26a) von dem Musterapparat (20) in Eingriff bringbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Antrieb für die Schiene (25), der. diese in zeitlicher
Abstimmung mit der Bewegung der Florgarnführungen (16) in beiden Bewegungsrichtungen formschlüssig hin- und herbewegt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für die Schiene (25) aus einer umlaufenden Scheibe (45) besteht, die auf einer Flachseite mit
einer Kurvennut (44) versehen ist, in die eine Rolle (43) eingreift, die an einem über ein Gestänge (36,37,40,41) mit
der Schiene (25) verbundenen Hebel (42) drehbar gelagert ist.
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4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene (25) aus einem nach unten offenen, U-förmigen, eine Aussparung (25c)
umschließenden Profil besteht, und daß die an den Florbildungsnadeln (15) angreifenden Glieder (26a) mit einem Ansatz
(26) versehen sind, der in der vorderen Endstellung der Schiene (25) von dem Musterapparat (20) mit der Aussparung
(25c) in Eingriff bringbar ist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den Florbildungsnadeln (15) angreifenden Glieder (26a) als mit den
Florbildungsnadeln gelenkig verbundene Hebel ausgebildet sind, die an ihrem rückwärtigen Ende mit dem in die Schiene ■
(25) in Eingriff bringbaren Ansatz (26) versehen sind.
6. Maschine nach Anspruch 5 gekennzeichnet durch einen festen Anschlag (92), durch den die Rückbewegung
derjenigen Florbildungsnadeln (15), deren Hebel (26a) mit der Schiene (25) nicht in Eingriff gebracht ist, verhindert
wird.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere
Schenkel (25b) der die Aussparung (25c) umschließenden Schiene (25) über den vorderen Schenkel (25a) nach unten
hinausragt, daß die an den Florbildungsnadeln (15) angelenkten, vom Musterapparat angehobenen Hebel (26a) in der
hinteren Stellung der Schiene vom Musterapparat nach unten bis zur Auflage auf einen Querträger (31) freigebbar und
bei der Vorbewegung der Schiene (25)v durch ihren hinteren
Schenkel (25b) in ihre vordere Endlage vorschiebbar sind.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet , durch eine Beschwerungsstange
(33), die auf den vom Musterapparat (20) angehobenen Hebeln
(26a) aufliegt. 309833/0910
ANSPRÜCHE (Amerikanische Form) -
1. Maschine zum Erzeugen von Florstoffen mit Florbildungsnadeln,
die Schiingenbildungsflachen von verschie- .
dener Höhe aufweisen» welche sich in der Längsrichtung des Stoffs erstrecken, sowie mit Einrichtungen zum Bilden von
Florgarnschiingen über den Florbildungsnadeln, dadurch
gekennzeichnet , daß den Florbildungsnadeln eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, die dazu dient, bestimmte
Florbildungsnadeln zwangsläufig sowohl in der Vorwärtsrichtung als auch in der Rückwäiterichtung und in der
Längsrichtung des Stoffs zu bewegen, um den Schiingenbildungseinrichtungen eine unterschiedliche Höhe aufweisende
Schiingenbildungsflachen, bestimmter Florbildungsnadeln gegenüberzustelleno
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Steuervorrichtung eine hin-
und herbewegbare Einrichtung gehört, die so betätigbar ist, daß sie in der Längsrichtung des Stoffs sowohl in der
Vorwärtsrichtung als auch in der Rückwärtsriehtung in zeitlicher
Abstimmung auf die Tätigkeit der Schlingenbildungseinrichtungen zwangsläufig bewegbar ist, und daß. eine entsprechend
einem gewünschten Muster steuerbare Einrichtung vorhanden ist, die dasu dient, die Bewegung der hin- und
herbewegbaren Einrichtung nach Bedarf auf bestimmte Florbildungsnadeln zu übertragen»
3« Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnetj
daß zu der Steuervorrichtung ein zwangsläufig betätigbares langgestrecktes, hin- und herbewegbares
Bauteil gehört, das sich quer zu den Florbildungsnadeln erstreckt und in zeitlicher Abstimmung auf die Tätigkeit
der Schlingenbilöungseinrichtungen in der Längsrichtung
des Stoffs bewegbar ist, und daß eine entsprechend einem
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Muster steuerbare Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, jeweils bestimmte Florbildungsnadeln nach Bedarf mit dem
hin- und herbewegbaren Bauteil zu verbinden.
4. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß zu der Steuervorrichtung ferner ein ,·
in Drehung versetzbares Kurvenstück gehört, das auf einer Flachseite einen unregelmäßigen Kurvenschlitz von im wesentlichen
gleichmäßiger Breite aufweist, und daß mit dem hin- und herbewegbaren Bauteil ein Gestänge verbunden ist,
das ein Bewegungsabnähmeglied aufweist, welches in den
Kurvenschlitz paßt und in ihn eingreift, um das hin- und herbewegbare Bauteil zwangsläufig hin- und herzubewegen.
5· Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das hin- und herbewegbare Bauteil
eine Vorderwand und eine in einem Abstand davon angeordnete Rückwand aufweist, daß die Vorderwand und die Rückwand eine
langgestreckte, auf der Unterseite offene Aussparung zwischen sich abgrenzen, daß jede der llorbildungsnadeln normalerweise
eine vordere Stellung einnimmt, bei der sich eine der Schlingenbildungsflächen in einer Arbeitsstellung
gegenüber den Schiingenbildungseinrichtungen befindet, daß zu der nach einem Muster steuerbaren Einrichtung mehrere
im wesentlichen senkrecht bewegbare Bauteile gehören, von denen dua?ch jede senkrechte Schiingenbildungsnadel eines
unterstützt wird, daß jedes dieser Bauteile einen Abschnitt aufweist, der normalerweise unter dem hin- und herbewegba_
ren Bauteil liegt, wenn dieses im Verlauf seiner Hin-und Herbewegung seine vordere Stellung einnimmt, und daß ein
Musterapparat vorhanden ist, der mit den senkrecht bewegbaren Bauteilen verbunden ist und dazu dient, nach Bedarf
bestimmte senkrecht bewegbare Bauteile so zu bewegen, daß diese in Eingriff mit der Aussparung kommen, wenn das hin-
und herbewegbare Bauteil seine vordere Stellung einnimmt, so daß das hin- und herbewegbare Bauteil diejenigen Schiingenbildungsnadeln
bewegt, deren senkrecht bewegbare Bau-
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• . -18-
teile gewählt worden sind.
6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jedes der senkrecht bewegbaren Bauteile
als Hebel ausgebildet ist, der mit der zugehörigen Schlingenbildungsnadel gelenkig verbunden ist, sich von
ihr aus nach hinten erstreckt und einen nach oben ragenden Ansatz aufweist, der normalerweise eine untere Ruhestellung
einnimmt, und daß der Musterapparat betätigbar ist, um nach Bedarf bestimmte Hebel nach oben zu bewegen, so daß die zugehörigen
Ansätze in eine Arbeitsstellung in Eingriff mit der Aussparung des hin- und herbewegbaren Bauteils gebracht werden. ,
7· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag vorhanden ist, der mit
allen Hebeln zusammenarbeitet, die ihre Ruhestellung einnehmen, um eine Rückwärtsbewegung der Hebel zu verhindern
und hierdurch die zugehörigen Schlingenbildungsnadeln daran zu.hindern, sich nach hinten zu bewegen, während sich diejenigen
Schlingenbildungsnadeln nach hinten bewegen, deren Hebel nach oben bewegt worden sind, um die zugehörigen
Ansätze in Eingriff mit der Aussparung zu bringen.
8. Maschine nach Anspruch 7s dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückwand des hin- und herbewegbaren
Bauteils nach unten über die Unterkante der Vorderwand hinaus erstreckt^ daß die gewählten Hebel durch den
Musterapparat freigegeben werden,, wenn das hin- und herbe- wegbare
Bauteil seine hinterste Stellung einnimmt, so daß die Hebel auf ein Halteteil herabfallen, und daß die Beziehung
zwischen der Rückwand und dem Halteteil derart ist, daß die Rückwand die hinteren Stirnkanten der Hebel
erfaßt, um die betreffenden Hebel nach vorn zu schieben, während sie auf dem Halteteil gleiten, und während die
zugehörigen Schlingenbildungsnadeln in ihre vorderste
Stellung bewegt werden·
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9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich an den Hebeln eine Beschwerungsstange
abstptzt, um dazu beizutragen, die Hebel nach
unten zu bewegen, sobald sie durch den Musterapparat freigegeben werden.
10. Maschine zum Erzeugen von florstoffen mit langgestreckten
Schlingenbildungsnadeln, die sich in der Längsrichtung des Stoffs erstrecken und in der Längsrichtung verlaufende
Schiingenbildu#gsflachen von verschiedener Höhe
aufweisen, sowie mit Einrichtungen zum Bilden von Florgarnschlingen über den ihnen gegenübergestellten Schlingenbildungsflachen
der Schlingenbildungsnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden
ist, die dazu dient, die Schlingenbildungsnadeln nach vorn und hinten zu bewegen, um verschieden hohe Schlingenbildungsflächen
der Schlingenbildungsnadeln den Einrichtungen zum Beiden von Florgarnschiingen gegenüberzustellen, daß
zu dieser Vorrichtung ein hin- und herbewegbares Bauteil gehört, das in der Längsrichtung der Schlingenbildungsnadeln
bewegbar ist, daß im wesentlichen senkrecht bewegbare Bauteile vorhanden sind, von denen durch jede Schlingenbildungsnadel
je eines unterstützt wird, daß diese Bauteile in einer Reihe angeordnet sind, die sich quer zur
Längsrichtung des Stoffs und hinter den Schlingenbildungsflachen
erstreckt, daß die senkrecht bewegbaren Bauteile normalerweise eine Ruhestellung gegenüber dem hin- und herbewegbaren
Bauteil einnehmen, daß ein Musterapparat vorhanden ist, der mit den senkrecht bewegbaren Bauteilen
verbunden ist und dazu dient, nach Bedarf bestimmte senkrecht bewegbare Bauteile in zeitlicher Abstimmung auf die
Bewegung des hin- und herbewegbaren Bauteils zu bewegen und sie in ihre Arbeitsstellung zu bringen, und daß das hin-
und herbewegbare Bauteil eine Einrichtung aufweist, die dazu dient, jedes senkrecht bewegbare Bauteil aufzunehmen, das
in seine Arbeitsstellung gebracht worden ist, damit die Hin- und Herbewegung auf diese Bauteile übertragen wird,
309 83 3/0910
um die zugehörigen Schienenbildungsnadeln-, zu betätigen und
eine andere Höhe aufweisende Schlingenteildungsflachen den
Einrichtungen zum BSden von morgarnschlingen gegenüberzustellen.
11 ο Maschine nach Anspruch i, dadurch g e k θ η η —
ζ © i c η η ;8 t j daB gedes der senkrecht bewegbaren Bau=?
teile als Hebel ausgebildet ist, der-mit der zugehörigen
Schlingenbildungsnadel gelenkig verbunden ist und-sich·von
ihr aus naeh hinten erstreckt, daß ,je^er Hebel einen nach
oben ragenden Ansatz aufweist3 und- daß au dem hin- und herbewegbaren
Bauteil eine Yorderwand und eine ihr gegenüber
nach hinten versetzte Rückwand gehören, daB die Yonder-
vrnnd -und die Rückwand zwischen sich eine auf ihrer. Unterseite of£®n® Mut abgr@nsen9 welche die Einrichtung &w&
Aufnehmen der senkrecht bewegbaren Bauteil® bildet und ©in©
Stellung über den Ansätzen sämtlicher Hebel einnimmt9 die
sieh in ihrer "Ruhestellung b@findens wenn- das hin« und herbewegbare
Bauteil seine vorderste Stellung einnimmts und
daß su dem Musterapparat eine Einrichtung gehört j die- dazu,
dient j naeh Bedarf bestimmte Hebel "nach oben zn bei?©gea9
um die zugehörigen Ansätze in Eingriff mit der Mut -fies Mn»
und herbewegbaren Bauteils zn bringen0 .
12ο - Maschine nach Anspruch 1I3 dadurch g s k e η η ■=
zeichnet 9 daß-ein Halteteil vorhanden. ists das alt
allen Hebeln susammenarbeitet und sie festhält, die sich,
in "ihrer Huhestellung befinden9 um su verhindern3 daß siehv
diese Hebel nach hinten bewegen9 und um hierdurch die
hörigen Schlingenbildungsnadeln daran au hindern», BiQh,
hinten su b©f?egs2ts während" alle SchliBgenbildungs=>
nadeln aaeh hintan "bewegt werdea9 deren Hebel angehoben
worden siad9 ni die--sugehörig©n Ansätse'in Eingriff sit
der Hut des Mn= und herbewegbaren 'Bauteils zu brisg©n-0
IJa Masehine naeh -laspruch 129 dadurch g e k © η η =■ .·
aa ic.ha et 9 daB-: sich die Hüekwaad des hin- und herbewegbaren
Bauteils naeh unten über die Uaterkant© ä©r-
Vorderwand hinaus erstreckt, daß die gewählten Hebel durch den Musterapparat freigegeben werden, wenn das hin- und
herbewegbare Bauteil seine hinterste Stellung einnimmt, so daß die betreffenden Hebel auf das Halteteil herabfallen
und daß die Beziehung zwischen der Bückwand und dem Halteteil derart ist, daß die Bückwand die hinteren Stirnkanten
der Hebel erfaßt, um die Hebel nach vorn zu schieben, während sie über das Halteteil gleiten, und während die zugehörigen
Schlingenbildungsnadeln in ihre vorderste Stellung bewegt werden.
14·. Maschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß eine Beschwerungsstange vorhanden
ist, die sich an den Hebeln abstützt, um dazu beizutragen, die Hebel nach hinten zu bewegen, sobald eie durch den
Musterapparat freigegeben werden.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22482372A | 1972-02-09 | 1972-02-09 | |
US22482372 | 1972-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2305973A1 true DE2305973A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2305973B2 DE2305973B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2305973C3 DE2305973C3 (de) | 1977-08-25 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1411888A (en) | 1975-10-29 |
DE2305973B2 (de) | 1977-01-13 |
CA970945A (en) | 1975-07-15 |
BE795277A (fr) | 1973-08-09 |
US3741255A (en) | 1973-06-26 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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