DE2305374A1 - Innendichtung fuer eine rotationskolbenmaschine - Google Patents

Innendichtung fuer eine rotationskolbenmaschine

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DE2305374A1
DE2305374A1 DE19732305374 DE2305374A DE2305374A1 DE 2305374 A1 DE2305374 A1 DE 2305374A1 DE 19732305374 DE19732305374 DE 19732305374 DE 2305374 A DE2305374 A DE 2305374A DE 2305374 A1 DE2305374 A1 DE 2305374A1
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Max Ruf
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Wankel GmbH
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Wankel GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/12Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine Die Neuerung bezieht sich auf eine Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein Kolben auf dem Exzenter einer Exzenterwelle drehbar gelagert ist, wobei die Innendichtung in Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes in eine Radialnut einer Scheibe eingesetzt ist, welche zwischen einer Kolbenseitenwand und der Exzenterwelle angeordnet ist und mit der Exzenterwelle umläuft.
  • Bei einer bekannten Innendichtung ist zwischen der Scheibe und der Kolbenseitenwand eine Innendichtung in Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes vorgesehen, der unter der Wirkung des aus einer Arbeitskammer über die Gasdichtung übertretenden Druckgases in radialer Richtung dichtend mit der benachbarten Kolbenseitenwand und in axialer Richtung mit einer Wand der Radialnut zusammenwirkt, um das Übertreten von Kühlflüssigkeit aus dem olben in die Arbeitskammer zu verhindern.
  • Derartige Innendichtungen liegen infolge ihrer Eigenspannung mit ihrer äußeren Umfangswand dichtend an der Kolbenseitenwand an und laufen mit dieser um, während sie mit ihren Stirnseiten imlerhalb der Radialnut der Scheibe dichtend gleiten. Durch die kreisenden Bewegungen des Kolbens wird die Innendichtung aber auch radial nach innen gerichteten Fliehkräften ausgesetzt, so daß die Innendichtung insbesondere im Bereich ihrer Stoßfuge zwn Einfallen neigt und sich hierbei von der Kolbenseitenwana abhebt, mit dem Ergebnis, daß sie ihre Aufgabe als Dichtelement nicht mehr erfüllen kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bereits bekannt (DT-Gm 7 116 343), als Innendichtung einen in einer Aussparung am Umfang der Scheibe durch einen zusätzlichen aufgepreßten Stützring befestigten, warmfesten, elastischen und geschlossenen Radialdichtring mit außenliegender Dichtlippe zu verwenden, der von einer als Druckfeder ausgebildeten Wurmfeder gegen die Kolbenseitenwand gedrückt wird. Die sich an dieser Stelle ergebende Reibung führt jedoch zu Verschleißerscheinungen, so daß lediglich eine begrenzte Lebensdauer der Innendichtung erwartet werden kann. Ein weiterer Nachteil einer,solchen Innendichtung besteht in dem aufwendigen und aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Aufbau.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innendichtung zu schaffen, die mit der Scheibe mitläuft, jedoch gegenüber der Kolbenseitenwand günstigere Gleiteigenschaften sowie einen einfacheren Aufbau aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgernäß vorgeschlagen, daß der geschlitzte, außenspannende Ring im Bereich seiner Stoßfuge über Mitnehmernuten, die in Umfangsrichtung auf seiner radialen Innenseite vorgesehen sind, mit der Scheibe an der der Exzenterwelle nächstgelegenen Stelle durch axial eingeführte Befestigungselemente schleppend verbunden ist und auf seiner äußeren, mit der Kolbenseitenwand zusammenwirkenden Umfangswand eine gleitfähige Beschichtung trägt.
  • Durch die vorgeschlagene Anordnung wird erreicht, daß die auf den Ring infolge seiner Mitnahme durch die Scheibe einwirkende Fliehkraft ständig nach außen gerichtet ist, so daß der Ring über seinen gesamten Umfang an der Kolbenseitenwand zur Anlage kommt und auf diese Weise kein zu Undichtheiten führendes Einfallen des Ringes mehr auftreten kann.
  • Die neuerungsgemäße Befestigung, die zwischen der Scheibe und dem Ring eine Relativbewegung in Uìr,fangsrichtung über eine bestimmte Länge der Mitnehmernuten gestattet, bewirkt, d der Ring von der Scheibe durch das der Stoßfuge folgende Befestigungselement stets geschleppt wird, so daß eine schädliche Selosthemmung des Ringes gegenüber der Kolbenseitenwand ausgeschlossen ist. Hierbei hat die Lage der Stoßfuge an derjenigen Stelle, die der Exzenterwelle am nächsten liegt, den Vorzug, daß die auf den Ring wirkende Fliehkraft an der der Stoßfuge diametral gegenüberliegende Stelle am größten ist, und durch Strecken des Ringes im Sinne einer Verengung der Stoßfuge wirkt.
  • In weiterer Ausgesta.ltung der Neuerung kann die gegen die Kolbenseitenwand wirkende äußere Gleitfläche des Ring es zur Erzielung einer beständigen Gleitfähigkeit eine für diesen Zweck besonders geeignete Beschichtung aus Chromoxyd oder Alu-Titan-Dioxyd tragen.
  • Durch eine solche Beschichtung, die sich über einen schmalen Bereich oder über die gesamte Breite des Ringes erstreckt, kann ein frühzeitiger Verschleiß des relativ zur Kolbenseitenwand rotiercnden Ringes vermieden werden.
  • In Ergänzung der vorgeschlagenen Lösung kann der Ring ein im Querschnitt U-förmiges Profil mit radial zur Wellenmitte gerichteten Schenkeln aufweisen. Diese Formgebung hat den Vorteil eines geringen Gewichtes, so daß die auf den Ring einwirkende Fliehkraft an seiner Gleitfläche einen geringeren und somit verschleißmindernden Anlagedruck ausüben kann.
  • Ein Ausführungsbeisiel der Erfindung ist der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hälfte einer Rotationskolbenmaschine mit einer erfindungsgemäßen Innendichtung.
  • Fig. 2 eine Teilansicht der Innendichtung aus Fig. 1 in Blickrichtung A.
  • Es sei zunächst auf Fig 1 Bezug genommen, in der eine Rotationeskolbenmaschine gezeigt ist, die ein Gehäuse aufweist, das aus einem Mantel 1 mit beispielsweise zweibogiger Innenfläche 2 und aus zwei Seitenteilen 7 zusammengesetzt ist, in denen eine Exzenterwelle 4 gelagert ist. Auf dem Exzenter 5 der Exzenterwelle 4 ist ein Kolben 6 drehbar angeordnet, dessen Drehzahl durch ein Cetriebe, das aus einem am Seitenteil 7 befestigten Ritzel 7 und einem am Kolben 6 befestigten Hohlrad 8 besteht und in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl der Exzenterwelle 4 steht. Der Kolben 6 eist Hohlräume 9 auf, die von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden. Um ein Ubertreten von hfihlflüssigkeit in den Spalt zwischen der Stirnfläche 10 des Kolbens 6 und der Innenfläche 11 des Seitenteils 3 zu vermeiden, ist an dem Exzenter 5 eine Scheibe 12 befestigt, die mit der Kolbenseitenwand 13 durch eine Innendichtung 14 dichtend zusammenwirkt. Die Innendichtung hat die Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes 14 und liegt mit seiner dem Kolbenhohlraum zugewandten Stirnseite dichtend an der Nutwand in einer Radialnut 15 der Scheibe 12 an, mit der sie durch Befestigungselemente 16 drehfest, aber in Ümfangsrichtung relativ beweglich verbunden ist.
  • Auf ihrer gegen die Kolbenseitenwand 13 wirkenden äußeren Umfangsfläche trägt der Ring 14 zur Verbesserung der Gleitfläche eine Beschichtung 17. Die Scheibe 12 ist gegenüber dem Seitenteil 3 durch einen Dichtungsring 18 abgedichtet.
  • Die Teilansicht in Fig. 2 zeigt den in der Radialnut 15 der Scheibe 12 angeordneten Ring 14, der im Bereich seiner Stoßfuge 19 in Umfangsrichtung auf der Innenseite Mitnehmernuten 20 aufweist, die über axial in die Scheibe 12 eingeführte Befestigungselemente 16a und 16b greifen. Bei Drehung der Scheibe 12 in Pfeilrichtung wird der Ring 14 durch das Befestigungselement 16a über seine gesamte Umfangslänge schleppend mitgezegen.
  • Um auch bei entgegengestzten Drehrichtungen eine geschleppte Verbindung zwischen dem Ring 14 und der Scheibe 12 zu haben, ist das Befestigungselement 16b zur Mitnahme des Ringes 14 vorgesehen.
  • Druckgas, das aus einer Arbeitskammer in den Spalt zwischen der Stirnfläche 10 des Kolbens 6 und der Innenfläche 11 des Seitenteils 3 gelangen kann, verhindert ein Übertreten von Kühlflüssigkeit, die gegebenenfalls aus dem Raum 9 innerhalb des Kolbens 6 durch die Stoßfuge 19 treten kamm. Zur Regelung dieses sogenannten Zwischendichtungsdruckes ist eine bekannte und entsprechende Einrichtung 21 vorgesehen.
  • - Schutzansprüche -

Claims (3)

  1. -Schutzansprüche-Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein Kolben auf dem Exzenter einer Exzenterwelle drehbar gelagert ist, wobei die Innendichtung in Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes in eine Radialnut einer Scheibe eingesetzt ist, welche zwischen einer Kolbenseitenwand und der Exzenterwelle angeordnet ist und mit der Exzenterwelle umläuft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß-der geschlitzte, außenspannende Ring (14) im Rereich seiner Stoßfuge (19) über Mitnehmernuten (20), die in Umfangsrichtung auf seiner radialen Innenseite vorgesehen sind, mit der Scheibe (12) an der der Exzenterwelle (4) nächst gelegenen Stelle durch axial eingeführte Befestigungselemente (16a, 16b) schleppend verbunden ist und auf seiner äußeren, mit der Kolbenseitenwand (13) zusammenwirkenden Umfangswand eine gleitfähige Beschichtung (17) trägt.
  2. 2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17) aus Chromoxyd oder Alu-Titan-Dioxyd besteht.
  3. 3. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) ein im Querschnitt U-förmiges Profil mit radial zur Wellenmitte gerichteten Schenkeln aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19732305374 1973-02-03 1973-02-03 Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine Expired DE2305374C3 (de)

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DE2305374A1 true DE2305374A1 (de) 1974-08-08
DE2305374B2 DE2305374B2 (de) 1980-12-18
DE2305374C3 DE2305374C3 (de) 1982-09-30

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ID=5870877

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4274815A (en) * 1978-05-05 1981-06-23 Audi Nsu Auto Union Aktiengesellschaft Rotary combustion engine of trochoid design with oil return groove

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526404A1 (de) * 1966-02-02 1970-06-18 Audi Nsu Auto Union Ag Kreiskolben-Brennkraftmaschine
DE7116343U (de) * 1971-09-09 Audi Nsu Auto Union Ag Öldichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7116343U (de) * 1971-09-09 Audi Nsu Auto Union Ag Öldichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
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Publication number Publication date
DE2305374B2 (de) 1980-12-18
DE2305374C3 (de) 1982-09-30

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