DE2305374C3 - Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Innendichtung für eine RotationskolbenmaschineInfo
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- DE2305374C3 DE2305374C3 DE19732305374 DE2305374A DE2305374C3 DE 2305374 C3 DE2305374 C3 DE 2305374C3 DE 19732305374 DE19732305374 DE 19732305374 DE 2305374 A DE2305374 A DE 2305374A DE 2305374 C3 DE2305374 C3 DE 2305374C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/12—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine mn einem Gehäuse, in
dem ein flüssigkeitsgekühlter Kolben mit Hohlräumen auf dem Exzenter einer Exzenterwei.e drehbar gelagert
ist, wobei die Innendichtung in Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes in einer Radialnut einer
Scheibe eingesetzt ist, welche in einem Kolbendurchbruch in der Kolbenstirnwand auf der Exzenterwelle
drehfest angeordnet ist. Eine derartige Innendichtungsanordnung ist aus der DE-OS 15 26 404 bekannt.
Derartige Innendichtungen liegen infolge ihrer Eigenspannung mit ihrer äußeren Umfangswand dichtend
an der Kolbenstirnwand an und laufen mit dieser um, während sie mit ihren Stirnseiten innerhalb der
Radialnut der Scheibe dichtend gleiten. Durch die kreisenden Bewegungen des Kolbens wird die Innendichtung
aber auch radial nach innen gerichteten Fliehkräften ausgesetzt, so daß die Innendichtung
insbesondere im Bereich ihrer Stoßfuge zum Einfallen neigt und sich hierbei von der Kolbenstirnwand abhebt,
mit dem Ergebnis, daß sie ihre Aufgabe als Dichtelement nicht mehr erfüllen kann.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bereits bekannt (DE-GM 71 16 343), als Innendichtung einen in
einer Aussparung am Umfang der Scheibe durch einen zusätzlichen aufgepreßten Stützring befestigten, warmfesten, elastischen und geschlossenen Radialdichtring
mit außenliegender Dichtlippe zu verwenden, der von einer als Druckfeder ausgebildeten Wurmfeder gegen
die Kolbenstirnwand gedruckt wird. Die sich an dieser Stelle ergebende Reibung führt jedoch zu Verschleißerscheinungen,
so daß lediglich eine begrenzte Lebensdauer der Innendichtung erwartet werden kann. Ein
weiterer Nachteil einer solchen Innendichtung besteht in dem aufwendigen und aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzten Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Innendichtung zu schaffen, die mit der Scheibe umläuft
und dabei gegenüber der Kolbenstirnwand günstigere Gleiteigenschaften und zuverlässige Dichtfunktionen
bei einfachem Aufbau aufweist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der geschlitzte, außenspannende
Ring im Bereich seiner Stoßfuge über Mitnehmernuten, die in Umfangsrichtung auf seiner radialen Innenseite
ίο vorgesehen sind, mit der Scheibe an der der
Exzenterwelle nächstgelegenen Stelle durch axial eingeführte Befestigungselemente schleppend verbunden
ist und auf seiner äußeren, mit der Kolbenstirnwand zusammenwirkenden Umfangswand eine gleitfähige
Beschichtung trägt
Durch die vorgeschlagene Anordnung wird erreicht daß die auf den Ring infolge seiner Mitnahme durch die
Scheibe einwirkende Fliehkraft ständig nach außen gerichtet ist so daß der Ring über seinen gesamten
Umfang an der Kolbenstirnwand zur Anlage kommt und auf diese Weise kein zu Undichtheiten führendes
Einfallen des Ringes mehr auftreten kann.
Die erfindungsgemäße Befestigung, die zwischen der Scheibe und dem Ring eine Relativbewegung in
Umfangsrichtung über eine bestimmte Länge der Mitnehmernuten gestattet bewirkt daß der Ring von
der Scheibe durch das der Stoßfuge folgende Befestigungselement stets geschleppt wird, so daß eine
schädliche Selbsthemmung des Ringes gegenüber der Kolbenstirnwand ausgeschlossen ist Hierbei liegt die
Stoßfuge der Exzenterwelle am nächsten, da die auf den Ring wirkende Fliehkraft an der der Stoßfuge diametral
gegenüberliegenden Stelle am größten isi und sie durch Strecken des Ringes im Sinne einer Verengung der
Stoßfuge wirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die gegen die Kolbenstirnwand wirkende äußere Gleitfläche
des Ringes zur Erzielung einer beständigen Gleitfähigkeit eine für diesen Zweck besonders
geeignete Beschichtung aus Chromxyd oder Alu-Titan-Dioxyd tragen. Durch eine solche Beschichtung, die
sich über einen schmalen Bereich oder über die gesamte Breite des Ringes erstreckt kann ein frühzeitiger
Verschleiß des relativ zur Kolbenstirnwand rotierenden
♦s Ringes vermieden werden.
In Ergänzung der vorgeschlagenen Lösung kann der Ring ein im Querschnitt U-förmiges Profil mit radial zur
Wellenmitte gerichteten Schenkeln aufweisen. Diese Formgebung hat den Vorteil eines geringen Gewichtes,
so daß die auf den Ring einwirkende Fliehkraft an seiner Gleitfläche einen geringeren und somit verschleißmindernden
Anlagedruck ausüben kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hälfte einer Rotationskolbenmaschine mit einer Innendichtung und
F i g. 2 eine Teilansicht der Innendichtung aus F i g. 1. Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, in der eine Rotationskolbenmaschine gezeigt ist, die ein Gehäuse aufweist, das aus einem Mantel 1 mit beispielsweise zweibogiger Innenfläche 2 und aus zwei Seitenteilen 3 zusammengesetzt ist, in denen eine Exzenterwelle 4 gelagert ist. Auf dem Exzenter 5 der Exzenterwelle 4 ist ein Kolben 6 drehbar angeordnet, dessen Drehzahl durch ein Getriebe, das aus einem am Seitenteil 3 befestigten Ritzel 7 und einem am Kolben 6 befestigten Hohlrad 8 besteht und in einem bestimmten
F i g. 2 eine Teilansicht der Innendichtung aus F i g. 1. Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, in der eine Rotationskolbenmaschine gezeigt ist, die ein Gehäuse aufweist, das aus einem Mantel 1 mit beispielsweise zweibogiger Innenfläche 2 und aus zwei Seitenteilen 3 zusammengesetzt ist, in denen eine Exzenterwelle 4 gelagert ist. Auf dem Exzenter 5 der Exzenterwelle 4 ist ein Kolben 6 drehbar angeordnet, dessen Drehzahl durch ein Getriebe, das aus einem am Seitenteil 3 befestigten Ritzel 7 und einem am Kolben 6 befestigten Hohlrad 8 besteht und in einem bestimmten
Verhältnis zur Drehzahl der Exzenterwelle 4 steht. Der
Kolben 6 weist Hohlräume 9 auf, die von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden. Um ein Übertreten
von Kühlflüssigkeit in den Spalt zwischen der Stirnfläche 10 des Kolbens 6 und der Innenfläche 11 des ")
Seitenteils 3 zu vermeiden, ist an dem Exzenter 5 eine Scheibe 12 befestigt, die innerhalb eines Kolbendurchbruchs
mit der Kolbenstirnwand i3 durch eine Innendichtung 14 dichtend zusammenwirkt Die Innendichtung
hat die Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes 14 und liegt mit seiner dem Kolbenhohlraum
zugewandten Stirnseite dichtend an der Nutwand in einer Radialnut 15 der Scheibe 12 an, mit der sie durch
Befestigungselemente 16 drehfest, aber in Umfangsrichtung relativ beweglich verbunden ist. Auf ihrer gegen
die Kolbenstirnwand 13 wirkenden äußeren Umfangsfläche trägt der Ring 14 zur Verbesserung der
Gleitfläche eine Beschichtung 17. Die Scheibe 12 ist gegenüber dem Seitenteil 3 durch einen Dichtungsring
18 abgedichtet.
Die Teilansicht in Fi g. 2 zeigt den in der Radialnutl5
der Scheibe 12 angeordneten Ring 14, der im Bereich seiner Stoßfuge 19 in Umfangsrichtung auf der
Innenseite Mitnehmernuten 20 aufweist, die über axial in die Scheibe 12 eingeführte Befestigungselemente 16a
und 166 greifen. Bei Drehung der Scheibe 12 in Pfeiirichtung wird der Ring 14 durch das Befestigungselement
16a über seine gesamte Umfangslänge schleppend mitgezogen. Me deutet die Mittellinie der
Exzenterwelle an und Mk die Mittellinie des Kolbens.
Um auch bei entgegengesetzten Drehrichtungen eine geschleppte Verbindung zwischen dem Ring 14 und der
Scheibe 12 zu haben, ist das Befestigungselement 166 zur Mitnahme des Ringes 14 vorgesehen.
Druckgas, das aus einer Arbeitskammer in den Spalt zwischen der Stirnfläche 10 des Kolbens 6 und der
Innenfläche 11 des Seitenteils 3 gelangen kann, verhindert ein Obertreten von Kühlflüssigkeit, die
gegebenenfalls aus dem Raum 9 innerhalb des Kolbens 6 durch die Stoßfuge 19 treten kann. Zur Regelung dieses
sogenannten Zwischendichtungsdruckes ist eine bekannte und entsprechende Einrichtung 21 vorgesehen.
ie m 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein flüssigkeitsgeküblter
Kolben mit Hohlräumen auf dem Exzenter einer Exzenterwelle drehbar gelagert ist, wobei die
Innendichtung in Form eines geschlitzten, außenspannenden Ringes in einer Radialnut einer Scheibe
eingesetzt ist, weiche in einem Kolbendurchbruch in der Kolbenstirnwand auf der Exzenterwelle drehfest
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlitzte, außenspannende Ring (14) im Bereich seiner Stoßfuge (19) über Mitnehmernuten
(20), die in Umfangsrichtung auf seiner radialen Innenseite vorgesehen sind, mit der Scheibe (12) an der
der Exzenterwelle (4) nächstgelegenen Stelle durch axial eingeführte Befestigungselemente (16a, 16b)
schleppend verbunden ist und auf seiner äußeren, mit der Kolbenstirnwand (13) zusammenwirkenden
Umfangswand eine gleitfähige Beschichtung (17) trägt
2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17) aus
Chromoxyd oder Alu-Titan-Dioxyd besteht
3. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) ein im Querschnitt
U-förmiges Profil mit radial zur Wellenmitte gerichteten Schenkeln aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732305374 DE2305374C3 (de) | 1973-02-03 | 1973-02-03 | Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732305374 DE2305374C3 (de) | 1973-02-03 | 1973-02-03 | Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2305374A1 DE2305374A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2305374B2 DE2305374B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2305374C3 true DE2305374C3 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=5870877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732305374 Expired DE2305374C3 (de) | 1973-02-03 | 1973-02-03 | Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2305374C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819664B1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-06-28 | Audi Nsu Auto Union Ag | Kreiskolben-Brennkraftmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7116343U (de) * | 1971-09-09 | Audi Nsu Auto Union Ag | Öldichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine | |
DE1526404A1 (de) * | 1966-02-02 | 1970-06-18 | Audi Nsu Auto Union Ag | Kreiskolben-Brennkraftmaschine |
-
1973
- 1973-02-03 DE DE19732305374 patent/DE2305374C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2305374B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2305374A1 (de) | 1974-08-08 |
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