DE2304964A1 - Pulsator z.b. fuer melkmaschinen - Google Patents
Pulsator z.b. fuer melkmaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/10—Pulsators arranged otherwise than on teat-cups
- A01J5/12—Pulsators arranged otherwise than on teat-cups with membranes
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Description
"Pulsator z.B. für Melkmaschinen"
Die Erfindung betrifft einen Pulsator, z.B. für Melkmaschinen,
bei welchem die Pulsierfrequenz durch die Verdrängung einer hermetisch eingeschlossenen Flussigkeitsmenge zwischen zwei
Kammern, deren jede durch eine Membran begrenzt ist, über eine die Membranen verbindende hohle Spindel bestimmt ist,
wobei wenigstens die eine Kammer zusätzlich durch eine abnehmbare Wand begrenzt ist, die hermetisch dicht am Pulsatorgehäuse
befestigt werden kann»
Ein Pulsator dieser Art hat in der Melkmaschinentechnik einen wesentlichen Fortschritt der Entwicklung gebildet« Für das
Maschinenmelken wurde dieser Pulsator auf eine Frequenz von
ZoB. 5o Pulsationen je Minute eingestellt« Die Einstellung
der Frequenz wurde mittels fester Drosseln im Durchgang einer eingeschlossenen Luft- oder Flüssigkeitsmenge von einer Kammer
zur anderen bewirkte
In den Fällen, in denen Luft als Dämpfungsmittel verwendet wird, wurde festgestellt, daß zwei Drosselbüchsen verwendet
werden müssen, eine an jedem Ende der Spindel. Diese Drossel-
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"büchsen müssen mit sehr genauem Durchmesser der Bohrung hergestellt
sein» Infolge der Tatsache, daß die Büchsen mit einer extrem kleinen Toleranz hergestellt werden, ist es nicht möglich,
eine exakte Pulsationsfrequenz zu erreichen, sondern eine Toleranz in den Hubzahlen von + 3 Hüben muß hingenommen
werden. Dies wegen der Tatsache, daß das bewegbare Umkehrsystem mit Toleranzen hergestellt v/ird, die aus Herstellungsgesichtspunkten unvermeidbar sind« Infolge der Tatsache, daß
die Toleranz + 3 Hübe beträgt, ist es schwierig, bei der Herstellung
diesen Bereich bei der ersten Montage einzuhalten, sondern es müssen J>ofo der hergestellten Pulsatoren in die
Montage zurückgeführt werden, um Einzelteile des bewegbaren
Umkehrsystems auszutauschen. Der Verbraucher fordert jedoch, daß alle Pulsatoren im Kuhstall mit der gleichen Geschwindigkeit
geheno Br läßt iiicht zu, daß ein Pulsator mit 53 und ein
anderer mit 47 Pulsationen je Minute geht« Infolge dieses Um—
Standes wird jeder einzelne Pulsator mit der tatsächlichen Hubzahl innerhalb des Bereiches von 5o + 3 Hüben gekennzeichnete
Bei der Auslieferung an den Benutzer müssen die Pulsatoren so ausgewählt werden, daß der Benutzer Pulsatoren mit der
gleichen Markierung erhält.
Wenn ein Pulsator bei einem Verbraucher aus bestimmten. Gründen
eingestellt werden muss, wird er zu einem autorisierten Wartungsdienst eingesandt. Wenn dann verschlissene Teile ausge~
tauscht wurden, ist es schwierig, die genaue Hubzahl zu erreichen,
welche die Markierung des Pulsators anzeigt.
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Wenn eine "bestehende Anlage vergrössert wird, müssen die
neuen Pulsatoren so ausgewählt werden, daß sie die gleiche Hubzahl wie die bereits vorhandenen Pulsatoren haben.
andere Zwecke, z.B. für eine automatische Zuführeinrichtung werden andere Hubzahlen benötigt, z.B. von 1 Hub bis
60 Hüben je Minuteο Es ist bis jetzt sehr umständlich andere
Hubzahlen des Pulsators zu erreichen infolge der Tatsache, daß eine Anzahl von anderen Drosselbüchsen in Spindel eingesetzt
werden müssene
Das der Erfindung zu G-runde liegende Problem ist der Wunsch,
einen Pulsator zu schaffen, mit einem hermetisch geschlossenen, die Frequenz bestimmenden System, welcher bei geringen Kosten
dem Pulsator eine genaue Hubzahl gibt. Wenn andere Hubzahlen gewünscht werden, soll es leicht sein, diese exakt zu erreichen.
Es soll auch einfach sein, den Pulsator auf die gleiche Hubzahl einzustellen, wenn die bewegbaren Teile des
Umkehrsystems durch neue Teile ersetzt werden, z.B. beim Wartungsdienst
O
G-emäss der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß
der Kanal der hohlen Spindel so ausgebildet ist, daß er einstellbar mittels einer Schraube gedrosselt werden kann.
Der Durchgang des Strömungsmediums an der Schraube kann durch
das Gewinde der Schraube erfolgen, insbesondere wenn das Medium Luft oder ein anderes Gas ist. Jedoch ist es vorzuziehen,
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für den Durchgang des Strömungsmediums eine Durchströmöffnung
in der Schraube und/oder in der Wand des Kanals der hohlen Spindel vorzuseheno
Ein Weg zur Steuerung der Drosselung des Kanals besteht darin, daß der Kanal mit einer festliegenden Drossel ausgestattet
ist und ein in Längsrichtung in dem Kanal verschraubbarer
Stopfen als Schraube verwendet wird. Die Drosselung des Kanals wird durch Änderung der Größe des Spaltes zwischen der
festliegenden Drossel und dem Stopfen variiert»
anderer und vorzuziehender Weg der Steuerung der Drosselung
ist die Verwendung einer Schraube mit einer konischen Spitze, welche in eine Öffnung des Kanals eingeschraubt werden
kann ο
Ein wesentlicher Vorteil des Pulsators gemäss der Erfindung ist
darin zu sehen, daß das Frequenz bestimmende System hermetisch geschlossen ist, was bedeutet, daß die Hubzahl, wenn
sie einmal eingestellt ist, nicht durch Verunreinigungen, die in das System gelangen, beeinflußt wird» Aus diesem G-rund muss
der Pulsator nach der Frequenzeinstellung verplombt werden, so daß der Pulsator nicht durch unzulässige Betätigung beeinflußt
werden kann«.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläuterte
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig., 1 schematisch einen Axialschnitt entlang der hohlen
Spindel durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Pulsators,
Figo 2 und 3 ähnliche Schnitte durch einstellbare Drosseleinrichtungen
in grosserem Maßstabο
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnete
In Figo 1 bezeichnet 1 das Pulsatorgehäuse und 2 und 3
Deckel, die auf dem Pulsatorgehäuse angeschraubt sind und
Dämpfungskammern 4 und 5 abschliesseno Diese letzteren sind ferner durch Kaut s chukmembran en 6 und 7 begrenzt, die zwischen
die Deckel und das Pulsatorgehäuse eingeklemmt sind und miteinander mittels einer hohlen Spindel 8 verbunden sind. An
jedem Ende der hohlen Spindel sind die Membrane zwischen Scheiben 9, 1o bzw. 11 und 12 mittels Muttern 13 bzwo 14
eingeklemmt» Zu diesem Zweck sind die Enden der hohlen Spindel mit Gewinde versehen und die Scheiben 1o und 11 liegen
gegen Schultern an der hohlen Spindel ano Die Kammern 4 und
und der Kanal 15 der hohlen Spindel, der in diese Kammern öffnet, schliessen hermetisch eine bestimmte Luftmenge ein«
Nachdem der Pulsator zusammengebaut ist, können keine Verunreinigungen in diese Luftmenge gelangen und Änderungen der
Pulsatorfrequenz bewirkene Je eine Büchse 16 bzw» 17 ist in
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jedes Ende des Kanals eingeschraubte Die Büchse 16 ist eine
feste Drossele Die Drossel, die durch die Büchse 17 geformt ist, ist mittels einer Schraube 18 einstellbar, die in das
rechte Ende des Kanals einschraubbar ist und eine konische Spitze 19 aufweist. Eine Schraubenfeder 2o, die zwischen dem
Kopf der Schraube 18 und die rechte Stirnseite der hohlen Spindel eingesetzt ist, fixiert die Einstellung der Schraube
18o Eine Kamm er 21 im Pulsatorgehäuse ist in ständiger Verbindung
mit der Außenatmosphäre und eine Kammer 22 im Pulsato rgehäuse ist in ständiger Verbindung mit einer Quelle konstanten
Vakuums. Kanäle 23 und 24 führen von den Pulsatorkammern
in je ein Paar Zitzenbecher° Ein Schlitten 25 ist von
der Hohlspindel 8 mittels Sperringen 26 und 27 an dieser letzteren angetriebene
In der rechten Endstellung der Hohlspindel 8, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Pulsationskammer des
einen Paares von Zitzenbechern über den Kanal 23 unter atmosphärischem Druck gehalten und die Pulsationskammer des anderen
Paares von Zitzenbechern über den Kanal 24 unter Vakuum gehalten. In der linken Endstellung der Hohlspindel sind die
Druckbedingungen in den Pulsationskammern der Paare von Zitzenbeehern selbstverständlich umgekehrt* Die Antriebskammern
des Pulsators sind mit 28 und 29 bezeichnet und durch die Membran und das Pulsatorgehäuse 1 begrenzt. Eine bekannte
Anordnung, die aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt ist, ist in der Kammer 21 des Pulsatorgehäuses vorge-
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sehen, um abwechselnd die Antriebskammern 28 und 29 unter
Vakuum und atmosphärischen Druck zu setzen«. Mittels dieser
Vorrichtung wird eine Hin- und Herbewegung auf die Spindel 8 übertragen und dadurch die Luft durch den Kanal 15 abwechselnd
von einer Dämpfungskammer 4- oder 5 zu der anderen getrieben.
Die Drosselung der Büchse 16 bremst die Luftströmung durch den Kanal 15 und bestimmt dabei eine bestimmte Pulsationsfrequenz
ο Eine Feineinstellung der Pulsationsfrequenz erfolgt andererseits mittels der Schraube 18. Genauer gesagt, wird
die Pulsationsfrequenz eingestellt, so daß alle Teile des Pulsators zusammengebaut sind und die Frequenz des Pulsators
etwa festgelegt ist« Wenn diese Frequenz jetzt 54 Hübe je
Minute sein sollte, anstatt der gewünschten 5o Hübe je Minute» wird der Deckel 3 abgenommen und die Schraube 18 um den Weg
nach einwärts geschraubt, der durch Versuch als erforderlich bestimmt wird, z«B» einen Gang, um die Drosselöffnung in der
Büchse 17 so zu vermindern, daß die Pulsationsfrequenz 5o Hübe je Minute wirdo
Figo 2 zeigt die einstellbare Drosselung der Büchse 17 in
vergrössertem Maßstab» Wie aus dieser Figur zu ersehen, ist die Schraube 18 in eine Büchse 3o eingeschraubt, die in das
rechte Ende des Kanals 15 eingepresst ist. Die Büchse 3ο
hat einen axial verlaufenden Schlitz 31 j der den Durchgang
von Luft ermöglicht, welche durch die Drossel in der Büchse 17 geht ο
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—ο—
Figo 3 zeigt unter Weglassung der Einzelteile 7» 11, 12 und
14 eine Abwandlungsform der Ausführungsform gemäss Figo 2,
wobei die Einstellung der Drossel am rechten Ende des Kanals
15 durch Änderung der Grosse einer Kammer 32 zwischen der
Büchse 17 und einem als Stopfen 19a ausgebildeten Ende der
Schraube 18 erfolgt. Eine Feder 2oa fixiert die Einstellung der Schraube 18o Die letztere hat einen axial verlaufenden
Kanal 33 mit einem gedrosselten Abschnitt 34°
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Claims (1)
- ■ 2 3 O 4: i öPat ent an sp rüche1ο/ Pulsator, z.B. für Melkmaschinen, in welchem die Pulsationsfrequenz durch die Verschiebung einer hermetisch eingeschlossenen Menge einec Strömungsmediums zwischen zwei Kammern bestimmt wird, deren jede durch eine Membran begrenzt ist, über eine Hohlspindel, welche die beiden Membrane verbindet, wobei wenigstens eine Kammer zusätzlich durch eine abnehmbare Wand begrenzt ist, die hermetisch dicht am Pulsatorgehäuse befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (15) der hohlen Spindel (ö) so ausgebildet ist, daß er mittels einer Schraube (18) einstellbar gedrosselt ist.2o) Pulsator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18) und/oder die Y/and (3o) des Kanals (15) eine Durchgangsbohrung (33, 34} 31) für das Strömungsmedium, aufweist.3o) Pulsator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Kanal (15) eine feste Drossel (16) aufweist und daßdie Schraube (18) ein Stopfen (19a) ist, der in Längsrichtungdes Kanals verschraubbar ist»4") Pulsator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18) eine konische Spitze (19) aufweist, die in eine Öffnung des Kanals (15) einschraubbar ist«309842/0327
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- 1973-03-28 GB GB1498973A patent/GB1401135A/en not_active Expired
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Also Published As
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