DE2304918A1 - Schuettelkopf fuer baumschuettelvorrichtungen - Google Patents

Schuettelkopf fuer baumschuettelvorrichtungen

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DE2304918A1
DE2304918A1 DE2304918A DE2304918A DE2304918A1 DE 2304918 A1 DE2304918 A1 DE 2304918A1 DE 2304918 A DE2304918 A DE 2304918A DE 2304918 A DE2304918 A DE 2304918A DE 2304918 A1 DE2304918 A1 DE 2304918A1
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Neil R Tompkins
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Halsey Harvester & Supply Co
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Halsey Harvester & Supply Co
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    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/26Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
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    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18544Rotary to gyratory
    • Y10T74/18552Unbalanced weight

Description

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Dr.-tos. {■};'.!■■: 3 BUSCHKE
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Halsey Harvester & Supply Company, Inc», Colusa/Galifornia (USA)
Schüttelkopf für Baumschüttelvorrichtungen
Die Erfindung betrifft Schüttelvorrichtungen und insbesondere einen mechanischen Schüttelkopf, der sum Abernten von Früchten von Bäumen, beispielsweise von nüssen und dergleichen benutzt werden kann.
Es sind bereits Schüttelvorrichtungen in zahlreichen verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlicher Arbeitsweise bekannt geworden» mit denen Bäume geschüttelt werden, um landwirtschaftliche Produkte, wie früchte und Küsse, abzuernten« Die für diesen Zweck verwendeten Antriebsmechaniken sind unglücklicherweise ziemlich kompliziert, so dass ein Bedarf an einer praktischen, wirtschaftlichen und zuverlässigen Schüttelvorrichtung zum Abernten von Bäumen besteht.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Abbd. eine nicht maßstabgetreue Abbildung des Verwendungsgebietes für einen Schüttelkopf nach der Erfindung,
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Pig.2 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht des in der Fig.1 dargestellten Schüttelkopfes,
Fig.3 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung der Schüttelvorrichtung, von der Linie 3-3 in der Figoi aus1 gesehen,
Fig<>4 eine Draufsicht auf den Schüttelkopf nach der Erfindung,
Fig»5 ein waagerechter Schnitt durch den Schuttalkopf nach der Linie 5-5 in der Fig·4,
Fig.6 ein senkrechter Schnitt durch den Schüttelkopf nach der Linie 6-6 in der Fig.4>
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Kraftübertragungsvorrichtung für den Schüttelkopf mit zwei Antriebsrädern, deren Drehrichtung durch Pfeile angedeutet ist, und die Stöße auf den Schüttelkopf nach den Figuren 1-6 übertragen ,
Fig.8A, 8B je ein Kraftdiagramm, welche beiden Diagramme zusammen die abwechselnden Wirkungen der Antriebsräder darstellen,
Fige9 eine schematische Darstellung der Auswirkung radialer Stöße» die auf den Schüttelkopf nach den Figuren 1-6 von den sich gegenläufig drehenden Antriebsrädern ausgeübt werden, und die
Fig»10 ein Ausschnitt aus einer schaubildlichen Darstellung eines mit tiefen Einschnitten versehenen doppelt V-förmlgen Antriebsriemen^ der bei der Schüttelvorrichtung nach der Erfindung verwendet wird.
In den beiliegenden Zeichnungen sind die einander gleichen oder entsprechenden Bauteile mit den' gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figtti zeigt einen Schüttelkopf 10 mit einem Aufbau nach der vorliegenden Erfindung.
Der Schuttelkopf 10 wird vorzugsweise an dem einen Ende mit 12 bezeichneten Auslegerbalkens befestigt, der normalerweise von einem geeigneten Fahrzeug, beispielsweise von. einem landwirtschaftlichen Traktor oder dergleichen befördert wird (nicht dargestellt).
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Da das besondere, den Auslegerbalken tragende Fahrzeug keinen Teil der Erfindung bildet, so wird es auch nicht beschrieben. Der Auslegerbalken ist natürlich an der Basis verschwenkbar auf dem Pahrzetig gelagert und trägt am entfernten Ende den Schüttelkopf 10, so dass der Schüttelkopf mit einem gewählten Baum einer Plantage in Verbindung gesetzt und sum Abschütteln des Erntegutes benutzt werden kann.
Der Schüttelkopf 10 weist einen Lagerrahmen 14 auf, der mittels Lagerzapfen 16 mit einem kontageglied 18 verschwenkbar verbunden ist, das seinerseite am entfernten Ende des Auslegerbalkens befestigt ist. wenn gewünscht, kann das Montageglied 18 mit dem Auslegerbalken 12 so verbunden werden, & .;3 der Lagerrahmen 14 um die Längsachse des Auslegerbalkens di-e-ODar ist»
Der Lagerrahmen 14 weist zwei waagerecht verl tmde Glieder 20 mit einem U-förmigen Querschnitt auf, die in einer Ebene verlaufen und durch Querglieder 22 mit einander verbunden sind. Die genannten Bauteile bilden zusammen den Lagerrahmen H.
An jedem Glied 20 ist durch Schweißen oder auf andere Weise ein aufrechtstehenden Arm 24 befestigt, mit dem das eine Ende einer Kolbenstange 26 gelenkig verbunden ist, die von einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung 28 abgeht und geradlinig hin- und herbewegbar isto Jede der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 28 ist ihrerseits an der Basis mit dem Montageglied 18 gelenkig so verbunden, dass der Lagerrahmen 14 auf den Lagerzapfen 16 im wesentlichen senkrecht verschwenkt wird, wenn die Kolbenstange 26 von den Betätigungsvorrichtungen 28 hin- und herbewegt wird« Die Lage des Lagerrahmens 14 in bezug auf eine waagerechte Ebene kann daher einfach dadurch verändert werden, dass die Betätigungsvorrichtungen 28 in Betrieb gesetzt werden und den Rahmen 14 auf den Lagerzapfen 16 verschwenken. Der Lagerrahmen 14 ist natürlich vorzugsweise auch um die Längsachse des Auslegerbalkens 12 drehbar gelagert, so dass der Schüttelkopf 10 an einen gewählten Baum angepasst und an diesem befestigt werden kann, bevor der Baum geschüttelt wird«
Im Lagerrahmen 14 ist ein als Ganzes mit 30 bezeichneter Schlitten geradlinig bewegbar gelagert. Der Schlitten 30 weist
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zwei in einer Ebene gelegene parallele Schienen 32 auf, die durch mehrere Querträger 34 zu einer steifen Einheit mit einander verbunden sind. Die Schienen 32 sind parallel an der Innenseite der U-Profilglieder 20 angeordnet und dienen als lager für eine Anzahl von Rollen 36, die vorzugsweise auf Lagerzapfen 38 gelagert sind, die von den Schienen 32 seitlich abgehen und an diesen durch Schweißen oder auf andere Weise befestigt sind.
Die Rollen 36 sitzen in den U-Profilgliedern 20, so dass der Schlitten 30 in der Auswirkung eine begrenzte geradlinige Bewegung in bezug auf den Lagerrahmen 14 und den Auslegerbalken 12 ausführen kann. Im Schlitten 30 ist ein Gehäuse 40 vorgesehen, das zum Teil von zwei senkrecht auf Abstand stehenden waagerechten Platten 41 begrenzt wird, die an den Schienen 32 mittels mehrerer Hängeglieder 42 aufgehängt sind, die als Gewindebolzen ausgebildet sind, und auf die Ringscheiben (nicht dargestellt) aufgesetzt und Muttern 44 aufgeschraubt sind.
Wie aus der Darstellung zu ersehen ist, weist das Gehäuse 40 weiterhin die Seitenplatten 45 auf, die zusammen mit den Platten 41 ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 40 bilden. Von den Seitenplatten 45 aus erstrecken sich seitlich Montageglieder 46, durch die die Hängeglieder 42 hindurchgeführt sind. An jeder der vier Ecken des Gehäuses 40 ist ein Montageglied 46 vorgesehen. Die Ausgestaltung und die besondere Anordnung der Montageglieder 46 ist natürlich an die besondere Form des Gehäuses 40 angepasst. Wie am "besten aus der Fig.3 zu ersehen ist, werden zurzeit Montageglieder 46 verwendet, die aus zwei senkrecht auf Abstand stehenden und in parallelen Ebenen verlaufenden Platten bestehen und zwar aus ein-er oberen Platte 46 und einer unteren platte 50.
Zwischen den beiden Platten 48 und 50 der jam weitesten rückwärts gelegenen Montagegliedern 46 ist ein Arm 52 einer sich nach vorn erstreckenden Baumklaamer 54 gelenkig angebracht« Die Baumklammer 54 wirkt nach Art einer Schere und verbindet einen bestimmten Seil eines Baumstamffies mit dem Schüttelkopf 10, me in den figuren 1 und 2 dargestellt.
Jeder Arm 52 ist mit einem der am weitesten rüekwärtsgele- genen Montageglied 36 durch einen senkrechten Lagerzapfen 56
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verbunden, der sich zwischen der oberen und der unteren Platte 48 bezw. 50 erstreckt und durch eine Öffnung hindurchgeführt ist, die am Basisteil des Armes 52 vorgesehen ist, so dass der Arm mit dem Montageglied gelenkig verbunden ist· Da die Montageglieder 46 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, so werden die Arme 52 in einer gemeinsamen Ebene verschwenkbar gelagert, so dass die Klammer 54 am entfernt gelegenen Ende einen gewählten Teil eines Baumstammes umfassen kann. Die Enden der Arme 52 sind mit Polstern 58 ausgestattet, damit die Baumrinde nicht beschädigt wird. Da diese Polster keinen Teil der Erfindung bilden, so werden sie auch nicht besonders beschrieben.
Die oberen und unteren Platten 48 und 50 der vorderen Montageglieder 46, die beiderseits des vorderen Endes des Gehäuses 40 gelegen sind, dienen als Lagerplatten für die Arme 52r wenn die Arme zum Anklemmen an einen Teil des Baumstammes verschwenkt werden» Die Arme 52 der Klammer 54 werden auf diese Weise von den Platten 48 und 50 geführt, wenn ein Teil des Baumstammes von den Polstern 58 eingeklemmt und freigesetzt wird. Der Hub der Arme 52 wird von zwei hydraulischen Betätigungsvorrichtungen 60 gesteuert, deren Basisteile an Kupplungsgliedern 62 verschwenkbar angebracht sind, während die Kolbenstangen mit den Armen 52 durch zwei Kupplungsglieder 64 gelenkig verbunden sind. Da die Lagerung der Betätigungsvorrichtungen 60 keinen Teil der Erfindung bildet, so wird sie auch nicht im einzelnen beschrieben. Werden die Betätigungsvorrichtungen in Betrieb gesetzt, so werden deren Kolbenstangen in axialer Richtung ausgefahren oder zurückgezogen, wobei die Arme 52 auf den Lagerzapfen 56 verschwenkt werden. Die Betätigungsvorrichtungen 60 stehen natürlich mit einer Quelle einer Arbeitsflüssigkeit in Verbindung.
Eine im Gehäuse 40 angeordnete Kraftübertragungseinrichtung 70 versetzt den Kopf 10 in Schüttelbewegungen, wobei auf diesen "Stöße" ausgeübt werden.
Die Kraftübertragungseinrichtung 70 weist eine Antriebseinheit 72 auf, die im Gehäuse 40 auf einem Lagerzapfen 74 gelagert ist, der an den entgegengesetzten Enden an den Platten 41 befestigt ist. Die Einheit 72 wird von einem hydraulischen Motor 76 angetrieben und zwar über eine Doppelscheibeneinheit 78, die ihrerseits
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von einem Motor 76 über eine Antriebswelle 79 von einem Treibriemen 80 angetrieben wird, der im Handel als Treibriemen mit doppelt V-förmigen Querschnitt erhältlich ist» Diese Treibriemen sind nach beiden Seiten V-förmig ausgestaltet und mit tiefen Einschnitten versehen.
Die Antriebseinheit 72 besteht aus einer oberen Antriebsscheibe 82 mit dem entsprechenden Durchmesser und aus einer unteren Antriebsscheibe 84 mit einem wesentlich kleineren Durchmesser. Die Antriebsscheiben 82 und 84 sind mittels geeigneter Lagerkragen 86 auf dem Lagerzapfen 74 koaxial gelagert» Diese Kragen bestehen aus der geeigneten Ausführung, sitzen auf dem Lagerzapfen 74 und lagern die Antriebsscheiben 82 und 84 frei drehbar auf dem Lagerzapfen.
Wie am besten aus der J?ig»3 zu ersehen ist, sind die beiden Antriebsscheiben 82 und 84 mit einer exzentrisch angeordneten Masse versehen, und zwar ist die Antriebsscheibe 82 mit einer Masse 88 und die Antriebsscheibe 84 mit einer Masse 89 versehen. Die Massenteile 88 und 89 werden vorzugsweise gekrümmt ausgestaltet und sind an den Antriebsscheiben auf geeignete Weise befestigt· Die Massenkörper 88 und 89 bilden daher verschieden lange Hebelarme, so dass die Massen bei einer Drehung mit einer gegebenen Winkelgeschwindigkeit bestimmbare Kräfte erzeugen.
Die Antriebsscheiben 82 und 84 sind am Umfang mit V-förmigen Nuten versehen, die den Antriebsriemen 80 aufnehmen, Die Antriebseinheit 78 besteht aus einer oberen Antriebsscheibe 92 und einer unteren Antriebsscheibe 94, welche Antriebsscheiben gleichfalls am Umfang mit einer V-förmigen Mut 96 versehen sind, die den Antriebsriemen 80 aufnimmt· Wird der hydraulische Motor 76 in Betrieb gesetzt, so versetzt die Antriebsscheibeneinheit 78 die Antriebsscheibeneinheit 72 über den Antriebsriemeen 80 in Umdrehung. Die Hüten 90 und weisen gleichfalls einen V-förmigen Querschnitt auf und nehmen die eine Seite des Antriebsriemens 80 auf.
Da der Antriebsriemen einen doppelt V-förmigen Querschnitt aufweist, so kann mit diesem eine zuverlässige Antriebskupplung zwischen dem Riemen 80, der Antriebsscheibeneinhext 78 und dem
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Antriebsscheiben 82 und 84 hergestellt werden, wodurch, die Arbeit der Schütteleinheit gefördert wird. Die Praxis hat gezeigt, dass vorzugsweise ein mit Einschnitten versehener Antriebsriemen zu verwenden ist, da der wirksame Antrieb der Antriebsscheiben 92 und 94 sehr von diesem Antriebsriemen abhängt. Bei dem Antrieb sucht die Doppelscheibeneinheit 78 Antriebsriemen au verdrehen, die nicht mit Binsctonitten versehen sind·
Der Drehsinn, in dem die oberen und unteren Antriebsscheiben 82 , 84 angetrieben werden, hängt natürlich davon ab, in welcher Sichtung der Antriebsriemen 80 um die Scheiben herumgeführt ist. Wie am besten aus der Fig«7 zu ersehen ist, ist der Riemen 80 um die obere Antriebsscheibe 92, dann um die ober'1 Antriebsscheibe 82 und von dieser aus nach unten um die untere ^.:;riebsscheibe 94 und diagonal zurück um die untere Antriebsscheibe H und dann diagonal zurück um die obere Antriebsscheibe 92 herumgeführt, so dass in der Auswirkung beide Antriebsscheiben der Doppelscheibeneinheit 78 in demselben Drehsinne angetrieben werden, während die Scheiben 82 und 84 der Einheit 72 im entgegengesetzten Drehsinne angetrieben werden.
Da beide Antriebsscheiben 92 und 94 den gleichen Durchmesser aufweisen, so wird der Riemen 80 mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben, die bestimmt wird von der Tangentialgeschwindigkeit der Scheiben, d,h0 von Momentangeschwindigkeitspunkten am Umfang der Scheiben 92 und 94.
Wie bereits beschrieben, weisen die Antriebsscheiben 82 und 84 verschieden große Durchmesser auf. Da beide genannten Scheiben von einem Riemen 80 angetrieben werden, so werden sie offenbar mit der gleichen Tangentialgeschwindigkeit angetrieben, während die augenblickliche Winkelgeschwindigkeit, doh· die augenblickliche winkelmäßige Versetzung der Antriebsrollen 82 und 84 verschieden groß ist und von den verschieden großen Durchmessern bestimmt wird. Die Winkelgeschwindigkeit der kleineren Antriebsscheibe ist daher gröber als die der größeren Scheibe, so dass die an der kleineren Scheibe befestigte Masse 89 während einer gegebenen Zeitperiode über eine größere Strecke winkelmäßig versetzt wird als die an der größeren Scheibe befestigte Masse 88. Die Schwerpunkte der Massen 88 und 89 werden daher bei dem Umlauf
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über 360° um die Drehachse der Antriebseinheit 72 schrittweise fortschreitend in eine koplanare Beziehung zu einander gebracht.
Bekanntlich weist eine Masse an dem Ende des sich um eine ortsfeste Drehachse drehenden Armes einen fliehkraftvektor auf, der von der Achse aus nach außen gerichtet ist. Wenn die rotierenden exzentrischen Massen 88 und 89 sich diametral auf einanäer ausgerichtet beiderseits der Drehachse der Antriebseinheit 72 befinden, so dass die eine Fliehkraft als positiv und die andere als negativ bezeichnet werden kann, welche Fliehkräfte einander entgegenwirken und in der Auswirkung einander aufheben, wie in der Fige8A dargestellt. Da die Antriebsscheiben gegensinnig angetrieben werden, so werden die exzentrischen Massen rasch koplanar auf einander ausgerichtet an einer Seite der Mitte der Einheit 72, so dass die Momentarme für die Kräfte im wesentlichen zusammenfallen und gewissermaßen das gleiche Vorzeichen aufweisen, so dass die größte Fliehkraft wirksam wird, wie in der ]?ig<,8B dargestellt. In diesem Zeitpunkt wird auf den Schüttelkopf 10 ein Stoß ausgeübt.
Da aus den genannten Gründen die Massen 88 und 89 schrittweise fortschreitend koplanar auf einander ausgerichtet werden, so wird der Stoß auf den Schüttelkopf 10 schrittweise fortschreitend innerhalb von 360° ausgeübt, wie in der Fig»9 für die Punkte P.. bis Pg dargestellte Diese Darstellung stellt natürlich nur ein Beispiel dar, und die Stöße werden auf den Schüttelkopf 10 an zahlreichen Punkten ausgeübt, wobei die Anzahl der Punkte von dem Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten der Antriebsscheiben 82 und 84 bestimmt wird»
Da die Stöße auf den Schüttelkopf lOinnerhalb von 360° schrittweise fortschreitend ausgeübt werden, wenn die Antriebsscheiben mit verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben werden, so werden die Stöße über die Klammer 54 auf den Baumstamm übertragen, an dem die Klammer befestigt ist·
Nachstehend soll noch einmal die Arbeitsweise der Schüttelvorrichtung kurz beschrieben werden.
Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Schüttelkopfes 10 wird dieser· in der Mähe eines zu schüttelnden Baumstammes durch
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entsprechendes Einstellen des Auslegerbalkens 12 und durch eine entsprechende Bewegung des Rahmens 14 mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 28 aufgestellt. Hiernach wird die Klammer 54 geschlossen, wie in der Fig»1 dargestellt, zu welchem Zweck die Kolbenstangen der Betätigungsvorrichtungen 60 zurückgezogen werden, so dass die Klammer 54 den Schüttelkopf 10 mit dem zu schüttelnden Baumstamm vereinigt»
Durch Einschalten des Motors 76 wird zu gegebener Zeit die Kraftübertragungseinrichtung 70 in Betrieb gesetzt, wobei die Antriebsscheiben 82 und 84 von der Antriebsscheibeneinheit 72 gegensinnig angetrieben werden, so dass die exzentrischen Massen 88 und 89 so beschleunigt werden, dass die an der Scheibe 82 befestigte Masse 88 während einer gegebenen Zeitperiode eine kleinere Winkelstrecke durchwandert als die an der kleineren Scheibe 84 befestigte exzentrische Masse 89. Hierbei werden die Massen 88 und 89 diametral auf einander ausgerichtet, wie in der Fig. 8A dargestellt, in v/elcher Stellung die erzeugten Fliehkräfte einander aufzuheben suchen, Bei fortgesetzter Drehung der Scheiben 82 und 84 werden die Massen 88 und 89 ziemlich rasch an der einen Seite der Drehachse koplanar auf einander ausgerichtet, so dass in der Auswirkung deren Momentarme zurammenfallen mit der Folge, dass die erzeugten Fliehkräfte über die Lagerzapfen 74 auf den Lagerrahmen 14 einen Stoß ausüben. Bei der weiteren Drehung der Antriebsscheiben werden die exzentrischen Massen 88 und 89 wieder in eine diametral entgegengesetzte Lage zu einander gebracht, so dass die Fliehkräfte sich wieder aufheben. Diese Wirkungsfolge setzt sich ununterbrochen fort.
Da die Massen 88 und 89 um die Drehachse herum an auf einander folgenden Stellen koplanar auf einander ausgerichtet werden, so werden die Stöße auf den Schüttelkopf 10 von den exzentrischen Massen schrittweise fortschreitend über die Klammer 54 auf den Baumstamm übertragen, an dem der Schüttelkopf 10 angebracht ist.
Die exzentrischen Massen übertragen natürlich gemeinsam die Stöße auf den Schüttelkopf 10 zum Schütteln eines Baumes. Die Massen können daher, wenn gewünscht, auch in demselben Drehsinne in Bewegung gesetzt werden. Wie leicht einzusehen ist, werden
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in diesem falle die τοη den Massen erzeugten erzeugten Erschütterungen weniger kräftig ausgeübt»
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patent ansprüch
    Mechanischer Schüttelkopf zum Abschütteln von Naturprodukten von Bäumen, gekennzeichnet durch zwei koaxial gelagerte Kraftübertragungsscheiben unterschiedlichen Durchmessers, die auf einem gemeinsamen Lagerzapfen frei drehbar gelagert sind, durch zwei Massen, von denen jede Masse an einer der Kraftübertragungsscheiben an einem Umfangssegment befestigt ist, durch eine Antriebseinheit mit einer Antriebswelle, die parallel zum Lagerzapfen angeordnet ist und in Umdrehung versetzt wird, durch eine Einrichtung, die die Welle in einem vorherbestimmten Ausmaß drehend antreibt, durch zwei an der genannten Welle koaxial befestigte und die gleichen Abmessungen aufweisende Antriebsscheiben, durch einen endlosen Treibriemen, der in einer Richtung um die Antriebsscheiben und in entgegengesetzten Sichtungen um die Kraftübertragungsscheiben herumgeführt ist und diese in entgegengesetzten Drehrichtungen mit gleichen augenblicklichen Tangentialgeschwindigkeiten antreibt, wobei die genannten Massen gegensinnig mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben werden und innerhalb von 360° schrittweise fortschreitend auf den Schüttelkopf periodisch radial gerichtete Stoßkräfte übertragen.
    Schüttelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Ireibriemen mit tiefen Einschnitten versehen ist und einen doppelt Y-förmigen Querschnitt aufweist.
    Dchüttelkopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet, durch einen Rahmen, der an der Basis mit dem Außenende eines Auslegerbalkens verschwenkbar verbunden ist, durch einen Schlitten, der im fiahmen geradlinig hin- und herbewegbar gelagert ist, durch eine wahlweise betätigbare Klammer mit zwei verschwenkbaren Klammer armen, die von Schlitten abgehen, durch zwei koaxial angeordnete und von einem
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    Arbeitsmittel betriebene Betätigungsvorrichtungen, die mit den Armen verbunden sind und diese verschwenken, so dass die Arme einen gewählten Teil eines Baumes erfassen, und durch Mittel zum Lagern des Lagerzapfens und der Antriebswelle im Schlitten»
    Schüttelkopf nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch Mittel zum wahlweisen Verändern der Schräglage des Rahmens in bezug auf eine waagerechte Ebene.
    Schüttelkopf, gekennzeichnet durch ein Gehäuse bildende Mittel, die am Außenende eines Schüttelauslegerbalkens angebracht sind, durch zwei vom Gehäuse aus nach vorn abgehende Arme, deren Außenenden einen gewählten Teil eines Baumes erfassen, durch Mittel, die mindestens einen Arm in bezug auf den anderen Arm verschwenkbar so lagern, dass die beiden Arme eine scherenartige Bewegung ausführen und mit den gegenüberstehenden Seiten einen gewählten Teil eines Baumes erfassen, und durch eine Einrichtung mit einer hydraulischen Ramme, deren geradlinig hin- und herbewegbare Kolbenstange mit dem genennten einen Arm verbunden ist und diesen verschwenkt .
    Schüttelkopf nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch zwei Kraftübertragungsscheiben, an denen nahe an deren Rand je eine Masse befestigt ist, durch Montagemittel, die die Kraftübertragungsscheiben im Gehäuse in im wesentlichen parallelen Ebenen drehbar lagern, durch Mittel, die die Kraftübertragungsscheiben zugleich in unterschiedlichem Ausmaß mit entgegengesetzten Winkelgeschwindigkeiten antreiben, wobei auf die Montagemittel Fliehkräfte in einer gemeinsamen azimuthal en Richtung intermittierend einwirken.
    Schüttelkopf nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch zwei elastische Polster, die an den Außenenden der Arme angebracht sind, und mit denen ein gewählter Teil des Baumes erfasst wird, wenn die Arme bei ihrer scherenartigen Bewegung geschlossen werden,
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    Schüttelkopf zum Herabschütteln von Naturprodukten von Bäumen, gekennzeichnet durch eine den Schüttelkopf mit einem Baum verbindende Klammer, durch zwei koplanar angeordnete Arme, an deren Außenenden Polster angebracht sind, die einen Baumstamm an dessen entgegengesetzten Seiten erfassen, durch Mittel, die die Arme an deren Basisteilen versehwenkbar lagern, durch zwei von Arbeitsmitteln betriebene Betätigungsvorrichtungen mit je einer geradlinig bewegbaren Kolbenstange, durch Mittel, die die Betätigungsvorrichtungen koplanar nahe an den Armen so lagern, dass die Kolbenstangen im wesentlichen entgegengesetzt gerichtet sind, und durch Mittel, die die Außenenden der Kolbenstangen mit den Armen verbinden, so da ss die Arme verschwenkt werden, wenn die Kolbenstangen hin- und herbewegt werden.
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    1H
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