DE2304890A1 - Abschaltvorrichtung fuer schnellverseilmaschinen - Google Patents

Abschaltvorrichtung fuer schnellverseilmaschinen

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Manfred Schroeder
Tonis Sondermann
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices

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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Firma J0A0 Kraft, Maschinenfabrik, 596 Olpe/Biggesee
Abschaltvorrichtung für Schnellverseilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf AbschaItvorrichtungen für Schnellverseilmaschinen mit Spulenträgern und Verseilrotor, bei denen die Ablaufspulen für das Verseilgut in Spulenträgern innerhalb des Verseilrotors gelagert sind und die Spulenträger infolge ihres tiefliegenden Schwerpunktes ihre räumliche Lage im wesentlichen beibehalten»
Bekannt sind in verschiedenster Ausführungsform Abschaltvorrichtungen für Schnellverseilmaschinen mit Drehzahlen bis etwa 7000 U/min„, die in Funktion treten, wenn der Spulenträger ZoBo aufgrund erhöhter Lagerreibung aus einer durch den Schwerpunkt festgelegten Normallage um die Spulenträgerzapfenachse ausschwenkt und im Extremfalle sogar vom Verseilrotor mitgenommen wird» Bei der Ausführungsform einer Abschaltvorrichtung nach der DL-PS 55 246 wird eine Fotozelle verwendet, die von einer Lichtquelle einen Lichtstrahl empfängt, der bei Auslenkung des Spulenträgers aus der Schwerpunktlage durch diesen unterbrochen wird, worauf die Fotozelle einen Strom- bzw» Spannungsimpuls abgibt, der zum Abschalten des AntriebsStromkreises der Verseilmaschine und gleichzeitig zum Betätigen der Rotorbremsen ausgenutzt wird»
Diese Ausführungsform hat insbesondere den Nachteil großer Störanfälligkeit.
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Es sind auch Abs cha It vorrichtungen "bekannt, die aus einem Kippschalter bestehen, der durch die eigene Schwerkraft oder Fliehkraft betätigt wird« Auf diesem Prinzip arbeitet beispielsweise die Abschaltvorrichtung nach der DT-PS 1 919 816, bei der auf dem Spulenträger ein Quecksilberschalter angeordnet ist, der die Schwenkbewegungen des Spulenträgers mitmacht und bei Erreichen eines bestimmten maximalen Ausschwenkwinkels einen elektrischen Stromkreis und damit eine Alarm- bzw= Steuereinrichtung zum Stillsetzen der Schnellverseilmaschine betätigt. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die verwendeten Schleifringe in der Maschine durch Verschmutzung oder durch hohe Drehzahlen der Maschine einem großen Verschleiß unterliegen, wodurch die Funkt ions tüchtigkeit der Vorrichtung beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine Abschaltvorrichtung zu schaffen, die sowohl beim Ausschwenken des Spulenträgers um die Spulenträgerzapfenachse als auch bei einer Versetzung der Spulenträgerzapfenachse aufgrund von Lagerschaden sowie Schwingungen des Spulenträgers die Verseilmaschine abischaltet und die durch Verschmutzung und Verschleiß der Schleifringe auftretende mangelhafte Funktionsweise vermeidet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß am Spulenträger mindestens ein Rollkontaktgeber angeordnet ist, der bei Auslenkung des Spulenträgers über ein bestimmtes Maß aus seiner Normallage den Schließkontakt eines elektrischen Stromkreises einer Alarm- und/oder Steuereinrichtung zum Abschalten der Schnellverseilmaschine schließt.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Schließkontakt im Verseilrotor und der Rollkontaktgeber im Spulentragerzapfen angeordnet, und bei Auslenkung des Spulenträgers aus seiner Normallage wird der Schließkontakt unmittelbar durch den Spulaiträgerzapfen oder mittelbar durch den RoIl-
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kontaktgeber geschlossen= Der im Verseilrotor vorgesehene Kontakt weist zwei axial im Abstand voneinander angeordnete, gegeneinander und gegen die Verseilmaschine elektrisch isolierte Kontaktringe auf, die koaxial zur Drehachse des Verseilrotors unter Bildung eines Ringspaltes zwischen sich und dem Spulenträgerzapfen umlaufen.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Abschaltvorrichtung gekapselt in der Verseilmaschine eingebaut ist, so daß keine Fremdkörper eindringen könneno
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können in der Querschnittsmittelebene zwischen den Kontaktringen in der unteren Hälfte des Spulenträgerzapfens symmetrisch zur Mittelsenkrechten und unter einem Anstellwinkel schräg nach oben gerichtete, elektrisch isolierte Laufbuchsen zur Aufnahme der Rollkontaktgeber für die Kontaktringe angeordnet sein»
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschaltvorrichtung sind Rollkontaktgeber und Schließkontakt am Außenumfang des Spulenträgerzapfens angeordnet. Der eine Anschluß des Schließkontaktes wird durch eine Laufbuchse zur Aufnahme des Rollkontaktgebers gebildet, wobei die Laufbuchse je nach Stromnetz/den Verseilrotor oder den Verseilrotor und den Nulleiter geerdet ist und der andere Schließkontaktanschluß durch eine an die Stromzuleitung angeschlossene, am äußeren Ende der Laufbuchse angeordnete Kontaktplatte gebildet wird, wobei der Schließkontakt als Selbsthaltekontakt arbeitet»
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge umfaßt der Schließkontakt eine Kontaktplatte, die auf einem Dauermagnet aufliegt, der gegenüber der Laufbuchse elektrisch isoliert ist, wobei die Kontaktplatte mit einem von außen betätigbaren Federstift verbunden ist, durch dessen Verschiebung in Richtung der Laufbuchsenachse bei geschlossenem Kontakt der durch den
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Dauermagneten auf der Kontaktplatte festgehaltene Rollkontaktgeber zum Öffnen des Kontaktes von derselben abgehoben wird»
Die Stromzuführung erfolgt über eine mit dem Rotor umlaufende Zuleitung, einen mit derselben verbundenen Drehzapfen, der koaxial zur Spulentragerzapfenach.se im Spulenträger drehbar gelagert ist, die Lagerung des Drehzapfens und eine mit derselben verbundene Kontaktbuchse, wobei Drehzapfenlagerung und Kontaktbuchse gegenüber dem Spulenträgerzapfen elektrisch isoliert sind, sowie über eine Verbindungsleitung, die durch die Mittelbohrung im Spulenträgerzapfen zur Kontaktplatte für den Rollkontaktgeber in der Laufbuchse führte
Die Rollkontaktgeber können als Kugel- oder Zylinderrollen ausgebildet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bei mehrspuligen Schnellverseilmaschinen der eine Anschluß des Schließkontaktes jeder Abschaltvorrichtung mit einer gesonderten Stromzuleitung und der andere Anschluß mit einer gemeinsamen Nulleitung verbunden»
Die Vorteile der neuen Abschaltvorrichtung bestehen in der Verwendung eines mit den Anschlüssen eines Schließkontaktes zusammenwirkenden Rollkontaktgebers, der gegen das Eindringen von Fremdkörpern weitgehend abgekapselt ist und bei Normalbetrieb der Schnellverseilmaschine vollkommen berührungslos arbeitet, sowie in der Berücksichtigung zweier Abschaltursachen durch eine einzige Vorrichtung„
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in.der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei in den einzelnen Figuren gleiche oder ähnliche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind» Es .zeigen:
Fig„ Λ eineiTeillängsschnitt durch einen Teil des Spulenträgers mjt einer eingebauten ersten Ausführungs-
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form der Ab scha It vorrichtung, wobei ein Rollkontaktgeber in Schaltstellung dargestellt ist,
Fig» 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, wobei sich die Rollkontaktgeber in der "Nullstellung" bei Normalbetrieb der Maschine befinden,
Fig= 5 einen Schnitt entsprechend Figo 2 mit der "Abschaltstellung" eines Rollkontaktgebers bei anormaler Ausschwenkung des Spulenträgers um die Spulenträgerzapfenachse,
Fig= 4· die "Abschaltstellung" der Abschaltvorrichtung bei Rotation des Spulenträgers entsprechend dem Schnitt nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch einen Teil des Spulenträgers mit einer zweiten Ausführungsform der Abschaltvorrichtung ,
Fig» 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig, 5» während
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig„ 6 der Abschaltvorrichtung in "Abschaltstellung" bei anormaler Auslenkung des Spulenträgers um die Spulenträgerzapf enachse veranschaulicht ο
Die Fign. 1 und 2 zeigen den Verseilrotor 1 einer Schnellverseilmaschine, in dessen Rotorstern 2 der Spulenträger 3 über den Spulentragerzapfen 4 mittels eines Kugellagers 5 drehbar gelagert ist* Die Abschaltvorrichtung 6 weist einen Schließkontakt 7 Dii"b zwei im Verseilrotor 1 im Abstand voneinander angeordneten Kontaktringen 8a, 8b auf, die durch Isolierungen 9» gegen die Verseilmaschine und durch eine Isolierung 11 gegeneinander elektrisch isoliert sindο Die Kontaktringe 8a, 8b laufen koaxial zur Drehachse 12-12 des Verseilrotors 1 sowie des Spulenträger zap fens 4 unter Bildung eines Ring-
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spaltes 13 zwischen sich und dem Bund 14 des Spulenträgerzapfens 4 mit dem Verseilrotor 1 um.
Die Rollkontaktgeber in Form von Kugeln 15,16 für die Kontaktringe 8a, 8b befinden sich in elektrisch isolierten Laufbuchsen 17,18, die in der Querschnittsmittelebene 19-19 zwischen den Kontaktringen 8a, 8b in der unteren Hälfte des Spulenträgerzapfens 4 symmetrisch zur Mittelsenkrechten 20-20 und unter einem Anstellwinkel oc schräg nach oben gerichtet angeordnet sind= Die Kontaktringe 8a, 8b sind durch die elektrische Isolierung 9, die einen in die Eindrehung 21 des Bundes 14 des Spulenträgerzapfens 4 eingreifenden Abdeckring 22 bildet, die ringförmigen elektrischen Isolierungen 11 und sowie den Verschlußdeckel 23 mit einem in die Eindrehung 24 des Bundes 14 des Spulenträgerzapfens 4 eingreifenden
Bundes 25 auf der dem Spulenträger 3 des Rotorsterns 2 zugewandten Seite gegenüber der Maschine abgekapselt und damit gegen das Eindringen von Fremdkörpern gesichert.,
Bei mehrspuligen Schnellverseilmaschinen ist der Kontaktring 8a des Schließkontaktes 7 jeder Abschaltvorrichtung 6 an eine gesonderte Stromzuleitung 26 angeschlossen, während der Kontaktring 8b über die Ableitung 27 mit einer gemeinsamen, nicht dargestellten Nulleitung verbunden ist»
Die Wirkungsweise der Abschaltvorrichtung ist folgende:
Beim Verschwenken des Spulenträgers 3 aus seiner Normallage in die Lage 3^ infolge eines Lagerschadens oder eines sonstigen Defektes rollt die Schaltkugel 15 in der Laufbuchse 17 an den Außenumfang des Bundes 14 in die Lage 15' und verbindet die beiden Kontaktringe 8a, 8b, so daß der elektrisch? Stromkreis für eine Alarm- bzw. Steuereinrichtung zum Abschalten der Schnellverseilmaschine eingeschaltet wird»
Bei Mitnahme des Spulenträgers 3 durch den Verseilrotor infolge eines Lagerschadens', der beispielsweise durch mangelnde oder ausfallende Schmierung bewirkt wird, gelangt der
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Spulenträger in die Stellung 3//rnach Fig„ 4, in der die Schaltkugeln 15?16 aufgrund der Fliehkraft sowie der Neigung oCder Laufbuchsen 17? 18 an den Außenumfang des Bundes 14 '.des Spulenträger zapf ens 4 rollen und in der Schalt stellung 15' , 16/ den Stromkreis für die Steuereinrichtung zum Abschalten der Schnellverseilmaschine einschalten.»
Senkt sich "beispielsweise die Spulenträgerzapfenachse 12-12 durch einen Lagerschaden oder durch Vibration in die Stellung 12/-12/, so wird der Steuerstromkreis für die Abschaltvorrichtung unmittelbar durch den Bund 14 am Spulenträgerzapfen 4 eingeschaltet, der die Kontaktringe 8a, 8b miteinander verbindet„
Bei der zweiten Ausführungsform der Abschaltvorrichtung 28 nach den Fign» 5 bis 7 sind Rollkontakt geber 15 »16 und Schließkontakt 7 am Außenumfang des Spulenträgerzapfens 4 angeordnet. Die Laufbuchsen 17,18 für die Schaltkugeln 15,16 sind symmetrisch zur Mittelsenkrechten 29-29 und unter einem Anstellwinkel of schräg nach oben gerichtet auf einer Konsole 30 angeordnet, die auf einem am Spulenträgerzapfen 4 vorgesehenen Lagerbock 31 befestigt ist» Der AnstellwinkelOL der Laufbuchsen 17,18 ist mittels einer Stellschraube 32 einstellbar.
Der eine Anschluß eines jeden Schließkontaktes 7 wird durch die Laufbuchse 17 bzw« 18 für die Schaltkugeln 15 bzw. gebildet, wobei die Laufbuchsen 17,18 je nach Stromnetz über den Verseilrotor 1 oder den Verseilrotor 1 und den nicht dargestellten Nulleiter geerdet sind, während als zweiter Schließkontaktanschluß eine an die Stromzuleitung 33 angeschlossene Kontaktplatte 34· niit einer gewölbten Auflagefläche dient. Die Kontaktplatte 34 liegt auf einem am äußeren Ende der Laufbuchse 17 bzw» 18 angeordneten Dauermagneten 35 auf, der gegenüber der Laufbuchse 17 bzw. 18 elektrisch isoliert ist. Die Kontaktplatte 34 ist mit einem von außen betätigbaren Federstift 36, der den Dauermagneten 35 durchsetzt, verbunden, und bei Verschiebung des Federstiftes 36 in Eich-
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tung der Laufbuchsenachse 37-37 wird bei geschlossenem Kontakt 7 die durch den Dauermagneten 35 auf der Kontaktplatte 34- festgehaltene Schaltkugel 15 bzw= 16 von derselben abgehoben und damit der Schließkontakt 7 geöffnete
Die Stromzuführung für die Schließkontakte 7 erfolgt jeweils über eine mit dem Rotor 1 umlaufende Zuleitung 26, einen mit derselben verbundenen Drehzapfen 38, der koaxial zur Spulentragerzapfenachse 12-12 im Spulenträger 3 drehbar gelagert ist, das Nadellager 39 dos Drehzapfens 38 und eine mit demselben verbundene Kontaktbuchse 40, vrobei Nadellager 39 und Kontaktbuchse 40 gegenüber dem Spulenträgerzapfen 4 elektrisch isoliert sind, sowie über eine Verbindungsleitung 33, die durch die Mittelbohrung 41 im Spulenträgerzapfen 4 zur Kontaktplatte 34 für die Schaltkugel 15 bzw= 16 in der Laufbuchse 17 bzw. führt»
Die Arbeitsweise der Abschaltvorrichtung ist folgende:
Schwenkt aufgrund irgendeines Defektes der Spulenträger 3 aus seiner Normallage in die Lage 3' nach Fig. 7» so rollt die Schaltkugel 16 in der Laufbuchse 18 zur Kontaktplatte 34 am äußeren Ende der Laufbuchse 18, so daß der Schließkontakt geschlossen und damit der elektrische Stromkreis für eine Alarm- bzw= Steuereinrichtung zum Abschalten der Schnellverseilmaschine eingeschaltet wird. Durch den Steuerkreis kann beispielsweise bei mehrspuligen SehneliverseiImaschinen eine zwischen den Laufbuchsen 17,18 auf der Konsole 30 angeordnete Warnlampe 42 eingeschaltet werden, so daß man sofort feststellen kann, welcher Spulenträger defekt ist»
Die Maschine kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn, der als Selbsthaltekontakt arbeitende Schließkontakt 7 geöffnet wird, indem bei Normalstellung des Spulenträgers 3 die Schaltkugel 15 bzw. 16 durch Betätigung des Federstiftes 36 von der Kontaktplatte 34 abgehoben wird, so daß sie in ihre Ruhelage am inneren Ende der Laufbuchse 17 bzw. 18 rollt.
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Bei mehrspuligen Schnellverseilmaschinen sind der als Kontaktring 8a bzw. als Kontaktplatte 34 des Schließkontaktes der Abschaltvorrichtung 6,28 ausgebildete eine Anschluß mit einer gesonderten Stromzuleitung 26 und der andere als Kontaktring 8b bzw» als Laufbuchse 17 bzw. 18 ausgebildete Anschlußkontakt mit einer gemeinsamen Nulleitung verbunden»
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sindo
Pat entansprüche
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Abschaltvorrichtung für Schnellverseilmaschinen mit Spulenträger und Verseilrotor, bei denen die Ablaufspulen für das Verseilgut in Spulenträgern innerhalb des Verseilrotors gelagert sind und die Spulenträger infolge ihres tiefliegenden Schwerpunktes ihre räumliche Lage im wesentlichen beibehalten, gekennzeichnet durch mindestens einen am Spulenträger (3) angeordneten Rollkontaktgeber (15,16), der bei Auslenkung des Spulenträgers (3) über ein bestimmtes Maß aus seiner Normallage den Schließkontakt (7) eines elektrischen Stromkreises einer Alarm- und/oder Steuereinrichtung zum Abschalten der Schnellverseilmaschine schließt.
2. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkontakt (7) im Verseilrotor (1) und der Rollkontakt geber (15 »16) im Spulenträger zapfen (4·) angeordnet sind und daß bei Auslenkung des Spulenträgers (3) aus seiner Normallage der Kontakt (7) unmittelbar durch den Spulenträgerzapfen (4·) oder mittelbar durch den Rollkontaktgeber (15}16) geschlossen wird,,
3. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verseilrotor (1) vorgesehene Kontakt (7) zwei axial im Abstand voneinander angeordnete, gegeneinander und gegen die Verseilmaschine elektrisch isolierte Kontaktringe (8a,8b) aufweist, die koaxial zur Drehachse (12-12) des Verseilrotors (1) unter Bildung eines Ringspaltes (13) zwischen sich und dem Spulenträgerzapfen (4·) umlaufen.
4. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktringe (8a,8b) mittels der elektrischen Isolierung (9) sowie eines Verschlußdeckels (23) im Verseilrotor (1) gegen das Eindringen von Fremdkörpern gesichert gelagert sind«
5. Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querschnitt smittelebene (19-19) zwischen den Kontaktringen (8a,8b)
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in der unteren Hälfte des Spulenträgerzapfens (4·) symmetrisch zur Mittelsenkrechten (20-20) und unter einem Anstellwinkel (OC) schräg nach oben gerichtete, elektrisch isolierte Laufbuchsen (17*18) zur Aufnahme der Rollkontaktgeber (15,16) für die Kontektringe (8a,8b) angeordnet sind.
6. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rollkontaktgeber (15,16) und Schließkontakt (7) am Außenumfang des Spulenträgerzapfens (4·) angeordnet sind.
7. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß des Schließkontaktes (7) durch eine Laufbuchse (17,18) zur Aufnahme des Rollkontaktgebers (15,16) gebildet wird, wobei die Laufbuchse (17,18) je nach Stromnetz über den Verseilrotor (1) oder den Verseilrotor (1) und den Nulleiter geerdet ist, der andere Schließkontaktanschluß durch eine an die Stromzuleitung (26) angeschlossene, am äußeren Ende der Laufbuchse (17,18) angeordnete Kontaktplatte (34-) gebildet wird und daß der Schließkontakt (7) als Selbsthaltekontakt arbeitet.
8. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (34) auf einem Dauermagnet (35) aufliegt, der gegenüber der Laufbuchse (17,18) elektrisch isoliert ist, und mit einem von außen betätigbaren Federstift (36) verbunden ist, durch dessen Verschiebung in Richtung der Laufbuchsenechse (37-37) bei geschlossenem Kontakt (7) der durch den Dauermagneten (35) auf der Kontaktplatte (34) festgehaltene Rollkontaktgeber (15,16) zum öffnen des Kontaktes (7) von derselben abgehoben wird.
9. Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu jedem Schließkontakt (7) über eine mit dem Rotor (1) umlaufende Zuleitung (26), einen mit derselben verbundenen Drehzapfen (38), der koaxial zur Spulenträgerzapfenachse (12-12) im sPty^S^f8>er n^ ,drehbar gelagert ist, die
Lagerung (Wälzlager 39) des Drehzapfens (38) und eine mit derselben verbundene Kontaktbuchse (4-0), wobei Drehzapfenlagerung (39) und Kontaktbuchse (40) gegenüber dem Spulentragerzapfen (4) elektrisch isoliert sind, sowie über eine Verbindungsleitung (33) erfolgt, die durch die Mittelbohrung (41) im Spulenträgerzapfen (4) zur Kontaktplatte (34) für den EoIIkontaktgeber (15,16) in der Laufbuchse (17,18) führt.
10. Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchsen (17j18) für die Rollkontaktgeber (15,16) symmetrisch zur Mittelsenkrechten (29-29) und unter einem Anstellwinkel (oC) schräg nach oben gerichtet auf einer Konsole (30) angeordnet sind, die auf einem am Spulenträgerzapfen (4) vorgesehenen Lagerbock (31) befestigt ist,
11. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (0O der Laufbuchse (17»18) einstellbar ist-
12» Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkontaktgeber als Kugeln (-15,16) ausgebildet sind.
13° Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkontaktgeber als Zylinderrollen ausgebildet sind.
14ο Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrspuligen Schnellverseilmaschinen der eine Anschluß (Kontaktring 8a, Kontaktplatte 34) des Schließkontaktes (7) jeder Abschaltvorrichtung (6,28) mit einer gesonderten Stromzuleitung (26) und der andere Anschluß (Kontaktring 8b, Laufbuchse 17,18) mit einer gemeinsamen ITulleitung verbunden sind.
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