DE230480C - - Google Patents

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DE230480C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
    • E03D5/04Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the seat or cover combined with devices for opening and closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising and lowering seat or cover; Raising or lowering seat and/or cover by flushing or by the flushing mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Aborteinrichtungen bekannt, bei welchen durch das öffnen oder Schließen der Tür des Abortraumes die Spülung und die Verschlußklappe des Abfallrohres gesteuert werden. Es sind ferner auch bereits Aborteinrichtungen bekannt, bei welchem die Bewegung des Deckels die Spülvorrichtung und die Verschlußldappe in Tätigkeit setzt. Bei diesen Einrichtungen standen aber nicht sämtliehe beweglichen Teile der Aborteinrichtung in unmittelbarer Abhängigkeit von der Türbewegung. Letzteres ist beim Erfindungsgegenstand in einfacher Weise erreicht und dadurch eine wirklich selbsttätige Aborteinrichtung geschaffen.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Draufsicht auf die neue Aborteinrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B.
Über der Tür 1 des Abortraumes ist ein mit einer Seilscheibe 2 verbundener Hebel 3 drehbar, welcher sich gegen eine Rolle 4 an der Tür 1 legt und somit beim öffnen der Tür mitgenommen wird. Von der Seilscheibe 2 führt ein Drahtseil 5 über geeignete Scheiben zu einer Federtrommel 7 unterhalb der Sitzplatte 6. Die Feder dieser Trommel 7 ist bestrebt, das Seil 5 aufzuwickeln. Beim öffnen der Tür 1 wird das Seil von der Scheibe 2" in der Pfeilrichtung (Fig. 2) angezogen, wodurch die Feder in der Trommel 7 gespannt wird. Sobald die Tür 1 losgelassen wird, zieht die Feder der Trommel 7 das Seil in entgegengesetzter Richtung und schließt die Tür.
Ein Zapfen 8 der Federtrommel ragt in einen Schlitz eines Hebels 9, der gelenkig (Fig. 2) an dem Abortdeckel 10 angebracht ist. Der Schlitzrand des Hebels 9 ist an einer Stelle 11 hakenförmig ausgebildet, so daß der Zapfen 8 in diesen Haken eingreifen kann, wenn der Deckel 10 geöffnet ist und der Zapfen die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung einnimmt. Auf dem Drehzapfen des Hebels 9 ist eine Stange 12 angelenkt, in deren unteren Schlitz 13 ein Zapfen eines auf einer Welle 15 festen Hebels 14 eingreift. Diese Welle steht unter Einwirkung einer Feder und trägt noch einen Hebelarm 16, der durch eine Stange 17 mit dem Klappboden 18 des Beckens 19 verbunden ist. Schließlich sitzt auf der Welle 15 noch ein dritter Hebelarm 20, der vermittels einer Stange 21 mit den Ventilen 27 und 28 des Spülwasserbehälters 22 in Verbindung steht. Gewöhnlich ist das Ventil 28 offen und das Ventil 27 geschlossen. Wird Stange 30 gesenkt, so öffnet sich letzteres und schließt sich ersteres Ventil. Der Spülkasten läuft jetzt voll, bis die Stange 30 gehoben wird und die Ventile ihre alte Stellung wieder einnehmen. Von dem Spülwasserbehälter 22 gelangt das Wasser durch das Rohr 23 nach der Ausflußleitung 24. Der Spülwasserbehälter 22 ist mit einem Zuflußrohr 25 und einem Entlüftungsrohr 26 ausgestattet.
Ist der Deckel 10 niedergelegt und wird die Tür ι des Abortraumes geöffnet und von Hand oder nach Loslassen durch die Federtrommel 7 geschlossen, so gleitet der Zapfen 8 dabei,

Claims (3)

ohne Arbeit zu verrichten, in dem Schlitz des Hebels 9 und schwingt diesen lose hin und her. Wird jetzt der Abort deckel in die Höhe gehoben, -so bewegt sich der Hebel 9 in die punktierte Stellung (Fig. 2), und gleichzeitig wird auch die Stange 12 gesenkt. Durch die Abwärtsbewegung des Hebels 9 kommt der Haken 11 des Hebels auf den bei geschlossener Tür die Stellung in Fig. 2 einnehmenden Zapfen 8 der Federtrommel zu liegen, und ferner wird durch das Senken der Stange 12 der Hebel 14 zur Abwärtsdrehung freigegeben, so daß sich die Welle 15 unter Einwirkung ihrer Feder dreht. Der Hebelarm 16 schwingt daher in die punktierte Stellung (Fig. 2), und die Stange 17 schließt die Klappe 18. Durch die Drehung der Welle 15 wird auch der Hebelarm 20 abwärtsgeschwungen, so daß die Stange 21 gesenkt wird und der Spülkasten 22, wie beschrieben, sich zu füllen beginnt. Wird jetzt bei offenstehendem Deckel 10 der Abortraum verlassen und zu diesem Zweck die Tür ι abermals geöffnet, so wird wiederum durch das Seil 5 die Federtrommel 7 zwangsweise in der Pfeilrichtung gedreht, wodurch der Zapfen 8 aus seiner tiefsten Stellung nach oben bewegt wird und den Hebel 9 mittels des auf ihm aufruhenden Hakens 11 mitnimmt und ' den Abortdeckel 10 schließt. Dadurch wird die Stange 12 angehoben und nimmt hierbei vermöge der Zapfenverbindung den Hebelarm 14 mit, so daß sich die Welle 15 entgegen der Wirkung ihrer Feder zurückdreht, die Klappe 18 geöffnet und durch Anheben. der Stange 21 die Spülung eingerückt wird. Beim nunmehrigen Schließen der Tür 1 unter Wirkung der Feder der Trommel 7 verbleiben sämtliche Teile in der beschriebenen Anfangsstellung, da der Zapfen 8 der Trommel in dem Schlitz des Hebels 9 ohne Wirkung nach unten in die Stellung Fig. 2 zurückgleiten kann. Wenn der Abortdeckel 10 vor dem öffnen : der Tür von Hand geschlossen wird, so tritt die beschriebene Wirkung ebenfalls ein, da durch das Schließen des Deckels auch die Stange 12 angehoben wird. Für den Fall, daß es nötig sein sollte, den Deckel 10 bei geöffneter Tür ι zu öffnen, muß verhindert werden, daß der Haken 11 des Hebels 9 auf den dann in gehobener Stellung befindlichen Zapfen 8 der Federtrommel aufstößt. Dazu dient ein Stift 29 an dem Gehäuse der Trommel, welcher den heruntergehenden Hebel 9 so verschiebt, daß der Haken 11 nicht über den in gehobener Stellung befindlichen Zapfen 8 greifen kann. Infolgedessen kann der Deckel 10 aufgeklappt werden, ohne irgendwelchen Einfluß auf die Federtrommel auszuüben. An der Stange 21 kann ein Handgriff 30 angebracht sein, um eine Spülung auch von Hand bewirken zu können. Pate n't-A ν Sprüche:
1. Spülabort mit Steuerung der Spülvorrichtung und des unteren ' Beckenver-Schlusses durch die Aborttür, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Tür (1) mittels Strangzuges (5) schließende Federtrommel (7) bei öffnung der Tür den niedergeklappten Abortdeckel (10) nicht beeinflußt, den hochgeklappten aber zurückschwingt und dabei in dem Gestänge " zwischen Deckel (10), Verschlußklappe (18) und Spülvorrichtung (27, 28) eine Feder (an Welle 15) spannt, die, bei Hochklappen des Deckels (10) entlastet, die Klappe (18) schließt und die Spülvorrichtung in Bereitstellung bringt.
2. Spülabort nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (8) der Federtrommel (7) in einen Längsschnitt eines an den Deckel (10) angelenkten Hebels (9) so eingreift, daß bei geschlossenem Deckel (10) durch die Drehungen der Federtrommel (7) der Schlitzhebel nur lose hin- und hergedreht wird, bei aufgeklapptem Deckel aber der Zapfen (8) eine mittlere hakenförmige Einbuchtung (11) des Schlitzrandes untergreift und den Hebel (9) bei öffnen der Tür (1) anhebt.
3. Spülabort nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem drehenden Einfluß einer Feder stehende Welle (15) einerseits mit dem Gestänge (16, 17) der Verschlußldappe (18) und dem (20, 21) der Spülvorrichtung· und anderseits durch die mittels Schlitz und Zapfen in Eingriff stehenden Gelenkhebel (12, 14) mit dem Abortdeckel (10) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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