DE2304542B2 - - Google Patents

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DE2304542B2
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coke
chamber
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DE2304542C3 (de
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Inventor
Roland Dipl.-Ing. Pittsburgh Pa. Kemmetmueller (V.St.A.)
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WAAGNER-BIRO AG WIEN
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WAAGNER-BIRO AG WIEN
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Publication of DE2304542B2 publication Critical patent/DE2304542B2/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/003Arrangements for pollution-free discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Kokerei-Anlagen. Derartige Anlagen werden zur Zeit für die Stahlherstellung benötigt. Große Koksmengen werden aus Kohle in einer Vielzahl von Koksöfen hergestellt, die eine oder mehfere Koksofenbatterien bilden. Der Betrieb derartiger Kokerei-Anlagen war normalerweise von einer unerwünschten Verunreinigung der Atmosphäre begleitet. tine der hauptsächlichen Ursachen für die unerwünschte Verunreinigung rührt von den Gasen, die aus dem Koks unmittelbar nach dessen Ausstoßung aus dem Koksofen entweichen. Hierzu kommt noch ein beträchtlicher Energieverlust durch die entweichenden Case.
Es ist bekannt, den Koks trocken mit inertem Gas Umweltfreundlich zu löschen. Hierzu wird der glühende Koks in eigenen Kübeln (DT-AS 11 10 135) oder in finer Anzahl von Löschkammern (DT-AS 10 86 670) gelöscht. In beiden Fällen wird kein kontinuierlicher Betrieb in den Löschkammern erreicht, wodurch die Anlage nicht optimal benützt wird. Durch den Stillstand vird ferner ein Falschlufteinbruch begünstigt, der zumindest zu einem unnötigen Koksabbrand und im schlimmsten Fall zu einer Verpuffung führen kann.
Beim üblichen Naßlöschverfahren wird der glühende Koks in einen Wagen gestoßen und zu einer Naßlöscheinrichtung verfahren. Hierbei können Abdeckungen für und Absaugungen von entstehenden Dämpfen vorgesehen werden, wodurch die Luftverschmutzung verringert und die Wasserverschmutzung vergrößert wird. So ist eine fahrbare Naßlöschstation mit Löschturm (RT-AS 12 26 532 bzw. DT-OS 16 71 34J) bekannt, die bedingt durch ihre Größe schwerfällig und den rauhen Betrieb reparaturanfallig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe /U Grunde, nicht nur die bekannnten Kokerei-Anlagen umweltfreundlicher zu machen, also den Ausstoß von Gasen und Schmutz herabzusetzen, sondern auch die Kokserzeugung kontinuierlich zu gestalten, so daß der Trockenlöschvorgang ohne Unterbrechung mit geringstem Koksabbrand erfolgen kann. Durch die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe werden die Abkühlungsanlagen für das heiße Löschgas vereinfacht und darüberhinaus wird gleichzeitig die Gefahr einer Kohlenmonoxydgasexplosion vermindert, weil Frischlufteinbrüche vermieden werden. Dadurch wird auch ein verminderter Koksabbrand erreicht, so daß der spezifische Koksausstoß praktisch erhöht wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine verfahrbare Führung vorgesehen ist. deren einem Sammelbunker zugewandtes Ende von einer Kammer umgeben ist. die mit dem .Sammelbunker in Verbindung sieht und über Rohre mit einer Absaugung verbunden ist. und daß ein Förderer angeordnet ist zum Überluhren von ungelöschtem Koks vom Sammelbunker /ur Trockenlöscheinrichtung. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen angeführt. Die Erfindung ist in den F i g. 1 bis 4 beispielsweise und schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer Hcißkoksführungseinrichtung:
F i g. 2 zeigt eine Ansicht der Konstruktion nach F i g. I von rechts gesehen:
F i g. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels:
Fig.4 zeigt eine Ansicht der Konstruktion nach F i g. 3 von rechts gesehen.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besieht eine Koksofenbatterie 1 aus einer Reihe von Koksöfen 2, von denen einer im Schnitt teilweise in F i g. 1 dargestellt ist. jeder Koksofen 2 wird periodisch mit Kohle gefüllt, die in Koks übergeführt wird. Wenn ein Koksofen entleert werden soll, werden die Türen des Koksofens geöflne! und ein Stempel drückt den Koks aus dem Koksofen in Richtung der Führungseinrichtung 3. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine bewegliche Koksführung 3 und eine bewegliche Kammer 4. Direkt neben der Koksofenbaitcrie 1 befindet sich die auf Schienen 5 bewegliche Führungseinrichtung 3 mit ihren 2 Seitenwänden sowie der Deck- und Bodenwand für den den Koksofen 2 verlassenden heißen Koks. Die Führungseinrichtung 3 wirkt mit einer beweglichen Kammer 4 zusammen, deren linkes Ende einen länglichen Kanalabschnitt 6 hat. der sich um das Abgabeende der Führungseinrichtung 3 erstreckt. Die Kammer 4 trägt ein Abfuhrrohr 7. das mit dem Kanal 6 sowie mit einem Wäscher 8. einem Ventilator 9 und einem Abzug 10 verbunden ist. Zusätzlich ist die bewegliche Kammer 4 mit einer Tür Il versehen, die vom Antrieb 12 gehoben werden kann, um den Koks in einen trichterförmigen Sammelbunker 13 zu bringen, von wo er über den Förderer 14 durch die geschlossene Rohreinheit 15 zur Trockenlöschkammer geführt wird. Bei dieser Konstruktion ist es möglich, eine Vielzahl bewegbarer, billiger Führungsteile 3 vorzusehen, die nur mit einem oder mehreren wenigen, teureren beweglichen Kammern 4 zusammenwirken, die unabhängig von den Führungsteilen 3 bewegt werden können.
I/
Beim Allsführungsbeispiel der Urlindung gemäß den F i g, J und 4 sind alle Koksofen 2 der Koksofenbatterie ( nm linken, offenen Rnde der i.ängswandung einer Kammer 16 vorgesehen, die sich über die gesamte Länge der Batterie erstreckt. Seitentiiren 17 sind vorgesehen, die von Antrieben 18 betätigt werden können, um Zugang zum Inneren der Kammer 16 /u bekommen. pie Offenstellung der Seitemüren 17 ist in Fig.4 sirichliert dargestellt. Zwischen den Seitentiiren 17 ist im Inneren der Kammer 16 eine bewegliche Koksführung 19 vorgesehen, die über Rader 20 auf Schienen 21 ruht, so daß die Koksführung 19 mit dem zu entleerenden Ofen ausgerichtet werden kann, aus dem der Koks ausgestoßen werden soll. Unabhängig davon, aus welchem Ofen der Koks ausgestoßen wird, wird der Koks
in die Kammer 16 geführt, so daß er wirksam von der äußeren Atmosphäre abgeschlossen ist. Der zu löschende heiße Koks wird von der Koksführung 19 so geführt, daß er entlang der unteren, geneigten Wand 22 der Kammer 16 abwärts auf den Förderer 14 fällt, der den Koks durch die geschlossene Rohreinheit 15 zur Trockenlöschkammer bringt- Die Decke der Kammer 16 ist über mehrere vertikale Rohre 23 mit einer Abzugsleitung 24 verbunden, die den Rauch zu einem Wäscher 8 mittels eines Ventilators führt, bevor er durch den Abzug 26 entweicht. Statt die Einrichtungen 8, 24, 25, 26 auf der rechten Seite außerhalb der Kammer 16 anzuordnen, ist es auch möglich, wie dies in F i g. 3 sirichlieri gezeichnet ist, diese Teile am Ende der Kammer 16 vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Führungseinrichtung einer Kokerei-Anlage »um Ti ansport des auf mehreren nebeneinander angeordneten Verkokungsöfen ausgestoßenen Kokses
in die Trockenlöscheinrichtung, gekennzeichnet durch eine verfahrbare Führung (3, loderen einem Sammelbunker (13) zugewandtes Ende von einer Kammer (4, 16) umgeben ist, die mit dem Sammelbunker (13) in Verbindung steht und über Rohre (7,24) mit einer Absaugung (9,25) verbunden ist, und durch einen Förderer (14) zum Oberführen von ungelöschtem Koks vom Sammelbunker (13) lur Trockenlöscheinrichtung. '5
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kammer (4) als »uch die Führung (3) entlang der Ofenbatterie (1) verfahrbar ist (Fig. 1, 2).
3. Führungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kammer (4) tragende Wagen mit einer Absauge- und Reinigungseinrichtung (6, 7, 8, 9, 10) für das vom Kokskuchen abgegebene Gas ausgerüstet ist (F i g. 1, 2).
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) sich über die gesamte Breite der Ofenbatterie (1) erstreckt und stationär ist (F i g. 3,4).
5. Führungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) einen Teil des Sammelblinkers bildet (F i g. 3,4).
6. Führungseinrichtung na^h Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Kammer (16) verschließbare Türen (17) .'.ufweisen (F i g. 3, 4).
.15
DE2304542A 1972-02-07 1973-01-31 Verfahren und einrichtung zum verbringen von koks von einem koksofen Granted DE2304542A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22415672A 1972-02-07 1972-02-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2304542A1 DE2304542A1 (de) 1973-08-30
DE2304542B2 true DE2304542B2 (de) 1975-03-27
DE2304542C3 DE2304542C3 (de) 1975-11-06

Family

ID=22839496

Family Applications (1)

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Country Status (11)

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JP (2) JPS4891102A (de)
AT (1) AT353220B (de)
BE (1) BE795030A (de)
BR (1) BR7300910D0 (de)
CA (1) CA1014099A (de)
DE (1) DE2304542A1 (de)
FR (1) FR2171178B1 (de)
GB (1) GB1398502A (de)
IT (1) IT977205B (de)
NL (1) NL159132B (de)
ZA (1) ZA73642B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
JPS52167456U (de) 1977-12-19
AT353220B (de) 1979-11-12
IT977205B (it) 1974-09-10
FR2171178A1 (de) 1973-09-21
CA1014099A (en) 1977-07-19
BE795030A (fr) 1973-05-29
NL159132B (nl) 1979-01-15
ZA73642B (en) 1974-04-24
DE2304542C3 (de) 1975-11-06
GB1398502A (en) 1975-06-25
ATA31173A (de) 1979-04-15
DE2304542A1 (de) 1973-08-30
NL7301366A (de) 1973-08-09
AU5148773A (en) 1974-08-01
JPS4891102A (de) 1973-11-27
FR2171178B1 (de) 1976-09-10
BR7300910D0 (pt) 1973-09-13

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