DE2304522B2 - Verfahren zum Verbinden der Enden von Fördergurten - Google Patents
Verfahren zum Verbinden der Enden von FördergurtenInfo
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- DE2304522B2 DE2304522B2 DE19732304522 DE2304522A DE2304522B2 DE 2304522 B2 DE2304522 B2 DE 2304522B2 DE 19732304522 DE19732304522 DE 19732304522 DE 2304522 A DE2304522 A DE 2304522A DE 2304522 B2 DE2304522 B2 DE 2304522B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/10—Joining belts by sewing, sticking, vulcanising, or the like; Constructional adaptations of the belt ends for this purpose
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden der Enden von Fördergurten aus Gummi
oder gummiähnlichen Kunststoffen mit einer einzigen aus untereinander verflochtenen, verwebten oder
anderweitig verbundenen Fäden oder Drähten hergestellten eingebetteten Verstärkungseinlage, wobei die
Verstärkungseinlage an beiden Gurtenden freigelegt, in zur Längshelling des Gurtes parallele Streifen
aufgetrennt und nach überlappendem Zusammenfügen der Streifen auf beiden Seiten wieder mit Gummi bzw.
Kunststoff in haftender Bindung bedeckt wird.
Ein bevorzugtes wenn auch keineswegs ausschließliches Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in dem
Endlosverbinden oder Ausbessern von sogenannten Einlage-Gewebegurten, d. h. Fördergurten mit zwischen
Deckplatten aus Gummi oder Kunststoff in nur einfacher Schichtung vorgesehener Verstärkungseinlage
aus einem Textil- oder Stahldrahtgewebe oder -geflecht. Das Endlosverbinden solcher Fördergurt
wurde bisher durch Überlappen der freigelegten Einlagen beider Gurtenden, gegebenenfalls unter
Zufügen zusätzlicher Gewebelagen im Bereich des Verbindungsstoßes, aufgenommen. Wenn die hierauf
zurückgehenden bekannten Verbindungsarten auch glatte Gurtoberflächen ohne nachteilige Verdickungen
oder Querschnitlsveränderungen gewährleisten, so bringen sie aus der großflächigen Überlappung der
festigkeitsgebenden Einlagen für die Kraftübertragung doch eine unerwünschte Unsymmetrie mit sich. Die
Verschiebung der aufeinanderliegender! Einlageenden im Bereich der Verbindungsstelle aus der neutralen
Zone heraus führt unter dem Einfluß der Zugkräfte aber zur Entstehung eines zusätzlichen Biegemomentes, das
die Ursache zu vorzeitigen Ermüdungsbrüchen abgibt und im Endeffekt die Verbindung im ganzen schwächt.
Als weiterer Nachteil wird die das dynamische Verhalten des Fördergurtes beim Trommelumlauf
beeinträchtigende örtliche Versteifung empfunden. Der Einbau zusätzlicher verstärkender Gewebeeinlagen
wirkt sich auf die Biegewilligkeit des Gurtes besonders ungünstig aus. In dieser Hinsicht konnten daher auch
Verbindungen mit stumpf aneinanderstoßenden Einlagenenden nicht befriedigen, da in diesem Falle die
notwendige Zugfestigkeit nur über solche abdeckende Gewebeeinlagen zu erreichen war.
gungsschrift 19 36 192) werden die Enden gewebeverstärkter Fördergurte in Streifen aufgetrennt und die in
der Verbindungsstelle einander zugekehrten Streifen in einem über die Gurtbreite gleichbleibenden Anordnungsmuster
einander je zur Hälfte überlappend dachziegel- oder fischschuppenartig ineinandergesteckt.
Das bedingt einmal ein seitliches Versetzen dei Streifen beider Gurtenden gigeneinander um den Betrag einer
halben Streifenbreite, wobei sich zusätzlich schmale
ίο Randstreifen in Gegenüberstellung ergeben. Zum
anderen müssen sich die Streifen um ihre Längsachse verdrehen, um die für die bekannte Verbindung
vorgesehene Schräglage einnehmen zu können. Aus dieser Schräglage erwachsen in weiterer Folge jedoch
eine unerwünschte örtliche Verdickung des Gurtkernes und ein den Umlauf um die Trommeln der Förderanlage
erschwerender höherer Biegewiderstand. Zu diesen Nachteilen tritt noch die für jeden einzelnen Streifen an
seiner Wurzel wirksame Winkelverdrehung, die unter dem Einfluß der Langskräfte in dem angetriebenen
Fördergurt zu einer unvermeidlichen Schwächung der Verbindung im ganzen führt.
Ein anderer bekannter Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift 19 13 632) bezieht sich auf das Herstellen
von Stoßverbindungen an Flachbäxdern aus verschweißbaren kunststoffbeschichteten Geweben, die —
statt als Armierungselement zu dienen — für sich allein ohne weitere Abdeckung zum Fördern von Lebensmitteln
und ähnliche hinsichtlich der Festigkeitsanforderun-
JO gen untergeordnete Zwecke verwendet werden. Wenn für diese gattungsfremde Verbindungsart auch schon
Schlitze an beiden Bandenden vorgesehen sein und die dadurch gebildeten Gewebelappen zusammengesteckt
und wechselweise an den Bandenden anliegend mit
>5 diesem verschweißt werden sollen, so führt das
Verfahren doch aber zu einer verhältnismäßig langen und im Vergleich zu dem eigentlichen Gewebeb.ind um
ein Mehrfaches verdickten Eridlosvcrl/mdung.
zugrunde, eine Endlosverbindung oder auch Ausbesserungsmöglichkeit
für Fördergurte mit Gewebeeinlagen in einer für die Kraftübertragung günstigen Anordnung
im wesentlichen in der neutralen Zone ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Elemente und unter Ver-
«r> meldung jeder die Biegewilligkeit des Gurtes herabsetzenden
örtlichen Versteifung zu schaffen.
Nach der Erfindung ist für Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß die freigelegten
Enden der Verstärkungseinlage in Streifen kongruenter
w ßrcitenabstufung aufgetrennt und die einander in
Überlappung zugekehrten Streifen abwechselnd sich ganzflächig überdeckend aufeinandergelegt werden.
Das erfindungsgemäßc Verfahren ist gleich gut zum Endlosverbindcn der Gurtenden wie auch zum Ausbes-
''Ί sern von Schadensstellen geeignet. Das wechselweise
Überlappen der einander gegenüberstehenden Streifen beider Gurtenden ergibt einen gleichmäßigen Kraftübergang
innerhalb der neutralen Zone unter Vermeidung momenterzeugender einseitiger Konzentrationen
w> der Fesligkeitsträger. Mittelbar folgt hieraus eine hohe
Zugfestigkeit der Verbindungsstelle, die die Verwendung zusätzlicher Gewebeeinlagen oder anderer Elemente
überflüssig macht. In weiterer Folge und auch aufgrund im Endeffekt kurz und flach ausfallender
*■> Verbindungen erleidet die Biegewilligkcit des Gurtes
daher keine oder nur unwesentliche Einbußen, so daß auch sein dynamisches Verhalten beim Umlaufen um die
Antriebs- und Umlenktrommeln nicht weiter beein-
trächtigt und die Gefahr vorzeitiger Zerstörung durch Rißbildung oder Gewebebrüche selbst bei starker
Inanspruchnahme und hohen Fördergeschwindigkeiten weitgehend ausgeschaltet ist
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
verdeutlicht. In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Teilabschnitt einer vorbereiteten Endlosverbindung in perspektivischer Ansicht und
Fig.2 das Anordnungsschema der Verbindung in to Draufsicht.
Der gezeichnete Fördergurt ist aus Gummi mit einer zwischen der oberen Deckplatte 3 und der unteren
Deckplatte 4 eingebetteten durchlaufenden Gewebeeinlage 5 hergestellt. Zum Endlosverbinden wird die
Einlage 5 an beiden Gürtenden durch Entfernen der Deckplatten 3 und 4 auf beiden Seiten freigelegt und in
eine Vielzahl von rechteckigen Streifen 5a, 5b aufgeschnitten. Die einander gegenüberstehenden
Streifen werden nach dem Zusammenlegen der Gurtenden wechselweise über- und untereinander in
überdeckung gebracht, wie es in dem gezeichneten Schema verdeutlich ist.
Zur Vervollständigung der Verbindung ist anschließend noch Deckplättenmaterial auf die ineinandergeschobenen
Streifen aufzubringen und unier gleichzeitiger Herstellung einer haftenden Bindung mit diesen und
dem übrigen Gurtkörper zu vulkanisieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verbinden von Fördergurten aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit einer einzigen aus untereinander verflochtenen, verwebten oder anderweitig verbundenen Fäden oder Drähten hergestellten Verstärkungseinlage, wobei die Verstärkungseinlage an beiden Gurtenden freigelegt, in zur Längsrichtung des Gurtes parallele Streifen aufgetrennt und nach überlappendem Zusammenfügen der Streifen auf beiden Seiten wieder mit Gummi bzw. Kunststoff in haftender Bindung bedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die freigelegten Enden der Verstärkungseinlage (5) in Streifen (5a, Sb) kongruenter Breitenabstufung aufgetrennt und die einander in Überlappung zugekehrten Streifen abwechselnd sich ganzflächig überdeckend aufeinandergelegt werden.
Priority Applications (11)
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |