DE2304331A1 - Foerdersystem - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/08—Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
- B07C3/082—In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
- B07C3/087—In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts the objects being taken up in transport files or holders which are not part of the conveyor belts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/025—Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
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Description
- Fördersystem Die Erfindung betrifft ein Fördersystem für eine Anlage zur Bearbeitung von Briefen oder ähnlichen flachen Sendungen, mit länglichen quaderförmigen Behältern (Magazinen) zur Aufnahme eines Stapels von Sendungen in zu den Stirnflächen des Behälters paralleler Lage, mit zumindest einer ersten Vorrichtung zum Einbringen der Sendungen in die Behälter und zumindest einer zweiten Vorrichtung zu ihrer selbsttätigen Entnahme aus den Behältern an einer anderen Stelle der Anlage sowie mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen der Behälter von jeweils einer ersten zu einer zweiten Vorrichtung und umgekehrt.
- Die Maßnahme, zur Verbindung der einzelnen Bearbeitungsstellen innerhalb einer solchen Anlage neben den üblichen Hochkantförderstrecken auch ein mit Behältern arbeitendes Fördersystem einzusetzen, bringt verschiedene Vorteile. Zwar müssen hierbei die Sendungen zunächst gestapelt und an der weiteren Bearbeitungsstelle wieder vereinzelt werden. Man erzielt aber durch die Behält ter eine hohe Förderkapazität und hat auch die Möglichkeit, größere Mengen von Sendungen mit geringem technischem Aufwand vorübergehend zu speichern. Durch selbsttätige Zielsteuerung der Behälter innerhalb der Fördereinrichtung ist darüberhinaus, jedenfalls vom Prinzip her, eine weitgehende Automatisierung des Förderflusses erreichbar.
- Fördersysteme mit Behältern der eingangs genannten Gattung sind bekannt und beispielsweise in den deutschen Patentschriften 1 088 877, 1 099 462 und 1 248 563 oder der deutschen Auslegeschrift i 257 683 beschrieben. Alle hieraus bekannten, länglichen quaderförmigen Behälter weisen das Merkmal auf, daß eine ihrer Längsseiten offen ist. Durch diese offene Längsseite kann während des Stapelvorganges die Stapeleinrichtung und bei den aus den genannten Patentschriften bekannten Fördersystemen auch, während des Entleerungsvorganges, die Vereinzelungsvorrichtung in. den Behälter eingreifen. Zum Transport müssen die Behälter so gedreht werden, daß ihre Längsachse im wesentlichen waagrecht liegt und die offene Längsseite nach oben zeigt.
- Insbesondere dann, wenn in den Behältern eines solchen Fördersystems nach Bestimmungsrichtungen vorverteilte Sendungen gestapelt werden, kommt es relativ häufig vor, daß Behälter nur teilweise gefüllt sind. Bei den bekannten Behältern tritt dann der erhebliche Nachteil auf, daß die hochkant stehenden Sendungen umfallen und sich in schräger bis waagrechter Lage auf dem Boden des Behälters ausbreiten. Eine selbsttätige Vereinzelung ist dann ohne ordnenden manuellen Eingriff nicht möglich. Das Umfallen der Sendungen kann zwar dadurch vermieden werden, daß entsprechend der jeweiligen Länge des Stapels von Hand eine zusätzliche Trennwand im Behälter befestigt wird. Eine solche Maßnahme erfordert jedoch besondere konstruktive Vorkehrungen und steht außerdem der eingangs erwähnten Automatisierung der Fördervorgänge hinderlich im Wege.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fördersystem der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches ohne Anwendung zusätzlicher Teile, wie beweglicher Trennwände, Böden oder Abdeckungen, und ohne Eingreifen von Bedienungspersonal auch bei nur teilweiser Füllung der Behälter betriebssicher arbeitet. Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Fördersystem die im Anspruch 1 angegebenen Merkmal auf.
- Verschiedene Möglichkeiten zur Verwirklichung der Erfindung bzw. zu ihrer weiteren Ausgestaltung im Sinne der Unteransprüche ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen: Die Figuren 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Behälters in Draufsicht bzw. in Seitenansicht; Figur 3 den Behälter der Figuren 1 und 2 in perspektivischer Ansicht, mit durch den Boden eingeführtem Stapelträger; die Figuren 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Behälters in Draufsicht bzw. in Seitenansicht; Figur 6 den Behälter der Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung, mit durch den Boden eingeführtem Stapelträger; die Figuren 7 und 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Behälters in Draufsicht bzw. in Seitenansicht; die Figuren 9 und 10 schematisch einen Behälter mit beweglichem Tragarm in Seitenansicht bzw. in Ansicht gemäß dem Pfeil X der Figur 9; Figur 11 schematisch in Seitenansicht gemäß der Linie XI-XI in Figur 12 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Einbringen der Sendungen in die Behälter; Figur 12 die Vorrichtung der Figur 11 gleichfalls schematisch in Draufsicht, unter Weglassung der über den Behältern befindlichen Einrichtung zur Stapelbildung; Figur 13 die Vorrichtung der Figur 11 gleichfalls schematisch in Ansicht und teilweise im Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Figur 11; Figur 14 schematisch in Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Einbringen der Sendungen in die Behälter in einer ersten Arbeitsphase; und die Figuren 15, 16 und 17 je einen Ausschnitt aus der-Vorrichtung der Figur 14 in einer zweiten, dritten bzw. vierten Arbeitsphase.
- Der in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte Behälter 10 hat die Form eines länglichen Quaders mit lotrechter Längsachse. Die obere Stirnfläche ist offen. Die die Mantelfläche des Quaders bildenden Seitenwände in)12, 13 und 14 weisen längliche Öffnungen 15 auf, die mittels Lichtschranken oder visuell eine Kontrolle des Füllzustandes ermöglichen, und sind im übrigen ringsum geschlossen. Die Öffnungen sind so angebracht, daß sie mit jenen der jeweils gegenüberliegenden Seitenwände fluchten.
- Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß durch den Boden 16 des Behälters während des Einbringens und während der Entnahme der Sendungen ein Stapelträger 17 in den Behälter eingeführt wird.
- Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der Stapelträger aus einem Längsstab und drei senkrecht zu diesem angeordneten Querstäben. Entsprechend der Form des Stapelträgers ist der Boden 16 mit Ausnehmungen 16' versehen, die den Durchtritt des Stapelträgers gestatten. In Figur.3 ist der Stapelträger 17 an einer Stange 18 befestigt, die durch geeignete, nicht dargestellte Antriebsmittel entlang ihrer Achse bewegbar ist.
- Der Behälter 10 (Figuren 1, 2 und 3) kann im Bereich der Vorrichtungen zum Einbringen und Entnehmen der Sendungen jeweils nur dann in seine Arbeitsstellung gebracht bzw. erst dann aus dieser entfernt werden, wenn der Stapelträger 17 sich außerhalb der Arbeitsstellung des Behälters befindet. Sofern diese Einschränkung unerwünscht- ist, kann im Rahmen der Erfindung ein gemäß den Figuren 4, 5 und 6 ausgestaltetBr Behälter 10 verwendet werden.
- Bei dem Behälter 10' sind nur die beiden schmalen Seitenwände 11 und 12 mit Öffnungen 15 versehen. Die vordere Seitenwand 13' ist durch einen an die Ausnehmungen 16' des Bodens 16 anscEließenden Längsschlitz 19 unterbrochen. Bei Verwendung eines solchen Behälters ist der Stapelträger 17 an einem abgewinkelten Arm 20 befestigt, der durch den Schlitz 19 des Behälters hindurchtritt. Es ist leicht zu erkennen, daß der Behälter 10' z,B. bereits dann aus seiner Arbeitsstellung an der Vorrichtung zur Entnahme der Sendungen bewegt werden kann, wenn sich der Stapelträger noch im Bereich dieser Arbeitsstellung befindet.
- Wie an dem Behälter 10' zu ersehen, ist es im Rahmen der Erfindung nicht notwendig, daß die die Mantelfläche des Quaders bestimmenden Seitenflächen oder sonstigen Elemente des Behälters wie bei dem Behälter 10 ringsum geschlossen sind. Wesentlich ist nur, daß diese Konstruktionselemente den Stapel formschlüssig umgeben. Auch ein aus z.B. einzelnen Stäben oder Streifen aufgebauter Behälter könnte somit diese Bedingung erfüllen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 und 8 sind die Seitenwände des Behälters 10" in Fortsetzung der Ausnehmungen 16' des Bodens 16 mit Längsnuten 21 versehen, in die der Stapelträger 17 mit den Enden seiner Stäbe eingreift, Auf diese Weise wird ein Durchschlüpfen von ungünstig liegenden zwischen Sendungen' den Behälterwänden und dem Stapelträger mit besonders hoher Sicherheit vermieden.
- Im Rahmen der Erfindung nehmen die Behälter zumindest an der Vorrichtung zum Einbringen des Stapels und in der Fördereinrichtung eine solche Arbeitsstellung bzw. -lage ein, daß ihre Längsachse, wie in der Zeichnung dargestellt, lotrecht steht.
- Durch dieses Merkmal wird enne besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems begünstigt, die darin besteht, daß die zum Bewegen der Behälter zwischen den einzelnen Bearbeitungsstellen dienende Fördereinrichtung eine Hängebahn ist. Hängebahnen sind in der Fördertechnik in vielerlei Ausführungsformen bekannt, so daß eine nähere Beschreibung oder zeichnerische Darstellung sich erübrigt.
- Die Figuren 9 und 10 zeigen einen Behälter 10, der zur Verbindung mit der vorerwähnten Hängebahn mit einem Tragarm 22 versehen ist, sei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner an dem Tragarm eine dem Schienenprofil der Hängebahn angepaßte Laufrolle 23 gelagert. Je nach der Ausgestaltung der Vorrichtungen zum Einbringen der Sendungen in die Behälter und zu ihrer Entnahme aus den Behältern kann es erforderlich sein, daß der Tragarm nicht fest sondern mittels einer Achse 24 abklappbar am Behälter angebracht ist. Der in der Zeichnung dargestellte Tragarm 22 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Am kurzen Hebelarm greift eine Zugfeder 25 an, die den Tragarm in seine lotrechte Stellung zu ziehen sucht. Die abgeklappte Stellung des Tragarms ist in Figur 9 mit strichpunktierten Linien dargestellt. Es ist selbstverständlich möglich, eine oder beide Stellungen des Tragarms bei Bedarf zusätzlich durch eine Rasteinrichtung zu sichern.
- Die in den Figuren 11 bis 13 schematisch dargestellte Vorrichtung zum Einbringen der Sendungen in die Behälter besteht im wesentlichen aus einer Stapeleinrichtung 30 und einer darunter angeordneten Führungs- und Fördereinrichtung zum Vorbeiführen der Behälter 10 unter der Einstapelstelle.
- Die in die Behälter 10 einzubringenden Sendungen werden der Stapeleinrichtung 30 aufeinanderfolgend durch Deckförderbänder 31 und 32 zugeführt, die um Umlenkrollen 33 und 34 laufen.
- Zu beiden Seiten der Umlenkrolle 34 befindet sich zur Unterstützung des Einstapelns in bekannter Weise je eine Borstenrolle 35.
- In der Stapeleinrichtung 30 werden aus den zugeführten Sendungen zunächst Stapel (Teilstapel) mit einem Bruchteil der Höhe der Behälter 10 gebildet. Diese Teilstapel werden dann zur Bildung des endgültigen, wegzuführenden Stapels in den unter der Einst apelstelle befindlichen Behälter bzw. auf den in diesen eingeführten Stapelträger 17 abgeworfen.
- Die Stapeleinrichtung 30, in der die Bildung der genannten Teilstapel in zwei Stufen erfolgt, ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 930 277 bekannt und dort ausführlich beschrieben, so daß ihre Beschreibnng und Erläuterung hier vereinfacht werden kann: Zwischen zwei nur in Figur 13 dargestellten Platinen 36 und 37 sind zwei um parallele waagrechte Achsen 38 und 39 gegensinnig drehbare Tragkörper (Stapelsterne) 40 und 41 angeordnet. Diese sind mit Je vier symmetrisch über den Umfang verteilten radialen Tragflügeln 40', 41' versehen und werden so geschaltet bzw.
- angetrieben, daß sie in der Stapelstellung (Ruhestellung) je einen dieser Tragflügel zur Bildung der Stapelauflage einander zukehren und bei jedem Arbeitszyklus gemeinsam eine Drehung von 90° vollführen. Eine solche Drehung erfolgt jeweils dann, wenn der auf den Tragflügeln 40' und 41' gebildete Teilstapel die vorgesehene Höhe erreicht hat, und nur während der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sendungen. Hierbei wird der Teilstapel nach unten abgeworfen und es bildet sich auf den nunmehr einander zugekehrten Tragflügeln ein weiterer Teilstapel. Unterhalb der Stapelsterne 40 und 41 ist ein zweites Paar von gegensinnig drehbaren Tragkörpern 42 und 43 angeordnet,- die mit je zwei Tragflügeln 42' und 43' versehen sind und bei jedem Arbeitszyklus (Stapelstellung - Abwurfstellung - Stapelstellung) jeweils gleichzeitig zwei durch eine Pause getrennte Drehungen von je 90° vollführen. Die Tragflügel 42' und 43' sind nicht flächenhaft ausgebildet, sie bestehen vielmehr aus einzelnen kammartig angeordneten Stäben. Zur Stützung des auf diesen Tragflügeln zu bildenden, größeren Teilstapels 44 sind zwei gleichfalls kammartige Seitenwände 45 und 46 vorgesehen, in welche die Tragflügel nach der ersten 90°-Drehung, in der Abwurfstellung, eingreifen.
- Der Antrieb der Tragflügel 42' und 43' ist mit der Steuerung für die Tragflügel 41' und 42' so gekoppelt, daß nach jeweils vier Arbeitszyklen der oberen Tragflügel 41' und 42' ein Arbeitszyklus der unteren Tragflügel 43' und 44' stattfindet. Es bildet sich also auf den unteren Tragflügel eweils ein aus vier kleineren Teilstapeln bestehender größerer Teilstapel. Diese Teilstapel werden sodann in den gerade unterhalb der Stapeleinrichtung 30 befindlichen Behälter 10 bzw. auf den in diesen eingeführten Stapelträger 17 abgeworfen, und zwar in solcher Anzahl, daß'der im Behälter gebildete, wegzuführende Stapel die gewünschte Höhe erreicht. Nach jedem Abwurf eines Teilstapels wird der Stapelträger unter Steuerung durch eine Lichtschranke 47, 47' so weit abgesenkt, bis diese wieder frei ist.
- Die Führung und Fördereinrichtung zum Vorbeiführen der Behälter 10 an der Einstapelstelle, unterhalb der Stapeleinrichtung 30, enthält als Aufnahme für die Behälter eine aus frei drehbaren Rollen 51 gebildete Rollenbahn. Zu beiden Seiten der Behälter befindet sich ein Paar von über Räder 52 und 53 bzw. 54 und 55 geführten Ketten 56 bzw. 57 oder äquivalbnten Zugmitteln, die in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien dargestellt sind. An den Ketten sind Mitnehmer 58 bzw. 59 befestigt, die in der dargestellten Weise stützend zwischen die einzelnen Behälter 10 eingreifen.
- Sobald der unter der Stapeleinrichtung 30 befindliche Behälter 10 nn der weiter oben beschriebenen Weise mit einem Stapel von Sendungen gefüllt ist und der Stapelträger 17 durch die Ausnehmungen 16' des Behälters nach unten aus diesem herausgetreten ist, werden über nicht dargestellte Steuer- und Antriebsorgane die Räder 52 und 54 so lange in Pfeilrichtung angetrieben, bis sich der nächste Behälter 10 unter der Stapeleinrichtung befindet.
- Um die auf den Tragflügeln 42' und 43' der Stapeleinrichtung 30 gebildeten Teilstapel in den darunter befindlichen Behälter 10 abwerfen zu können, muß der Tragarm 22 dieses Behälters zur Seite geschwenkt sein. Zu diesem Zweck ist eine starr angeordnete:, schräg verlaufende Abweiseschiene 60 vorgesehen, durch deren Einwirkung der Tragarm 22 seitlich weggeschwenkt wird, während de4Behälter von rechts her in seine Arbeitsstellung unterhalb der Stapeleinrichtung gefahren wird (Figuren 11 und 12).
- Nachdem der Behälter den Bereich der Stapeleinrichtung 30 verlassen hat, erreicht sein Tragarm 22 das linke Ende der Abweiseschiene 60, gleitet von dieser ab und wird durch die Zugfeder 25 wieder in seine lotrechte Stellung gebracht.
- Während bei der Vorrichtung der Figuren tl, 12. und 13 die Behälter nur in Richtung ihrer kurzen waagrechten Kanten, also breitseits in die Beladestellung gelangen und von dieser weggeführt werden können, bestehen bei der in Figur 14 dargestellten Belade-Vorrichtung in dieser Hinsicht wesentlich weniger Einschränkungen.
- Die in Figur 14 dargestellte Vorrichtung enthält eine Stapeleinrichtung 30', deren Aufbau und Arbeitsweise weitgehend der schon beschriebenen Stapeleinrichtung 30 entspricht. Auch in der Stapeleinrichtung 30' werden die in die Behälter 10 einzubringenden Teilstapel 44 mittels zweier Paare von Tragflügeln 40' und 41' bzw. 42' und 43' in zwei Stufen gebildet. Nach Erreichen der vorgesehenen Höhe werden diese Teilstapel aber nicht unmittelbar in den- betreffenden Behälter abgeworfen, sondern jeweils durch eine waagrechte Verschiebung in eine Stellung oberhalb des Behälters gebracht, aus der sie zur Bildung des endgültigen, wegzuführenden Stapels auf dem in den Behälter eingeführten Stapelträger abgelegt werden.
- Zu diesem Zweck befindet sich zur Aufnahme des abzulegenden Teilstapels unterhalb der Tragflügel 42' und 43' ein kammartig ausgebildeter Boden 61, der durch nicht dargestellte Führungsmittel in waagrechter Richtung verschiebbar gelagert ist.
- Der Boden 61 greift in einen rahmenartigen Schieber 62 ein, der an zwei waagrechten nebeneinander angeordneten, verschiebbar gelagerten Stangen 63 befestigt ist. Die Behälter 10 werden beim Ausführungsbeispiel in Richtung ihrer langen waagrechten Kanten, also senkrecht zur Zeichenebene, zu der Belade-Vorrichtung gebracht und weggeführt. Von den entsprechenden Führungs- und Antriebsmitteln, die ähnlich ausgebildet sein können wie bei der anhand der Figuren 11 bis 13 erläuterten Vorrichtung, sind nur die Rollen 51' dargestellt.
- Es sei angenommen, daß jeweils vier auf den Tragflügeln 40' und 41' gebildete kleine Teilstapel 44' zur Bildung eines großen Teilstapels 44 auf die waagrecht stehenden Tragflügel 42' und 43' abgeworfen werden. Diese vollführen sodann eine erste gegengleiche Drehung um 900, so daß der Teilstapel 44 auf den Boden 61 abgeworfen wird. Dieser Arbeitsphase entspricht die Darstellung der Figur 14. Gleich darauf vollführen die Tragflügel eine weitere Drehung um 900, so daß sie wieder waagrecht stehen.
- In der zweiten Arbeitsphase wird der Schieber 62 mittels der Stangen 63 waagrecht nach links verschoben, bis er über dem in der Arbeitsstellung (Beladestellung) befindlichen Behälter 10 steht. Bei dieser Bewegung wird der Boden 61 über eine Klinke 64 entgegen der Kraft einer Rückholfeder 65 mitgenommen (Figur 15). In der dritten Arbeitsphase gemäß Figur 16 wird die Klinke 64 ausgelöst, so daß der Boden 61 unter der Einwirkung der Rückholfeder 65 aus dem Schieber 62 herausgezogen und in seine ursprüngliche Stellung, unterhalb der Tragflügel 42' und 43', geholt wird. Dadurch wird der im Bereich des Schiebers 62 befindliche Teilstapel 44 auf dem in den Behälter 10 eingeführten Unmittelbar Stapelträger 17 abgelegt. ' darauf wird unter Steuerung durch die Lichtschranke 47, 47' der Stapelträger 17 so weit abgesenkt, bis die Lichtschranke wieder frei ist. Sodann wird in der letzten, in Figur 17 dargestellten Arbeitsphase auch der Schieber 61 wieder in seine Ausgangsstellung gemäß Figur 14 zurückgeführt, worauf Schieber 62 und Boden 61 zur Aufnahme eines weiteren Teilstapels 44 bereit sind.
Claims (7)
1. Fördersystem für eine Anlage zur Bearbeitung von Briefen oder ähnlichen
flachen Sendungen1 mit länglichen quaderförmigen Behältern zur Aufnahme eines Stapels
von Sendungen in zu den Stirnflächen des Behälters paralleler Lage, mit zumindest
einer ersten Vorrichtung zum Einbringen der Sendungen in die Behälter und zumindest
einer zweiten Vorrichtung zu ihrer selbsttätigen Entnahme aus den Behältern an einer
anderen Stelle der Anlage sowie mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen der Behälter
von jeweils einer ersten zu einer zweiten Vorrichtung und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet,
daß a) die Behälter (10; 10'; 10) zumindest an der ersten Vorrichtung (30; 30')
und in der Fördereinrichtung eine solche Arbeitsstellung bzw. -lage einnehmen, daß
ihre Längsachse im wesentlichen lotrecht steht; und b) die Behälter (10; 10'; io")
so ausgebildet sind, daß die die Mantelfläche des Quaders besti,ll,enden Elemente
(Seitenwände)(11, 12, 13, 14; 11, 12, 13', 14) den Stapel formschlüssig umgeben,
daß die obere Stirnfläche offen ist und daß der die untere Stirnfläche bildende
Boden (16) mit Ausnehmungen (i6') versehen ist, die in der Arbeitsstellung des Behälters
an der ersten (30; 30'> und an der zweiten Vorrichtung die Einführung eines entsprechend
geformten, in Richtung der Längsachse bewegbaren Stapelträgers (17) in den Behälter
ermöglichen.
2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
eine Hängebahn ist.
3. Fördersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Behälter zur Yerbindung mit der Hängebahn mit einem Tragarm (22) versehen ist.
4. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
des Behälters (10") in Fortsetzung der Ausnehmungen des Bodens mit Längsnuten (21)
versehen sind, in die der Stapelträger (17) eingreift.
5. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Seitenwände (13') des Behälters (10') einen Längsschlitz (19) zum Durchtritt
eines Armes (20) aufweist, an dem der Stapelträger (17) befestigt ist.
6. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
ersten Vorrichtung (30) aus den in etwa waagrechter Lage aufeinanderfolgend zugeführten
Sendungen zunächst Stapel (Teilstapel) mit einem Bruchteil der Höhe der Behälter
(10) gebildet werden und daß die Teilstapel (44) jeweils während der Lücke zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Sendungen zur Bildung des endgültigen (wegzuführenden)
Stapels auf den in den Behälter eingeführten Stapelträger (17) abgeworfen werden,
wobei der Stapelträger entsprechend dem Anwachsen des Stapels selbsttätig abgesenkt
wird.
7. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
ersten Vorrichtung (30') aus den in etwa waagrechter Lage aufeinanderfolgend zugeführten
Sendungen zunächst Stapel (Teilstapel) (44) mit einem Bruchteil der Höhe der Behälter
gebildet werden und daß eine Schiebevorrichtung (62) vorgesehen ist, welche die
Teilstapel jeweils durch eine waagrechte Verschiebung in eine Stellung oberhalb
des Behälters (10) bringt, aus der sie zur Bildung des endgültigen (wegzuführenden)
Stapels auf dem in den Behälter eingeführten Stapelträger (17) abgelegt werden wobei
der Stapelträger entsprechend dem Anwachsen des Stapels selbsttätig abgesenkt wird.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304331 DE2304331A1 (de) | 1973-01-30 | 1973-01-30 | Foerdersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304331 DE2304331A1 (de) | 1973-01-30 | 1973-01-30 | Foerdersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304331A1 true DE2304331A1 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=5870286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732304331 Pending DE2304331A1 (de) | 1973-01-30 | 1973-01-30 | Foerdersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2304331A1 (de) |
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1973
- 1973-01-30 DE DE19732304331 patent/DE2304331A1/de active Pending
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