DE2304323C3 - Verfahren und Stromtrockner zum Trocknen temperaturempfindlicher körniger oder pulverförmiger Produkte in einem Gasstrom - Google Patents
Verfahren und Stromtrockner zum Trocknen temperaturempfindlicher körniger oder pulverförmiger Produkte in einem GasstromInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Stromtrockner zum Trocknen tcmpcraturempfindlieher
körniger oder pulverförmiger Produkte in einem Gasstrom, wobei das Feuchtgut einem Kaltgasstrom
beigemischt und dieser gutbeladene Kaltgasstrom /.entrisch
einem konzentrisch zugeführten Heißgasstrom zugeführt und in dem Gasamtgasstrom in einem Trocknungsrohr
getrocknet wird.
Es ist bekannt, bei der Stromtrocknung lemperaturempfindlicher Produkte das Feuchtgut einem Kaltgasstrom
beizugeben und diesen gutbeladenen Kaltgasstrom
vor Eintritt oder beim Eintritt in den eigentlichen Trocknungskanal mit Heißgas zu vermischen. Der
Heißgasstrom wird dabei entweder zentrisch in den gutbeladenen Kaltgasstrom gegeben oder er wird als
Mantel mit Kreisringquerschnitt um den Kaltgasstrom herumgelegt.
Bei den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen mil einer Gasführung der ersten An muß das Gemisch
aus gutbcladencm Kaltgas und Heißgas mittels eines Schleuderrades oder Ventilatorrades in den
eigentlichen Trocknungsschacht übergeführt werden, um eine für die Durchtrocknung erforderliche gute Dispcrgicrung
zu erzielen. Das ist jedoch bei Produkten mit niedrigem Erweichungspunkt nicht möglich, da sich
LUif dem Schleuderrad Anbackungen bilden, die von
Zeit zu Zeit abplatzen und das Produkt verunreinigen. Die sich dabei einstellende Unwucht des Schleudcrrades
kann außerdem zur mechanischen Zerstörung der Apparatur führen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen, bei denen das
Heißgas um die Kaltgasleiumg herum eingeblasen wird, sind für besonders temperaturempfindliche
Feuchtgüter nicht geeignet, da ungleichmäßige Pmduktverteilung
über den Truckncrqucrschnitt. unkontrolliert
lange Verweilzeit in heißen Zonen und Kontakt mit heißen Behälterwänden zur thermischen Schädigung
des Gutes führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen
temperaturempfindliche körnige oder pulyerförmige Feuchtgüter thermisch schonend und ohne Bildung von
Verkrustungen einwandfrei getrocknet werden können. Dabei soll aus wirtschaftlichen Gründen eine möglichst
hoheTrocknungsgastempcratur angewandt weiden.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe gemäß ikv Erfindung
dadurch gelöst, daß das Feuchtgut im Kaltgasstrom mittels einer Düse fein dispcrgiert wird und der
gutbeladene Kaltgasstrom unter Beschleunigung des Feuchtgutes aiii etwa die Geschwindigkeit des Kaltg.i
ses mittels eines Diffusors verzögert und dralllrei in
den ihn umgebenden, ebenfalls drallfreien llcilk-.isstrom
eingeführt wird.
Durch die feine Dispergieriing der Feuchigut teilchen
vor dei Berührung mit dem Heißgas wird ein anschließendes
Antrocknen der Teilchen ohne unzulässig hohe Oberflächentemperaturen ermöglicht. Die wenigstens
näherungsweise Beschleunigung der dispcrgierten Feuchtgutteilchen auf die Geschwindigkeit des KaItgasstromes
führt dazu, daß diese während des Vermischens mit dem den Kaltgasstrom umgebenden Heißgasstrom
noch eine ausreichende Strecke geradlinig weitergeführt werden, so daß keine Wandberiihrung
stattfindet. Diese geradlinige Flugbahn wird zusätzlich durch die drallfreie Zufuhr des Hcißgasstromcs begün
stigt. Durch die beiden letztgenannten Maßnahmen wird gleichzeitig die Vermischung des gutbeladenen
Kaltgasstromes mit dem ihn umgebenden Heißgasstrom auf eine lange Wegstrecke verteilt, was sich
überraschend auf die schädigungsfreie Trocknung temperaturempfindlicher Güter sehr günstig auswirkt.
Der erfindungsgemäße Stromtrockner zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer konzentrisch mit
einer Heißgasleitung angeordneten, mit einer Gutaufgabe verbundenen Kaltgasleitung, die in eine konzentrische,
in ein Trocknungsrohr übergehende Hcißgasleitung mündet. Das Neue ist darin zu sehen, daß in der
Kaltgasleitung eine Dispergiei vorrichtung angeordnet ist, die aus einer Düse oder aus einer Düse mit einer
angeschlossenen ihr gegenüber weiteren zylindrischen Mischkammer besteht, welcher in Stromnchiung ein
Diffusor folgt, der zentriseh am Übergang der Heißgasleitüng
in das Trocknungsrohr angeordnet ist und in dieses mündet, und daß in der Heißgasleitung im Bereich
des Diffusors radiale, achsparallele Leitbleche angeordnet sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform weist die Düse am Düscnmantel innen gegen die Düsenöffnung
gerichtete Preßluftdüsen auf. Diese lösen nach Art einer Strahlmühle festere Feuchtgutagglomcrate auf.
Als Gutaufgabc eignen sich alle bekannten Vorrichtungen
zum Einbringen von rieselfähigen Stoffen in pneumatische Förderlciiungen, wie beispielsweise ZcI-lcnrad/.uteiler.
Speiseschnecken. Der Diffusor sorgt für das Einbringen des Kaltgasstromes zusammen mit dem
darin fein dispergieren Produkt in den drallfrei und
koaxial ziigefühnen Heißgasstmm. der durch die lleißgasleitung
geführt wird. Die achsparallclen l.eitblechc
Meilen sicher, daß der Ileißgasstrom dralllrei /uüelühn
wird Eniwedcr bedient man si-.h einer /ur Kaligaslei-IUng
über eine längere Wcgsirecke kon/enirischen
Hcißgasleiliing oder man unisehheüt das Ende uer
Kaltgasleitimg und den Dnlusor mit einer Haube, die
Bestandteil der Hcißgasleitiing ist. In dieser Haube
wird der Hciögas.sirom beispielsweise n'chiwinklig umgc'enkt.
so daß er da* Ende der Kallgasleitung^b/w.
den Diffusor konzentrisch umströmt, um schließlich zusammen mit dem produktbeladenen Kaligasstrom vermischt
in das anschließende Trocknerrohr /u gelangen. Als Abscheider dient beispielsweise ein Entstaubimgs-/yklon,
ein Sichter, Filter oder auch eine einfache Kammer,
in der sich das getrocknete Produkt durch Schwerkraft abscheidet. Erforderlichenfalls ist der Diffusor
und gegebenenfalls die K'ltgasleiuing im Bereich
tier sie konzentrisch umgebenden llejßgasleituntr mn
einem Kühlmantel versehen. Dieser Kühlmantel isoliert
wen Heißgassirom von dem Kaltgassirom, so daß ».ich
— insbesondere bei Produkten mit nxdrigem Erweichungspunkt — im Inneren der Kaligasleiuing keine
Anbackungen bilden können. Das Trockncrrohr isi erforderlichenfalls
an seinem Eintriiisende ebenfalls mit
einem Kühlmantel versehen; und /war in demjenigen Bereich, in dem die Gefahr besieht. u,\ü die von ihrer
geradlinigen Flugbahn abweichenden Produktieilchen auf die Wandung des Trocknerrohres ai !'treffen. Durch
diese Maßnahme wird ebenfalls ein Anbacken verhindert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Stromtrockners dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Stromtrockner gemäß dem ersten Ausführungsbeispicl
im Längsschnittschema,
F i g. 2 die Einzelheit A nach F i g. I in vergrößerter
Darstellung,
F i g. 3 den Stromtrockner gemäß dem /weiten Ausführungsbeispiel im schematischen Längsschnitt und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie B-B gemäß F i g. 3.
In F i g. 1 und 2 wird durch eine als pneumalische Förderleitung ausgebildete Kaltgasleitung 1 ein Kaltgasstrom
geleilet, in den über eine als Zellenrad ausgebildet·.!
Produktaufgabe 2 feuchtes, jedoch rieselfähiges, /11 trocknendes Produkt aufgegeben wird. Die Kaltgasleilung
1 ist dann seitlich durch die Wand einer Hcißgasleitung 3 hindurchgeführt. Im Anschluß an den
Krümmer 4 verläuft die Kaltgasleitung 1 zentrisch zur umgebenden Gasleitung 3. Sie ist mit einer Düse 5
(F i g. 2) versehen, mittels der c'ic Dispcrgicrung der
Produktteilchen im Kaltgasstrom erzielt wird. LIm die
durch die Verengung der Düse 5 vernichtete Energie zu ersetzen, wird durch eine Anschlußleimng 6 Hilfsgas.
7. B. Preßluft, zu einem Rinjjvcrteiler 7 geführt, von
dem mehrere Röhrchen 8 in das Innere der Düse 5 abzweigen. Das Flilfsgas wird vorzugsweise mit einem
Druck von 3 bis 8 atü zugeführt und strömt etwa mit Schallgeschwindigkeit aus. Diese austretenden Ciasstrahlen wirken durch die Art der Anordnung der
Röhrchen 8 nach Art einer Strahlmühle auf das Produkt, so daß sich die Feuchtgutaglomerate fein dispergieren.
Am Ende der Kaltgasleitung I ist ein Diffusor 9 angeordnet. Er ist mit einem Kühlmantel 10 versehen,
der die Innenwand des Diffusors 9 unter die für das zu trocknende Produkt kritische Erweichungstemperatur
kühlt, so daß kein Schmieren oder Schmelzen des Produktes mit den damit verbundenen Verkrustungen auflreten
kann. Radiale, achsparjllcle Leiibleche Ii sorgen
dafür, daß der Heißgassirom dralllrei den Diffusor 9 umsirönu und ebenso drallfrei in das an die Meißgaslei
lung 3 anschließende Trocknerrohr 12 eintritt. Das Frocknerrohr 12 ist in demjenigen Bereich mit einem
Kühlmantel 13 umgeben, in dem die Gefahr besieh', daß die Produktieilchen auf die Wand aul treffen und
anbacken können. Diese- Anbacken wird durch die Kühlung vermieden. Rein schemalisch ist noch dargestellt,
wie sich an das Trocknerrohr 12 eine als Zv klon
ausgebildete Abscheidevorrichtung 14 anschließt, in der das Produkt aus dem Gesamtgasstrom ausgeschieden
wird.
Im Ausführungsbeispiel der Vorrichuing gemäß
F i g. 3 und 4 ist eine Kaligasleiuing 15 für einen KaItgasstrom
mit einer Düse 16 versehen, hinter der sich eine zylindrische Mischkammer 17 anschließt. In dieser
Mischkammer 17 wird mittels einer als .Speiseschnecke ausgebildeten Produktaufgabe 18 das zu trocknende
Produkt eingebracht. An den zylindrischen Leiiungsabschnitt
17 schließt sich ein Diffusor 19 an. der mit einem Kühlmantel 20 umgeben ist. Das Ende einer Heißgas
leitung 21 für einen Heißgassirom ist als Unilenkhaubc
22 (Fig. 4) ausgebildet, die den Diffusor 19 mit einer
konzentrischen Öffnung 23 umgibt, in der radiale, achsparallcle
Leiibleche 24 vorgesehen sind Auf diese Weise werden die sonst notwendigen Krümmer vermieden,
mit denen meist eine drallbehaftete und einseitige Strömung verbunden ist. Im vorliegenden Falle hingegen
verteilt sich der radial zugeführie Heißgassirom innerhalb der Umlenkhaube 21 auf den ganzen Umfang, um
dann in axialer Richtung durch den Ringspali 29 und die konzentrische Öffnung 23 drallfrei weitergeführt zu
werden. Er strömt schließlich parallel mit dem aus dem Diffusor 19 austretenden Kaltgasstrom zusammen in
ein Trocknerrohr 25, das sich an die Umlenkhaube 22 anschließt. Beim Vermischen des produktbeladenen
Kaltgassiromes mit dem Heißgasstrom behalten die Teilchen zunächst ihre Flugbahn bei, verteilen sich jedoch
allmählich über den Querschnitt des Trocknenohrcs 25. In demjenigen Bereich, wo ein Aufireffen der
Produktteilchen auf die Wandung des Trocknerrohres 2'>
zu befürchten ist, ist das Trocknerrohr 25 mit einem Kühlmantel 26 umgeben, der durch eine geeignete
Temperaturhaltung das Anbacken von Produkt verhindert.
Schließlich ist dem Trocknerrohr 25 ein nicht dargestellter
Abscheider nachgeordnet. Unterhalb der Umlenkhaube 22 ist eine Auffangkammer 27 vorgesehen,
in der eventuell herabfallende Produktteilchen gesammelt werden. Um den Stromtrockner verschiedenen
Produkteigenschaften anpassen zu können, ist der Diffusor 19 von einem Ringdiffusor 28 umgeben, der in
axialer Richtung verschiebbar ist. Dadurch werden Wirbel- und eventuelle Rückströmungen von Produktteilchen
vermieden. Beim Trocknen schlecht rieselfähiger Produkte hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die
Innenwandung des Diffusors 19 mit Polyietrafluorälhylen
zu beschichten.
Verfahrensbeispiel I
Benutzt wurde der Stromtrockner in der Ausführung gemäß F i g. 3 und 4.
Chlorkautschuk wurde nach der Fällung mechanisch entwässert und in dieser Form dem Stromtrockner in
einer Menge von 400 kg/h eingegeben. Der Anfangswasscrgchalt des Produktes betrug 48 Gewichtsprozent.
Die Kaltgasmenge — atmosphärische Luft —
wurde in einer Menge von 1 K)OmVh zugelühri. In iler
Düse 16 herrschte eine Geschwindigkeit von 1% m/scc.
Die Geschwindigkeit innerhalb des Diffusors 19 ;m dessen
Wandung betrug lOm/sec. Die Produktbeladnng
des Kaltgasstromes betrug 0.54 kg Produkt/kg l.ul't.
Der Diffusor t9 besaß eine Lange von 900 mm. Ls wurden 41 50OmVh m'/h Heißgas mit einer Temperatur
von 1500C zugeführt. Die effektive Lufigesehwindigkcit
in Höhe der Diffusormündung betrug 21 ni/sec.
Der Querschnitt der Hcißgaslcitung 21 betrug 0.49 in-',
die Fläche der konzentrischen Öffnung 2Ϊ hingegen 0,43 m2. Das Trockncrrolir 25 besaß einen freien
Durchmesser von 700 mm. Ks wurden 370 kg Wasser/h verdampft. Die Abluftteniperatur betrug 90"C Der
Rcslwasscrgehall des Produktes wurde mit 0.2 Gewichtsprozent
ermittelt.
Die Schwierigkeit bei der Behandlung dieses Produktes lag nicht so sehr darin, daß Schmelz- oder Sehmierpunkt
sehr niedrig liegen, sondern daß sich das an sich schneeweiße Produkt oberhalb etwa 100 C gelblich bis
braun verfärbt. Würde man eine Heißgastemperatur von maximal 1000C zulassen, wäre sichergestellt, daß
auch angebackenes Produkt nicht iiberirocknen und sich damit auch nicht verfärben könnte. Bei der angestrebten
Leistung von 400 kg/h Produktdurchsal/ wäre jedoch eine Betriebsweise mit einer Heißgastemperatur
von 1000C wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen. Um die zweite Forderung, einen Restwassergehall von
0.2 Gewichtsprozent zu erzielen, zu verwirklichen, war
eine Abgastemperatur von etwa 90'1C erforderlich. Diese Bedingungen konnten mit herkömmlichen
Stromtrocknern nicht erfüllt werden.
Vcrfahrcnsbeispiel 2
Es wurde ein Vulkanisationsbcschleuniger getrocknet, der im trockenen Zustand einen Schmelzpunkt von
etwa 92 C aulweist. Im leuchten Zustand schmiert das
Produkt jedoch je nach Wassergehalt schon im Bereich um 70 C. Mit ilen üblichen Trockenverfahren hat dieses
Produkt sofort zu Anbackungen an den Trocknerwanden gefühlt, und zwar sogar so stark, daß ein Zuwachsen
des Trocknerrohres belürchiei werden mußte. Benutzt wurde ebenfalls der Stromtrockner nach
I" i g. .3 und 4. Allerdings war die Innenwandung des Difltisors 19 mit Polytetrafluorethylen ausgekleidet.
ίο Durch extreme Standortsbedingungen des Stromtrock
ners wurde als kaltgasstrom trockene Lull verwendet,
die mit 20g Wasser/kg Luft vorbefeuehlcl wurde. Der
Anfangsgehall des Produktes an Wasser betrug 4 3 Gewichtsprozent. Diese Luft wurde in einer Menge \on
JOmVh zugeführt. Der Produkulurchsat/ betrug 3.9 kg/h. Die Kaltgasgeschwindigkeit in der Düse
16 wurde mit 17 m/sec ermittelt. Die Lunge des DiIIusors 19 betrug 280 mm. Die Geschwindigkeit des KaIigasstromes
an der Mündung des Diffusors 19 wurde mit 10 m/sec ermittelt. Der Querschnitt der I leißgasleilung
21 betrug 0.0125 111:. die konzentrische Öffnung 2?
halle eine Fläche von ebenfalls 0.0125 in-'. Die effektive
Trocknungsluftmenge (Heißgasstrom) betrug 545 m'/h bei einer Zuführtemperalur von 70 C. Die effektive
Luftgeschwindigkeit des I leißgassiromes in Höhe der
Diffusormündung wurde mit 12.3 m/sec gemessen. Die ungefähre Länge der Mischstrecke betrug 80 mm. während
ihr Durchmesser etwa 25mm betrug. Die BeIa dung des Kallgasstromes betrug 0.19 kg Produkt /kg
Luft. Das Trocknerrohr 25 besaß einen freien Durchmesser von 125 mm. Die effektive Luftgeschwindigkeii
im Trockner betrug 12.3 m/sec. Beim Trocknungsvorgang wurden 2.95 kg Wasscr/h verdampft. Der Kndgehalt
des Produktes an Wasser betrug 0,4 Gew ichispro-/ent.
Die Ablufitemperatur betrug 45 C.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Trocknen temperaturempfindlicher körniger oder pulverförmiger Produkte in
einem Gasstrom, wobei das Feuchigut einem KaIigasstrom
beigemischt und dieser gutbeladene KaItgasstrom
zentriseh einem konzentrisch zugcführien Heißgasstrom zugeführt und in dem Gesamtgasstrom
in einem Trocknungsrohr getrocknet wird. dadurch gekennzeichnet, daß das Fcuchigut
im Kaltgasstrom mittels einer Düse fein dispergiert wird und der gutbeladenc Kaltgasstrom unter
Beschleunigung des Feuchtgutes auf etwa die Geschwindigkeit des Kaltgases mittels eines Diffusor«·
verzögert und drallfrei in den ihn umgebenden, ebenfalls drallfreien Heißgasstrom eingeführt wird.
2. Stromtrockner /ur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, bestehend aus einer konzentrisch mit einer Hcißgasleitung angeordneten, mit
einer Gutaufgabe verbundenen Kaltgasleitung, die in eine konzentrische, in ein Trocknungsrohr übergehende
Heißgaslcitung mündet, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kaltgaslciti'mg (I. 15) eine Dispergiervorrichtung
angeordnet ist. die aus einer Dü->e oder aus einer Düse (5. 16) mit einer angeschlossenen
ihr gegenüber weiteren zylindrischen Mischkammer (17) besteht, welcher in Stromrichtung
ein Diffusor (9, 19) folgt, der zentriseh am Übergang der Heißgasleitüng (3. 21) in das Tracknungsrohr
(12. 25) angeordnet ist und in dieses mündet, und daß in der Heißgasleitung C3, 21) im Bereich
des Diffu-ors (9. 19) radiale, achsparallele Leitbleche
(11, 24) angeordnet sind.
3. Stromtrockner nach Anspruch 2. dadurch gckennzeichnet,
daß die Düse (5) am Düsenmantel innen gegen die Düsenöffnung gerichtete Freßluftdüsen
(8) aufweist.
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DE19732304323 DE2304323C3 (de) | 1973-01-30 | Verfahren und Stromtrockner zum Trocknen temperaturempfindlicher körniger oder pulverförmiger Produkte in einem Gasstrom |
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DE2304323A1 DE2304323A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2304323B2 DE2304323B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2304323C3 true DE2304323C3 (de) | 1976-06-24 |
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