DE2304154A1 - Verfahren zur herstellung von substituierten piperazin- bzw. homopiperazinderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von substituierten piperazin- bzw. homopiperazinderivatenInfo
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Description
DR.-ING. RICHARD GLAWE ·
MÜNCHEN
DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
HAMBURG MÜNCHEN
MÜNCHEN 26 POSTFACH 37
UEBHERRSTR. 20
TEL. (0811) 224548 TELEX E22G06tp«z
2 HAMBURG WAlTZSTR. TEL (0411) 892255 TELEX 212921 spez
UNSER ZEICHEN
A 61
MÖNCHEN
Ichthyol-G-esellschaft Cordes, Hermann! & Co.
Hamburg
Verfahren zur Herstellung von substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivaten
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivaten der
allgemeinen Formel (I),
CH-K
-CEL-OO-(CH,) -IF
(D
409831/1040
in der R1 und/oder Rp Viasserstoff atome, niedere Alkyl-
oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome "bedeuten und m die Zahl 1 oder 2 ist und in der entweder η die Zahl O,
R-, ein Wasserstoff atom oder eine niedere Alkylgruppe und
R. eine Ary!gruppe der allgemeinen Formel (II),
(II)
in welcher Rj- und/oder Rg Wasserstoff atome, niedere Alkylgruppen
und/oder Halogenatome oder R^ ein Wasserstoffatom und Rg eine m-Trifluormethylgruppe sind,
oder η die Zahlen 0, 1 oder 2, R, und R. zusammengenommen
eine Gruppierung der allgemeinen Formel (III),
-CiHp
N-co
in der m' 1 oder 2, R7, RQ und/oder Rg Wasserstoff atome,
niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome oder R7 und Rg Wasserstoff atome und Rq eine m-Trifluormethylgruppe
sind, bedeuten können, sowie deren pharmazeutisch bzw. therapeutisch
verträglichen Additionssalzen mit Säuren.
Die Reste R1 und R2 der obigen allgemeinen Formel (I)
können gleich oder verschieden sein. Im letzteren Falle
409831/104
betrifft die Erfindung auch die optischen Isomeren der Verbindungen
der allgemeinen Formel (I).
Die vorstehend verwendete Bezeichnung "niedere" Alkyl-
bzw. Alkoxygruppen betrifft Gruppen, die zwischen 1 und 4 Kohlenstoff atome enthalten, z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
i-Propyl-, η-Butyl-, sek.Butyl-, tert.Butyl-, Methoxy-,
Äthoxy-, n-Propoxy-, i-Propoxy-, n-Butoxy-, sek.Butoxy-
und tert.Butoxy-Gruppen. Die Gruppen können im Falle der
Eeste E~, Rg und Eq auch mehrfach vorhanden sein, wenn dies
aus sterischen Gründen möglich ist.
Die als Halogenatome bezeichneten Substituenten können Fluor, Chlor, Brom und Jod sein.
Die Arylgruppe der allgemeinen Formel (II) kann u.a. mit maximal 2 Halogensubstituenten oder einer in--,!.,-Gruppe substituiert
sein. Die Verbindungen der Erfindung können beispielsweise die folgenden Arylgruppen der allgemeinen Formel
(II) enthalten: 2-Chlor-, 3-Chlor-, 4-Chlor-, 5-Chlor-,
2,4-Diehlor-, 2,5-Dichlor-, 2,6-Diehlorphenylgruppen od.dgl.
Anstelle der genannten chlor- bzw. dichlorsubstituierten
Derivate können auch die entsprechenden fluor- oder bromsubstituierten oder eine m-CF^-Gruppe tragende Phenylgruppen
enthalten sein.
- 3 409831/1040
Der Arylrest der Gruppe der allgemeinen Formel (III)
kann mit maximal 3 Substituenten, die gleich oder verschieden
sein können, in "beliebigen Positionen des aromatischen Bestes substituiert sein. Beispiele für diesen Arylrest
sind 2-Chlor-, 3-Chlor-, 4-Chlor-, 5-Chlor-, 2,4-Dichlor-,
2,5-Dichior-, 2,6-Dichlor-, 3,4-Dichlor-, 3,5-Dichlor-,
3-Trifluormethyl-, 2,4,6-Irimethoxy-, 3,4,5-irimethoxy-,
4-Chlor-3-methyl-, 2-Chlor-5-metlioxy-Benzoylgruppen od. dgl.
'Die Erfindung umfaßt auch Additionssalze der Verbindungen
der allgemeinen Formel (i) mit anorganischen Säuren, z.B. mit Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff,
Schwefelsäure, Phosphorsäuren od.dgl., sowie mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Benzoesäure,
Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure und deren Derivaten,
Chlornaphthalinsulfonsäuren od.dgl.
Die Verbindungen der Erfindung sind wertvolle Pharmaka und eignen sich insbesondere zur Behandlung von Läsionen im
Bereich des Magen- und Darmtraktes. Dabei zeigen sie keinen anticholinergischen Effekt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können hergestellt werden, indem man ein H-Diphenylmethylpiperazin bzw.
-homopiperazin der allgemeinen Formel (IV),
09831/10*0
- 4 -
- 4 -
(IV) 2'm
in der R1, R? und m wie oben definiert sind, mit einer
oC-halogensubstituierten Verbindung der allgemeinen Formel (V),
X1-OH2-OO-(OHg)n-II (T)
in der R, und R. die obigen Bedeutungen zukommen und X. ein
Halogenatom ist, umsetzte Diese Reaktion wird vorzugsweise in einem apolaren und/oder aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart
von Basen durchgeführt. Als Basen können dabei tertiäre
aliphatische Amine oder auch im Überschuß zugegebenes N-Diphenylmethylpiperazin bzw. -homopiperazin (I) verwendet
werden. Bei der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch vorteilhafterweise erwärmt. Als lösungsmittel können beispielsweise
Benzol, Toluol, Dimethylformamid, Dirnethylsulfoxid, Tetramethylcarbamid,
Acetonitril, HMP oder Mischungen derselben eingesetzt werden.
Die substituierten Piperazin--bzw. Homopiperazinderivate
der allgemeinen Formel (I) können weiterhin erfindungsgemäß hergestellt werden, indem man ein IT-Diphenylmethylpiperazin
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bzw. -homopiperazin der allgemeinen Formel (VI),
N-CH2-CO-(CH2 )n-N NH (VI)
in der IL, Rp, m, m1 und η wie oben definiert sind, mit aromatischen
Carbonsäurederivaten der allgemeinen Formel (VII),
(VII)
in der R17, RQ und Rq die obigen Bedeutungen aufweisen und
Xp ein Halogenatom oder eine niedere Alkoxygruppe sein kann,
umsetzt. Diese Reaktion wird gegebenenfalls in Gegenwart der
oben genannten Basen sowie in den ebenfalls genannten Lösungsmitteln
durchgeführt. Dieses Syntheseprinzip ist auf solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beschränkt,, bei denen
die Reste R, und R, zusammengenommen die Gruppierung der allgemeinen
Formel (III) bilden.
Die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate
der allgemeinen Formel (I) können erfindungsgemäß weiterhin erhalten werden, indem man ein N-substituiertes Piperazin
409831/1040 - 6 -
bzw. Homopiperazin der allgemeinen I1Ormel (VIII) j
HN N-CH0-CO-(CHoL-N (VIII)
MCH9V \B
in der m, n, E^ und E. v*ie oben definiert sind, mit einem
Diphenylmethanderivat der allgemeinen Formel (IX),
(IX)
in der R1, Rp und X1 die obigen Bedeutungen zukommen, umsetzt.
Diese Reaktion wird in Gegenwart von Basen und/oder in Anwesenheit von Alkali- oder Erdalkali%oaiden durchgeführt.
Vorzugsweise werden die oben genannten Lösungsmittel sowie die gleichfalls genannten Basen verwendet.
Die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate
der allgemeinen Formel (I) können weiterhin erfindungsgemäß erhalten werden, indem man ein N,H'-disubstituiertes Piperazin
bzw. Homopiperazin der allgemeinen Formel (X),
R2
J \
CH-N N-C0-(CH2)n-X1 (X)
CH-N N-C0-(CH2)n-X1 (X)
409831 /1040
— 7 —
— 7 —
in der E1, Ep, &>
η und X1 wie often definiert sind, mit
einem Amin der allgemeinen Formel (XI),
H-K (XI)
in der IU und E, die o"bigen Bedeutungen aufweisen, umsetzt.
Auch diese Eeaktion wird vorzugsweise in Gegenwart der oben genannten Basen und lösungsmittel durchgeführt. Sie ist insbesondere
zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) vorteilhaft, in der η = 0 ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verbindungen der
allgemeinen Formeln (V), (VI), (VIII) und (X) mit den angegebenen Definitionen für die Eeste E1, E2, E-,, B4, m, η und
X1. Die genannten Verbindungen können als Zwischenprodukte
für die Synthese der erfindungsgemäß hergestellten substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der allgemeinen
Formel (I) dienen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können vorzugsweise
in. Form ihrer oben beschriebenen Säureadditionssalze,
gegebenenfalls in pharmazeutischen Zubereitungen als Wirkstoff
enthalten, oral verabreicht werden.
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In den folgenden Beispielen wird die erfindungsgemäße
Herstellung einiger Vertreter der substituierten Piperazin-"bzw.
Homopiperazinderivate der allgemeinen Formel (I) "beschrieben.
409831/1040
_ 9 -
a)" 1-(lJ-I)ip]ienylmetliyl-piperaziriyl)-3-rN'--(3»4-diclilorlDenzoyl)-piperazinylJ-propanon-2.
25 g H-Diphenylmethylpiperazin werden in 120 ml Toluol/
Dime thyIformamid (1:1) in der Wärme gelöst. Dazu werden 9 g
Iriäthylamin und 35 g i-Chlor-3-l lT-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinylj-propanon-2
gegeben. Danach kocht man 3 Stunden lang unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird die trübe Flüssigkeit
mehrmals mit je 20 ml Wasser gewaschen. Nach dem Verdünnen
mit 100 ml Wasser wird die wässerige Phase mit 5n-HCT angesäuert
und die Flüssigkeit, welche wieder 2 Phasen zeigt, in einem Rotationsverdampfer eingedampft. Man versetzt mit 50 ml
Benzol, dampft. erneut ein und wiederholt diesen Prozeß dreimall
Die nahezu farblosen Kristalle werden zweimal aus Benzol/ Alkohol/Petroläther umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 74 j
Das Produkt schmilzt bei 1120C, das MonohydrοChlorid bei
242 - 2450G und das Faphthalin-2-sulfonat bei 227 - 2290C
b) Anstelle des im Beispiel 1 a) beschriebenen Triäthylamins
kann man auch insgesamt 50 g N-Diphenylmethylpiperazin einsetzen,
muß in diesem Pail jedoch 4 1/2 Stunden erwärmen. Die
Ausbeute beträgt 69 $· ...
c) 39,2 g 1-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3-piperazinylpropanon-2
werden in 150 ml Benzol/DimethyIformamid gelöst und
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in Gegenwart von 10 g Triäthylamin "bei O - +50O in der für
SCHOTTEIT/BATJKOT-Eeaktionen üblichen Weise mit 23 g 3,4-Dichlorbenzoylehlorid
H-acyliert. Nach der Acylierung wird das Beaktionsgemisch auf 250 g Eis gegossen und 1 Stunde stehen
gelassen. Dann wird mit Wasser gewaschen und wie in Beispiel 1 a) aufgearbeitet. Die Ausbeute beträgt 60 $>. Das Produkt
schmilzt bei 111 - 1120C. Ein Gemisch d'er Produkte nach
1 a) und 1c) bzw. der Hydrochloride nach 1 a) und 1 c) zeigt
keine. Schmelzpunktdepression."
d) 40 g 1-Piperazinyl-3-flT-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinyllpropanon-2
werden in 250 ml Toluol gelöst und mit 10 g Triäthylamin und 27 g Diphenylbrommethan 12 Stunden gekocht und
aufgearbeitet wie im Beispiel 1 c). Die Ausbeute beträgt 52 #,
der Schmelzpunkt 111 C. Ein Gemisch dieses Produktes und des
Produktes nach 1 a) zeigte ebenfalls einen Mischschmelzpunkt von 1110C.
e) 80 g 1-Piperazinyl-3-j_H-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinylJ-propanon-2,
1 g Kaliumiodid, 500 ml Toluol und 24,7 g Diphenylbrommethan
werden 12 Stunden gekocht, nach dem Abkühlen filtriert und wie im Beispiel 1 a) aufgearbeitet. Die Ausbeute
beträgt 63 #, der Schmelzpunkt 1100C. Ein Gemisch dieses Produktes
mit dem des Beispiels 1 a) zeigte einen Schmelzpunkt von 1100C.
A0S83 1/1040
- vf-
1 — £n— (4*,4"-Dichlordiphenylmethyl)-piperazinyl1 -3-ΓϊΓ-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinylj
-propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wird das Produkt, ausgehend von 4' , 4''-Diehlor-diphenylme'thylpiperazin
und 1-Chlor-3-[lT-(3,4*-dichlorbenzoyl)-piperazinyl J--propanon-2,
erhalten. Die Ausbeute beträgt 63 $» das Produkt schmilzt bei
1520G. Das MonohydroChlorid schmilzt bei 2810C.
• 1- JjT-(4', 4"-Dichlor-diphenylmethyl)-piperazinyl1 -3-[1T-
! ■ -j ■
j (3-trifluormethyl-benzoyl)-piperazinyl -propanon-2.
i In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Vfeise v/ird das Produkt,
ausgehend von 4! ^"-Dichlor-diphenylmethylpiperazin und
1 -Ghlor-3-|_lT- ( 3-trif luorme thyl-benzoyl) -piperazinyll -propanon-2,
erhalten. Die Ausbeute beträgt 60 fo, der Schmelzpunkt
155 - 1570C. Das Monohydrochlorid schmilzt bei 2910C
ι 1-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3- Πτ-(3-trifluormethylbenzoyl
)-piperaziny IJ -p ropanori-2.
409831 /1 OAO
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wird das Produkt,
ausgehend von N-Diphenylmethylpiperazin und 1-Chlor-3-ΓϊΤ-(3-trifluormethyl-benzoyl)-piperazinylj-propanon-2,
erhalten. Die Ausbeute beträgt 60 - 62 fo, der Schmelzpunkt
121 - 124°C. Das MonohydroChlorid schmilzt bei 280 - 2840C
(Zers.).*
1 - [ϊΓ- ( 4-Methoxy-diphenylme thyl) -p ip er azinyl J -3- [IT- ( 4-chlorbenzoyl)-piperazinylj-propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wird das Produkt, ausgehend von 4-Methoxy-diphenylme thy Ipiperazin und
i-Chlor^-IJPr-C4-chlorbenzoyl)-piperazinyl -propanon-2, erhalten.
Die Ausbeute beträgt 57 $f der Schmelzpunkt 107 - 1110C.
Das Monohydrochlorid schmilzt bei 2970C (Zers.).
1-(N-Diphenylmethy1-pip erazinyl)-3-[Ν-(4-chlorbenzoyl)-piperazinylj-propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Yfeise wird das Produkt
aus K-Diphenylme thy Ipiperazin und 1-Chlor-jJT-(4-chlorbenzoyl)-piperazinyll-propanon-2
erhalten. Die Ausbeute beträgt 64 #,. der Schmelzpunkt 640C Das Hydrochlorid schmilzt
bei 2740C.
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Beispiele 7 - .11
In der im Beispiel 1 c) beschriebener!. ?/eise werden die
in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen erhalten, wobei es sieh ebenfalls um Derivate des cS^'-Dipiperazinyl-propanon-2 handelt.
Bei spiel |
R1,2 | ■^7» ^8' ^9 | Smp. (0C) | Smp. (0C) (HydroChlorid) |
Ausbeute i> |
7 | H | 3 - Cl | 98 | 288 | 71 |
8 | CH, | 4 - Cl ■ | 63 | 247 | 60 |
9 | Cl | 3 - Cl | 107 | 275-277 ■ | 72 |
10 | • H | 3,4,5-0CH5 | 106 „ | 280-284 | 80 |
11 | H | H | 90 | 275 | 90 |
1 - (H-Diphenylme thy 1-p ip er aziny 1) -3 - ΓΐΤ— (3»4,5 -tr ime thoxybenzoyl)-piperazinylJ-propanon-2.
28 g U-(3,4,5-Trimethoxybenzoyl)-piperazin v/erden in
140 ml Benzol gelöst. Dazu werden 18,5 g Tributylamin und 32,9 1-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3-chlor-propanon-2 zugegeben.
Danach wird 8 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch dreimal mit je 50 ml Wasser
. ' 409 8 3 1 / 1 040
gewaschen, im Vakuum eingedampft und das Rohprodukt aus
Äthanol-Petrolather umkristallisiert. Die Ausbeute "beträgt
61 #. Das Produkt schmilzt bei 104 - 1060C. Der Schmelzpunkt
des Produktes zeigt mit dem nach Beispiel 10 hergestellten keine Depression.
]<^-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)J -acetyl-|_li]"-(4-chlorbenzoyl
)J -piperazinid.
22,5 g N-(4-Chlorbenzoyl)-piperazin und 10 g Kaliumcarbonat
werden gerührt und unter Eiskühlung mit 14 g Chloraeetylchlorid langsam zersetzt. Danach rührt man noch 2-3 Stunden
bei 200C weiter. Das Reaktionsgemisch wird mit einem Rotationsverdampfer
im Peinvakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit 200 ml Wasser aufgenommen. Der wasserunlösliche Teil wird mit
Benzol extrahiert, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Reaktionsprodukt, N-Chloracety1-N1-(4-chlorbenzoyl)
-pip er azin, schmilzt unscharf bei 152 - 1580C, wobei
es bei 1200C sintert und bei 1750C vollkommen geschmolzen ist.
Hach. vorsichtigem Umkristallisieren aus Toluol schmilzt es bei
etwa 156 - 16O0C. Die Ausbeute beträgt 74 #.
25,2 g K-Diphenylmethylpiperazin werden in 200 ml Toluol
mit 30 g N-Chloracetyl-N'-C4-chlorbenzoyl)-piperazin und
1 g Kaliumiodid in Gegenwart von 12 ml Triäthylamin 4 Stunden
409831/1040
lang am Rückfluß gekocht. Each dem Abkühlen wird das Seaktionsgemisch
mit 5 x 25 ml 4n-HCl gründlich ausgeschüttelt und.im Wasserstrahlvakuum schonend eingedampft. Die halbkristalline,
etwas schmierige Masse wird in Wasser aufgenommen, mit Aktivkohle "behandelt und mit Kaliumcarbonat lösung
alkalisiert. Danach wird sie mit festem Kaliumcarbonat gesättigt und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird
über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Filtrieren eingedampft.
Das Produkt wird aus Benzol/Alkohol umkristallisiert und schmilzt bei 14O0C. Der Schmelzpunkt des in üblicher V/eise
hergestellten Hydrochlorids liegt bei 195 - 197°C (Alkohol)
Die Ausbeute beträgt 88 - 92 fo.
Andere hergestellte Derivate sind:
iTaphthalin-2-sulfonat, Smp. 2880C (Methanol), p-Toluolsulfonat, Smp. 248 - 2520C (Methanol/Äther).
Andere hergestellte Derivate sind:
iTaphthalin-2-sulfonat, Smp. 2880C (Methanol), p-Toluolsulfonat, Smp. 248 - 2520C (Methanol/Äther).
Beispiele 14 - 18
Diese Beispiele können in der im Beispiel 13 angegebenen
V/eise durchgeführt werden. Die dabei erhaltenen Verbindungen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Wie beim Beispiel 13 handelt
es sich um Derivate des oC-Piperazinyl-acetylpiperazinids.
409831/1OAO
ι— γ-1
• | τ— | * | CO | • | in | ■ | -DJ | T- | OO | vo | • | I | |
U) | CO | T- | f-t | I | VO | ro | CVI | ||||||
S | Γ | fs | CVI | φ | CVI | VO | cvi | ||||||
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O | O |
^O | |
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φ U Φ •ρ
409831/1040
230Λ154
^-(N-Diphenylmethylhomopiperazinyl) -acetyl-^U-(4-chlorbenzoyl)!-piperazinid.
18,9 g N-Diphenylmethylhomopiperazin werden in 250 ml
Toluol mit 33 g IT-Chloracetyl-lT'-(4-clilor'benzoyl)-piperazin
(Smp. ca. 154 - 1580C) und 12 ml Triäthylamin sowie 0,5 g
Natriumiodid unter Rühren am Rückfluß gekocht. Man läßt das
Reaktionsgut abkühlen und verdünnt mit 500 g Eis/Salzsäure (1:1). Die wässrige Lösung wird mit 2 χ 200 ml Äther ausgeschüttelt,
eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Das in 67 $iger Ausbeute erhältliche Produkt
weist einen Schmelzpunkt von 2*17 - 2190C auf. Die freie
Base schmilzt bei 1520C (Benzol/Alkohol)..
Beispiele 20 -'21
In der in Beispiel 19 beschriebenen Weise können die Verbindungen der Beispiele 20 und 21 hergestellt werden, die
ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt sind. Es handelt sich um Derivate des <X.-Homopiperazinyl-acetylpiperazinids. Es ist
jedoch mit entsprechenden Ausgangsverbindungen auch möglich, analoge d.-Homopiperazinyl-acetylhomopiperazinide bzw.
cv-Piperazinyl-acetylhomopiperazinide herzustellen. '
409831/1040
ilid)
homopiperazin.
Diese Verbindung kann erhalten werden, indem man z.B.
2,6-Dichloranilin mit Chloracetylchlorid umsetzt und das
Reaktionsprodukt mit N-Diphenylmethylpiperazin zur Reaktion
bringt odercC-(N-Piperazinyl)-acetyl-2,6-dicnloranilid mit
Diphenylchlor- oder -brommethan alkyliert.
1 -( N-Dipheny lmethy 1-homopiperazinyl) -3- [N-( 4-chlorbenz oyl) ·
piperazinylJpropanon-2.
Diese Verbindung kann analog zu der in Beispiel 6 beschriebenen Weise erhalten werden.
jöc -Cli-Diphenylme thyl-piperazinyl)] -acetyl- fN-( 3-chlorbenzoyl)j
-piperazinid.
Die Herstellung dieser Verbindung erfolgt analog zu ν Beispiel 13.
409 83 1 / 1 0Λ0
rung der allgemeinen Formel (III),
-CH2-CH2 ^
IT-CO-((¥} So (III)
-CH2-(CH2)m,
in der m1 1 oder 2, E~, Eg und/oder Hg Wasserstoff atome,
niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome oder E7 und Eq Wasserstoff atome und Eg eine m-Trifluormethy !gruppe
sind, "bedeuten können, sowie deren pharmazeutisch "bzw. therapeutisch
verträgliche Additionssalze mit Säuren.
2. Arzneimittel, enthaltend die. substituierten Piperazin-"bzw.
Homopiperazinderivate der allgemeinen !formel (I) als
Wirkstoff, gegebenenfalls zusammen mit üblichen pharmazeutischen
Trägern und/oder Verdünnungsmitteln.
409831/1040
Claims (5)
- Patentansprüche\J Verfahren zur. Herstellung von substituierten Piperazin- "bzw. Homopiperazinderivaten der allgemeinen Formel (I),IT-CH9-CO-(CH9) -IT (I)in der E1 und/oder R2 Wasserstoff atome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und, oder Halogenatome "bedeuten und m die Zahl 1 oder 2 ist und in der entweder η die Zahl 0, R, ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe und R. eine Arylgruppe der allgemeinen Formel (II)»(II)in welcher R1- und/oder R^- Wassexstoff atome, niedere Alkylgruppen und/oder Halogenatome oder R1- ei und Rg eine m-Trifluormethylgruppe sind,gruppen und/oder Halogenatome oder R1- ein Wasserstoffatom409831/1040oder η die Zahlen 0, 1 oder 2, R, und R. zusammengenommen eine Gruppierung der allgemeinen Formel (III),-CH2-CH2^ N-CO ^(J^ R8 (in)-CH2-(CH2)mlin der m' 1 oder 2, R~, RQ und/oder Rq Wasserstoff atome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome oder R7 und RQ Wasserstoffatome und Rq eine m-Irifluormethylgruppe sind, "bedeuten können, sowie deren pharmazeutisch, bzw, therapeutisch verträglichen Additionssalzen mit Säuren, dadurch gekennzeichne t , daß man ein H-Diphenylmethylpiperazin bzw. -homopiperazin der allgemeinen Formel (Vf),jOH-H- - Ml (IV)in der R1, R2 und m wie oben definiert sind, mit einer o^-halogensubstituierten Verbindung der allgemeinen Formel (V),.· /-E3 X1-CH2-CO-(CH2Jn-H (V)in der R, und R. die obigen Bedeutungen zukommen und ein Halogenatom ist,409831 /1040^ (ix)in der E1, Ε? und X1 die obigen Bedeutungen zukommen, oder ein H,3Jf-disubstituiertes Piperazin bzw. Homopiperazin der allgemeinen Formel (X),E1CH-Ii N-CO-(CH2 ^-X-, (X)E2in der E1, Ep* m, η und X1 wie oben definiert sind, mit einem 1min der allgemeinen Formel (Xl),Η—Ν (XI)in der E5 und E4 · die obigen Bedeutungen aufweisen, umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen mit Säuren in die Additionssalze überführt.409831/1040-23 -oder ein N-Diphenylmethylpiperazin "bzw. -homopiperazin der allgemeinen Formel (VI),N-CH2-CO-(CHg)n-N NH (VI)in der R1, R^, m, m' und η wie oben definiert sind, mit aroma tischen Carbonsäurederivaten der allgemeinen !Formel (VII),R8in der R7, RQ und Rq die obigen Bedeutungen aufweisen und X2 ein Halogenatom oder eine niedere Alkoxygruppe sein kann, oder ein N-substituiertes Piperazin bzw. Homopiperazin der allgemeinen Formel (VIII),HN IT-CH9-CO-(CHp)71-N (VIII)in der m, n, R15 und R- wie oben definiert sind, mit einem Diphenylmetnanderivat der allgemeinen Formel (IX),409 831/1040
- 2. Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (V), in der R-,, R,, η und X. wie oben definiert sind.
- 3. IT-Diphenylmethy !piperazine bzw. -homopip er azine der allgemeinen Formel (VI), in der R., Rp, m und η wie oben definiert sind.
- 4. N-substituierte Piperazine bzw. Homopiperazine der allgemeinen Formel (VIII), in der R^, R., m und η wie oben definiert sind.
- 5. Hjli'-Disubstituierte Piperazine bzw. Homopiperazxne der allgemeinen Formel (X), in der R.., R2, m, η und X. wie oben definiert sind.409831 / 1040
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