DE2304153A1 - Substituierte piperazin- und homopiperazinderivate - Google Patents

Substituierte piperazin- und homopiperazinderivate

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DE2304153A1
DE2304153A1 DE19732304153 DE2304153A DE2304153A1 DE 2304153 A1 DE2304153 A1 DE 2304153A1 DE 19732304153 DE19732304153 DE 19732304153 DE 2304153 A DE2304153 A DE 2304153A DE 2304153 A1 DE2304153 A1 DE 2304153A1
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piperazinyl
lower alkyl
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Fred Prof Dr Leuschner
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Ichthyol Ges Cordes Hermanni &
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Ichthyol Ges Cordes Hermanni &
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/18Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/182Radicals derived from carboxylic acids
    • C07D295/192Radicals derived from carboxylic acids from aromatic carboxylic acids

Description

PATENTANWÄLTE
DR1-ING1RICHARDGLAWe · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÜNCHEN HAMBURG MÜNCHEN
8 MÖNCHEN 26 2 HAMBURG 52
POSTFACH 37 WAITZSTR. 12
LIEBHERRSTR. 20 TEL. (0411) 89 22 55
TEL. (0811) 22 65 48 TELEX 212921 spez TELEX 622606tpez
IHR ZEICHEN IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN MÜNCHEN
A 61
BETRIFFT:
Ichthyol-Gesellschaft Cordes, Hermanni & Co1
Hamburg
Substituierte Piperazin- und Homopiperazinderivate
Die Erfindung betrifft substituierte Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der allgemeinen Formel (I),
lP ' T?
^ s* I V /3
H-CH2-CO-(CH2)n-N^ (I)
6a ' XE4
in der IL und/oder R2 Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome bedeuten und
409831/1039
POSTSCHECK: HAMBURG H76 07 ■ BANK: COMMERZBANK, HAMBURG, 53/22904 · TELEGR.: SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÖNCHEN
m die Zahl 1 oder 2 ist und in der entweder η die Zahl 0, R7, ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyigruppe und R. eine Arylgruppe der allgemeinen Formel (II),
(II)
in welcher R5 und/oder Rg Wasserstoffatome, niedere Alkylgruppen und/oder Halogenatome oder Rp- ein Wasserstoff atom und Rg eine m-Irifluormethylgruppe sind, oder η 0, 1 oder 2, R-, und R. zusammengenommen eine Gruppierung der allgemeinen Formel (III),
jT-co—\O5——ß« (in)
-CH2-(CH2)m,
in der m1 1 oder 2, R7, RQ und/oder Rq ?/asserstoffatome, niedere Alkyl- oder Alkoxy gruppen und/oder Halogenatome oder R7 und Rg Wasserstoff atome und Rq eine m-Irifluormethylgruppe sind, bedeuten können, sowie deren pharmazeutisch bzw. therapeutisch verträgliche Additionssalze mit Säuren.
Die Erfindung betrifft weiterhin Arzneimittel, enthaltend die substituierten Piperazin- "bzw. Homopiperazinderivate der Erfindung als Wirkstoff, gegebenenfalls zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägern und/oder Verdünnungsmitteln.
40983J/21_039
Die Eeste R1 und R2 der obigen allgemeinen Formel (I) können gleich oder verschieden sein. Im letzteren Falle betrifft die Erfindung auch die optischen Isomeren der Verbindungen der allgemeinen Formel (I).
Die vorstehend verwendete Bezeichnung "niedere" Alkyl- bzw. Alkoxygruppen betrifft Gruppen, die zwischen 1 und 4 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, η-Butyl-, sek.Butyl-, tert.Butyl-, Methoxy-, Äthoxy- n-Propoxy-, i-Propoxy-, n-Butoxy-, sek.Butoxy- und tert.Butoxy-Gruppen. Die Gruppen können im Falle der Reste R7, RQ und Rq auch mehrfach vorhanden sein, wenn dies aus sterischen Gründen möglich ist.
Die als Halogenatome bezeichneten Substituenten können Fluor, Chlor, Brom und Jod sein.
Die Arylgruppe der allgemeinen Formel (II) kann u.a. mit maximal 2 Halogensubstituenten oder einer m-CF,-Gruppe substituiert sein. Die Verbindungen der Erfindung können beispielsweise die folgenden Arylgruppen der allgemeinen Formel (II) enthalten: 2-Chlor-, 3-Chlor-, 4-Chlor-, 5-Chlor-, 2,4-Dichlor-, 2,5-Dichlor-, 2,6-Dichlorphenylgruppen od.dgl. Anstelle der genannten chlor- bzw. dichlorsubstituierten Derivate können auch die entsprechenden fluor- oder bromsubstituierten oder eine m-CF,-Gruppe tragende Phenylgruppen enthalten sein.
- 3 31/10 3
Der Arylrest der Gruppe der allgemeinen Formel (III) kann mit maximal 3 Substituenten, die gleich oder verschieden sein können, in beliebigen Positionen des aromatischen Restes substituiert sein. Beispiele für diesen Arylrest sind 2-Chlor-, 3-Chlor-, 4-Chlor-, 5-Chlor-, 2,4-Dichlor-, 2,5-DiChIOr-, 2,6-Dichlor-, 5,4-Dichlor-, 3,5-Dichlor-, 3-Irif luormethyl-, 2,4, 6-1'rimethoxy-, '■), 4, 5-Trimethoxy-, 4-Chlor-3-methyl-, 2-Chlor-5-metho:x.y-Benzoylgruppen od.dgl.
• Die Erfindung umfaßt auch Additionssalze der Verbindungen der allgemeinen Formel (i) mit anorganischen Säuren, z.B. mit Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäuren od.dgl., sowie mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure. Benzoesäure, Benzolsulfonsäure, ITaphthalinsulfonsäure und deren Derivaten, Chlornaphthalinsulfonsäuren od.dgl.
Die Verbindungen der lürfindung sind wertvolle Pharmaka und eignen sich insbesondere zur Behandlung von Läsionen im Bereich des Magen- und Darmtraktes. Dabei zeigen sie keinen anticholinergischen Effekt.
Die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der Erfindung können hergestellt werden, indem man ein li-Diphenylmethylpiperazin bz,. .-homopiperazin der allgemeinen Formel (IV)
098 31 AHJ .'J 9
CH-H (IY)
R2
mit einer »A..-halogent;ubstituierten Verbindung aer allgemei nen Formel (V),
(V) E4
in welchen R1, Rp, R^, R. und η wie oben definiert sind und X1 ein Halogenatom bedeutet, vorzugsweise in einem apolaren und/oder aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart von Basen umsetzt. Als Basen können tertiäre aliphatisch^ Amine oder auch im Überschuß zugegebenes N-Diphenylmethylpiperazin bzw. -iioHiopiperazin (I) verwendet werden. Bei der Umsetzung v/ird das Reaktionsgemisch vorteilhafterweise erwärmt. Als Lösungsmittel können beispielsweise Benzol, Toluol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrcmethylcarbamid, Acetonitril, HMP oder Mischungen derselben eingesetzt v/erden.
Die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der Erfindung können Weiterhin hergestellt werden, indem man ein IT-Diphenylmethylpiperazin bzw. -horaopiperazin der allgemeinen Formel (Vl),
4 0 d 8 3 1 / i U 3 9
230A153
CH-BT N-CH2-CO-(CH2Jn-IT NH. (VI)
in der R1, R2, m, m1 und η wie oben definiert sind, mit aromatischen Carbonsäurederivaten der allgemeinen Formel (VII),
X2-CO - \^3^ R8 (VII)
in der R7, Rg und Rq die obigen Bedeutungen zukommen und X2 ein Halogenatom oder eine niedere Alkoxygruppe sein kann, gegebenenfalls in Gegenwart von Basen umsetzt. Als Basen werden vorzugsweise tertiäre organische Amine verwendet. Vorteilhafterweise wird die Reaktion in unpolaren und/oder aprotischen Lösungsmitteln oder Mischungen derselben durchgeführt. Das zuletzt genannte Syntheseprinzip ist .auf solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beschränkt, bei denen die Reste R, und R. zusammengenommen die Gruppierung der allgemeinen Formel (III) bilden.
Die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der Erfindung können weiterhin erhalten werden, indem man ein Ν,ίΤ'-disubstituiertes Piperazin bzw. Homopiperazin der allgemeinen Formel (VIII)
40983 1/1039
- 6 -
^CH-N 11-OH2-OO-(OHg)n-X1 (Till)
(rf -i^»
mit einem Amin der allgemeinen Formel (IX),
HE
in welchen R,., R2' ^3 und ra> Xi 1^10 n v/ie οΐ)Θη definiert sind, vorzugsweise in Gegenwart der oben genannten Basen und Lösungsmittel umsetzt. Diese Hersteliimgsweise ist insbesondere für Verbindungen der allgemeinen Formel (i) vorteilhaft, in der η = 0 ist.
Schließlich können die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der Erfindung erhalten werden, indem man ein !!-substituiertes Piperazin bzw. Homopiperazin der allgemeinen Formel (X)
HIT E-CH9-CO-(CH9) -IT (X)
A09831/1039
— 7 —
mit einem Derivat des Diphenylmethans der allgemeinen Formel (XI),
(XI)
in welchen IL, Rp, R-, R-, X. und η wie oben definiert sind, in Gegenwart von Basen und/oder in Anwesenheit von Alkali- oder Erdalkalijodiden umsetzt. Die Reaktion wird vorzugsweise in den oben genannten Lösungsmitteln sowie unter Verwendung der bereits benannten Basen durchgeführt.
Die Verbindungen der Erfindung werden vorzugsweise in Form ihrer oben beschriebenen Säureadditionssalze, gegebenenfalls in pharmazeutischen Zubereitungen als Wirkstoff enthalten, oral verabreicht.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung einiger Vertreter der Verbindungen der Erfindung beschrieben.
409831 / 1 039
Beispiel 1
a) 1-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3-(Η-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinylj-propanon-2.
25 g I-Diphenylmethylpiperazin werden in 120 ml Toluol/ Dimethylformamid (1:1) in der Wärme gelöst. Dazu werden 9 g Triäthylamin und 35 g 1-Chlor-3-|ir-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinyll-propanon-2 gegeben. Danach kocht man 3 Stunden lang unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird die trübe Flüssigkeit mehrmals mit je 20 ml Wasser gewaschen. Nach dem Verdünnen mit 100 ml Wasser wird die wässerige Phase mit 5n-H01 angesäuert und die Flüssigkeit, welche wieder 2 Phasen zeigt, in einem Rotationsverdampfer eingedampft. Man versetzt mit 50 ml Benzol, dampft erneut ein und wiederholt diesen Prozeß dreimal. Die nahezu farblosen Kristalle werden zweimal aus Benzol/ Alkohol/Petroläther umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 74 f Das Produkt schmilzt bei 1120G, das Monohydrochlorid bei 242 - 245°C und das Naphthalin-2-sulfonat bei 227 - 229°G.
b) Anstelle des im Beispiel 1 a) beschriebenen Triäthylamins kann man auch insgesamt 50 g N-Diphenylmethylpiperazin einsetzen, muß in diesem Fall jedoch 4 1/2 Stunden erwärmen. Die Ausbeute beträgt 69 S^.
c) 39»2 g 1-(H-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3-pip.erazinylpropanon-2 werden in 150 ml Benzol/Dimethy!formamid gelöst und
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Cj
in Gegenwart von 10 g Triethylamin bei O - +50C in der für SÖHOTTEN/BAUMAinT-Reaktionen üblichen Weise mit 23 g 3,4-Dichlorbenzoylchlorid N-acyliert. Haeh der Acylierung wird das Reaktionsgemisch auf 250 g Eis gegossen und 1 Stunde stehen gelassen. Dann wird mit Wasser gewaschen und wie in Beispiel 1 a) aufgearbeitet. Die Ausbeute beträgt 60 fi. Das Produkt schmilzt bei 111 - 1120C. Ein Gemisch der Produkte nach 1 a) und 1 c) bzw. der Hydrochloride nach 1 a) und 1 c) zeigt keine Schmelzpunktdepression.
d) 40 g 1-Piperazinyl-3-[N-(3»4-dichlorbenzoyl)-piperazinyl|- propanon-2 werden in 250 ml Toluol gelöst und mit.10 g Triäthylamin und 27 g Diphenylbrommethan 12 Stunden gekocht und aufgearbeitet wie im Beispiel 1 c). Die Ausbeute beträgt 52 %, der Schmelzpunkt 111°C. Ein Gemisch dieses Produktes und des Produktes nach 1 a) zeigte ebenfalls einen Mischschmelzpunkt von 1110O.
e) 80 g 1-Piperazinyl-3-[li-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinylJ-propanon-2, 1 g Kaliumiodid, 500 ml Toluol und 24,7 g Diphenylbrommethan werden 12 Stunden gekocht, nach dem Abkühlen filtriert und wie im Beispiel 1 a) aufgearbeitet. Die Ausbeute beträgt 63 $, der Schmelzpunkt' 11O°C. Ein Gemisch dieses Produktes mit dem des Beispiels 1 a) zeigte einen Schmelzpunkt von 1100C.
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Beispiel 2
1-[*H-(4' ,4"-Dichlordiplienylmet]iyl)-piperazinyl|-3-|_N-(5,4-diclilorberLZoyl)-piperazinyl -propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wird das Produkt, ausgehend von 4',4"-Dichlor-diphenylmethylpiperazin und 1-Chlor-3- 'JJ-(3,4-dichlorbenzoyl)-piperazinyl 1 -propanon-2, erhalten. Die Ausbeute beträgt 63 #» das Produkt schmilzt bei 1520C. Das Monohydrochlorid schmilzt bei 281°C.
Beispiel 3
r 1 r
1 — (N— (4 * ,4"-Dichlor-diphenylmethyl)-piperazinylJ-3-^N-
(3-trifluormethyl-benzoyl)-piperazinyl -propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wird das Produkt, ausgehend von 41,4"-Dichlor-diphenylmethylpiperazin und 1-ChIor-3-Ui-(3-trifluormethyl-benzoyl)-piperazinyIj-propanon-2, erhalten. Die Ausbeute beträgt 60 $, der Schmelzpunkt 155 - 157°C. Das Monohydrochlorid schmilzt bei 2910G.
Beispiel 4
1 - (U-Diphenylme thyl-pip erazinyl) -3- ΓϊΓ- ( 3-trif luorme thy 1-benzoyl)-ρiperazinylj-propanon-2.
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230A153
In der im Beispiel 1 a) "beschriebenen Y/eise wird das Produkt, ausgehend von N-Diphenylmethylpiperazin und 1-Chlor-3-ΓΗ-(3-trifluormethyl-benzoyl)-piperazinyIj-propanon-2, erhalten. Die Ausbeute beträgt 60 - 62 fo, der Schmelzpunkt
121 - 1240C. Das MonohydroChlorid schmilzt bei 280 - 284°C
(Zers.).
Beispiel 5
,- -ι r"
1-j_N-(4-Methoxy-diphenylmethyl)-piper azinyl I-3- JST-(4-
chlorbenzoyl)-piperazinylj -propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wird das Produkt, ausgehend von 4-Methoxy-diphenylmethylpiperazin und
i- -r
1-Ghlor-3-; N-(4-chlorbenzoyl)-piperazinyl i-propanon-2, erhalten. Die Ausbeute beträgt 57 $, der Schmelzpunkt 107 - 1110C. Das Monohydrochlorid schmilzt bei 2970C (Zers.).
Beispiel 6
1-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3-[n-(4-chlorbenzoyl)-piperazinyl -propanon-2.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Y/eise wird das Produkt aus N-Diphenylmethylpiperazin und 1-Chlor-.N-(4-chlorbenzoyl )-piperazinyIi-propanon-2 erhalten. Die Ausbeute beträgt 64 i°, der Schmelzpunkt 640C. Das Hydrochlorid schmilzt bei 2740C
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Beispiele 7-11
In der im Beispiel 1 c) beschriebenen Weise werden die in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen erhalten, wobei es sich ebenfalls um Derivate des cS<*-'-Dipiperazinyl-propanon-2 handelt,
Tabelle 1
Bei
spiel
R1,2 R7 * R8' R9 Smp. (0C) Smp. (0C)
(Hydrochlorid)
Ausbeute
*
7 H 3 - Cl 98 288 71
8 CH5 4 - Cl 63 247 60
9 Cl 3 - Cl 107 275-277 72
10 H 3,4,5-OCH3 106 280-284 80
11 H H 90 275
1
90
Beispiel 12
1-(U-Diphenylmethyl-piperaziny1)-3-j N-(3»4,5-trimethoxybenzoyl)-piperazinylJ-propanon-2.
28 g N-(3,4,5-Trimethoxybenzoyl)-piperazin werden in 140 ml Benzol gelöst. Dazu werden 18,5 g Tributylamin und 32,9g 1-(U-Diphenylmethyl-piperazinyl)-3-chlor-propanon-2 zugegeben. Danach wird 8 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Fach dem Abkühlen wird"das Reaktionsgemisch dreimal mit je 50 ml Wasser
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gewaschen, im -Vakuum eingedampft und das Rohprodukt aus Äthanol-Petroläther umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 61 <fo. Das Produkt schmilzt bei 104 - 1060C. Der Schmelzpunkt des Produktes zeigt mit dem nach Beispiel 10 hergestellten keine Depression.
Beispiel 13
\cL-(lT-Diphenylmethyl-piperazinyl)J -acetyl-jjJ-(4-chlorbenzoyl )J -piperazinid.
22,5 g N-(4-Chlorbenzoyl)-piperazin und 10 g Kaliumcarbonat werden gerührt und unter Eiskühlung mit 14 g Chloracetylchlorid langsam zersetzt. Danach rührt men noch 2-3 Stunden bei 2O0C weiter. Das Eeaktionsgemisch wird mit einem Rotationsverdampfer im Peinvakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit 200 ml Wasser aufgenommen. Der wasserunlösliche Teil wird mit Benzol extrahiert, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Reaktionsprodukt, H-Chloracetyl-N'-(4-chlorbenzoyl )-piperazin, schmilzt unscharf bei 152 - 1580C, wobei es bei 1200C sintert und bei 175°C vollkommen geschmolzen ist. Nach vorsichtigem Umkristallisieren aus Toluol schmilzt es bei etwa 156 - 16O0C. Die Ausbeute beträgt 74 #·
25,2 g N-Diphenylmethylpiperazin werden in 200 ml Toluol mit 30 g IT-Chloracetyl-li'-C4-chlorbenzoyl)-piperazin und 1 g Kaliumiodid in Gegenwart von 12 ml Triethylamin 4 Stunden
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lang am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Re aktionsgemisch mit 5 χ 25 ml 4n-HCl gründlich ausgeschüttelt und im Wasserstrahlvakuum schonend eingedampft. Die halbkristalline, etwas schmierige Masse wird in Wasser aufgenommen, mit Aktivkohle "behandelt und mit Kaliumearbonatlösung alkalisiert. Danach wird sie mit festem Kaliumcarbonat gesättigt und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Filtrieren eingedampft. Das Produkt wird aus Benzol/Alkohol umkristallisiert und schmilzt bei HO0C. Der Schmelzpunkt des in üblicher Weise hergestellten Hydroehlorids liegt bei 195 - 1970C (Alkohol) Die Ausbeute beträgt 88 - 92 fi.
Andere hergestellte Derivate sind:
Naphthalin-2-sulfonat, Smp. 2880C (Methanol), p-Toluolsulfonat, Smp. 248 - 252°C (Methanol/Äther).
Beispiele 14 - 18
Diese Beispiele können in der im Beispiel 13 angegebenen Weise durchgeführt werden. Die dabei erhaltenen Verbindungen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Wie beim Beispiel 13 handelt es sich um Derivate des ol-Piperazinyl-acetylpiperazinids.
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O O
P ΕΚ!
CL
O O
co
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Beispiel 19
j:^-(N-Diphenylmethylhomopiperazinyl) -acetyl- N-(4-
L J - ι-- .
chlorbenzoyl) -piperazinid.
18,9 g N-Diphenylmethylhomopiperazin werden in 250 ml Toluol mit 33 g IT-Cliloracetyl-N'-(4-chlor'benzoyl)-piperazin (Smp. ca. 154 - 1580C) und 12 ml Triäthylamin sowie 0,5 g Natriumiodid unter Rühren am Rückfluß gekocht. Man läßt das Reaktionsgut abkühlen und verdünnt mit 500 g Eis/Salzsäure (1:1). Die wässrige Lösung wird mit 2 χ 200 ml Äther ausgeschüttelt, eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Das in 67 ^iger Ausbeute erhältliche Produkt weist einen Schmelzpunkt von 217 - 219°C auf. Die freie Base schmilzt bei 1520C (Benzol/Alkohol).
Beispiele 20 - 21
In der in Beispiel 19 beschriebenen Weise können die Verbindungen der Beispiele 20 und 21 hergestellt werden, die ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt sind. Es handelt sich um Derivate des rL-Homopiperazinyl-acetylpiperazinids. Es ist jedoch mit entsprechenden Ausgangsverbindungen auch möglich, analoge d.-Homopiperazinyl-acetylhomopiperazinide bzw. c\.-Piperazinyl-acetylhomopiperazinide herzustellen.
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—ft -
Beispiel 22
N-Diphenylme"thyl-N'-|A-acetyl-(2,6-dichloranilid) liomopiperazin.
Diese Verbindung kann erhalten werden, indem man z.B. 2,6-Dichloranilin mit Chloracetylchlorid umsetzt und das Reaktionsprodukt mit N-Diphenylmethylpiperazin zur Reaktion bringt oder <^.-(N-Piperazinyl)-acetyl-2,6-dichloranilid mit Diphenylchlor- oder -brommethan alkyliert.
Beispiel 23
1-(N-Diphenylmethy1-homopiperazinyl) -3-[N-(4-chlorbenzoyl) ■ piperazinylJpropanon-2.
Diese Verbindung kann analog zu der in Beispiel 6 beschriebenen Weise erhalten werden.
Beispiel 24
[oC-(N-Diphenylmethyl-piperazinyl)J -acetyl-j N-(3-chlorbenzoyl )J -piperazinid.
Die Herstellung dieser Verbindung erfolgt analog zu Beispiel 13·
40983 1/1039
rung der allgemeinen Formel (III),
-CH2-CH2
N-CO —\ GP R« (HI)
in der m1 1 oder 2, R7, Rfi und/oder Rq Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome oder R7 und Rg Vl/asserstoffatome und Rg eine m-Trifluormethylgruppe sind, bedeuten können, sowie deren pharmazeutisch bzw. therapeutisch verträgliche Additionssalze mit Säuren.
2. Arzneimittel, enthaltend die substituierten Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der allgemeinen Formel (i) als Wirkstoff, gegebenenfalls zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägern und/oder Verdünnungsmitteln.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    (j/ Substituierte Piperazin- bzw. Homopiperazinderivate der allgemeinen Pormel (I),
    N-CH2-CO-( OH2 )η-Ε· (I)
    2;m "R A
    in der R1 und/oder Rp Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome bedeuten und m die Zahl 1 oder 2 ist und in der entweder η die Zaiii 0, R-, ein Wasserstoff atom oder eine niedere Alkylgruppe und R, eine Arylgruppe der allgemeinen Formel (II),
    (II)
    in welcher Rj- und/oder Rg Wasserstoff atome, niedere Alkylgruppen und/oder Halogenatome oder R1- ein Wasserstoff atom
    und Rg eine m-Trifluormethy!gruppe sind,
    oder η 0, 1 oder 2, R~ und R. zusammengenommen eine G-ruppie-
    1/10 3
    rung der allgemeinen Formel (III),
    -CiI2-CK2
    in der R-,, Rq und/oder Rq Y.asserstoff atome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome oder R7 und Rg Wasserstoffatome und Rq eine m-Srifluormethylgruppe sind, "bedeuten können, sowie deren pharmazeutisch bzw. therapeutisch verträgliche Additionssalze mit Säuren.
  2. 2. Arzneimittel, enthaltend die substituierten Piperazin-"bzw. Homopiperazinderivate der allgemeinen Formel (i) als Wirkstoff, gegebenenfalls zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägern und/oder Verdünnungsmitteln.
    409831/1039
DE19732304153 1973-01-29 1973-01-29 Substituierte piperazin- und homopiperazinderivate Pending DE2304153A1 (de)

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