DE2303747A1 - Selbstsperrendes gewindeelement - Google Patents

Selbstsperrendes gewindeelement

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DE2303747A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/30Locking exclusively by special shape of the screw-thread

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Description

  • Selbstsperrende 8 Gewindeelement Die Erfindung betrifft ein selbstsperrendes Gewindeelement mit einem allgemein schraubenförmigen Gewinde, das mit einem gegebenenfalls vorgeschnittenen, normalen Muttergewinde, zusammenwirken kann.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine selbstaperrende Schraube des Types, bei dem die Sperrwirkung an den Wurzeln des Schraubengewindes stattfindet. Die Kronenbereiche des Muttergewindes treten dabei in Störkontakt mit den Fußabschnitten oder Wurzeln des Gewindes des Schraube elementes und werden verformt oder verdrängt, wenn die Schraube in die Mutter eingeschraubt wird, so dgß das Material aus den Kronenbereichen des Muttergewindes in die Leerräume zwischen den Flanken der zusammenpassenden Elemente verdrängt wird. Während die statische Sperrwirkung einer solchen Schraube ausgesprochen gut iat, ist die Haltekraft des ein Rückdrehen verhindernden Drehmomentes bei häufigem Lösen der Sohraubverbindung in den meisten Pällen ungeeignet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein selbstsperrendes Gewindeelement dieser Art so weiterzubilden, daß bei Aufrechterhaltung der ausgezeicbneten, guten statischen Sperrwirkung diese Sperrwirkung im wesentlichen unverändert beibehalten wird, auch wenn die Gewindeverbindung häufig gelöst und wieder hergestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gewindeelement wenigstens einen Bereich eines Gewindeganges nahe des Einsetzendes mit einem Stauchflankenabschnitt aufweist, der gegenüber den anderen Gewindebereichen so verändert ist, daß der Stauchflankenabschnitt von dem gegenüberliegenden Gewindegangabschnitt wenigstens Uber einen Teil der Gewindehöhe einen kleineren Abstand aufweit.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist ein speziell angeoraneter und/oder ausgeformter Gewindegangabsohnitt vorgesehen, der bei dem Lösen der Verbindung auf das während des Herstel leng der Verbindung zur Erzeugung der Sperrwirkung verdrängt Metall des verformten Muttergewindeganges einwirkt und ein Sperrdrehmoment erzeugt, welches unabhängig von oder zusätze lich zu dem Sperrdrehmoment, das durch die Verdrängungsarbeit zwischen den Wurzeln und den gronenabachnitten der Gewindeelemente erzeugt wird, wirksam wird und dabei das Metall zwischen den Planken in Richtung auf die Krone des Muttergewindes zurückverformt, so daß das Muttergewinde annähernd nach dem Lösen der Verbindung die ursprungliohe Gewindegestalt aufweist.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei erneutem Zusammenbau unter Verwendung der ursprünglichen Schraube oder einer ähnlichen Schraube der gewünschte Konflikt zwischen den Gewindewurzeln und den Kronenbereichen des Muttergewindes im Sperrabschnitt und damit die erforderliche Größe dey Verriege Verriegelungsdrehmomentes erhalten biibt oder erneut erreicht wird, auch wenn die Gewindeverbindung mehrere Male oder häufig gelöst wird.
  • Die neue Verbindung kann verwendet werden mit einer Mutter, welche ein normales, vorgeschnittenes Gewindeloch aufweist, dessen lichter Durchmesser größer ist als der kleinste Durchmesser der Schraube. Das Schraubelement weist ein in spezieller Weise angeordnetes und/oder ausgebildetes Startgewindeelement, das beim anfänglichen Eintritt das Metall von einer der Flanken des Muttergewindes verdrängt und das verdrängte Metall nach innen in Richtung auf den Kronenbereich verformt, so daß mit Sicherheit der gewünschte Sperrstöreingriff zwischen Fußabschnitt und Kronenabschnitt der beiden Gewindeteile erzielt wird.
  • Wesentlich ist es dabei, daß eine selbstsperrende Schraubverbindung erhalten wird, deren Sperrdrehmoment auf einem hohen Niveau, welches wesentlich höher als bekannte Gewindeverbindungen liegt, auch über mehrere Lösungsvorgänge gehalten wird. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Gewindeelement einen Gewindeabschnitt aufweist, der die Kronenabschnitte des Muttergewindes beim Lösen der Schraubverbindung annähernd in die ursprüngliche Form zurückformt. Dadurch wird auch gewährleistet, daß selbst beim Austauschen der Gewindeelemente die wieder zurückgeformten Gewindegänge des Mutterelementes zuverlässig in Sperreingriff mit dem neuen Schraubelement gelangt.
  • Das neue Gewindeelement ist insbesondere für die Verwendung als Einstellschraube geeignet. Außerdem wird mit der neuen Anordnung die Zuverlässigkeit insbesondere im Bereich von öffentlichen Sicherheitsvorrichtungen wesentlich verbessert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeiohnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schraubelementes gemäß der Erfindung; Fig. 2 im Ausschnitt eine Seitenansicht des Schraubelementes nach Fig. 1 in teilweisem Eingriff in das Schraubgewinde eines Mutterelementes, das anfänglich einen lichten Durchmesser aufgewieaen hat, geringfügig kleiner als der kleinere Durchmesser der Schraube im Körperbereich des Schraubenelementes; Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe einen Ausschnitt eines Bereiches der Fig. 2; Fig. 4 ähnlich wie Fig. 3 einen Ausschnitt, wobei Jedoch die aneinander angepaßten Elemente wiedergegeben aind, naohdem die Schraube teilweise zurückgezogen worden ist; Fig. 5 eine Teilansicht einer Schraube mit einer Gewindemodifikation unterschiedlicher Ausführung; Fig. 6 eine Teilansicht einer Schraube in weiter abgewandelter Ausführungsform und Fig. 7 einen Ausschnitt von einer Schraube mit einer anderen Form eines modifizierten Gewindes während des Eintritts in ein Mutterngewinde, welches anfänglich einen lichten Durchmesser größer als den kleineren Durchmesser der Schraube aufweist; Fig 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7, Jedoch von einer Schraube mit einer anderen Porm eines modifizierten Gewindeabschnittea während des Eintrittes in ein Muttergewinde ähnlich dem der Fig. 7; Fig. 9 eine Teilansicht einer Schraube mit einer weiter abgewandelten Form des Gewindes; Fig. 10 im größeren Maßstabe eine Schraube mit der Gewindeform nach Fig. 9 während des Entfernens aus einem passenden Gewinde; Pig. 11 eine Teilansicht einer Schraube mit einer weiteren abgewandelten Gewindegangform; Fig. 12 im größeren Maßstabe eine Schraube mit dem Gewinde nach Fig. ii während des Eintritts in ein entsprechendes Gegengewinde und Fig. 13 eine Schraube mit einer weiter abgewandelten Gewindeform, und zwar in selbstschneidender Ausbildung, wobei die Darstellung in Fig. 13 die Anordnung in teilweiaem Eingriff in ein Gewindeloch zeigt.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist eine selbstsperrende Schraube gemäß der Erfindung mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet. Diese Schraube umfaßt einen mit Gewinde, vorzugsweise einem angerollteu Gewinde versehenen Schaft 12 und kann an einem Ende einen Kopf 14 aufweisen.
  • Das Gewinde auf der Schraube ist ein kontinuierliches schraubenförmiges Gewinde 16. Das Gewinde weist einen Startabschnitt 18 zwischen den Linien a und b, einen geneigten oder rampenförzeigen Abschnitt 20 zwischen den Linien b und c und einen Körperabschnitt 22 links von der Linie c auf.
  • Der Startabschnitt 18 besteht für gewöhnlich aus einer oder mehreren Schraubenwindungen des Gewindes. Der Rampenabschnitt 20 erstreckt sich vorzugsweise über ein Drittel bis einer vollen Umdrehung. Der Hauptabschnitt 22 umfaßt für gewöhnlich mehrelJ Windungen des Gewindes, kann Jedoch tatsächlich, falls gewünscht, sehr kurz sein.
  • Der größere Durchmesser des Gewindes 16 ist vorzugsweise bor den Startabschnitt, den Rampenabschnitt und den Hauptabschritt im wesentlichen gleichförmig. Jedoch ist der Durchmesser au Fuß 24 des Startabschnittes 18 gegenüber dem Durchmesser an den Fußabschnitt 26 im Hauptabschnitt 22 vermindert, um einen freien Eintritt in ein vorgeschnittenes Loch in der nachfolgend noch eingehend zu beschreibenden Weise zu ermöglichen. Der Fußabschnitt 28 des Rampenabschnittea nimmt allmählich im Durchmesser zu, d.h. steigt von dem Fußabschnitt des Startbereichee auf die Höhe des FußabEYhnittes des auptbereiches an, so daß er die beiden entlang einer gleichförmig gelueiAten Fläche verbindet. Der gesamte Fußbereich der Schraube ist vorzugsweise in radialer Richtung nach außen in einer Richtung zum Eintrittsende hin geneigt, obwohl dies kein unbedingt notwendiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Der Startabschnitt 18 des Gewindes umfaßt einen modifizierten Gewindebereich 30, der eine relativ weite Form, wie gezeigt, aufweist und sich wenigstens über einen Teil eines Gewindeganges erstreckt. Dieser modifizierte Gewindeabschnitt 30 läßt sich am besten in Fig. 3 erkennen, in der mit gestrichelter Linie 32 der unmodifizierte Startgewindeabschnitt wiedergegeben ist. Der Gewindeabsohnitt 30 ist dadurch modifiziert, daß er an der Basis verdickt ist, dh., daß die Flanke 34 in Richtung auf das Kopfende der Schraube, d.h. in Fig. 3 nach links verschoben ist, so daß sich der Gewindegang im Bereich der Gangkrone verbreitert, während der Fußabschnitt schmaler wird. Die gegenüberliegende Flanke 36 des modifizierten Gewindeabschnittes 30 bleibt unverändert. Die modifizierte Gewindeflanke 34 wird nachfolgend an einigen Stellen als Schmiede- oder Stauchflanke bezeichnet.
  • Der Raum zwischen den sich gegenüberliegenden Flanken ist im dargestellten Beispiel im wesentlichen gleichförmig, mit der Ausnahme, daß der Abstand zwischen der Stauchflanke 34 und der gegenüberliegenden Flanke vermindert ist.
  • Eine Mutter 40 ist gemäß Fig. 2 bis ß mit der Schraube ii in angriff. Die Mutter 40 weist ein kontinuierliches Muttern-Schraubengewinde 42 auf. Das Schraubengewinde 42 weist einen gleichförmigen größeren und kleineren Durchmesser huber die ganze Länge auf. Die anfängliche Form des Gewindes 42 vor dem Einbringen der Schraube ist bei den drei Gewindegängen rechts in Xig 3 zu sehen. Der am weitesten links liegende Gewindegang des Gewindes 42 nach Fig. 3 ist durch den Fußabschnitt der Schraube gestaucht oder verformt. Der anfängliche lichte Durch messer des inneren Gewindes 42 vor dem Einsetzen der Schraube ist kleiner als der kleinere Durchmesser der Schraube im Bereich des Hauptabschnittes 22, jedoch größer als der kleinere Durchmesser der Schraube im Startabschnitt 18, wie dies deutlich aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Die Weite der inneren Gewindenut zwischen benachbarten Umdrehungen ist größer als die Breite eines Schraubenganges 16, um ein Flankenspiel zu gewährleisten, mit Ausnahme des Startbereiches, in welchem der Gewindegang bei 30 modifiziert ist. Dieser modifizierte Abschnitt des Schraubengewindes weist im wesentlichen die gleiche Breite wie die Nut auf, und zwar vorzugsweise ohne Störung, obwohl ein Übergangs- oder vorübergehender Sitz auftreten kann.
  • Beim Zusammenbau wird gemäß Fig. 3 der Startabschnitt 18 des Schraubengewindes leicht in das Muttergewinde 42 eingreifen, ohne daß sich die Fußabschnitte stören. Beim weiteren Einführen der Schraube wird der Fußabschnitt 28 im Rampenbereich des Schraubengewindes, dessen Durchmesser allmählich ansteigt, eine Berührung mit dem Gewinde der Mutter erhalten und beginnen, das weichere Material an der Gewindespitze der Mutter zu verdichten und in die Flankenbereiehe zwischen den Gewinden zu verdrängen, wie dies bei 50 in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn in diesem Zusammenhang bezug genommen wird auf den Schmiede- oder Verdrängungsprozeß bezüglich des an der Gewinde spitze der Mutter befindlichen Materials in den Flankenraum, ist aarauf hinzuweisen, daß darunter auch lediglich eine allgemeine Verformung des Sutterngewindes verstanden werden kann, wie diese Verformung bei 50 in Fig. 3 wiedergegeben ist, welche Verformung durch eine Verdichtung des Gewindespitzenbereiches hervorgerufen ist.
  • Bei weiterem Einschrauben der Schraube tritt der Fußbereich 26 im Hauptabschnitt der Schraube in Berührung mit den Spitzenbereichen des Nutengewindes und führt zu einer Selbstverriegelung.
  • Die Stauchflanke 34 des modifizierten Gewindebereiches 30 tritt in das Mutterngewinde nach dem Einsetzen der Schraube ein, und zwar mit geringer oder gar keiner gegenseitigen Störung.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schraube in der Anordnung gesperrt oder verriegelt ist, und zwar im Zusammenwirken mit dem kleineren lichten Durchmesser des Muttergewindes, und zwar durch Eingriff zwischen der Xrone des Muttergewindes und dem Fuß und in einem bestimmten Ausmaß in Abhänggkeit von der Versetzung der Stauchflanke durch Verdichtung des verdrängten Materials gegen die Stauchflanke der Schraube.
  • Beim Entfernen wird gemäß Fig. 4 die Stauchflanke 34 in Berührung mit dem Material 50 gelangen, das aus der Gewindekrone des Mutterngewindes in den Flankenspalt zwischen den Gewinden verdrängt worden ist und führt dazu, daß dieses Material wieder zurück in den Bereich der Gewindekrone der Mutter verschoben wird.
  • Derartiges erneut verformtes Material, das in die Gewindekrone der Mutter zurückgedrängt worden ist, ist in Fig. 4 miX 52 bezeichnet. Selbstverständlich liegt im Bereich der Basis der Staucahrippe 34 ein ausreichendes Fußspiel vor, um das in die Gewindekrone der Mutter zurüekgedrängte Material 52 aufnehmen zu können. Hieraus ergibt sich, daß beim Entfernen der Schraube die Stauchflanke 54 tatsächlich das Mutterngewinde in annähernd die ursprüngliche Gestalt und in den ursprünglichen lichten Durchmesser bearbeitet und zurückführt. Hierdurch wird ein vorherrschendes Rückdrehmoment erzeugt, welches als Ersatz oder zusätzlich zu dem zur Verfügung steht,das als Ergebnis irgendsinee Zusammenwirkens zwischen Schraubenfuß und Mutternkrone erhalten wird oder besteht. Wenn danach die Schraube erneut einzusetzt wird, befindet sich ausreichend Metall im Kronenberei h des Muttergewindes, um erneut eine Selbstverriegelung durch den Gewindefuß im Hauptabschnitt der Schraube zu erhalten und ei e starke Verriegelungswirkung zu erzielen.
  • Beim Lösen der Schraube verformt die Stauchflanke 34 die Krone des Mutterngewindes derart, daß genügend Material an der Kione vorhanden ist, um beim nächsten Einschraubvorgang die Sperwirkung oder Verriegelungswirkung mit Hilfe des Gewindefußes eneut wirksam werden zu laasen. Die Stauchflanke erhöht daher wesentlich die Anzahl der Male, die die Schraube eingesetzt und wieder herausgeschraubt werden kann, ohne ernathafte Verminderung des zu überwindenden Lösedrehmomentes. Die Kraft, die erforderlich ist, um die Krone des Muttermgewindes zurückzuformen mit Kilfe der Stauchflanke 34 beim Herausechrauben der Schraube erzeugt selbst ein erst zu überwindendes Lösedrehmoment.
  • Fig. 5 zeigt eie Schraube 1A, die eich von des Schraube 11 mur durch den modifizierten Gewindeabschnitt 30a unterscheidet.
  • In Fig. 5 ist der Gewindeabschnitt 30A dadurch modifiziert, daß der Gangverlauf oder die Steigung sprunghaft geändert ist, und zwar durch Verschiebung oder Versetzung des modifizierten Gewindeabschnittes 3GA in seiner Gesamtheit ;n Richtung auf das Kopfende der Schraube, d.h. nach links in Fig. 5. uf diese Weise it die Druck- oder Stauchflanke 34A im wesentlichen die gleiche wie die Stauchflanke 34 ber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4, und zwar bezüglich Form und Anordnungsstelle.
  • Der verbleibende Teil des modifizierten Gewindeabschnittes 30A einschließlich der Krone und der zugehörigen Gegenflanke 36A sind insgesamt in Richtung auf das Kopfende der Schraube versetzt. Die Querschnittsgestalt oder die Umrißform des modifizierten Gewindeabschnittes 30A ist die gleiche wie die Querschnittsumrißgestalt des Reststartabschnittes, so daß der Abschnitt 30A lediglich modifiziert ist bezüglich der sprunghaften Änderung der Lage des Verlaufes oder des Ganges des Gewindeabschnittes.
  • Es ist deshalb klar, daß die Stauchflanke 34A im wesentlichen die gleiche Rückform und Bearbeitungswirkung auf die Gewindenut 42 beim Herausschrauben der Schraube hat wie die Stauchflanke 34 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4. Aufgrund der Versetzung der Flanke 36A tritt jedoch ein Spalt entlang dieser Flanke auf, so daß der modifizierte Gewindeabschnitt 30A elastisch ausbiegen kann und daher die Sperrdrehmomentwirkung vergrößert. Dies beruht darauf, daß der Spalt entlang der Flanke 36A ein Ausbiegen des modifizierten Gewindeabschnittes 30A sowohl während des Einschraubens, als auch während des Herausschraubens gestattet. Das Merkmal der nachgiebigen Ausbiegung ist besonders vorteilhaft in den Fällen, in denen die Fußform des Gewindes radial nach außen geneigt ist, wie dies durch die Fußform 26 in Richtung auf das Eintrittsende der Schraube gezeigt ist, um die Keilwirkung der Fußverriegelung zu erhöhen.
  • Fig. 6 veranschaulicht eine Schraube 11B, welche eine Gewindeform ähnlich dem Gewinde 11 aufweist. Der Unterschied besteht in dem modifizierten Gewindeabschnitt 30B. Die Umrißgestalt des Gewindeabschnittes in dem modifizierten Bereich 30B unterscheidet sich von der Schraube ii nur in der Form oder der Gestalt der Stauchflanke 343. Wie in Fig. 3 veranschaulicht die gestrichelte Linie 32 in Fig.6 die unmodifizierte Form des Startgewindeabschnittes im Bereich der Stauchflanke. Die Stauch-oder Druckflanke 34B ist in dem Ausmaße modifiziert, daß der Halbwinkel gemessen von der Krone des Gewindeabschnittes in diesem Falle vergrößert ist und den der unmodifizierten Gewindeflankenkontur im Startbereich übersteigt. Dementsprechend ist die modifizierte Gewindeform 303 verdickt oder breiter im Bereich der Wurzel ausgeführt, während der Gewindeabschnitt im Kronenbereich die gleiche Breite beibehält. Diese Stauchflanke 34B wirkt mit dem verdrängten Metall 50 zwischen den Flanken zusammen, wenn die Schraube 113 von dem Muttergewinde 42 entfernt wird, so daß eine ähnliche Rückformarbeit am Gewinde der Mutter erfolgt, wie bei der Schraube 11.
  • Fig. 6 veranschaulicht weiter die mögliche Modifikation, bei der die Gegenflanke 36B aus der Stellung, wie sie in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist, in eine Stellung versetzt wird, die in gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß sie einen verminderten Halbwinkel gemessen von der Krone aufweist. Solch eine Modifikation der Gegenflanke 36B schafft einen Flankenspalt oder einen Leerraum, wenn die Schraube in das Muttergewinde 42 eingeschraubt ist, mit dem Vorteil der Nachgiebigkeit, auf die im Zusammenhang mit Fig. 5 hingewiesen worden ist.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine Schraube 11C in einem Muttergewinde 400. Das Muttergewinde 40C unterscheidet sich von dem der Mutter 40 nur dadurch, daß das Gewinde 42a anfänglich einen lichten Durchmesser aufweist, der größer ist als der lichte Durchmesser der Schraube 11C, und zwar auch bezogen auf dessen Hauptabschnitt 26. Die Schraube 11C ist ähnlich der Schraube 11A mit der Ausnahme des modifizierten Gewindeabschnittes 30C, der eine noch größere Gangversetzung aufweist als der modifizierte Gewindeabschnitt 30A. Mit Ausnahme der Größe der Versetzung des modifizierten Gewindeabschnittes 30C ist dieser ähnlich dem modifizierten Gewindeabschnitt 30A. Wie dargestellt, ist der modifizierte Gewindeabschnitt 30C um einen Betrag versetzt angeordnet, der ausreichend ist, um zu veranlassen, daß die Stauchflanke 34C in positiven Eingriff mit der Gegenflanke des Gewindes der Mutter 40C beim Einschrauben gelangt.
  • Fig. 7 zeigt die Schraube 110 eingesetzt in eine Mutter 40C.
  • Beim Einsetzen kommt die Stauchflanke 34C positiv in Konflikt mit der Gegenflanke des Mutterngewindes, so daß das Flankenmaterial des Muttergewindes aus dem Kronenbereich heraus verdrängt wird, wie dies bei 60 angedeutet ist. Der bearbeitete Kronenabschnitt weist aufgrund des verdrängten Materials 60 einen geringeren Durchmesser als die Wurzel 26, so daß bei erneutem Einsetzen der Schraube das Material auf dem zurückverformten Kronenabschnitt erneut durch die Wurzel 26 der Schraube verdrängt wird, und zwar in den Plankenspielbereich hinein, in dem dieses Material bei 50C angedeutet ist. Die Schraube 11O vermag auf diese Weise die Anordnung zu verriegeln, und zwar durch Störkontakt zwischen der Wurzel 26 und dem Kronenbereich des Mutterngewindes sowie durch den Störkontakt zwischen der Stauchflanke 34C und der gegenüberliegenden Flanke des Mutterngewindea.
  • Beim Zurückziehen der Schraube 11C verdrängt die Stauchflanke 34C das Material 50C zwischen den Flanken zurück in den Kronen bereich des Mutterngewindes und formt damit die Krone des Mutterngewindes annähernd in die ursprüngliche Form zurück. Die gegenseitige Einwirkung der Flanke 34C und des Materials 50 der Mutter während des Herausschraubens der Schraube verstärkt das zum Lösen erforderliche Drehmoment der Schraube.
  • Die Schraube 11C ist damit geeignet, um kleiner übergroßen Mutter, z.B. der Mutter 40C ebenfalls noch eine Verriegelungswirkung zu gewährleisten. Die Schraube 110 läßt sich natürlich auch in eine Mutter 40 einschrauben und dort verriegeln, deren lichter oder kleinerer Durchmesser kleiner als der lichte Durchmesser der Schraube 11C im Hauptbereich 26 aber größer als der Startbereich ist.
  • Fig. 8 veranschaulicht eine Schraube 11D, die ähnlich der Schraube 11C ausgebildet ist mit der Ausnahme, daß der Startabschnitt 18D vor dem modifizierten Gewindebereich 30D eine Wurzel 65 von größerem Durchmesser als der Abschnitt der Wurzel hinter dem veränderten Gewindeabschnitt. Die Schraube 11D ist eingeschraubt gezeigt in der Mutter 40C und es ist ersichtlich, daß der Durchmesser am Fußabschnitt bei 65 im Startabschnitt zwar vergrößert ist, aber noch immer geringer ist als der anfängliche kleinere Durchmesser des Mutterngewindes 42C vor dem Einbau. Während des Einbaues der Schraube 11D ist die Wirkung die gleiche wie sie im Zusammenhang mit der Schraube 110 in Fig. 7 beschrieben ist, wobei zuerst Metall bei 60 aus dem Kronenbereich aufgebaut und dann das aufgestaucnte Material in den Flankenraum bei 50D verdrängt wird. Während des Einsetzens der Schraube hat der Gewindefußabschnitt 65 keine Wirkung.
  • Beim Herausschrauben der Schraube liD hat der Stauchflankenabschnitt 34D die gleiche Rückformwirkung wie auf das Mutterngewinde, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben ist.
  • Das auf diese Weise wieder an den ursprünglichen Platz gebrachte Material im Bereich des Kronenabschnittes der Mutter, der sich vor der Basis des StauchflankenabschnStes 34d befindet, wird von dieser Flanke durch den Eingriff mit dem modifizierten Pußabschnitt 65 erfaßt und verdichtet. Die modifizierte Fußauabildung 65 fügt daher dem Element ein zusätzliches Lösedrehmoment zu, welches die Sperrwirkung erhöht.
  • Die gestrichelten Linien 70 in Fig. 8 zeigen eine modifizierte Gewindefußform in dem Abschnitt 22D der Schraube, und zwar durch Verminderung in einem Ausmaß, daß keine Sperrwirkung an dieser Stelle durch den Fußabschnitt auftritt, wenn die Schraube in ;die Mutter 40 C eingeschraubt ist. Wenn jedoch die Schraube 11D, die in dieser Weise modifiziert ist, herausgeschraubt wird, wird bei diesem Schraubvorgang eine kombinierte Sperrwirkung durch die Flanke 34D und die nachfolgende positive Verriegelungswirkung des modifizierten Fußabschnittes 65 auf die wieder zurückgeformte Gewindekrone bei 60 ausgeübt.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Schraube 11E, welche ähnlich der Schraube 11 ausgebildet ist mit der Ausnahme der Form des modifizierten Gewindeabschnittes 30E. Die Stauchflanke 34E ist in bezug auf die uninodifizierte Startgewindeform, die in gestrichelten Linien bei 32E gezeigt ist, versetzt, und zwar vom Fußabschnitt aus nur z B um die Hälfte des Ausmaßes der Flanke. Der äußere Teil des modifizierten Flankenabsohnittes 34E ist nicht versetzt. Folglich wird die Stauchwirkung des Flankenabsohnittes 34E beim Auftreffen auf die gegenüberliegende Flanke des Mutterngewindes während des Zurückziehens aus der Mutter 40, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, mehr oder weniger auf den Abschnitt der gegenüberliegenden Mutterflanke nahe dem Kronenabschnitt beschränkt. Es ist ersichtlich, daß die Stauchflanke unter einem kleineren Winkel gegenüber der Schraubenachae verlaufen kann, wie dies in Fig. 9 und 10 gezeigt ist.
  • Es besteht ein Vorteil darin, den Leerraum in den oberen Bereich zu legen, um eine Verschiebung des Materials von den Flanken zu gestatten, wenn diese in Berührung mit den Gegenflanken treten oder dann, wenn Uberzugsmaterial in sehr enger Passung verdrängt wird. Weiterhin ist-das Niveau des Sperrdrehmomentes beim anfänglichen Zusammenbau nach Wunsch geringer gehalten, wenn ein Leerraum vorgesehen ist.
  • Die gestrichelte Linie 36E in Fig. 10 veranschaulicht eine weitere Modifikation, bei der die gegenüberliegende Flanke des modifizierten Gewindeabschnittes 34E in Richtung auf das Kopfende der Schraube, also nach links in Fig. 10, versetzt ist, um ein Flankenspiel zu schaffen, so daß die modifizierte Schraube 34E in dem genannten Bereich nachgiebig sein kann und etwas ausbiegt, wenn sie mit der Mutter 40 zusammengeschraubt wird, und zwar für die Zwecke, die oben in Verbindung mit Fig.5 beschrieben worden sind.
  • Fig. 11 zeigt eine modifizierte Schraube liF, die ähnlich der Schraube 11 ist mit Ausnahme des modifizierten Abschnittes 30F.
  • Der Gewindeabschnitt 30F ist gleich dem Gewindeabschnitt 30 mit Ausnahme der Form der Stauchflanke 34F. Der unmodifizierte Startabschnitt ist in seiner Gewindeform im Bereich der Stauchflanke gestrichelt bei 32 2 wiedergegeben. Der modifizierte Flankenbereich 34F weist damit einen Flankenwinkel auf, der an der Basis größer als bei der unmodifizierten Form ist. Die Breite des Kronenabschnittes in Fig. 11 wird dadurch vergrößert, 80 daß während des Zusammenbaues, wie in Fig. 12 gezeigt ist, mit einer Mutter 40 der Leerraum zwischen der Flanke 34F und der gegenüberliegenden Mutterflanke vermindert wird. Die Stauchflanke 34? wird beim Herausnehmen der Schraube eine Rückformwirkung auf das Muttergewinde haben, die mehr oder weniger zuvor beschrieben ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 12 zeigt die gestrichelte Linie 36 F eine weitere Modifikation durch Verminderung des Winkels der gegenüberliegenden Flanke gemessen an der Basis, um das Sperrdrehmoment zu vermindern, das durch die modifizierte Gewindeform erzeugt wird.
  • Die Schraube, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann, wenn sie mit einem entsprechend konstruierten Eintritts ende ausgebildet ist, als spanlos arbeitende oder selbstschneidende Gewindeschraube für die Verwendung in Bohrungen in relativ duktilem Material verwendet werden. Eine solche Schraube weist eine Sperrwirkung auf, die die Sperrwirkung erhöht, welche alleine von den ringförmigen Druckkräften ausgeübt werden, welche gegen den Fußabschnitt der Schraube gerichtet sind, und zwar durch die neu eingearbeitete Muttergewindeform. Eine solche Schraube ist als spanlose Schraube in Fig. 13 wiedergegeben, und zwar teilweiae eingesetzt in eine Bohrung. Das mit 11G in Fig. 13 gezeigte Gewinde ist ähnlich dem in Fig. 3 und weist einen modifizierten Gewindeabschnitt 30G ähnlich dem modifizierten Gewindeabschnitt 30 in Fig. 3 auf. Der modifizierte Gewinde abschnitt 30G weist eine Stauchflanke 34G ähnlich der Stauchflanke 34 in Fig. 3 auf. Sie ist nahe dem Eintrittsende der Schraube angeordnet, welche abgeschrägt wiedergegeben ist und in Winkelabständen angeordnete Abflachungen aufweist, um das Muttergewinde durch spanlose Verformung beim Eintreten in das Loch auszubilden.
  • Beim Eintreten arbeitet die modifizierte Gewindeform 30G der Schraube nach Fig. 13 eine Gewindenut von der gleichen allgemeinen Form in das Loch zn, so daß dieses Gewinde breiter und/ oder außer Fluchtung mit den anderen liegt. Beim weiteren Eintreten wird deutlich, daß ein Leerraum links von der Stauchflanke 34G besteht, und zwar zwischen der Flanke des normalen oder unmodifizierten Gewindeabschnittes der Schraube und der neu geformten Gewindenut 42G Beim weiteren Eintritt tritt der rampenförmige Abschnitt 28G, der gleich dem Rampenabschnitt in Fig. 3 ist, in Berührung mit dem neu verformten Material 80G an dem Kronenabachnirt der Nut und drängt dieses in den Leerraum, wie dies bei 50G angedeutet ist.
  • Beim Herausnehmen der Schraube greift an dem verdrängten Material 50G die Stauchflanke 34G an und drängt diese zurück in den Kronen- oder Kopfabschnitt des Gewindes der Mutter, wodurch ein zusätzliches Sperrdrehmoment erzeugt wird. In Abhängigkeit von der Duktilität wird bei dem nachfolgenden Zusammenbau oder wieder-Lösen das Sperrdrehmoment noch größer werden, und zwar aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Stauchflanke und der Wurzel.
  • Während der dargestellte modifizierte Gewindegang nach einer bestimmten Seite in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen versetzt angeordnet ist, könnte er bei bestimmten Befestigungseinrichtungen auch in der anderen Richtung verschoben sein. Es ist auch ersichtlich, daß der modifizierte Gewindegang bei bestimmten Befestigungselementen weiter zurück tom Eintrittsende angeordnet sein kann, wobei sperrende Fußabschnitte beiderseits des Gewindegangabechnittes angeordnet sind.
  • Ansprüche

Claims (1)

  1. Ans r ti c h e # Selbstsperrendes Gewindeelement mit einem allgemeinen Schraubengewinde, das mit einem vorgeschnittenen, normalen Muttergewinde zusammenwirken kann, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Gewindeelement (11) im Abstand vom Einsetzende Gewindesperrabschnitte (20, 22) aufweist, deren Wandbereiche mit den Kronenbereichen des normalen Muttergewindes (40) in Konflikt treten und Gewindematerial des Muttergewindes aus dem Kronenbereich zwischen die Flanken der aneinander angepaßten Gewindegänge verdrängen, daß die Gewindegänge beider Elemente Abmessungen aufweisen, derart, daß vor dem Zusammenbau ein Flankenspiel entlang der die Sperrwirkung verursachenden Gewindegänge zur Aufnahme des verdrängten Materials vorliegt und daß das Gewindeelement wenigstens einen Bereich 30 eines Gewindeganges nahe dem Einsetzende des Schraubelementes aufweist mit einem Stauchflankenabschnitt (34), der gegenüber der eine Sperrwirkung aueübenden Gewindegangabschnitten so verändert ist, daß er von dem gegenüberliegenden Gewindegang des Sperrelementes wenigstens über einen Teil der Gewindehöhe einen kleineren Abstand aufweist als die anderen Gewindegangabschnitte, derart, daß bei Lösen des Gewindeelementes (11) aus dem Muttergewinde (40) der Stauchflankenabschnitt (34) das verdrängte Material in den ronenabachnitt des Muttergewindes zurückformt.
    2. Gewindeelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Muttergewinde vor dem Zusammenbau einen lichten Durchmesser kleiner als der lichte Durchmesser der die Sperrwirkung aufweisenden Gewindegänge des Gewindeelementes aufweist.
    3. Gewindeelement nach Anspruch 2, dadurch g e- k e n n -z e i c h n e t , daß der Stauchflankenabschnitt in Richtung.
    auf die gegenüberliegende Gewindeflanke des Gewindeelementes versetzt ist, welche der Stauchflanke mit einem Abstand gegenüberliegt, das bei Eintritt des Schraubelementes in das Muttergewinde der Stauchflankenabschnitt eng mit den gegenüberliegenden Flanken des Muttergewindes zusammenwirkt und mit diesen wenigstens eine Übergangspassung bildet.
    40 Gewindeelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Muttergewinde vor dem Zusammenbau einen lichten Durchmesser größer als der lichte Durchmesser der die Sperrwirkung erzeugenden Gewindegänge des Gewindeelementes aufweist, daß der Stauchflankenabschnitt in Richtung auf die benachbarte Gewindegangflanke ausreichend weit versetzt ist, um einen positiven Störeingriff mit den gegenüberliegenden Flanken des Muttergewindes beim Eintritt des Gewindeelementes in die Muttergewindegänge aufweist, derart, daß das gegenUberliegende Flankenmaterial in Richtung auf den Kronenabschnitt des Muttergewindes verdrängt wird, um sicherzustellen, daß die Kronenabschnitte des Muttergewindes bei Einschrauben des Schraubelementes in Konflikt mit den die Sperrwirkung erzeugenden Pußabschnitten des Gewindes treten.
    5. Gewindeelement nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gewindeelement einen erhöhten Pußabschnitt aufweist, der näher als der Stauchabsohnitt dem Eintrittsende liegt und 90 ausgebildet ist, daß beim Herausschrauben des Gewindeelementes das gestauchte Material in den Kronenabschnitt des Muttergewindes durch den Stauchflankenabschnitt entlang dessen Flanke zurückverformt wird.
    6. Gewindeelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Fußabschnitt zumindest im Bereich der die Sperrwirkung hervorrufenden Gewindegänge des Gewindeelementes in axialer Richtung zur Bildung von Kegelstumpfabschnitten geneigt und frei von Vorsprüngen sind und Bereiche von maximalem und minimalem Durchmesser bilden, wobei die Fußabschnitte die selbstsperrenden Bereiche bilden und beim Einschrau ben in ein Muttergewinde mit diesem Flankenspiel zur Aufnahme des von dem Kronenabsohnitte des Muttergewindes durch die Fußabschnitte verdrängten Materials bilden, wobei der Stauchflankenabschnitt so angeordnet ist, daß er das von den Fußabschnitten verdrängte Material wieder in die Kronenbereiche des Muttergewindes beim Lösen der Schraube zurückformt.
    7. Gewindeelement nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der modifizierte Gewindegangabschnitt eine modifizierte Steigung aufweist, die sich von der Steigung der übrigen Gewindebereiche unterscheiden, derart, daß der Stauchflankenabschnitt auf einer Seite dieses Gewindebereichea gebildet wird, während auf der anderen Seite ein das Flankenspiel vergrößernder Flankenabschnitt geschaffen wird.
    8. Gewindeelement nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Halbwinkel des Stauchflankenbereiches gemessen von dem Kronenabschnitt des Gewindeelementes größer ist als der Winkel der korrespondierenden Flankenabschnitte im Bereich der die Sperrwirkung erzeugenden Gewindegänge.
    9. Gewindeelement nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Halbwinkel des gegenüberliegenden Flankenabschnittes gemessen von dem Kronenabschnitt kleiner ist als der Flankenwinkel der korrespondierenden Flankenabschnitte im Bereich der sperrenden Gewindegänge.
    10. Gewindeelement nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein erhobener Fußabschnitt dem Eintrittsende näher als der Stauchflankenabschnitt liegt.
    11. Gewindeelement nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n evt , daß der Stauchflankenabschnitt nur angrenzend an den Fuß des Gewindebereiches vorgesehen ist und vor Erreichen der Gewindegangkrone endet (vgl. Fig. 10).
    12. Gewindeelement nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Winkel des Stauchflankenabschnittes gemessen am Fuß größer ist als der der korrespondierenden Flanken im Bereich der die Sperrwirkung erzeugenden Gewindegänge ist.
    13. Gewindeelement nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Winkel des anderen Flankenabschnittes des Gewindegangbereiches gemessen an der Wurzel kleiner ist als der Winkel der korrespondierenden Flankenbereiche in den die Sperrwirkung erzeugenden Gewindegängen.
    14. Selbstsperrendes Gewindeelement mit einem allgemein schraubenförmigen, positiven Gewinde, welches in ein Muttergewinde einschraubbar ist, das anfänglich eine lichte Weite größer als die lichte Weite der Schraube aufweist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schraube wenigstens einen Teilgewindegang nahe dem Eintrittsende und an diesem einen Stauchflankenabschnitt aufweist, der bezogen auf die korrespondierenden Flankenabsohnitte der Gewindegänge, die weiter von dem Eingangsende wegliegt, durch Versetzung in Richtung auf den Flankenabschnitt modifiziert ist, der diesezflFlankenabschnitt gegenüber liegt und daher von diesem einen geringeren Abstand als der Abstand zwischen sich gegenüberliegenden Flankenabschnitten der weiter entferntliegenden Gewindegänge aufweist, daß der Stauchflankenabschnitt ausreichend weit versetzt ist, util positiv mit den gegenüberliegenden Flanken des Muttergewindes beim Einschrauben der Schraube in Konflikt gerät und das Material von der gegenüberliegenden Flanke in Richtung auf den Kronenabschnitt des Muttergewindes verdrängt, wobei das Gewindeelement einen erhobenen Fußabschnitt vor dem Flankenbereich aufweist, der einen größeren Durchmesser als der Fußabschnitt an der Basis des Stauchflankenbereiches aufweist und so ausgebildet ist, daß beim Herausziehen der Schraube das verdrängte Material in Richtung auf den Kronenabschnitt des Muttergewindes zurUckverformt wird, und zwar entlang der Flanken des Muttergewindes.
    15. Selbstschneidendes Gewindeelement mit einem allgemeinen schraubenförmigen Gewindebereich, der im Abstand von dem Einsetzende angeordnete Gewindegänge mit Sperrwirkung aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Eintrittsende so ausgebildet ist, um ein Muttergewinde in einer Bohrung zu erzeugen, und daß die Selbstsperrung durch störenden Eingriff der Fußabschnitte in den genannten Gewindegängen mit den Kronenabschnitten des neu geformten Muttergewindes erreichbar ist, wobei die Schraube wenigstens eine Teilwindung nahe dem Eintrittsende mit einem Stauchflankenbereich entlang dieser Flanke aufweist, daß der Stauchflankenbereich gegenüber dem korrespondierenden Flankenbereich der die Sperrwirkung erzeugenden Gewindegänge durch Versetzung in Richtung auf den gegenüberliegenden Flankenbereich modifiziert ist und von diesem einen kleineren Abstand als zwischen den sich gegenüberliegenden Flankenbereiohen der Sperrgewindegänge aufweist, daß der Stauchflankenabschnitt beim Einsetzen der Schraube einen Flankenspielraum in dem Muttergewindegang zur Aufnahme des aus dem Kronenbereich verdrängten Materials ausgebildet und beim Herausschrauben der Schraube das von dem Kronenbereich des Muttergewindes verdrängte Material wieder in den Kronenbereich zurückformt.
    16. Selbstschneidendes Gewindeelement nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Teilgewindeabschnitt zwischen den Flanken breiter als die die Sperrwirkung erzeugenden Gewindeabschnitte ist.
    L e e r s e i t e
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