DE2303729A1

DE2303729A1 - Aufhaenger fuer gardinen

Info

Publication number: DE2303729A1
Application number: DE19732303729
Authority: DE
Inventors: Friedrich Rieger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-26
Filing date: 1973-01-26
Publication date: 1974-08-01

Description

Auf hänger für Gardinen Die Erfindung betrifft einen Aufhänger für Gardinen in Führungsschienen, der als Gleiter oder Rollenaufhänger aus Kunststoff gespritzt ist, der entweder als Gleitkörper oder für die Aufnahme einer Rolle mit einem Bügel versehen ist, an dessen geöffnetem Ende eine Scheibe für das Schließen des Bügels in ein Langloch im Laufkörper eingehängt wird.
Es sind zwar Aufhänger mit Einhängebügel, die einen sicheren Verschluß haben, bekannt. Diese Aufhänger sind aber in der Herstellung sehr aufwendig und entsprechend teuer. Zu ihrer Herstellung im Spritzgußverfahren sind Spritzgußformen mit sogenannten Seitenzügen für Hinterschneidungen erforderlich, um eine Lagerstelle für den Einhängebügel zu erhalten. Diese Seitenzüge sind die einzig bewegten Teile in der Spritzgußform und sie sind daher einer vielfach größeren Abnützung als die Spritzgußform ausgesetzt, wodurch die Lebensdauer der Spritzgußform wesentlich herabgesetzt wird. Die Herstellungskosten der Aufhänger werden dadurch verteuert. Auch kann die Spritzgußform wegen der Seitenzüge nicht mit der optimalen Fachzahl gebaut werden. Die dem Spritzteil angepasste Fertgungsgeschwindigkeit ist durch den Bewegungsvorgang der Seitenzüge nicht erreichbar. Das bedeutet, daß eine wesentlich geringere Anzahl Aufhänger gefertigt werden kann.
Auch ist durch die Abnutzung der Seitenzüge die Gefahr vorhanden, daß am Spritzteil Grate auftreten, die die Funktion des sicheren Verschlußes des Aufhängers unmöglich machen können.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Aufhänger zu finden, der in einer Spritzgußform ohne Seitenzüge hergestellt weraen kann und trotzdem einen sicheren Verschluß des Einhängebügels gewährleistet.
Diese Aufgabe wurde durch einen Aufhänger erfindungsgemäß gelöst, der am offenen Ende des Einhängebügels eine Scheibe hat, die über eine Querbohrung im Aufhängekörper in ein Langloch zum Schlieren durchgeschoben wird.
Die Querbohrung oder die Scheibe am Einhängebügelldes Aufhängers kann auch andere Formen als die runde Form aufweisen.
Ein Aufhänger nach dieser Erfindung hat den Vorteil, daß zur Herstellung keine Spritzgußform mit Seitenzügen notwendig ist. Diese Spritzgußform kann für diese Fertigung mit einer optimalen Anzahl von Formnestern gebaut werden. Auch kann für diese Fertigung die.wirtschaftliche Anzahl von Spi-itzzyklen eingehalten werden. Da keine zum Verschleiß neigenden Teile für die Spritzgußf-orm notwendig sind, weil sämtliche Kerne nur in der Formtrennlinie auf die anderen Kerne aufliegen und damit keine gegenseitige Reibung verursachen, ist keine Gratbildung am Spritzteil möglich, die die Funktion des Aufhängers stören kann. Dadurch läßt sich dieser Aufhänger wesentlich billiger herstellen, als die bekannten Aufhänger mit Sicherheitsverschluß.
Im einzelnen wird die Erfindung als Rollenaufhänger in den Zeichnungen wie folgt dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht bei geöffnetem Einhängebügel ohne Rollenkörper.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I - I sowie die Formentrennlinie im Spritzwerkzeug III - III.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II - II.
Der in Fig. 1 gezeigte Rollenaufhänger für Gardinen hat am Oberteil den Aufhängekörper 10 mit der Lagerstelle 11 für die Rollenwelle, sowie den Einhängebügel 13 für die Gardinen, an dem ein Schenkel 14 geöffnet werden kann. Der geöffnete Schenkel 14 hat am Ende eine runde Scheibe 15. Diese Scheibe 15 wird zum Schließen des Einhängebügels 13 über die Querbohrung 16 im Aufhängekörper 10 durchgeschoben, bis die Scheibe 15 in das vorgesehene Langloch 17 zum Lagern nach unten geschoben werden kann.
Für den freien Schenkel 14 ist ein Führungsschlitz 18 im Aufhängekörper 10 vorgesehen. Um ein Zurückschieben der Scheibe 15 im Langloch 17 aus der Lagerstelle zu verhindern, kann das Langloch 17 etwas kleiner gehalten werden, oder in dem Langloch 17 wird eine Nasenraste vorgesehen.
Diese Ausführung des Aufhängers bedingt für die Fertigung kein Werkzeug, in dem verschleißende Teile in den Formkavitäten durch gegenseitige Reibung vorhanden sind.

Claims

Patentans prüche

1 f 1, Aufhänger für Gardinen für Führungsschienen und dergleichen, als Rollen- oder Gleitaufhänger mit einem Bügel 13 an dem der Schenkel 14 geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am zu öffnenden Schenkel 14 an dessen Ende eine Scheibe 15 ist, die zur Lagerung in einem Langloch 17 über eine Querbohrung 16 durchgeschoben wird.
2. Anspruch 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch 17 gegenüber der Scheibe 15 etwas kleiner gehalten wird, um ein ungewolltes Zurückschieben aus der Lagerstelle zu verhindern.
3. Anspruch 3 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das als Lagerung dienende Langloch 17 eine kleine Nase aufweist, die ein Zurückschieben der Scheibe 15 aus der Lagerung verhindert.