DE1679899A1

DE1679899A1 - Kunststoff-Fenster

Info

Publication number: DE1679899A1
Application number: DE19671679899
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Lehnhardt
Original assignee: ALBERS ERNST GUENTER GmbH
Current assignee: ALBERS ERNST GUENTER GmbH
Priority date: 1967-09-06
Filing date: 1967-09-06
Publication date: 1971-04-08

Description

Kunststoff-Fenster Kunstsoff-Fenster sind seit längerer Zeit bekannt, jedoch haben sie noch verschiedone Mängel. Diese Schwierigkeiten bestehen z. B. darin, dass ewa bei Hart-PVC-Fenstern, die aus Profilstücken zusammengeschweisst oder zusammengeklebt werden, die Beschläge und deren Anbringungsart dem neuen Material anzupassen sind. Sonderkonstruktionen für Beschläge sind daher notwendig, weil es sich bei diesen Kunststoff-Fenstern um Hohlprofile handelt. Andere Kunststoff-Fenster, insbesondere glasfiberverstärkte Polyester-Renster, die nahtlos als Rahmen geossen werden, können ohne entsprechenden Kern ebenfalls den Beschlagsitz nicht garantieren, wenn nicht eine Sonderkonstruktion erfolgt oder zusätzliche Massnahmen getroffen erden.
Für aufliegende oder vordeckt liegende Beschläge sind auch besondere Konstruktionen nbtig, zumal das Holzfenster bisher die Konstruktion der Beschläge bestimmt hat.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es notwendig, handelsübliche Beschläge zu benutzen. Diese Möglichkeit bestand bisher nicht, weil es an entsprechenden Formen und entsprechenden Kernen fel) 1 te Die formen, welche zum Pressen von Kunststoff-Fenstern und Profilen bisher benutzt wurden, haben noch bestimmte Nachteile gezeigt, insbesondere wegen der Wärmeübertragung nnd lTi 1 sie mit besonderen Zuführungsstutzen fiir das einzublasende Harzgut versehen waren, also nur nach dem Injektionsverfahren arbeiten konnten.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Pressforrn verwendet, bei welcher man erstmalig wie bei jedem üblichen Pressverfahren arbeiten kann, was die Herstellung sehr vereinfacht und gleichmassige Produkte zu erzeligen sichert.
Die Erfindung besteht darin, dass man eine Pressform bestehend aus Unterform und Oberform wählt, welche insbesondere mi t Rücksicht auf eine schnelle Wärmeübertragung gebaut ist. Das wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass schon der Rohstoff, alls dem die Form besteht, besonders ausgebildet ist, und zw-r-i ist es ein Kuns-tstoffbeton, d.h. also wie in der Fachwelt bekannt, eine Masse, die aus verschiedenartigen Kunststoffen besteheu kann oder aus verschiedenartigen Kunststoffen mit verschiedenen Füllstoffen besteht, wobei im vorliegenden Falle darauf Rücksicht genommen ist, dass auch die Füllstoffe besonders gut leitfähig sind, so dass der ganze Kunststoffbeton eine gut wärmeleitende Masse darstellt, welche die Wärme dem inhalt der Form gleichmässig und schnell zuführen und wieder ableiten kann.
Erfindungsgemäss soll filr die Herstellung der Kunststoff-Fenstor -in dieser Form insbesondere von Kunstsoff-Fenstern mit Kerrahmon aus Pres s-Span 7. H. nach der Anmeldung die Füllung der Formen bei 30 bis 40°C und der Pressvorgang bei 80 bis 90°C stattfinden, wobei noch vorgesehen ist, dass in die Massivteile der Form, wo also die Fleischdiecke genügend ist, nach eine besondere Heizung. eingebaut werden kann.
Zun Erhöhrung der Leitfähigkeit der Form für die Übertragung der Märme ist sie so gewält, dass die oberen und unteren Begrenzunngsflächen der Form ohne Rücksicht auf die Profilausbildung der Form kastenartig gesteltet ist, so dass möglichst grosse obere und untere Berührungsflächen entstehen, welche mit den Heizplatten in möglichst grossem Kontakt gebracht werden körren.
In einer bei spi ei weisen Ausführungsform ist die Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt ri g. 1 in Schnitt den Ober- und Unterteil einer form fAir ein Zargenprofil, fig. 2 im Schnitt Ober- und Unterteil einer Form für ein Flügelprofil.
Man sicht bei 1 eine Überlaufkammer, durch welche überschüssiges Material einfliessen kann und in der Vertiefung ? festgeha1.-ten wird. Bei @ sind Löcher in dem Pass-Stilck von Ober- und ITnterteil vorgeschen 7,n dem Zwecke, die letzten Reste von Lufteinschlüssen kurz vor dem Verschliessen der Form abzuleiten. Bei 4 sieht man den Verschlussteil 4 der Form, der in eine entsprecheude Aussparung des Unterteiles der Form passt, so dass während des gesamten Schliessvorganges die eingeschlossene Luft genügend entweichen kann. Bei @ sieht man Zentrierstifte, die durch die Formwand geführt werden, wie das in der Unterform 6 zu sehen ist. in bestimmten Abständen, welche je nach Länge und Breite verschieden sind, sind Spiralfedern 8 zwischen Oberform 9 und Unterform 6 6 angebracht. Diese dienen ausserdem dazu, den Schliessvorgang in seiner letzten Phase wunschgemäss zu ver-@ zögern und diese Verzögerung gleichmassig zu bewirken.
Bei 7 sieht man eine Abschrägung der Ober- und Unterform zu dem Zwecke des Einsetzens eines entsprechenden Werkzeuges, um die Oberform von der Unterform leichter 7u trenner.

Claims

Patentansprüche 1. ? Pressform für Profile als faserverstärkten Giessharzen aus Duroplasten, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung einer besonders guten Leitfähigkeit die Form aus Kunststoffbeton besteht.
2.) Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und untere Begrenzungsfläche der Form zwecks grösstmöglicher Berührung mit den Flächen der Heizvorrichtung kastenförmig ausgebildet ist, insbesondere viereckig.

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