DE1529873C - Spritzgießform zur Herstellung einer Fußbettsohle aus einem blahbaren Werkstoff - Google Patents

Spritzgießform zur Herstellung einer Fußbettsohle aus einem blahbaren Werkstoff

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DE1529873C
DE1529873C DE1529873C DE 1529873 C DE1529873 C DE 1529873C DE 1529873 C DE1529873 C DE 1529873C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Desma Werke GmbH, 2807 Uesen
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Description

1 · 2
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zur Her- bunden ist und die andere Formhälfte einen Fühstellung einer Fußbettsohle aus einem blähbaren rungsbund zur Führung des Stempels aufweist.
Werkstoff, insbesondere aus einem mit Blähmittel Diese Formausführung kann insbesondere für die vermischten Kunststoff, bei der eine Formhälfte einen Herstellung von Fußbettsohlen ohne Bezug Verwenverschiebbaren Stempel aufweist, der diejenige Seite 5 dung finden. Die Konstruktion und Fertigung dieser des Formhohlraumes bildet, die der das Fußbett ge- Spritzgießform ist sehr einfach, da Unterform und staltenden Seite des Formhohlraumes gegenüberliegt, kolbenartiger Teil aus einem Stück bestehen. Hiernach Patent 1 282 294. durch ist es möglich, derartige Formen auch auf Main diesem Patent ist eine Spritzgießform beschrie- schinen einfacherer Bauart zu verwenden,
ben, bei der die Unterform einen verschiebbaren io Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Bodenstempel hat, der zum Spritzen von Sohlen aus Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Schaumstoff während des Einspritzens eine die Aus- Fig. 1 eine Spritzgießform im Schnitt mit vernehmung verkleinernde Stellung einnimmt und der schiebbarem Teil in der Unterform,
zwecks Ausschäumens des Werkstoffes in eine der F i g. 2 eine Spritzgießform im Schnitt, bei der verfertigen Sohlenstärke entsprechende Stellung absenk- 15 schiebbarer Teil und Unterform ein Teil sind,
bar ist. . . Die in der F i g. 1 dargestellte Spritzgießform be-
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von steht aus einer Oberform 12 und einer Unterform 13. Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff eine In der Oberform 12 ist ein der herzustellenden Fußaus einem Oberteil und einem Unterteil bestehende bettsohle 10 entsprechender Formhohlraum 14 vor-Spritzgießform zu verwenden, bei der in Schließ- 20 gesehen. Die Unterform 13 besteht aus einem verstellung der Form ein Formteil mit allseitigem Ab- schiebbaren Stempel 21, der von einem festen Rahstand von den Formwänden des anderen Formteiles men 22 umgeben ist. Der verschiebbare Stempel 21 ' kolbenartig in den Formhohlraum hineinragt. Wäh- ist kleiner ausgeführt als der Formhohlraum 14, so rend des Einspritzvorganges verbleiben beide Form- daß zwischen diesem und den inneren Formwänden teile in der genannten Stellung, bis die in den Form- 35 12 α der Oberform 12 ein Abstand gegeben ist. Durch hohlraum eingebrachte Spritzmasse erkaltet ist. Hier- diese Maßnahme wird der erforderliche Raum für nach wird die Form zwecks Entnahme des fertigen " den überstehenden, umlaufenden Rand der Fußbett-Kunststoffteiles geöffnet. sohle 10 gebildet. Die Höhenbegrenzung dieses Rau-
Eine solche Spritzgießform ist nicht zur Herstellung mes erfolgt durch die Oberfläche 25 des Rahmens 22
von Fußbettsohlen aus einem mit Blähmittel ver- 30 der Unterform 13.
mischten Kunststoff geeignet, da in der Schließ- bzw. Zum Spritzen der Sohle 10 wird bei geöffneter
Arbeitsstellung die Ausbildung der Formteile die Ver- Form der Bezug 11 auf die Unterform 13 gelegt und
Schiebung eines der Formteile zwecks Vergrößerung sodann die Form geschlossen. Der verschiebbare
des Formhohlraumes, um der Werkstoffmischung Stempel 21 befindet sich zunächst in seiner obersten
Expansion und Porenbildung zu ermöglichen, nicht 35 Stellung; nunmehr wird durch den Einspritzkanal 15
gestattet. und die Verzweigungen 16 der blähbare Werkstoff
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die Spritzgieß- eingespritzt. Der Bezug 11 legt sich dabei allseitig an
form nach Patent 1282 294 dahingehend weiter zu die Formwände 12 a des Formhohlraumes 14 an.
entwickeln, daß auch Fußbettsohlen, die einen über Nach Ablauf einer gewissen Zeit, deren Länge sich
die Sohleninnenfläche überstehenden, umlaufenden 40 nach der. Art des verwendeten Werkstoffes richtet,
Rand aufweisen, hergestellt werden können. Die wird der verschiebbare Stempel 21 um ein bestimmtes
Lösung der gestellten Aufgabe wird darin ge- Maß abgesenkt, um so dem blähbaren Werkstoff Ex-
sehen, daß der Stempel mit allseitigem Abstand pansion und Pprenbildung zu ermöglichen. Das Maß
von den Formwänden der anderen Formhälfte der Vergrößerung des Formhohlraumes 14 durch die
kolbenartig in den Formhohlraum hineinragend an- 45 Absenkung des verschiebbaren Stempels 21 wird
geordnet ist. - , durch' die Art und Zusammensetzung des verwen-
Mit Vorteil wird die Form so ausgebildet, daß die deten Werkstoffes bestimmt. Nachdem die Sohle
Oberfläche der den - Stempel aufweisenden Form- ausreichend abgekühlt ist, wird die Spritzgießform
hälfte in einem schmalen, den Stempel umfassenden geöffnet, und die fertige Fußbettsohle 10 liegt frei
Bereich einen Teil der Wandung des Formhohl- 50 und kann sehr leicht aus der Oberform 12 entnom-
raumes bildet. . men werden.
Mit der erfindungsgemäßen Form können in vor- In Fig. 2 ist eine weitere Ausführung einer Spritz-
teilhafter Weise Fußbettsohlen aus mit Blähmittel ver- gießform dargestellt, die sich ebenfalls aus einer
mischtem Kunststoff gespritzt werden, die einen über Oberform 12 und einer Unterform 13 zusammensetzt,
die Sohleninnenfläche überstehenden, umlaufenden 55 Bei dieser Ausführung ist entgegen der Fig. 1 das
Rand aufweisen. Die Ausbildung der Form und auch kolbehärtige Teil als festes Teil 23 der Unterform 13
ihre Herstellung ist genauso einfach wie die imHaupt- ausgebildet, so daß die gesamte Spritzgießform nur
patent beschriebene Spritzgießform. Ein besonderer aus zwei Teilen, nämlich der Oberform 12 und der
Vorteil dieser Form besteht darin, daß die Aus- Unterform 13 mit kolbenartigem Teil 23, besteht. Die
formung der gespritzten Sohle sehr einfach ist und 60 Oberform 12 weist einen Führungsbund 24- auf, der
ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann, da das festangeordnete, kolbenartige Teil 23 umfaßt, so-
die Oberflache der Unterform die Begrenzung für daß durch diesen Führungsbund die Begrenzung des
den- überstehenden, umlaufenden Rand der Sohle bil- überstehenden, umlaufenden Randes der Sohle erfolgt,
dety,wodurch nach öffnen der Form die fertige Sohle Die Einspritzung des Werkstoffes wird bei dieser
zur Entnahme freiliegt. 65 Ausführung durch den Einspritzkanal 17 vorgenom-
Nach\ einem weiteren Vorschlag der Erfindung men, der in den Trennebenen der Spritzgießform verkann die Spritzgießform1 auch' derart ausgebildet sein, läuft. Es ist aber auch möglich, einen Einspritzkanal daß1 der Stempel· mit der einen Formhälfte fest ver- gemäß Fig. 1 anzuordnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spritzgießform zur Herstellung einer Fußbettsohle aus einem blähbaren Werkstoff, insbesondere aus einem mit Blähmittel vermischten Kunststoff, bei der eine Formhälfte einen verschiebbaren Stempel aufweist,, der diejenige Seite des Formhohlraumes bildet, die der das Fußbett gestaltenden Seite des Formhohlraumes gegenüberliegt, nach Patent 1282294, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (21) mit allseitigem Abstand von den Formwänden (12 a) der anderen Formhälfte kolbenartig in den Formhohlraum (14) hineinragend angeordnet ist.
2. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (25) der den Stempel (21) aufweisenden Formhälfte in einem schmalen, den Stempel (21) umfassenden Bereich einen Teil der Wandung des Formhohlraumes (14) bildet.
3. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (21) mit der einen Formhälfte fest verbunden ist und die andere Formhälfte einen Führungsbund (24) zur Führung des Stempels (21) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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