DE2303599A1 - Das binden von fasern an kautschuk mit ungesaettigter verbindung-resorcinpolymerisaten - Google Patents

Das binden von fasern an kautschuk mit ungesaettigter verbindung-resorcinpolymerisaten

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DE2303599A1 DE19732303599 DE2303599A DE2303599A1 DE 2303599 A1 DE2303599 A1 DE 2303599A1 DE 19732303599 DE19732303599 DE 19732303599 DE 2303599 A DE2303599 A DE 2303599A DE 2303599 A1 DE2303599 A1 DE 2303599A1
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Description

  • Das Binden von Fasern an Kautschuk mit ungesattigter Verbindung-Resorcin-Polymerisaten.
  • Zusatz zu Patent ... (P 21 37 989.5) Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Binden von synthetischen Fasern an Kautschuk.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf verbesserte Klebstoffzusammensetzungen und auf Verfahren zum Binden von synthetischen Fasern an Kautschuk durch Verwendung bestimmter wärmehärtbarer harzartiger Zusammensetzungen, die ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymerisate enthalten.
  • Die Entwicklung von neuen synthetischen Fasern zur Herstellung von Faser-Kautschuk-Gefugen ist ein ständiges Problem des Bindens der neuen Fasern an Kautschuk geblieben. Die Klebstoffzusammensetzungen, die auf Resorcin und Formaldehyd basieren, surden2-früh in der Entwicklung der Technik entdeckt und erreichten wirtschaftliche Bedeutung zum Binden von Nylon und Rayon-Fasern an Kautschuk, aber die glehstoffe, die zum Binden von Rayon und Nylon an Kautschuk akzeptabel sind, sind nicht vollia fr Polyesterfasern befriedigend. Die Klebstoffe der vorliegenden Erfindung sind insbesondere anwendbar zum Binden der Polyesterfaser an Kautschuk. Alkenylresorcine sind bisher vor allem als Faserhindemittel vorgeschlagen worden, sie sind aber nicht zu verwechseln mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die hochmolekular und im wesentlichen gesättigt sind.
  • Nach dem bevorzugten Verfahren der Erfindung wird das ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymere in Verbindung mit üblichen Bindemittel verwendet, um eine bessere Klebung im Vergleich zur üblichen Behandlung allein zu erreichen. Eine Zusammensetzung, die beispielsweise aus einem Resorcin-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und einem Butadien -Styro 1 -Vinylpyridinlatex besteht, genannt RFL, wird gewlohnlich zum Binden synthetischer Fasern an Kautschuk verwendet. Die ungesättigten Resorcin-Polymerharze können vorteilhaft das Resorcin im RFL-System ersetzen, um eine bessere Klebung zu erreichen.
  • Der Klebstoff oder Klebstoffzusatz dieser Erfindung besteht aus einen im wesentlichen gesättigtem löslichen Polymeren des Resorcins und einer ungesättigten Verbindung. Die Polymeren enthalten Alkylen-Direserein-Einheiten und werden für Jemische der Polymeren gehalten, die im wesentlichen Alkylen überbrückte Resorcin moleküle mit zwei mehr Resorcineinheiten sind.
  • Die Alkylenorücke ist an ein Kohlenstoffatom des Resorcinkornes gebunden. Die Beschaffenheit der Alkylenbrücke scheint nicht die Bindeeigenschaften der Klebstoffausammensetzung, die daraus restellt werden, zu beeinträchtigen. Alkylenbrädcken mit 2 - 8 C-Atomen sind ähnlich wirksam. Die ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymeren, die durch Pesorcineinheiten gekennzeichnet sind, können durch saure Kondensation von Resorcin mit einer ungesättigten Verbindung hergestellt werden. Die Alkylenbrücke kann sich von einer ungesättigten Verbindung ableiten, die aus (1) eineii Halo-Olefin mit 3 - 10 C-Atomen, (2) einem Dihalo-Olefin mit.3 - 10 C-Atomen und (3) einem acyclischen oder cyclischen Diolefin mit 3 - 10 C-Atomen besteht, Saure Ledingungen begünstigen die Einführung eines ungesättigten Restes in den Resorcin kern und Weitere Kondensation erfolgt, bis keine ungesättigte Gruppe mehr zurückgeblieben ist.
  • Die Reaktion kannj im allgemeinen bei 50-150°C durchgeführt werden, vorzugsweise, indem die ungesättigte Verbindungen unter sauren Bedingungen dem Resorcin zugesetzt wird. Höhere Temperaturen werden bevorzugt, weil die Reaktion in kürzerer Zeit beendet ist. Die Reaktion kann durchgeführt werden, indem die ungesättigte Verbindung dem geschmolzenen Resorcin zugesetzt wird, aber es ist in allgemeinen. zweckinRia,er, die Reaktion mit der Resorcin in einem inerten Lösungsmittel durchzuführen. Die Vern7endung eines Lösungsmittel hilft beim wischen der Peaktionspartner, schafft eine gleichmäßige Reaktionstemperatur und erlaubt die leichte Entfernung von Nebenprodukten. Mehrere Lösung mittel sind geeignete Pxeaktionsmedien; das einzige Erfordernis ist das, daP das Losungsmittel nicht mit einem der Ausgangsmaterialien oder Reaktionsprodukten reagiert und leicht aus dem Produkt zu entfernen ist.
  • Xylol ist ein ausgezeichnetes Losungsmittel für diesen Zweck.
  • Das Molverhältnis von ungesättigter Verbindung zu Resorcin schwankt von 0,1 - 2,0 Xylol pro Mol Resorcin und geeignete wärmehärtbare Harze, die Klebstoffeigenschaften besitzen, werden erhalten. Es wird jedoch bevorzuat, einen Überschuß an Resorcin beizubehalten, d.h. weniger als 1 Mol ungesättigte Verbindung pro Mol Resorcin zu verwenden. Das niedrigere Verhältnis von ungesättigter Verbindung ist bevorzugt-, weil-- wenn die enge des Reaktionspartners zunimmt - die Löslichkeit des harzartigen Produktes abnimmt. Bei niedrigen Verhältnissen an ungesättigter Verbindung wird ein wasserlöslicher Klebstoff erhalten, während bei hohen Verhältnissen an ungesättigter Verbindung ein wasserunlöslicher, aber in organischen Lösungsmitteln löslicher Klebstoff erhalten wird. Das optimale Verhältnis ist abhängig von der verwendeten ungesättigten Verbindung. Die bevorzugten Harze vom Standpunkt sowohl der Klebung als auch der Wasserlöslichkeit werden jedoch bei ungesättigter Verbindung-zu-Resorcin-Verhältnissen von 0,5 : 1 oder niedriger erhalten.
  • Eine difunktionelle ungesättigte Verbindung, wie Allylchlorid, ist im Verhältnis von 0,3 bis 0,5 Mol ungesättigter Verbindung pro Iol Resorcin förderlich für die Bildung wasserlöslicher Produkte. Eine trifunktionelle ungesättigte Verbindung, wie Dichlorbuten, ist im Verhältnis von 0,1 - 0,3 tol ungesättigter Verbindung pro lol Resorcin förderlich für die Bildung wasserlöslicher Produkte. Wenn Allylchlorid verwendet wird, ist das Olefin-zu-Resorcin-Verhältnis von 0,38/1 etwa optimal. Wenn das Olefin 1,4-Dichlor-2-buten ist, ist das Verhältnis von 0,18/1 etwa optimal.
  • Im allgemeinen führen 0,1 - 0,7 Mol ungesättigter Verbindung pro :ilol Resorcin zu wasserlöslichen Harzen und höhere Verhältnisse zu wasserunlöslichen Harzen; aber die Bereiche iiberlappen sich etwas.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymere mit einem Aldehyd, beispielsweise Formaldehyd, kondensiert.
  • Bei der Herstellung von Produkten, die - nach der Reaktion mit Formaldehyd - wasserlöslich bleiben, beträgt das Verhältnis von ungesättigter Verbindung zu Resorcin 0,1 - 0,6 Mol pro Xylol Resorcin. Die Kondensation mit Formaldehyd wird vorzugsweise an einem Reaktiönsprodukt durchgeffihrt, das nicht umgesetztes Resorcin enthält. Nicht umgesetztes Resorcin bleibt im Reaktionsgemisch, wenn niedrige ungesättigte Verbindung-zu-Resorcin-Pieaktionspartner-Verhältnisse verwendet werden. Um ein Formaldehydkondensationsprodukt zu erhalten, das in wässrigem Ammoniak löslich ist, ist es wesentlich, daß nicht umgesetztes Resorcin anwesend ist. Wenn das nicht umgesetzte Resorcin durch Destillation entfernt wird, bevor Formaldehyd dem Polymeren zugesetzt wird, wird ein unlösliches Harz erhalten. Die Kondensation des Polymeren mit Mengen an Formaldehyd, die proportional zu der Menge des entfernten Resorcins herabgesetzt wird, gibt noch ein unlösliches Harz. Die Kondensation von Resorcin mit engen an Formaldehyd, die wasserlösliche Produkte ergeben, wenn sie in dem Reaktionsgemisch kondensiert werden, geben auch unlösliche IIarze.
  • Nur durch Kondensieren von Formaldehyd zusammen mit Resorcin und dem Polymeren wird ein in wässrigem Alkali löslicher Klebstoff erhalten. Die Kondensation mit Formaldehyd verbessert die Faserbindeeigenschaften.
  • Für jedes Mol Resorcin, das zur Herstellung des Polymeren zugeführt wurde, können bis zu 0,5 ßlol Formaldehyd ohne wesentliche Herabsetzung der Wasserlöslichkeit des Klebstoffes verwendet werden. Ein bevorzugter Bereich ist 0,3 - 0,4 Mol Formaldehyd pro Mol zugeführte Resorcin, ohne Rücksicht auf die ungesättigte Verbindung, unter der Voraussetzung natürlich, daß die ungesättigte Verbindung in einet Verhältnis kondensiert wird, daß fiir wasserlösliche Produkte förderlich ist.
  • Für die praktische Durchführung der Erfindung ist ein Olefin mit mindestens zwei reaktiven Stellen erforderlich, eine davon ist eine äthylenisch umgesättigte Verbindung. Spezieller kann eine gerade, verzweigte Kette oder ein cyclisches Diolefin oder ein Mono-oder Dihalo-Olefin verwendet werden. Wenn eine ungesättigte Verbindung mit keinem Halogen vorliegt, wie ein Diolefinkohlenwasserstoff, ist es erforderlich, eine ausreichende Menge an Säure zuzusetzen, wie Chlorwasserstoffsäure, um zu erreichen, daß die Reaktion unter sauren Bedingungen durchgeführt wird.
  • Wenn die Halo-Olefine verwendet werden, ist keine zusätzliche Säure erforderlich, da Chlorwasserstoff ein Nebenprodukt ist, das saure Bedingungen in Reaktionsgemisch aufrechterhält. in Olefin mit 3 - 10 C-Atomen ist bevorzugt.
  • Die Zugabe anderer Katalysatoren ist nicht notwendig; sie können aber - falls gew nscht - verwendet werden.
  • Beispiele anderer Katalysatoren sind Schwefelsäure, saurer Ton, Zinkchlorid und Kupfer(I)chlorid. In Anwesenheit von Kupferf(I)chlorid bilden sich unter milden Reaktionsbedingungen Alkenylresorcine und das Erhitzen in Anwesenheit von Resorcin bewirkt leicht eine exotherme Reaktion, die zur Bildung des Klebstoffes führt.
  • Halo-Olefine, die für die praktische Durchführungf dieser Erfindung geeignet sind, sind 3-Chlorpronen, 3-Chlor-l-buten, 4-Chlor-l-buten, l-Chlor-2-buten, 3-Chlor-2-methylpropen, 3-Chlor-1-penten, 5-Chlor-2-penten, 4-Chlor-2-methyl-2-buten, 4-Chlor-l-hexen, 6-Chlor-l-hexen, 2-Chlor-3-hexen, 1-Chlor- 3-hexen und deren Haloqengegenstücke anstelle der Chlorverbindungen.
  • Beispiele geeigneter Dihalo-Olefine sind 1,3-Dichlorpropen, 2,3-Dichlorpropen, 1,3-Dichlor-2-buten, 1 ,4-Dichlor-2-buten, 1,3-Dichlor-l-buten, 1,4-Dichlor-1-buten, 3,4-Dichlor-1-buten, 1,5-Dichlor-1-penten, 1,3-Dichlor-1-penten, 1,3-Dichlor-2-penten, 1,4-Dichlor-2-penten, 1,5-Dichlor-2-penten, 1,3-Dichlor-2-methyl-2-buten, 1,6-Dichlor-1-hexen, 1,3-Dichlor-3-hexen, 1,4-Dichlor-2,3-dimethyl-2-buten und deren Halogengegenstücke anstelle der Chlorverbindunaen.
  • Es ist yerständlich, daß der Halo-Olefinreaktionspartner mindestens ein reaktives Halogen, vorzuqsweise ein Allylhalogen aufweisen muE.
  • Beispiele geeigneter Diolefine sind Propadien, 1,3-Butadien, 1,3-Pentandien, 2-Methyl-1,3-butadien, 1,5-Hexadien- 2-Methyl-1,3-pentadien, 4-Methyl-1,3-pentadien, 1,7-Octadien, 5,7-Dimethyl-1,6-octadien, 1 ,5-Cyclooctadien und 1,4-Cyclooctadien.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen.
  • Lin typisches wärmehärtbards' ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymerharz, das Alkylen-Diresorcineinheiten enthält, wird durch langsame Zugabe von Allylchlorid (3-Chlorpropen) (0,1 bis etwa 0,7 Mol) zu einem Überschuß (etwa 1,0 Mol) Resorcin in einem inerten Lösung mittel bei 100°C hergestellt. Die Temperatur steigt leicht, da die Reaktion exotherm ist. Chlorwasserstoffentwicklung wird beobachtet, wenn die Reaktion fortschreitet. Nachdem die Zugabe von Allylchlorid beendet ist, wird das Erhitzen des Reaktionsgemisches fortgesetzt, bis die HCl-Entwicklung aufhört. Das inerte Lösungsmittel wird von dem Reaktionsprodukt abdekantiert. Das restliche Lösungsmittel und HCl werden durch Abstreifen im Vakuum entfernt. Die Analyse zeigt, daß im wesentlichen kein Halogen (etwa 1%) in dem Produkt zurückbleibt und daß weniger als 1 % ungesättigte Bindungen zurückbleiben. Die Eigenschaften des Reaktionsproduktes zeigen, daß im wesentlichen alle Hydroxylgruppen des Resorcinteiles des Produktes unverändert bleiben, daß Ltherbindungen abwesend sind und daß das scheinbare Molekulargewicht unterhalb von 3000 liegt. Molekulargewichtsbestimmungen zeigen einen Bereich, der den Polymeren entspricht, die zwei und drei Resorcineinheiten enthalten und einen bemerkenswerten Anteil an höheren Polymeren.
  • Es wird angenommen, daß das Reaktionsprodukt sich durch Polymerisation eines Alkenyl-Resorcin-Zwischenproduktes bildet. Das Alkenylpolymere wird durch Resorcin beendet.
  • Restliche '4engen von nicht umgesetztem Resorcin, die im Produkt bleiben, brauchen nicht abgetrennt zu werden, weil sie keine oder eine geringe schadliche Wirkung haben. Falls ein wasserlösliches Produkt nach der Reaktion mit Formaldehyd geamnscht wird, ist es wesentlich, daß ein uberschun an Resorcin vorliegt.
  • Das Reaktionsprodukt ist noch nicht sauer, nachdem die Umsetzung beendet ist, und es ist wünschenswert, es mit einigen Tropfen Natriumhydroxyd vor der Verwendung zu neutralisieren. Das Reaktionsprodukt kann jetzt verwendet werden, um die Bindung des Cords an Kautschuk zu erhöhen.
  • Wenn Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Latex und der Cord in das Gemisch getaucht werden, erhöht das Reaktion produkt die Klebrigkeit im Vergleich zum Cord, der in den Latex allein getaucht wurde, beträchtlich.
  • Vergleichbare Verbesserungswerte, aber viel niedrigere Absolutwerte werden erhalten, indem mit dem rxeak tionsprodukt allein behandelt wird.
  • Ein Resorcin-ungesättigte Verbindung-Polymeres, das aus gleichen Molverhältnissen von Resorcin und Allylchlorid hergestellt wurde, in einem Waring-Blender in Wasser gemahlen, gewaschen und getrocknet wurde, wurde in Aceton gelöst, um eine 10%ige Lösung davon herzustellen. Polyestercord, der in die Lösung getaucht wurde, ergibt etwa 100 % Verbesserung in der Klebrigkeit an Kautschuk im Vergleich zu nicht behandelte Cord.
  • Wahlweise kann das Reaktionsprodukt ferner mit Formaldehyd umgesetzt werden unter Bildung eines höher kondensierten Polymeren. Nach Zugabe des Formaldehyds wird der Klebstoff in wässrigem Ammoniumhydrxyd gelöst und ist fertig zur Verwendung als Bindemittel fir die synthetische Faser an Kautschuk.
  • Wasserunlösliche Slebstoffzusatze werden hergestellt, indem etwa 0,7 - 2 Xylol ungesättigte Verbindung mit 1 Xylol Resorcin umgesetzt werden. Nach Entfernung des Lösungsmittels und Abkihlen, wird ein klumpiger rotlich-brauner Feststoff erhalten. Das erhaltene Wärmehärtbare Ilarz ist in wasser oder wässrigem Ammoniak unlöslich, ist aber in organischen Lösungsmitteln leicht löslich. Es ist löslich in Methanol, Isopropanol, Aceton, Benzol, Xylol, Dimethylformamid, Dioxan und Äthylacetat. Das gelöste Reaktionsprodukt erhöht - wenn es auf die synthetische Faser aufgebracht wird - die Bindefestiqkeit zwischen der Faser und vulkanisiertem Kautschuk. Es tird geschätzt, dan die Klebstoffzusätze dieser Erfindung löslich sind, d.h. sie lösen sich entweder in wässrigem Medium oder organischen Lösungsmitteln unter Bildung von Lösungen mit mindestens 5 % Feststoffgehalt.
  • Bekannte Methoden zur Behandlung der Faser vor der Einverleibung in Kautschuk sind leicht anpassungsfähig an die verbesserten Klebstoffzusammensetzungen dieser Erfindung. Zwei gewöhnlich - verwendete Methoden werden üblicherweise als Eìn-Tauch- und Zwei-Tauch-Systeme klassifiziert. Im Ein-Tauch-System gemäß der Erfindung wird Alkylen-Diresorcin zu einer konventionellen Resorcin-Aldehyd-Latex--Zusammensetzung oder zu einer Latexzusammensetzung allein gegeben. Die Faser wird in das Gemisch eingetaucht, hitzebehandelt, in ein Kautschukmaterial einverleibt und vulkanisiert. Das Zwei-Tauch-System besteht gewöhnlich aus dem Eintauchen der Faser in eine verbesserte Klebstofflösung, an die sich eine Hitzebehandlungsstufe anschließt.
  • Der behandelte Cord wird dann in eine übliche Resorcin-Formaldehyd-Latex-Zusammensetzung eingetaucht, an die sich eine andere Hitzebehandlungsstufe vor der Einverleibung in den Kautschuk anschließt. Es ist offensichtlich vorteilhaft, ein einzelnes Tauch-System zu verwenden, falls die gleiche Bindung erreicht wird. Der Grund dafür, daß Zwei-Tauch-Systeme in Gebrauch sind, ist der, daß die Komponenten der separaten Tauchzusammensetzungen unverträglich sind. Die Klebstoffzusammensetzungen dieser Erfindung funktioniere in beiden System zufriedenstellend.
  • Die Klebstoffzusammensetzungen dieser Erfindung können durch Tauch, Sprühen, Bürsten, Walzen oder auf anderen Wegen aufgebracht werden, um die Faser mit dem Klebstoff in Kontakt zu bringen. Die Tauchmethode wird vorgezogen, weil sie Herstellungserleichterungen mit sich bringt.
  • Nach dem Aufbringen des Klebstoffes auf den Cord oder auf die Faser ist es vorteilhaft und wird bevorzugt, den behandelten Cord etwa 1 1/2 bis 5 Minuten in einer Atmosphäre von 3,9 - 2600C zu erhitzen. Es ist nicht genau bekannt, wie die Hitzebehandlung die Klebung verbessert. Neben dem Effekt der Verdampfung des Lösungsmittels wird angenommen, daß die thermische Behandlung ferner die Polymerisation der Klebstoffzusammensetzung induziert und die Bindungsbildung zwischen dem Klebstoff und der Faser selbst fördert. Eine stärkere Bindung zwischen dem Kautschuk und der verstärkenden Faser wird erreicht, wenn die Klebstoff-überzogene Faser hitzebehandelt wird.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Eine konventionelle Klebstofftauchformulierung wird hergestellt, indem 11 Teile Resorcin, 280 Teile Wasser, 16,5 Teile 37%iger wässriger Formaldehyd, 30 Teile 5%ige wässrige Natronlauge, 190 Teile Polyvinyl-Pyridin-Styrol-Butadien-Latex mit einem Feststoffgehalt von 40 % gemischt werden. Die Emulsion wird einen Tag lang vor der Verwendung stehengelassen. Diese Herstellung wird im folgenden als RFL bezeichnet.
  • Beispiel 2 Ein verbesserter Klebstoff, der für die praktische Durchführung dieser Erfindung brauchbar ist, wird auf folgende Weise hergestellt; 1320 g (12 .Mol) Resorcin werden zu 2000 ml Xylol gegeben und gerührt, während auf 1030C erhitzt wurde.
  • 270 g (2,16 -Iol) 1,4-Dichlor-2-buten wird über einen Zeitraum von 95 Minuten zugesetzt. Die Reaktionstemperatur während der Zugabe beträgt 102 - 116°C. Das Reaktionsgemisch wird anschließend 2,5 Std. bei 123 - 1280C gerührt. Während dieser Zeit wird Chlorwasserstoffentwicklung beobachtet. Das Rühren wird gestoppt und das Reaktionsgemisch läßt man sich in zwei Schichten abtrennen. Die ohere Schicht, die Xylol ist, wird entfernt. Das übrige Reaktionsgemisch wird bei 1500C und 45 mm Hg-Säule Vakuum abgestreift, um das restliche Xylol und den restlichen Chlorwasserstoff zu entfernen. Der pH wird auf 7 eingestellt oder leicht darriber durch Zugabe von 12 Tropfen 25 %iger Natriumhydroxydlösung. 370 g 37 %iger wässriger Formaldehyd wird über einen Zeitraum von 57 linuten zugesetzt, indem die Temperatur von 126 auf 1000C fällt.
  • Das Reaktionsgemisch wird eine weitere halbe Stunde auf dieser Temperatur gehalten. AnschlieRend wird eine Lösung, die 370 g 28 %iges Ammoniumhydroxyd in 2568 g Wasser enthält, zugesetzt. Das Reaktionsprodukt ist eine dunkel rote Lösung, die 32 z Feststoffe enthält, wenn es zur Trockene einvedampft wird. Die Lösung ist insofern stabil, als nach mehrmonatiger Lagerung keine ADtrennunq oder ein fester Niederschlag beobachtet wurde. Dieses Reaktionsprodukt ist zur Verwendung bei der Herstellung von Klebstofftauchformulierungen fertig.
  • Beispiel 3 Ein anderer Klebstoff, der fdr die Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, wird wie unten beschrieben hergestellt.
  • 183,6 g (2,4 Mol) Allylchlorid werden bei 105°C über einen Zeitraum von 80 Minuten zu 660 g (6,0 Mol) Resorcin in Xylol gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 Std. unter Piihren auf 110 - 1200C gehalten.
  • Während dieser Zeit entwickelt sich Chlorwasserstoffgas. Wenn die Gasentwicklung aufhört, wird das Rühren gestoppt und das Reaktionsgemisch trennt sich in zwei Schichten. Die Xylolschicht wird entfernt und die andere Schicht wird bei 1500C und 40 mm Hg-Säule Vakuum abaestreift. Das Zwischenprodukt wird durch Zugabe von einigen Tropfen verdünnter Natriumhydroxydlösung neutralisiert. Dann werden 185,4 g 37 iger wässriger Formaldehyd innerhalb von 58 minuten zugesetzt, während die Temperatur von 130 auf 1000C fällt.
  • Die Lösung wird weitere 17 Minuten gerührt , während die Lösung von 99 auf 930C ahkühltW An diesem Punkt wird eine Lösung von 185,4 q 28tiges wässriges Ammoniumhydroxyd in 1284 g Wasser zugesetzt. Eine schwarzrote Lösung wird erhalten, die ein spezifisches Gewicht von etwa 1,09 bei 250C aufweist. 2240 g der Produktlösung werden erhalten, die direkt als Additiv für Klebstofformulerungen verwendet werden können.
  • Die Gas-Flüssigkeits-Chromatographieanalyse des Reaktionsgemisches während der Allylchloridzugabestufe zeigt, daß Äthergruppen abwesend sind.
  • Beispiel 4 22,5 q (0,18 Mol) l,3-Dichlor-2-buten werden zu 110 g (1,0 Mol) Resorcin in 200 ml Xylol über einen Zeit raum von etwa 1 1/2 Std. bei 101 - 1130C gegeben.
  • Das Gemisch wird etwa 4 Std. auf etwa 1200C erhitzt.
  • Das Xylol wird entfernt und das Reaktionsgemisch wird etwa 1 1/2 Std. bei 1500C und 30 mm Hg-Säule Vakuum abgestreift, um den restlichen Chlorwasserstoff und Xylol zu entfernen. Nachdem das Reaktionsgemisch neutralisiert worden war, werden 30,9 g 37 %ige wässrige formaldehydlösung (0,38 Xylol Formaldehyd) über einen Zeitraum von 1 1/2 Std. zugesetzt. Die Temperatur fällt von 125 auf 1020C. Eine Lösung, die 30,9 g 28 %iges wässriges Ammoniumhydroxyd in 214 ml Wasser enthält, wird zugesetzt. Eine dunkle Lösung wird erhalten, die zur Verwendung als Cordklebstoff fertig ist.
  • Beispiel 5 Ein anderes Harz wird hergestellt, indem der Prozedur des Beispieles 4 mit der Ausnahme gefolgt wird, daß 20 g 2,3-Dichlorpropen anstelle von 1,3-Dichlor-2-buten verwendet werden. 354,7 g der Lösung werden erhalten.
  • Beispiel 6 Eine Harzlösung, die nach der Prozedur des Beispieles 4 mit der Ausnahme hergestellt wurde, daß die Xylollösung des Resorcins zuerst durch Zugabe von wasserfreiem Chlorwasserstoff angesäuert wurde und daß sich daran die Zugabe von 56 g (0,4 Mol) 5,7-Dimethyl-1,6-octadien anschloß.
  • Beispiel 7 Ein lösliches polymeres Harz wird nach der Prozedur des Beispieles 4 mit der Ausnahme hergestellt, daß 30,6 g (0,4 lol) eines technischen Gemisches von Chloropropenen mit Resorcin umqesetzt werden.
  • Beispiel 8 Ein anderes Klebstoffharz wird nach der Prozedur des Beispieles 4 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Xylollösung des Resorcins zuerst mit etwa 3 g HC1 angesäuert wurde und anschließend 22,5 g (0,2 lol) 1,7-Octadien zugesetzt wurden.
  • Beispiel 9 Bei dieser Herstellung werden 36,2 g (0,4 Mol) Methallylchlorid (3-Chlor-2-methylpropen> anstelle von 1,3-Dichlor-2-buten des Beispieles 4 verwendet.
  • Beispiel 10 Der Prozedur des Beispieles 4 wurde gefolgt mit der Ausnahme, daß 25,0 g (0,2 Mol) 3,4-Dichlor-l-buten umgesetzt werden, um eine dunkle bernsteinfarbene Lösung zu ergeben.
  • Beispiel 11 Der Prozedur des Beispieles 8 wurde gefolgt mit der Ausnahme, daß der verwendete Diolefinreaktionspartner 1,4-Cyclooctadien ist. Eine dunkelblaue Lösung wird erhalten.
  • Beispiel 12 Ein anderes modifiziertes Resorcin-Formaldehyd-Reaktionsprodukt wird nach der Prozedur des Beispieles 8 mit der Ausnahme hergestellt, daß der Diolefinreaktionspartner 1,3-pentadien ist. Das Produkt ist eine dunkelblaue Lösung.
  • Die Wirkung, den die Klebstoffzusammensetzungen dieser Erfindung auf die Bindung zwischen synthetischen Fasern, besonders Polyester- und Nylonreifencord, und vulkanisiertem Kautschuk haben1 wird bestimmt, indem die Kraft gemessen wird1 die erforderlich ist, um einen mit den Klebstoff behandelten Cord vom vulkanisierten Kautschuk abzureißen' in welchem er eingebettet: ist.
  • Der Test wird H-Test genannt und leitet seinen Namen von der Form des Kautschukcordqegenstandes ab, die in der Vulkanisationsform gehildet wird. Der überzogene und getauchte Cord wird in Kautschuk eingebettet, der in eine konventionelle H-Test-Vulkanisationsforn mit Kautschuktreifenkanälen, die 9,52 mm hreit und 2,54 mm tief und 6,35 mm voneinander getrennt sind, gebracht Das zur Veranschaulichung der Erfindung verwendete Kautschukmaterial besteht aus einem Masterbatch, der 50 Teile Naturkautschuk, 68,8 Teile mit Öl verlängerten synthetischenj Styrol-Butadien-Kautschuk, 50 Teile Ruß, 2 Teile Stearinsäure und 3 Teile Zinkoxyd enthält. Vor der Herstellung der Probe, die die eingebetteten Cords enthält, und Vulkanisation des Produktes werden 1 Teil Sulfonamidbeschleuniger und 2 Teile Schwefel in der Masterbatch gerahlen Die Testproben werden in die Form gebracht und 35 Minuten auf 1530C erhitzt, um eine optimale Härtung zu erhalten. Die Testproben werden entfernt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und entspannengelassen oder 24 Std. erstarren lassen. Die Proben werden dann auf 100°C erhitzt. Eine ungealterte Probe ist eine solche, die eine Stunde erhitzt wird, bevor die Kraft zum Abtrennen des Cords von dem Kautschuk bei 1000C bestimmt wird. Eine gealterte Probe ist eine solche, die 24 Std. erhitzt worden ist, bevor die Festigkeit der Bindung zwischen dem Cord und dem vulkanisierten Kautschuk bei 1000C gemessen wurde. Die Kraft, die erforderlich ist, um einen Cord von Kautschuk bei einer H-Test-Probe zu lösen, wird bestimmt durch Verwendung eines Instron-Zerreißtesters mit einer solchen Geschwindigkeit des Testers, da9 sich die Backe mit einer Geschwindigkeit von 127 mm/Min. bewegt.
  • Eine einzelne Tauch-Klebstoffzusammensetzung wird hergestellt, indem 11 Teile des in den Beispielen beschriebenen Reaktionsproduktes, 7 Teile Wasser und 18 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen RFL gemischt werden. Längen von 1000/2 Polyester-Reifencord werden in eine wie beschrieben hergestellte Lösung eingetaucht. Der Cord wird getrocknet und 3 "Minuten bei 232 0C erhitzt. Der Cord wird in Kautschuk gebracht und zu H-Test-Proben verarbeitet. Die Kraft, die erforderlich ist, um den Cord von Kautschuk zu trennen, wird gemessen und aufgezeichnet. Die erhaltenen Werte sind in Tabelle I angegeben.
  • Tabelle I H-Test Kraft (0,454 kg) Klebstoff ungealtert gealtert RFL allein - 14,0 13,6 Produkt des Beispieles 2 19,8 17,5 Produkt des Beispieles 3 16,3 14,5 Produkt des Beispieles 4 18,8 15,8 Produkt des Beispieles 5 14,7 Produkt es Beispieles 7 20,5 23,3 Produkt des Beispieles 8 15,9 18,1 Produkt des Beispieles 9 15,2 16,7 Eine andere einzelne Tauch-Klebstoffzusammensetzung wird hergestellt, indem 9,2 Teile des in den Beispielen - wie beschrieben erhaltenen Reaktionsproduktes zusammen mit 20,4 Teilen Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Terpolymer-Latex mit einem Feststoffgehalt von etwa 40 % und 22,4 Teilen Wasser gemischt. Die so formulierte Klebstoffzusammensetzung kann ohne Alterung verwendet werden. Polyester 1000/3 Reifencord wird in die Zusammensetzung mit einer Geschwindigkeit von 1320 mm/tin. eingetaucht. Der getauchte Cord wird 3 Minuten bei 2320C hitzebehandelt. Der behandelte Cord wird anschließend in H-Test-Proben eingebettet und wie oben beschrieben getestet. Die Kraft, die erforderlich ist, um den Cord von vulkanisiertem Kautschuk zu trennen, ist in Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II H-Test Kraft - (O, 454 -kg) Klebstoff ungealtert gealtert Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Latex allein 8,0 7,3 Produkt des Beispieles 2 19,9 20,2 Produkt des Beispieles 3 20,4 20,7 Produkt des Beispieles 4 16,8 18,4 Produkt des Beispieles 5 19,5 20,9 Produkt des Beispieles 6 19,2 20,6 Produkt des Beispieles 7 15,8 16,6 Produkt des Beispieles 8 15,6 16,5 Produkt des Beispieles 10 24,3 20,1 Produkt des Beispieles 11 22,5 19,5 Produkt des Beispieles 12 22,7 22,5 Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung von Zusammensetzungen, ausgenommen die Reaktionsstufe mit Aldehyd. Wenn die so hergestellte Zusammensetzung einem Styrol-Butadien-Vinylpyridin-Latex zugesetzt wird, wird die Klebung zwischen Kautschuk und mit dem Klebstoffgemisch behandeltem Cord beträchtlich erhöht.
  • Beispiel 13 30,9 g Allylchlorid werden innerhalb von 40 Minuten tropfenweise zu 110 g (1,0 Mol) Resorcin in 200 ml Xylol bei 1100C gegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf 108 - 1180C für weitere 2 Std. erhitzt. Das Gemisch wird über Nacht stehenaelassen, wobei es auf Zimmertemperatur abgekühlt wird. Die Xylolschicht wird dekantiert und das restliche Lösungsmittel wird durch Erhitzen auf 1500C bei 25 mm lIg-Saule abgestreift.
  • Das Produkt wird auf 100°C abgekühlt und 250 ml Wasser werden zugesetzt. Nach dem Abkühlen auf Zimm.ertemperatur wird eine dunkle bernsteinfarhene Lösung erhalten.
  • 30 g des so beschriebenen Produktes werden zu 20 q Butadien-Styrol-Vinylpyriden-Latex mit einem Feststoffgehalt von etwa 40 % gegeben. Ein 1000/3-Polyester-Reifencord wird in die Klebstofformulierung getaucht und bei 4500C 3 minuten erhitzt. Der Cord wird dann im Kautschuk eingebettet und wie oben beschrieben vulkanisiert. Der ungealterte il-Klebetest erfordert 4,78 kg, um den Cord von Kautschuk zu losen, Der gea1terteH-Test-Wert beträgt 5,35 kg.
  • Ein identischer Cord wird in das Reaktionsprodukt allein getaucht und anschließend in dem Latex allein, gefolgt von der gleichen EIitzebehandlung. Die erhaltenen H-Werte sind 6,04 kg bei der ungealterten Probe und 6,22 kg bei der gealterten Probe.
  • Beispiel 14 Die Prozedur des Beispieles 13 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß 25 g l,4-Dichlor-2-buten anstelle von Allylchlorid verwendet werden. Cordproben werden der 2-Tauch-Behandlung, die in Beispiel 13 beschrieben wird, mit der Ausnahme unterworfen, daß das Produkt dieses Beispieles verwendet wird.
  • Die H-Testergebnisse sind 6,98 kg und 6,94 kg für die ungealterte bzw. gealterte Probe.
  • Beispiel 15 Die Prozedur des Beispieles 13 wird unter Verwendung von 36,2 g (0,4 Mol) 3-Chlor-2-methylpropen(methallylchlorid) anstelle von Allylchlorid wiederholt. Cordproben, die mit einer Klebstoffzusammensetzung behandelt wurden, die sowohl das Reaktionsprodukt als auch den Latex (einfaches Tauchen) enthielten, ergeben 6,76 kg (ungealtert) und 6,98 kg (gealtert). Die Proben,-die zuerst in das Reaktionsprodukt getaucht wurden und anschließend in den Latex getaucht wurden, geben Werte von 5,72 kg (ungealtert) und 6,03 kg (gealtert).
  • Beispiel 16 22 g (0,2 Mol) 1,5-Cyclooctadien werden tropfenweise über einen Zeitraum von 45 minuten zu einer Lösung von 110 g (1,0 Mol) Resorcin und 3 g wasserfreien Chlorwasserstoff in 200 ml Xylol bei 1000C gegeben.
  • Das Reaktionsgemisch wird etwa 5 Std. auf 110 - 1250C erhitzt und dann über Nacht abgekühlt. Die Xylol schicht wird dekantiert und das restliche Xylol wird bei 150°C und 17 mm Hg-Säule Vakuum abgestreift.
  • 214 ml Wasser werden nach dem Abkühlen auf 1100C zugesetzt. Das ungesättigte Verbindung-Resorcin-Reaktionsprodukt ist eine schwarz-rote Lösung. Polyesterfasern werden unter Verwendung dieses Produktes nach der Ein-Tauch-.Methode, die in Beispiel 13 beschrieben ist, behandelt. Die H-Test-Werte sind 7,89 kg (ungealtert) und 8,57 kg (gealtert). Ein Teil des Reaktionsproduktes wird ferner mit Formaldehyd wie oben beschrieben umgesetzt. Die mit diesem Harz nach der Ein-Tauchmethode behandelte Polyesterfaser gibt H-Test-Werte von 10,21 kg (ungealtert) und 8,80 kg (gealtert).
  • Beispiel 17 Der Prozedur des Beispieles 16 wurde gefolgt mit der Ausnahme, daß 27,2 g (0,4 '4oil) 1,3-Pentadien anstelle von l,5-Cyclooctadien verwendet werden. Das ungesättigte Verbindung-Resorcin-Produkt ist eine dunkle bernsteinfarbene bis braune Lösung. Die Polyesterfaser, die in das Produkt oben getaucht wurde und in Kautschuk gebracht wurde, erforderte die zweifache Kraft, um die Faser von Kautschuk zu trennen, als sie für eine unbehandelte Faser benötigt wurde. Reifencords, die unter Verwendung der Ein-Tauch-Behandlung des Beispieles 13 mit der Ausnahme behandelt wurden, daß der Klebstoff dieser Probe verwendet wurde, geben H-Test-Werte von 8,39 kg und 8,16 kg. Ein Teil des Reaktionsproduktes wird ferner mit Formaldehyd wie oben beschrieben umgesetzt. Die mit diesem Harz nach der Ein-Tauch-Methode behandelten Polyesterfasern geben H-Test-Werte von 8,39 kg (ungealtert) und, 9,21kg (gealtert).
  • Eine Lösung von 220 g (2 101) Resorcin in 400 ml Xylol wird hergestellt und auf 100 - 1200C erhitzt Allylchlorid wird anschließend zugesetzt und das Xylol wird, nachdem die Reaktion beendet ist, entfernt, indem der Überschuß angegossen wird und das Reaktionsgemisch, das zurückbleibt, im Vakuum erhitzt wird.
  • Der Rückstand wird durch Gel-Durchdringungschromatographie analysiert und Teile davon mit Wasser gewaschen, um das nicht umgesetzte Resorcin zu entfernen, und als Klebstoff verwendet. Eine Zusammenfassung der drei Herstellungen, in denen das Allylchlorid variiert, ist folgende: Allyl- Zugabe- Gesamterhit- Gewicht des Reakchlorid zeit zungszeit tionsproduktes (g) 1 sl 85 in. 4 Std. 200 2 Xylol 3 Std. 5,5 Std. 256 3 Mol 5 Std. 8,5 Std. 299 Die Molekulargewichtsverteilung vor dem Waschen mit Wasser wird unten zusammengefaßt: Allyl- % wahrscheinliches Molekulargewicht %scheinchlorid <180 232 456 675 bares mittel.
  • Molekulargew.
  • 1 Mol 2 40 26 17 15(1000) 2 Mol 3 28 19 16 34(1200) 3 Mol 4 15 13 13 55(1500) Die im wesentlichen von Resorcin freien Reaktionsproedukte werden in Aceton unter Bildung einer 10 %igen Lösung gelöst und Polyestercord wird darin eingetaucht. AnschlieRend wird der Cord in RFL eingetaucht und der zweifach getauchte Cord 3 Minuten bei 232 0C erhitzt. Die Klebung wird anschließend durch den H-Test in der beschriebenen Weise bewertet. Der mit RFL allein behandelte Cord wird zum Vergleich verwendet.
  • Bei der Herstellung des Klebstoffes verwendetes Allylchlorid Kraft (0,454 kg) 1 18,6 2 19,0 3 17,5 Vergleich 9,6 Beispiele, die Polyestercord verwenden, veranschaulichen die Erfindung. Es wird jedoch gleichfalls eine gute Klebung erhalten, wenn das Verfahren mit Rayon und Nylonfasern verwendet wird.
  • Der Einfluß von Formaldehyd auf das ^Iolekulargewicht wird durch Vergleich der Produkte 3 und B unten veranschaulicht.
  • Produkt A Ein Produkt wird gemäß Beispiel 13 aus 30,6 g Allylchlorid und 110 g Resorcin mit der Ausnahme hergestellt, da.P das Allylchlorid über einen Zeitraum von etwa 1 1/2 Std. zugeqeben wird, das Reaktionsgemisch weitere 5 5td. auf 100 - llo0c erhitzt wird und nach dem Dekantieren der Xylolschicht das restliche Xylol durch Erhitzen im Vakuum auf 155 0C und 30 mm Hg-Säule entfernt wird.
  • Produkt B Ein Formaldehydkondensat wird aus dem Kondensationsprodukt von Allylchlorid und Resorcin im gleichen Verhältnis wie Beispiel 3 hergestellt. Das Allylchlorid, 918 g (12 Mol) wird zu 3300 g (30 Mol) Resorcin bei 100 - 1180C über einen Zeitraum von etwa 2 Std.
  • gegeben. Die Reaktion wird erhitzt und weitere 5 1/2 Std. gerührt, wonach die Temperatur 1340C beträgt.
  • Nach dem Dekantieren der Xylolschicht, wird das restliche Xylol entfernt, indem im Vakuum auf 1450C bei 12 mm Hg-Säule erhitzt wird. Das Zwischenprodukt wird mit wenig Natriumhydroxyd neutralisiert und es werden 927 g 37%iger Formaldehyd über einen Zeitraum von 1 1/4 Std. bei 1000C zugegeben. Die Lösung wird eine weitere 3/4 Std. gerührt, wonach die Temperatur 860C beträgt. Eine Lösung von 927 g konzentriertes Ammoniumhydroxyd und 6420 g Wasser werden zugegeben, um 11 636 a einer schwarzen bernsteinfarbenen Lösung zu erhalten.
  • Molekulargewichtvertbeilung Produkt % scheinbares Molekulargewicht <180 232 456 >800 A 13 40 16 11 B -2,7 11 13 45 Das mittlere lolekulargewicht des Produktes A beträgt 438 und das des Produktes B 821.
  • Die Klebstoffe dieser Erfindung geben einen ausgezeichneten Klebewert in HRI<-Kautschukmaterialien.
  • HRII-laterialien gemäß der Erfindung enthalten die gleichen' Bestandteile, wie die oben beschriebenen ?lasterbatch mit der Ausnahme, daß 35 Teile Ruß mit 15 Teilen gefälltes Siliciumdioxyd, 2,5 Teilen Resorcin und 1,6 Teilen Hexamethylentetramin verwendet werden. Es ist bekannt, daß Kautschukmaterialien, die Siliciumdioxyd, Resorcin und eine Formaldehyd liefernde Verbindung enthalten, nicht behandelten synthetischen Cord an Kautschuk binden; das System ist jedoch für Polyestercord nicht befriedigend. Mit Klebstoffen dieser Erfindung behandelter Polyestercord wird dagegen wirksam an HRH-Materialien gebunden. Die besten Klebewerte werden für einen Cord erhalten der in eine Klebstoffzusammensetzung getaucht wurde, die ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymeres und Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Latex enthält. Die H-Testergebnisse werden in Tabelle III angegeben.
  • Tabelle III H-Test der HRH-aterialien Kraft(0,454 kg) ungealtert gealtert unbehandelter Polyestercord 5,0 3,4 mit Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Latex behandelter Cord 18,3 19,6 mit dem Produkt des BEispieles 3 allein behandelter Cord 23,4 21,1 Fortzetzung ungealtert gealtert 4it der Klebstoffzusammensetzung, die aus dem Produkt des Beispieles 3 und Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Latex besteht, behandel- 35,5 30,4 ter Cord.
  • Die Polymeren dieser Erfindung können verwendet werden, um die Klebung der behandelten Fasern an Dienkautschuk zu verbessern. Dienkautschuk ist sowohl natürlicher Kautschuk als auch synthetischer Kautschuk. Beispiele für synthetischen Kautschuk, der bei der Erfindung verwendet werden kann, ist cis-4-Polybutadien, Butylkautschuk, Athylen-Propylen-Polymerisate, Polymerisate von 1,3-Butadien, Polymerisate von Isopren und Mischpolymerisate von 1,3-Butadien mit anderen Monomeren, wie Styrol, Acrylnitril, Isobutylen und Methylmethacrylat.
  • Obgleich Formaldehyd verwendet wird, um die Erfindung zu veranschaulichen und obwohl Formaldehyd bevorzugt ist, ist verständlich, daß auch andere Aldehyde für die praktische Durchführung der Erfindung geeignet sind. Die gesättigten aliphatischen Aldehyde mit geraden oder verzweigten Ketten mit 1 - 6 C-Atomen sind auch hrauchbar. Die unverzweigten Niedriqalkylaldehyde mit 1 - 4 C-Atomen sind eine wichtige Untergruppe; Beispiele dafür sind Acetaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd.
  • Die cyclischen Aldehyde und polymerisierten Aldehyde, wie Paraformaldehyd und Paraldehyd können auch verwendet werden.
  • Die Klebstoffe oder Wvlebstoffhilfsmittel der Erfindung können auf andere Fasern als die oben besonders erwähnten aufgebracht werden, um das Binden der Fasern an Kautschuke zu unterstützen. Andere Fasern, die bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden können, sind Baumwolle, Wolle, Holzcellulose, Glas, Aluminium, Kupfer, Zinn, Stahl, Messing platteirter Stahl ung Aluminiumstahlgierungen. Die Herstellung von S-luriniumstahllevieruncsfasern und Fasern aus rostfreiem Stahl ist beispielsweise brauchbar zur Herstellung verstärkter Kautschukgegenstände, auf deren Fasern der Klebstoff oder die Klebehilsmittel der Erfindung aufgebracht werden können, wird in der britischen Patentschrift 1 153 577 beschrieben. Die einzelnen Metallfäden haben etwa einen Durchmesser von 0,076 - 0,1523 mm und sind gewöhnlich zu Strängen verzwirnt und werden anschließend in Metallcord oder Kabel für verstärkende flexible Kautschukgegestände umgewandelt. Die Zusammenstzung einer typischen Stahllegierung enthalt 0,5 - 3 % Aluminium uiid 0,1 - 1,5 % Kohlenstoff. Der t-ietallcord wird - falls gewünscht - mit einem Metallgrundlack vor dem Aufbringen des Klebstoffes der Erfindung versehen. Alternativ werden wasserlösliche Grundierlacke direkt der Klebstoffzusammensetzunq zugesetzt und durch einfaches Eintauchen aufgebracht.
  • Für die Iletall-Kautschuk-R1ebung werden il allgemeinen der Klebstoff oder die Klebstoffhilfsmittel in Kombination mit einem Kautschuklatex verwendet. Vinylpyridin-Latices scheinen besonders vorteilhaft, aber natürliche und synthetische Kautschuk-Latices sind auch brauchbar. Klebewerte von 13,61 kg bis über 22,68 kg können bei dem H-Test in Abhängigkeit von der Reinheit der Xetalloberflache, der Susammensetzung der Klebstoffzusammensetzung, den relativen Mengen jeder Komponente, den Wärmehärtungsbedingungen, denen der behandelte Cord unterworfen wird und der Zusammensetzung des Kautschukmateriales selbst erhalten werden.
  • Um eine gleichbleibende Leistung zu erreichen, wird der Klebstoff auf eine reine Metalloberfläche aufgebracht. Die letalloberfläche kann mechanisch, chemisch oder durch eine kombinierte mechanisch-chemische Behandlung gereinigt werden. Die verwendete Prozedur hängt von der Beschaffenheit der Oberflächenverunreinigung ab. Falls die Oberfläche mit Staub, Schmutz, Fusseln und anderem fremden Material, bedingt durch die unreine Umgebuna, verunreinigt ist. manchmal ist einfaches Abwischen geeignet. Falls die Oberfläche mit Ölen, Fetten und organischen laterialien bedeckt ist, wird flüssige oder Dampf-Entfettuna empfohlen. Wenn Schuppen oder Filme auf der Oberfläche ein Problem sind, kann eine Behandlung entweder mit sauren oder alkalischen Lösungen oder sowohl sauren als auch alkalischen Lösungen erforderlich sein, um eine reine Oberfläche zu schaffen. Obgleich eine geeignete Klebunq gewöhnlich ohne irgendeine Reinigung der etalloberfläche erhalten wird, ist das Reinigen als Vorsichtsmaßnahme bevorzugt, um gleichmäßig gute Ergebnisse zu erhalten und um ein Versagen der Klebung, das durch eine zufällige Verunreinigung der Metalloberfläche bedingt ist, zu vermeiden.
  • Das Verhältnis der Komponenten in den Klebstoffzusammensetzungen zur Behandlung der Metalloberflächen können variiert werden und eine gute tIetall-Kautschuk-Klebung erreicht werden. Die Hauptkomponente ist Wasser, die sich im Gleichgewicht befindet mit Kautschuk-Latex, Klebstoffhilfsmittel und falls gewünscht einem oder mehreren anderen Zusätzen, wie Metallgrundlacken, Antioxydationsmittel und Benetzungsmittel.
  • Der Gesamtfeststoffgehalt der Klebstoffzusammensetzung (:-lenge des Rückstandes sowohl der löslichen -als auch der unlöslichen Komponenten, die bei der Verdampfung des Wassers erhalten werden) können beispielsweise 20 - 40 z betragen. Der Feststoffgehalt liegt vorzugsweise zwischen 25 und 35 %. Es ist nattirlich verständlich, daß die Erfindung nicht auf irgendeinen besonderen Feststoffgehalt beschränkt ist und daß die obigen Bereiche nur zur Veranschaulichung dienen und typische Formulierungen darstellen, die eine gute Klebung ergeben. Der Gesamtfeststoffgehalt der Zusammensetzung beträgt im allgemeinen 30 - 75 z Elastomeres des Latex, vorzugsweise 40 - 60 % und 20 - 60 % Hilfsmittel der Erfindung, vorzugsweise 30 - 40 %. Niedrigere 'lengen an Hilfsmittel, vorzugsweise nicht niedriger als 10 %, können verwendet werden, wenn die Zusammensetzung andere Additive enthält.
  • Die Menge für jeweils eine optimale Klebung schwankt etwas in Abhängigkeit vom Latextyp und von dem verwendeten Hilfsmittel.
  • Wie erwähnt, sind Metallgrundlacke beschrieben worden, die die lietall-an-Kautschuk -Bindung erhöhen und der Zubereitung zugegeben werden können. Der ßIetallgrundlack kann in der Zubereitung O - 50 z der Gesamtfeststoffe ausmachen, aber es werden - um die besten Ergebnisse zu erhalten - im allgemeinen 15 - 45 % empfohlen. Außerdem können Benetzungsmittel eingeschlossen werden, um das Bedecken der Oberflache mit der Klebstoffzubereitung zu erhöhen, indem die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt wird. Ionische und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind für diesen Zweck geeignet. Polyäthylenoxydderivate, Polyvinylacetat, Natriumlaurylsulfat, Cetylpyridiniumchlorid, Dodecylbenzolsulfonat, Ester von Natriumsulfobernsteinsäure, Natriumsalze von sulfatierten Monoglyceriden und quaternare Ammoniumsalze von Alkylamin können verwendet werden. lengen bis zu etwa 1 % der Jesamtzusammensetzuns sind im allgemeinen hefriedigend.
  • Irgenden Metallkleber (Grundierlack) kann bei der Ilerstellung der Klebstoff beschichteten Stahlfaser dieser Erfindunq verwendet werden, es wird jedoch im allgemeinen vorgezogen, einen Kleber auszuwählen, der wasserloslich ist. Eine große Anzahl bekannter letallkleber sind Harze, die durch katalytische Kondensation von Phenolen mit einem Aldehyd hergestellt werden.
  • Saure oder alkalisch katalysierte Harze können verwendet werden, aber Resole, die durch alkalische Kondensation hergestellt wurden, werden bevorzugt, da diese Harze verträglicher mit dem Latex sind und warmehärtende Eigenschaften besitzen, die die Klebung beim Erhitzen erhöhen Einwertige und zweitwertige Phenole und alkylierte Phenole, in denen das Phenol einen oder mehrere Alkylreste am Benzolring gebunden enthält, werden gewöhnlich verwendet. Formaldehyd ist der bei weiten am häufigsten verwendete Aldehykreaktionspartner, aber Aldehyde mit 1 - 6 C-Atomen sind auch geeignet. Niedermolekulare Harze mit nur 2 oder 3 Benzolringen pro Polymereinheit werden bevorzugt, besonders, wenn wasserlösliche Harze erw:inscht sind.
  • Die Phenol-Aldehyd-Resolharze, die zut Herstellung der mit Klebstoff behandelten Stahlfaser der Erfindung verwendbar sind, sind alkalisch katalysierte Kondensationsprodukte von Formaldehyd und Phenol. Harze, die durch Umsetzung von 0,9 - 1,8 triol Formaldehyd pro 4o1 Phenol hergestellt wurden, sind geeignet; 1,2 - 1,6 Mol Formaldehyd werden jedoch bevorzugt. Das hier angeführte Harz ist das Kondensationsprodukt von 1,4 Mol Formaldehyd und Phenol in Anwesenheit von Natriumhydroxyd.
  • Das Alkali wird mit einer Säure unter Bildung eines unlöslichen Salzes neutralisiert, das durch Filtration entfernbar ist. Das Harz ist durch einen Molekulargewichtsbereich von 130 bis etwa 250 und durch ein durchschnittliches Zahlenmolekulargewicht von i50 gekennzeichnet. Harze dieses Typs sind unter der Bezeichnung "Resinox" im Handel erhältlich. Das Resol ist natürlich von dem neuen, von Resorcin abgeleiteten Klebstoff und Klebstoffhilfsmitteln verschieden. Es wird geschätzt, daß ein Polymeres, das Alkylen-Diresorcin-Einheiten enthält, die sich von di- und trifunktionellen ungesättigten Verbindungen ableiten, den Resorcinkern aufweist, der an verschiedenen Kohlenstoffatomen der Alkylengruppe so gebunden ist, daß der Kern durch mindestens 2 C-Atome voneinander qetrennt ist. Alkylenbrücken mit 2 - 8 C-Atomen in der Kette zwischen dem aromatischen Kern sind im gleichen Maße wirksam, obgleich die Brücke bis zu 10 C-Atomen enthalten kann, weil Pendant-Alkylgruppen in der Alkylenbrücke vorliegen können. Funktionelle Gruppen, die anders sind, als die qefinschten reaktiven Stellen, sind vorzugsweise von dem Reaktionspartner abwesend, mit dem Resorcin kondensiert wird. Die acyclischen oder cyclischen Diolefine sind bevorzugte Kohlenwasserstoffe und die Olefingruppe, die an einer anderen reaktiven Stelle gebunden ist, ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoff.
  • Klebstoffzusammensetzungen werden hergestellt, indem verschiedene Anteile der folgenden Materialien gemischt werden: (1) Vinylpyridin-Latex mit einem Feststoffgehalt von etwa 40 %. Der Vinylpyridin-Latex ist ein Terpolymeres, das durch Polymerisation von Butadien/VinylpyridinX Styrol gewöhnlich in Verhältnissen von 70/15/15 hergestellt wurde und im Handel unter der Bezeichnung Gen-Tac und Pliolite erhältlich ist. Die Klebung an Metall und Kautschuk variiert von Latex zu Latex und ist ferner veränderlich in Abhängigkeit von anderen Komponenten in der Formulierung.
  • (2) Alkalisch wässrige Lösungen der Klebstoffe der Erfindung, wie sie in den Beispielen 2 bis 12 beschrieben sind, mit einem Feststoffgehalt von etwa 30 %.
  • (3) Wasser, das zugesetzt wird, um den Gesamtfeststoffgehalt der Zusammensetzuno einzustellen und gegebenenfalls (4) das oben beschriebene Phenol-Aldehyd-Harz mit einem Feststoffgehalt von etwa 66 %.
  • Der Metallcord wird gereinigt, indem er in eine alkalische Lösung bei 60°C etwa eine halbe minute getaucht wurde, und anschließend etwa 1/2 Minute in Wasser gespült wurde. Die Reinigungslösung besteht aus einer etwa 5%igen Natriumcarbonatlösung, die eine geringe Detergenzmenge enthält. Nach der Reinigung, jedoch bevor der Cord trocknet, wird er in die Klebstoffzusammensetzung getaucht. Es ist wichtig, die Metalloberfläche sobald wie möglich zu bedecken, da das reine Metall hochaktiv ist und bereits heim Stehen rostet.
  • Nachdem der Cord in die Klebstoffzusammensetzung getaucht worden war, wird der beschichtete Cord wie oben beschrieben erhitzt. Wenn ein Stahlcord ob gereinigt oder nicht, in die Klebstoffzusammensetzung getaucht wird und anschließend hitzebehandelt wird, werden Feststoffe zwischen 1 - 4 Gew.-% des Cords absorbiert. Die Klebstoffbeschichtung ist flexibel und stark klebend und das Stahlcord-Klebstoffgefüge ist gegenüber üblichen Handhabungsbedingungen stabil und gegenüber Einverleiben in die Elastomermasse.
  • Um die Klebung an einer Masse zu zeigen, wird eine Kautschukzusammensetzung, die die folgenden Bestandteile enthält, kompoundiert. (Alle Teile sind Gew.-Teile).
  • 100 Teile natürlicher Kautschuk, 50 Teile HAF-Ru8, 5 Teile Zinkoxyd, 3 Teile Stearinsaure, 3 Teile Kohlenwasserstoffweichmacher, 2,5 Teile polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin, 3 Teile unlöslicher Schwefel, 0,8 Teile 2- (rpholinthio) benzothiazol und 0,5 Teile N-(Cyclohexylthio) phtalimid. Die beschichteten Cords werden 2 Minuten auf 100°C erhitzt und anschließend 4 Minuten auf 180°C und in die Kautschukzusammensetzung eingebettet. Die Zusammensetzung wird in die oben beschriebene H-Test-Vulkanisationsform gebracht, 30 minuten bei 1530C gehärtet, und die Kraft, die erforderlich ist, um den Cord von dem Kautschuk zu lösen, wird wie oben bestimmt. Typische Ergebnisse, die für die gereinigte Aluminium-Stahllegierung 4x7x0,04 Cord, der aus 28 einzelnen 0,105 mm Durchmesser Fäden in Form eines Kabels von 4 Strängen von jeweils 4 Fäden bestand, erhalten wurden, sind in Tabelle IV angegeben. Die Tauchzusammensetzung wird durch Zwischen der angegebenen Komponenten (alle Teile sind Gew.-Teile) zu 4,0 Teilen Vinylpyridin-Latex, wie oben beschrieben, und 4,0 Teilen Wasser hergestellt. Tauchzusammensetzung A zeigt den Klebungswert mit Latex allein.
  • Tabelle IV Tauch- Hilfsmittel Phenolzusammen des Bei- Aldehyd- Kraft (0,454 kg) setzung spieles 3 Harz ungealtert gealtert A - - 10 11 B 2,0 - 33 25 C 4,0 - 40 32 D 4,0 1,2 39 29 E 4,0 2,4 40 30 F 2,0 1,2 42 35 G 2,0 2,4 45 32 Es ist verständlich, daß die Faser hintereinander mit einem Grundierlack, Klebstoff und Latex behandelt werden kann oder mit einem Grundierlack und einer Kombination von Grundierlack und Latex oder - falls gemischt - einer Kombination, die einen Grundierlack, Klebstoff und Latex enthält. Im allgemeinen ist es - um die Verfahrensstufen zu vermeiden - zweckmäßig, die Faser in einer Stufe zu behandeln, indem eine Kombination von Klebstoff und Latex verwendet wird oder eine Kombination von Grundierlack, Klebstoff und Latex.
  • Eine Menge des obigen Cords wird mit einer Klebstoffzusammensetzung behandelt, die aus 15 Teilen Vinylpyridin-Latex, 10 Teilen Hilfsmittel des Beispieles 3, 10 Teilen Wasser, 3 Teilen Phenol-Aldehyd-Harz und 1 Teil 50 ziege wässrige Dispersion von polymerisiertem 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin besteht, und der Erhitzungsstufe auf einer Litzler-Reifencordbehandlungsmaschine unterworfen. Ein Polyester-bias-Schichtgürtelreifen wird mit dem behandelten Stahlcord als Verstärkungsglied des Gürtels konstruiert. Der Reifen hat ausreichende Leistungscharakteristiken, um den DOT-Test für einen Straßenfahrzeugreifen zu iiberstehen.
  • Ähnliche1 aber nicht identische Klebungswerte - wie oben angeführt - werden erhalten, wenn andere Hilfsmittel der Erfindung verwendet werden. (Kohlenstoff-Stahldraht 2x6x0,005, der mit der obigen Klebstoffzusammensetzung behandelt wurde, gibt über 13,6 kg im H-Test. Im Handel erhältlicher Messing-freier Reifencord 1x5x0,01 gibt Klebungswerte von über 20,41 kg. Kabel aus Aluminiumdraht mit feinem Durchmesser, die in der obigen Weise behandelt wurden, können nicht von dem Kautschuk beim H-Test entfernt werden, da die Kautschuk-Metall-Bindung die Reißfestigkeit des Kabels überschreitet und das Kabel vor der Abtrennung zerbricht. Ausgezeichnete Klebungswerte werden auch an phosphatiertem Stahldrahtcord erhalten.
  • Erweiterte Offenbarung Für die praktische Durchführung der Erfindung ist irgendein olefinischer Reaktionspartner geeignet, der einen ungesättigten Rest mit 3 - 10 C-Atomen in den Kern des Resorcins einführt, dessen ungesättigter Rest weiter kondensiert unter Bildung eines gesättigten Resorcinpolymeren mit Alkylenbrücken mit mindestens 2 C-Atomen. Neben den oben erwähnten, ungesättigten Verbindungen kommen auch geeignete, ungesättigte Resorcinpolymere, die durch Resorcineinheiten gekennzeichnet sind, die durch Alkylenbrücken verbunden sind, durch saure Kondensation von Resorcin und olefinischen Alkoholen oder olefinischen Alkoholvorläufern hergestellt werden. Verzweigte oder unverzweigte olefinische Alkohole mit 3 - 10 C-Atomen, die mindestens zwei reaktive Stellen aufweisen, sind zufriedenstellend.
  • Ein difunktioneller Alkohol ist ein Alkohol mit einer Hydroxylgruppe als die eine reaktive Stelle und eine olefinische Bindung als die andere reaktive Stelle.
  • Ein trifunkrioneller Alkohol kann entweder zwei Hydroxylgruppen und eine olefinische Bindung oder eine Hydroxylgruppe und zwei olefinische Bindungen aufweisen. Es wird angenommen, daß die ungesättigte Verbindung-Resorcin-Polymeren die gleichen sind, ohne Rücksicht darauf, ob die Alkylenbrücke sich von einen Halo-Olefin, Diolefin oder einem olefinischen Alkohol ableitet. Beispiele ungesättigter Alkohole, die zufriedenstellende ungesättigte Reaktionspartner sind, sind Allylalkohol, Methallylalkohol, Crotylalkohol (2-Buten-1-ol), Cinnamylalkohol, 1,5-Dimethyl-4-hexen-l-ol, l-fIethyl-2-buten-lvol, 3-Hexen-l-ol, 4,6-Dimethyl-l-hepten-4-ol, 3-Octen-l-ol, 2, 2-Dimethyl-3-hexen-l-ol, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-ol, 3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol, 3,7-Dimethyl-1,6-sctadien-3-ol und 3(4-Hydroxy-2-methoxy-phenyl)-2-propen-1-ol (Coniverylalkohol).
  • Der Ausdruck "olefinischer Alkoholvorläuferl' bezeichnet ungesättigte Ester oder ungesättigte Äther, die bei der sauren Hydrolyse olefinische Alkohole ergeben.
  • Format-, Acetat-, Propionat- und Butyrat-Ester der oben angeführten ungesättigten Alkohole sind zufriedenstellend, beispielsweise Allylformat, Allylacetat, Allylpropionat, Methallylacetat, Crotylacetat und dergl.. Symmetrische und unsymmetrische Äther sind zufriedenstellend, vorausgesetzt, daß der Äther 2 Mol des gleichen Restes oder von verschiedenen unqesattigten Resten bei'der Einführung in den Resorcinkern ergibt. Beispiele gesättigter Äther sind Allvlather bis(2-Methylallyl)äther, Allyl-3-methyl-3-butenyläther und 2-Butenyl-1-methylallyläther.
  • Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf die ungesättigten Reaktionspartner beschränkt ist, die zu Zwecken der Vcranschaulichung offenhart wurden, sondern daß die Erfindung auf irgendeinen olefinischen Alkohol mit 3 - 10 C-Atomen oder olefinischen Alkoholvorläufer, der Alkohole mit 3 - 10 C-Atomen ergibt, anwendbar ist. Weitere Beispiele werden nur die Offenbarung ungebührlich erweitern, ohne zu einem bessc-- -en Verständnis der Erfindung beizutragen. Viele olefinische Alkohole und Alkoholvorläufer sind bekannt und können leicht in der Literatur aufgefunden werden.
  • Das Molverhältnis von ungesättigter Verhindung-zu-Resorcin ist das gleiche für olefinische Alkohole und Alkoholvorläufer, wie für andere ungesättigte, open ernte Reaktionspartner, l»nn wasserlesliche Produkte hergestellt werden, so kann tIas Verhältnis von di funktionellen Alkoholen-zu'-Resorcin größer sein als wenn ein trifunktioneller Alkohol die unqesättiqte Verbindung ist. Und wie oben ist bei der Herstellung der Ilarze, die nach der Reaktion mit Forraldehvd wasserlöslich bleiben, das Verhältnis ungesättigte Verbindung-Resorcin 0,1 - O,6 Xylol pro rrol Resorcin.
  • Wenn trifunktionelle und hochmolekulare ungesättigte Verbindungen verwendet werden, liegt vorzugsweise das Verhältnis innerhalb des Bereiches von 0,1 - 0,3.
  • Fur Polymere mit Allyl-überbrückten Resten liegt das bevorzugte Formaldehydverhältnis zwischen 0,3 - 0,5 Mol Formaldehyd pro Mol zugeführtes Resorcin. Für alle ungesättigten Verbindungen werden wasserlösliche Harze mit etwa 0,2 - 0,7 Mol Formaldehyd pro triol zugefihrtes Resorcin hergestellt unter der Voraussetzung, daß die ungesättigte Verbindung in einem Verhältnis kondensiert wird, das wasserlösliche Harze ergibt. Es ist verständlich, daß sich der Bereich der Reaktionspartner-Verhältnisse von Formaldehyd und der ungesättigten Verbindung, bei denen wasserunlösliche Produkte erhalten werden, etwas überlappt; falls jedoch allgemein die Summe der Mole von Formaldehyd und ungesättigter Verbindung pro Mol zugeführtes Pesorcin zwischen etwa 0,5 - 1,0 liegt, werden wasserlösliche Harze erhalten.
  • Es wird geschätzt, daß die Läslichkeit des Alkylen-Diresorcin-Polymeren und des Aldehydkondensates vom Molekulargewicht abhängig ist.
  • Das Molekulargewicht des Polymeren schwankt entsprechend der Menge der ungesättigten Verbindung, die unter Bildung des Alkylen-überbrückten Resorcins kondensiert wird. Wenn die Menge der ungesättigten Verbindung steigt, werden - wie erwartet - höher molekulare Polymere erhalten.
  • Die flolekulargewichte werden durch -,el-Durchdringungschromatographie unter Verwendung von vier 0,91 m x 9,52 mm Durchmesser Poragel-Kolonnen (2 - 500 100 2 und 60 i) und von Tetrahydrofuranlösungsmittel bestimmt. Die olekulargewichte sind die des Polymeren oder Kondensates und schließen nicht Produkte unter einem scheinbaren Molekulargewicht unter 300 ein. Falls das mittlere Zahlenmolekulargewicht des Polymeren 800 und das mittlere Molekulargewicht 1200 überschreitet, werden wasserunlösliche Harze erhalten, wenn sie mit Aldehyd kondensiert werden. Das mittlere Zahlenmolekulargewicht des Alkylenresorcinpolymeren, das für die Bildung des wasserlöslichen Klebstoffes förderlich ist, liegt zwischen 450 und 750 (der Bereich von 500 - 650 wird bevorzugt) und das mittlere Cewichts -Molekulargewicht liegt zwischen 500 und 1200 (der Bereich von 700 - 900 wird bevorzugt).
  • Nach der Kondensation mit Formaldehyd haben die wasserlöslichen Kondensate im allgemeinen das mittlere Zahlenmolekulargewicht von 700 - 1800 (der Bereich Gewichtsvon 800 - 1300 wird bevorzugt) und das mittlere Molekulargewicht von 900 -10 000 (der Bereich von 1500 bis 4500 wird bevorzugt). Eine bessere Klebung wird mit Kondensaten mit höheren Molekulargewichten erhalten. Wie bereits erklärt, werden die Kondensate mit passendem Molekulargewicht durch Kontrollieren des 4olverhältnisses der ungesättigten Verbindung und des kondensierten Formaldehydes erhalten. Die Herstellung von ungesättigter Verbindunq-Resorcin-Polymeren aus olefinischen Alkoholen und Vorläufern wird unten veranschaulicht.
  • Beispiel 18 Ein Reaktor, der mit Erhitzungs- und Rührmitteln ausgestattet ist, wird mit 110 g Resorcin, 5 ml Wasser und 0,5 g konzentrierte Schwefelsäure beschickt. Nach dem Erhitzen des Gemisches auf 1100C, wird Allylal-Alkohol (23,2 g) langsam über einen Zeitraum von 35 Min zugesetzt. Während dieser Zeit fiel die Temperatur auf 1050C. Das Gemisch wird unter Rühren etwa 3 Std.
  • auf 105 - 1200C erhitzt. Verdifnnte Natriumhydroxydlösung (2 g lOtige Lösung) wird zugesetzt, um die Säure zu neutralisieren. Formaldehyd (30,8 g 37%ige Lösung) wird über einen Zeitraum von 25 Minuten zuge--setzt. Während dieser Zeit fällt die Temperatur von 1200C auf 94 0C. Nach einer halben Std. wird eine Ammoniumhydroxydldsung, die durch Lösen von 30,6 g konzentrierter NH40H in 214 ml Wasser hergestellt wurde, zugesetzt. Eine dunkle Lösung (414 g) wird erhalten. Die Lösung ist zur Verwendung bei der Herstellung von Klebstofformulierungen geeignet. Das mittlere Zahlenmolekulargewicht des Produktes beträgt 941 und das mittlere Molekulargewicht beträgt 2100.
  • Die Prozedur wird wiederholt mit der Ausnahme, daß die alkalische eutralisationsstufe des sauren Katalysators weggelassen wurde. Das Produkt hatte ein leicht niedriqeres Molekulargewicht, aber gibt in wesentlichen die gleichen Plebewerte.
  • Beispiel 19 Allylacetat (40 g) wird tropfenweise über einen Zeit raum von 50 Minuten bei einer Temperatur von 108 bis 125°C zu einem Gemisch zugesetzt, das aus 110 q Resorcin, 5 ml Wasser und 0,5 o konzentrierter Schwefelsäure besteht. Das Gemisch wird 7 Std. bei etwa 1200C gerührt und erhitzt. Das gemisch wird bei 1500C bei 16 mm Hg-Säule Vakuum abgestreift, um das Nebenprodukt Essigsäure (ein Gewischtsverlust von 28 g wird beobachtet) zu entfernen. Formaldehyd (30,5 r:> g 37%ige Lösung) wird über einen Zeitraum von 133 linuten tropfenweise bei 120°C zugegeben. Während der Zugabe fällt die Temperatur auf 102C. Die Lösung wird eine halbe Stunde auf dieser Temperatur gehalten, anschliesene wird eine Lösuna, die 30,6 konzentrierte NH4 in 214 q Wasser enthält, zugesetzt. Das Produkt ist eine dunkle Lösung, die 412 a wiegt. Das mittlere Zahlenmolekulargewicht das Produktes beträgt 813 und das mittlere Molekulargewicht beträgt 1583. In einer Doppelexperiment hat das gesättigte polymere Zwischenprodukt das mittlere Zahlenrolekulargewicht von 537 und das mittlere Gewichtsmolekulargewicht von 682 Beispiel 20 Ein mit 110 q Resorcin heschickter Reaktor wird auf 1000C erhitzt. Der saure Katalysator wird zugesetzt (1,0 g konzentrierte H2SO4) und Allyläther (19,6 g, 0,2 iol; äquivalent mit 0,4 iol Allylalkohol} wird er einen Zeitraum von 28 Minuten tropfenweise zuqesetzt, während die Temperatur zwischen 107 - 1210C beibehalten wurde. Das gemisch wird etwa 1 3/4 Std.
  • zwischen 113 - 1230C gerührt. Formaldehyd (30,8 g 37%ige Lösung) wird über einen Zeitraum von 1/2 Std.
  • tropfenweise zugesetzt. Während der Zugabe fällt die Temperatur von 117 auf 1000C. Das Gemisch wird eine halbe Stunde auf etwa 100°C gehalten. Anschließend wird eine Lösung, die 30,8 g konzentrierte NH4OH in 214 g Wasser enthalt, zugesetzt. Eine Ausbeute von 402 g Klebstofflösung wird erhalten. Das mittlere Zahlenmolekulargewicht des gesättigten Resorcinpolymerzwischenprodukts beträgt 588 und das mittlere Gewichtsmolekulargewicht beträgt 764. Das mittlere Zahlenmolekulargewicht des Produktes beträat 964 und das mittlere Gewichtsmolekulargewicht des Produktes beträgt 2578.
  • Beispiel 21 Ein Reaktor wird mit 110 g Resorcin, 200 nil Xylol und 2,5 g wasserfreie HCl beschickt. Nach dern Erhitzen auf 1000C werden 3Q,8 q Geraniol tropfenweise -iber einen Zeitraum von 55 Minuten zugesetzt. Das Gemisch wird etwa 3 Stunden auf 104 - 1200C erhitzt. Das xylol wird dekantiert und das restliche Xylol wird bei 1700C bei 10 mm Hg-Säule Vakuum abgestreift.
  • 15 Tropfen 10%iges Natriumhydroxyd werden zugesetzt, um den sauren Katalysator zu neutralisieren. Formaldehyd (30,9 g 37%ige Lösung) wird tropfenweise über einen Zeitraum von 1/2 Std. zugesetzt, während der die Temperatur von 128 auf 96 0C fällt. Das Gemisch wird bei etwa 900C eine weitere Stunde erhitzt.
  • Eine Lösung, die 30,9 q konzentrierte NH40H in 214 g Wasser enthält, wird zugesetzt um 390 g einer dunklen bernsteinfarbenen Lösung zu ergeben. Wenn die Prozedur wiederholt wird, ausgenommen mit 0,4 Mol Geraniol, wird ein unlösliches Harz erhalten.
  • Das lösliche gesättigte Resorcinpolymere, das über monoolefinischen Alkohol oder Alkoholvorläufer in den Beispielen 18, 19 und 20 hergestellt wurde, ergibt im wesentlichen identische 1R- und Ir-Spektrallinien, wie die Polymeren, die über Halo-Olefinungesättigte Verbindungen hergestellt wurden, vorausgesetzt natürlich, daß die ungesättigten Verbinunten den gleichen Brückenrest ergeben. Die N'tR-analyse zeigt bei 1,1 - 1,5 ppm 2,2 - 3,2 n>Mol .4ethylreste pro g Probe, abhängig von der Menge der reagierten ungesättigten Verbindung. Die IR-Messungen wurden an Filmen der 4aterialien durchgeführt, die aus den Lösungen auf NaCl-Scheiben gegossen wurden, unter Verwendung eines Perkin-Elmer-Modell 621 IR-Spektrometers; Spaltprogram 1000; Abtastgeschwindigkeit 48,26mm/Min.; Absschwächergeschwindigkeit 1480 und Unterdüdkung 3. Die Absorptionsbande bei 3330 cm-1 wird durch Subtraktion der Grundlinie bei 3700 cm-1 subtrahiert. Die Adsorptionsbande bei 1600 cm und 1455 cm-1 wircd korrigiert, indem die Absorptionsbande bei 1540 cm-1 jeweils abgezogen wird. Das Verhältnis von aliphatischen-zu-aromatischen Bestandteilen, das mit 1455cm-1 bzw. 1600 cm-1 gemessen wurde, beträgt 0,45 # 0,1 und das Verthaltnis von Hydroxylgruppen-zu-Aromaten, die bei 333Q cm-1 bzw. 1600 cm 1 gemessen werden, beträgt 1,O # 0,15. Keine Carbonylbanden werden beobachtet, was darauf hinweist, daß keine Oxydation des Polymeren während der Synthese stattfindet.
  • Beispiel 22 Harze werden hergestellt, indem über einen Zeitraum von 50 - 90 Minuten 43,5 g Allylalkohol tropfenweise zu einem Gemisch zugesetzt wurden, das 110 g Resorcin und 1 - 8 g sauren Katalysator (konzentrierte HC1 oder H2SO4) enthält. Das Gemisch wird zwei bis vier Stunden auf 100 - 1200C erhitzt. Wenn HCl als Katalysator verwendet wird, wird die Reaktionsmasse bei etwa 1500C und 30 mm Hg-Säule Vakuum abgestreift. Wenn H2SOo verwendet wird, wird die Reaktionsmasse durch Zugabe von Alkali neutralisiert. Spröde Harze werden erhalten (Ausbeute 125 - 145 rr-,) mit einen mittleren Zahlenmolekulargewicht von 700 -850, Höhermolekulare Produkte werden erhalten, wenn gräfare Mengen an Katalysator verwendet werden, Die Harze enthalten etwa 17 - 24 % freies Resorcin, Polyestercords, die in 10%igen Acetonlösungen der Harze getaucht wurden (T'efolgt von einem RFL-Tauchen. geben kebewerte, die mit denen vergleichbar sind, die mit Harzen unter Verwendenung von Allylchlorid als ungesättiegte Verbindung erhalten werden .
  • Diek wasserunglöslichen gesättigten Polymerend der Erfindung, die durch Kondensation von höheren Verhältnissen ungesättigter Verbindung hergestellt wurden, können in Wasser oder Latexzubereitungen diperqiert werden. Die Dispersationen sind zur Behandluhng der Faser geeignet, um die Klebung an Kautschuk zu erhöhen.
  • Geeignete Dispersionen werden erholten, indem das Harz mit Wasser in einem Hochgeschwindigkeitsmischer, beispielsweise einem Waring-Blender gemischt wird.
  • Die Faser wird in die Disnersion getaucht einverleibt in Kautschuk und das vulkanisierte lgeffüge.
  • Eine bassere Klebung wird erhalten, falls eine Methylen-liefernde Verbindung in der Kautschukmaterial anwesend ist. Es wird bevorzugt, besonders bei Naturkautschukmaterialien Siliciumdioxyd in die vulkanisierbare Zubereitung einzuschließen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, diskontinuierliche Fasern mit der wässrigen Harzdispersion zu behandeln, da die kurzen Fasern mit der Dispersion gemischt werden können und die behandelten Fasern durch Filtration gewonnen werden können. Kurze davon oder Nylon-Fasern, die auf diese Weise behandelt wurden und in den oben genannten Kautschukmaterialien einverleibt wurden, geben Vulkanisate mit einer hohen Festigkeit, was ein Zeichen für eine gute Bindung ist. Vulkanisierte Kautschukgefüge, die mit Holzcellulosefasern, die mit der IIarzdispersion behandelt wurden, hergestellt wurden, zeigen Eigenschaften, die darauf hinweisen, daß eine außerordentlich gute Bindung erreicht wird. Polymere, die durch Umsetzung von einem Xylol Allylchlorid pro -tol Resorcin hergestellt wurden, und Harze des Beispieles 22 sind Beispiele für gesättigte Polymere, die zur Herstellung von Klebstoffdispersionen geeignet sind.
  • Eine Klebstofformulierung wird hergestellt, indem 15 Teile Vinylpyridinlatex-, 10 Teile Wasser, 3 Teile Phenol-Formaldehyd-Harz, 1 Teil einer 5O%'icren wässrige gen Dispersion von polymerisiertem l,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin und 10 Teile Hilfsmittel kombiniert werden. einer Aluminium-Stahlegirungscord (4x7x 0,004), der in eine klebeformulierung getaucht wurde, die mit den Hilfsmitteln der Beispiele 18-- 21 hergestellt wurde, gibt H-Test-Klebewerte von 18,14 bis 22,68 kr.
  • Klebstofftauchformulieruncten werden wie in Tabelle I beschrieben hergestellt. Zusammensetzungen, die unter Verwendung der Hilfsmittel der Beispiele 18 - 21 hergestellt wurden, geben höhere Klebewerte, als die für Zusammensetzungen unter Verwendung von RFL allein erhaltenen. Die verbesserten Klebewerte sind im wesentlichen die gleichen, wie die mit Zusammensetzungen erhaltenen, die aus dem Allylchloridprodukt hergestellt wurden.
  • Eine Klebetatchformulierung mit hohem Feststoffgehalt wird hergestellt, indem 16,5 Teile Resorcin, 130,5 Teile Wasser, 14,7 Teile 37%iges wässriges Formaldehyd, 27,0 Teile 5%iges wässriges Natriumhydroxyd und 240 Teile Polyvinyl-Pyridin-Styrol-Butadien-Latex mit einem Feststoffgehalt von 40 % gemischt werden.
  • Der Latex stammte aus einer anderen quelle, als der Latex, der in Beispiel 1 verwendet wurde. Die Fmulsion wurde 1 Tag vor der Verwendung stehengelassen.
  • Diese Herstellung wird hier als RFL II hezeichnet.
  • Eine einzelne Ein-Tauch-Klebstoffzusammensetzung wird hergestellt, indem 17,15 Teile Hilfsmittel, 6,2 Teile Wasser und 26,65 Teile RFL II gemischt werden. Längen von 1000/3 Polyesterreifencord werden in eine Lösung getaucht, die wie beschrieben hergestellt wurde.
  • Der Cord wird hitzebehandelt und H-Test-Proben werden unter Verwendung der Kautschukzusammensetzungen und der Methoden der Tabelle I hergestellt. Die bei dem -H-Test erhaltenen Werte werden in Tabelle V angegeben.
  • Tabelle V Klebstoff Kraft (0,454 kg) gealtert RFL II allein 22,6 Hilfsmittel des Beispieles 3 26,3 Hilfsmittel des Beispieles 18 27,8 Hilfsmittel des Beispieles 19 27,1 Hilfsmittel des Beispieles 20 30,6

Claims (46)

  1. P a t e n t a n s p r ü c b e 1. Verfahren zur Erhöhung der Klebung von Fasern an Kautschuk, dadurch aekennzeichnet, daß die Faser mit einer im wesentlichen gasättigten löslichen Polymeren behandelt wird, das sich aus der Einführung eines olefinisch ungesättigten Restes mit 3 - 10 C-Atoinen in den Resorcinkern in einer Menge von etwa 0,1 - 2,0 Mol ungesattigtem Rest pro Mol eingeführtes Resorcin ergibt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ungesättigte Rest von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von (1) einen Ilalo-Olefin, (2) einen Dihalo-Olefin, (3) einen acyclischen oder cyclischen Diolefin oder (4) einen olefinischen Alkohol oder seinem Alkohelverlïufer.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigen Verbindung ableitet, und zwar von 3-Chlorpropen, 1,4-Dichlor-2-buten, 2,3-Dichlorpropen, 3,4-Dichlor-1-buten, 5,7-Dimethyl-1,6-octadien, 1,3-Pentadien oder 1,5 -Cyclocctaaien.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es die weitere Stufe der Behandlung der Faser mit Vinylpyridin-Latex umfaßt.
  5. 5. Verfahren gemaß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von Allylalkohol, Allylacetat oder Allvläther.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es die weitere Stufe der Behandlung der Faser mit Vinylpyridin-Latex umfaßt.
  7. 7. Verfahren gemär Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere wasserlöslich ist und die 4enge an ungesättigtem Rest im Bereich von etwa 0,1 - 0,7 Mol liegt.
  8. 8. Verfahren zur Erhöhung der Klebung der Faser an Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser mit dem Aldehydkondensat des Gemisches von Resorcin und wasserlöslichem, im wesentlichen gesättigter Polymeren behandelt wird, daß das Gemisch sich aus der minfiShrung des olefinischen ungesättigten Restes mit 3 - 10 C-Atonen in den Resorcinkern innerhalb des Bereiches von etwa 0,1 - 0,6 Xylol ungesättigten Rest pnAol eingeführtes Resorcin ergibt, daß der Aldehyd aus der Gruppe der gesättigten aliphatischen Aldehyde mit geraden oder verzweigten Ketten mit 1 - 6 C-Atomen, Paraformaldehyd oder Paraldehyd in einer Menge von etwa 0,2 - 0,7 Xylol pro Iol bei der Herstellung des Gemisches eingeführtes Resorcin ist.
  9. 9. Verfahren gemaß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet,und zwar von (1) einem Halo-Olefin, (2) einem Dihalo-Olefin, (3) einem acyclischen oder cyclischen Diolefin oder (4) einem olefinischen Alkohol oder seinem Alkoholvorläufer.
  10. 10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd Formaldehyd ist.
  11. 11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von 3-Chlorpropen, 1,4-Dichlor-2-buten, 2,3-Dichlorpropen, 3,4-Dichlor-1-Buten, 5,7-Dimethyl-1,6-octadien, 1,4-Pentadien und 1,5-Cyclooctadien.
  12. 12. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der olefinische unvesattigte Rest der Allylrest ist.
  13. 13. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungegesättigten Verbindung ableitet, und zwar von Allylalkohol, Allylacetat oder Allyläther.
  14. 14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd Formaldehyd ist.
  15. 15. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser Metallcord ist und mit dem Kondensat in Verbindung mit dem Latex von Dien-Elastomerem und Phenolformaldehydharz von einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 130 - 250 behandelt wird.
  16. 16. Verfahren gemaß Anspruch 10, dadurch aekennzeichnet, daß die Faser aus Metallcord, Polyester, Nylon, Rayon oder Holzcellulose besteht.
  17. 17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch aekennzeichnet, daß die Faser Stahl, mit Messing.plattierter Stahl, messingfreier Stahl oder eine Aluminium-Stahl-Legierung ist.
  18. 18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser eine Aluminium-Stahl-Legierung ist.
  19. 19. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser ein mit essing-plattierter Stahl ist.
  20. 20. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser messingfreier Stahl ist.
  21. 21. Verfahren zur rrhöhung er Klebung der Faser an Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser mit dem Aldehydkondensat eines Gemisches von Resorcin und wasserlöslichem, im wesentlichen gesättigtem Polymeren behandelt wird, daß das Polymere durch Diresercineinheiten gekennzeichnet ist, die durch 2 - 8 Alkylen-C-Atome in der Kette zwischen dem aromatischen Kern voneinander getrennt sind, und ein mittleres Zahlenmolekularrewicht von 450 - 750 und ein mittleres Gewichtsmolekulargewicht von 500 - 1200 aufweist, daß der Aldehyd ein gesättigter, aliphatischer Aldehyd mit geraden oder verzweigten Ketten mit 1 - 6 C-rtomen, Paraformaldehyd oderParaldehyd in einer Menge von etwa 0,2 - 0,7 lol pro bei der Herstellung des Gemischcs eingeführtes Resorcin ist.
  22. 22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd Formaldehyd ist und der olefinisch ungesättigte Rest der Allylrest.ist.
  23. 23. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat ein mittleres Zahlenmolekulargewicht von 700 - 1800 und ein mittleres GeTwichtsmolekulargewicht von 900 - 10 000 aufweist.
  24. 24. Mit einem i wesentlichen gesättigten Polymeren behandelte Faser, dadurch gekennzeichnet, dae es sich aus der Einführung eines olefinisch ungesättigten Restes mit 3 - 10 C-Atomen in den Resorcinrest in einer lenge von 0,1 - 2,0 Mol ungesättigten Rest pro Xylol eingeführtes Resorcin ergibt.
  25. 25. Faser gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von (1) einem Halo-Olefin, (2) einem Dihalo-Olefin, (3) einem acyclischen oder cyclischen Diolefin oder(4) einem olefinischen Alkohol oder seinem Alkoholvorlä.ufer.
  26. 26. Faser gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, das der ungesättigte Rest der Allylrest ist.
  27. 27. Faser gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von 3-Chlorpropen, Allylalkohol, Allylacetat oder Allvlather.
  28. 28. Faser gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser mit Vinylpyridin-Latex behandelt wird.
  29. 29. Iit einem Klebstoff behandelte Faser, dadurch gekennzeichnet, daß er aus der Aldehyd-vereinigten Kondensat eines Gemisches von Resorcin und einem im wesentlichen gesättigten Resorcinpolymeren, das Alkylen-Diresorcin enthält, besteht, daß das Gemisch sich aus der Einführung eines olefinisch ungesättigten Restes mit 3 - 10 C-Atomen in den Resorcinkern im Bereich von etwa 0,1 - 0,6 lol ungesättigten Rest pro Mol eingeführtes Resorcin ergibt, daß der Aldehyd ein ungesättigter aliphatischer Aldehyd mit geraden oder verzweigten Ketten mit 1 - 6 C-Atomen, Paraformaldehyd oder Paraldehyd in einer Menge von etwa 0,2 - 0,7 Mol pro fIol bei der Herstellung des Gemisches eingeführtes Resorcin ist.
  30. 30. Faser gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von (1) einem lIalo-Olefin, (2) einem Dihalo-OlefiR, (3) einem acyclischen oder cyclischen Diolefin oder (4) einem olefinischen Alkohol oder seinem Alkoholvorläufer.
  31. 31. Faser gemaß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd Formaldehyd ist.
  32. 32. Faser gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der olefinisch ungesattigte Rest der Allylrest ist.
  33. 33. Faser gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Rest sich von einer ungesättigten Verbindung ableitet, und zwar von 3-Chlor-propen, Allylalkohol, Allylacetat oder Allyläther,
  34. 34. Faser gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser in Kombination mit Vinylpyridin-Latex behandelt wird.
  35. 35. Faser gemäß Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser in Kombination mit Phenol-Formaldehyd-Harz behandelt wird.
  36. 36. Faser gemäß Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser ein Metallcard, Polyester, Nylon, Rayon oder Holzcellulose ist.
  37. 37. Faser gemäß Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser eine Aluminium-Stahl-Legierung, Stahl, mit xIessing-plattierter Stahl oder messingfreier Stahl ist.
  38. 38. Faser gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser eine Aluminium-Stahl-Legierung ist.
  39. 39. Faser gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser messingfreier Stahl ist.
  40. 40. Faser gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser ein mit Messing-plattierter Stahl ist.
  41. 41. Mit einen Klebstoff behandelte Faser, dadurch qekennzEichnet, daß er aus einer im wesentlichen gesättigten Polymeren besteht, daß das Polymere durch Diresorcineinheiten charakterisiert ist, die durch 2 - 8 Alkylen-C-Stome in der Kette zwischen dem aromatischen Kern voneinander getrennt sind, und ein mittleres Zahlmolekulargewicht von 450 - 750 und ein mittleres Gewichtsmolekulargewicht von 500 - 1200 aufweist.
  42. 42. Mit einem Klebstoff behandelte Faser, dadurch gekennzeihnet, daß der Klebstoff aus dem Aldehyd-vereinigen Kondensat von Resorcin und einem im wesentlichen gesättigten Polymeren besteht, daß das Polymere durch Diresorcineinheiten charakterisiert ist, die durch 2 - 8 Alkylen-C-Atome in der Kette zwischen dem aromatischen Kern voneinander getrennt sind, und ein mittleres Zahlenmolekulargewicht von 450 - 750 und ein mittleres Gewichtsmolekulargewicht von 500 - 1200 aufweist, daß der Aldehyd ein gesättigter aliphatischer Aldehyd mit geraden oder verzweigten Ketten tpit 1 - 6 C-Atomen, Paraformaldehyd oder Paraldehyd in einer Menge von etwa 0,2 - 0,7 Mol nro Xylol bei der Herstellung des Polymeren eingeführtes Resorcin ist.
  43. 43. Faser gemäß Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd Formaldehyd ist.
  44. 44. Faser gemäß Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat ein mittleres Zahlenmolekulargewicht von 700 - 1800 und ein mittleres Gewichtsmolekulargewicht von 900 - 10 000 aufweist.
  45. 45. Mit einer Klebstoffzusammensetzung behandelte Faser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Latex von Dienkautschuk und einem wasserlöslichen Metallgrundierungslack besteht, daß sie ein Aldehydkondensat von einwertigen Phenol und/oder zweiwertigem Phenol und/oder alkyliertem ein- oder zweiwertigem Phenol mit einem oder mehreren Alkylresten, die an den Benzolring gebunden sind, und das Aldehyd-vereinigte Kondensat eines Gemisches von Resorcin und einem im wesentlichen gesättigten Resorcinpolymeren, das Alkylen-Diresorcin enthält, ist, daß das Gemisch sich aus der Einftihrung eines olefinisch ungesättigten Restes mit--3 - 10 C-Atomen in den Resorcinkern im Bereich von etwa 0,1 - 0,6 nIol ungesättigten Rest pro ten eingeführtes Resorcin ergibt, daß die Aldehyde gesättigter aliphatischer Aldehyd mit geraden oder verzweigten Ketten mit 1 - 6 C-Atomen, Paraformaldehyd oder Paraldehyd in einer t-5enge von etwa 0,2 bis 0,7 Mol pro dl bei der Herstellung des Gemisches eingeführtes Resorcin sind.
  46. 46. Faser gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd-Formaldehyd und der gesättigte Rest der Allylrest ist.
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