DE2303458A1 - Befestigung von spulen auf magnetkernen - Google Patents
Befestigung von spulen auf magnetkernenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/52—Fastening salient pole windings or connections thereto
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- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Spulen auf .Magnetkernen,
insbesondere von Polspulen auf Polkernen an rotierenden elektrischen Maschinen.
Spulen werden durch vielfältige Mittel und Methoden, wie Schellen,
Stifte, angeschraubte Winkel, durch Kleben und durch pilzförmige Gestaltung
des Magnetkernes, befestigt.
In jedem Falle müssen die Spulen fest und ohne Spiel auf dem Magnetkern
sitzen. Außerdem müssen Polspulen in ihrer Lage zum Polkern genau festgelegt und distanziert und der freie Baum zwischen Polspule und Polkern
muß ausgefüttert werden. Das ist eine äußerst aufwendige Handarbeit. Rotorspulen mit pilzförmigem Magnetkern müssen auch radial so genau ausgefüttert
werden, daß bei der vorgesehenen Vorspannung sowohl bei stillstehendem
Rotor wie bei Fliehkraftbelastung kein Lockern eintritt. Dazu müssen diese Spulen infolge ihrer nie ganz gleichen Höhe meist mehrmals
montiert und demontiert werden, bis Spule und Magnetkern bei der der Fliehkraftbelastung entsprechenden Vorspannung die gleiche Höhe haben.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung des hohen manuellen Arbeitsaufwandes
beim Hontieren von Spulen auf Magnetkerne.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Arbeitsgänge Anpassen,
Distanzieren und Ausfüttern bei der Montage zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Befestigung gelöst, die
aus einem Federelement und einem Vorsprung am Magnetkern besteht, wobei
das Federelement in vorgespanntem Zustand an der Spule anliegt und an dem Vorsprung des Magnetkernes arretiert ist. Das Feder element besteht
dabei aus zwei Schenkeln, die einen spitzen Winkel von nahezu 90° einschließen,
wobei sich der eine Schenkel zwischen Spule und Magnetkern befindet und der andere der obersten Spulenwicklung anliegt.
Unter bestimmten Umständen zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungagemäßen
Befestigung bestehen in folgendem:
Der Schenkel des Federelementes, der zwischen Spule und Magnetkern liegt,
ist über die Ansatzstelle des anderen Schenkels hinaus verlängert, ao daß das Feder element T-förmig wird. Das Feder element dafür Gesteht vorzugsweise
aus einem Blechstreifen, wobei der Schenkel, der an der obersten Spulenwindung anliegt, au3 einer Falte des Blechstreifens besteht.
Unabhängig davon kann es vorteilhaft sein, wenn der Schenkel, der zwischen
Spule und Magnetkern zu liegen kommt, gewölbt ist oder Wellenform aufweist und damit dicker ist als der Zwischenraum zwischen Spule und Magnetkern.
Es können sogar beide Schenkel gewö" rfc oder gewellt sein.
Das Material des Federelementes kann ein glasfaserverstärkter Plast sein.
Wenn es jedoch Metall ist, kann es erfindungsgemäß wenigstens teilweise
mit Isolierstoff überzogen sein.
Der Vorsprung am Magnetkern, an dem das Federelement arretiert ist, ist
zweckmäßigerweise der Band einer Vertiefung im Magnetkern. Er kann aber
auch das Joch einer Maschine sein. Unter Umständen ist ,eine Befestigung
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zweckmäßig, die aus zwei erfindungsgemäßen Befestigungen besteht,
wovon jeweils eine an der obersten und eine an.der untersten Spulenwindung
angreift.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigung von Spulen auf Magnetkernen werden
die Spulen locker auf den Magnetkern gesetzt und die erfindungsgemäßen
Federelemente mit ihrem einen Schenkel soweit zwischen Spule und Kern eingeschoben, bis sie an dem dazugehörigen Vorsprung des Magnetkernes
einrasten. Bei größeren Spulen muß das Eindrücken der Federelemente mit einer einfachen Vorrichtung erfolgen. Dabei werden die beiden Schenkel
der Federelemente gegen die Federkraft gespreizt, so daß beide Schenkel mit Vorspannung an die Spule drücken. Der eine Schenkel gibt die notwendige
Vorspannung in radialer Richtung, also auf die oberste Windung, ohne daß irgendein Ausfüttern bzw. mehrmaliges Montieren und Demontieren
notwendig wäre. Dabei werden die unvermeidbaren kleinen Höhenunterschiede der Spulen elastisch ausgeglichen. Der andere Schenkel übernimmt die
Überbrückung des Abstandes zwischen Spule und Magnetkern und vermeidet hier das Distanzieren und Ausfüttern. Durch Wölbung oder Wellung des
letztgenannten Schenkels erfolgt noch ein besonders gutes Ausrichten und Festlegen der Lage der Spule zum Magnetkern. Vor allem läßt sich
mit der Erfindung die Montage von Polspulen auf Polkernen mechanisieren,
indem eine einfache Vorrichtung das gleichzeitige Eindrücken sämtlicher Federelemente für eine Spule übernimmt und jegliche Handarbeit entfällt.
Weiterhin ist wichtig, daß .sich diese Befestigung ohne Beschädigung der
Spule wieder lösen läßt. Dazu müssen die Federelemente gegen ihre Federspannung gedrückt und mittels z.B. eines Hebels von dem Vorsprung am
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Hagnetkern weggedrückt werden. Danach, ist die gesamte Befestigung
gelöst und die Spule kann vom Magnetkern genommen werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert
werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen Magnetkern mit montierter Erregerapule am Ständer einer rotierenden
elektrischen Haschine. Zwischen dem Magnetkern 1 und der Erregerspule
"befindet sich ein durch die Montage bedingter Spalt 3· Bas Federelement
4 besteht aus den Schenkeln 5 und 6. i;s wird mit dem Schenkel 6,
der gewölbt ist, in den Spalt 3 leicht eingeführt, bis der Schenkel 5
die Spule 2 berührt. Hierauf wird das Federelement kräftig weiter in den Spalt gedrückt, wobei"beide Schenkel gespreizt werden, bis es an
der Vertiefung 7 des Magnetkernes einrastet. Diese Vertiefung besteht
in einer Aussparung des Magnetkernes. Auf der gegenüberliegenden Seite des Magnetkernes wird eine gleiche Befestigung angebracht. Durch die
gewölbten Schenkel 6 der beiden Federelemente wird der Abstand der
Spule zum Kern mit Vorspannung fixiert. Gleichzeitig übt das Federelement infolge des Spreizens seiner Schenkel einen kräftigen Druck
auf die oberste Windung der Spule aus, so daß deren Stellung auch in dieser Richtung mit Vorspannung fixiert ist. Damit konnte die Spule
lediglich durch Eindrücken zweier Federelemente ohne jegliches Distanzieren
und Auefüttern sicher befestigt werden.
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Claims (10)
1. J Befestigung von Spulen auf Magnetkernen,
insbesondere von Polspulen auf Polkernen an elektrischen Maschinen,
gekennzeichnet durch
ein Federelement,
das aus zwei Schenkeln "besteht, die einen spitzen Winkel von nahezu $0
einschließen, wobei sich der eine Schenkel zwischen Spule und Magnetkern befindet und der andere der
obersten Spulenwindung anliegt, einen Torsprung am Magnetkern und dadurch,
daß das Federelement in vorgespanntem
Zustand an der Spule anliegt und an dem Torsprung des Magnetkernes arretiert ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Spule und Magnetkern
liegende Schenkel des Federelementes über die Ansatzstelle des anderen Schenkels
hinaus verlängert ist.
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3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement aus einem einzigen Blechstreifen besteht,
wobei der der obersten Spulenwindung anliegende Schenkel aus einer Falte des Blechstreifens besteht.
4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel des
Federelementes zwischen Spulö land
Magnetkern gewölbt ist oder Wellenform aufweist und damit die Wölbung höher ist als der Zwischenraum zwischen
Spule und Magnetkern.
Magnetkern gewölbt ist oder Wellenform aufweist und damit die Wölbung höher ist als der Zwischenraum zwischen
Spule und Magnetkern.
5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß beide Schenkel des
Befestigungselementes gewölbt O^ c
gewellt sind.
gewellt sind.
6. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des
Federelementes ein glasfaserverstärkter Plast ist.
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7« Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material de3
Federelementes Metall ist, das wenigstens teilweise mit Isolierstoff überzogen ist.
8. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung am
Magnetkern der Hand einer Vertiefung im Magnetkern ist.
9. Befestigung nach Anspruch 1 für Magnetkörper mit pilzförmigem Querschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung am Magnetkern das Magnetjoch ist.
10. Befestigung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Befestigungen nach
Anspruch 1 besteht, wovon jeweils eine an der obersten und eine an der
untersten Spulenwindung angreift.
untersten Spulenwindung angreift.
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Le e rs e\te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16243272A DD96123A1 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303458A1 true DE2303458A1 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5486263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732303458 Pending DE2303458A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-01-25 | Befestigung von spulen auf magnetkernen |
Country Status (3)
Country | Link |
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DD (1) | DD96123A1 (de) |
DE (1) | DE2303458A1 (de) |
FR (1) | FR2180658B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4002577A1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-08-01 | Bosch Gmbh Robert | Halterung fuer eine erregerwicklung eines elektromotors |
DE10220163A1 (de) * | 2002-05-06 | 2003-12-04 | Siemens Ag | Befestigung von Wendepolspulen |
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FR2447633A1 (fr) * | 1979-01-25 | 1980-08-22 | Ducellier & Cie | Perfectionnement aux alternateurs de vehicules automobiles |
DE4111320A1 (de) * | 1991-04-08 | 1992-10-15 | Siemens Ag | Wicklungsspulen aufweisende elektrische maschine |
EP1564865A1 (de) * | 2004-02-12 | 2005-08-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Schenkelpolmaschine mit mindestens einer Polspule |
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1972
- 1972-04-20 DD DD16243272A patent/DD96123A1/xx unknown
-
1973
- 1973-01-25 DE DE19732303458 patent/DE2303458A1/de active Pending
- 1973-02-23 FR FR7306515A patent/FR2180658B3/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2180658A1 (de) | 1973-11-30 |
DD96123A1 (de) | 1973-03-12 |
FR2180658B3 (de) | 1976-02-20 |
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