DE2303140B1 - Verfahren zur Vorbehandlung von Industrieabfallen - Google Patents

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der Zeiteinheit eingebrachten vorbehandelten AbPatentanspruch: fälle, insbesondere die am schnellsten reagierenden,

vollständig verbrannt werden. Der Inhalt der Ge-

Verfahren zur Vorbehandlung von Industrie- binde ist unterschiedlich. Er kann fest, flüssig bzw. abfällen, die in Gebinden mit unterschiedlichem 5 pastös sein. Während das Eingeben der flüssigen und festen und/oder flüssigen bzw. pastösen Inhalt pastösen Gebindeinhalte in die Kühlzone keine grounbekannter Zusammensetzung angeliefert wer- ßen Schwierigkeiten bereitet, diese laufen nach öffden, wobei die Abfälle vor Eingabe in den Ver- nen der Gebinde von selbst in die Kühlzone ein bzw. brennungsraum tiefgefroren werden, dadurch werden ausgepreßt, ist es notwendig, die festen Gegekennzeichnet, daß die festen Abfälle io bindeinhalte auszusortieren und der Kühlzone in gezerkleinert in die Kühlzone eingegeben und in eigneter Weise zuzuführen.

dieser unter gleichzeitiger Unterkühlung mit den Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Auf-

bereits tiefgefrorenen flüssigen bzw. pastösen Ab- gäbe gestellt, ein Verfahren zur Vorbehandlung von fällen gemischt werden. Industrieabfällen, deren Abfälle vor Eingabe in den

15 Verbrennungsraum tiefgefroren werden, so zu verbessern, daß auch die festen Gebindeinhalte, ein-

schließlich der Gebinde, ohne Schwierigkeiten in den

Unterkühlungsprozeß eingeführt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfin-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur ao dung vorgeschlagen, daß die festen Abfälle zerklei-Vorbehandlung von Industrieabfällen, die in Gebin- nert in die Kühlzone eingegeben und in dieser unter den mit unterschiedlichem festen und/oder flüssigen gleichzeitiger Unterkühlung mit den bereits tiefgefro- bzw. pastösen Inhalt unbekannter Zusammensetzung renen, flüssigen bzw. pastösen Abfällen gemischt angeliefert werden, wobei die Abfälle vor Eingabe in werden.

den Verbrennungsraum tiefgefroren werden. as Die Trennung der festen von den flüssigen bzw.

Es ist ein Verfahren zum Verbrennen von vorbe- pastösen Abfallstoffen vor dem Tieffrieren, hat den handelten Industrieabfällen, die in Gebinden mit un- Vorteil, daß die Vermischung der festen Gebindeinterschiedlichem Inhalt in unbekannter Zusammenset- halte mit den bereits tiefgefrorenen, flüssigen bzw. zung einer Verbrennungsanlage zugeführt werden, pastösen Gebindeinhalten, ohne Schwierigkeiten ervorgeschlagen worden. Bei diesem vorgeschlagenen 30 folgen kann. Damit ist aber auch gleichzeitig sicher-Verfahren erfolgt die Vorbehandlung durch Tiefge- gestellt, daß die Dosierung des tiefgefrorenen Gebinfrieren der Abfälle. Danach werden die tiefgefrore- degranulates in dem Verbrennungsraum im gemischnen Abfälle zerkleinert, anschließend in den Ver- ten Zustand erfolgen kann, so daß die angestrebte brennungsraum eingegeben, und der Verbrennungs- vollständige Verbrennung jederzeit gesichert ist. ablauf wird in diesem so geregelt, daß die aus stund- 35 Durch die Mischung der Gebindegranulate wird ein licher Abfallmenge, Heizwert und Luftüberschußzahl im Heizwert nahezu konstantes Gemenge von Abfallermittelte und in den Verbrennungsraum eingeführte stoffen geschaffen, welches zur Verbrennung eine Verbrennungsluftmenge so bemessen ist, daß die in nahezu gleichbleibende Luftmenge benötigt.