DE19706148C2 - Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen MaterialienInfo
- Publication number
- DE19706148C2 DE19706148C2 DE1997106148 DE19706148A DE19706148C2 DE 19706148 C2 DE19706148 C2 DE 19706148C2 DE 1997106148 DE1997106148 DE 1997106148 DE 19706148 A DE19706148 A DE 19706148A DE 19706148 C2 DE19706148 C2 DE 19706148C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixer
- materials
- temperature
- compostable
- preheated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/60—Heating or cooling during the treatment
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/129—Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur
Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien mit einem
Mischer, in dem ein kompostierfähiges Materialgemisch
gemischt und zur anschließenden Kompostierung ausgetragen
wird.
Die Kompostierung organischer Stoffe im Bereich der Land
wirtschaft, zunehmend aber auch im Privatbereich, ist seit
langem bekannt.
Geeignete Rohstoffe für den Kompost sind beispielsweise:
- - Küchenabfälle
- - Gartenabfälle
- - Stallmist
- - Rasenschnitt
- - Holzasche
- - Trester.
Eine Vielzahl von Einfußfaktoren ist für eine ordnungsgemäße
Kompostierung verantwortlich. Dazu gehören:
- - Das Kohlenstoff : Stickstoff-Verhältnis (C/N-Verhältnis). Dieses sollte üblicherweise zwischen 15 : 1 und 35 : 1 liegen. Während Mist beispielsweise ein C/N-Verhältnis von etwa 10 : 1 aufweist, liegt der Wert für Sägemehl bei etwa 500 : 1. Hieraus folgt eine entsprechende Abstimmung der zu kom postierenden Wertstoffe.
- - Die Feuchtigkeit der zu kompostierenden Materialien be ziehungsweise der Kompostmiete. Der Mindestwassergehalt beträgt für eine ordnungsgemäße Rotte mindestens 25 Gew.-%, bevorzugt 40-60 Gew.-%.
- - Die Temperatur. Ab Temperaturen von etwa 40°C übernehmen bestimmte Pilzarten und sporenbildende Bakterien die Abbauaktivität und verarbeiten Zellulose und Fette. Bei Temperaturen ab 20°C erfolgt bereits eine Besiedelung durch Kleintiere, zum Beispiel Springschwänze, Bodenmilben oder Tausendfüßler.
- - Der pH-Wert: er sollte zwischen 5 und 7 liegen.
Zwischen den vorgenannten Einflußfaktoren besteht eine
Wechselwirkung. So sinkt die Mietentemperatur zum Beispiel
bei fortgeschrittenem Abbau leicht umsetzbarer Substanzen
anschließend wieder ab.
Bestimmte kompostierfähige Materialien, wie Fäkalien, die in
flüssiger Form eingebracht werden, bedürfen einer besonderen
Betrachtung, insbesondere in Hinblick auf die vorgenannten
Einflußfaktoren für die Kompostierung.
Mit den Fäkalien werden erhebliche Stickstoffmengen einge
bracht, die entsprechend berücksichtigt werden müssen. Dies
gilt auch für den hohen Wasseranteil, der mit Fäkalien zu
geführt wird. Schließlich stellen Fäkalien aus Hygienegründen
ein Problem dar.
Es ist bekannt, im Rahmen gewerblicher Kompostierungsanlagen
die zu kompostierenden Stoffe, beispielsweise Garten- und
Küchenabfälle, vor oder in einem Mischer zu zerkleinern, um
den anschließenden Rotteprozeß zu beschleunigen. Bei einer
solchen Anlage ist es auch bekannt, in Silos bestimmte
Zusatzstoffe, wie Phosphat, Kalk, Sand, Ton oder Asche,
vorzuhalten und diese - je nach Zusammensetzung des übrigen
Kompostierungsgutes - in den Mischer zuzuführen. Vom Mischer
wird das Material dann abgezogen und zu Mieten
aufgeschichtet.
Aus der DE 44 22 855 C1 ist es bekannt, die Abluft eines
Rotteprozesses einer Konditioniereinrichtung zur Temperatur
einstellung zuzuführen und anschließend in eine biologische
Filterstufe zu leiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Rottever
fahren anwendungsmäßig zu erweitern, insbesondere die Mög
lichkeit zu schaffen, Problemstoffe, wie Klärschlämme oder
Fäkalien einzubinden sowie eine verfahrenstechnische Opti
mierung des Aufbereitungsverfahrens zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dieses Ziel
auf verblüffend einfache Weise dadurch erreicht werden kann,
daß zumindest ein Teil der kompostierungsfähigen Materialien
vor der Eingabe in den Mischer auf eine solche Temperatur
vorerwärmt wird, daß das Materialgemisch im Mischer auf eine
Temperatur zwischen 20 und 100°C am Mischeraustrag erwärmt
wird. Als kompostierungsfähige Materialien werden dabei
insbesondere die vorgenannten Problemstoffe, wie
Klärschlämme oder Fäkalien, eingesetzt.
Auf diese Weise werden zwei Effekte erzielt:
- 1. Die Vorerwärmung zum Beispiel der Fäkalien führt zu einer Hygienisierung dieser Mischungskomponente, die damit problemfrei den übrigen kompostierfähigen Materialien zugemischt werden kann.
- 2. Die Vorerwärmung beziehungsweise Vermischung mit den übrigen Komponenten führt zu einer Temperaturerhöhung des Materialgemisches im Mischer und vor allem am Mischeraustrag, so daß das homogenisierte Materialgemisch mit optimaler Starttemperatur zur Rotte gegeben werden kann und dort eine wesentliche Beschleunigung des anschließenden Rotteprozesses erfolgt.
Allgemein formuliert lassen sich insbesondere flüssige
und/oder pastöse kompostierungsfähige Materialien besonders
vorteilhaft vorerwärmen. Die Vorerwärmung kann dabei durch
die Abwärme von Teilen der Kompostierungsanlage erfolgen. In
diesem Zusammenhang ist die Vorerwärmung mittels der Abwärme
(des Abgases und/oder Kühlwassers) eines mit verschiedenen
Brennstoffen betriebenen Antriebsaggregates, beispielsweise
des Mischermotors, von besonderem Vorteil.
So kann zum Beispiel bei einem Dieselmotor, der den Mischer
antreibt, die Abwärme abgezogen und mit der Abwärme ein Silo
erwärmt werden, in dem flüssige und/oder pastöse kompostier
fähige Materialien eingelagert sind.
Die so zur Verfügung gestellte Wärmeenergie kann optimiert
genutzt werden, sofern die Abwärme vor der Beheizung des
Silos einen Wärmetauscher durchläuft.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht die Möglichkeit vor,
den Mischer und/oder die vorerwärmten Materialien zur Ein
stellung eines vorwählbaren Temperaturniveaus im Mischer
hinsichtlich ihrer jeweiligen aktuellen Temperatur zu über
wachen und/oder zu steuern. Dabei können dann zum Beispiel
die Temperatur der dem Mischer zugeführten Materialien
und/oder ihre jeweilige Menge geregelt beziehungsweise ge
steuert werden.
Es hat sich herausgestellt, daß die thermische Vorbehandlung
des Mischgutes zu einer erheblichen Beschleunigung auch der
Wärmeübertragung auf die übrigen Mischungsbestandteile im
Mischer führt und auf diese Weise die Kapazität der Anlage
wesentlich erhöht werden kann.
Die Vorerwärmung der zu kompostierenden Materialien ist des
halb gegenüber einer unmittelbaren Mischer-Erwärmung vorzu
ziehen.
Insbesondere, wenn die Abwärme weiterer Anlagenteile genutzt
werden kann, läßt sich das beschriebene Verfahren auch
energetisch optimal führen, da keine zusätzlichen Primär
energie-Quellen benötigt werden.
Über die beschriebene Vorerwärmung (zumindest) von Teilen
der zu kompostierenden Wertstoffe läßt sich schließlich der
weitere Effekt erzielen, Problemstoffe einer Hygienisierung
zu unterwerfen und diese damit einer anschließenden. Kom
postierung mit anderen Wertstoffen zugänglich zu machen.
Dies ist gerade in Zeiten einer kritischen Diskussion über
die bisher unbefriedigende Entsorgung von Fäkalien, Klär
schlämmen oder dergleichen von großer Bedeutung.
Bei Bedarf kann das Mischgut auch im Mischer zusätzlich
erhitzt werden. Über einen Heißdampferzeuger kann Heißdampf
in den Mischer geleitet werden, der durch den Mischvorgang
gleichmäßig im Materialgemisch verteilt wird. Die Menge und
Temperatur des Heißdampfes wird vornehmlich anhand der
gewünschten Materialtemperatur am Mischeraustrag bestimmt.
Die Zusatzerwärmung kann auch zu einer erweiterten
Hygienisierung von Problemstoffen wie Rindenmulch
beitragen, um beispielsweise Käfer abzutöten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche sowie den übrigen Anmeldungsunter
lagen, zu denen auch die nachfolgende Figurenbeschreibung
gehört. Diese enthält insoweit auch allgemein für die Erfin
dung wesentliche Merkmale.
Die Figur zeigt - in stark schematisierter Darstellung -
eine Aufsicht auf eine Kompostierungsanlage, mit der sich
das vorstehend beschriebene Verfahren ausführen läßt.
Die Anlage umfaßt zunächst sechs, hintereinander geschaltete
Silos 10, 12, 14, 16, 18, 20, die - getrennt - verschiedene
Zusatzstoffe zur Kompostierung, wie Phosphat, Kalk, Sand,
Harnstoff, Ton und/oder Asche aufnehmen. Von jedem Silo
10 . . . 20 verläuft eine Zuführleitung 10z . . . 20z in eine
gemeinsame, pneumatisch arbeitende Förderleitung 30. Die
Zusatzstoffe können dabei gravimetrisch und/oder
volumetrisch abgemessen in die Förderleitung 30 eingespeist
werden. Die Förderleitung 30 mündet in einen Zwangsmischer
40, der hier als Schneckenwellenmischer ausgebildet ist.
In den Mischer 40 werden diskontinuierlich, nach vorheriger
volumetrischer und/oder gravimetrischer Wägung Struktur
materialen wie Gartenabfälle, Küchenabfälle, Rasenschnitt,
Sägemehl oder Stroh eingegeben.
Alle Mischungskomponenten sind zuvor zerkleinert worden, und
zwar vorzugsweise auf eine Teilchengröße < 5 cm. Im Mischer
40 erfolgt dann eine Homogenisierung der einzelnen, zu kom
postierenden Materialien sowie deren weitere Zerkleinerung.
Der Mischer 40 wird mit einem Dieselmotor betrieben, dessen
Abwärme (Abgas) teilweise in eine doppelwandig ausgeführte
Mischerwand eingeleitet wird, so daß die im Mischer
behandelten Materialien erwärmt werden.
Ein weiterer Teil der Motor-Abluft wird in ein Dickstoffsilo
50 geleitet, in dem Fäkalien zwischengelagert sind. Das
Dickstoffsilo 50 ist ebenfalls doppelwandig ausgeführt, um
eine Vorerwärmung der Fäkalien auf eine Temperatur von bei
spielsweise 90°C zu ermöglichen und so eine Hygienisierung
der Fäkalien zu bewirken. Vom Dickstoffsilo 50 verläuft
schließlich eine Förderleitung 60 zurück zum Mischer 40.
Eine Dickstoffpumpe sorgt für den Transport der Fäkalien zum
Mischer 40.
Die Zusammensetzung der in den Mischer 40 eingegebenen
Materialien erfolgt unter Einstellung eines gewünschten
C/N-Verhältnisses über die entsprechenden Dosiereinrichtungen an
den Silos 10 . . . 20 beziehungsweise 50 sowie der Aufgabeein
richtung der Strukturmaterialien.
Im Bereich des Dickstoffsilos 50 sowie am Mischer 40 ist
weiter jeweils eine Temperatur-Überwachungseinrichtung zuge
ordnet, mittels der der Grad der Erwärmung der Fäkalien im
Dickstoffsilo 50 beziehungsweise der Mischung im Mischer 40
überwacht und geregelt beziehungsweise gesteuert werden kann.
Durch die Vorerwärmung der Fäkalien sowie die weitere
Erwärmung der Mischungskomponenten im Mischer 40 werden die
Materialien auf die für den biologischen Rotteprozeß
optimale Starttemperatur, die üblicherweise zwischen 20
und 100°C liegt, erwärmt.
Vom Mischer 40 gelangt das homogenisierte Gemisch über ein
Austragsband 70 zu einem Verteilkopf 80, über den das
Gemisch zu Kompostmieten 90 gesetzt wird. Das Austragsband
70 ist sowohl in der Höhe, als auch in der Länge sowie seit
lich verschwenkbar beziehungsweise verlängerbar ausgebildet,
um eine Vielzahl von Rottemieten nebeneinander anordnen zu
können.
Je nach Dimensionierung des Dieselmotors zum Betrieb des
Mischers 40 kann es möglich sein, daß die Motor-Abgase nicht
ausreichen, sowohl den Mischer 40 als auch das Dickstoffsilo
50 ausreichend auf die gewünschten Temperaturen zu erwärmen.
In diesem Fall wird beispielsweise das Dickstoffsilo 50 mit
Hilfe des warmen Kühlwassers des Motors beheizt.
Die Vorerwärmung der Fäkalien führt auch zu einer beschleu
nigten Erwärmung des Materialgemisches im Mischer 40, so daß
die Aufenthaltsdauer der Mischung im Mischer 40 reduziert
und damit die Kapazität des Mischers 40 erhöht werden kann.
Gleichzeitig kann die Vorerwärmung des Materialgemisches auf
höhere Temperaturen, beispielsweise 100°C, erfolgen, mit der
Folge, daß anschließend auch der Rotteprozeß in den Mieten
90 beschleunigt wird.
Dabei liegt ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie der zugehörigen Anlage in der Möglichkeit,
sowohl die Erwärmung des Dickstoffsilos 50 als auch des
Mischers 40 ohne zusätzliche Primärenergie ausführen zu
können, indem die Abwärme beziehungsweise das Kühlwasser
des Dieselmotors ausgenutzt wird.
Die Abwärme kann auch zur Erwärmung eines Brauchwasser
speichers genutzt werden, dessen warmes Wasser dann zur
Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsregulierung des Material
gemisches im Mischer einsetzbar ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufbereitung von kompostierfähigen
Materialien mit einem Mischer, in dem ein kompostier
fähiges Material gemischt und zur anschließenden
Verrottung ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der kompostierungsfähigen Materialien
vor der Eingabe in den Mischer auf eine solche Temperatur
vorerwärmt wird, daß das Materialgemisch im Mischer auf
eine Temperatur von 20 bis 100°C am Mischeraustrag
erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige und/oder
pastöse kompostierungsfähige Materialien, insbesondere
Fäkalien und Klärschlämme, vorerwärmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorerwärmung außerhalb des Mischers auf eine zur
Hygienisierung der vorerwärmten Materialien geeignete
Temperatur, insbesondere auf eine Temperatur zwischen 60
und 100°C, erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorerwärmung durch Abwärme von Teilen der Kompostierungs
anlage, insbesondere mittels des Abgases oder des
Kühlwassers eines Mischermotors erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorzuerwärmenden Materialien in einem mittels der
Abwärme beheizbaren Silo zwischengelagert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Materialgemisch im Mischer mit Heißdampf in Kontakt
gebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Materialgemisch im beheizbaren Mischer und/oder die
vorerwärmbaren Materialien zur Einstellung eines
vorwählbaren Temperaturniveaus im Mischer
temperaturüberwacht und/oder temperaturgesteuert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der
vorerwärmbaren Materialien und/oder ihre dem Mischer
zeitabhängig zugeführte Menge eingestellt werden.
9. Anlage für ein Verfahren zur Aufbereitung von
kompostierfähigen Materialien nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mischer (40), in den eine Leitung (60)
zur Zuführung eines in einem Silo (50) vorerwärmbaren
Teils der zu kompostierenden Materialien einmündet,
sowie einen Mischeraustrag (70) zu einer Kompostmiete
(90) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106148 DE19706148C2 (de) | 1996-03-13 | 1997-02-18 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109841 DE19609841C1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien |
DE1997106148 DE19706148C2 (de) | 1996-03-13 | 1997-02-18 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706148A1 DE19706148A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19706148C2 true DE19706148C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7788148
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996109841 Expired - Fee Related DE19609841C1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien |
DE1997106148 Expired - Fee Related DE19706148C2 (de) | 1996-03-13 | 1997-02-18 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996109841 Expired - Fee Related DE19609841C1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19609841C1 (de) |
IT (1) | IT1290047B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004052726B3 (de) * | 2004-10-28 | 2006-05-11 | Profunda Gmbh Schwarzenberg | Verfahren zur Herstellung eines organischen N/P/K-Düngers |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422855C1 (de) * | 1994-06-30 | 1995-12-07 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Anlage zur Verrottung von verrottbaren Abfällen |
-
1996
- 1996-03-13 DE DE1996109841 patent/DE19609841C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-02-18 DE DE1997106148 patent/DE19706148C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-03-11 IT IT97MI000531 patent/IT1290047B1/it active IP Right Grant
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422855C1 (de) * | 1994-06-30 | 1995-12-07 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Anlage zur Verrottung von verrottbaren Abfällen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19706148A1 (de) | 1997-11-06 |
ITMI970531A1 (it) | 1998-09-11 |
IT1290047B1 (it) | 1998-10-19 |
DE19609841C1 (de) | 1997-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1113717B1 (de) | Verfahren zur entsorgung von exkrementen von in einem stall gehaltenen tieren und einrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE2519618C3 (de) | Vorrichtung zur maschinellen Schnell-Kompostierung von Klärschlamm und anderen flüssigen, halbfesten oder festen Abfallstoffen sowie von Gemischen aus diesen | |
DD153819A5 (de) | Verfahren zur aeroben verrottung und/oder trocknung von organischen abfallstoffen in einem verrottungsbunker sowie eine vorrichtung zu dessen ausuebung | |
DE3024813A1 (de) | Verfahren zum kompostieren von rottegut aus organischen abfaellen und/oder klaerschlamm in zwei verfahrensstufen | |
DE2809344A1 (de) | Verfahren zum kompostieren von organischen abfaellen und/oder klaerschlamm und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0458221B1 (de) | Verfahren zum Trocknen von Klärschlamm | |
EP0458136B1 (de) | Verfahren zur Kompostierung von Abfällen | |
DE4006239C2 (de) | Verfahren zur Entsorgung von Gülle, Klärschlamm und Müll sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3805615C2 (de) | ||
DE3725988A1 (de) | Verfahren zum humifizieren von klaerschlaemmen | |
DE4111204A1 (de) | Verfahren und technik zur entsorgung von kot/harngemischen, klaerschlamm, muell und dergleichen, sowie zur konditionierung von schnellwachsenden rohstoffen und futterverpilzung | |
EP0227584B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Wasserpflanzen | |
DE19706148C2 (de) | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von kompostierfähigen Materialien | |
DE102007053212A1 (de) | Verfahren und Trocknungsanlage eines Feststoffanteils aus der Fest-Flüssig-Trennung einer biologisches Material enthaltenden Dispersion | |
EP0773914A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von organischen bio-reststoffen | |
DE2100636A1 (en) | Composting organic waste - partic household garbage | |
EP0810191B9 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung humigener und biogener Stoffgemische aus partiell biokatalytisch abgebauten Reststoffen, sowie die damit hergestellten Erzeugnisse | |
DE3531748A1 (de) | Klaerschlammverwertungsanlage | |
DE2423744B2 (de) | Verfahren zum Kompostieren von Klärschlamm | |
EP0810983B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kompostieren von organischen stoffen | |
DE2425333A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur natuerlichen biochemischen zersetzung von toilettenabfaellen | |
DE936691C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von streufaehigem Kompost aus Faekalien oder Stallmist und Zuschlagsstoffen | |
DE3936068C2 (de) | ||
DE19750908C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von Abfällen | |
EP0035112B1 (de) | Verfahren und Anlage zum Verarbeiten von vornehmlich rottefähigen, festen und flüssigen Abfällen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |