DE2303100A1

DE2303100A1 - Bedienungsgeruest

Info

Publication number: DE2303100A1
Application number: DE2303100A
Authority: DE
Inventors: Pierre Faucheux
Original assignee: FRESA Ets
Current assignee: FRESA Ets
Priority date: 1972-01-28
Filing date: 1973-01-23
Publication date: 1973-08-02
Also published as: BE794373A; FR2169261B1; CH547414A; IE37136B1; NL7301136A; GB1387507A; IE37136L; FR2169261A1; ATA51273A; AT329256B; JPS4887625A; US3870122A

Description

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23. Januar 1973 Meine Akte: f 47-j,

Patentanmeldung

der Firma

ETABLISSEMENT PRESA
Vaduz (Liechtenstein)

Bedienungsgerüst

In Räumen, die mit einer Kuppel überdeckt sind, die verglast oder mit lichtdurchlässigem Werkstoff bedeckt Bind ist es notwendig, die Innenfläche der Kuppel verhältnismässig oft zu reinigen. Zu diesem Zweck und für die Instandhaltung derartiger Kuppeln, wird im allgemeinen ein Gerüst errichtet, was insbesondere im Fall von Rollgerüsten die Versetzung der auf dem Boden des Raumes aufgestellten Ausstattung erfordert.

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Die Erfindung betrifft ein Bedienungsgerüst für mindestens teilweise kreisförmige Räume oder Raumteile, das den Zugang zu der gesamten Innenfläche der Raumabdeckung jederzeit gestattet.

Dieses Arbeitsgerüst, das besonders in den, mit einer Kuppel oder einem Kuppelten überdeckten Räumen nützlich ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Laufbrücke aufweist, welche die am inneren Umfang der Räume oder Raumteile vorgesehene Rollbahn mit einer Drehachse verbindet, die in der Nähe ihrer Abdeckung liegt, wobei das untere Ende der Laufbrücke, längs dieser Rollbahn, verschiebbar ist.

Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Bedienungsgerüstes. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht des Bedienungsgerüstes mit drei

Laufbrücken,
Pig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie II-II

der Pig. I,
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrössertem Massstab einer

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Einzelheit der Pig. 2, die die Rolleinheit einer Laufbrücke und ihren Antriebsmotor veranschaulicht, Pig. k einen Querschnitt einer Laufbrücke in vergrössertem Massstab.

Das in der Zeichnung dargestellte Bedienungsgerüst ist besonders für Räume, die mit einer Kuppel überdeckt sind> bestimmt. Es besteht aus drei Lauf brücken 1., 2., j5, die je mit dem einen Ende, mit einer am Scheitelpunkt der Kuppel 5. befestigten Drehachse 4_ verbunden sind* Diese drei Laufbrücken i, 2_, ^. weisen, der Länge nach, eine Krümmung auf, die jener der Mantellinie der Kuppel 5. entspricht. Das der Drehachse _4 entgegengesetzte Ende der Laufbrüeksi ist mit einer Rolleinheit 6. versehen, die zwei Räder £ und 8. und einen elektrischen Motor £ zum Antrieb der letzteren, längs einer kreisförmigen Rollbahn 10 aufweist, die auf dem Boden des Raumes angeordnet ist.

Statt aus nur zwei Rädern "J_ und J3 zu bestehen, könnte die Rolleinheit einen vier- oder mehrräderigen Wagen aufweisen.

Die Laufbrücken JL, 2_, j5_ weisen eine Metallarmatur mit drei-

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eckigem Querschnitt und einer Brückenbahn 11. auf, von welcher aus die Innenfläche der Kuppel ^ zugänglich ist. Ferner ist eine Kabine 12, an einer Schiene JQ aufgehängt, die an die Armatur der Brücke 2, befestigt ist. Eine durch einen elektrischen Motor angetriebene Winde ist auf der zentralen Bühne 14 angeordnet, die an der Drehachse 4, befestigt ist, und durch ein nicht dargestelltes Seil mit der Kabine 12_ verbunden, und dient zur Verschiebung der letzteren längs der Armatur der Brücke £.

Die Kabine 12_ ist mit einer Einrichtung zur Steuerung des Motores O/. versehen, der die Drehung der Brücke in die eine oder andere Richtung, um die Drehachse 4_ bewirkt. Sie ist ebenfalls mit einer Einrichtung zur Steuerung der Winde ausgerüstet, die ihre eigene Verschiebung auf der Schiene gewährleistet.

Die Winde mit welcher die Kabine 15 verbunden ist, könnte selbstverständlich in der Nähe des Motores £ angeordnet und durch diesen angetrieben werden. In diesem Fall würde das Seil der Winde über eine Führungsrolle gelenkt, die an dem oberen Ende der Brücke 2 angeordnet wäre.

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Zahlreiche Varianten der ah Hand der Zeichnung erläuterten Ausführungsform dee Bedienungsgerüstes wären noch denkbar.

Statt einer einzigen Rollbahn 10 für die drei Laufbrücken L> Q> H könnten Rollbahnen in verschiedenen Höhenlagen vorgesehen werden, was im Falle eines kreisförmigen Gebäudes, dessen Raum Stufen im Halbkreis aufweist, vorteilhaft wäre. In diesem könnte z.B. die Brücke 2 auf einer Rollbahn verschoben werden, die auf der Höhe der oberen Stufenreihe liegen würde.

Die verschiebbare Kabine 3J2 könnte unmittelbar an einem endlosen Seil aufgehängt werden, das durch einen Motor angetrieben und auf Lenkrollen laufen würde, die an die Armatur der Brücke £ befestigt wären,

Die Bühne Jjl· könnte an der Drehachse _4 derart aufgehängt werden, dass sie in vertikaler Richtung verschiebbar wäre und z.B. mit einer auf der Drehachse 4^ sitzendenWinde verbunden werden, die durch einen, von der Bühne 3Λ aus gesteuerten Elektromotor angetrieben würde. Diese Bühne 14 könnte noch drehbar sein und in Abhängigkeit mit den

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Brücken oder unabhängig von diesen in Drehung angetrieben werden.

Die Bahn JLL der Brücken könnte in ihren steileren Abschnitten Stufen aufweisen oder durch einfache Sprossen ersetzt werden.

Es ist auch nicht notwendig, dass die Drehachse ^ am Scheitelpunkt der Kuppel ^ befestigt wird, weil die, durch die drei Brücken 1, 2, jj gebildete Einheit selbstragend ist, und dies soweit ihre gegenseitigen Winkelstellungen es gestatten.

Selbstverständlich ist es notwendig, falls das Bedienungsgerüst nur eine oder zwei Brücken aufweist, über eine am Scheitelpunkt der Kuppel des Raumes befestigte Drehachse 4, zu verfügen.

Es besteht auch noch die Möglichkeit zwei Brücken derart miteinander starr zu verbinden, dass sie eine einzige diametral verlaufende Brücke bilden, die sich um die Achse _4 dreht.

Jl

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Die Brücken können selbstverständlich als Träger für irgend andere Hilfsvorrichtungen, die entweder für die Beleuchtung des Raumes oder zur Filmvorführung, Bildauf nahme, Ton-Wiedergabe oder -Aufnahme usw. dienen. Das gleiche gilt auch für die Kabine 12 und die Bühne 14.

Im Falle bei dem das Bedienungsgerüst drei oder mehr Brücken umfasst, kann es noch als Träger für eine ver schiebbare Decke dienen, die es gestattet, die Akustik und das Volumen des Raumes zu verändern. Diese verschieb bare Decke kann wohlverstanden auch selbst mit schwenk baren oder feststehenden Vorrichtungen zur Beleuchtung, Ton-Wiedergabe oder -Aufnahme versehen werden.

Der Hauptvorteil des beschriebenen Gerüstes liegt darin, dass es den Zugang zu der gesamten Innenfläche der Raum abdeckung und zu allen Geräten oder Vorrichtungen, die an dieser befestigt sind, jederzeit gestattet.

- Patentansprüche -

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Claims

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Patentanmeldung
der Firma

ETABLISSEMENT PRESA
Vaduz (Liechtenstein)

Patentansprüche

.j Bedienungsgerüst für mindestens teilweise kreisförmige Räume oder Raumteile, dadurch gekennz e ic hn e t, dass es mindestens eine Laufbrücke (2) aufweist, welche die am inneren Umfang der besagten Räume oder Raumteile vorgesehene Rollbahn (10) mit einer Drehachse (4) verbindet, die in der Nähe ihrer Abdeckung liegt, wobei das untere Ende der Laufbrücke, längs dieser Rollbahn (10) verschiebbar ist.

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2. Gerüst nach Anspruch 1, für ein Gebäude mit einer Kuppel, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Drehachse (4) am Scheitelpunkt der Kuppel (5) befestigt ist und dass die Laufbrücke (2), der Länge nach, eine Krümmung aufweist, die jener der Mantellinie der Kupplung (5) annähernd entspricht.

5. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Brücke (2) mindestens ein Rollelement (6) aufweist.

4. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch g e k e η η zeichnet, dass das untere Ende der Brücke (2) einen Motor (9) zum Antrieb des Rollelementes (6) trägt.

5. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Brücke eine Kabine (12) trägt.

6. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch g e kennze ichnet, dass es einen Motor aufweist, der zur Verschiebung der Kabine (12) längs der Brücke (2) dient.

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7. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Motor (9) die Drehung der Brücke (2) um die Achse (4) und die Verschiebung der Kabine (12) längs der Brücke (2) gewährleistet.

8. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 3 bis "J, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (12) mit Vorrichtungen zur Steuerung des oder der besagten Motoren ausgerüstet ist.

9. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es drei Gerüste (1, 2, 3) aufweist, die je mit dem einen Ende an der gleichen Drehachse (4) befestigt sind.

10. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das andere, untere Ende von mindestens zwei dieser Brücken auf Rollbahnen (IC), die sich in verschiedenen Höhenlagen befinden, verschiebbar sind.

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11. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 9* dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine dieser Brücken (1, 2, J>) mit der Drehachse (4),. unabhängig von den zwei anderen, verbunden ist.

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