DE23030C - Neuerung an Getreide-Reinigungsmaschinen - Google Patents

Neuerung an Getreide-Reinigungsmaschinen

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Publication number
DE23030C
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DE
Germany
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brush
innovation
cleaning machines
grain cleaning
grain
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Application number
DENDAT23030D
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English (en)
Original Assignee
J. LINKE in Wierczany bei Stryj, Galizien
Publication of DE23030C publication Critical patent/DE23030C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/02Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Bürstapparat ist nach Art eines unterläufigen Mühlsteines angeordnet. Er besteht aus zwei Bürsten A und B, deren obere A unbeweglich ist, während die untere B mittelst einer Muffe mit der Treibwelle fest verbunden ist und dabei in Rotation versetzt werden kann. Die obere Bürste A ist nun derart befestigt, dafs von ihr aus vier Arme α ausgehen, durch welche Schraubenspindeln b gehen, welche in Winkelplatten x, die in den Ecken des Gerüstes oberhalb der oberen Platte C und unterhalb der unteren Platte D angebracht sind, gelagert werden. Die Arme α sind jedoch nicht mit den Schraubenspindeln fest verbunden, sondern liegen auf Schraubenmuttern der Spindeln auf und werden durch angebrachte Spiralfedern niedergehalten, so dafs ein Spielraum der Bewegung der oberen Bürste nach oben hin erzielt wird, welcher nothwendig ist, damit bei allfallsiger zu starker Füllung des Apparates das zu schälende Korn sich durch den Apparat zu bewegen im Stande ist.
Die beiden Bürsten haben nun eine von einander verschiedene Construction. Die Construction der unteren Bürste B besteht darin, dafs innerhalb eines gufseisernen Ringes c1 je zwölf, auch mehr oder weniger gufs- oder schmiedeiserne Rippen dl angeordnet sind, innerhalb welch letzterer Streifen von ca. 1 mm starkem Papier vertical eingebracht werden, welche durch Eisenplatten e1 mit Hülfe von Schrauben/1 zusammengeprefst werden. Dieses Papier ist geriffelt und enthält Einkerbungen, zwischen welchen die Drähte isolirt von einander zu stehen kommen, in der Weise, dafs die geschärften Spitzen der Drähte, welche Schärfung dadurch entsteht, dafs man alle Drähte auf eine und dieselbe Länge abschleift, gegen die Mitte des Apparates zu ca. '/4 bis ]/2 mm über die Rippen hervorstehen. Die Platte gl dient dazu, damit nach Abnutzung der Drahtspitzen der Draht vorwärts geschoben werden kann, welche Operation mit Hülfe der Schrauben k1 erfolgt, welche Schrauben in den Peripheriering cx der unteren Bürste eingreifen. Das Gerippe der oberen Bürste A ist in der gleichen Weise ausgeführt, nur besteht das Material derselben hier nicht aus Stahldraht, sondern aus weichen Borsten, welche, in fingerdicke Bündel gebunden, schichtenweise angeordnet werden, so dafs es das Ansehen besitzt, als wäre die ganze Bürste blos aus einem Bündel hergestellt.
Zwischen die einzelnen Schichten werden Papierstreifen eingebracht, welche blos den Zweck haben, die Bürsten noch compacter an einander zu pressen. Bei den Bürstenbündeln stehen die unteren Enden gleichfalls '/2 cm über die Rippen hervor, auch mehr oder weniger. Die obere Borstenbürste kann in derselben Weise, wie dies bei der unteren Stahlbürste der Fall ist, mittelst Schrauben k und der oberen Deckplatte g vorwärts geschoben werden, was nothwendig wird, wenn sich der untere Theil der Bürste abgenutzt hat. Die Schrauben k sind im Ring c gelagert. Das Getreidekorn gelangt nun mittelst geeigneter Zuführungsapparate durch die obere Verbindungsplatte C zwischen beide Bürsten und wird, wenn die untere Bürste B in Rotation
versetzt wird, durch die wirkende Centrifugalkraft zwischen den Stahlspitzen der unteren Bürste und den weichen Borsten der oberen Bürste hindurch nach, der Peripherie geschleudert, bei welchem Vorgange das Schälen erfolgt. Die Borsten der oberen Bürste stehen dabei so dicht an einander, dafs sich kein Korn zwischen dieselben schieben kann. Das zwischen den Bürsten behandelte Korn wird durch die untere Verbindungsplatte D abgeführt, unter welcher es aufgefangen oder auf ein unterhalb des Bürstapparates angebrachtes Mühlsteinsystem geleitet werden kann. Der Mantel i umgiebt den Bürstapparat, und es enthält dieser Mantel Oefrhungen, aus welchen der Staub entweichen kann.
Bei der Maschine kann jedoch auch die obere Bürste aus Stahldrahtmaterial, die- untere aus Borstenmaterial hergestellt werden, ebenso beide aus Stahldraht oder beide aus Borsten.
Ebenso kann die Maschine für einen verticalen Gang der Bürsten eingerichtet werden, indem man die Treibwelle horizontal lagert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Getreidebürstmaschinen die Prefsvorrichtung ef und die Nachstellvorrichtung g k.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT23030D Neuerung an Getreide-Reinigungsmaschinen Active DE23030C (de)

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