DE2303058A1

DE2303058A1 - Druckluftnagelgeraet fuer kopfnaegel, insbesondere fuer polsterdekorationsnaegel

Info

Publication number: DE2303058A1
Application number: DE19732303058
Authority: DE
Inventors: Walter Moehrke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-23
Filing date: 1973-01-23
Publication date: 1974-07-25

Description

Druckluftnagelgerät für Kopfnägel insbesondere für Polsterdekorationsnägel.
Die Erfindung betrifft ein mit Druckluft betriebenes Werkzeug zum Einschlagen von Kopfnägeln insbesondere Polsterdekorationsnägel.
Durch die Patentanmeldung M 36 315 lb/87a ist ein Gerät bekannt, welches zum Einschieben von Polsternägeln gedacnt ist. Bei dieser älteren Kontruktion werden die Nägel mittels einer durch DrucKlux't betriebenen Scheibe in einem topfförmigen Magazin aufgewirbelt und in eine relativ kurze Führungsbann gelenkt. Dieser Nagelapparat hat den Nachteil, daß die Nägel durch die rotierende Scneibe stark beschädigt werden. Auch muß die Drenzanl der rotierenden Scheibe durcn ein Regulierventil ständig geregelt werden, um ein zerschlagen der Ziernägelköpfe durch ein zu scnnelles rotieren der Scneibe zu vermeiden. E'erner ist beim in die Hand nehmen und beim ablegen aes Gerätes die Drenscheibe durch die Regulierschraube ein-oder auszusonalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handliches Gerät zu erstellen, in welchem die Polsterhägel nicht mehr beschädigt werden. Auch soll das Bedienungselement für die Nagel sortierung so angebracht sein, daß beim in die Hand nehmen des Gerätes die Nagel sortierung sofort beginnt und beim weglegen des Apparates die Luftregulierrung für die Nagel sortierung sof'ort unterbrochen wird. Dies ist insofern wichtig, da der Arbeiter mit einer Hand den Polsterstoff, welcher mit den Nägeln festgescnossen werden soll, nalten muß und mit der anderen Hand das Nagelgerät nur bedienen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nägel nur durch Luft in dem Magazinbehälter sortiert werden, d.h. die Nägel werden durch den Luftstrom einer seitlich angebrachten Luftdüse langsam in Bewe;ung gebracht, von denen immer einige unter Wirkung des Luftstromes zwiscnen Scheibenrand una der Magazinwand gelangen und von dort durch die durch den Zuführungskanal abströmende Luft in den Zuführungskanal gleiten.
Der Luftstrom für die Sortierung der Nägel wird von einem Ventil abgegeben welcnes iri dem Handgriff des Nagelgerätes eingebaut ist. Dieses Ventil wird beim in die Hand nehmen des Nagelapparates mittels eines Bügels zwangsläufig betätigt, dth.
der Vorsonub für die Nägel ist mit dem Moment gewährleistet, wenn der Arbeiter das Gerät in die Hand nimmt. Entsprechend wird der Vorschub abgeschaltet, naohdem der Arbeiter das Gerät ablegt. Als Verbesserung werden auch die Haltebacken für die Nägel bewertet, da durch die genau anpassende Form der Haltebacken ein umpuppen der Nägel wie es bei den herkömmlichen Geräten der Fall ist, nicht menr möglich sein kann. Das Offnen dr HaltebacKen geschieht bei der Erfindung durch den Stössel.
In der Zeichnung ist ein ausführungsgerechtes Beispiel des Druckluftnaglers nach der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigen: Fig. 1 Die Nagelpistole in der nicht.
Fig. 2 Die Nagelsortiervorrichtung von oben.
Fig. 3 Anordnung der Haltebacken.
In der Öffnungsstellung des Ventils im Griff (1) strömt Luft dem Kolben (3) zu und drückt diesen entgegen dem Druck einer Feder nach unten. Der Kolben (3) ist mit dem Stössel (4) verbunden. Die Någel werden in dem Yagazinraum (7) eingefüllt. mittels Deckel (19) und einer Blattfeder (ld) wird der Magazinraum nach oben geschlossen. Beim in die Hand nehmen aes Nagelgerätes wird durch den Bügel (12a) zwangsläufig das Ventil (12) betätigt und es strömt Luft durch eine Schiauchverbindung in den Anscjiluß (13) und durch eine Düse in den Magazinraum (7) Die Nägel werden durch den Luftstrom in eine Bewegung, wie die Pfeile in Fig. 2 anzeigen, gebracnt. Unter Wirkung des Luftstromes gelangen die Nägel zwischen Scheibe (19) und Magazinwand (14) und von dort durch die durch den Zuführungskanal (8) abströmende Luit in den Zuführungskanal (8), wobei der vorderste Nagel (16) zwisenen den Haltebacken (15) genau arretiert wird. beim Senken des Stössels (4) werden die Haltebacken (15) entgegen der Wirkung der Federn (17) geöffnet,und der Nagel (16) fällt nach unten auf' die Kugel (9), welche den Nagel (16) kurz vor dem Eintreiben in das Holz nocn einmal ausrichten.

Claims

Patentansprücne

Mit Druckluft betriebenes Nagelwerkzeug zum Einschlagen von Kopfnägeln insbesondere Polsterdekorationsnägel an aessen Seite ein magazin angebracnt ist, welches aus einem topfförmigen Behälter (5) mit einem verhältnismäßig langem Zuführungskanal (8) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden des als Hohlzylinder ausgebildeten Magazinraumes (5) mittels einer Düse durch den Luftanschluß (13) Luft einströmt und die Nägel durch den Luftstrom zwiscnen Scheibe (19) und Magazinwand (14) gefördert werden und von dort durch die durch den Zuführungskanal abströmende Luft in den Zuführungskanal gelangen.
2. Nagelwerkzeug nach Anspruch 1 dadurcn gekennzeichnet, daß an dem riffstück (1) ein Ventil (12) angebracht ist, welches teim in die Hand nehmen des Nagelgerätes durch den Bügel (12a) zwangsläufig betätigt wird und über einen Schlauch Luft durch den Anschluß (13) in den Magazinraum strömen läßt.
3. Nagelgerät nacn Anspruch 1 und 2 dadurcn gekennzeicnnet, daß im Mundstück (6) des gerätes in einer Längsnute zwei federnde Haltebacken (16) angebracht sind, welche eine genaue Paßform des Nagelkopfes aufweisen und mit je einer schrägen Auflauffläcne versehen sind, die ein leichtes Offnen der Haltebacken bewirken.

L e e r s e i t e