DE2302024B2 - Schaltungsanordnung zum anschliessen von telegrafie- und datenteilnehmern an eine vermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zum anschliessen von telegrafie- und datenteilnehmern an eine vermittlungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anschließen von Telegrafie- und Datenteilneh-
j-, mern an die Vierdraht-Schnittstelle einer Vermittlungsanlage
über Zweidraht-Einfachstromleitungen, bei der der übliche Leitungsergänzungswiderstand zur
automatischen Linienstromeinstellung als elektronisch regelbarer Widerstand ausgeführt ist und bei der
4i) die über die Zweidraht-Einfachstromleitung übertragenen
Einfachstrorin-Signale am Ausgang der Zweidraht-Leitung zur zusätzlichen Abflachung einem
RC-Netzwerk zugeführt werden, dessen Ausgang mit dem Eingang einer elektronischen Schaltung zur
4-, Erzeugung von steilen Impulsflanken verbunden ist. Bekanntlich erfolgt auf den Anschlußleitungen in
Telexnetzen die Signalisierung und der Datenaustausch durch mehrstufige Gleichstromtelegrafie mit
hoher Sendespannung. Die Teilnehmer sind über Einfachstrom-Doppelstrom-Umsetzerschaltungen
an die Vermittlungsanlage angeschlossen. Fig. 1 zeigt eine solche Umsetzerschaltung in Relaistechnik. Die Fernschreibmaschine
sk, EM ist über die Leitung L an die Umsetzerschaltung angeschlossen. Die Übertragung
der Fernschreibzeichen vom Amt zum Teilnehmer erfolgt mit Kurzschlußtastung. Die Datenumsetzung
geschieht durch zwei polarisierte Telegrafenrelais, das Empfangsrelais A und das Senderelais B. Das
Relais LJ dient zum Umpolen der Teilnehmerschleife
bo und zum Anschalten des Haltekreises (Haltewiderstand
RH), der Reflexionen verhindert. Mit: dem Leitungsergänzungswiderstand AL muß der Linienstrom
teilnehmerindividuell eingestellt werden; der Nachbildwiderstand RN dient zum Abgleich auf minimale
b5 Empfangsverzerrung. Diese Anschlußtechnik hat folgende
Vorteile:
a) Direkte Betriebsweise (d. h. Speisung des Empfängers aus dem Amt) und dadurch einfache, bii-
Ijge Schaltungen beim Teilnehmer.
Ii) Einfache billige Schaltungen im Amt, deren Aufwand durch Zentralisierung noch weiter reduzierbar ist.
Ii) Einfache billige Schaltungen im Amt, deren Aufwand durch Zentralisierung noch weiter reduzierbar ist.
c) Wegen der hohen Sendespannung große Sicherheit gegen Störungen (Beeintlussungsverzeiruiigen
bzw. -fehler) und Unempfindlichkeit gegen den Einfluß von Kontaktübergangswiderständen
(z. B. bei der Zentralisierung von Teilnehmerschaltungen im Amt oder bei Konzentratoren).
d) Einfache Meßmethoden mit billigen -obustcn Betriebsinstrumenten.
Diese Technik besitzt jedoch unter anderem foli>ende
Nachteile:
" a) Teilnehmerindividueller, manueller Abgleich
" a) Teilnehmerindividueller, manueller Abgleich
des Linienstromes durch Leitungsergänzungswi-
dcrstand.
b) Teilnehmerindividueller, manueller Abgleich der Verzerrung durch Nachbildwiderstand.
c) Wartung der elektromechanischen Telegrafenrelais.
d) Hoher Leistungsbedarf, hohe Verlustleistung bei kurzen Leitungslängen.
e) Hohe Verlustleistung im Kurzschlußfall.
Aus der deutschen Offenlegungsschrif 12 035 379 ist es nun bereits bekannt, den manuell einzustellenden
Leitungsergänzungswiderstand durch eine elektronische Schaltung zur automatischen Linienstromeinstellung
zu ersetzen. Bei Neuanschalhvngen und Umschaltungen von Fernschreibanschlüssen entfällt daher
jeder Abgleich in der Vermittlungsstelle.
Eine unzulässig hohe Verlustleistung in. Kurzschlußfall kann wegen der elektronischen Leitungsergänzung
nicht auftreten, weil diese im Kurzschlußfall auf einen höheren Widerstandswert gesteuert wird.
Der teilnehmerindividuelle Verzerrungsabgleich kann in ebenfalls bekannter Weise durch Verwendung des
Prinzips einer RC-Abtastschaltung beseitigt werden. Eine solche Abtastschaltung ist bereits aus der deutschen
Offeniegungsschrift 1911252 bekannt. Durch
den Einsatz dieser Schaltung wird auch das bereits aus der Schaltung nach Fig. 1 bekannte >1-Relais vermieden.
Die Aufgaben dieses A-Relais werden durch die elektronische RC-Abtastschaltung erfüllt. Die
Schaltung nach der deutschen Offeniegungsschrift 1911252 enthält jedoch noch das ß-Relais mit dem
Umschaltekontakt b. Dieses Relais muß gewartet werden.
Es ist zwar bei der Datenübertragung über Kabelstrecken bereits bekannt (Zeitschrift »Elektronik-Industrie«
1972, Heft 9, Seiten 147-149, insbesondere Figuren 6, 7, 14), auf der Sendeseite der jeweiligen
Kabelstrecke jeweils einen als Ruhe- bzw. Arbeitskontakt arbeitenden Tasttransistor vorzusehen. Auf
der Empfangsseite der jeweiligen Kabelstrecke ist als Auswerteglied entweder eine Inverterschaltung oder
eine Optokopplerschaltung vorgesehen. Eine derartige Schaltungsanordnung eignet sich jedoch nicht
ohne weiteres zum Anschließen von Telegrafie- und Datenteilnehmern an die Vierdraht-Schnittstelle einer
Vermittlungsanlage über Zweidraht-Einfachstromleitungen, und zwar mit Rücksicht auf die insgesamt
vorhandene mangelnde Störsicherheit auf der jeweiligen Empfangsseite.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, durch Einsatz von elektronischen Bauelementen anstelle
von mechanischen Telegrafenrelais die Wartung der eingangs betrachteten, eine Umsetzerbaugruppe
darstellenden Umsetzerschaltung zu vermeiden.
Diese Aulgabe wird crl'indungsgemitU dadurch gelost, daß der Sendekontakt der Anschlußschaltung
zum Senden in der Richtung von der Vermitllungsanlage
zum Teilnehmer durch einen als Ruhe- bzw. als Arbeitskontakt arbeitenden Tasttransistor realisiert
ist und daß an die Stelle des üblichen Haliewiüerstands
eine elektronische Strombegrenzungsschaltung tritt.
Eine Wartung der Umsetzerbaugruppe ist nun nicht mehr erforderlich. In der Schaltung wird nur noch ein
Relais eingesetzt, das die Umpolung der Teilnehmeischleife
durchführt, bei Verbindungsaufbau und -abbau nur je einmal arbeitet und wartungsfrei ist. Die
Realisierung des Sendekontakts als Ruhe- bzw. Arbeitskontakt wird durch die Verwendung einer elektronischen
Strombegrenzung anstelle des Haltewiderstands ermöglicht. Durch Verwendung einer elektronischen
Strombegrenzung wird die Schaltstrecke des Sendekontakts b (Fig. 1), die die Telegrafierader IA
der Leitung L mit dem positiven Pol + TB der Telegrafierstromquelle
verbindet, überflüssig. Ist der Sendekontakt b offen, d. h. die Leitung L nicht kurzgeschlossen,
so stellt sich in der elektronischen Strombegrenzung automatisch ein Innenwiderstand
von nahezu 0 ein. Es fließt dann der normale Leitungsstrom von beispielsweise 40 niA über die Leitung
L. Ist der Sendekontakt b dagegen geschlossen, ist also die Leitung L kurzgeschlossen, so fließt ein
Haltestrom vom positiven Pol + TB der Telegrafierstromquelle über die elektronische Strombegrenzung,
den Sendekontakt b und den ohmschen Widerstand der RC-Abtastschaltung zum negativen Pol — TB der
Telegrafierstromquelle. In diesem Fall wird in der elektronischen Strombegrenzung ein Innenwiderstand
eingestellt, der dem Haltewiderstand RH entspricht. Der Innenwiderstand der elektronischen
Strombegrenzung wird also in Abhängigkeit von der Einstellung des Sendekontakts b zwischen zwei Werten
hin- und hergeschaltet.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die elektronische Strombegrenzung in
zwei verschiedene Schaltungen getrennt, von denen die eine die logische Funktion des Haltewiderstands
übernimmt und die andere als elektronische Sicherung gegen Kurzschluß und Fremdspannungen auf der Leitung
dient.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Tasttransistor mit dem
Transistor der RC-Abtastschaltung über eine RC-Kombination verbunden, die kurzzeitige Reflexionen,
die beim Tasten des Tasttransistors durch Umladen der Anschlußleitung entstehen könnten, verhindert.
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Umsetzerschaltung nach der Erfindung, und
Fig. 3 die schaltungstechnische Ausführung der Erfindung.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung wird als Tastspannung die geerdete zentrale Amtsbatterie TB verwendet.
Die elektronische Leitungsergänzung ELE ersetzt den Leitungsergänzungswiderstand RL. An
die Stelle des Haltewiderstands RH tritt die elektronische Strombegrenzung SBl; sie ist zwischen den positiven
Pol + TB der Telegrafierstromquelle und den Umschaltekontakt wl geschaltet. Zwischen den Umschaltekontakt
ui und den ohmschen Widerstand
H)
Rl'7 der RC-Abtastschaltung ist zur Absicherung gegen
Kurzschluß und Fremdspannungen auf der Leitung die elektronische Strombegrenzung SBl geschaltet.
Das RC-Glied /?17, C2 bildet mit dem Transistor 75 (Schwellwertverstärker) die Abtastschaltung.
Der Kollektor des Transistors 75 ist über einen Widerstand R9 und eine Anpassungsschaltung
A an die Schnittstelle zwischen der Vermittlungsstelle und der Umsetzerschaltung angeschlossen.
Die Schwelle des Schwellwertverstärkers liegt beispielsweise bei einem Strom IR durch den Widerstand
Rl'7 von 25 mA. Ist der Strom IR kleiner als 25 mA, so haben die Empfangsdaten ED das logische Potential
1. Die Funktion des Sendekontakts (Umschaltekontakt) der Schaltung nach Fig. 1 übernimmt der ι
Transistor 77, dessen Emitter-Kollektor-Strecke zwischen die Ader bl der Leitung und die Basis des
Transistors 75 der RC-Abtastschaltung geschaltet ist. Die Basis des Transistors 77 ist über den Widerstand
R19 und eine Anpassungsschaltung B mit der ; Schnittstelle zwischen der Vermittlungsstelle und der
Umsetzerschaltung verbunden. Der Transistor 77 ist leitend, wenn in den Sendedaten SD die logische 0
erscheint. Der Transistor 77 ist dagegen gesperrt, wenn in den Sendedaten SD die logische Eins auftritt.
In den beiden Betriebszuständen ist folgende Zuordnung gegeben: Im Ruhezustand weisen die Umpoldaten
UD, die Empfangsdaten ED und die Sendedaten SD jeweils das logische Potential 0 auf. Das t/-Relais
befindet sich in Ruhelage, der Transistor 75 ist gesperrt, und der Transistor 77 ist leitend. Auf der Anschlußleitung
fließt ein Leitungsstrom IL = -5 mA. Im Verbunden-Zustand weisen die Umpoldaten UD,
die Empfangsdaten ED und die Sendedaten SD das logische Potential 1 auf. Das t/-Relais ist umgepolt,
der Transistor 75 ist leitend, und der Transistor 77 ist gesperrt. Auf der Anschlußleitung fließt dann ein
Strom IL = 40 mA. Das Schreiben vom Teilnehmer zum Amt erfolgt durch Unterbrechen der Schleife
(Unterbrechungstastung). In umgekehrter Richtung wird durch Kurzschlußtastung geschrieben.
Fig. 3 zeigt die vollständige Umsetzerschaltung. Die Widerstände /?36 und ΛΓ7 sowie der Kondensator
C2 bilden das RC-Glied der Abtastschaltung. Der Transistor 75 arbeitet als Schwellwertverstärker mit
dem Vorwiderstand R15. Die Schwelle wird durch den Spannungsteiler Λ10, RU und RU festgelegt.
Der Widerstand RIl dient zum einmaligen Abgleich auf minimale Verzerrung bei der Baugruppenprüfung
im Prüffeld. Über den Widerstand R9 wird ein rückgekoppelter Schaltverstärker 74, 73 und R6 mit Hysterese
angesteuert. Die Transistoren 71 und 72 sind die Transistoren des Ausgangsschalters. Der rückgekoppelte
Schaltverstärker und der Ausgangsschalter stellen die Anpassungsschaltung A der Umsetzerschaltung
an die Vermittlungsstelle dar. Die Anpassungsschaltung B besteht im wesentlichen aus den
H)
•Γ) Transistoren T9 und 78. Der Transistor T9 arbeitel
als Eingangsschalter. Über den Transistor 78 und die Widerstände /?19, /Ϊ18 erfolgt die Ansteuerung des
Tasttransistors 77. Die RC-Kombination Cl, Λ13 /?14 und Gl verhindert kurzzeitige Reflexionen, die
beim Tasten des Transistors 77 durch Umladen dei Anschlußleitung L entstehen können.
Die aktiven Elemente der beiden elektronischer Strombegrenzungen SBl und SBl sind die Transistoren
76 und 710. Die den Haltewiderstand ersetzende Strombegrenzung SBl besteht im wesentlichen aus
dem Transistor 710, der Zenerdiode GIl und den
Widerständen R14, RlS und R16. Das Basispotential des Transistors 710 wird durch die Zenerdiode GIl
festgehalten. Damit wird der maximale Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 710 durch die Parallelschaltung
der Widerstände R15 und Λ26 bestimmt, Mit dem Widerstand R16 erfolgt der einmalige Abgleich
des maximalen Emitterstroms im Prüffeld. Dei Widerstand R14, der parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 710 liegt, übernimmt einen Teil der Verlustleistung des Transistors.
Die Strombegrenzung SBl ist prinzipiell gleich dei
Strombegrenzung SBl aufgebaut. Sie liegt im »Verbunden-Zustand« in der Leitungsschleife. An die
Stelle der Widerstände RlS und R16 treten die Widerstände Λ36 und RlT. An die Stelle des Widerstands
R14 tritt der Widerstand Λ16, an die Stelle
der Zenerdiode G21 die Zenerdiode C20. Der Kondensator C3 und die Diode G3 dienen zur Ansprechverzögerung
der Strombegrenzung SBl. Auf diese Weise wird beim Schreiben vom Amt zum Teilnehme)
eine Kurzschlußtastung gewährleistet. Die in Serie mil den Emitter-Kollektor-Strecken der Transistorer
710, 77 und 76 geschalteten Dioden GS, G13 unc
G4 schützen die Transistoren vor inversem Betrieb der durch Fremdspannungen auftreten könnte.
Die Schaltung der elektronischen Leitungsergänzung ELE arbeitet wie eine stark zeitverzögerte
Stromregelung. Sie ist identisch mit der in der deut sehen Offenlegungsschrift 2035 379 angegebener
Schaltung. Die elektronische Leitungsergänzung ELE wird mit Hilfe einer Diodenbrücke GB in die Telegra
fierader bl eingesetzt.
Die Umpolfunktion der Umschaltkontakte ul unc
ul wird aus Vermittlungskriterieh abgeleitet. Diese
Kriterien müssen von der Vermittlungsstelle zentra überwacht werden. Die Vermittlungsstelle kann danr
über eine Steuerader (Umpoldaten UD) und das Umpolrelais U direkt schalten. Für den Blitz- und Fremd
spannungsschutz sind zwei Überspannungsableitei von den Telegrafieradern al und bl gegen Masse vor
gesehen. Diese Überspannungsableiter sind in dei Zeichnung nicht dargestellt. Die RC-Glieder Λ35, Ci
, und Λ37, C7 schützen die Schaltung gegen Span
nungsspitzen vor dem Zünden der Überspannungsab leiter.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Anschließen von Telegrafie- und Datenteilnehmern ;:n die Vierdraht-Schnittstelle
einer Veruiittlungsanlage über Zweidraht-Einfachstromleitungen, hei der der
übliche Leitungsergänzungswiderstand /it automatischen Linienstromeinstcllung als eic. ..isch
regelbarer Widerstand ausgeführt ist un>. .ei der
die über die Zweidraht-Einfachstrom-Leitung übertragenen Einfachstrom-Signale am Ausgang
der Zwcidraht-Leitung zur zusätzlichen Abflachung einem RC-Netzwerk zugeführt werden,
dessen Ausgang mit dem Eingang einer elektronischen Schaltung zur Erzeugung von steilen Impulsflanken
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendekontakt der Anschlußschaltung
zum Senden in de. Richtung von der Vermittlungsanlage zum Teilnehmer durch einen
als Ruhe- bzw. Arbeitskontakt arbeitenden Tasttransistor ( 77) realisiert ist und daß an die Stelle
des üblichen Haltewiderstands eine elektronische Strombegrenzungsschaltung (SBl) tritt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors ( 77) zwischen den elektronisch regelbaren Widerstand (ELE) und
das genannte RC-Netzwerk (RIl, Cl) geschaltet ist und daß die Basis des Transistors (77) über
eine Anpassungsschaltung (B) mit der Vierdraht-Schnittstelle
verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, daß zwischen
den Kollektor des Transistors (Tl) und einen Pol der Stromquelle (+ TS) ein erster
Umschaltekontakt (wl) und eine erste elektronische Strombegrenzung(SBl) geschaltet ist,die die
logische Funktion eines Haltewiderstandes übernimmt, und daß zwischen die nicht mit dem Kollektor
des Transistors ( Tl) verbundene Telegrafierader und den anderen Po! der Stromquelle
(— TB) ein zweiter Umschaltekontakt («2), eine zweite elektronische Strombegrenzung (SBl), die
als elektronische Sicherung gegen Kurzschluß- und Fremdspannungen auf der letztgenannten Telegrafierader
(al) wirkt, und das genannte RC-Netzwerk (RIl, Cl) geschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strombegrenzung
(SBl) einen Transistor (TlO) enthält, dessen Emitter über einen abgleichbaren Widerstand
(R26) mit einem Pol der Stromquelle ( + TB) und dessen Kollektor mit dem ersten Umschaltekontakt
(ul) verbunden ist, daß parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors (710)
ein Widerstand (Λ24) geschaltet ist und die Basiselektrode über eine Zenerdiode (GH) mit dem
genannten Pol der Stromquelle (+ TB) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Strombegrenzung
(SBl) einen Transistor (T6) enthält, dessen Emitter über einen abgleichbaren Widerstand
(RIl) mit einem Pol der Stromquelle ( — TB) und mit dem Emitter des Transistors (77)
sowie über einen Widerstand (ftl8) mit der Basis des Tasttransistors ( TT) verbunden ist und dessen
Basis über einen Kondensator ( C3) mit dem Kollektor und dem zweiten Umschaltekontakt (»2)
sowie über eine Diode ((73) und einen Widerstand ( R13) mit der Basis des Transistors ( /10) der ersten
Strombegrenzung (.SVi 1) und über die genannte Diode (G3) und eine Zenerdiode ((/20)
mit dem genannten Pi; 1 der Stromquelle (- Hi) verbunden ist und daß parallel zur Einitter-Kollcktor-Strecke
des Transistors ( 7'6) ein Widerstand (RKy) geschaltet ist.
(). Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des
Tasttransistors ( 77) über einen Kondensator ( Cl) und einen Widerstand (Λ13) mit einem Ende eines
vor den Eingang der elektronischen Schaltung zur Erzeugung steiler Impulsflanken (7'5) geschalteten
Widerstands ( RlS) und über den Kondensator (Cl) sowie über eine Diode (G2) und
einen Widerstand (Λ14) mit dem anderen Ende des vor den Eingang der elektronischen Schaltung
zur Erzeugung steiler Impulsflanken (TS) geschalteten Widerstands (R15) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transistoren der Strombegrenzungen und der Tasttransistor durch je eine Diode (G'5, G4, G13)
vor inversem Betrieb geschützt sind.
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