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Stofibreiaufbereitungsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf Stoffbreiaufbereitungsbehälter.
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Es sind bereits verschiedenartige Stoffbreiaufbereitungsvorrichtungen
und -techniken entwickelt worden, durch die Abiall in groBem Maßstab, b.ispielsweise
für Geschäftsbüros, Hospitäler u.dgl. verarbeitet wurde, Solche Vorrichtungen und
Techniken bzw. Verfahren bedienen sich im allgemeinen Stoffbreibehälter, an deren
Boden eich Klassier- oder Sortiersiebe befinden, und die mit Antriebsplatten ausgestattet
sind, die in dem Behälter drehbar gelagert sind, um Flüssigkeit und in gewünschter
Weise bemessenen Schlamm durch die Löcher des Klassier- oder Sortierrings hindurchzutreiben.
Einige Veriahren sind in vielen Fällen außerordentlioh vorteilhaft. Bei bestimmten
Schlammarten, so beispielsweise bei Gummi- und Plastikrohren, Schläuchen u.dgl.
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neigt die Antriebsscheibe bzw. das Antriebsrad Jedoch dazu, den Schlamm
längere Zeitspannen in dem Aufbereitwugsbehilter uezuwälzen,
ohne
seine Größe soweit zu verringern, daß er durch die Löcher des Klassierrings hindurchläuft0
Oftmals ist ein solcher Schlauch mehrere Zentimeter lang, und aufgrund der natürlichen
Elastizität und der Eigenschaft eines solchen Materials, zurückzufedern, ist eine
Zerkleinerung dieses Materials mit Schwierigkeiten verbunden, und zwar insbesondere
dannw wenn verlangt wird, daß dieses Material rasch zu Stoffbrei oder -schlamm aufbereitet
wird. Es hat sich daher für die Verarbeitung von elastischen Rohren, Schläuchen
u.dgl. sowie andere Teilohenarten die Forderung gestellt, diese Verarbeitung auf
andere Weise vorzunehmen, als die Schlammasse in der Stoffbreiaufbereitungsvorrichtung
behandelt wird.
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Während der Stoffbreiaufbereitungsentwicklung hat sich ferner herausgestellt,
daß gewisse Schlammbestandteile, so beispielsweise Lumpen u.dgl. während der Rotation
der Treibplatte dazu neigen, sich ihren Weg zur Treibplattenmitte zu suchen, und
zwar unmittelbar ueber der Drehachse dieser Platte, wo dann dieser Schlamm verbleibt,
um sich aufzubauen, da er im Zentrum der Treibplatte keinen radial nach außen gerichteten
Antriebskräften unterworfen ist und auch keinen S¢hneidrRoiß-Abriebsvorgängen uodgl
Es hat sich daher die Forderung ergeben, die Schlammteilohen, die in dem Stoffbreibehälter
aufbereitet werden sollen, an Stellen im Behälter zu halten, die von der Stelle
unmittelbar oberhalb der Mitte der rotierenden Treibplatte bzw0 des rotierenden
Treibrades mit Abstand entfernt sind.
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Bei der Herstellung von Treibplatten, bei denen Schneidzähne unmittelbar
auf die Platte aufgelötet werden, hat sich nun ergeben, daß dann, wenn nicht vorsichtig
genug gearbeitet wird9 die beim Anlöten der Zähne oder einem ähnlichen Befogtigungsverfahren
fur die Zähne entstehende Wärme dazu iühren kann, daß die Treibplatte sich verzieht
oder verwirkt so daß sie mbclicherweise nicht einwandfrei läuft also beispielsweise
beim Rotieren
eins Taumalbewegung ausführt. Das Verwerfen oder Verziehen
der Treibplatten als Folge der Schneidzahnbefestigung an den Platten muß daher verhindert
werden.
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Aufgabe der Erfindung ist ss deshalb, das oben aufgezeigte Problem
des Verzishens oder Verwerfens von Treibplatten zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird
die Treibplatte mit ihrer oberen mittleren Oberfläche etwas unterhalb des Klassierrings
angeordnet, um den Durchgang von rohrförmigen Körpern u. dgl. durch eine Durchgangszone
zu erleichtern, die sorgfältig eingestellt wird, wobei die vorhandenen Zähne von
einer unteren, ringförmigen Verlängerung der Treibplatte getragen werden bzw. von
dem unteren Ende des Klassierrings, um dadurch das Rohrmaterial u. dgl., das zwischen
dem oberen Teil der Treibplatte und dem Klassierring hindurchwandert, zu zerschneiden.
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Desweiteren werden Abänderungen am Stoffbreibehälter selbst vorgenommen,
die so geartet sind, daß Lumpen u. dgl. innerhalb des Wirbels der Stoffbreiflüssigkeit
bleiben, jedoch in radialer Richtung außerhalb der Mitte der rotierenden Treibplatte.
Dies geschieht durch Abänderungen am Stoffbreibehälter, die es dem Wirbel oder Strudel
der im Behälter befindlichen Stoffbreiflüssigkeit ermöglichen, eine zentrale Aussparung
zu bilden, die sich abwärts in Richtung auf die Oberseite der Treibplatte erstreckt
und an dieser Stelle einen Durchmesser aufweist, der groß genug ist, um den zentralen,
nicht mit Zähnen besetzten Teil der Treibplatte zu umfassen. Auf diese Weise befindet
sich das Ganze in einer Wirbelbewegung und zwar innerhalb des Strudels, also außerhalb
der zentralen Vertiefung, in einem Bereich, der über den Schneidzähnen oder in radialer
Richtung außerhalb dieser Zähne liegt. Die in dieser Hinsicht am Treibplattenbehälter
wrgenommenan Anderungen können ein Abwinkeln des
Behälterbodens
in bezug auf die aufrechten, zylindrischen Behälterwände und / oder das Einsetzen
eines aufrechten Streifens oder von Behälterplattenabschnitten betreffen, und zwar
etwa parallel zu der aufrechten Behälterseitenwand.
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Ein Verwerfen oder Verziehen der Treibplatte wird dadurch verhindert,
daß die Treibplattenzähne entfernbar an der Treibplatte befestigt werden, beispielsweise
dadurch, daß diese Zähne zunächst durch Anlöten oder auf andere Weise an einzelnen,
kleineren Plattenteilen befestigt werden, welche dann mit der Treibplatte verschraubt
werden, oder daß die Schneidzähne an Köpfen von Schrauben, Bolzen o. dgl. angelötet
werden, die dann in die Treibplatte eingeschraubt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es also, innerhalb eines Stoffbreibehälters
einen neuartigen Strömungskanal zu schaffen, durch den die Strömung bestimmter Teilchen
in radialer Richtung nach aussen erfolgt, und zwar quer über die Treibplatte unter
dem Klassierring, um zwischen den Zähnen, die von dem Klassierring getragen werden,
sowie durch abwärts gestufte Teile der Treibplatte zerschnitten bzw. zerschnitzelt
zu werden. In diesem Zusammenhang soll eine neuartige Treibplattenkonstruktion und
-Anordnung geschaffen werden, mit der sich ein festgelegter Strömungsweg bestimmter
Teilchen erreichen läßt, bei dem die Teilchen in radialer Richtung der Treibplatte
nach aussen und unter dem Klassier- oder Sortierring hinweg gefördert werden. Desweiteren
soll der erfindungsgemäße Stoffbreibehälter mit einer Vorrichtung versehen sein,
die die Schlammteilchen so antreit, daß sie sich während der Drehbewegung der Treibplatte
nicht über der Plattenmitte ansammeln.
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in In diesem Zusammenhang sollen auch die SchneidzähneneuartigeWeise
an der Treibplatte befestigt werden, durch die ein Verziehen oder Verwerfen solcher
Platten ausgeschaltet wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. in der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine senkrechte
Teil-Schnittansicht etwa längs der Linie I-I in Figur 2 eines Stoffbreibehälters,
wobei der Wirbel der Stoffbreiflüssigkeit, der sich bei der Drehbewegung der Treibplatte
bei einer gewünschten Drehzahl bildet, in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist,
während unterbrochene Linien einen Flüssigkeitswirbel andeuten, wie er bei den herkömmlichen
Vorrichtungen dieser Art auftritt, Figur 2 eine waagerechte Schnittansicht des Stoffbreibehälters
von Figur 1, wobei viele Einzelteile innerhalb des Behälters in Draufsicht dargestellt
sind, Figur 3 eine Teil-Seitenansicht eines Teils des Klassierrings und einer von
ihm getragenen Wirbelplatte, längs der Linie III-III in Figur 6, Figur 4 eine Teil-Draufsicht
einer Treibplatte, in die Schrauben eingeschraubt sind, welche mit Zähnen versehene
Köpfe aufweisen, und zwar als eine zu der in Figur 2 dargestellten Zahnbefestigung
alternative Ausführungsform der Zahnbefestigung, Figur 5 eine senkrechte Teil-Schnittansicht
längs der Linie V-V in Figur 4 einer Schraube, an der ein Zahn angebracht ist, wie
er in Figur 4 zu sehen ist und Figur 6 eine der in Figur 1 der Zeichnungen gezeigten
Ansicht in etwa ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Behälterbodenform zur Erzeugung
eines gewünschten Wirbels der in dem Behälter angetriebenen Flüssigkeit eine andere
Anordnung hat.
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In Figur 1 ist ein Stoffbreibehälter 1o dargestellt. Der Behälter
1o weist eine aufrechte, zylindrische Seitenwand 11 auf, die in einen abwärts geneigten,
inneren, ringförmigen Vorsprung 12 übergeht, der die Behälterbodenwand bildet.
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Ein ringförmig ausgebildeter Klassier- oder GröBenbemessungsring 13
wird auf der Bodenwand 12 getragen. Der Klassierring 93 besitzt einen oberen Flansch
14, der an das in radialer Richtung innerste Ende der Bodenwand 12 angeschraubt
oder an diesem Ende auf andere gesignete Weise befestigt ist. Dieser Flansch ist
mit einem zylindrischen, paforierten Teil 16 versehen, in dem sich mehrere Löcher
16 gewählter, bestimmter GröBe befinden, um das Durchtreten von Schlammteilchen
zu ermöglichen, die zu Stoffbrei verarbeitet und auf eine bestimmts Größe zerkleinert
worden sind. Derartige Teilchen werden durch die Löcher 16 in einem wässrigen Medium,
das sich in dem Behälter 11 befindet, hindurchtransportiert.
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Der Klassierring 13 trägt an sein em unteren Ende einen eine bestimmte
Form aufweisenden RückhaLteringteil 17, der ebenfalls ringförmig ausgebildet ist,
und über das untereEnde des zylindrischen Ringteils 15 paßt und an ihm beispielsweise
durch VerschwsiBen befestigt ist.
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Eine Treibplatte 20 ist am Boden des Innenraumes des Behälters 1o
gelagert, so daß ihre Oberseite 21 gerade unter der Unterseite 22 des Klassisrrings
13 liegt.
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Die Treibplatte 20 ist auf einer Welle 23 gelagert, mit der sie in
Orehverbindung steht, wobei die Welle 23 nach unten zu durch eine einen Austragshohlraum
begrenzende Bodenwand 24 hindurchläuft und an dieser Bodenwand durch eine geeignets
Packung 25 abgedichtet ist.
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Somit wird unterhalb der Platte 2c durch die Wand 24 und einen nach
oben geneigten,ringförmigen Wandteil 27 ein Austragshohlraum 26 begrenzt, der in
eins Austragsleitung 28 mündet, mit der Stoffhreitsilchen und Flüssigkeit. bezogen
auf Figur 1 nach rechts, ausgetragen werden.
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Die Treibplatte 20 weist einen Grundplattenteil 30, der durch Schrauben
an einer Stützplatte 31 befestigt ist, die ihrerseits durch einen Prebsitz oder
auf andere geeignete Weise von der Welle 23 getragen wird. Mehrere 25 -förmige Plattenabschnitte
33, beispielsweise 8 Stück, sind in der in Figur 2 gezeigten Weise so angeordnet,
daß sie gemeinsam eine etwa kreisrunde Anordnung bilden, wobei die Plattenabschnitte
33 durch Schrauben 34 an der Grundplatte 30 befestigt sind. Diese Schrauben 34 laufen
durch in den Plattenabschnitten 33 vorhandene Durchgangslöcher 35, so daß ihre Köpfe
versenkt sind. Eine obere Platte 36 ist über die in radialer Richtung innersten
Enden der Plattenabschnitte 33 mit Hilfe einerUnterlegscheibe 37 und einer Kopfschraube
38 geklemmt, die durch die Platte 36 hindurchläuft und in das obere Ende der Welle
23 eingeschraubt ist.
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Es sind mehrere Schneidzähne 40 vorgesehen, so wie sie beispielsweise
in der USA-Patentschrift 3 489 356 beschrieben sind. AuBerdem sind mehrere Kufenblöcke
41 vorgesehen, die mit Zähnen 40 besetzt sind und ihrer Konstruktion nach im allgemeinen
der in der USA-Patentanmeldung No. 763 620 beschriebenen Ausführungsform entsprechen,
sowie Bremsplatten 42, die von der Behälterbodenwand 14 getragen werden und ebenfalls
in der genannten USA-Patentanmeldung dargestellt sind. Diese Brems- oder Verzögerungsplatten
42 arbeiten mit den Zähnen 40 auf den Kufenblöcken 41 zusammen um ein*ichersnartige
Schneidwirkung auf die zwischen ihnen hindurchgetriebenen Teilchen auszuüben. Die
Bremsplatten 42 sind also auf der Behälterbodenwand 14 durch Schrauben 43 befestigt,
während die Kufenblöcke 41 an die Plattenabschnitte 33 angeschweißt sind oder von
ihnen auf andere Weise getragen werden.
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Mehrere Bodenflügel 44 werden am unteren Ende der Treibplatte 20 in
dem Austragshohlraum 26 getragen, um die
Zirkulation und den Austrag
der Trübe in Richtung auf die Austrittsrohrleitung 28 zu fördern nachdem die Trübe
in den Hohlraum 26 hineingelaufen ist.
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Eine ringförmige Platte -45 ist auf der Treibplatte 20 befestigt und
bildet einen Teil dieser Platte. Die Platte wird von dem unteren Ende der Platte
2o getragen und ist beispielsweise an der Platte angeschraubt oder auf ihr angeschweißt.
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Die ringförmige Platte 45 bildet eine in radialer Richtung äußere
Verlängerung der Treibplatte 20 und hat eine Oberseite 46, die tiefer liegt als
die Oberseite 21 des inneren oder mittleren Teils der Treibplatte, so daß die ringförmige
Platte 45 sich unter den Klassierring 13 erstreckt wobei der Mittelteil 29 der Treibplatte
einen kleinaren Aussendurchmesser hat, als der Innendurchmesser des unteren Teils
17 des Klassierrings groß ist. Somit ergibt sich zwischen den Oberflächen 21 und
46 der Treibplatte eine gestufte Anordnung. Der Boden des Klassierringteils 17 trägt
mehrere Zähne 47, die sich von dem Boden aus nach unten erstrecken. Mehrere Zähne
48 werden von dem Treibplattenteil 45 getragen und erstrecken sich von diesem Teil
aus nach oben} wie aus Figur 1 hervorgeht, um mit den Zähnen 47 zusammen zu wirken
» so daß zwischen diesen Zähnen eine scherenähnliche Schneidwirkung entsteht, wobei
die Zähne 47 und 48 in bezug aufeinander so angeordnet sind daß sie auf verschieden
großen Umfangskreisen liegen. So beschreiben beispielsweise die Zähne 48 einen gröBeren-Kreis
als die Zähne 47, so daß die benachbarten abgeschrägten Oberflächen 51 b So beim
Rotieren der Treibplatte 20 zwischen sich eine Schneidzone bilden. Die Zähne 47
und 48 sind im allgemeinen abenso gebaut wie die Zähne 4c.
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tqan erkennt daß bei der in Figur 1 gezeigten Anordnung der Abstand
D zwischen dem inneren unteren Rand des Klassierrings
13 und dem
äußeren oberen Rand des Innenteils 29 der Treibplatte 20 genau auf gewünschte Maße
eingestellt werden kann, um die Größe der Teilchen, die in radialer Richtung über
die Dberseite 21 der Treibplatte 20 hinwegnach aussen getrieben werden, jedoch unter
den Klassierring 13 gelangen, um mit den zusammenarbeitenden Zähnen 47 und 4B in
Eingriff zu kommen und dadurch zerschnitten zu werden» vorher festzulegen. Die Einstellung
der Höhe der Treibplatte 20 kann durch irgendeins geeignete Vorrichtung erfolgen,
um dadurch den gewünschten Abstand D zu erhalten. Es verisht sich. daß Rohre, Schläuche
und ähnlichen Teilchen ziemlich großer Länge (größer als einige Zentimeter) jedoch
mit einem Durchmesser» der durch den Abstand D bestimmt wird, in radialer Richtung
quer über die Oberseite der Treibplatte 20 wandern können und durch die mit D bezeichnete
Zone hindurchtreten, um von den Zähnen 47 und 48 zerklsinrt bzw. zerschnitzelt zu
werden, worauf sie in den Austragshohlraum 26 gelangen, um dann durch die Rohrleitung
28 ausgetragen zu werden. Der Abstand D wird für aus dem Kranksnhaus stammendes
Rohrmaterial u.
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dgl, bestimmter Gr8ße,das durch die obige Zone hindurchlaufen soll,
vorzugsweise zwischen 5 - 6,5 mm liegen.
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An den Plattenabschnitten 33 sind die Zähne 4o angelötet.
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Durch das Anlöten der Zähne 40 an die Plattenabschnitte 33 werden
im Gegensatz zu dem direkten Anlöten der Zähne 40 an die Platte 30 die sich über
einen kleineren Bogen erstreckenden Abschnitts 33 einzeln nicht so verformt, wie
sich eine große Platte 30 unter der dabei auftretenden Wärme verformen würde, und
darüberhinauc werden die dünneren Mittelteile der Plattenabschnitte 33 durch festes
Aufschrauben an den stärkeren Plattenteil 30 geglättet. Auf diese Weise läßt sich
die Abmessung D aufrechterhalten» ohne daß eine Taumel- oder Flatterbewegung auftritt,
die sonst bei einer verzogenen Treibplatte beobachtet wird.
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Bei der Ausführungsform nach Figur 1 wird ein Wirbeländerungsstreifen
54 benutzt, der durch Bolzen oder Schrauben 55, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt,
mit der Bodenwand 12 verbunden ist.
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Der Streifen 54 weist in der in Figur 2 zu sehendsn Draufsicht eine
gebogene Form auf und ist mit mehreren Flanschen 56 ausgestattet, die seine Befestigung
an der Behältsrbodenwand 12 erleichtern. Die Verwendung des Streifens 54 in Verbindung
mit einer abgeschrägten Bodenwand 12 erzeugt, wie oben bereits erwähnt, bei einer
gegebenen Drehzahl für die Treibplatte 20, so beispielsweise bei einer Umfangsgeschwindigkeit
des äuBeren radialen Endss des zentralen Teils 29 der Treibplatte 20 von etwa looo
m/Minute die Wirkung einer Behälterkonstruktion, deren Bodenwand rechtwinklig zu
der zylindrischen Seitenwand angeordnet ist, und hat zur Folge, daß der in dem flüssigen
Brei innerhalb des Behälters lo gebildete Wirbel seine Form von der in Figur 1 gestrichelt
dargestellten Konfiguration in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Konfiguration
ändert, so daß eine Wirbelform 60 entsteht. Diese Wirbelform 60 kennzeichnet sich
durch einen zentralen Hohlraum 61, der sich vollstädig nach unten zu der Oberseite
der Treibplatte 2o erstreckt und der während der Rotation der Treibplatte 2s mit
einer gewünschten, vorher eingestellten Drehzahl für irgendeinen gsgebenen Stoffbreibehälter
einen ausreichenden Durchmesser X im Verbindungsbereich eines solchen Wirbels mit
der Treibplatte 20 azeugt. Das hat zur Folge, daß der Mittelteil der Treibpitte
20, auf dem sich keine Schneidzähne befinden, nicht von dem Schlamm oder der Flüssigkeit
überquert wird, so daß alle Schlammteilchen einer Bahn außerhalb der mit X in Figur
1 bezeichneten Zone folgen und über die Schneidzähne 40, die auf der Aussenseite
der Zone X angeordnet sind, wandern, wodurch solche Schlammteilchen von den Zähnen
40 auf der Treibplatte 20, den Kufenblöcken 41 und Bremsplatten 42 und den auf diesen
Platten
getragenen Zähnen 40 sowie durch die Zähne 40, die wahlweise auf den verschiedenen
Oberflächen des Streifens 54 vorgesehen werden können, zerrissen, zerschnitten und
ähnlich zerkleinert werden. Daraus ergibt sich, daß die Bewegungsbahn der Schlammteilchen
in ihrer Transportflüssigkeit (Wasser) oder der durch die Treibplatte 20 erzeugten
Drehbewegung nicht über den Mittelteil der Treibplatte 20 verläuft, der durch die
Zone X begrenzt wird.
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In Figur 6 ist ein allgemein mit 70 bezeichneter Stroffbreibehälter
dargestellt, der eine aufrechte, etwa zylindrische Seitenwand 71 aufweist, die mit
einer ringförmigen Bodenwand 72 versehen ist, welche von der Seitenwand aus radial
nach innen ragt und im wesentlichen normal, also rechtwinklig zu der Seitenwand
71 angeordnet ist.
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Ein Klassierring 73, der seiner Konstruktion nach dem Klassierring
13 von Figur 1, entsprechen kann, mit Ausnahme der Tatsache, daß sein oberer Flansch
74 ebenfalls rechtwinklig zu dem ringförmigen, perforierten Teil 75 angeordnetist,
um die Befestigung des Klassierringes 73 an der Bodenwand 72 beispielsweise durch
Schraubenbolzen 76 zu erleichtern.
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Die übrige Konstruktion des Behälters 70 ist den entsprechenden Teilen
des Behälters io von Figur 1 gleich, wie auch die verschiedenen anderen Treibplattenmerkmale,
wie beispielsweise die Tabechs, daß ein Durchgang D' vorgesehen ist, und der Aufbau
des Klassierrings nach der Ausführungsform von Figur 6 der Ausführungsform von Figur
1 gleicht, so daß eine ins einzelne gehende Erläuterung der entsprechenden Einzelteile
hier nicht wiederholt zu werden braucht.
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Es wird darauf hingewiesen, daß dadurch, daß die Bodenwand 72 im wesentlichen
rechtwinklig zu der Seitenwand 71 verläuft, ein Wirbel 77 erzeugt wird, der im wesentlichen
gleich dem Wirbel 60 des Behälters von Figur 1 ist, sich also insbesondere dadurch
kennzeichnet, daß er einen
zentralen Hohlraum 78 besitzt, wobei
die Treibplattengeschwindigkeit so ausgewählt ist, daß eine Umfangsgeschwindigkeit
von 1300 m/Minute für den oberen Teil der Treibplatte 79 auftritt. Der nicht mit
Zähnen besetzte Mittelteil der Treibplatten 79 ist nicht mit der Stoffbreitrübe
bedeckt, sondern nur die äußeren, mit Zähnen besetzten Teile der Treibplatte 79,
wie dies aus Figur 6 hervorgeht, so daß sich in der Zone 78 über dem zentralen Teil
der Treibplatte 79 keine Lumpen u. dgl. ansammeln können.
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Vorzugsweise werden mehrere Platten 80 von im allgemeinen gebogener
Form vorgesehen. Jede dieser Platten 8o hat eine L-förmige Querschnittsform. so
daß Schsnksl 81 entstehen, die die Befestigung der Platte an der Behälterbodenwand
72 erleichtern. Die aufrechten zylindrischen Abschnitte 83 der Platten 80 sind von
der Behälterbodenwand 72 aus oder von dem oberen Flansch 74 des Klassierringes 73
aus nach oben zu geneigt, wie dies aus Figur 3 hervorgeht, wobei die geneigte Oberfläche
82 der Platten an den zylindrischen Abschnitten 83 endet. Die Platten 8o sind an
mehreren Stelen n gleichem radialen Abstand von der Mitte der Orehaorss der Treibplatte
79 angeordnet, und alle diese Platten 80 arbeiten dahingehend zusammen, daß sie
um das innere d der Bodenwand 72 des Behälters 70 ein unvollständiges oder aus einzelnen
Segmenten bestehendes Band bilden.
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9 jberflächen 82 der Platten Bo sind geneigt, um den Shlammteilohen
zu ermöglichen, daß sie eher über sie hinseggleiten als von ihnen eingefangen zu
werden, wenn der Schlamm in einer kreisförmigen Bewegungsbahn um den Innenraum des
Behälters lo getrieben wird. Auf den gebogenen Patten So befinden sich ebenfalls
Zähne 40, die an einer höheren Stelle im Behälter 70 zusätzliche Abriebelemente
bilden und darüberhinaus auch die Stoffbreiaufbereitung erlichtern, wie dies durch
die Zähne 40 auf dem Streifen cn Figur Figur 1 geschieht. Desweiteren unterstützen
die auf-Platten 8o die Bildung des gewünschten Wirbels 77, 1 ifl den Behälter eingebaut
werden.
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In den Figuren 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Treibplatte
9o dargestellt, die einen erhabenen Innenteil 91 aufweist, der im allgemeinen dem
Teil 29 von Figur 1 ähnlich ist, und die einen äußeren ringähnlichen Teil 92 besitzt,
der mit einer Oberfläche 93 versehen ist, die auf einem tieferen Niveau liegt als
die Oberfläche 94 des Teils 91, wie dies auch für die Ausführungsform von Figur
1 gilt.
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Auf der Oberfläche 93 des Teils 92 befinden sich auch mehrere Zähne
95.
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Mehrere Schrauben 96, die sechseckige oder äquivalente Schraubenköpfe
97 aufweisen, sind in die eingeschnittenen Löcher 9B des Plattenteils 91 eingeschraubt,
wobei an die Köpfe 97 vorher Zähne 100 angelötet worden sind, die im wesentlichen
mit den Zähnen 40 von Figur 2 identisch sind.
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Auf diese Weise wird durch Anlöten der Zähne loo an die Schraubenköpfe
97 ein Verziehen des Treibplattenteils 91 verhindert und darüberhinaus der Vorteil
erzielt, daß die Zähne loo von der Platte 91 leicht entfernt werden können, um sie,
falls gewünscht, auszutauschen.