DE2301673A1

DE2301673A1 - Optischer abschwaecher

Info

Publication number: DE2301673A1
Application number: DE2301673A
Authority: DE
Inventors: Jean Orban; Zoltan Dr Vital
Original assignee: Ponder & Best
Current assignee: Ponder & Best
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1973-01-13
Publication date: 1973-08-02
Also published as: DE2301673B2; FR2169194B1; DE2301673C3; FR2169194A1; US3843267A; JPS4897552A; CA995799A

Description

Die Erfindung betrifft einen optischen Abschwächer für einen opto-elelctrischen Meßumformer und gestattet insbesondere die Abschwächung des von einem Lichtfühler aufgenommenen Lichtes.

Der optische Abschwächer wird in Verbindung mit Elektronenblitzgeräten erläutert, obgleich er auch zu anderen optischen Zwecken verwendbar ist.

Es sind eine Vielzahl von Elektronenblitzgeräten bekannt welche Schaltkreise zur Regelung der Blitzdauer aufweisen. Diese Geräte stellen eine wesentliche Verbesserung gegenüber den vorherigen, nicht-automatischen Elektronenblitzgeräten dar, bei denen keine Regelung oder Steuerung der minimalen Blitzdauer oder der gesamten Lichtmenge möglich war. Bei den automatischen Blitzlichtgeräten wird das von der Elektronenblitzröhre erzeugte Licht mich der Reflexion an dem gerade fotografierten Gegenstand von einem Lichtfühler erfaßt und integriert. Wenn die gesciiute Menge des erfaßten Lichtes einen vorbestimmten Wort erreichL, wird ein Signal erzeugt, welches

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zu einer Beendigung des Lichtblitzes von der Elektronenblitzröhre führt.

Wie schon angemerkt wurde, kann der neuartige optische Abschwächer insbesondere zur Abschwächung des von einem Lichtfühler aufgenommenen Lichtes verwendet werden. Eine derartige Einrichtung ist als Lichtfühlerbestandteil eines zugehörigen Elektronenblitzgerätes und für andere optische Anwendungen nützlich.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen optischen Abschwächer zu schaffen, der eine verbesserte Einrichtung zur Veränderung des Abschwächungsfaktors aufweist. Dabei soll die veränderbare optische Abschwächung ohne optische Fokussiermittel erfolgen.

Diese Aufgabe wird bei einem optischen Abschwächer für einen opto-elektrisehen Meßumformer erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Körper mit einer ersten und einer zweiten Kammer vorgesehen ist, zwischen denen sich ein deformierbares Glied befindet, die erste Kammer für die Aufnahme eines optoelektrischen Meßumformers bemessen ist, die zweite Kammer Strahlungsenergie aus der Umgebung des optischen Abschwächers aufnehmen kann und ein optisch transparentes Glied in der zweiten Kammer angeordnet und in dieser derart bewegbar ist, daß das verformbare Glied wahlweise deformiert und dadurch die Abschwächung der von der zweiten Kammer in die erste Kammer gelangenden Strahlung verändert wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist das optisch transparente Glied als Schraube ausgebildet, so daß die optische Absehwächung kontinuierlich über einen, relativ breiten Bereich erfolgen kann.

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Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungcbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar:

Fig. 1 eine Scbnittansicht eines Abschwächers nach der Erfindiang, in welcher dieser für maximale Abschwächung eingestellt ist;

Fig. 2 eine ähnlicheSchnittansicht wie Fig. 1, in welcher der Abschwächer für minimale optische Abschwächung eingestellt ist und

Fig. 3A und 3B

Vorderansichten des Abschwächers nach Fig. 1 und

Gemäß Fig. 1 und 2 v/eist die optische Einrichtung nach der Erfindung einen Lichtfühler auf, der über angeschlossene Leitungen als opto-elektrischer Meßumformer arbeitet, wenn er zusammen mit einem Elektronenblitzgerät zur Regelung der Bl-itzdauer verwendet wird. Weiterhin ist eine Anordnung dargestellt, welche optisch die Abschwächung von Strahlungsenergie, beispielsweise Licht _f ohne Veränderung des Aperturwinkels oder der Achse der Einfallsrichtung ermöglicht. Die optische Abschwächung kann kontinuierlich und über einen relativ großen Bereich von Abschwächungswinkeln erreicht werden. Die Einrichtung weist einen Körper 1 aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise Kunststoff auf. Der Körper 1 besteht vorzugsweise aus einem schwarzen Material oder aus Photolackmaterial, um die Aussendung von Streulicht zu verhindern. Geeignete lichtundurchlässige Kunststoffmaterialien sind Polyamide ("Delrin") und dgl. Der Körper bildet eine erste und eine zweite Kammer 2 und 3, die durch ein lichtundurchlässiges und verformbares Glied bzw. eine Viand 4 getrennt sind. Die verformbare Wand 4 ist in Fig. 1 in der entspannten Stellung, d.h. bei maximaler Abschwächung

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und in Fig. 2 in der verformten Stellung, d.h. bei minimaler Äbschwächung dargestellt. Die Einstellvingen der verformbaren Wand 4 zwischen dem Minimum und dem Maximum werden in der nachfolgend beschriebenen Weise erreicht. Die verforrnbare Wand 4 ist in einer bevorzugten Ausführungsform einstückig mit dem Körper 1 ausgebildet und erstreckt

sich in gleichem Abstand vom Boden und von der Oberseite des Körpers -1, Die Vielzahl von Abschnitten der Wand 4 ist zwar an dem Körper 1 eingegossen bzw. extrudiert dargestellt, kann aber getrennt hergestellt und später mit dem Innenraum des Körpers 1 verbunden v/erden. In jedem Falle sollte die sich ergebende Wand elastisch verformbar sein, so daß sie in eine entspannte Stellung zurück-kehrt, wenn sie nicht mehr unter Druck steht.

Die Anzahl der Abschnitte, welche die Wand 4 ausbilden und welche einstückig oder getrennt mit dem Körper 1 verbunden sein können, und die Anordnung der /abschnitte bezüglich des Körpers 1 (beispielsweise auf der oberen Seite, auf den Bodenseiten oder außen) kann in verschiedener Weise erfolgen und in den Fig. 3A und 3B ist nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel angegeben.

Ein photoempfindliches Element 5, beispielsweise ein als opto-elektrischer Meßumformer verwendeter Lichtfühler ist in der ersten Kammer 2 angeordnet und in diese koaxial zentriert, um Licht von der Umgebung der Einrichtung durch die zweite Kammer 3 aufzunehmen, welches durch die Wand hindurchgelangt , wenn diese gemäß Fig. 2 geöffnet ist.

Die zweite Kammer 3 ist mit einem Gewinde 7 versehen und enthält ein Glied, beispielsweise aus transparentem Filtermaterial und/oder Abschwächungsmaterial. Die Schraube 6' ist in die zweite Kammer 3 eingeschraubt und einstellbar, um die Wand 4 in die erste Kammer 2 hinein zu deformieren. Die Verformung der Wand 4 und damit der Betrag der Abschwächung zwischen der maximalen Verformung in Fig. 2 und der minimalen-

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Verformung in Fig. 1 wird durch das Eindringen der Schraube 6 in der zweii'.on Kammer 3 gesteuert. Die Außenfläche der vSchraube 6 hat eine Kui_ 8, die ähnlich derjenigen eine:; Schraubenkopf es ist_f wodurch ein Einstellschlüssel verwendet v/erden kann, um die Schraube 6 axial einzuschrauben und die Wand 4 in die erste Kammer hineinzudrücken. Das hintere Ende der Schrei übe 6, d.h. das Ende nahe der ersten Kammer 2, v/eist eine Fläche auf, welche eine gleichmäßige Verformung dei: Viand 4 ermöglicht, um beispielsweise durch eine Kegelfläche 3 bzw. einen Kegelstumpf der Schraube 6 gebildet sein kann.

Wenn die Schraube 6 sich in der in Fig. 1 dargestellten Position befindet, ist die Apertur im wesentlichen Null und die optische /ibschwäehung ist maximal. Wenn die Schraiibe in die zweite Ketmrnor 3 in der in Fig. 2 dargestellten Weine eingeschraubt ist, bewegt sich die Viand 4 in die Stellung maximaler Deformeition und damit ist die Apertur groß und die optische Abschwächurig minimal.

Die Fig. 32\ und 3B stellen eine Vorderansicht der Wand 4 in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung entsprechend Fig. 1 und 2 dar. Wie sich aus Fig. 3A und 3B ergibt, ist die Wand 4 in einer Ausfühx-ungsform aus vier Kreissegmenten gebildet. Wenn diese gespreizt werden, ergibt sich gemäß Fig. 3B eine vierteilige Apertur.

Während nur eine spezielle Ausführungsform und ein bestimmter Anwendiüigszv/eck für die Einrichtung nach, der Erfindung erläutert worden sind, ergibt sich für den Fachmann, daß Abwandlungen möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu vorlassen, wie er sich £tus den Ansprüchen erg i bt.

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Claims

Patentansprüche :

Optischer Abschwächer für einen opto-olektrisehen Meßumformer, dadurch gekennzeichnet , daß ein Körper (1) mit einer ersten und einer zweiten Kammer (2;· 3) vorgesehen ist, zwischen denen sich ein deformierbares Glied-(4) befindet, die erste Kammer für die Aufnahme eines opto-elektrischen Meßumformers (5) bemessen ist_f die zweite Kammer C3) Strahlungsenergie aus der Umgebung des optischen Abschwächers aufnehmen kann und ein optisch transparentes Glied (.6) in der zweiten Kammer angeordnet und in dieser derart bewegbar ist, daß das verformbare Glied C4) wahlweise deformiert und dadurch die Abschwächung der von der zweiten Karmacr in die erste Kammer gelangenden Strahlung verändert wird.

Abschwächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das optisch transparente Glied ein Gewinde (7) aufweist und in die zwei he Kanuner (3) eingeschraubt ist und eine Fläche enthält _f welche das deformierbare Glied erfassen und verformen kann»

Abschwächer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der opto~elektr:ische Meßumformer ein Llchtfühler und die Strahlungsenergie Lichtenergie ist»

Abschwächer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η η y. e i c h η e t , daß der Körper (U aus lieh tundurcliläi? P Ig era Kunst of fmater! al besteht.

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5. Abschwächer nach Anspruch 1 bis 4 _f dadurch gekennzeichnet , αειβ die vor formbare» Wand C4) einstückig mit dem Körper (1) ausgebildet ist.

6. Abschwächer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das veriormbare Glied eine verformbare Wand ist.

7. Abschwächer nach Anspruch 2 bis 6_f dadurch gekennzeichnet _r daß das optisch transparente Glied eine Schraube (6) ist.

8. Abschwächer nach Anspruch 1 bis 1_r dadurch gekennzeichnet , daß das optisch transparente Glied eine Nut (8) aufweist, wodurch es das verformbare Glied (4) axial verformen kann.

9. Abschwächer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das verformbare Glied (4) symmetrische Abschnitte aufweist.

10. Abschwächer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die symmetrischen Abschnitte im verformten Zustand eine vierteilige Apertur ausbilden.

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