DE2301673C3

DE2301673C3 - Veränderbarer optischer Abschwächer

Info

Publication number: DE2301673C3
Application number: DE2301673A
Authority: DE
Inventors: Jean Clabecq Orban; Zoltan Dr. Bruessel Vital
Original assignee: Ponder & Best Inc Los Angeles Calif (vsta)
Current assignee: Ponder & Best Inc Los Angeles Calif (vsta)
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1973-01-13
Publication date: 1975-11-13
Also published as: FR2169194A1; FR2169194B1; US3843267A; DE2301673A1; DE2301673B2; CA995799A; JPS4897552A

Description

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Die Erfindung betrifft einen veränderbaren optischen Abschwächer für ein lichtempfindliches Bauelement insbesondere für den Lichtfühler in einem Elek- tronenblitzgerät mit Regelung der Blitzdauer, bei welchem vor dem in einem Gehäuse mit einer Lichteintrittsöffnung angeordneten lichtempfindlichen Bauelement ciiie Blendenscheibe vorgesehen ist

Ein derartiger Abschwächer ist aus der DT-AS 72 617 bekannt Dort wird eine Einstellvorrichtung für ein automatisches Blitzlichtgerät beschrieben, in welcher zur Einstellung des Geräts auf verschiedene Filmempfindlichkeiten bzw. Blenden-Entfernungskombinationen vor dem lichtempfindlichen Bauelement eine Blenden- oder Filterscheibe mit entsprechend abgestuften Blendenöffnungen bzw. Graustufen vorgesehen ist Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie relativ verwickelt aufgebaut ist und für moderne Elektronenblitzgeräte einen zu hohen Platzbedarf hat Weiter- hin ist sie nur stufenweise zu verändern.

Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen veränderbaren optischen Abschwächer der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er kontinuierlich arbeitet und sehr viel einlacher und damit betriebssicherer und kostensparewder aufgebaut sowie erheblich kleiner ausgebildet werden kann.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Blendenöffnung in der aus elastischem Material besiehenden Blendenscheibe mittels eines lichtdurchlässigen Druckkörpers unter elastischer Verformung der Blendenscheibe veränderbar ist

Diese Anordnung nimmt kaum mehr Platz ein als die ohnehin für das lichtempfindliche Bauelement erforderliche Gehäuseöffnung und weist keine sorgfältig einzulassenden und keine der Abnützung unterworfenen Teile auf. Sie arbeitet ohne den Winkel oder die Achse des Gesichtsfeldes für das lichtempfindliche Bauelement zu verändern und benötigt keinerlei optische Fokussiervorrichtungen. Sie läßt sich in einem weiten Bereich gleichförmig einstellea

Die Veränderung des Abschwächungsfaktors kann besonders einfach erfolgen, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung der lichtdurchlässige Körper als Schraube ausgebildet ist, die mit Hilfe eines Gewindes in das Gehäuse einschraubbar ist und mit einer Endfläche aut die Blendenscheibe einzuwirken vermag.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen, im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Schnittansicht eines Abschwächers nach der Erfindung, in welcher dieser für maximale Abschwächung eingestellt ist

Fig.2 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 1, in welcher der Abschwächer für minimale optische Abschwächung eingestellt ist und

F i g. 3A und 3B Vorderansichten des Abschwächers nach F i g. 1 und 2.

Gemäß F i g. 1 und 2 weist die optische Einrichtung nach der Erfindung einen Lichtfühler auf, der über angeschlossene Leitungen als optoelektrischer Meßumformer arbeitet wenn er zusammen mit einem Elektronenblitzgerät zur Regelung der Blitzdauer verwendet wird. Weiterhin ist eine Anordnung dargestellt, welche optisch die Abschwächung von Strahlungsenergie, beispielsweise Licht ohne Veränderung des Aperturwinkels oder der Achse der Einfallsrichtung ermöglicht. Die optische Abschwächung kann kontinuierlich und über einen relativ großen Bereich von Abschwächungswinkeln erreicht werden. Die Einrichtung weist einen Körper 1 aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise Kunststoff, auf. Der Körper 1 besteht vorzugsweise aus einem schwarzen Material oder aus Photolackmaterial, um die Aussendung von Streulicht zu verhindern. Geeignete lichtundurchlässige Kunststoffmaterialien sind Polyamide u. dgl. Der Körper 1 bildet eine erste und eine zweite Kammer 2 und 3, die durch ein lichtundurchlässiges und verformbares Glied bzw. eine Wand 4 getrennt sind. Die verformbare Wand 4 ist in F i g. 1 in der entspannten Stellung, d. h. bei maximaler Abschwächung und in Fig.2 in der verformten Stellung, d. h. bei minimaler Abschwächung dargestellt Die Einstellungen der verformbaren Wand 4 zwischen dem Minimum und dem Maximum werden in der nachfolgend beschriebenen Weise erreicht Die verformbare Wand 4 ist in einer bevorzugten Ausfuhrungsform einstückig mit dem Körper 1 ausgebildet und erstreckt sich in gleichem Abstand vom Boden und von der

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Oberseite des Körpers 1. Die Vielzahl von Abschnitten der Wand 4 ist zwar an dem Körper 1 angegossen bzw. extrudiert dargestellt, kann aber getrennt hergestellt und später mit dem Innenraum des Körpers 1 verbunden werden. In jedem Falle sollte die sich ergebende Wand elastisch verformbar sein, so daß sie in eine entspannte Stellung zurückkehrt, wenn sie nicht mehr unter Druck steht

Die Anzahl der Abschnitte, welche die Wand 4 ausbilden tind welche einstückig oder getrennt mit dem Körper 1 verbunden sein können, und die Anordnung der Abschnitte bezüglich des Körpers 1 (beispielsweise auf der oberen Seite, auf den Bodenseiten oder außen) kann in verschiedener Weise erfolgen, und in den Fig.3A und 3B ist nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel angegeben.

Ein photoempfindliches Element 5, beispielsweise ein als opto-elektrischer Meßumformer verwendeter Lichtfühler ist in der ersten Kammer 2 angeordnet und in dieser zentriert, um Licht von der Umgebung der Einrichtung durch die zweite Kammer 3 aufzunehmen, welches durch die Wand hindurchgelangt, wenn diese gemäß F i g. 2 geöffnet ist

Die zweite Kammer 3 ist mit einem Gewinde 7 versehen und enthält ein Glied, beispielsweise aus transparentem Filtermaterial und/oder Abschwächungsmaterial. Die Schraube 6 ist in die zweite Kammer 3 eingeschraubt und einstellbar, um die Wand 4 in die erste Kammer 2 hinein zu deformieren. Die Verformung der Wand 4 und damit der Beirag der Abschwächung zwischen der maximalen Verformung in F i g. 2 und der minimalen Verformung in F i g. 1 wird durch das Eindringen der Schraube 6 in der zweiten Kammer 3 gesteuert Die Außenfläche der Schraube 6 hat eine Nut 8, die ähnlich derjenigen eines Schraubenkopfes ist, wodurch ein Einstellschlüssel verwendet werden kann, um die Schraube 6 axial einzuschrauben und die Wand 4 in die erste Kammer hineinzudrücken. Das hintere Ende der Schraube 6, d. h. das Ende nahe der ersten Kammer 2, weist eine Fläche auf, welche eine gleichmäßige Verformung der Wand 4 ermöglicht, um beispielsweise durch eine Kegelfläche 9 bzw. einen Kegelstumpf der Schraube 6 gebildet sein kann.

Wenn die Schraube 6 sich in der in F i g. 1 dargestellten Position befindet, ist die Apertur im wesentlichen Null, und die optische Abschwächung ist maximal. Wenn die Schraube 6 in die zweite Kammer 3 in der in F i g. 2 dargestellten Weise eingeschraubt ist, bewegt sich dip Wand 4 in die Stellung maximaler Deformation, und damit ist die Apertur groß und die optische Abschwächung minimal.

Die Fig.3A und 3B stellen eine Vorderansicht der Wand 4 in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung entsprechend F i g. 1 und 2 dar. Wie sich aus F i g. 3A und 3B ergibt, ist die Wand 4 in einer Ausführungsform aus vier Kreissegmenten gebildet Wenn diese gespreizt werden, ergibt sich gemäß F i g. 3B eine vierteilige Blende.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Veränderbarer optischer Abschwächer für ein lichtempfindliches Bauelement, insbesondere für den Lichtfühler in einem Elektronenblitzgerät mit Regelung der .Blitzdauer, bei welchem vor dem in einem Gehäuse mit einer Lichteintrittsöffnung angeordneten lichtempfindlichen Bauelement eine Blendenscheibe vorgesehen ist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Blendenöffnung in der aus elastischem Material bestehenden Blendenscheibe (4) mittels eines lichtdurchlässigen Druckkörpers (6) unter elastischer Verformung der Blendenscheibe veränderbar ist is

2. Veränderbarer optischer Abschwächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige Druckkörper als Schraube (6) ausgebildet ist, die mit Hilfe eines Gewindes (7) in das Gehäuse (1) einschraubbar ist und mit einer Endfläche auf die Blendenscheibe (4) einzuwirken vermag.

3. Veränderbarer optischer Abschwächer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche der Schraube (6) als Kegelstumpf ausgebildet ist

4. Veränderbarer optischer Abschwächer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) an ihrer der Endfläche entgegengerichteten Stirnfläche eine Nut (8) aufweist mit deren Hilfe sie verdrehbar ist

5. Veränderbarer optischer Abschwächer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Blendenscheibe als verformbare Trennwand (4) zwischen zwei Kammern (2,3) des Gehäuses (1) ausgebildet ist

6. Veränderbarer optischer Abschwächer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbare Trennwand (4) einstückig mit dem Gehäuse (1) ausgebildet ist

7. Verformbarer optischer Abschwächer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung als Kreuzschlitzblende oder sternförmig geschlitzt ausgebildet ist