DE2301569C3 - Handpreßwerkzeug - Google Patents
HandpreßwerkzeugInfo
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Links
- 238000003825 pressing Methods 0.000 title claims description 23
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- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Handpreßwerkzeug mit tinem Kopf, in dem ein Schieber in Längsrichtung geführt
ist, an dessen vorderem Ende ein Werkzeugeinsatz vorgesehen ist und an dessen hinterem Ende an
Celenkpunkten zwei Handhebel gelagert sind, an detien
unterhalb der Gelenkp:jnkte des weiteren Arme mit ihren einen Enden mittels Bolzen gelenkig gelagert
$ind, deren andere Enden an dem Kopf gelenkig gelagert sind. Mit einem solchen Handpreßwerkzeug könlien
elektrische Leiter in Verbindungshülsen festgelegt tverden, indem in den Hülsen Kerben angebracht werfen,
die sich in den Leiter eindrücken, wofür der Werk teugeinsatz am vorderen Ende des Schiebers des
Werkzeuges ein Preßeinsatz ist, während im Kopf dem Schieber gegenüberliegend ein weiterer Kerbeinsatz
»ngebracht ist.
Bei einem solchen bekannten Handpreßwerkzeug !deutsche Patentschrift 11 01 557) werden durch eine
©ffnungsbewegung der Handhebel die Werkzeugeinfätze so weit voneinander en'fernt, daß die zu verpreslende
Hülse zwischen ihnen eingelegt werden kann. Bei ier nachfolgenden Schließbewegung der Handhebel
herden die Werkzeugeinsätze so weit aufeinander zu gepreßt, daß in die Hülse Kerben mit gewünschter Tie- hu
fe eingebracht werden. Bei diesem Preßvorgang müssen erhebliche Kräfte aufgewendet werden, und es ist
eine große Öffnungsbewegung der Handhebel erforderlich, was vor allem da nachteilig ist, wo wenig Platz
vorhanden ist, wie z. B. an der Rückseite von Verteilerschränken oder im Kabelgraben.
Es ist auch eine Druck- oder Schneidzange bzw. Schere bekannt, bei der eine Anlenkung eines Kniehebels
verstellt werden kann, wodurch am Anfang der Pressung, wenn nur geringer Preßdruck benötigt wird,
eine kleine Übersetzung eingestellt werden und sodann. wenn großer Preßdruck benötigt wird, auf große Übersetzung
umgestellt und die Pressung vollendet werden kann (DT-PS 9 25 594).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handpreßwerkzeug
zu schaffen, dessen Preßvorgang mil geringerem Kraftaufwand auch bei räumlich beengten
Verhältnissen ausgeführt werden kann. Zur Lösung schlägt die Erfindung bei einem Handpreßwerkzeug
der eingangs erwähnten Art vor, daß die mit du 1 einen
Enden der Arme verbundenen Bolzen an den Handhebeln mittels Exzentern gelagert sind, die bei der Öffnungsbewegung
der Handhebel gedreht werden.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung führt dazu, daß die Lagerpunkte zwischen den Handhebeln und den
Armen veränderbar sind, wodurch nacheinander mehrere Preßhübe mit jeweils verringertem Arbeitsaufwand,
also geringerer Kraft und geringerer Öifnungsbewegung;
der Handhebel, ausgeführt werden können.
Die jeweilige Drehung der Exzenter wird nach der gewünschten Unterteilung der Preßhübe gewählt. Vorzugsweise
sind die Exzenter bei der Öffnungsbewegung des Werkzeugs um 180° drehbar, wodurch das Werkzeug mit zwei Hüben arbeitet, die jeweils etwa halbe
Preßwege ausführen. Beim ersten Preßvorgang werden die Handhebel geschlossen, während sich die Bolzen in
der oberen Lage befinden, wodurch die erste Hälfte des
Preßwegs ausgeführt wird. Bei der Öffnungsbewegung
der Handhebel drehen die Exzenter die Bolzen in die untere Lage, so daß beim nachfolgenden Preßvorgang
durch Schließen der Handhebel der zweite halbe Preßweg ausgeführt wird. Beim anschließenden Öffnen der
Handhebel gehen die Bolzen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, so daß bei dieser einzigen Öffnungsbewegung die Werkzeugeinsätze vollständig voneinan
der entfernt werden, also den gesamten Preßweg m umgekehrter Richtung zurücklegen.
Es ist somit möglich, einen Preßvorgang auszuführen, bei dem das Zusammendrücken der Handhebel zweimal
erfolgt, wofür unter Umständen beim ersten Hub ein größerer Weg und beim zweiten Hub ein kleinerer
Weg zurückgelegt werden, um bei letzterem /u einer höheren Verdichtungskraft zu kommen, wobei aber bei
jedem Hub nur etwa die halbe Arbeit aufgewendet werden muß, während für das öffnen des Werkzeuges
nur eine Öffnungsbewegung wie bisher erforderlich ist.
Um die Exzenter nur bei der Öffnungsbewegung der Handhebel zu drehen, sieht die Erfindung des weitere!.
vor. daß an den Exzentern Zahnräder angebracht sind. an denen einseitig wirkende Zahnsegmente angieifen.
Vorzugsweise drücken die Zahnsegmente unier Federdruck
auf die Zahnräder. Bei der Öffnungsbewegung der Handhebel werden die Zahnsegmente durch die
Federn in Eingriff mit den Zahnrädern an deti Exzentern gebracht, wodurch sich diese drehen. Bei der
Schließbewegung der Handhebel treten die Zahnsegmente
aus den Zahnrädern und gleiten auf diesen, ohne sie zu drehen.
Die Zahnsegmente können gebogen und an den Gelenkpunkten
der Handhebel am Schieber gelagert sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hund der Zeichnung beschrieben, in der sind
F i g. 1 eine Vorderansicht des Handprcßwerk/enges
und
F i g. 2 eine Seitenansicht, die das Handpreßwerkzeug
in der Stellung am Ende des zweiten Hubes zeigt.
23 Ol
Das Handpreßwerkzeug weist einen C-förmigen Kopf 1 auf, in dessen oberem Teil 2 ein stationärer
Werkzeugeinsatz einsetzbar ist. In einem Loch im unteren Teil des Kopfes 1 ist der Schieber 3 in Längsrichtung
gleitbar geführt, an dessen vorderem Ende ein be- s
wegbarer Werkzeugeinsatz angebracl.i werden kann. An in dem Schieber 3 gelagerten Bolzen 4 und 5 sind
die Handhebel 6 und 7 gelagert, und zwar mittels des am Handhebel 6 dargestellten Ansatzes 8. \n den
Handhebeln 6 imd 7 sind unterhalb der durch die BoI-zen 4 und 5 gegebenen Gelenkpunkte mittels Bolzen 9
und 10 Arme 11,12,13 und ein weiterer nicht sichtbarer
Arm gelenkig angebracht. Mit ihren anderen Enden sind die Arme 11, 12 und 13 mittels Bolzen 14 und 15 an
dem Kopf 1 gelenkig gelagert. Diese Gelenkverbindung hat eine übliche Kniehebelwirkung.
Die Bolzen 9 und 10 zur Lagerung der unteren Enden der Arme 11, 12 und 13 sind mittels Exzentern 16
und 17 an den Handhebeln 6 und 7 gelagert. An den Exzentern sind Zahnräder angebracht, wobei nur das
am Exzenter 16 sitzende Zahnrad 23 sichtbar ist. Mit den Zahnrädern arbeiten einseitig wirkende Zahnsegmente
18 und 19 zusammen. Die Zahnsegmente 18 und 19 smd an den Gelenkpunkten 4 und 5 der Handhebel
an dem Schieber gelagert und werden auf die Zahnräder der Exzenter zu durch Federn gedrückt, von denen
nur die Feder 20 am Zahnsegment 19 sichtbar ist. Um den Exzenter mechanisch zu bremsen, sind in den
Handhebeln unter Federdruck stehende Stifte vorgesehen, von denen nur der Stift 21 mit der Feder 22 sichtbar
sind.
Die Arbeitsweise des Werkzeugs ist folgende: Bei der ersten Schließbewegung der Handhebel legt der
Schieber 3 efva den halben Preßweg zurück, während sich die Bolzen 9 und 10 in ihrer oberen Lage befinden.
Bei der nachfolgenden Öffnungsbewegung der Handhebel rollen die Zahnräder der Exzenter 16 und 17 auf
den Zahnsegmenten 18 und 19 ab, wodurch die Exzenter um 180° gedreht werden und dadurch die Bolzen 9
und 10 in die um 180° versetzte untere Stellung gelangen. Beim nachfolgenden Schließen der Handhebel
wird die zweite Hälfte des Preßweges ausgeführt, während beim anschließenden erneuten Öffnen der Handhebel
der Schieber 3 vollständig in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Beim zweiten Schließen der Handhebel werden die Exzenter 16 und 17 nicht wieder zurückgedreht, veil
die Reibung der Exzenter und der Bolzen 9 und 10 in ihren Lagern, hervorgerufen durch die Preßkraft, größer
als die Kraft der Feder 20 ist. so dali die Zahnräder
nicht mehr auf den Zahnsegmenten abrollen können und die Zahnsegmente geschwenkt worden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Handpreßwerkzeug mit einem Kopf, in dem ein Schieber in Längsrichtung geführt ist, an dessen
vorderem Ende ein Werkzeugeinsatz vorgesehen ist und an dessen hinterem Ende an Gelenkpunkten
zwei Handhebel gelagert sind, an denen unterhalb der Gelenkpunkte des weiteren Arme mit ihren
einen Enden mittels Bolzen gelenkig gelagert sind, deren andere Enden an dem Kopf gelenkig gelagert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den einen Enden der Arme (11, 12, 13) verbundenen
Bolzen (9, 10) an den Handhebeln (6, 7) mittels Exzentern (16, 17) gelagert sind, die bei der Öffnungsbewegung
der Handhebel gedreht werden.
2. Handpreüwerkzeug nach Anspruch 1, daciurch
gekennzeichnet, daß die Exzenter (16, 17) bei der Öffnungsbewegung der Handhebel (6, 7) um 180°
drehbar sind.
3. Handpreßwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Exzentern (16,
17) Zahnräder (23) angebracht sind, an denen einseitig
wirkende Zahnsegmente (18,19) angreifen.
4. Handpreßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (18, 19) unter
Federdruck (20) auf die Zahnräder (23) gedrückt sind.
5. Handpreßwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (18,
19) gebogen und an den Gelenkpunkten (4. 5) der Handhebel (6, 7) am Schieber (3) gelagert sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301569 DE2301569C3 (de) | 1973-01-12 | Handpreßwerkzeug | |
CH10974A CH559975A5 (de) | 1973-01-12 | 1974-01-07 | |
BE139677A BE809580A (fr) | 1973-01-12 | 1974-01-09 | Outil de serrage a main |
SE7400346A SE386019B (sv) | 1973-01-12 | 1974-01-11 | Handpressverktyg |
FR7401037A FR2326111A7 (fr) | 1973-01-12 | 1974-01-11 | Outil de serrage a main |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301569 DE2301569C3 (de) | 1973-01-12 | Handpreßwerkzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301569A1 DE2301569A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2301569B2 DE2301569B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2301569C3 true DE2301569C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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