DE2301557A1 - Photographisches verfahren zum herstellen eines leuchtschirms fuer kathodenstrahlroehren - Google Patents
Photographisches verfahren zum herstellen eines leuchtschirms fuer kathodenstrahlroehrenInfo
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Description
7477-72/Seh/Ba
U.S. Ser. Ho. 217,786
vom 14, Januar 1972
ECA Corporation, New York, Η.Ϊ. (Y.St.A.)
Photographisches Verfahren zum Herstellen eines LeuchtscMmns
für Kathodenstrahlröhren
Die Erfindung betrifft ein photographisches Verfahren zum Herstellen
eines Leuchtschirmes für Kathodenstrahlröhren mit einer Anordnung von leuchtstoffpunkten auf einem Schirmträger
und einer Maske, welche Öffnungen in gleicher Anordnung aufweist und in einem festen Abstand vom Schirmträger befestigt
ist, bei welchem auf dem Schirmträger ein lichtempfindlicher Überzug abgelagert wird, der dann durch die Maskenöffnungen
von einer Punktlichtquelle belichtet und anschließend entwickelt wird, und bei welchem in einem ersten und einem zweiten
Schirmbereich unterschiedliche Deckungsfehler zwischen den Strahlauftreffpunkten und den Leuchtstoffpunkten korrigiert
werden.
Bei üblichen Farbbildröhren mit einem Leuchtstoffpunktschirm werden drei Elektronenstrahlen in einer dreieckförmigen Anordnung
von einem Deltastrahlsystem durch eine Maske mit einer hexagonalen Anordnung kreisförmiger Öffnungen auf einen Schirm
gerichtet, der drei Gruppen kreisförmiger Farbleuchtstoffpunkte
enthält, deren jede Licht einer der drei Primärfarben Eot, Grün und Blau emittiert, und jede Maskenöffnung ist einer
Dreiergruppe aus drei verschiedenen Farbleuchtstoffpunkten zugeordnet.
Die Leuchtstoffpunkte des Schirmes einer Farbbildröhre werden
üblicherweise in Dreiergruppen aus unterschiedliche Farben emittierenden Leuchtstoffen, nämlich Eot, Grün und Blau emit-
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tierenden Leuchtstoffen, durch ein direktes photographisches Druckverfahren abgelagert, wobei ein lichtempfindlicher Überzug
auf der Frontplatte durch die Maskenöffnungen von einer kleinfläehigen Lichtquelle aus belichtet wird, die in einer
vorbestimmten lage gegenüber Maske und Bildschirm angeordnet ist. Der belichtete überzug wird dann entwickelt, etwa durch
Wegwaschen der nicht gehärteten unbelichteten Teile des Überzugs, wobei das gewünschte Muster von belichteten, gehärteten
Punktanteilen des Überzugs für eine Farbe übrig bleibt. Dieses Verfahren wird für jede Farbe wiederholt, wobei die Lichtquelle
für jede Farbe eine andere vorbestimmte Position einnimmt. Die Maske kann abnehmbar an der Frontscheibe angebracht
sein, so daß sie sich leicht entfernen und wieder exakt in der gleichen Lage für jede Belichtung positionieren läßt.
Bei anderen als Matrixröhren kann Leuchtstoffpulver unmittelbar mit dem lichtempfindlichen Material im Überzug vermischt
werden oder den Leuchtstoff punktteilen des Überzugs nach dessen
Belichtung zugefügt werden, so daß das gewünschte Muster von Leuchtstoff punkten auf dem Schirm entsteht.
Der Bildschirm einer Matrixfarbröhre kann in der Weise hergestellt
werden, wie es im US-Patent 3 558 310 beschrieben ist, Hier werden die Punktbereiche eines lichtempfindlichen Frontplattenüberzuges
in drei getrennten Belichtungsschritten, je einer für jedes Farbmuster, belichtet und gehärtet, anschließend
werden die unbelichteten Teile entfernt und die übrigbleibende Punktmatrize wird dann mit einem lichtabsorbierenden
Überzug aus kolloidialem Graphit in Wasser überzogen, welcher dann so behandelt wird, daß die Punktbereiche des lichtempfindlichen
Überzugs ehemisch entfernt werden und die mit einer Graphitschicht, welche die gewünschten Löcher für die
Farbleuchtstoffpunkte enthält, überzogene Frontplatte übrig bleibt» Die drei Farbpunktmuster werden dann in getrennten
Lichtkastenbelichtungen photographisch auf den Schirm gedruckt, wie im Falle einer nicht als Matrixröhre ausgebildeten Röhre,
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so daß die Leuchtstoffpunkte sich in den Matrixlöchern befinden
und diese geringfügig überlappen.
Mach der Herstellung der Röhre sind die Elektronenstrahlen im Betrieb Kräften ausgesetzt, wie der Horizontal- und Vertikalablenkung
und der dynamischen Konvergenz (zur Aufrechterhaltung
der Strahlkonvergenz auf dem Schirm bei verschiedenen Ablenkwinkeln), welche die Elektronenstrahlwege (und daher auch die
Auf tre ff punkte der Strahlen auf dem Schirm) in einer Weise beeinflussen, wie es bei den zur Herstellung des Schirmes verwendeten
Lichtstrahlen nicht der Pail gewesen ist. Wenn man nicht für eine Kompensation der Unterschiede zwischen den Elektronenstrahl-
und den Lichtstrahlwegen sorgt, dann ergeben sich starke Deckungsfehler der Strahlauf tre ff punkte mit den Leuchtstoffpunkten,
deren Mittelpunkte dann nicht übereinstimmen.
Radiale Deckungsfehler treten auf, wenn eine Dreiergruppe von
Strahlauftreffpunkten als Ganzes radial nach außen, von der Schirmmitte aus gerechnet, gegenüber der zugehörigen Leuchtstoff
punkt-Dreiergruppe verschoben wird, was durch eine axiale
Verschiebung der Strahlablenkzentren in Richtung auf den Schirm mit zunehmenden Ablenkwinkeln der Fall ist. Sogenannte Degruppierungs-Deckungsfehler
treten auf, wenn die einzelnen Punkte eines Leuchtstofftripels sich unter gegenseitiger Entfernung
nach außen bewegen, was hauptsächlich durch dynamische Konvergenzkräfte bewirkt wird, welche auf die Elektronenstrahlen einwirken
und seitliche Verschiebungen der Ablenkzentren verursachen. Weitere Deckungsfehler beruhen auf Astigmatismus,
"fore-shortening", dem magnetischen Erdfeld und Durchbiegungen
der Frontplatte bei der Röhrenevakuierung.
Radiale De ckungs fehler lassen sich vermeiden, wenn man ein axialsymmetrisehes Radialkorrektur-Lichtbrechungselement, etwa
in Form einer Linse, in die Lichtwege zwischen Lichtquelle und lichtempfindlichen Schirmüberzug einfügt, wie es im US-Patent
2 817 276 beschrieben ist. Eine solche Radialkorrekturlinse
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verschiebt die effektive lage der Lichtquelle axial auf den Schirm zu, so daß bei jedem M ent Strahlwinkel gegenüber der
Mittelachse das Licht von einer virtuellen Lichtquelle zu kommen scheint, welche sich im axialverschobenen oder effektiven
Ablenkzentrum des entsprechenden Elektronenstrahls befindet.
Im TJ.S. Patent 2 885 935 ist die Verwendung einer asphärischen
axial asymmetrischen Linse beschrieben, welche nur eine einzige Symmetrielinie in der S-Achse hat, welche durch das betreffende
Strahlablenkzentrum und die Längsmittelachse der Röhre verläuft, und die so ausgebildet ist, daß sie radiale Deckungsfehler
und zum Teil auch Degruppierungs-Deckungsfehler korrigiert. Diese Linse verschiebt die effektive Lage der Lichtquelle
sowohl axial (auf den Schirm zu) als auch von der Mittelachse nach außen. Die beiden erwähnten Patente beziehen sich
auf Schirmherstellungsverfahren mit Lichtquellen, die sich in einem Punkt befinden, der dem Farbzentrum, erster Ordnung genannten
Ablenkzentrum des Strahles der jeweils hergestellten Farbe entspricht. Der Abstand zwischen dem Strahlablenkzentrum
und der ■ Längsmittelachse der Röhre (in der S-Ebene) wird S-Wert
genannt. Im Falle des Drückens "erster Ordnung" durchlaufen der Lichtdruckstrahl- und der Elektronenstrahl-Anteil für
einen bestimmten Leuchtstoffpunkt auf dem Schirm dieselbe Maskenöffnung.
In der US-PS 3 282 691 ist die Herstellung von Farbbildröhrenschirmen
beschrieben, bei. denen die Lichtquelle im wesentlichen in einem Farbzentrum zweiter Ordnung sich befindet, welches inderselben
S-Ebene wie das Zentrum erster Ordnung gelegen sein kann, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Mittelachse
und in einem Abstand 2S von ihr. In diesem Falle durchlaufen der Lichtdruckstrahl- und der Elektronenstrahl-Anteil für einen
bestimmten Leuchtstoffpunkt benachbarte Maskenöffnungen. Dadurch lassen sich nicht nur zum größten Teil die Degruppierungsfehler
durch eine geeignete Bemessung des q-Abstandes bei jedem Ablenkwinkel korrigieren, sondern auch die Korrektur
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anderer Deckungsfehler wird besser, wie beim "f ore-shortening1*
und Ablenkjoehastigmatismus, wenn man geeignet ausgebildete
Korrekturlinsen vorsieht.
In der US-PS 3 476 025 ist die Ausbildung und Verwendung einer vollkommen asymmetrischen Korrekturlinse beschrieben, welche
eine akzeptable Kompensation an jedem einer Vielzahl über die ganze Sehirmfläche verteilter Punkte für alle Gründe von
Deckungsfehlern liefert. Selbst mit dieser verbesserten linse ist es jedoch nicht möglich, eine vollständige perfekte Deckung
an jedem Punkt des Schirmes zu erhalten, insbesondere bei der Herstellung von Weitwinkelfarbröhren (beispielsweise 11O°-Röhren),
da es notwendig ist, die erforderlichen Oberflächenwinkel der Elementarbereiche der Linse zu einer glatten kontinuierlichen
Iiinsenoberfläche auszubilden.
Das Problem, eine vollständige Korrektur mit einer einzigen kontinuierlichen linse in einer einzigen Belichtung zu erreichen,
ist in der US-PS 3 279 340 zwar angesprochen, jedoch werden dort zwei getrennte Belichtungen mit zwei linsen durchgeführt,
deren jede mit mehreren konzentrischen ringförmigen transparenten Zonen ausgebildet ist, zwischen denen sich undurchsichtige
Zonen befinden. Hierbei befinden sich die transparenten Zonen der einen linse an denjenigen Stellen, wo die
andere linse undurchsichtige Zonen hat. Jedoch ist keine dieser linsen kontinuierlich, außer innerhalb jeder Zone, und von
Zone zu Zone liegt eine Abstufung vor, damit die Brechung vom Zentrum nach außen größer wird, und jede linse hat eine Symmetrielinie
längs der S-Achse. Außerdem ist die Mnsenkrümmung in jeder Zone so, daß die lage des effektiven Ablenkzentrums
stationär ist. Die linsenkorrektur in jeder Zone ist ein vorbestimmter
Bruchteil der Maximalkorrektur beim maximalen Ablenkwinkel (wie sich aus Gleichung 3 dieser Patentschrift ergibt).
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein photographisches Ver-
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fahren zum Herstellen eines Leuchtechirmes für Kathodenstrahlröhren
mit einer Anordnung von leuchtstoffpunkten auf einem Sehirmträger und einer Maske, welehe Öffnungen in gleicher Anordnung
aufweist und in einem festen Abstand von dem Sehirmträger
befestigt ist, bei welchem auf dem Sehirmträger ein lichtempfindlicher Überzug abgelagert wird, der dann durch die
Maskenöffnungen von einer Punktlicht quelle belichtet und anschließend entwickelt wird und bei welchem in einem ersten und
einem zweiten Schirmbereich unterschiedliche Deckungsfehler zwischen den Strahlauf tre ff punkten und den Leuchtstoff punkten
korrigiert werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche überzug des Schirmes durch ein erstes !Filter
und durch eine erste, für die Minimalisierung der Deckungsfehler
im ersten Schirmbereich dimensionierte Korrekturlinse belichtet wird und weiterhin durch ein zweites Filter und eine
zweite, für die Minimalis ie rung der Deckungsfehler im zweiten Schirmbereich bemessene Korrekturlinse belichtet wird, und daß
das'erste Filter im ersten Schirmbereich eine maximal helle
und im zweiten Schirmbereich eine in der Helligkeit variierende Belichtung ergibt, während beim zweiten Filter die Verhältnisse
gerade umgekehrt sind.
Jede der linsen ist speziell daraufhin ausgebildet, die Deckungsfehler
in der betreffenden Zone zu korrigieren. Die unterschiedlichen Kprrekturlinsen können durch irgendein bekanntes Verfahren
hergestellt sein. Eine beschriebene Ausführungsform verwendet das Verfahren nach der US-PS 3 476 025. Die linsen werden
in praktisch getrennten Belichtungsvorgängen einer entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Bereiche des Schirmüberzuges verwendet
und sind so ausgebildet, daß sie die Kompensation von Deckungsfehlerursachen innerhalb jedes Bereiches für jedes
Farbpunktmuster begünstigen. Der lichtquellenabstand S von der Mittelachse kann bei den verschiedenen Belichtungen gleich oder
auch unterschiedlich sein.
Die Erfindung läßt sich zum Drucken von Matrixschirmen oder
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aueh nicht in Matrixform aufgebauten Schirmen, von Punkt- oder Iiinienschirmen und/oder Schirmen mit einer anderen Farbanzahl
als drei !Farben anwenden. Die verschiedenen Belichtungsschritte werden in unterschiedlichen Lichtkästen oder auch mit einem
einzigen Lichtkasten durchgeführt, in welchem die M/n se die Lage, Größe oder Form usw. der Lichtquelle zu ändern gestattet.
Darüber hinaus kann in unterschiedlichen Belichtungen auch ein Drucken erster Ordnung oder zweiter Ordnung erfolgen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht einer Schattenmaskenfarbbildröhre, bei welcher der mosaikartig
aufgebaute Schirm nach der Lehre der Erfindung photographisch gedruckt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilrückansicht von Maske und Schirm entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung restlicher Deckungsfehler für den Fall einer bekannten Korrekturlinse zum Drucken eines der
Lichtpunktmuster auf dem Schirm einer Dreifarbenbildröhre gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3 zur Veranschaulichung der S- und PS-Achsen für jedes der drei Farbpunktmuster;
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht eines Lichtkastens
für die Belichtungsschritte nach der Erfindung;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der relativen Helligkeit innerhalb der von zwei verschiedenen Lichtfiltern, wie
sie bei der Erfindung verwendet werden, übertragenen Lichtbündels; und
Fig. 7 eine weitere Skizze zur Erläuterung der Erfindung.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen als Beispiel eine Dreistrahl-Dreifarben-Schattenmasken-Farbbildröhre
1 mit einem gepunkteten leuchtschirm, die einen evakuierten Glaskolben 3 aus einer Frontscheibe
5, einem Konus 7 und einem Hals 9 enthält und beispielsweise eine 25V Rechteck 110° Farbbildröhre mit einer
maximalen Schirmabmessung von 25" und einem maximalen Halbablenkwinkel von 55° (diagonal) sein kann. Die Frontplatte 5 umfaßt
eine Scheibe 11 und einen Randflansch 13, der mit dem großen Ende des Konus 7 verbunden ist. Eine mit vielen Öffnungen
versehene Schattenmaske 15 zur Farbauswahl ist in praktisch parallelem Abstand zur Frontscheibe 11 abnehmbar am Flansch 13
mit üblichen Befestigungsmitteln 17 angebracht. Auf der inneren Oberfläche 11· der Frontscheibe ist ein aus Leuchtstoffpunkten
mosaikartig aufgebauter Schirm 19 mit Hilfe der anschließend beschriebenen Verfahren ausgebildet. Im Hals 9 der Röhre ist
ein übliches Elektronenstrahlsystem 20 zur Erzeugung dreier Elektronenstrahlen 21 montiert, deren Wege in gestrichelten
Linien angedeutet sind und die auf die Maske 15 gerichtet sind. Die Röhre 1 kann mit üblichen Strahlablenkeinrichtungen, wie
einem Magnetjoch 23, verwendet werden, so daß die drei Strahlen 21 rasterförmig über die Maske 15 und den Bildschirm 19
geführt werden. Ferner lassen sich übliche Konvergenzmittel verwenden, deren auf die Strahlen einwirkenden Konvergenzkräfte
in Synchronismus mit den Strahlablenkkräften sich befinden, so daß die Strahlen bei allen Ablenkwinkeln in Schirmnähe konvergieren.
Fig. 2 veranschaulicht die Beziehungen zwischen den Löchern 15a der Maske 15 und den Leuchtstoff punkten 27 des Leuchtstoffschirmes
19. Jede Öffnung 15a ist einer Triade dreier Leuchtstoffpunkte 27 (beispielsweise in den Farben Rot, G-rün und
Blau) zugeordnet.
Der Schirm 19 wird in einem Belichtungsgehäuse 34, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist, belichtet. Das Gehäuse enthält einen Lichtkasten 35 und einen Scheibenträger 36, die durch nicht
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dargestellte Bolzen in einer bestimmten gegenseitigen lage auf
einer Basis 37 gehalten werden» die wiederum mit Ansätzen 38 unter einen geeigneten Winkel gehalten wird. Der Lichtkasten
ist ein zylindrisches, becherförmiges Gußstück, das an einem Ende in eine Endwand 39 übergeht. Das andere Ende ist mit
einer Platte 41 verschlossen, die in eine kreisförmige Ausnehmung 43 des Lichtkastens 35 hineinpaßt. Die Platte 41 hat eine
Mittelöffnung, durch welche ein als Kollimator bezeichneter Lichtleiter 45 in Form eines kegeligen G-lasstabes hineinragt.
Das kleinere Ende 47 des Kollimators 45 ragt leicht über die Platte 41 hinaus und bildet die kleinflächige Lichtquelle des
Belichtungsgehäuses. Das größere Ende 49 des Kollimators wird mit Hilfe einer Klammer 51 gegenüber einer Ultraviolettlampe
53 gehalten, hinter der ein Lichtreflektor 55 angeordnet ist. Eine Linsenanordnung 56 ist abnehmbar auf einem Tragring 57
und Abstandsstücken 58 mit Hilfe von Bolzen 59 befestigt. Der Tragring 57 ist zwischen der Basis 37 und dem Scheibenhalter
36 eingeklemmt. Die Linsenanordnung 56 enthält eine Korrekturlinse
61 und eine durchsichtige Filtertragplatte 63, welche gegenseitig mit Hilfe eines Trennringes 65» einer oberen Klammer
67 und einer unteren Klammer 69 im Abstand gehalten werden.
Auf der oberen Fläche der Platte 63 befindet sich ein Liehtintensitätsfilter 71 variabler Dichte, das aus sehr kleinen
vorgeformten Kohlepartikel in Gelatine oder einem anderen hellen farblosen Bindemittel bestehen kann, wie es im US-Patent
3 685 994 beschrieben ist. Das Filter hat eine praktisch neutrale Graudurchlässigkeit und verändert nur die Intensität
seines Grautones.
Fig. 7 zeigt schematisch die Frontscheibe 11 und die ihr zugeordnete
Schattenmaske 15 montiert im Belichtungsgehäuse 34, welches den Lichtleiter 45, die Korrekturlinse 61 und das Lichtfilter
71 enthält. Das obere Ende des Lichtleiters 45 befindet sich am Ablenkzentrum O des Elektronenstrahles bei Nullablenkung
in einem Abstand S von der Mittelachse A-A. Wenn der Strahl beim Betrieb der Röhre abgelenkt wird, dann bewegt sich
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-ίο-.
das effektive Ablenkzentrum längs der gekrümmten Bahn» welche
durch die gestrichelte Mnie 46 dargestellt ist, auf den Schirm zu und von der Mittelachse A-A weg zum Punkt C, welcher als
offensichtlicher Ursprung des Strahles bei maximaler Ablenkung
erscheint. Zwei Lichtstrahlen 79 und 81 sind dargestellt, wie sie sich von der Lichtquelle am Punkt C durch das Filter 71,
die Linse 61 und die Maskenöffnungen 15a zum lichtempfindlichen
Überzug 72 der !Frontscheibe 11 erstrecken. Die Linse 61 ist so
ausgebildet, daß sie beispielsweise die Lichtstrahlen 79 und
so ablenkt, daß sie mit den entsprechenden Strahlwegen durch die entsprechenden Öffnungen 15a koinzidieren und dabei elementare
Punktbereiche des Überzugs 72 in Positionen belichten, die mit den Positionen der Strahlauftreffpunkte beim späteren
Betrieb der Röhre übereinstimmen. Wenn die Strahlauftreffpunkte nicht mit den entsprechenden Leuchtstoffpunkten zusammenfallen,
dann ergeben sich Deckungsfehler.
Wird die Röhre 1 mit der Ablenkung Full betrieben (Pig. 1),
dann durchlaufen die drei Strahlen 21 die Ablenkzentren C in
der Ablenkebene P-P und konvergieren in der Nähe des Schirmes 19. Mit zunehmendem Ablenkwinkel bewegen ach die Strahlen in
der Ablenkfläche P infolge der sich dynamisch verändernden Konvergenzfelder
voneinander weg, damit sie an sämtlichen Punkten des Schirmes konvergent bleiben. Diese Bewegung der Strahlen
voneinander weg in der Fläche P ist proportional der Änderung des Ablenkwinkels und bewegt gleichzeitig die Strahlauftreffpunkte
von dem Schirm aufeinander weg. Damit ist die Degruppierung
der Strahlauftreffpunkte auf dem Schirm proportional zur Strahlablenkung. Wegen der dreieckförmigen Anordnung der
drei Strahlsysteme bei einem rechteckigen Ablenkraster, und auch aus anderen Gründen, ist es schwer, die Leuchtstoffpunkte
so auf den Schirm zu drucken, daß sie die gleiche Degruppierung wie die Strahlauftreffpunkte aufweisen, so daß sämtliche
Strahlauftreffpunkte mit ihren zugehörigen Leuchtstoff punkten koinzidieren. Infolge dieser Unkoinzidenz tritt ein Degruppierungsfehler
auf.
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Die meisten der zahlreichen Deckungsfehler sind hinsichtlich der Iängsmittelachse der Röhre im wesentlichen symmetrisch,
d.h., es handelt sich um Badialfehler, die radial mit dem Ablenkwinkel
anwachsen. Diese Radialfehler können minimalisiert werden, wenn man eine kontinuierliche Radialkorrekturlinse
nach einer der verschiedenen bekannten Mathoden ausbildet. Jedoch ist der Degruppierungsfehler nicht axialsymmetrisch, wenn
er sich auch radial mit dem Ablenkwinkel vergrößert, und daher ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, eine einzige
kontinuierliche Mnse (für jede Farbe) zu bauen, die eine perfekte
Korrektur der Degruppierungsfehler in einer einzigen Belichtung an sämtlichen Punkten des Schirmes bewirkt, insbesondere
bei einem Drucken erster Ordnung und bei großen Ablenkwinkeln (etwa 110°). Die gemessene Größe der restlichen Deckungsfehler
ändert sich über die Schirmfläche und ist größer und/ oder hat eine unterschiedliche Hauptrichtung in unterschiedlichen
Bereichen des Bildschirmes. Darüber hinaus sind die Bereiche für die drei verschiedenen Farben (Rot, Grün und Blau)
unterschiedlich orientiert.
Gemäß der Erfindung wird ein Muster von Elementarflächen entsprechend
jedes Farbmusters des Mosaikfarbschirmes 19 aus roten, grünen und blauen Leuchtstoffpunkten 27 auf der Innenseite
11' der Frontscheibe 11 durch getrennte Belichtungsschritte von zwei oder mehr vorbestimmten Bereichen der Schirmfläche
gebildet, anstatt daß die gesamte Oberfläche nur in einem einzigen
Belichtungsschritt belichtet würde, jedoch wird für jede Belichtung eine andere Korrekturlinse verwendet, die speziell
daraufhin ausgebildet ist, die Deckungsfehler in den entsprechenden
Flächenbereichen zu korrigieren.
Zuerst kann man eine Bildröhre als Prototyp herstellen, bei welcher ein Schirm nach irgendeinem geeigneten Verfahren einschließlich
der vorbeschriebenen hergestellt wird. Dieser Prototyp wird in normaler Weise in Betrieb genommen, und die
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und Sichtungen der Pehlaeelnangen zwischen den Strahlauf«
trefipunkten und den leuchtstoff punkten Werden für eine vorbe~
stimmte Anzahl iron -über den Bildschirm -verteilten Punfcteii beistimmt. ' . .- . ■ ■..-.;■■
Insbesondere-wird bei einer Ausführuiigüform der Erfindung eine
Eorrekturlinse durch das im US-Patent 3 476 025 (Spalte 5, Zeilen
8 bis 50) beschriebene Verfahren hergestellt· Die tatsächliche Kontur der Linse weicht notwendigerweise, etwas von der
idealen oder theoretischen Porm der im Schritt 7 dieser Patentschrift
erläuterten Porm ab, und zwar wegen der durch den Schritt 8 bedingten Näherung, die zur Ausbildung einer kontinuierlich
verlaufenden linsenoberflache erforderlich ist. Ifatürlich
wurde bei Yerwendung der theoretisch exakten 'oder idealen
Iiinsenform, wenn man diese tatsächlich herstellen könnte, eine
vollständige Korrektur im Lichtkasten für das betreffende 3Parbstoffmuster
erreicht werden. Der Computer, mit Hilfe dessen die verschiedenen Berechnungen durchgeführt werden, ist so programmiert,
daß das von ihm gelieferte Ergebnis Angaben über die restliche Pehldeckung an jedem der ausgewählten Punkte des
Schirmes infolge der Näherung gemäß Verfahrensschritt 8 enthält..
Aus Pig.-3 sind diese restlichen Pehldeckungen nach Größe und Richtung für 99 Punkte auf der Prontscheibe 11 für
den Pail ersichtlich, daß eine linse zum Drucken des blauen
leuchlßl oi^pimktmusters auf dom Schirm einer, speziellen-Röhre
nach einem Druclcvei'iahren erster Ordnung aufgedruckt ist. Der
mittlere Wert der Pehldeckung beträgt in dieser Skizze etwa
25/1000 mm. Obgleich die Darstellung bei diesem Beispiel sowohl
um die Horizontal- als auch um die Vertikalachse symmetrisch ist, liegt im allgemeinen Pail keine exakte Symmetrie vor.
Pig. 4 zeigt in vergrößerter Prontansicht der Frontscheibe 11,
von der Strahlsystemseite her gesehen, die Projektionen C-o,
O^ und Cg der Ablenkzentren für die blauen, roten und grünen
(Bildungs-) Strahlen, und eine Triade von blauen, roten und
f:;rüiien leuchtstoff punkten D., H und G- in dez· !'litte der Pront-
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sclieibe. Biese Figur läßt erkennen, daß das blaue Strahlsystem
oberhalb des roten und grünen Strahlsystems gelegen ist, wobei wegen der Strahlüberkreuzung in der Maskenebene, v/o die drei
Strahlen durch jedes Maskenloch hindurchlaufen, eine Triade aus 3trahlauftreffpunkten auf dem Schirm erzeugt wird, bei v/elcher
sich der blaue Punkt unterhalb der roten und grünen Punkte befindet,
!figur 4 zeigt auch die drei S-Achsen Sß, S-o und S&,
welche durch die Längsachse des Strahlsystenis und jedes der betreffenden
Ablenkzentren verlaufen, und ebenso die PS-Achsen PS-D, PS-η und PSq.» welche senkrecht auf den entsprechenden S-Achsen
verlaufen. Die blaue S- und PS-Achse sind auch aus i"ig. 3 ersichtlich.
Die Darstellung der restlichen Fehldeckung in Fig. 3 zeigt einen etwa rechteckigen mittleren Bereich 28, in welchem die restliche
Fehldeckung der Strahlauftreffpunkte mit den zugeordneten
leuchtstoffpunkten nach oben, parallel zur vertikalen blauen
S-Achse gerichtet ist, und zwei äußere oder Seitenbereiche 29 (welche sich mit dem mittleren Bereich überlappen), in denen
jeweils die restliche Fehldeckung in der gleichen Richtung in kreisförmigen oder elliptischen Wegen um einen Mittelpunkt 30
sehr geringer Fehldeckung, der auf oder in der Nähe der horizontalen blauen PS-Achse liegt, verläuft. Bei einem Muster von
blauen Leuchtstoffschirmpunkten ohne Korrektur für die Strahldegruppierung
würde die restliche Fehldeckung infolge der Degruppierung für den Fall, daß das blaue Strahlenerzeugersystem
oben sitzt, in der Mitte etwa Hull sein und an den oberen und unteren Kanten maximal nach unten gerichtet sein. Daher stellt
die nach oben gerichtete restliche Fehldeckung in der Mitte der Fig. 3 einen Kompromißzustand dar. Die Darstellung einer restlichen
Fehldeckung für eine Korrekturlinse, die zum Drucken des Rotpunktmusters auf demselben Schirm hergestellt ist, würde
der Fig. 3, allerdings mit einer Drehung um 120° im Gegenuhrzeigersinn entsprechen, so daß der rechteckige Mittelbereich
28 im wesentlichen mit der roten S-Achse zusammenfallen würde und die kreisförmigen Bereiche 29 und Punkte 30 auf oder neben
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der roten PS-Ach.se gemäß Pig. 4 liegen wurden. Entsprechend
würde, eine Darstellung der restlichen Fehldeekung für eine Korrekturlinse, die zum Drucken des grünen Leuchtstoffpunktmusters
auf demselben Bildschirm hergestellt ist, der Fig. 3 entsprechen, jedoch mit einer Drehung um 120° im Uhrzeigersinn, so
daß der Mittenbereich 28 im wesentlichen mit der grünen S-Achse zusammenfallen würde und die kreisförmigen Bereiche 29
und Punkte 30 auf oder neben der grünen PS-Achse gemäß Pig. 4 liegen würden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Frontscheibe
11 der Röhre nach Pig. 3 willkürlich in zwei Zonen unterteilt, nämlich eine große Mittelzone 31 und eine kleinere Außenzone
32, welche die gesamte Fläche auf beiden Seiten der Mittelzone
31 bildet. Die Grenzen zwischen den Zonen 31 und 32, welche in
Fig. 3 durch gestrichelte Linien 33 dargestellt sind, sind
vorzugsweise um die Hälfte bis zwei Drittel des Abstandes von der Mittel- zur äußeren Kante auf der PS-Achse gelegen und
können leicht gebogen sein.
Beim Entwurf der verbesserten Linse 61 zum Drucken der Mittelzone 31 werden die Daten der restlichen Fehldeckung (gemäß
Fig. 3) durch eine willkürliche Bewertung der Fehldeckungsvektoren für diejenigen Punkte, welche in der Mittelzone 31
liegen, verarbeitet, beispielsweise durch Multiplizieren jedes Fehldeckungsvektors mit einem konstanten Faktor wie 2, 3, 4
usw. gegenüber den nichtbewerteten Vektoren für die Punkte in den Außenzonen, und all diese Daten werden in einen geeignet
programmierten Computer eingegeben, welcher die neue Linsenkontur berechnet. Wegen dieser Bewertung bewirkt derjenige Teil
der neuen Linse, durch welcher die mittlere Zone 31 des Schirms belichtet wird, eine bessere Korrektur, so daß dort eine geringere Fehldeckung erreicht wird als mit der ursprünglichen
Linse, welche zu der restlichen. Fehldeckung gemäß Fig. 3 geführt
hat. Die neue Linse 61 zur Belichtung der äußeren Zone
32 ist in derselben Weise wie die Mittelzonenlinse berechnet,
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indem die Pe^ildeckungsvektoren in der äußeren Zone "32 gegenüber1
den unbewerteten Yektoreii der Ilittelzone 31 bewertet werden.
Beim Drucken des Leuchtstoffschiraes 19 in den "beiden Zonen 31
und 32 wird die Frontscheibe 11* mit einem lichteiupfindli clien
Überzug 72 beschichtet und dann im Lichtkasten 34 oder in verschiedenen
Lichtkästen unter Verwendung geeigneter Korrekturlinsen
61 und Filter 71 in getrennten BeIichtungsschritten
nacheinander belichtet. Beispielsweise kann die mittlere Zone 31 vorzugsweise durch Projektionslicht von der Lichtquelle
durch ein neutrales Dichtefilter 71 belichtet wei'den, dessen
Dichte sich radial verändert, so daß nur die mittlere Zone belichtet wird. Danach kann die äußare Zone 32 vorzugsweise durch
Licht, welches durch ein anderes Filter 71 fällt, dessen Dichte sich derart ändert, daß praktisch nur die äußere Zone 32
belichtet wird, belichtet werden.
Bei der ersten Belichtung vorzugsweise der mittleren Zone 31
ist das Filter 71 vorzugsweise mit einer variablen Dichto derart ausgebildet, daß sich die Helligkeitsänderung des Lichtbündels am Schirm über die gesamte Schirmiläehe längs der PS-Achse
ändert, wie es beispielsweise die Kurve 73 in Fig. 6 zeigt, wobei die maximale Helligkeit in der Mittelzone 31 des
Schinaes herrscht. Bei der zweiten Belichtung hauptsächlich
der äußeren £one 32 ist das andere Pi 11 fm· 71 so a uj-gebildet,
daß die maximale Belichtungshelligkeit in der zweiten Zone 32 des Schirmes liegt und sieh die Helligkeit des Lichtbündels
über den "Rest des Bildschirmes längs der PS-Achse gemäß Kurve 75 in Fig. 6 verändert. Die gesamte Belichtung in geder Entfernung
von der Mitte längs der PS-Achse wird durch die Summe
der beiden Kurven 73 und 75 dargestellt, wie aus der Kurve 77 ersichtlich ist. Die Helligkeit der durch die beiden Filter erzeugten
Lichtbündel sollte längs der S—Achse und längs der
Grenzen 33 der Bereiche etwa konstant sein. Der für die Beliebtuiif·
der äußeren Zone verwendete Kollimator 47 kann größer
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als der für die Belichtung der mittleren Zone verwendete sein,
so daß an den äußeren Kanten, wo die Maskenlöcher bei einer abgestuften Maske kleiner sind, wie es in der US-PS 3 685 994
beschrieben ist, stärker ist.
Die Grenzbereiche zwischen der mittleren und den äußeren Zonen,
wo die Zonen 31 und 32 ineinander übergehen und wo die Belichtung
des Schirmüberzuges in den beiden BeIichtungsschritten
praktisch gleich ist, hat jeder Leuchtstoffpunkt eine etwas entartete Form, da die beiden Belichtungen durch die beiden
unterschiedlichen Linsen etwas gegeneinander verschoben sind. Jedoch verringert die geringere Belichtung der sich nicht überlappenden
Teile der Leuchtstoffpunkte entarteter Form das Aushärten
und das Anhaften dieser Bereiche, so daß die in den Grenzbereichen 33 tatsächlich gebildeten Leuchtstoffpunkte
akzeptable sind. Praktisch der gesamte Schirm wird durch die beiden Linsen belichtet, wobei jede Linse die Placierung der
Leuchtstoffpunkte in derjenigen Zone, für welche sie berechnet ist, bestimmt. Bei der fertigen Röhre sind die Strahlauftreffpunkte
in den Grenzgebieten 33 praktisch mit den Mittelpunkten der Leuchtstoffpunkte in diesen Zwischenbereichen ausgerichtet.
Beim Drucken jedes Farbmusters in getrennten Belichtungsschritten
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die beiden Linsen
im gleichen oder in unterschiedlichen Abständen S von der Mittelachse des Strahlsystems und der Röhre angeordnet. Es kann
sowohl ein Druckverfahren erster Ordnung als auch eines zweiter Ordnung angewendet werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß jede Anzahl unterschiedlicher Bereiche oder Zonen des Schirms mit der gleichen Anzahl unterschiedlicher
BeIichtungsschfitte bei unterschiedlichen optischen
Bedingungen in den verschiedenen Zonen gedruckt werden kann.
3 0 9829/0928
Wenn auch die Erfindung im Zusammenhang mit einer nicht als
Matrixröhre ausgebildeten !Farbbildröhre mit einem Leuchtstoffpunktschirm
beschrieben ist, so lassen sich nach der Erfindung auch die einzelnen Parbstreifenmuster einer Matrixröhre oder
einer larbstreifensehattemnaskenröhre mit oder ohne undurchsichtigen
Trennungslinien zwischen den Iieuchtstoffstreifen herstellen.
Auch läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Punktschablone verwenden, wie es in der US-PS
3 558 310 erläutert ist.
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Claims (3)
- -18-Patentanspruch.
- Photographisches Verfahren zum Herstellen eines leuchtschirmes für Kathodenstrahlröhren mit einer Anordnung von leuchtstoff punkten auf einem Schirmträger und einer Maske, welche Öffnungen in gleicher Anordnung aufweist und in einem festen Abstand von dem Schirmträger befestigt ist, bei welchem auf dem Schirmträger ein lichtempfindlicher Überzug abgelagert wird, der dann durch die Maskenöffnungen von einer Punktlichtquelle belichtet und anschließend entwickelt wird, und bei welchem in einem ersten und einem zweiten Schirmbereich unterschiedliche Deckungsfehler zwischen den Strahlauftreffpunkten und den Iieuchtstoffpunkten korrigiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Überzug des Schirmes durch ein erstes Filter und durch eine erste, für die Minimalis ierung der De ckungs fehl er im ersten Schirmbereich dimensionierte Korrekturlinse belichtet wird und weiterhin durch ein zweites Filter und eine zweite für die Minimalis ie rung der De ckungs fehler in dem zweiten Schirmbereich bemessene Korrekturlinse belichtet wird, und daß das erste Filter im ersten Schirmbereich eine maximal helle und im zweiten Schirmbereich eine in der Helligkeit variierende Belichtung ergibt, während beim zweiten Filter die Verhältnisse gerade umgekehrt sind.
- 3 0 9 8 2 9/0928
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21778672A | 1972-01-14 | 1972-01-14 | |
US21778672 | 1972-01-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301557A1 true DE2301557A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2301557B2 DE2301557B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2301557C3 DE2301557C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1416751A (en) | 1975-12-03 |
CA967048A (en) | 1975-05-06 |
BE793997A (fr) | 1973-05-02 |
FR2168031A1 (de) | 1973-08-24 |
ES410396A1 (es) | 1975-12-01 |
JPS4882766A (de) | 1973-11-05 |
NL7217274A (de) | 1973-07-17 |
JPS5137139B2 (de) | 1976-10-14 |
IT973236B (it) | 1974-06-10 |
DE2301557B2 (de) | 1976-07-15 |
BR7300204D0 (pt) | 1973-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |