DE2301397A1 - P,p'-disubstituiertes alpha-trichlormethylbenzylanilin - Google Patents

P,p'-disubstituiertes alpha-trichlormethylbenzylanilin

Info

Publication number
DE2301397A1
DE2301397A1 DE2301397A DE2301397A DE2301397A1 DE 2301397 A1 DE2301397 A1 DE 2301397A1 DE 2301397 A DE2301397 A DE 2301397A DE 2301397 A DE2301397 A DE 2301397A DE 2301397 A1 DE2301397 A1 DE 2301397A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
compounds
ddt
ethoxyaniline
och
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2301397A
Other languages
English (en)
Inventor
Asha Hirwe
Inder Kapoor
Robert L Metcalf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
University of Illinois
Original Assignee
University of Illinois
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by University of Illinois filed Critical University of Illinois
Publication of DE2301397A1 publication Critical patent/DE2301397A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N33/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds
    • A01N33/16Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds containing nitrogen-to-oxygen bonds
    • A01N33/18Nitro compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N33/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds
    • A01N33/02Amines; Quaternary ammonium compounds
    • A01N33/06Nitrogen directly attached to an aromatic ring system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N33/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds
    • A01N33/02Amines; Quaternary ammonium compounds
    • A01N33/08Amines; Quaternary ammonium compounds containing oxygen or sulfur
    • A01N33/10Amines; Quaternary ammonium compounds containing oxygen or sulfur having at least one oxygen or sulfur atom directly attached to an aromatic ring system

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-Ing. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KSIn Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 8. Januar 1973 vA/ Name d. Anm. University of Illinois
Foundation
p,pf-disubstituiertes lA-Trichlorinethylbenzylanilin
Die Erfindung betrifft p,pr-disubstituierte oC-Triehlormethylbenzy!aniline, die selektive bzw. nichtselektive insektizide und/ oder larvizide Eigenschaften haben und mehr oder weniger bioabbaubar sind. Die ρ,ρ'-disubstituierten o^-Trichlormethylbenzylaniline vorliegender Erfindung sind eine neue Klasse von Verbindungen. Ihre Eigenschaften sind derart, daß sie als selektive oder nichtselektive Insektizide und/oder Larvizide brauchbar sind. Viele dieser Verbindungen sind ferner bioabbaubar. In Anbetracht der Tatsache, daß das am meisten angewendete Insektizid DDT (1,1,1-Trichlor-2,2-bis(p-chlorphenyl)äthan) nicht bioabbaubar ist, ist die Bioabbaubarkeit der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen dazu geeignet, einen der größten Nachteile der bekannten Insektizide zu überwinden.
Die fortlaufende Freisetzung großer Mengen von DDT in die Umwelt bereitet immer größere Sorgen. Gerade die Eigenschaften, die DDT so wirksam als Kontakt- bzw. Restinsektf^fd; das heißt die durch seine Nichtpolarität bedingte sehr niedrige Wasserlöslichkeit, aber hohe FettlÖslichkelt, führen zu seiner Ansammlung in den Fett- bzw. Lipidgeweben der Tiere. Diese Eigenschaften führen zu immer größeren Konzentrationen in den Geweben von fleischfressenden Tieren in den letzten Enden der Nahrungsketten. Die mit diesem Phänomen zusammenhängenden Probleme werden noch durch die enzymatische metabolische Umwandlung von DDT zu dem noch stabileren Dehydrochlorierungsprodukt, dem DDE (l,l-Dichlor-2,2-bis(p-chlorphenyl)äthylen) erschwert. Es ist bekannt, daß die als multifunktionellen Oxidasen (MFO) bekannten Drogen metabolisierenden Enzyme, die in entgiftenden Insektiziden sowohl für Insekten als auch höhere Tiere, wie Vögel, Fische und Säugetiere, eine beherrschen-
U 11/6
de Rolle spielen, auf DDT und seine metabolischen Derivate DDE und DDD (oder TDE) (l,l-Dichlor-2,2-tiis(p-chlorphenyl)äthan) als Substrate keinen Einfluß ausüben. Dies allein führt zu ihrer Lagerung und Ansammlung in tierischem Gewebe, besonders in den letzten Enden der Nahrungsketten.
Einige bekannte symmetrische DDT-ftnaloge Verbindungen wie Methoxychlor (l,l,l-Trichlor-2,2-bis(p-methoxyphenyl)äthan) und Methiochlor (l,l,l-Trichlor-2,2-bis-(p-methiophenyl)äthan) werden durch MPO-Enzyme schnell angegriffen, die sie metabolisch in für die Umwelt annehmbare Produkte überführen, die durch Tiere schnell entfernt werden. So ist -a Methoxychlor ein Beispiel eines bioabbaubaren Insektizides, das sich im allgemeinen in tierischem Gewebe nicht ansammelt, und es ist deshalb eine £ kluge Wahl, diese Verbindung anstelle von DDT für eine Reihe von Zwecken anzuwenden, wo die Umweltverschmutzung ein bedeutender-Faktor ist.
Methoxychlor, Methiochlor und andere bekannte symmetrische DDT-Analoge, wie Methylchlor (l,l,l-Trichlor-2,2-bis(p-methylphenyl)-äthan) besitzen zwar eine gute insektizide Wirkung hinsichtlich bestimmter Arten von Insekten, aber hinsichtlich anderer Arten von Insekten weisen sie eine wesentlich geringere insektizide Wirkung als DDT auf.
Man hat versucht, diesen Problemen durch die in der US-Patentanmeldung 147.241 vom 26. Mai 1971 beschriebenen Insektiziden bioabbaubären Analogen von DDT gerecht zu werden. Diese asymmetrische Analoge von DDT haben sich im allgemeinen als wirksame, bioabbaubare Insektizide erwiesen. Die Verbindungen vorliegender Erfindung sind demgegenüber durch den Mechanismus einer molekularen Spaltung gekennzeichnet, wodurch die Bioabbaubarkeit noch erhöht wird. Gewisse Sorten dieser Verbindungen weisen darüber hinaus eine ungewöhnliche Giftigkeit sowohl als selektive wie nichtselektive Insektizide auf. Die erfindungsgemäßen Verbindungen unterscheiden sich von den bekannten Insektiziden ferner dadurch, daß sie abgebaut werden, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, was sich
U 11/6
für solche Anwendungen als vorteilhaft erweist, wo die Beständigkeit des Insektizids weder erforderlich oder sogar unerwünscht ist.
Es wurde aufgrund von metabolischen Studien mit Insekten und Mäusen nach den in Kapoor, et al., 18(6) J. Agr., Food Chem. 1145 { (1970), Metcalf et al., J. Environ. Sei. Technol. 709 (1971) sowie in der oben angegebenen Anmeldung beschriebenen Methoden und Ecosystem gefunden, daß gewisse ρ,ρ'-disubstituierte «(-Triehlormethylbenzylaniline mit verschiedenen Substituentengruppen leicht durch multifunktionelle Oxidase (MFO)-Enzyme angegriffen werden und so praktisch bioabbaubar sind. Hinsichtlich ihrer Insektiziden Wirkungen wurden Versuche sowohl mit DDT-resistenten und typischen Stämmen der Hausfliege, wie dem blauen Brummer und verschiedenen Arten von Moskitos und anderen Insekten durchgeführt und festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen sehr wirksame Insektizide sind.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich um ρ,ρ'-disubstituierteCt-Trichlormethylbenzylaniline. Die beiden ρ,ρ'-Substituentengruppen te sind vorzugsweise Cl, CH,, CH,O, C2H5O, OCH2O, N(CH,)2, O2N, C^HqO und CgH11; diese Aniline sind bioabbaubar und werden metabolisch für die Umwelt annehmbare Stoffe durch den Angriff von MFO-Enzyraen auf die verschiedenen Substituenten der Arylringe unter Bildung vonWasser-e umgewandelt. Eine weitere Bicabbaubarkeit ergibt sich auch durch die Trennung der beiden Arylringe unter Bildung von Benzoläure und Anilinderivaten, und zwar durch die Spaltung der -HN-CH(CCl-,2-BindunS» die in DDT oder dessen symmetrischen oder asymmetrischen Analogen nicht vorliegt. Das zwischen den beiden AryIringen der Verbindungen vorliegende Stickstoffatom erhöht auf diese Weise die Bioabbaubarkeit, während gleichzeitig die Giftigkeit gegenüber Insekten erhalten bleibt.
Solche pjp'-disubstituierten <\-Trichlormethylbenzylaniline können in zwei Stufen synthetisch hergestellt werden: (a) Die Herstellung
ü 11/6
409827/1127
einer Schiffschen Base durch Kondensation von einem Mol substituiertem Benzaldehyd mit einem Mol substituiertem Anilin in kochendem Äthanol und (b) durch Behandlung des auf diese Weise erhaltenen Benzylidenanilins mit Trichloressigsäure in Toluol nach der Methode von A. Lukasiewicz, 20 Tetrahedron 1 (1964). Die Herstellung von ^-Trichlormethyl-p-äthoxybenzyl-p-äthoxyanilin ist in dem folgenden Beispiel beschrieben.
B E IS P I E L
Es wurden 7,5 g p-Äthoxybenzaldehyd und 6,8 g p-Äthoxyanilin unter Rückfluß in kochendem Äthanol dreißig Minuten erhitzt und so 4,4'-Diäthoxybenzylidenanilin mit einem Schmelzpunkt von 148° C erhalten. 5,06 g der erhaltenen Schiffschen Base und 3,4 g Trichloressigsäure wurden in 50 ml Toluol drei Stunden unter Rückfluß erx hltzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2N HCL und dann mit Wasser gewaschen und das Toluol wurde abdestilliert. Das rückständige öl wurde aus Äthanol kristallisiert und das gewünschte Verfahrensprodukt, das einen Schmelzpunkt von 105° C hat, wurde in einer Ausbeute von 65 % erhalten.
Eine kernmagnetische Resonanz zeigte ein Siglett von ot-H bei 4,95, ein Multiplett bei 3,72 bis 4,17 (OCH2) und ein Multiplett bei 1,2 bis 1,5 (CH5),wodurch die Struktur der Verbindung vollauf bestätigt wurde.
Entsprechend dem Beispiel 1 wurden die te weiteren in- der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen hergestellt und ihre Struktur ebenfalls wie in Hirwe et al., 20(4) Agr. Food & Chem. 818 (1972) berichtet bestätigt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden nach Standardmethoden auf ihre insektizide Wirksamkeit untersucht und mit den Insektiziden Wirksamkeiten von DDT und den symmetrischen Analogen von' DDT wie Methoxychlor verglichen. Die zur Bestimmung der topischen
U 11/6
40982 7/1127-
Werte bei erwachsenen weiblichen S„.jDM und R„p Hausfliegen, Musca domestica L und PhDrmia regina sowie der LCVg-Werte bei Culex pipiens quinquefasciatus Say und Anopheles albimanus Weid Moskitos angewendeten toxicologischen Methoden sind von Metcalf et al im 44 Bull. World Health Org. 363 (1971) beschrieben. Die Methoden zur Bewertung des Metabolismus durch ein Maus-Leber-Homogenat und durch die weibliche Rsp Hausfliege und Salzsumpf-Raupenlarven Estigmene acrea Drury angewendeten Methoden sind von Kapoor et al. in 18 J. Agr. Pood Chera. 1145 (1970) beschrieben. Die zur Bewertung des als Modell dienenden Ecosystems angewendeten Arbeitsweisen sind durch Metcalf et al., 5 J. Environ. Sei. Tech. 709 (1971) beschrieben. Die Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
U 11/6
II
NH-C ~
CCl
Ji -5i- Schiffsche
Base
(D,
F 0C
Trichlor—
aminoathan
(II),
F 0C
Cl Cl 112 140
CH3 CH3 89 60
CH30 CH3O 142 112
C2H5O C2H5O 148 105
C2H5O CH3O 124 105
CH30 CH3 82 60
CH3O Cl 120 80
ei OCH3 90 98
CH3 C2II5O 90 62
C2H5O CE3 110 84
C2H5O Cl 112 70
ei C2H5O 96 82-83
C2H5O 0CTT 20 121 80
2,4-CH3 CH3O 67 68
3,4-CH3 CH3O 65 78-79
CH3O C4H9O 105 65
CH3O N(CH3J2 120 ' 105
NO2 N(CH3J2 230 175
C2H5O II 69 75
C2II5O 2-C2H5O 60 . 90
C2li5O C2H5O 75 90
C2II5O 2,4-C2H5O 105 85
C2H5O OH 220 134-135
OH C2%0 180 110
£098 2 7/1127
ORIGINAL INSPECTED
Dr.-lng.E. BERKENFELD · Dipl.-ln>j. H. EERKENF5LD, Patentanwälte, Köln
Anlag. Μ,,ηζ.,Λ,η ? 23 Ol 397.0
zur Eingabe vom 27.Mär ζ 1973 my /
Named.Anm. University of Illinos U 11/6
TABELLE II
Substituenten R2 Topisches LDcn /ig je g Musca dornestica 13.5 Snaidm SR 8.5 alleine für
R1 Cl 5.5 »100 220
Code Cl CH3O 4.2 3.7 500 2s P
CH3O C2H5O ,, . mit
alleine „,
5.0 8.6 20.5 mit
Pb
I C2H5O CH3 115 10.5 2.2 43.0 25
II CH3 CH O >5Ö0 6.5 6.0 35.5 13.5
III Cl Cl 15.5 10.5 1.8 49.Ο 6.5
IV CH3O C2H O 43.Ο 4.1 4.8 31.0 6.5
V Cl Cl 23.0 8.5 4.1. 45.Ο 12.0
VI C2H5O CH3O 39.0 8.5 5.6 5O.O 14.0
VII -CH3 CH3 19.Ο 2.5 5.0 65.Ο I3.5
VIII CH O C2H5O 19.5 14.5 2.4 14.0 I3.O
IX CH3 CH 35.0 5.5 4.2 70.0 12.0
X C2H5O C2H5O 48.0 3.9 7.7 41.0 7.5
XI CH O CH3O 12.5 21.0 4.3 37.0 4.4
XII C2H5O CH3 35.0 500 19.5
XIII Cl 23.5 16 4.1 ca. 12.5
XIV Cl 3O.O 3.8 5.1 125 12.0
XV CH3 OCH2O 90.0 12.5 30 35.5 36.Ο
C2H5O C4H9O 31.0 7I6 230
XVI CH3O H 65.Ο 500 7500 30
XVII C2H5O 2-C2H O 19.5 110 >5 ?500 11.0
XVIII 4-C2H5O 4-C?HqO 370 500 >500 32.0
XIX 2-C2H O >500 6.5 13.0 >500 120
XX. 2-C2H5O CH3O >500 14.0 6.8 100 >500
XXI 3,4-CH3 CH O ?500 16.0 19.4 140 140
XXII 2,4-CH N(CH )2 >500 120 >4 >500 500
XXIII CH3O N(CH3)., 85.0 48 >10 >500 28.0
XXIV O2N CH3O 95.0 ? 500 29.Ο
XXV C6H11 310 13.5
XXVI >500 500
XXVII >500 I65
4098 27/112 7
ngegangen W...Jsj.:l..L·
2 3 °Ί 3 9 '
T a»'
A B J
5 LE II (Fortsetzung) ppm
Topisches 0 ; je g für LC50 Anopheles -
7 -Oulex albimanus
3 L 0 regina fatigans Larven,
2 Larven, ppm
SR alleine SR ppm 0.090
8.8 7250 Phormia 0 75.5 0.026 0.64
>37 117.5 mit 2 3.4 > 1.0 0.28
3.2 33.7 Pb ,50 3.7 0.19 0.21
6.6 33.7 42. ,0 1.6 0.18 0.12
'3.0 55.0 35. .2 3.6 0.068 0.37
3.4 127.5 9. .5 1.6 0.44 0.060
2.3 24.5 21. .5 1.2 0.032 0.26
3.5 37.5 15. .0 2.8 0.22 0.28
4.5 16.5 80 .5 1.4 0.26 0.48
8 .7 135 20. 9.6 0.54 O.O85
3.2 7.7 13. .5 1.8 0.073 O.3O
3.6 95.0 11. .5 2.2 0.33 0.68
3.3 22.0 14. 1.8 0.42 1.0
3.1 112.5 4. 5.6 0.34 0.13
14 72.5 42. 1.1 0.066 0.14
4.2 36.25 12. 1.45 0.18 0.25
3.2 7 250 20. .5 ?7.7 0.23 0.77
7.2 7 250 62. .0 >4 0.60 O.6I
> 4 7 250 25 .0 ... > 1.0 >1.0
... 7 250 32, ... >1.0 >1.0
? 3.5 7 250 67, .5 ... 1.0 7I.O
... >25O 7 250 ... >1.0 0.18
3.6. 77.5 7 250 5.0 0.30 0.080
4.8 97.5 7 250 3.9 0.28 1.0
7 37 >25O 7250 >3 0.70 >1.0
... 7 250 15 ... 0.38 >1.0
73 7 250 25 >2 1.0
85
7 250
7112
0 9 8 2 7 / Ί Ί 2 7
In der Tabelle II sind die Giftigkeiten von 27 verschiedenentf-Trichlormethylbenzylanilinen für Musca domestica (SjjaidM und RSP Stämme), Phormia regina und für Culex fatigans und Anopheles al-
^/b/SniJ
allerwirksamste Insektizid ist die Verbindung XI
(oC-Trichlorraethyl-p-äthoxybenzyl-p-methylanilin), das die niedrigsten LD,-Q-Werte hat sowohl was die Stämme der Hausfliege und Phormia angeht, und sie ist nur etwas weniger wirksam als die Verbindungen I und VII für die Moskitolavrven. Diese Verbindung hat auch die niedrigsten synergistischen LD^Q-Werte mit Fiperonylbutoxid - in der Tabelle II mit "fb" bezeichnet - hinsichtlich der untersuchten Insekten.
Nur etwas weniger wirksam als die Verbindung XI erwiesen sich die Verbindung III (oC-Trichlormethyl-p-äthoxybenzyl-p-äthoxyaaanilin) und die Verbindung VII (oC-Trichlormethyl-p-äthoxybenzyl-p-chloranilin). Die ρ,pf-Bdichlorsubstituierte Verbindung (I) war ein sehr wirksames Larvizid, aber besaß nur eine geringe Giftigkeit für ausgewachsene Insekten. ObwoM das pjp'-Dimethoxyderivat (II) nur eine sehr geringe Giftigkeit hat, erwies sich das ρ,ρ'-Dimethylderivat (IV) als eine der stärker Insektiziden Verbindungen.
Die Reihenfolge der Wirksamkeit der symmetrischen Substitution war, wie die Tabelle zeigt, die folgende C2H5O ^ CH-, > Cl *- CH,O. Die Giftigkeit war stark vermindert in der monosubstituierten Verbindung (XIX) oder durch Substitution in den o,pf- oder ρ,ο'-Stellungen (XX, XXI). Die Giftigkeit wurde auch beachtlich durch die Substitution des Anilin- oder Benzylrings mit C11HqO (XVIII), N(CH3)2 (XXV), O2N (XXVI) oder Cyclohexyl (XXVII) oder durch eine 2,*t-Disubstitution (XXII, XXIV) oder durch eine 3,4-Disubstitution (XXIII) herabgesetzt.
Die synergistischen Verhältnisse bzw. SR-Werte Q Q synergisiert mit Piperonylbutoxid) wie aus Beispiel 2 ersichtlich, weisen auf die Rolle der multifunktionellen Oxidase (MFO) für die Entgiftung der einzelnen Verbindungen hin. Da Piperonylbutoxid zur Blockierung der Wirkung von MFO dient, drücken die synergi-
U 11/6
AO
stlschen LD^Q-Werte die wahre Giftigkeit der Verbindungen aus. Wenn die entgiftende Wirkung der MFO-Enzyme blockiert ist, kann die wahre Giftigkeit der Verbindungen auf diese Weise bestimmt, werden. Für die Musca domestica SNAjDM hatten die folgenden Verbindungen die höchste wirkliche Giftigkeit: CH3OjC2H5 (XI), C2H5OjOCH3 (XIV), C2H5OjCl (VIII) und C2H5O1OC2H5 (III); ihre synergistischen LD50-Werte betrugen 2,5, 3,9, 4,1 und 4,2. Die Verbindung XVII (C2H5O, OCH2O) hatte einen Wert von 3,8. Die Verbindung (XI) war ungewöhnlich giftig für Phorraia, der es an MFO mangelt, mit einem synergistischen LD(-0-Wert von 4,2.
Die Verbindung (II) hatte die höchsten SR-Werte für empfängliche und resistente Fliegen (100 und 37), aber sie war beachtlich in Phormia synergisiert, was auf eine schnelle Entgiftung hinweist, während die Cl, OC^-Verbindung (VII) die nidrigsten SR-Werte (1 a8 und 2,3) hatte. Im allgemeinen wurden' höhere SR-Werte bei Verbindungen gefunden, die eine CH,O-Gruppe am Ring benachbart zu der -NH- Bindung (VI, X) hatten. Dies läßt darauf schließen, daß die Anilin-Struktur den Angriff durch das MFO·QH-Radikal auf das positiv polarisierte CH^O begünstigt.
'V Il
OH
CH3O-
Die UJi-zU,wiüü,;2-verbindung (XXV) hatte einen hohen SR-Wert, was auf eine N-Entalkylierung durch MFO-Angriff hinweist.
Die Verbindung oC-Trichlormethyl-p-äthoxybenzyl-p-äthoxyanilin (Verbindung IHIn Tabelle II) wurde als eins der wirksamsten Insektizide zur Untersuchung ihres Metabolismus durch die erwachsene weibliche Hausfliege, in der larvalen Salzsumpf-Raupe Estigraene acrea Drury und durch ein Maus-Leber-Homogenatv<e/~i/sn<ste£.
L Π q « > 7 / 1 1 7 7
Die Bioabbaubarkeit eines Insektizides kann durch Verabreichung abgemessener Dosen eines mit Tritium markierten Insektizides bestimmt werden. Einige Zeit später wird das Prüftier geopfert, verflüssigt und eine Probe des verflüssigten Insektes wird auf eine Dünnschicht-Chromatographie (tlc) Platte gegeben und die Platte in einem geeigneten Lösungsmittel entwickelt und die R_-Werte der verschiedenen in der Probe enthaltenen Verbindungen werden gegen bekannte Rf-Werte vorher synthetisierter theoretisch metabolischer Abbauprodukte gemessen. Die Menge jedes vorliegenden StoffWechselproduktes kann in der Weise gemessen werden, daß man das ^H jedes Fleckes,der sich gesondert auf der tlc-Platte gelöst hat, mißt. Man kann eine bleibende Aufzeichnung dadurch machen, daß man einen Film zur Bildung eines Ratioautographen der Platte aussetzt.
Nach Berechnung der Mengen der verschiedenen Stoffwechselprodukte und einer Bestimmung der StoffWechselprodukte, die als "polar" und die als "nichtpolar" bezeichnet werden, kann ein Bioabbaubarkeit s-Index berechnet werden, das heißt das Verhältnis der Menge polarer Stoffwechselabbauprodukte zur Menge der nichtpolaren Stoffwechselabbauprodukte. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die nichtpolaren Verbindungen wie DDT in den Fettgeweben sehr schnell, aber nicht schnell in wäßrigen Lösungen löslich sind und daß die Zellflüssigkeit im wesentlichen eine wäßrige Lösung ist, dann ist die Menge des bioabbaubaren Produktes umso niedriger je niedriger der Äioabbaubarkeits-Index ist. Je höher die Menge an polaren Produkten ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich die polare Verbindung in Wasser löst und eine sehr polare Verbindung aus der Zelle entfernt wird.
In der Tabelle III sind die Stoffwechselabbauprodukte aufgeführt, die von der Inkubation einer 0,01 μΆ ^Η-markierten Verbindung während einer Stunde mit einem Maus-Leber-Homogenat herrührten, das mit NADPH und Nicotinamid verstärkt und-wie von Kapoor et al, in 20(1) J. AgT. Food Chem. (1970) beschrieben hergestellt worden war. Unter diesen Bedingungen wurde die Verbindung durch die 0-υ 11/6
40982 7/1127
Dealkylierung angegriffen, und zwar unter Bildung der einen oder der beiden monophenolischen Derivate; die Verbindung wurde auch " bei der -HN-CH(CC1^)-Bindung unter Bildung von p-Äthoxyanilin gespalten. Die verschiedenen Mengen der anfallenden Stoffwechselprodukte sind in Tabelle III aligeführt.
Eine örtliche Anwendung von 1,0 ^Ug -%-Äthoxyanilin bei weiblichen Rot) Hausfliegen am Brustschild ergab bei der Rückgewinnung nach
vierundzwanzig Stunden 9^,2 % des -Έ, 10 % als Faeces, 65 % als Körperhomogenat und 19,2 % als Körperwaschung. Die Prozentsätze der verschiedenen ^H Stoffwechselprodukte im Homogenat und im Faeces sind in der Tabelle III aufgeführt.
Gleiche Versuche wurden in der Weise ausgeführt, daß man 0,5 mg ■%-Äthoxyanilin an Salzsumpf-Raupenlarven in ihrem vierten Zwischenstadium/ fütterte; nach vierundzwanzig Stunden wurden 75 % des ^H in den Faeces aufgenommen und der Rest im Körperhomogenati die Verteilung der Stoffwechselprodukte ist in Tabelle III wieedergegeben. Diese Versuche mit Insekten-Stoffwechsel führten zu Ergebnissen, die denen entsprechen, die mit Mäuse-Leber-Homogenat erhalten wurden; auch diese Ergebnisse sind in der Tabelle III wiedergegeben. Äthoxyanailin wird sowohl im Insekt wie im Säugetier durch eine O-Dealkylierung unter Bildung von sowohl Monowie Bisphenolen umgewandelt, und die Verbindung wird ebenfalls an der -HN-CH(CCl,)-Bindung unter Bildung von p-Äthoxyana-ilin.und p-Äthoxyphenyldichlormethylketon gespalten. Es wurden fernerverhältnismäßig große Mengen polarer konjugierter Phenole gefunden.
Das p-Äthoxydichloracetophenon wurde durch die übliche Dünnschicht· Chromatographie charakterisiert. Sein nmr-Spektrum zeigte cf(OCH2) 3,72 - 4,17, (CH3) 1,2 - 1,5, (H) 6,68. Eine Massenspektrometrie zeigte eine Zerteilungsmuster, wie es typisch für ein aromatisches Keton ist. Die Spitze bei Masse 232 war die des Grundmoleküls, das seinerseits wieder ein Bruchstück bei m/e C2H^OCgH2JC = 0 ergab. Diese* Grundspitze erfuhr eine O-Dealkylierung unter Bildung des HOCgH^C == O+ Ions, das weiter zerfiel
U 11/6
4O9C2://-Ii27
-43
und zu dem Phenylion bei m/e 77 führte. oC-Trichlormethyl-p-hydroxypheny1-p-hydroxyanilin, <Ä-Trichlormethyl-p-hydroxybenzy1-päthoxyanilin und öC-Trichlormethyl-p-hydroxybenzyl-p-hydroxyanilin wurden durch tlc-Cochromatographie mit Modellmetaboliten und durch die charakteristische gelbe Farbe identifiziert, die bei dem Einfluß von ultraviolettem Licht erscheint.
Das Umweltverhalten jedes neuen Pesticides ist von höchster Bedeutung für die Frage, wie und wo das Pestizid verwendet werden kann. Es wurde das Verhalten von ^H-oi-Trichlormethyl-p-äthoxybenzyl-p-äthoxyanilin mittels der als Modell bekannten Ecosystemtechnik nach der Anwendung von 5,0 mg einer markierten Verbindung auf Sorghum-Pflanzen untersucht. Eine Zusammenfassung der Versuchsergebnisse zeigt die Tabelle IV. Die in dem Modell-Ecosystem nach dreiunddreißig Tagen vorliegenden Stoffwechselprodukte aus den Organismen wurden durch CοChromatographie mit Versuchssubstanzen bekannter Konstitution identifiziert und ferner durch geeignete chromogene Reagenzien und durch eine Massenspektrometrie hoher Auflösung. Die in der Tabelle IV angegebenen Daten weisen auf eine Q-Dealkylierung von Jithoxyanilin an beiden p-Äthoxybenzyl- und p-Äthoxyanailin-Teilen unter Bildung der Mono- und Bisphenole hin. Die interessanteste biologische Umsetzung ist das Ergebnis einer Dehydrochlorierung , die unter Bildung des offensichtlich als Zwischenprodukt auftretenden Dichloräthylens,, das einer tautomeren Umlagerung unter Bildung des Dichlormethyl-p-äthoxybenzyliden-p-äthoxyanilins unterliegt. Die letztere Verbindung wird leicht zum p-Äthoxyanilin und p-Äthoxydichloracetophenon hydro&ilisiert, die dann p-Äthoxybenzoelsäure bildet.
U 11/6
/.na
C ι-»·
TABELLE III
Metabolismus von ol-Trlchlormethyl-p-äthoxybenzyl-p-äthoxyanilin durch die Hausfliege, Salz Sumpf-Raupe nnd durch ein Leberhoraogenat
der Maus
Verbindung
C2H5OC6H4NHCH(CCl3)C6H4OC2H
oder
Weibliche Hausfliege Salz-Surapf-Raupe Mäuse-Leber
% 5H in
Homogenat Faeces
% -1H in Homogenat Faeces
22,9 25,5
9,0
14,4
2,5
% -3H in Homogenat
30
HOC6H4NHCH(CCI3)C6H4Oh 8,4 5,7 ... ... ··· ISJ
C2H5OC6H4C(O)CHCl2 10,4 9,7 8,7 3,1 CJ
C2H5OC6H4NH2 8,3 9,1 15,0 8,4 13,7 O
Unbekannt I 14,3 11,1 11,5 • · # 20 to
CD
Konjugierte 15,8 9,3 40,0 81,0 29
O TJ O
CD G •H
G -p
•H
£1
cd •p
f-l
a)
•H (U
a -p
η ca
tJ to
C ο
3 ο
G cd >» X
SS
•p :
G O
bO
(U -P ti (U
G (U •P G (U
cd H
G •H H •H G aJ >s X o xi
-P
G O
G O
cd
-P
(U
tSJ
G O
cd
XJ CO
C5
Φ ·Η
d co
O
cd ο
CO Q)
>>G
Λ Λ
•Η -■> G G O (U
O ιΗ
τι ·=$ ο
ο ο
co O
«ν
co
CM
O O
ΓΑ
co
CM
•Η
VO O
CM
CM
αο CM
VO O
η *
CM CM
CM
ιη ιη
CM
CM
co
IA
ΓΑ ιη τΗ
O VO ιη ΓΑ
CM ΓΑ O O
IA ΓΑ
in cm
O τΗ
ιη
ΓΑ
in
CM CVJ
VO O O
ιη O • CM
ιη co • ιη
CM O O
ιη 33 33 CM CM 33 O CU
33 O O r-i 33 O
CM .^- O y> (f_| •Η
O 33 JT* 33 O ρ-; H
O νο νο O 33 O
^* ϋ O VO O -P X)
33 ö ϋ •=r G cd
VO ΓΑ ΓΑ O 33 G -P
O ρ-) tH O in νο cd (U
/*^ O O 33 O S
ΓΑ O O 33 CVJ O (U
■Η %.> ^^ νο O in X) (U
O 33 33 33 G
O O O O CM cd
in O
33 53 £=* 33 ο
33 O ·=τ CM
ΓΑ 33 33 ϋ
55 VO νο Λ
■Ρ ^- O O (U
33 O O •Ρ
CO νο ιη 33 cd
OI O 33 W
(U O CM
W ιη O Ό
CO 33 G
G CM O
H O
O 9 I*'' 7 / Ί 1 2 7
Es ist von großem Interesse, ue& das Modell-Ecosystera-Verhalten der Verbindung III in Tabelle II des ü£-Trichlormethyl-p~äthoxybenzyl-p-äthoxyanilins, "Äthoxyanilin" der Tabelle IV, mit dem entsprechenden DDT-Analogen "Äthoxychlor" (2,2-Bis(p-äthoxyphenyl)-l,1,1-trichloräthan) zu vergleichen, wie dies durch Kappoor et al. in 20(1) J. Agr. Food Chem. 1 (1972) ausgewertet wird. In der Schnecke wurde bis 58,6 ppm Äthoxychlor und im Fisch bis 0,92 ppm zugleich mit. seinem Äthylen und den durch O-Dealkylierung gebildeten Mono- und Bisphenolen gefunden. Die ecologische Vergrößerung (E.M.) von Äthoxychlor, definiert als das Verhältnis des Ursprungsmaterials in Fisch zu der Konzentration in dem Wasser, war das 1500-fache im Vergleich mit einer ecologischen Vergrößerung von lediglich dem 0,7-fachen für das Äthoxyanilin. Es scheint, daß beide Verbindungen praktisch bioabbaubar sind, aber daß die Möglichkeit einer metabolischen Spaltung zwischen der -HN-CH(CCl5)-Bindung der Verbindungen vorliegender Erfindung ihre Bioabbaubarkeit fördert.
Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung können als Insektizid in fester Form zum Beispiel pulverförmig oder in Lösung mit oder ohne einen inerten Träger angewendet werden.
Wenn man die Bioabbaubarkeits-Indices (B.I. = insgesamt aufgenommene polare Stoffwechselprodukte/insgesamt wieder aufgenommene nichtpolare StoffWechselprodukte) vergleicht, dann erhält man die Werte von 0,44 für Äthoxychlor und von 2,0 für Äthoxyanilin. Obwohl beide Verbindungen verhältnismäßig stärker bioabbaubar als DDT sind, das bei völlig übereinzustimmenden Experimenten vom Wasser zum Fisch um das 84.000-fache konzentriert wurde und einen Bioabbaubarkeits-Index von lediglich 0,015 hatte, ist die Verbindung vorliegender Erfindung, nämlich das Äthoxyanilin,sowohl hinsichtlich des E.M. als auch des B.I. bei weitem überlegen.
Patentansprüche
U 11/6
409827/1127

Claims (5)

  1. Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    Anlage
    zur Eingab· vom 8. Januar 1973 vA/
    JH-
    University of Illinois Foundation
    PATENTANSPRÜCHE
    · ρ,ρ'-Disubstituiertes öi-Trichlormethylbenzylanilin.
  2. 2. Insektizide der Formel
    NH-C
    CCl3
    worin R1 und R2 Cl, CH3, CH3O, C3H5O, -OCH2O-, N(CH3)2, O3N, CjjHqQ oder CgH11 sind.
  3. 3. Insektizid nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R Cl, CH3, CH3O, C2H5O, OCH2O, θ N(CH3)2, O2N, C11H9O oder C5H11 1st.
  4. 4. Insektizid nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R Cl, CH3, CH3O, C2H5O, OCH2O, N(CH3)2, O2N, C14H9O oder C5H11 ist.
  5. 5. Insektizid nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen inerten Träger hat oder in der Form eines Staubes oder in der Form eines »einetzbaren Pulvers vorliegt.
    U 11/6
    409827/1127
DE2301397A 1972-12-26 1973-01-12 P,p'-disubstituiertes alpha-trichlormethylbenzylanilin Pending DE2301397A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/318,085 US3941842A (en) 1972-12-26 1972-12-26 P,P'-Disubstituted α-trichloromethylbenzylanilines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2301397A1 true DE2301397A1 (de) 1974-07-04

Family

ID=23236583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2301397A Pending DE2301397A1 (de) 1972-12-26 1973-01-12 P,p'-disubstituiertes alpha-trichlormethylbenzylanilin

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3941842A (de)
DE (1) DE2301397A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051196A1 (de) * 1980-10-30 1982-05-12 Bayer Ag 4-Benzyloxy-alpha-trichlormethyl-benzylamine, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel, ihre Herstellung und Verwendung
WO1991012228A1 (en) * 1990-02-09 1991-08-22 E.I. Du Pont De Nemours And Company Arthropodicidal trichloromethylbenzylamines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051196A1 (de) * 1980-10-30 1982-05-12 Bayer Ag 4-Benzyloxy-alpha-trichlormethyl-benzylamine, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel, ihre Herstellung und Verwendung
WO1991012228A1 (en) * 1990-02-09 1991-08-22 E.I. Du Pont De Nemours And Company Arthropodicidal trichloromethylbenzylamines

Also Published As

Publication number Publication date
US3941842A (en) 1976-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2615435C2 (de) Substituierte Phenoxybenzyloxycarbonylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide
DE2603877C2 (de) Oxadiazolinonverbindungen, ihre Herstellung und sie enthaltendes Mittel
DE2000113A1 (de) Methylendioxy-Benzyloxy- und Methylendioxy-Phenoxy-AEther und deren Verwendung
DE2052379C3 (de) O-(N-Alkoxy-benzimidoyl)-(thiono)phosphor(phosphon)saureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide
DE2301397A1 (de) P,p&#39;-disubstituiertes alpha-trichlormethylbenzylanilin
DE1252962B (de) Insektizide Zubereitung
DE701104C (de) Insekticides Mittel
DE2338847A1 (de) Insektizid, insbesondere mit selektiver kaefertoetender wirkung
DE1276638B (de) O, O-Dialkyl-thionophosphorsaeureester
CH631873A5 (de) Insektizide und akarizide mittel.
DE2223677A1 (de) Insecticide
DE1910588C3 (de) N-Methyl-0-(2-äthylmercapto-methyl-) phenyl-carbamin-säureester, Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung als Insektizid
DE1695763B2 (de) Cyclopropancarbonsäureester
DE4436619C2 (de) Nematizide Mittel gegen Kiefernholz-Nematoden
DE2301396A1 (de) P,p&#39;-disubstituierte alpha-trichlormethylbenzylphenylaether
Farnham et al. The pyrethrins and related compounds part XL—structure‐activity relationships of pyrethroidal esters with acyclic side chains in the alcohol component against resistant strains of housefly (Musca domestica)
DE4207301C1 (de)
DE3152635A1 (de) P-anisol enthaltendes biozid, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE1966315C3 (de) Insektizide
DE1493682C (de) Cumaranyl N methyl carbaminsäureester und Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als Insektizide
DE2003564B2 (de) Verwendung von alkyl-pentachlorphenylkohlensaeureestern zur bekaempfung von mollusken und algen in gewaessern
DE1493711C (de) Cumaranylcarbaminsäureester und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende insektizide und akarizide Mittel
DE1493569B2 (de) Neue aromatische Phosphor- bzw. Phosphonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und solche enthaltende insektizide und akarizide Mittel
AT265743B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE1273522B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-(N, N-Methyl-allylamino)-phenyl-N&#39;-methylcarbamaten

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee